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    pälzer Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 21. September 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 3913
    324 Rezensionen
    Pinups (Remaster 1999) Pinups (Remaster 1999) (CD)
    03.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Bowie als Fan

    Diese Platte zählt nicht zu Bowies Meisterwerken - sie enthält auch keine eigenen Songs,sondern ist wohl als Tribut an all die Bands zu verstehen, die ihn beeinflußt haben. Und da ist es schon interessant zu hören, daß da Pretty Things, Them oder The Who dabei waren, vor allem, weil man Bowie nun wirklich nicht mit britischem Rabauken-Rythm' and Blues zusammenbringen würde! Immerhin zeigt Bowie bei der Auswahl seiner Songs guten Geschmack - hier ist ein Teil der britischen Rock-Elite songmäßig vertreten. Vergleicht man die Interpretationen mit den Originalen, zieht Bowie meistens den Kürzeren - auch wenn er, wie z. B. bei "Rosalyn" oder "Where have all the good times gone" sehr eng am Orignal bleibt. Es liegt an der Instrumentierung, die eben anderen Produktionsbedingungen unterworfen war, als die Originalsongs. Keine klirrenden Gitarren, keine polternden Drums, keine Sänger, die sich die Seele aus dem Leib schreien.. alles bleibt eher kühl, beherrscht. Bowies Stimme paßt nicht wirklich zu diesen Songs. Trotzdem hat die CD etwas - das Zuhören macht Spaß, weil man merkt, daß sich die Musiker da wirklich hineinknien. Es gibt auch keine wirklichen Durchhänger - obwohl ausgerechnet der Pink-Floyd-Song nicht so recht gelingt. Alles in allem eine gute Rockplatte, die zeigt, daß Bowie seinen Helden Respekt zollt. In sich ist das stimmig - und wenn man die Originale nicht kennen sollte, umso besser für den Hörgenuß!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Hit List Joan Jett
      The Hit List (CD)
    December's Children The Rolling Stones
    December's Children (CD)
    30.11.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    kuriose Zusammenstellung - trotzdem ein Muß

    Diese amerikanische Kompilation enthält die eigenartigste Zusammenstellung der frühen US-Stones-Platten. Da sind Nummern vom britischen "Out of our Heads"-Album (auch das Cover ist das gleiche), ganz frühe Songs von diversen EPs und Single A und B-Seiten. Es geht los mit dem phantastischen "She said yeah" (die Blaupause für Ramones-Punk!) - auch die nächste Nummer stammt vom britischen "Heads"-Album. Dann kommt eine alte EP-Nummer, "Look what you've done" ist ein guter Blues, "The Singer not the Song" ist reiner Pop, allerdings mit einer netten Melodie, genau wie "Blue turns to grey". "Route 66" und "I'm moving on" sind Tracks von einer Live-EP, mitreißend gespielt. Der Monster-HIt "Get off of my cloud" dominiert die ganze CD, dann kommt noch "As tears go by" und zwei weitere Songs von "Out of our Heads" (UK). Eine Zusammenstellung wie Kraut und Rüben - aber unverzichtbar, da man in der neuen Remaster-Serie einige dieser Songs nirgendwo anders findet!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Kink Kontroversy The Kink Kontroversy (CD)
    Flowers Flowers (CD)
    29.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    eine rundum gelungene Zusammenstellung!

    Dieses Album war 1967 sowas wie ein Lückenfüller um die Zeit bis zum nächsten regulären Album zu überbrücken. Tatsächlich ist das eine Zusammenstellung von sehr guten Songs, Singles und drei bislang unveröffentlichter Stücke sowie all das, was die amerikanische Plattenfirma bei der Veröffentlichung von "Aftermath" und "Between the Buttons" unter den Tisch fallen ließ - und das waren solche Klassiker wie "Lady Jane", "Backstreet Girl", "Mother's little Helper" (hier in der druckvollen Mono-Fassung!), "Please go home" oder "Take it or leave it"! Das Album startet mit dem wundervollen "Ruby Tuesday", überschlägt sich fast bei der Speed-Orgie "Have you seen your mother, Baby.." um dann mit "Let's spent the Night together" klassischen Stones-Rock zu bieten. "My Girl" - sehr sanft und soulig ist die einzige Fremdkomposition - und schließlich die Schlußnummern "Ride on Baby" und "Sittin' on a Fence": akustisch und country-esk. Einziger Wermutstropfen: "Out of Time" von "Aftermath" in einer um 2 Minuten gekürzten Version...Trotzdem: eine meine Lieblingsplatten der Stones!
    Meine Produktempfehlungen
    • Surrealistic Pillow Jefferson Airplane
      Surrealistic Pillow (CD)
    Metamorphosis The Rolling Stones
    Metamorphosis (CD)
    28.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Beiseitegelassenes..

    Dieses Album ist ein gutes Beispiel für schamlose Resteverwertung: Allen Kleins Plattenfirma will hier mit der Gruppe noch auf Teufel komm' 'raus Geld machen - weil die Jungs die Firma gewechselt hatten...Was macht man da? Man nimmt Unfertiges, Beiseitegelassenes, sogenannte "Outtakes", die man aus gutem Grund nicht auf die Platten bringen wollte - und macht daraus ein Album! Der Fan kauft natürlich, weil gierig auf jeden Ton seiner Idole...Nun denn, das Album ist sehr zwiespältig: es gibt tatsächlich ein paar Juwelen - aber es gibt mehr Verzichtbares. die Rohversion von "Out of time" oder auch die Version, die Chris Farlowe gesungen hat - aber diesmal mit Jaggers Stimme. okay. Der Song ist gut, auch in dieser Soul-Version. Auch "Don't lie to me" geht noch als Song der zweiten Garde durch, aber "Somethings just stick..", "Each and every Day..", "I'd much rather be.." - das ist einfach drittklassig. Unter die Juwelen kann man "I don't know why", "Jiving Sister Fanny", "Family" und "I'm going down" zählen. "Memo from Turner" in einer Rohfassung, die keinen Vergleich mit der endgültigen Veröffentlichung aushält...und so weiter und so fort..Trotzdem ist das Album - wenn man es für einen günstigen Preis bekommt - zu empfehlen, es bietet einen kleinen Einblick in die Songschmiede der Stones, in der auch viel "Beiläufiges" entsteht. Nicht jeder Song ist ein Hammer - aber auch "Try a little harder" kann Spaß machen (und ganz ehrlich: viele andere Gruppen wären froh, wenn sie so einen "Ausschuß" zu bieten hätten..)!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Art Of Chris Farlowe The Art Of Chris Farlowe (CD)
    Singles Collection: The London Years The Rolling Stones
    Singles Collection: The London Years (CD)
    24.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die volle Dröhnung!

    3 CDs randvoll mit Stones Hits & B-Seiten: das ultimative Set für alle die, die diese Gruppe eh lieben und diejenigen, die endlich mal wissen wollen, warum die fünf Jungs (heute sind es immerhin noch drei davon) seit den sechziger Jahren an der Spitze des Rock-Business stehen! Auf diesen CDs sind alle Singles der Stones für das London/Decca-Label versammelt - also von "Come on" bis "Brown Sugar". Dann haben die Jungs das Label gewechselt und die alte Firma hat versucht, noch ein paar Auskopplungen bzw. Obskures als Singles nachzuschieben; das wären dann die letzten 5 Songs. Das tolle an dieser Zusammenstellung ist, daß eben nicht nur die A-Seiten, sondern auch alle B-Seiten vorhanden sind, denn die unterschiedliche Veröffentlichungspolitik in den UK oder USA hat manchmal unterschiedliche Songs für die B-Seiten der Singles ausgewählt. Alles das kann man jetzt chronologisch aufbreitet und klanglich ganz akzeptabel genießen. Das Booklet gibt Auskunft über Aufnahmedatum und Studios und ist somit unter den Veröffentlichungen der Stones eine Seltenheit, die man würdigen sollte. Eine wirklich unverzichtbare Sammlung klassischer Rockmusik - und, zumindest meiner Meinung nach, mit das Beste was Jagger & Co. jemals gemacht haben!
    Meine Produktempfehlungen
    • Kinks (Deluxe Edition) Kinks (Deluxe Edition) (CD)
    Some Girls (Deluxe Edition) (Remastered) Some Girls (Deluxe Edition) (Remastered) (CD)
    24.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Super-Album, Super "Outtakes"!

    Bei Remaster-Veröffentlichungen von den Stones bin ich vorsichtig: nach der Verschlimmbesserung von "Exile" war ich diesem Produkt gegenüber äußerst skeptisch. Aber die Überraschung ist gelungen: diesmal wurde so ziemlich alles richtig gemacht - der Klang der ursprünglichen Platte stimmt zum größten Teil - Jaggers Stimme wurde ganz leicht in den Vordergrund geholt, der Bass leicht zurückgesetzt - aber im großen und ganzen ist der Sound klar und kommt immer noch so rotzig 'rüber wie 1978. Immerhin haben die Stones damals den Punks gezeigt, wo der Hammer hängt. Das Album ist ein Klassiker und Songs wie "Miss you", "Some Girls", "Beast of Burden" oder "Shattered" sind Perlen des Stones-Repertoires. ABER - die wirkliche Überraschung ist CD 2 mit Outtakes - nur diesmal nicht Halbgares, Alternativ-Versionen wie beim "Exile"-Doppelpack, sondern 12 richtig tolle neue Songs! Es geht los mit "Claudine", ein schneller Boogie mit einem - im Hintergrund - entfesselten Ian Stewart, dann kommt "So young", das in einer anderen Version irgendwo mal als "B"-Seite erschien (aber diese hier ist typischer Stones-Rock, hervorragend!), "Do you think.." ist ein Zwilling von "Dead Flowers", lässiger Country, dann kommt ein harter Blues, inklusive verzerrter Vocals und toller Harp, von MIck gespielt (der übrigens auch auf den meisten Tracks Gitarre spielt). Mit einer Country-Ballade geht es weiter, "Don't be a Stranger" im Karibik-Flair ist der einzige Ausrutscher, aber das altbekannte "Tallahassie Lassie" wird zu einer gnadenlos rockenden Stones-Nummer, genauso wie der Riff-Rocker "I love you too much". Beim "Keep up Blues" zeigen die Jungs wieder ihr hervorragendes Feeling für die schwarzen Ursprünge und "You win again" von Hank Williams wird hier nicht von Keith, sondern von Mick interpretiert. Diese Kollektion zeigt die Stones in toller Spiellaune, viel Country, starke Blues-Songs und alles in einer lockeren Weise gespielt - fast wie bei einer Jam-Session. Ich denke, daß auch hier wieder einiges nachgebessert wurde, mindestens bei zwei Songs würde ich sogar auf neue Vocal-Parts von Mr. Jagger tippen - aber was soll's: das Ergebnis zählt hier, und das ist rundum gelungen!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Lost Notebooks Of Hank Williams The Lost Notebooks Of Hank Williams (CD)
    Leopardefell Leopardefell (CD)
    23.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse-Album vom Südstadt-Dylan!

    Daß Wolfgang Niedecken ein großer Dylan-Fan ist, weiß man ja schon länger, seine Kölsch-Version von "Like a Rolling Stone" war ja schon ganz toll. Diese spielzeitmäßig voll ausgereizte CD mit Dylan-Songs isst es nicht minder. Niedecken schafft es tatsächlich, die Texte ziemlich kongenial zu verdeutschen. Dabei liefert er keine wortgetreuen Übersetzungen, sondern transferiert die Songs z. T. in deutsches Umfeld, läßt manches aus - bleibt aber immer dem Sinn des Songs treu. Aus "Highway 61" wird so der "Nürburgring", "Sara" kommt mit griechischem Urlaubsflair. Das funktioniert alles prächtig, vor allem, da Niedecken das kleine Kunststück schafft, die Texte sehr singbar zu übersetzen. Musikalisch ist das alles dem BAP-Rock-Idiom angepaßt, viel Stones-Gitarren, manchmal zu "brav", zu vorhersehbar gespielt. Aber die starke Dosis Rock tut vielen Songs auch gut - bei "Fröher oder spääder" oder "Marie" z. B. Nicht so ganz funktioniert das bei "Dä Joker danz" - der Song lebt im Original einfach zu stark vom Bass Robbie Shakespeares und den Drums Sly Dunbars. Und das kriegen Wolfgangs Jungs nicht hin. Großartig allerdings der tolle Blues von "Nürburgring" und "Leopardefellhoot". Auch die Version von "It's all over now, Baby blue" kommt wunderbar (ein Lied für Wunderkerzen im Konzert..). "Als ob s'en Frau wöhr" bleibt streng am Original - hier wäre alles andere auch fehl am Platz. Alles in allem: ein rundum gelungenes Album von Niedecken.
    Meine Produktempfehlungen
    • Ungeschminkt Achim Reichel
      Ungeschminkt (CD)
    Revelation Road Shelby Lynne
    Revelation Road (CD)
    19.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    beeindruckend

    Die große Schwester von Alison Moorer wird mit jeder neuen Platte besser. Genau wie die letzte Scheibe hat sie hier alles in Eigenregie ausgeführt, auch sämtliche Instrumente im Alleingang eingespielt. Nach langen Jahren schlechter Erfahrungen mit Schallplattenfirmen und deren Produzenten geht sie nunmehr auf Nummer sicher. Dieses Album liegt irgendwo zwischen Americana, Blues, Country und Songwriter-Kollektionen. Der erste Eindruck ist der von Ruhe, von zurückhaltender Melodieführung und Instrumentierung. Aber da ist diese eindringliche, nie laut werdende Stimme, die diese Geschichten aus der Vergangenheit, aus Alabama erzählt. Sehr viel Autobiografie. Das kleine Schwesterchen wird erwähnt, auch der dramatische Tod der Eltern: alles in allem keine Belanglosigkeiten, sondern tiefgehender, eindringlicher Stoff. Man sollte sich die Mühe machen und genau zuhören, am besten noch die beiliegenden Texte lesen - das Album gewinnt mit jedem Hördurchgang an Tiefe. Shelby Lynne (Moorer) arbeitet sich in die Lucinda-Williams-Klasse vor...
    Meine Produktempfehlungen
    • She Ain't Me Carrie Rodriguez
      She Ain't Me (CD)
    All Things Must Pass (180g) All Things Must Pass (180g) (LP)
    18.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    meisterlich

    Muß man zu der Musik wirklich noch etwas sagen? Wohl eher nicht. Das ist und bleibt Harrisons Meisterwerk und vielleicht auch die beste Songkollektion, die ein Solo-Beatle veröffentlicht hat. Daß die EMI jetzt die 3 LPs originalgetreu - d. h. nach den Original-Analog-Masterbändern - wiederveröffentlicht: wer hätte das gedacht. Aber es macht Sinn, und zwar aus dem schlichten Grund, daß hier klanglich einfach die beste Qualität geboten wird. Schon die ersten Sekunden überzeugen - der gleiche warme, satte Grundton wie bei den Originalen von 1970. Die Preßqualität ist ordentlich - die Platten sehen zwar etwas unsauber aus, aber das macht sich nicht im Klang bemerkbar. Alles tadellos. Sogar das Poster ist dabei. Bloß die Labels stimmen nicht ganz....die Original-LPs haben den Apple in Orange, und zwar auf beiden Seiten den gleichen. Die Neuauflage hat den ursprünglichen Beatles-Apfel: also vorne ganz, hinten aufgeschnitten. Statt grün halt in dunklem Orange. Stört das jemand? Macht sich im wunderbaren Klangbild wirklich nicht bemerkbar, ehrlich! Zugreifen, selbst wenn man die remasterte CD besitzt. Das hier ist der wirkliche Stoff!
    Meine Produktempfehlungen
    • Cloud Nine Cloud Nine (CD)
    All Things Must Pass (Reissue) All Things Must Pass (Reissue) (CD)
    14.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Überragend

    Während McCartney und Lennon bei ihren ersten Soloalben bewußt auf einfache Produktion und sparsamst instrumentierte Songs setzten, um sich deutlich vom Sound der Beatles abzugrenzen, griff Harrison in die Vollen: Phil Spector als Produzent, Dave Mason, Derek & the Dominos und Badfinger als Backing-Group - was konnte da noch schiefgehen? Vor allem, wenn solche Spitzenmusiker auch noch hervorragende Songs einspielen? Mit diesem ursprünglichen 3-fach-Album zeigte Harrison, was alles in ihm steckte: tolle Songideen, oppulente Instrumentierung und gleichzeitig bewies er damit, daß er jahrelang unterschätzt worden war. Von den ehemaligen Beatles legte er auf jeden Fall die überzeugendste Arbeit vor - und zu Beginn auch die erfolgreichste. Lennon kam erst mit "Imagine" wieder auf Fab-Four-Niveau, McCartney mit "Band on the run". Schon der Eröffnungssong (eine Gemeinschaftskomposition mit Dylan) setzt diesen träumerischen, leicht melancholischen Ton - mit einem sehr sparsamen und intensiven Kurz-Gitarrensolo. Die restlichen Songs - was soll man dazu noch sagen? Sie dürften doch jedem bekannt sein! Clapton und seine Mannen spielen beseelt, Harrison singt noch kräftig und nicht so larmoyant wie in späteren Zeiten (Ausnahme: Cloud Nine). Ganz hervorragend "Wah-Wah", die beiden Versionen von "Isn't it a Pity?", "Let it roll", die Dylan-Adaption "If not for you" und und und..Lediglich die 3. LP, jetzt die Songs ab "It's Johnny's Birthday", legte man seltener auf: eine mehr oder weniger inspirierte Instrumental-Jam, die zwar Spaß macht, aber vom Niveau her gegen die vorherigen Songs doch merklich abfällt. Diese remasterte Wiederveröffentlichung ist ganz in Ordnung: der Klang stimmt zum größten Teil, es gibt keine Ausrutscher gegenüber den LPs - wobei die doch einen Tick "samtiger", "wärmer" klingen. Aber wer die Original-Platten nicht sorgsam gehütet hat, braucht wohl doch mal eine neue, klanglich intakte Ausgabe und die Musikliebhaber, die das Werk noch nicht haben, kommen an die Original-Scheiben eh nicht heran (oder nur gegen sehr viel Geld). Was man sich allerdings hätte sparen können, sind die Additional-Tracks, in denen nach Harrisons Wunsch einige Songs in "stripped down"-Versionen neu abgemischt wurden. Ich finde die alten Power-Produktionen überzeugender, weil bei der sparsamen neuen Abmischung Harrisons weinerliche Stimme zu sehr zum Tragen kommt..Aber alles in allem: ein absoluter Klassiker. Sollte man haben.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Traveling Wilburys Collection The Traveling Wilburys Collection (Buch)
    Sunshine Superman Sunshine Superman (CD)
    11.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Klassiker zum Wieder-Entdecken!

    Dieses wunderbare, so sträflich vergessene Album entstand Ende 1965 bis Anfang 66. Donovan verwendet hier zum erstenmal völlig neue Sounds: weg vom Folk- und Protestsong und hin zu einer psychedelischen, verträumten Hippiewelt. Ganz anders als der hart rockende und surreal-aggresive Dylan zieht es Donovan in versponnene, jazzig und bluesig angehauchte Welten. Exotische Instrumente wie die Sitar werden verwendet und die Songs werden z. T. auch sehr persönlich. Kein Vergleich mehr mit Dylan. Eher mit den frühen Airplane (wobei man da nicht weiß, wer wen beeinflußt hat..). auf jeden Fall ist es Donovan mit diesem prächtigen Songzyklus gelungen, von der Musikalität und der Experimentierfreude her auf Augenhöhe mit den Beatles zu spielen. Die damals etwas krude Veröffentlichungspolitk beiderseits des Atlantik hat auch wohl viel dazu beigetragen, daß dieses Album etwas unterging. Diese Neuveröffentlichung ist daher die reine Freude: Auf CD 1 ist die US-Version des Albums (10 Songs) in neu abgemischtem Stereo zu hören. Und da gehen einem wirklich die Ohren auf! Sämtliche bisherigen Veröffentlichungen kann man getrost vergessen (selbst ich als Vinyl-Liebhaber muß zugeben, daß meine alte "Stereo"-LP dagegen klanglich Schrott ist.). Die Songs bekommen eine fantastsische Räumlichkeit, die Instrumente sind klar und differenziert zu hören - einfach toll! Hinzu kommen eine Menge Bonus-Tacks, z. T. unveröffentlichtes, z. T. Material aus der "Mellow Yellow"-LP. CD 2 enthält das UK-Album (12 Songs) in Mono. Und auch da ist der Klanggewinn immens. Die Verzerrungen im tiefen und hohen Bereich sind fast völlig verschwunden. Zudem sind beide CDs mit relativ niedrigem Pegel überspielt, was der Musik die nötige Dynamik läßt: leise bleibt auch leise...Leute, hört euch diese beiden CDs an: so hat man das wirklich noch nie gehört (und ich weiß noch nicht, welche der beiden Versionen - Stereo oder Mono - ich bevorzuge..)!
    Meine Produktempfehlungen
    • Bert Jansch Bert Jansch (CD)
    Black Country Communion 2 (Limited Deluxe Edition) Black Country Communion 2 (Limited Deluxe Edition) (CD)
    07.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    wie ein "Purple Zeppelin"

    Die Platte ist laut - Glenn Hughes bearbeitet seinen mächtigen Bass und singt sich die Seele aus dem Leib, Joe Bonamassa spielt (fast) göttlich und John ..äh, Jason Bonham trommelt, wie das wohl nur die Bonhams können. Ach ja, Keyboards gibt's auch noch - wie bei seeligen Deep- Purple- Zeiten. Es ist ein mächtiger Bluesrock, den die Vier da abliefern - die Riffs und Power-Chords könnten von Jimmy Page sein, die Keyboards von Purple und wenn dann noch Robert Plant singen würde..Die Ählichkeiten mit Zeppelin gehen sogar so weit, daß man bei "The Battle for Hadrian's Wall" sehr gut von einer Replik von "The Battle of evermore" sprechen könnte - auch die orientalischen Streicher von "Save me" sind wohl direkt von "Kashmir" entliehen. Selbst der obligatorische Slow-Blues fehlt nicht. Alles in allem könnte man da fragen, braucht man so eine Nachahmung von Deep Purple und Led Zeppelin wirklich? JA. DIE BRAUCHT MAN. UND WIE. Denn so eine tolle, runde harte Bluesrock/Hard-Rock-Scheibe wurde schon lange nicht mehr produziert. Die letzten die dieses Genre hochgehalten hatten, waren die frühen Black Crowes - und die sind ja mittlerweile auch nicht mehr das, was sie früher mal waren. Wer Spaß an der Rockmusik der mittleren Siebziger hat ("Physical Graffiti" wäre die Referenz), sollte bei dieser Scheibe zugreifen und sie LAUT hören (natürlich nur, wenn die Nachbarn nicht zuhause sind..)!
    Meine Produktempfehlungen
    • Live At The Greek Live At The Greek (CD)
    Live: Radiokonzert aufgezeichnet beim NDR 90,3 + Album 50 Live: Radiokonzert aufgezeichnet beim NDR 90,3 + Album 50 (CD)
    02.11.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    nur für Fans

    Ich liebe die Rattles seit ich sie zum erstenmal im Beat-Club gesehen habe - 1965! Seither haben sie eigentlich immer relativ gute bis sehr gute Platten veröffentlicht - die letzte, tolle Scheibe war "Say Yeah!" von 2007. Rundum gelungen. Leider kann man das von diesen 2 CDs nicht so ohne weiteres sagen. CD ist ein NDR-Live-Mitschnitt von 2010 und die Jungs legen mächtig los, sind offenbar in prima Spiellaune. Die neuen Liveversionen alter Hits machen Spaß - bis zu "Hello". Ab hier beginnt ein Hit-Medley, immer zu dem gleichen Stampf- und Mitklatsch-Rhythmus: da ist die Altherren-Combo und das Bierzelt nicht weit. Ich frage mich sowieso, warum eine Band mit 50 (!)jähriger Bandgeschichte ein Konzert zu 90% aus uralten Heulern bestreiten muß. Darüber hinaus scheint man beim NDR noch nicht allzuviel von guten Stereo-Aufnahmen gehört zu haben. Das klingt alles, als würde die Band in einer Art Tunnel stehen. Von Räumlichkeit keine Spur. Auch die zweite CD hinterläßt einen eher zwiespältigen Eindruck. Es handelt sich um das erst kürzlich auch als Einzel-CD veröffentlichte neue Studio-Album "50". Im Gegensatz zu der letzten Großtat "Say Yeah!" konnte man sich hier nicht wirklich auf ein durchgängiges Konzept einigen: da stehen muntere Pop-Liedchen á la Tremeloes neben stark Jeff-Lynne-beeinflußten, durchaus starken Songs. Da gibt es unsägliches wie "Hey little Boy", erstklassiges wie "Stop breaking my heart" und so merkwürdigen Rock wie "Alright, ok" - der zuerst abgeht wie die Post und dann im Refrain wieder beim Bierzelt landet. Auch mit Informationen tut man sich bei dieser CD-Ausgabe schwer: ein billiges Faltblatt als "Booklet" - noch nicht einmal die Bandmitglieder werden namentlich genannt....Wirklich nur etwas für Fans!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Very Best Of The Pretty Things The Very Best Of The Pretty Things (CD)
    Suit Yourself Suit Yourself (CD)
    31.10.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    traumhaft

    Das ist ein Album, das sich erst beim genauen, mehrmaligen Hinhören erschließt - aber dann wird es immer schöner, bis man's schließlich jeden Tag (oder jede Nacht) hören möchte...Shelby Lynnes Musik nennt man wohl Americana - deutliche Einflüsse von Country, von Blues, von Soul: aber alles auf eine völlig ruhige, unspektakuläre Art gebracht. Sie singt zurückhaltend, manchmal wie beiläufig - aber intensiv. Es sind die leichten Betonungen, die hier ihre Gefühle ausdrücken. Überhaupt ist alles sehr intim, man hat fast den Eindruck, man wäre im kleinen Heimstudio dabei - die Musiker tupfen impressionistisch ihre Klangfarben (fast ausschließlich akustische Instrumente), werden nie aufdringlich - Shelbys Stimme ist immer deutlich im Vordergrund. Das soulige "I cry everyday", das eher flotte "I won't die alone" oder das schnellere mit Band gespielte "You don't have a heart" gebe ich mal als Anspieltipps. Man sieht auch schon aus den Titeln, wovon Miss Lynne singt: zerbrochene Beziehungen, Enttäuschungen usw. - aber sie wird nie "gefühlig", sondern bleibt immer cool, souverän und auch sehr stark. Das absolute Sahnehäubchen hier ist aber der schlicht "Track 12" genannte Schlußtitel: es handelt sich um Tony Joe Whites "Rainy Night in Georgia", mit T. J. White an der akustischen Leadgitarre. Wem beim Hören dieses Songs nicht alle einsamen Regennächte seines Lebens wieder in den Sinn kommen, der hat diese Traurigkeit, diese Melancholie noch nicht erlebt. Fast wie Fado oder Tango. Shelby gibt hier stimmlich ihr Bestes und wenn auch der letzte Ton verkungen ist, möchte man gerade wieder auf die Repeat-Taste drücken. Die mit Abstand beste Version dieses tollen Songs!
    Meine Produktempfehlungen
    • Little Honey (14 Tracks) Little Honey (14 Tracks) (CD)
    Unconditional Unconditional (CD)
    30.10.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Blues: rau und dreckig

    Das ist Ana Popovics bisher stärkste Scheibe - vorbei das Hin- und Herpendeln zwischen Rock, Funk und Blues, vorbei auch die exzessive Verwendung von Effektgeräten. Hier wird Blues gespielt, einmal etwas angefunkt, aber ansonsten mehr oder weniger die "reine Lehre". Gleich der Opener zeigt die Richtung ins Delta - akustische Gitarren, federnder Bass und ein lässig swingendes Schlagzeug. Danach wirds mal heftiger, mal langsamer - aber es bleibt immer Blues, Chicago-Style oder New-Orleans-Style bei "Your Love ain't real". Die Band agiert sehr entspannt und gekonnt - keine blosse Begleitung zu Anas Leadgitarre, sondern man hat den Eindruck, daß hier eine Band mit viel Spaß bei der Sache ist. Anas Spiel ist virtuos - egal ob mit oder ohne Bottleneck: ihre Licks und Soli sind brilliant und nie zu lang, dabei spielt sie auch die meisten ihrer Soli sehr rythmusbetont. Hervorragend auch das Slide-Duett mit Sonny Landreth bei "Slideshow" - rein instrumental und man darf raten, welche der beiden Gitarren zu wem gehört.. Highlights sind hier eher die langsameren Stücke, die wie bei dem Titelsong, auch durchaus Jazzelemente enthalten. "Business as usual", "Voodoo Woman" von Koko Taylor, "One Room Country Shack" oder "Work Song" (bekannt durch Cannonball Adderley) sind Highlights und Anspieltipps. Auch die Stimme von Miss Popovic paßt mittlerweile bestens zu dieser Musik: rau, etwas heiser, zum Teil sinnlich, aber immer mit dem speziellen "dreckigen" Unterton...Das richtige für verrauchte Juke-Joints eben. Die Abmischung ist nicht so ganz sauber, vor allem über Kopfhörer hört man deutlich, daß der Sound nicht so ganz hi-fidel ist (aber braucht man das bei einer Blues-Scheibe?). Was ich allerdings ziemlich bescheuert finde, ist das Cover: Ana Popovic ist doch keine gecastete Disco-Nudel, die außer gutem Aussehen nichts zu bieten hat! Das tolle Bild auf dem auffaltbaren Booklet wäre da wesentlich angemessener gewesen!
    Meine Produktempfehlungen
    • Blues Is Blues Blues Is Blues (CD)
    The Lost Notebooks Of Hank Williams The Lost Notebooks Of Hank Williams (CD)
    24.10.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hank kann stolz sein!

    Ich denke, Deutschland ist wohl nicht der beste Markt für Country-Music, vor allem nicht für solche, die abseits vom hitverdächtigen Nashville-Pop gemacht wird. Und Hank Williams war ja nicht nur für Dylan - der die ganze Sache hier maßgeblich betreut hat - sondern auch für viele andere (Cash, Nelson, Haggard etc.) ein nicht zu unterschätzender Einfluß. Es waren vor allem seine direkten, persönlichen Texte, die ihn neben den wundervollen Melodien zu einem Vorbild für ganze Generationen werden ließen. Unter seinen hinterlassenen Notizbüchern fand sich noch so mancher Schatz, der jetzt gehoben wurde: das heißt, alle diese Songs hier sind neu, keine Neuinterpretationen alter Hank-Willilams-Songs - wie z. B. auf dem fantastischen Album "Timeless" von 2001, bei dessen Produktion Dylan übrigens auch beteiligt war.. Genau wie 2001 sind diesmal auch wieder Dylan, Lucinda Williams und Sheryl Crow dabei - neben Norah Jones, Merle Haggard, Holly Williams und und und...Die Melodien sind also zum größten Teil von den beteiligten Künstlern, die Texte von Hank. Und jeder dieser Künstler hat hier wirklich sein Bestes gegeben - das klingt alles wundervoll frisch - und man möchte trotzdem schwören, daß die Songs alte Songs sind, so genau hat hier jeder den Ton getroffen. Besonders hervorzuheben sind Norah Jones, Dylan natürlich (schon seine Reibeisenstimme stimmt einem auf die Zeit von damals ein..), Merle Haggard (leider nur genau 2 Minuten!) und Lucinda Willilams, deren Stimme hier so brüchig klingt, daß man fürchtet, sie kippt jeden Moment um..Gänsehautfeeling! Wer Hank Willilams mag, wird dieses Album auch mögen - und wer bisher hauptsächlich Dylan & Co. gehört hat, sollte sich auf diesen "Old Stuff" einmal einlassen. Es lohnt sich wirklich!
    Meine Produktempfehlungen
    • The Ones We Never Knew The Ones We Never Knew (CD)
    The Dark Side Of The Moon (Experience Edition) The Dark Side Of The Moon (Experience Edition) (CD)
    26.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    wieder mal ein Remaster...

    Zu der Musik sage ich jetzt einmal nichts. Das Album ist ein wirklicher Klassiker und hat selbst nach bald 40 Jahren nichts von seiner Faszination eingebüßt. Das muß man einfach haben (und noch ein oder zwei andere von Pink Floyd..). Aber ob es notwendig ist, alle paar Jahre neue Remaster-Versionen herauszubringen, sei doch einmal infrage gestellt. Diese neue Version ist sehr detailreich, sehr klar im Sound...und trotzdem: die Meßlatte ist für mich immer noch das Original-Album von 1973. Der Sound ist zwar nicht ganz so klar, aber er hat eine enorme Raumtiefe - und die vermisse ich hier. Es wirkt alles ein wenig flach.Manchmal frage ich mich, ob diese Tontechniker, die für die Remaster-Ausgaben zuständig sind, anstelle der Ohren nur noch digitale Meßinstrumente haben..Also CD 1 ist kein Kaufgrund. Aber CD 2 (entgegen anderer Angaben keine Rohversion von 1972, sondern ein Live-Mitschnitt von 1974!) sollte man sich gönnen - vor allem, da dieser Doppelpack ja zum Preis einer Einzel-CD angeboten wird. Diese Live-Aufnahme ist umwerfend gut, unterscheidet sich nicht allzusehr vom Studio-Album, wirkt allerdings - vor allem in den Gitarrenparts - rauer. Der Klang ist so gut, daß ich mich schon wieder frage, ob da nachträglich im Studio noch was getrickst wurde. Aber egal - die CD ist ihr Geld wert.
    Meine Produktempfehlungen
    • Blow By Blow Blow By Blow (CD)
    3 Kommentare
    Anonym
    23.11.2021
    Die Remasters haben nicht mehr wirklich den Sinn den Klang zu verbessern, da ist ja nicht mehr viel Luft nach oben.. Aber Originale Dark Side platten zu finden ist inzwischen fast unmöglich, und wenn dann nur sehr teuer zu erwerben, von daher sind die Remasters gute Möglichkeiten solch Meisterwerke noch auf Vinyl zu bekommen
    Anonym
    18.04.2021

    Muss leider wiedersprechen :-)

    Gerade Grundmann ist keiner der sich auf irgendetwas anderes als auf seine Ohren verlässt. Hier werden extra Röhrenverstärker in akribischer Feinarbeit modifiziert, alles was nicht sein muss kommt aus dem (analogen) Signalweg raus. Seine Plattenschnitte sind wirklich die besten am Markt. Es gibt aber ein Problem: Die Masterbänder gehen alle auf die 50 zu und was er da noch rausholt ist sensationell.
    Das die damalige LP mit einem Stamper der vom frischen Band kam besser klingt, unterschreibe ich. (Besitze eine A2-B2 Kopie) Dies sind mittlerweile unbezahlbar geworden. Was man hier für die 22 Euro bekommt ist aber wirklich sehr gut. Warum alle Jahre immer wieder ein neues Release rauskommt? -> Es kommen ständig junge Leute nach die diese unglaubliche Musik entdecken und kaufen. Und besonders Dark Side ist muss ständig neu nachgepresst werden da sie sich immer noch wie warme Semmeln verkauft.
    Rica60
    22.03.2021

    anscheinend geht es nicht nur mir so dass,

    die remasterten LP`s von Pink Floyd, mit ihrer Klangqualität, nicht an die Originalaufnahmen von früher heranreichen. Animals klingt wie hinter einem Samtvorhang gespielt. Leider habe ich die Alten, darum kann ich das, aus selbst durchgeführten Vergleichen, behaupten.
    Don't Explain Beth Hart & Joe Bonamassa
    Don't Explain (CD)
    23.09.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bravo Beth! Bravo Joe!

    Seit "Am I the one" auf ihrer ersten CD weiß man, daß Beth Hart den Blues singen kann. Jetzt endlich kehrt sie zusammen mit Joe Bonamassa zu dieser Musik zurück. Das Album ist ein richtig krachendes Bluesrock-Album, veredelt mit langsameren Songs. Die Band ist hochkarätig: Namen wie Anton Fig, Carmine Rojas, Blondie Chaplin bürgen für Qualität. Auch die Songs sind durchweg sehr gut - in den Originalen von Tom Waits, Lowell Fulson, Aretha Franklin, Etta James oder Delaney & Bonnie. Bonamassa transportiert das alles in einen satten Blues-Sound - bei einem Song ("For my Friend) sogar mit deutlichem Led Zeppelin-Einschlag. Ansonsten sind die Arrangements den Originalen z. T. durchaus ebenbürtig ("Don't explain" von Billie Holiday und andere Slow-Songs werden sogar mit Streichern unterlegt, was Sinn macht und den Sound kompakter). Bonamassa spielt zurückhaltend und sehr intensiv, seine Soli changieren von sehr melodisch bis zu härteren Blues-Tönen. Und über allem liegt die phantastische Stimme Beth Harts - die hier wirklich bei sich angekommen scheint. Sie interpretiert die Songs, als wären es ihre eigenen und mit sehr viel Respekt vor den Vorlagen. Nie gerät sie in die Gefahr, zu kopieren - selbst bei der sehr deutlichen Hommage an Etta James "Something's got a hold on me". Überhaupt klingt ihre Stimme gereift, souverän und sehr leidenschaftlich - egal ob sie leise schnurrt oder heftig ausbricht. Fast wie eine alte, abgeklärte schwarze Blues-Sängerin aus dem Delta. Vor allem bei der 8-Minuten Version von "I'd rather go blind" wird das deutlich. Sie verwandelt sich den Song an, singt sich die Seele aus dem Leib, Bonamssas Gitarre schluchzt und jault - diese Version kann es locker mit dem Original aufnehmen. Von den Interpreten bisher (u. a. Rod Stewart oder Christine Perfect) bringt sie den Song am intensivsten und überzeugendsten. Das gleiche Kunststück gelingt ihr auch bei "Don't explain" und "Ain't no way" oder beim heftigen Blues-Opener "Sinner's Prayer". Ich kann nur sagen: Hut ab! vor den beiden. Sie haben hier wirklich eine starke Scheibe produziert, ohne einen einzigen Durchhänger. Jetzt wäre nur noch zu hoffen, daß man diese Truppe (oder zumindest Beth und Joe zusammen) einmal Live in deutschen Landen sehen kann..
    A Quick One The Who
    A Quick One (CD)
    22.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    eigentlich unverzichtbar!

    Die zweite LP der Who zeigte, daß die Gruppe mittlerweile ihren eigenen, harten Beat-Sound gefunden hatte. Die Soul- und Blues-Adaptionen der 1. LP gehören der Vergangenheit an - selbst Fremdkompositionen klingen wie von den Who geschrieben. Es geht los mit dem schnellen "Run, run, run" und dann kommt auch schon das skurrile "Boris the spider" - ein Who-Klassiker von John Entwhistle. "I need you" ist ein richtiger Kracher - man achte auf Keith Moons Schlagzeug! Brachial und explosiv! Alle Songs halten ein hohes Niveau - von der Lautstärke her sowieso. Und bei "Cobwebs and strange" zeigt Keith seine Vorliebe für Feuerwehr-Combos und sehr schrägen Humor. Womit ich mich allerdings nie anfreunden konnte, ist das lange "A quick one". Wenn das eine erste Studie zu kommenden Rock-Oper-Großtaten sein soll, dann ist sie reichlich mißlungen: die einzelnen Parts passen nicht wirklich zueinander. Aber das ist beim hohen Level des restlichen Albums zu verschmerzen. Vor allem, da diese CD-Ausgabe ja auch noch mit Bonustracks aufwartet, die z. T. große Klasse haben - "Disguises" und "Doctor, Doctor" etwa. In letzterem wird gesangsmäßig den Beach Boys gehuldigt, genauso wie in dem wunderbaren Spaß von "Barbara Ann". Die CD sollte man besitzen, sie zeigt eine große Band noch bevor intellektuelle Ambitionen zu sehr die Texte bestimmten. Vom Klang her würde ich allerdings die vor einigen Jahren erschienene 180g-LP empfehlen - die hat mehr Dynamik und das kommt besonders Keith Moons Schlagzeugspiel zugute.
    Meine Produktempfehlungen
    • Today (180g) Today (180g) (LP)
    Underground (180g) (Limited Edition) Underground (180g) (Limited Edition) (LP)
    19.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ein solides Album

    Die erste LP dieser US-Psychedelik-Band enthielt noch Großtaten wie "I had too much to dream" oder "Get me to the World on time" - aber der Rest waren eher Füller denn Knüller. Trotzdem: guter Psychedelik-Garagen-Rock. Diese zweite LP heißt zwar "Underground" - aber, naja - das ist 'halt Marketing. Die Platte ist durchgängig gut - keine Durchhänger, aber auch keine Knaller. Relativ einfach strukturierte Rocksongs, mit "psychedelischen" Gimmicks, wie verzerrte Gitarren, Wah-Wah, Hall etc..Trotzdem macht das Ganze Spaß beim Hören - das ist eben nicht das Level von Pink Floyd, sondern eher das von Creation. Ich denke, wenn die Band mehr Zeit gehabt hätte, wäre da vielleicht noch einiges zu erwarten gewesen. Aber schon die nächste LP unter dem Gruppennamen wurde ja schon von einer völlig anderen Band eingespielt. Trotzdem: eine rundum nette Platte und der Sound ist auch recht erstaunlich!
    Meine Produktempfehlungen
    • Singles Collection (180g) Singles Collection (180g) (LP)
    Hendrix In The West (Live) (Digipack) Hendrix In The West (Live) (Digipack) (CD)
    18.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schön, daß dieses Album wieder zu haben ist!

    Das war eines der ersten posthum veröffentlichten Live-Alben, man hat sich im Laufe der Jahre daran gewöhnt und die Wiederveröffentlichung macht daher auch Sinn - trotz der unendlich vielen Live-CDs, die der geschäftstüchtige Hendrix-Clan unters Volk bringt. Ich höre mir lieber eine gutes Konzentrat aus mehreren Konzerten an, als 5 CDs mit sich nur marginal unterscheidenden vollständigen Konzerten..Im Unterschied zur Original-LP hat man "The Queen" und "Sgt. Pepper's" jetzt an den Anfang gesetzt - sehr sinnvoll - und drei zusätzliche Nummern hinzugefügt. Auch die ursprüngliche Version von "Little Wing" und "Voodoo Chile" wurde durch zwei andere Aufnahmen ersetzt, da die auf der LP enthaltenen nicht in den USA, sondern in London entstanden waren. Bei "Little Wing" finde ich das etwas schade, denn die "neue" Version ist etwas anders - langsamer, mit leichten Wah-Wah - als die ursprüngliche. Geschmackssache. "Voodoo Chile" ist fulminant und große Klasse. Ebenso "Red House", "Lover Man" oder das neu hinzugefügte "Spanish Castle Magic". Hendrix wie man ihn liebt, mit großartigen Soli und superb agierender Begleitband. "Fire" fällt dagegen etwas ab und "I don't live today" ist wohl die Nummer für die Publikumserwartungen: wüstes, unzusammenhängendes Feedback-Gedöns. Aber die Leute wollten das so - und Jimi war ja auch ein hervorragender Performer, der auf die Erwartungen des Publikums schon einging. Ebenso daneben finde ich "Sgt. Pepper's" - lieblos runtergeknüppelt, naja. Auch die beiden Rock 'n' Roll-Nummern sind nicht gerade Highlights, aber gut gespielte Stücke, sehr kompakt gehalten. Unterm Strich bleibt immer noch genug sehr gutes Material - und in der Songreihenfolge läßt sich das gut durchhören: ausschließliche Höhenflüge würden den Hörer ja auch völlig überstrapazieren...so kann man sich zwischendurch ein wenig erholen, bevor Jimi wieder abhebt!
    Meine Produktempfehlungen
    • Are You Experienced Are You Experienced (CD)
    Love Is Love Is (CD)
    15.09.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    die letzte Platte der Animals..

    Diese ursprünglich als Doppelalbum veröffentlichte Scheibe war der Schlußpunkt für die Animals. Danach machte Eric Burdon mit "War" weiter..Aber mit dieser Songkollektion gelang immerhin ein relativ fulminanter Abschied. Schon die Vorgängerplatte "everyone of us" hatte sich von der psychedelischen Ära verabschiedet. Hier verfolgte Burdon diese Richtung konsequent weiter: Rock und Soul im Stil der Zeit, also durchaus vergleichbar mit "Wheels of Fire" von Cream oder "Electric Ladyland" - bloß nicht durchgängig auf demselben Niveau. "River deep, Mountain high", die alte Ike & Tina Turner-Nummer, ist der superbe Einstieg - knackiger Rock mit Soul-Einschlag, Burdon stimmlich in Bestform. Dem Original ebenbürtig. Die beiden folgenden Nummern allerdings fallen dagegen stark ab, zu eintönig in der Songstruktur. "Ring of Fire" von Johnny Cash geriet allerdings zur Großtat und war damals auch ein ziemlicher Hit. Die gleiche Klasse hat die Interpretation von Traffics "Coloured Rain" - in Überlänge mit einem tollen Gitarrenpart. Daß Burdon einen Song der BeeGees auswählt ist eher unerwartet - aber er macht aus "To love somebody" eine unglaublich starke Soulnummer. Der 11-minütige Blues "As the years go passing by" ist eine Sternstunde für Liebhaber origineller Gitarrensoli - Andy Summers (später bei Police) ist hier sehr sparsam und eigenwillig. Die beiden letzten Songs gingen als mittelprächtige Rocker durch, wären da nicht die ziemlich "verquasten", psychedelisch angehauchten, aber in Wirklichkeit sinnlosen Mittelteile. Ein eher etwas zwiespältiges Album, dessen große Momente allerdings überwiegen. Eine einfache LP wäre vielleicht die bessere Lösung gewesen. Trotzdem: auf "River deep", "Coloured Rain" und "Ring of Fire" kann man nicht wirklich verzichten wollen...und diese Songs lohnen den Kauf allemal.
    Meine Produktempfehlungen
    • John Barleycorn Must Die Traffic
      John Barleycorn Must Die (CD)
    Every One Of Us Every One Of Us (CD)
    14.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Abgesang vom Hippietraum...

    Nach "San Franciscan Nights" und dem absoluten Hippie-Album "The Twain shall meet" schlug Eric Burdon wieder rauhere Töne an. Schon das Schwarz-Weiß-Cover signalisiert die Abkehr von Blumenträumen und die Hinwendung zu kritischeren Inhalten. Die Musik ist wieder stringenter, beinhaltet sogar Folk-Einflüsse (wunderbar leicht und stripped-down: "Serenade to a sweet Lady"), alter Animals-R&B wird wiederbelebt ("Year of the Guru") und die Version der alten Blues-Nummer "St. James Infirmary" wird genau so gut neuinterpretiert wie 4 Jahre zuvor "The House of the Rising Sun". Zentrales Stück der Platte ist allerdings "New York 1963 - America 1968". Burdon besingt hier - zuerst zu einem langsamen Blues/Folk-Thema seine ersten Eindrück von New York 1963, Greenwich-Village, die Folk-Szene und erste Irritationen in Bezug auf Gleichberechtigung zwischen Schwarz und Weiß. Im Mittelteil des Stückes erzählt ein - offenbar Schwarz-Amerikaner - von der alltäglichen Benachteiligung seiner farbigen Landsleute. Danach wird das Stück langsam intensiver: Burdon singt über seine Hippie- und Freiheitsträume und die schwarze Stimme antwortet ihm immer wieder nur lakonisch: "I don't believe you" und "You'll never be free this way". Während Burdon immer verzweifelter schreit und die Leadgitarre das unterstützt, bleibt der Schwarze bei seinem Statement. Und er hat das letzte Wort. Sehr desillusionierend, die ganze Platte und eine Rückkehr zu den Wurzeln der Animals. Ein großartiges Album.
    Meine Produktempfehlungen
    • Beggars Banquet (DSD Remastered) Beggars Banquet (DSD Remastered) (CD)
    Revelator Tedeschi Trucks Band
    Revelator (CD)
    14.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Familienband - leicht gebremst

    Daß die beiden Eheleute irgendwann einmal gemeinsam firmieren werden, war ja zu erwarten. Und da Derek Trucks ein hervorragender Gitarrist ist, Susan Tedeschi desgleichen und dazu noch mit einer tollen Soul- und Bluesstimme gesegnet, waren die Erwartungen an dieses gemeinsame Album natürlich groß. Mit der Unterstützung von 9 (!) Mitmusikern zelebrieren die beiden hier eine sehr intensiv gespielte, soulige Southern-Rock-Mischung. Die Songs sind alle durch die Bank gut bis sehr gut - "Don't let me slide" und "These Walls" vielleicht als Anspieltipp - und Susan gibt stimmlich ihr Bestes, sehr emotional. Sie erinnert in ihrem Vortrag manchmal an Bonnie Raitt, auch die Musik geht ja in diese Richtung. Was mich allerdings an der Scheibe ein wenig enttäuscht, ist, daß mit einer Ausnahme (das funkig-fetzende "Love has something else to say") die Band auf der Bremse steht: lauter langsame Songs - ich hätte mir manchmal etwas mehr "Dampf" gewünscht. Und dann spielt Derek Trucks sämtliche Soli auf dieser CD. Er hat ja einen wunderschönen, seidigen Slide-Ton - aber er spielt auch viele kleine Manierismen, die ihn zwar sofort erkennbar machen - die aber auf die Dauer (in jedem Stück eben) leicht nerven. Hier wäre die harte Telecaster von Susan der ideale Ergänzungspart gewesen. Aber Susans Gitarre wird sehr in den Hintergrund gemischt. Sie tritt hier nur als Sängerin hervor - und diesen Job macht sie ja auch großartig.
    Meine Produktempfehlungen
    • Back To The River Back To The River (CD)
    Say Yeah! Say Yeah! (CD)
    07.09.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Frisch und rotzig wie in den Sechzigern..

    Wenn man die Beat-Musik der frühen Sechziger - so bis ca. 1966 - liebt, wird man diese Platte mögen! Die vier "alten Herren" spielen diese frische, unkomplizierte, in die Beine gehende und Spaß machende Musik, die sofort an selige Star-Club-Zeiten denken läßt. Die Songs sind durchweg griffig, kompetent gespielt, ohne Schnörkel und Gimmicks. Alles spielt sich im Zeitrahmen von 2 - 3 Minuten ab, kein Ton zu viel, nichts wird langweilig. Natürlich erinnert einen das alles an schon Dagewesenes, Pretty Things, Kinks, die frühen Beatles und vor allem natürlich die Rattles selbst kommen mir da in den Sinn. Aber hier geht es ja nicht darum, Neues zu erschaffen, sondern Musik im Stil der Sixties zu machen. Selbst die Aufnahmetechnik wurde dem angepaßt: alte Gitarrenmodelle, "Live-im Studio" - und der Sound stimmt fast. Natürlich läßt sich die Technik nicht auf das Niveau von 1965 zurückschrauben - aber man kommt dem Ziel sehr nahe. Man merkt beim Zuhören auch, daß dieses Projekt den Bandmitgliedern Spaß bereitet hat: schon der erste Song springt einen direkt an und ab geht die Post! Nun könnte man ja einwenden, daß wir nicht mehr 1965 haben, sondern 2011 und das alles als ein überflüssiges Nostalgie-Produkt abtun. Aber das greift zu kurz: denn diese CD macht auch deutlich, daß man gute Rockmusik, die sogar noch Laune macht, auch ohne ein Riesenbrimborium aufnehmen kann, ohne Starallüren, ohne ständig gezeigte instrumentelle Virtuosität und ohne eine superklar trennende digitale Transparenz. Hier ist weniger tatsächlich mehr. Okay - ich liebe nun mal die Musik der frühen Sechziger und dieses Album kommt da verdammt nah hin! Morgen höre ich dann wieder zur Abwechslung Holly Cole...
    Meine Produktempfehlungen
    • Beat In Germany - The Singles 1 Beat In Germany - The Singles 1 (CD)
    201 bis 225 von 324 Rezensionen
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