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    pälzer Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 21. September 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 3913
    324 Rezensionen
    Big Hits (High Tide & Green Grass) The Rolling Stones
    Big Hits (High Tide & Green Grass) (CD)
    27.06.2012
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gnadenlos gut!

    Es beginnt mit dem bekanntesten Riff der Rockgeschichte (ja, neben "Smoke on the water") und dem Song, der die Stones in den Sixties definierte. "Satisfaction" - und es endet mit einem ihrer schönsten langsamen Songs: "Play with fire". Dazwischen ist all das versammelt, was von den frühen Stones wirklich unverzichtbar ist, vielleicht mit der Ausnahme von "Good times, bad times". Diese Zusammenstellung machte in den Sechzigern Sinn, weil bei uns die meisten Single-Hits nicht auf den Original-UK-LPs drauf waren. Aber die Scheibe ist auch heute noch sehr gut durchzuhören, selbst wenn man das alles schon auf irgendeiner anderen Platte hat. Aber eine Anmerkung muß ich noch machen: es gab 'mal eine LP desselben Titels im schwarzen Klappcover mit einem runden Gruppenportrait - da war die Titelfolge etwas anders ("Little red rooster" z. B. ) - das wäre eigentlich die bessere Kaufempfehlung!
    Meine Produktempfehlungen
    • Belfast Gypsies Belfast Gypsies (CD)
    Banga (Limited Deluxe Edition) Banga (Limited Deluxe Edition) (CD)
    12.06.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    überzeugend

    Ein neues Album von Patti Smith ist für mich immer noch ein Ereignis - obwohl ich nicht mehr "blind" kaufe, sondern vor dem Kauf schon 'mal in die Songs 'reinhöre..Das Album mit seiner Spielzeit von über einer Stunde ist keinen Augenblick langweilig. Natürlich darf man keine Rocksongs wie in den Siebzigern mehr von ihr erwarten. Patti Smith ist ruhiger geworden, ihre Texte sind nicht mehr so surreal und abgefahren, sondern konkreter, erzählender. Das Album beginnt mit einer langsamen Hommage an das Amerika der Entdecker, wobei Patti die Neue Welt des 16. Jahrhunderts im Geiste Neil Young schildert ("Cortez the Killer"), also etwas mystisch, verklärt - und es endet mit einer Coverversion von Neils "After the Goldrush" (ganz wundervoll, vor allem der Kinderchor am Ende gibt dem Song noch einen ganz gewissen Touch..). Bei der DeLuxe-Version ist noch der fetzige Rocksong "Just Kids" angehängt - eine Erinnerung an Robert Mapplethorpe. Die restlichen Songs des Albums pendeln zwischen sparsamer Ruhe, melodischem Rock ("April Fool") und einem 10-Minuten-Stück in alter Form: sich steigernd und hypnotisch werdend. Ganz wunderbar auch der Song für Maria Schneider oder "Nine". Überall gute, filigrane Gitarrenarbeit - ein klarer Sound. Die DeLuxe-Edition prunkt mit einem informativen Booklet mit vielen Fotos, in dem Patti die Entstehung der Songs beschreibt. Die Texte sind auch abgedruckt - alles in allem: große Kaufempfehlung!
    Meine Produktempfehlungen
    • Paris 1919 Paris 1919 (CD)
    Live 1970 Steppenwolf
    Live 1970 (CD)
    06.06.2012
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    eigentlich ein Zeitdokument

    Die Platte ist von 1970 - und so klingt sie auch. Wenn man den Sound mit "Get yer ya-ya's out" oder mit "Live at Leeds" vergleicht, dann ist das hier eher dünn - zu sehr klirrender Sixties-Sound. Aber das kann man verschmerzen - denn die Musik ist wirklich hochkarätig. Die Jungs um John Kay spielen sich die Seele aus dem Leib und sparen auch nicht mit instrumentalen Exkursionen, die zum Glück nie Überlänge haben und daher auch immer songdienlich bleiben. Ist "Sookie Sookie" am Anfang noch ein wenig verunglückt, ist die Gruppe ab dem 2. Song voll dabei. Trotz des etwas dünnen Sounds ziehe ich hier einige Versionen den Studio-Songs vor: "Corinna, Corinna" z. B. oder das phantastische "The Pusher". "Monster" gerät zu demselbigen - man merkt, daß die Jungs damals auch ein politisches Anliegen hatten. Alles in allem ein Live-Mitschnitt, der die Atmosphäre eines damaligen Live-Konzerts gut einfängt. Funktioniert auch 40 Jahre später noch..
    Meine Produktempfehlungen
    • Silver Silver (CD)
    Just A Little Lovin' (200g) (Limited-Edition) Just A Little Lovin' (200g) (Limited-Edition) (LP)
    06.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bekannte Songs mal ganz anders..

    Shelby Lynne befindet sich seit Jahren auf einem kreativen Höhenflug. Ein Highlight nach dem andern. Diese Songkollektion mit Titeln von Mann/Weill, Bacharach/David, Tony Joe White oder Randy Newman ist ein absoluter Höhepunkt in ihrer Karriere. Sie nimmt sich diese doch z. T. sehr bekannten Songvorlagen und macht sie auf ihre eigene, unspektakuläre Weise zu ihren eigenen: sparsame Bandbegleitung, eher jazzig, bißchen latin-beeinflußt hier, ein wenig Blues oder New Orleans da und die Songs funktionieren. Vor allem die Bacharach-Vorlagen sind ja eher als oppulent orchestrierte Pop-Songs bekannt - hier werden sie auf ihr melodisches Gerüst zurück genommen und entfalten eine ganz neue Wirkung. Shelby singt sehr emotional, aber auch sehr zurückhaltend, manchmal sogar resignativ, beiläufig - und wirkt dadurch umso mehr durch ihre warme Stimme. Ganz großartig gelingt ihr z. B. "You don't have to say you love me" oder "Willie and Laura Mae Jones". Das sehr bekannte "Breakfast in bed" wird von der schwülen Sinnlichkeit befreit und gerät zu einer sehr coolen Aufforderung mit einem Schuß Trauer. Und als vorletzten Song gibt es einen von ihr selbst - und der reiht sich hier nahtlos in die Perlen des "American Songbook" ein. Shelby Lynne verzaubert hier wieder mit einer sehr persönlichen Platte - eine ganz große Künstlerin. Die LP selbst ist makellos gepreßt, der Sound sehr direkt und warm - Miß Lynne mit Begleitung im Wohnzimmer. Toll!
    Meine Produktempfehlungen
    • Paradise Hotel Paradise Hotel (CD)
    To Our Children's To Our Children's (LP)
    04.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    sollte man kennen!

    Lange Jahre galten die Moody Blues ja jedem echten Rockfan eher als leicht verkitscht und schwachbrüstig...Man sollte sein Urteil revidieren. Diese Multiinstrumentalisten machen einen sehr melodiösen "Edel"pop - eine Richtung, die später z. T. von Supertramp, Barclay James Harvest oder ELO weiter verfolgt wurde. Dieses Album war das 4. der Gruppe und der Sound war mittlerweile perfektioniert, insofern ist dies auch das letzte Album, bei dem man nicht von Wiederholungen der immer gleichen Idee sprechen kann. Obwohl vom Aufbau ähnlich wie seine Vorgänger, zeigen die Moodies hier ihr ganzes Können: hervorragende Instrumentierungen, filigrane Melodiebögen - man sollte schon genau hinhören. Und rocken können die Jungs auch - gleich beim Opener geht's zur Sache, aber eben immer der Beatles-Schiene, nicht der Rhythm' & Blues-Fraktion verpflichtet. Die LP-Pressung ist makellos, der Klang dichter und voller als bei der vor Jahren veröffentlichten Remaster-CD. Insofern für Neuzugänge die Chance, sich mit der Gruppe anzufreunden, für "alte Hasen" die Gelegenheit, die Sammlung um ein kleines Meisterwerk zu ergänzen!
    Meine Produktempfehlungen
    • Electric Light Orchestra Electric Light Orchestra (CD)
    Flaming Red Flaming Red (CD)
    14.05.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    gut und doch zwiespältig..

    Nach dem ersten, akustischen Album nun das 2. Werk dieser grandiosen Songschreiberin und Sängerin. Hätte ich mir beim ersten Album manchmal etwas Unterstützung durch eine Band gewünscht - wünschte ich hier, daß die Band zurückhaltender wäre...Das Album besteht aus 13 herrlichen Songs, Patty singt lasziv, mädchenhaft..Und dann ist da die Band. Bei den meisten Songs geht es richtig hart und rockig her - aber eher im Stil von Morissette oder Sheryl Crow. Also mehr lärmiger Pop, mit Synthi-Schlagzeug und schepperndem Gitarrengedröhn als Americana oder Roots-Rock (so im Stil von Lucinda Willilams oder Crazy Horse). Hat man hier versucht, Miß Griffin auf Pop zu trimmen? Das mußte mißlingen - denn die Songs sind zu komplex für den Mainstream. Man höre sich "Goodbye", "Mary" oder "Peter Pan" an (den letzten Track) und merkt den Unterschied: hier ist Patty bei sich, sparsamer Sound, toller Gesang - wunderschöne Balladen. Viele Songs sind einfach zugekleistert. Zum Glück hat die Künstlerin nach diesem Album dann die Kurve gekriegt und ihren eigenen Stil gefunden und auch durchgesetzt!
    Meine Produktempfehlungen
    • Sheryl Crow (15 Tracks) Sheryl Crow (15 Tracks) (CD)
    The Very Best Of Cream Cream
    The Very Best Of Cream (CD)
    11.05.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    ein repräsentativer Überblick

    Mit einer Spielzeit von über 70 Minuten und 20 Titeln ist die CD randvoll und da das Schaffen der Cream nur 4 LPs umfaßt - und da auch noch viele Live-Mitschnitte - hatte man hier wirklich Platz für eine wirklich gute Zusammenstellung. Es beginnt mit der ersten Single "Wrapping Paper" und endet mit der letzten: "Badge". Dazwischen liegen alle die herrlichen Stücke, die man mit dieser epochemachenden Gruppe verbindet, und zwar in chronologischer Folge, so daß man auch die Entwicklung von Clapton, Bruce und Baker vom Bluesrock-Powertrio über die psychedelische Phase bis zu den grandiosen Stücken von "Wheels of Fire" nachvollziehen kann. "Badge" weist schon auf das Solo-Schaffen von Clapton hin - genauso wie auf die Werke, die noch von George Harrison kommen sollten. Überspielt ist das alles ganz hervorragend - was man vor allem bei den frühen Stücken wie "I feel free" oder "NSU" deutlich hören kann (eindeutig besser, als auf den alten Platten!). Die Songs von "Disraeli Gears" und "Wheels of Fire" unterscheiden sich nicht besonders von den LPs, während es bei "Badge" endlich gelungen ist, eine hörbare, kurze Verlangsamung des Bandes zu eliminieren. Alles in allem eine Zusammenstellung, die zwar nicht die klassischen Platten der Gruppe überflüssig macht, aber einen repräsentativen Querschnitt bietet.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live Cream Live Cream (CD)
    Live In Germany 1980 ZZ Top
    Live In Germany 1980 (CD)
    02.05.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gewaltig!

    Es beginnt mit den melancholischen Klängen von "Degüello" - dem Lied, das die Mexikaner angeblich bei der Belagerung von Fort Alamo spielten, bevor sie es plattmachten...Dann setzen die brachialen Riffs von "I thank you" ein und es wird klar: auch hier werden keine Gefangenen gemacht! Waren die bisherigen LPs des Trios schon Hämmer, dieser Live-Mitschnitt legt noch eine Schippe drauf. Schon damals, als das Konzert 1980 im Rockpalast ausgestrahlt wurde, war klar, daß ZZ Top damit bei uns den Durchbruch machten - Billy Gibbons Gitarre klingt wie ein ganzes Gitarrenorchester und Dusty Hill und Frank Beard legen ein Rhythmusfundament hin, daß die Erde bebt. Die Jungs brettern durch ihre besten Songs, laut und gewaltig - Billy hat die Gitarre verzerrt und aufgedreht bis zum Anschlag und spielt dabei auch noch superbe Soli. Und alles mit einer unglaublichen Professionalität: hier sitzt alles, die Dramaturgie läßt keinen Leerlauf aufkommen: zuerst Kracher an Kracher, dann wird's ein bißchen langsamer, dann kracht's wieder...bis zum grandiosen Finale mit "Tush". Nach dem Konzert waren die vorhergehenden Bands der Rocknacht vergessen und ZZ Top hatten ein neues Level für heavy Bluesrock geschaffen: obwohl laut und dröhnend keine Sekunde behäbig oder langsam vor sich hin stampfend (wie das bei so vielen Bluesrock-Bands leider geht..)- schnell, abwechslungsreich und gekonnt. Hier waren die drei Männer mit Bärten auf dem Höhepunkt. Besser wurde es danach nicht mehr. Einziger Nachteil der Platte: fast keine Dynamik - das alles ist derartig laut überspielt, das nach der Halbzeit die Ohren langsam auf Durchzug gehen...Also besser nach Art der LPs hören - zuerst die eine Hälfte, kleine Pause, dann die "andere" Seite..
    Meine Produktempfehlungen
    • At Rockpalast At Rockpalast (DVD)
    Slipstream Slipstream (CD)
    29.04.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Super wie eh und je!

    Sie hat sich lange Zeit gelassen, ich fürchtete schon, daß sich die Lady zurückgezogen hat...Aber dieses Album entschädigt für die 7 Jahre Wartezeit (trotzdem: das nächste Album vielleicht in 2 oder 3 Jahren..?). Die Platte klingt wie aus einem Guß, obwohl 2 unterschiedliche Bands spielen und neben Bonnie bei 3 Songs Joe Henry als Produzent firmiert. Es beginnt mit leichtem Bluesfunk, sehr rhythmisch, geht weiter mit Reggae und Blues..insgesamt wechseln sich temporeichere Songs wohltuend mit langsamen Balladen ab - es entsteht keine Langeweile. Miß Raitt beweist einmal mehr ihr goldenes Händchen für die Songauswahl und die sehr eigene, aber immer superbe Umsetzung der Vorlagen. Das die Musik dabei vom Feinsten ist, versteht sich fast von selbst (ich liebe ihre Slide-Gitrarre!). Aber am herausragendsten ist ihre Stimme - sie versteht es wirklich meisterhaft, sich die fremden Vorlagen zu eigen zu machen: beste Beispiele sind meiner Meinung nach die beiden Dylan-Songs "Million Miles" und "Standing in the Doorway" - hier ist sie einfach großartig! Unbedingte Kaufempfehlung!
    Meine Produktempfehlungen
    28.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    einfach unglaublich gut!

    Bonnie Raitt ganz am Anfang ihrer Karriere und so wahnsinnig gut....Ein Live-Mitschnitt mit einer sehr intimen Clubatmosphäre, sehr launige Ansagen der Künstlerin und viel Lachen..und dazu eine Performance, die schon die ganze Bandbreite ihrer Kunst absteckt: Blues, Singer-/Songwriter-Music und leicht jazzige Einflüsse. Eine großartige Stimme - schon damals mit 22 unverwechselbar Bonnies leicht angerauhtes Timbre - und ein superbes Gitarrenspiel. Das meiste ist hier akustisch, abgesehen von Freebos Bass und den sparsamen elektrischen Einlagen des 2. Gitarristen. Dazu kommt noch in einigen Songs die Mundharmonika und einmal das Klavier, von Bonnie gespielt - fertig. Alles sehr sparsam und sehr gekonnt gespielt - Bonnies Bottleneck ist schon voll entwickelt. Die Songs sind zum größten Teil reiner Blues - von Sippie Wallace, Muddy Waters oder Robert Johnson. Vor allem Johnsons "Walkin' Blues" gerät zur Sternstunde, ebenso der "Big Road Blues". Traumhaft ist Bonnies Interpretation von Mississippi John Hurts "Richland Woman Blues" oder ihr eigener "Blender Blues". Kaum zu glauben, wie diese junge Künstlerin das amerikanische schwarze Erbe vortragen kann. Eine Live-CD, die in allen Punkten überzeugt - ein Muß für den Bluesfan, für Bonnie-Fans sowieso. Allerdings verstehe ich nicht, wie man ein derart schlimmes Foto der jungen Künstlerin als Cover wählen konnte: da sieht sie auf ihrer neuesten CD "Slipstream" ja wesentlich jünger aus! Grauslich!
    Meine Produktempfehlungen
    • Today! Today! (CD)
    Silver Silver (CD)
    27.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    superbe Zusammenstellung!

    Abgesehen vom ersten Album und von "Steppenwolf 7" waren die Longplayer der Gruppe immer etwas durchwachsen. Die Hits wie "Born to be wild", "Magic Carpet Ride" oder "Move over" gehören zum Besten, was der beginnende Hardrock der ausgehenden Sechziger zu bieten hat. Diese und noch viel mehr - etwa das grandiose "The Pusher" oder "Desperation" - sind auf dieser Doppel-CD vorhanden, wobei CD 1 mehr die bekannten Kracher, CD2 Rückseiten und bekanntere LP-Tracks bietet. Und mit insgesamt 39 Songs bleiben da eigentlich keine Wünsche mehr offen. Die Tonqualität ist Klasse und das umfangreiche Begleitheft bietet jede Menge an Informationen. Wer eine wirklich hervorragend zusammengestellte "Best of" von Steppenwolf sucht, kommt an dieser Ausgabe nicht vorbei!
    Meine Produktempfehlungen
    • As Safe As Yesterday Is As Safe As Yesterday Is (CD)
    Their Satanic Majesties Request The Rolling Stones
    Their Satanic Majesties Request (CD)
    26.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    altert erstaunlich gut und wird immer besser...

    Das ist ein Album, an dem sich viele (Stones-) Geister scheiden. Allerdings muß man sagen, daß sich mittlerweile doch eher die Meinung durchsetzt, daß der Stones-Versuch, sich an die Sgt.-Pepper-Psychedelia dranzuhängen, sooo daneben gar nicht ist. Es ist zugegebenermaßen eine ziemlich extreme, surreale und versponnene Mischung, gar nicht typisch für die "harten" Stones. Aber das Album funktioniert trotzdem als in großen Teilen sehr gelungenes Experiment. "Citadel" rockt ziemlich hart, "2000 Man" ist ein toller Song mit akustischen Gitarren und hartem Beat, auch Billies "In another Land" ist akzeptabel - erinnert stark an Pink Floyds Soundversuche und "She's a Rainbow" ist in seiner poppig-hippiesken Verspieltheit ein würdiger Nachfolger von "Ruby Tuesday". Highlight ist das sphärisch daherkommende "2000 Light Years from Home" - man achte mal auf die Basslinie und das Schlagzeug! "The Lantern" hat eine nette Melodie und ein sehr märchenhaftes Flair - dazu kommt eine wundervolle Gitarre! Weniger gut sind "Sing this all together" und "Gomper" - letzteres dümpelt eher ziellos vor sich hin, während "Sing this.." ein mehr instrumentales Freakout ist - auf dreieinhalb Minuten noch ganz witzig, aber in der langen "Part 2"-Version nur noch chaotisch und überflüssig. Ebenso der Schlußsong "On with the Show" - ein Vaudeville-Remake von "Something happend to me". Unterm Strich also deutlich mehr Gutes und inspiriertes - ein Album, das ich immer noch sehr gerne höre!
    Meine Produktempfehlungen
    • S.F. Sorrow S.F. Sorrow (CD)
    2 Kommentare
    Anonym
    01.09.2018

    Ich kann es nicht mehr hören

    Dass die Stones es nötig hätten, das völlig missratene, verpfeffert und versalzene Sgt Peppers-Herzinfarkt- Album de Beatles hätten kopieren wollen. Die Musikjournaillie plappert es vor und Jeder plappert es nach. Hat den Niemand Ohren zu hören, hat denn NIemand mehr einen eigenen Geschmack ???
    Anonym
    17.01.2019

    Ulzana

    Warum nur, fühlt sich ein Jeder verpflichtet, jenes was die Medien vorflüstern nachzuplappern und dabei auf die eigene Meinung zu verzichten. Sgt.Pepper und Their Satanic entstanden zur gleichen Zeit, es ist also ein hanebüchener Unsinn zu behaupten, die Stones hätten sich hier an die Beatles gehängt. Auch haben die Beatles nicht den Psychodelic Rock erfunden, das waren ganz andere Leute und dieser Trend entwickelte sich bereits Jahre vor Sgt.Pepper. Ganz zu schweigen von der Tatsache dass, entgegen den medialen Flüstertüten Sgt.Pepper zu den schwächsten Alben gehört, die die Beatles produziert haben. Abbey Road, Revolver und Rubber Soul sind Sgt.Pepper um Lichtjahre voraus. Tja und letztendlich ist gerade deshalb das Stones Psychodelic Album, das unter weit schwierigeren Bedingen als Sgt.Pepper entstand, deutlich besser als das eher langweilige Sgt.Pepper Album der Beatles, das ausser Lucy in the Sky with Diamonds und A Day in the Live nichts zu bieten hat.
    Looking On - 40th Anniversary Series (Digipack) Looking On - 40th Anniversary Series (Digipack) (CD)
    21.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    dröhnender Rock 'n' Roll!

    The Move gelten ja gemeinhin eher als eine typische Sixties-Single-Band - nicht zu Unrecht, schließlich hatten sie eine Menge Hits. Daneben fielen die Alben immer etwas ab - wobei die Gruppe sich auf den Alben eher ambitioniert zeigte (was manchmal auch etwas bemüht war..). "Looking on" ist das erste Album mit Jeff Lynne, der auch gleich zwei Kompositionen beisteuerte, die schon sehr an die späteren ELO erinnern und deutlich den Einfluß der Beatles zeigen: melodiös, Backgroundchöre, ambitioniert in derselben Richtung wie etwa das dritte Deep Purple-Album. Aber was dieses Album vom Rest der Move-Platten abhebt, ist der brachiale Sound, der an Blue Cheer und Black Sabbath denken läßt. Auch wenn der Titelsong nach ca. 4 Minuten in sitarbegleiteten Rockjazz (?) umschlägt (erinnert rhythmisch stark an "Take 5") - "Turkish Tram Conductor..", "When Alice comes back..", "Brontosaurus" und "Feel to good" sind Paradebeispiele für verlangsamte Heavy-Riffs, brutalen Bass und stark in den Hintergrund gemischten Gesang. Im Grunde ist das der gleiche Rock 'n' Roll wie bei "Fire Brigade" oder "Wild Tiger Woman" - nur etwas verlangsamt und mit sehr dröhnender Bass- und Rhythmusbegleitung, dazu noch ein ständig in tiefsten Tönen röhrendes Saxofon. Eine Platte, die im Move-Katalog schon herausragt - aber ich muß sagen, diesen ständig überlaut röhrenden Lärm kann ich nicht die ganze Spieldauer über ertragen. In kleinen Dosen genießen...Trotzdem: "Turkish Tram Conductor Blues" und "Brontosaurus" sind schon Klassiker!
    Meine Produktempfehlungen
    • Outside Inside Outside Inside (LP)
    Beat Beat Beat: Classics Vol.1 Beat Beat Beat: Classics Vol.1 (DVD)
    18.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ach, wär' man bloß dabei gewesen!

    Ein essentielles Video für alle, die "Beat" oder frühe Rockmusik lieben! Hier werden Live-Mitschnitte von Episode Six (2 Songs), Eric Burdon & the Animals (3 Songs) und den Small Faces, der Spencer Davis Group sowie den Yardbirds (mit jeweils 4 Songs) geboten, die vom Feinsten sind! Die Ton- und Bildqualität ist super, die Aufnahmen scheinen von Ende 66 bis Mitte 67 zu gehen (keine Angaben auf der DVD) - aber wer die Gruppen, die Mitspieler und die Songs kennt, kann das so ungefähr einordnen. Eric Burdon und die Spencer Davis Group spielen Blues bzw. R & B, sehr gekonnt, ohne großes Showgehabe, ganz auf die Performance konzentriert. Und die Wahnsinnsstimme von Steve Winwood (damals noch Stevie..)! Die Small Faces explodieren fast und liefern mitreißende Versionen ihrer Hits. Vor allem Steve Marriott legt eine umwerfende Show hin! Was für ein großartiger Sänger ist da für uns verloren gegangen! Zum Schluß die Yardbirds, schon als Quartett und mit Jimmy Page - der zeigt hier schon mal, was man aus einer Telecaster alles herausholen kann und läßt auch schon zukünftige Zeppelin-Großtaten erahnen! Ein unbedingter Pflichtkauf!
    Meine Produktempfehlungen
    • Little Games (mono) Little Games (mono) (LP)
    Emotional Rescue (2009 Remastered) The Rolling Stones
    Emotional Rescue (2009 Remastered) (CD)
    13.04.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    im Fahrwasser von "Some Girls"

    Das dieses Album damals die Hitlisten stürmte, war wohl weniger der Qualität der Songs zu verdanken, als dem tollen Vorgänger-Album. Die Stones waren wieder voll da - aber hier machten sie es sich doch etwas zu leicht: am handwerklichen ist nichts auszusetzen, alles auf höchstem Niveau (man achte auf die Gitarren z. B. bei "Summer Romance", "Where the Boys go" oder bei "She's so cold" - einfach phantastisch!). Auch die Songs gehen gut ab, gehen gleich ins Ohr - nichts liegt daneben..und trotzdem: bei vielen Songs habe ich einfach das Gefühl, daß die nicht richtig ausgearbeitet sind: "Let me go" oder "Down in the Hole" (ein toller Blues!) - aber sie wirken unfertig, als wäre man bei der erstbesten Idee, die rhythmisch zündete, stehengeblieben. Das ist alles solides Handwerk, manchmal leicht schlampig. Die beiden besten Songs auf dem Album sind eigenartigerweise die, für die man die Stones damals fast hasste: "Dance" und der Titelsong. Hier passiert wirklich etwas, musikalisch wird der Disco-Fraktion gezeigt, wo der Hammer hängt, wenn man nämlich weiß, wie schwarze Musik - vor allem Blues - zu klingen hat. Meilenweit vom synthetischen Disco-Sound der australischen Sangesbrüder...Alles in allem: ein Album, das sich von vorne bis hinten gut anhören läßt, knackige Stones-Musik - allerdings ohne den genialen Touch...
    Meine Produktempfehlungen
    • Tusk Tusk (CD)
    Living With Ghosts Patty Griffin
    Living With Ghosts (CD)
    28.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    ich krieg' nicht genug davon..

    Das ist Patty Griffins Debut, soviel ich weiß. Sie war 32 und wirklich eine Klasse für sich. Das Album enthält nur eigene Songs bei denen sie sich selbst auf der akustischen Gitarre begleitet (bei einem Song ist noch ein zweiter Gitarrist dabei). Aber das alles ist weit entfernt von Lagerfeuer- oder Folkromantik.Dafür sorgen schon Pattys Texte - nachdenklich, bitter, melancholisch - "You never get what you want" bringt's auf den Punkt. Sie singt mit einer klaren Stimme, die mal jungmädchenhaft, mal verrucht klingen kann - eine emotionale Achterbahnfahrt (mit leichten Anklängen an Morissette). Die Gitarre bearbeitet sie eher rhythmisch, perkussiv und erinnert an den frühen Dylan oder Donovan, ab und an auch an Pete Townshend...Auf jeden Fall gibt sie nicht die Virtuosin, sondern betont Melodie und vor allem Rhythmus. All diese Songs - ob schneller oder balladesk - sind schon der Folkmusik nahe - aber ich könnte mir einen Großteil auch mit einer Crazy-Horse-mäßig aufspielenden Rocktruppe vorstellen - und das wäre nicht das Schlechteste...Auf jeden Fall ist das hier ein intensives Musikerlebnis, von dem man einfach nicht genug kriegen kann!
    Meine Produktempfehlungen
    • Rough Mix - Deluxe Edition Rough Mix - Deluxe Edition (CD)
    Kings & Queens Kings & Queens (CD)
    17.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    tolles Album mit leichtem "G'schmäckle"..

    Blackie & the Rodeo Kings sind Colin Linden, Stephen Fearing & Tom Wilson (die auch die meisten Songs geschrieben haben) plus einige Mitstreiter - und hier vor allem: Mitstreiterinnen, den "Queens", Sängerinnen, mit denen die Jungs schon immer mal zusammen spielen wollten. Herausgekommen ist ein Country-Rock -, Roots- oder Americana-Album, das man auch bei den Stones in der Zeit von '69 bis '72 verorten könnte, mit einer Prise Linda Ronstadt und James Taylor..Auf jeden Fall tolle Songs, hervorragend gespielt (klasse Gitarren!) - mal schneller, mal etwas bluesig, mal mehr Country - ein Vergnügen von vorne bis hinten...wenn da nicht die Queens wären! Wenn man schon ein Album macht, für jeden Song eine andere Berühmtheit zum Mitsingen einladen kann, dann sollte man auch bereit sein, selbst etwas in den Hintergrund zu treten. Mit einer Ausnahme sind bei jedem Song die "Queens" leiser abgemischt als die männlichen Leadsänger - die Ausnahme ist "My Town has moved away", das Pam Tillis alleine singen darf: einfach großartig und ein Höhepunkt des Albums! Ansonsten bleibt doch der leichte Beigeschmack des "Name dropping" - und das funktioniert ja auch, sonst wäre ich auf diese CD nie aufmerksam geworden...Alles in allem: der Kauf lohnt sich - aber man solle von den ganzen berühmten Mitsängerinnen nicht zu viel erwarten..
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    • Buddy & Julie Miller Buddy Miller & Julie
      Buddy & Julie Miller (CD)
    For The Good Times For The Good Times (LP)
    16.03.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    macht einfach Spaß!

    Eine Country-Platte mit leichten Jazz-Einflüssen, hier und da ein wenig Blues oder Rockabilly. So weit wäre das nicht spektakulär. Aber was Norah Jones und ihre Mitstreiter aus den Songvorlagen so alles hevorzaubern, das ist einfach erstklassig! Selbst so totgenudelte Songs wie "Lovesick Blues" gewinnen hier neues Leben - hier als sehr gefühlvolle Ballade. Die Gruppe geht diese Songs sehr spielfreudig an, ich werde beim Hören immer wieder an die "Basement Tapes" erinnert: der Zugriff auf die Songs ist hier ähnlich unprätentiös - man denkt eher an eine Session - dabei spielen alle Musiker auf einem hohen Level, ohne sich allerdings zu produzieren. Und Norah Jones warme Stimme verleiht den Songs das gewisse "Etwas" - sie hat nicht diese typische "Country-Stimme", man hört ihre Jazz-Begabung, genauso bei ihrem Pianospiel, das sich fern aller Honky-Tonk-Klischees bewegt. Auch die elektrische Gitarre von Jim Campilongo hat zwar bei dem Instrumental "Tommy Rockwood" den nötigen "Twang", klingt aber ansonsten eher jazzig (woher manche Kritiker allerdings wissen, daß Campilongo eine Telecaster spielt, weiß ich nicht..). Alles in allem eine Platte, die beim Hören genausoviel Spaß macht, wie den Musikern beim Spielen! Ich habe jetzt zwar keinen klanglichen Vergleich zur CD - aber die LP ist auf jeden Fall makellos gepreßt!
    Meine Produktempfehlungen
    • Featuring Norah Jones Featuring Norah Jones (CD)
    Don't Explain (180g) Don't Explain (180g) (LP)
    16.03.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    ein Hammeralbum!

    Zu der Musik habe ich anhand der CD-Deluxe Veröffentlichung schon genug gesagt. Nur noch 'mal soviel: wenn's nach mir ginge, hätte dieses Album zum Album des Jahres 2011 gekürt werden müssen! Man höre sich nur die unglaublich soulig-jazzigen Titel wie "Your heart is as black as night", "Don't explain", "Ain't no way" oder "I'll take care of you" an! Vor allem das herrlich groovende Gitarrensolo am Ende von "I'll take care.."! Und dann das Tom Waits-Cover "Chocolate Jesus" - da denkt Beth Hart an alles andere als an Jesus, so wie sie hier singt...Okay. Ich wollte eigentlich etwas zur Platte an sich sagen: die Pressung ist tadellos, allerdings...es tut mir in der Seele weh, als Vinyl-Anhänger so etwas sagen zu müssen, aber: die CD klingt besser, der Eröffnungstitel springt mich direkt an und die Streicher vor allem beim letzten Song klingen auch samtiger....
    Meine Produktempfehlungen
    • My One And Only Thrill My One And Only Thrill (LP)
    Live In Concert Live In Concert (CD)
    15.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    sehr dicht, sehr emotional

    Natalie Merchant hat eine unverwechselbare Stimme mit einer großen Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten: von verletzlich bis stark und voller Lebensfreude. Im Vergleich zu ihren bis dato erschienenen Solo-Platten ist dieser Live-Mitschnitt rockiger: die Band agiert sehr dicht, sehr rockig, Gitarrensoli (auch verzerrt) mit eingeschlossen. Dieser etwas kompaktere Sound tut einigen Songs sehr gut, "San Andreas Vault" oder "Carnival" sind deutlich straffer, ausdrucksstärker. Auch die beiden Cover-Songs werden zu deutlichen Highlights: "Space Oddity" von David Bowie bekommt einen deutlichen Stimmungszuwachs, ebenso verliert "After the Goldrush" von Neil Young einen Großteil seiner Larmoyanz. Alles in allem finde ich dieses Album eine tolle Einstiegsdroge in Natalie Merchants leicht melancholischen Kosmos. Sie ist einfach eine sehr intensive Live-Performerin - dazu sollte man sich auch einmal ihre Website anschauen: lohnt sich!
    Meine Produktempfehlungen
    • Tears, Lies & Alibis Shelby Lynne
      Tears, Lies & Alibis (CD)
    The Disappearing Act 1987 - 1998 The Disappearing Act 1987 - 1998 (CD)
    12.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    das macht Lust auf Mehr!

    Die Künstlerin war mir unbekannt - das Cover und der Titel haben mich gereizt, da 'mal 'reinzuhören..Naja, in 20 Sekunden kann man nicht allzuviel hören, aber ich habe mir die CD zugelegt und war sofort fasziniert: eine Sängerin und Songschreiberin mit einer sehr interessanten Stimme und einem tollen Verständnis für anspruchsvolle Popsongs. Das reicht vom Singer-Songwriter-Pop in sehr elektrische und eklektische Gefilde: die Beatles aus der "Revolver"-Zeit lassen grüßen, Techno-Einflüsse sind zu hören - aber die Struktur der Songs wird nie zugekleistert: alles bleibt sparsam, dem Song/dem Sound dienlich. Darüberhinaus sollte man der Dame auch genau zuhören: sie erzählt faszinierende kleine, ironische und auch bösartige Geschichten. Und ganz wichtig: bei dieser Reise durch ihre Alben in den neunziger Jahren ist eine stilistische Entwicklung und Reifung auszumachen. Im Nachhinein war die Anschaffung des Samplers dann doch fast überflüssig, weil ich mir all die Original-CDs besorgt habe....
    Meine Produktempfehlungen
    • Motherland Motherland (CD)
    MTV Unplugged MTV Unplugged (CD)
    12.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Großartig!

    Es ist immer wieder erstaunlich, wie Songs, die man nur laut und sehr elektrisch kennt, durch die "unplugged"-Versionen an Kontur und zeitloser Form gewinnen! So auch hier - die akustischen, mit Streichern verstärkten Versionen der Maniac-Songs werden von Rocksongs der späten achtziger und frühen neunziger Jahren zu zeitlos gültigen, großartigen Songs einer begnadeten Songschreiberin. Das ganze Album klingt wie eine Solo-Platte Natalie Merchants - obwohl die einzelnen Musiker ihr Können durchaus zur Geltung bringen, lebt die CD vom Gesamtklang und der unnachahmlichen Stimme der Sängerin, einer Stimme, die man sofort erkennt und die zu erstaunlichen Gefühlsausdrücken fähig ist. Die Songs sind immer leicht melancholisch, aber voller Glut und leuchtend - wie ein schöner Sonnenuntergang. Höhepunkt des Sets ist vielleicht das intensive, nachdenkliche "Gold Rush Brides": hier wird eine nostalgische, golden schimmernde Stimmung erzeugt - vergleichbar mit Jack Bruce's "Theme for an imaginary Western" oder John Cales "Buffalo Ballet". Auch die einzige Fremdkomposition des Albums - Patti Smiths/Bruce Springsteens "Because the Night" muß sich hinter dem Original nicht verstecken: Natalie Merchant bewältigt das spielend - Patti Smith ebenbürtig. Ein Live-Album, das man nicht missen sollte und in dem man schon Miss Merchants Großtat "Tigerlilly" erahnen kann...
    Meine Produktempfehlungen
    • Satisfied Mind Satisfied Mind (Div.)
    Impossible Dream Impossible Dream (CD)
    10.03.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    pure Schönheit!

    Patty Griffin hat eine wundervolle Stimme und sie schreibt wundervolle Songs. Diese Album beginnt mit dem besten J.J. Cale-Song, den J.J. Cale nie geschrieben hat: herrlich "laid back". Nach dieser tollen Einstimmung geht es weiter mit Songs, die Folk-Einflüsse aufweisen, Country ist hörbar, Gospel und Blues schimmern als Grundlage durch. Jeder dieser Songs ist auf seine Weise perfekt in der fließenden Melodieführung, seiner leicht melancholischen Grundstimmung und der sparsamen, zum größten Teil akustischen Instrumentierung. Buddy und Julie Miller sind dabei, Emmylou Harris ebenso und Ian McLagan spielt das beseelteste Piano seiner ganzen Karriere. Die Texte handeln von der Suche nach Liebe, von der täglichen Einsamkeit - werden aber nie sentimental. Patty Griffins Lyrik ist klar, arbeitet mit Bildern, mit sparsamen Vergleichen und hat eine ziemliche Tiefe. Anspieltip? Irgendeinen Song anklicken und sich verzaubern lassen...
    Meine Produktempfehlungen
    • The Sermon On Exposition Boulevard Rickie Lee Jones
      The Sermon On Exposition Boulevard (CD)
    Never Enough Never Enough (CD)
    05.03.2012
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Rock - ohne wenn und aber!

    Nach dem Live-in-the-Studio Charme der ersten zwei Platten, folgt nun die ausgefeilte Studioproduktion - von der Club-Szene in die Stadien, könnte man sagen. Normalerweise schadet das. Hier nicht - Melissa Etheridge legt ein Top-Album vor: Rock wie man ihn liebt (wenn auch sehr mainstreamig...) und tolle Balladen. Auch wenn manches schon ein wenig dick aufgetragen wirkt - es hat noch den Zauber der Spontaneität und vor allem: Melissas rauhe, intensive Stimme. Kein Glamour, kein Showgehabe - ihr nimmt man die Rockerin mit Herzblut sofort ab! Es beginnt mit dem phantastisch vorwärtstreibenden "Ain't it heavy" geht weiter mit "2001" und mit "You must be crazy for me" und dem stark rockenden "Meet me in the back" zeigt sie vor allem eine tolle Prise Humor in ihren Texten! Neben diesen starken Uptempo-Nummern gibt's natürlich auch einige Balladen - und auch da zeigt Melissa ihre Stärken: sie hat mindestens 3 für die Ewigkeit geschrieben: "You can sleep while I drive" vom vorhergehenden Album, "Beloved" von "Breakdown" und hier die Hymne "Keep it precious". Wem es da nicht wohlig kribbelnd den Buckel runterläuft, dem ist nicht mehr zu helfen...
    Meine Produktempfehlungen
    • Luck Of The Draw Bonnie Raitt
      Luck Of The Draw (CD)
    23.02.2012
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    teils sehr gut, teils weniger

    Ob das wirklich das Live-Album ist, auf das Fans so lange gewartet haben, wie das Faltblatt verkündet, darf bezweifelt werden. Die CD beginnt mit einem über 8-minütigen Monolog Pattis und danach folgt eine katastrophale Version von "Rock 'n' Roll... "! Die folgenden Songs sind allerdings toll, hier stimmt alles, bis bei "The Kid's are alright" die Band etwas schwächelt. "Space monkey" ist wieder super, "25th Floor" sollte man überspringen und bei der Cover-Version von Lennons "It's so hard" frage ich mich, warum Yoko Ono keine Beleidigungsklage einreicht..."We three" ist superb - wie Patti überhaupt bei den langsamen Songs hier ganz intensiv ist (ebenso bei "Easter"). "You light up my life" gehört wieder zu den Ausrutschern und bei "Gloria" - die Band ist top dabei - verliert Patti langsam ihre Stimme und ihr Gefühl für Timing. Das gilt auch für ein ganz toll gespieltes "My Generation" - wenn Patti nur den Mund halten würde ... Alles in allem also fast genau so viel Eigenartiges wie sehr Gutes. Wenn man noch keinen Live-Mitschnitt der Patti Smith Group hat (in den achtziger und frühen neunziger Jahren gab's jede Menge Bootlegs) - dann kommt man um den hier nicht herum. Er vermittelt zumindest den Eindruck, wie ein Konzert dieser Ausnahmekünstlerin damals sein konnte. Das Cover der CD ist übrigens schauderhaft!
    Meine Produktempfehlungen
    • Peace & Noise Peace & Noise (CD)
    151 bis 175 von 324 Rezensionen
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