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    Karlheinz Rezensent Nummer 1

    Aktiv seit: 02. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1745
    1006 Rezensionen
    Krieg Krieg (Buch)
    25.09.2013

    Unglaublich intensives Leseerlebnis

    Der 50jährige Lehrer Arnold Steins lebt zurückgezogen auf einer einsamen Berghütte. Er scheint keine gesellschaftlichen Kontakte mehr zu haben und lebt nur mit seinem Hund zusammen. Als jedoch ein unsichtbarer Feind immer wieder in sein Leben eingreift und Arnold und seinen Hund attackiert ändert sich Steins Leben grundlegend.

    Das Buch beginnt mit zwei unabhängigen Händlungssträngen, mit denen der Autor im weiteren Verlauf arbeitet und „spielt“. Langsam breitet sich die Handlung immer mehr aus, ohne dass der Autor zu viel Preis gibt. Durch diese durchdachte Handlung und durch den Schreibstil hat der Autor einen unglaublichen und ungewöhnlichen Roman erschaffen.

    Der Schreibstil ist unglaublich intensiv, spannend und düster, zwar nicht immer einfach, aber dennoch sehr angenehm und gut zu lesen. Immer mehr gibt der Autor von seinem Protagonisten preis und dennoch bleibt vieles ungewiss.

    Ein Buch das man mit einmal lesen noch nicht ganz erfassen kann, immer wieder entdeckt man Dinge die einem beim vorigen lesen nicht oder nicht so aufgefallen sind.

    Ein wirklich bewegendes Buch das mich im Moment total fasziniert zurück lässt.

    Fazit: Kein einfaches Buch, aber ein Buch mit Tiefgang, das zum Denken anregt und nicht einfach mal zwischendurch gelesen werden sollte.
    Die Olchis und die Gully-Detektive von London Erhard Dietl
    Die Olchis und die Gully-Detektive von London (Buch)
    24.09.2013

    London calling

    Im Auftrag von Professor Brausewein reisen die Olchi-Kinder nach London um einen speziellen Schirm an den Privatdetektiv Padlock zu überreichen. Dieser lädt die Olchi-Kinder ein, mit ihm ein paar Tage in London zu verbringen und ihn zu begleiten und schon stecken die beiden in einem großen Abenteuer.

    Am Anfang werden die Olchis vorgestellt, so ist auch für „Quereinsteiger“ einen Möglichkeit des Einstiegs vorhanden. Ansonsten sind die Kapitel nicht sehr lange und somit für Kinder bestens geeignet.

    Immer wieder sind lustige Illustrationen eingestreut die das Buch auflockern und nicht nur zu einem Lesegenuss, sondern gleichwohl zu einem Augenschmaus machen.

    Vor allem sehr gelungen, dass die Handlung in London spielt und somit den Kindern ein paar Worte in Englisch vermittelt werden. Zwar nicht nur die üblichen, aber dennoch viel allgemein gebräuchliche.
    Ansonsten lustig wie immer und nicht nur meine Kinder haben viel Spaß damit. Die Spannung ist von den ersten Seiten gegeben und diese wird bis zum Schluss immer weiter gesteigert.

    Fazit: Insgesamt eine wirklich tolle Geschichte die uns viel Spaß bereitet hat, also was für Kinder und Eltern. Vor allem ein Buch das man mehrmals lesen kann, da merkt man, dass es mit viel Liebe zum Detail geschrieben wurde.
    Ludwig will es wissen! Ludwig will es wissen! (Buch)
    20.09.2013

    Gut, aber nicht ganz gelungen

    Es handelt sich um den zweiten Band der Ludwig - Reihe, aber es kann ohne weiteres von Neueinsteigern gelesen werden, die den ersten Band noch nicht kennen. Die Geschichten werden aus der Ich-Perspektive von Ludwig betrachtet.
    Die Sätze sind einfach, nicht zu lange und gut für Leseanfänger zu lesen und zu verstehen. Die Kapitel sind von der Länge für die Zielgruppe angemessen und mit schönen Illustrationen aufgewertet.
    Nicht ganz gelungen finde ich das ein Mädchen „mopsdick“ genannt wird, auch wenn es als durchaus liebenswürdig zu erkennen ist, aber hier hätte man sprachlich doch mehr Fingerspitzengefühl beweisen können.
    Was allerdings gar nicht geht, dass schwierige Worte oder Wörter die nicht aus der deutschen Sprache sind in einer Art und Weise geschrieben werden, dass selbst Erwachsene längere Zeit brauchen diese Worte zu verstehen (Ähliän = Alien). Hier wird den Kindern etwas Falsches beigebracht und das ist nicht Sinn der Sache.
    Ansonsten ist das Buch auch für Erwachsene und Eltern geeignet und manche Stellen sind wirklich so schön geschrieben, dass ich auch schmunzeln musste.

    Fazit: Gelungene Geschichten mit viel Herz, allerdings durch die schlechte Wortwahl und die falsche Rechtschreibweise nur vier von fünf Sternen.
    Gott ist kein Zigarettenautomat Gott ist kein Zigarettenautomat (Buch)
    14.09.2013

    Gott ist auch kein Zigarettenautomat

    Thomas Sieben ist 14 Jahre alt und seine Familie lebt von Sozialhilfe, wie Hartz IV in den 80er Jahren noch hieß. Sein Vater ist vor langer Zeit verschwunden und seine Mutter geht nicht mehr aus dem Haus und lässt dieses verkommen. Dennoch hat Thomas sein Leben einigermaßen im Griff und kommt gut zurecht, dass ändert sich allerdings als die Leiche seines Bruders entdeckt wird. Von diesem Zeitpunkt an ist sein Leben ein anderes.
    Der auffällige Titel ist erstmals ein wenig unbegreiflich, allerdings wird er mehrmals vom Dorfpfarrer erwähnt: „Liebe Kinder, denkt immer daran, das Gott kein Zigarettenautomat ist, in den man Gebete einwerfen kann.“ Es erinnert mich an die Pralinenschachtel von Forest Gump und ich muss aufpassen das ich das meinen Kindern nicht auch mal sagen werde.
    Das Cover findet so keinen wirklichen Bezug zum Inhalt, allerdings passt es dennoch zu diesem Roman, da es mir auch schwer fällt ihn in einer Kategorie unterzubringen. Er ist einfach alles und nichts zugleich. Ein wenig Krimi, ein wenig Drama / Tragödie, ein wenig Umweltschutz und einen Hauch von Liebesgeschichte.
    Das Buch lebt nicht nur von der Handlung, sondern vor allem durch den Schreibstil des Autoren. Matthias Gerhards nimmt einen mit auf eine Episoden des Erwachsenwerdens mit viel Gefühl, philosophierende Ausflüge der Sprache und immer mit Humor. So entsteht eine Erzählung die man nach der ersten Seite nicht mehr aus der Hand legt.
    Immer wieder sind kleine Wendungen in der Handlung vorhanden die den sich durch Buch ziehende roten Faden nicht ändern, aber zusätzliche Spannung erzeugen.
    Die Figuren und deren Handlungsweise sind sehr gut nachzuvollziehen und immer authentisch.
    Ein kleines Highlight ist es einen „Soundtrack“ zum Buch zu machen, so sind nicht nur die Überschriften aus Songtexten entnommen, sondern vermitteln auch noch ein Gefühl für die Situation. Bei manchen Liedern musste ich diese teilweise vor mich hin summen (was in öffentlichen Verkehrsmitteln ein paar Lacher erzeugt hat – vielleicht sollte der Verlag eine Warnung auf den Buchdeckel schreiben, dass dieses Buch nur bedingt für öffentliche Verkehrsmittel geeignet ist).

    Fazit: Ein abwechslungsreiches Buch das vor allem durch den Erzähl- und Schreibstil überzeugen kann und für ein Erstlingswerk wirklich herausragend ist.
    Die Liebhaber meiner Töchter Die Liebhaber meiner Töchter (Buch)
    10.09.2013

    Mutter aus Leidenschaft

    Nina ist Mutter aus Leidenschaft und das nicht nur für ihre drei Töchter, sondern auch für deren Freunde (Liebhaber). Als deren Beziehung zu Ende geht und die Töchter ausziehen, möchte „Übermutter“ Nina keinesfalls auf ihre Muttereigenschaften verzichten. Aus diesem Grund holt sie sich die drei Ex-Freunde in ihren Haushalt zurück.
    Das Cover ist liebevoll gestaltet und bietet in der Innenseite einen kleine Schautafel mit den Verbindungen der einzelnen Paare, was am Anfang das Lesen erleichtert, da es doch einige Personen sind die direkt am Anfang in den Roman einsteigen.
    Ein wenig unglücklich finde ich die Formulierung „Liebhaber“, da es sich um Beziehungen handelt, fände ich Freunde die bessere Alternative, aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache. Grundsätzlich geht es um die Mutter – Tochter Beziehung und die Abnablung der Kinder. Warum es sich laut Buchrücken „Ein Buch für alle Mütter und alle Töchter“ handelt erschließt sich mir nicht, denn in Wirklichkeit ist es genauso ein Buch für alle Männer und Söhne. Zumal die Ex-Freunde wesentlich mehr Handlungsspielraum im Buch haben als die Töchter.
    Als erstes fällt der angenehme und erzählerische Schreibstil der Autorin auf. Natürlich ist alles ein wenig überspitzt dargestellt, aber dennoch nicht zu extrem so das der Realismus keineswegs zu kurz kommt. Alles mit viel Humor, der stets niveauvoll und treffend ist. Kati Naumann bringt es immer wieder auf den Punkt und manchmal schafft sie es in den unterhaltsamen Roman Tiefgang einzubringen.
    Fazit: Unterhaltsamer Roman der sich nicht nur an der Oberfläche bewegt. Die Mischung aus Humor und Tiefgang ist durchaus gelungen.
    Blubacher, T: Frei und inspiriert Blubacher, T: Frei und inspiriert (Buch)
    03.09.2013

    Sehnsuchtsorte

    Ein Buch über bekannte Namen wie Hermann Hesse, Charlie Chaplin, Gerhart Hauptmann , Erich Kästner und unbekanntere Namen aus dem 19. und 20. Jahrhundert und von ihren „Sehnsuchtsorten“, von denen wir alle schon gehört haben. Waren im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts diese Orte Ascona, Attersee, Capri, Bali usw. den besser gestellten Personen vorbehalten, so sind diese heute für uns alle erreichbar.
    Diese Orte die wirklich viele Künstler zu Höchstleistungen inspiriert habe, aber nicht nur durch die Landschaften, sondern oft durch einen exklusiven Lebensstil, der mit dem konventionellen Lebensstil nicht immer identisch war. Gerade diese Freiheiten allerdings wurden von den Künstlern und anderen Personen genossen.
    Wunderbare Geschichten werden zu allen „Sehnsuchtsorten“ erzählt und man kann stets einen Blick hinter die Kulissen werfen. Es wird vieles berichtet was bei der Betrachtung der Biographien der einzelnen Personen nicht erwähnt wird.
    Auch die wunderschönen Bilder die Sehnsucht und Fernweh vermitteln, runden das Buch ab und machen es zu einem Erlebnis. Ebenso vermitteln die fortwährend eingestreuten alten Fotographien die Atmosphäre die damals geherrscht haben muss.
    Vor allem ein kleines Highlight am Ende sind die Tipps und Anregungen zu den jeweiligen Orten die weit über Literaturhinweise, Fußnoten, usw. hinausgehen.
    Fazit: Ein Buch das mit den Bildern und den Erzählungen eine wirklich runde Sache ist und ich öfters mal wieder in die Hand nehmen werde um die Sehnsucht nach diesen Orten neu zu erwecken.
    Drei Frauen im R4 Drei Frauen im R4 (Buch)
    24.08.2013

    Die 80er Jahre wiederbelebt

    Drei Freundinnen auf einem Retrotrip zurück in die 80er Jahre. Mit einem alten R4 machen sie sich auf nach Italien und erleben eine Reise die sie nicht nur nie vergessen werden, sondern die auch ihr ganzes Leben verändert.

    Alleine schon die Zeit der 80er Jahre noch einmal rückblickend zu betrachten ist das Lesen dieses Buches wert, auch für den der nicht dabei war. Es war eine richtig wilde und spannende Zeit und das bringt die Autorin in diesem Buch ihren Lesern näher.

    Die Autorin schafft es den Leser als vierte Person mit in den Wagen zu nehmen und an allem teilhaben zu lassen. Bei den Zerwürfnissen, den Versöhnungen, aber auch bei den Gedanken und Krisen der einzelnen Protagonisten. Manchmal sogar sehr tief gehend und zum Überdenken der eigenen Situation anregend.

    Schön auch die Illustrationen und, dass jedes Kapitel mit einem Song als Überschrift eingeleitet wird. Da sieht man die liebevolle Umsetzung.

    Fazit: Ein Buch das es schafft witzig, unterhaltsam und zugleich auch manchmal tiefsinnig zu sein. Man ist nach der letzten Seite enttäuscht das es zu Ende ist, aber nicht wegen des Endes, sondern weil man einfach noch mehr über die drei Protagonistinnen und sich selbst erfahren möchte.

    Drei Frauen im R4 Drei Frauen im R4 (EPB)
    24.08.2013

    Die 80er Jahre wiederbelebt

    Drei Freundinnen auf einem Retrotrip zurück in die 80er Jahre. Mit einem alten R4 machen sie sich auf nach Italien und erleben eine Reise die sie nicht nur nie vergessen werden, sondern die auch ihr ganzes Leben verändert.

    Alleine schon die Zeit der 80er Jahre noch einmal rückblickend zu betrachten ist das Lesen dieses Buches wert, auch für den der nicht dabei war. Es war eine richtig wilde und spannende Zeit und das bringt die Autorin in diesem Buch ihren Lesern näher.

    Die Autorin schafft es den Leser als vierte Person mit in den Wagen zu nehmen und an allem teilhaben zu lassen. Bei den Zerwürfnissen, den Versöhnungen, aber auch bei den Gedanken und Krisen der einzelnen Protagonisten. Manchmal sogar sehr tief gehend und zum Überdenken der eigenen Situation anregend.

    Schön auch die Illustrationen und, dass jedes Kapitel mit einem Song als Überschrift eingeleitet wird. Da sieht man die liebevolle Umsetzung.

    Fazit: Ein Buch das es schafft witzig, unterhaltsam und zugleich auch manchmal tiefsinnig zu sein. Man ist nach der letzten Seite enttäuscht das es zu Ende ist, aber nicht wegen des Endes, sondern weil man einfach noch mehr über die drei Protagonistinnen und sich selbst erfahren möchte.

    Auch die Liebe hat drei Seiten Auch die Liebe hat drei Seiten (Buch)
    23.08.2013

    Liebe, Freundschaft und viel mehr

    Lisbeth hat so ihre Macken, denn sie muss zählen, kann keine menschliche Nähe ertragen und hat ein Schaf mit dem Namen Paul das „hochbegabt“ ist. Nachdem sie sich im Alter von 23,7 Jahren nicht abnabelt nimmt ihre Tante Ruth die Sache selbst in die Hand und verfrachtet Lisbeth aus den ländlichen Regionen nach Berlin Kreuzberg und da fällt sie mit Ihren vielen Marotten nicht mal sonderlich auf.
    Die Autorin schafft eine Atmosphäre in denen die vielen Charaktere so richtig aufblühen mit all ihren Ecken und Kanten. Es macht einfach Spaß diese Charaktere durch Freud und Leid zu begleiten und dabei zu sehen wie auch Lisbeth ihren Weg geht. Allerdings sind die vielen Charaktere gerade am Anfang schwierig und kompliziert, vor allem da die eigentliche Protagonistin Lisbeth nicht die herausragende Rolle für mich gespielt hat.
    Der Schreibstil der Autorin ist für die Thematik sehr wohltuend und herzlich und das macht dieses Buch aus, auch wenn die Handlung nicht gerade perfekt oder sehr weitreichend ist. Susann Rehlein kompensiert das mit viel Humor und noch mehr Herz.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Roman der einen überdies ein wenig zum Nachdenken animiert und mit sehr viel Herz geschrieben ist, was schon anhand des Covers mit schöner Prägung sichtbar wird.
    Rehlein, S: Auch die Liebe hat drei Seiten Rehlein, S: Auch die Liebe hat drei Seiten (EPB)
    23.08.2013

    Liebe, Freundschaft und viel mehr

    Lisbeth hat so ihre Macken, denn sie muss zählen, kann keine menschliche Nähe ertragen und hat ein Schaf mit dem Namen Paul das „hochbegabt“ ist. Nachdem sie sich im Alter von 23,7 Jahren nicht abnabelt nimmt ihre Tante Ruth die Sache selbst in die Hand und verfrachtet Lisbeth aus den ländlichen Regionen nach Berlin Kreuzberg und da fällt sie mit Ihren vielen Marotten nicht mal sonderlich auf.
    Die Autorin schafft eine Atmosphäre in denen die vielen Charaktere so richtig aufblühen mit all ihren Ecken und Kanten. Es macht einfach Spaß diese Charaktere durch Freud und Leid zu begleiten und dabei zu sehen wie auch Lisbeth ihren Weg geht. Allerdings sind die vielen Charaktere gerade am Anfang schwierig und kompliziert, vor allem da die eigentliche Protagonistin Lisbeth nicht die herausragende Rolle für mich gespielt hat.
    Der Schreibstil der Autorin ist für die Thematik sehr wohltuend und herzlich und das macht dieses Buch aus, auch wenn die Handlung nicht gerade perfekt oder sehr weitreichend ist. Susann Rehlein kompensiert das mit viel Humor und noch mehr Herz.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Roman der einen überdies ein wenig zum Nachdenken animiert und mit sehr viel Herz geschrieben ist, was schon anhand des Covers mit schöner Prägung sichtbar wird.
    Gegen alle Zeit Gegen alle Zeit (Buch)
    20.08.2013

    Zeitreise der anderen Art

    Der Schauspieler Henry Ingram wacht nach der Premierennacht von „The Beggar’s Oper“ im 18 Jahrhundert im historischen London auf. Dort wird er konfrontiert mit den wirklichen geschichtlichen Personen des Stückes und muss sich selbst durch die Straßen Londons kämpfen um zu überleben.

    Die Darsteller der The Beggar’s Oper (Des Bettlers Oper)werden in diesem Roman ins Rampenlicht gerückt, dies verbunden mit dem historischen London ist eine außergewöhnliche aber auch eine mehr als gelungene Mischung.

    Die ungewöhnliche Erzählperspektive aus Sicht der „drei“ Protagonisten, die sich in jedem Kapitel abwechseln, ist spannungssteigernd. In den Kapiteln wird nicht nur die aktuelle Handlung weiter erzählt, sondern auch in die Vergangenheit der Protagonisten eingetaucht, was sie den Leser verständnisvoller machen. Weiterhin überschneiden sich zum Anfang hin die Kapitel und geben so einen tieferen Einblick aus der Perspektive der handelnden Personen.
    Der Schreibstil nimmt einem auf den ersten Seiten in den Bann und die Spannung die aufgebaut wird lässt einem das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Fazit: Wer historische Romane mag wird diesen lieben. Nicht nur das gut recherchierte London des 18. Jahrhunderts kann überzeugen, sondern auch die detaillierte Darstellung des Autors.
    Gegen alle Zeit Gegen alle Zeit (Buch)
    20.08.2013

    Zeitreise der anderen Art

    Der Schauspieler Henry Ingram wacht nach der Premierennacht von „The Beggar’s Oper“ im 18 Jahrhundert im historischen London auf. Dort wird er konfrontiert mit den wirklichen geschichtlichen Personen des Stückes und muss sich selbst durch die Straßen Londons kämpfen um zu überleben.

    Die Darsteller der The Beggar’s Oper (Des Bettlers Oper)werden in diesem Roman ins Rampenlicht gerückt, dies verbunden mit dem historischen London ist eine außergewöhnliche aber auch eine mehr als gelungene Mischung.

    Die ungewöhnliche Erzählperspektive aus Sicht der „drei“ Protagonisten, die sich in jedem Kapitel abwechseln, ist spannungssteigernd. In den Kapiteln wird nicht nur die aktuelle Handlung weiter erzählt, sondern auch in die Vergangenheit der Protagonisten eingetaucht, was sie den Leser verständnisvoller machen. Weiterhin überschneiden sich zum Anfang hin die Kapitel und geben so einen tieferen Einblick aus der Perspektive der handelnden Personen.
    Der Schreibstil nimmt einem auf den ersten Seiten in den Bann und die Spannung die aufgebaut wird lässt einem das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Fazit: Wer historische Romane mag wird diesen lieben. Nicht nur das gut recherchierte London des 18. Jahrhunderts kann überzeugen, sondern auch die detaillierte Darstellung des Autors.
    Familie Grunz hat Ärger Familie Grunz hat Ärger (Buch)
    17.08.2013

    Schräg und spaßig

    Klappentext: Hier kommt die wohl SELTSAMSTE Familie aller Zeiten ...! - und das sind sie wirklich.

    Familie Grunz ist etwas anders als alle Familie die wir kennen. So haben sie Ihren Sohn „Sohnemann“ auf einer Wäscheleine gefunden. Sie haben kein Haus, sondern einen Wohnwagen der von zwei Eseln gezogen wird und auch sonst sind sie eher unüblich.
    Das Buch ist für Kinder ab acht Jahre gedacht, allerdings ist das auch wirklich die unterste Grenze, denn manchmal ist der Satzbau doch recht anspruchsvoll und die Handlung zu abgehoben.

    Aufgeteilt in relativ kurze 14 Kapitel mit schönen Illustrationen ist es für Kinder durchaus geeignet. Meine Tochter hat das Buch in weniger als einer Woche komplett gelesen gehabt und es hat ihr sehr gut gefallen.

    Schon das bunte und schräge Cover weist auf die Handlung hin und die ist wirklich lustig, außergewöhnlich und gelungen. Familie Grunz ist mehr als schräg und manchmal total neben der Spur, aber so übertrieben dargestellt das es schon wieder lustig ist.

    Der Erzähler der Geschichte gibt immer wieder seine lustigen Kommentare oder Belehrungen zu den Themen ab, was das Buch auflockert.

    Fazit: Ein Buch das auch Eltern gefällt und wirklich äußerst kreativ ist und auch die Fantasie enorm schön anregt.
    Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen Im zauberhaften ABC-Zug zum Zungenbrecherfelsen (Buch)
    16.08.2013

    Typisch Langenscheidt

    Ein kurzweiliges Buch mit knapp 80 Seiten über die 26 Buchstaben unseres Alphabets und was man mit unserer Sprache so alles anstellen oder wie man damit spielen kann. Vorweg muss ich sagen, dass ich die Altersempfehlung mit 5+ für viel zu früh halte, ich denke eher, das Buch ist für die Grundschulzeit geeignet (genauere Erklärung später).

    Das Buch handelt von Opa, der mit seinen Enkelkindern Lea, Tim und Emily eine phantasievolle Zugreise durchs durch das ABC.

    Das Buch widmet sich an jeder Haltestelle einem Buchstaben des Alphabets (ok; X und Y sind zusammengefasst) mit einer eigenen Geschichte (2 – 4 Seiten) mit einem kleinen „Highlight“ (z.B.
    A = Anagramme, B = Buchstabieralpabet, etc.). Sehr interessant und lehrreich, aber eben auch etwas komplexer und doch eher für Kinder geeignet, die schon in der Schule sind und schreiben und lesen können. Deshalb versteh ich die Altersempfehlung mit 5+ auch nicht so ganz, aber da das Buch im Ganzen gesehen sehr informativ, reizvoll und anregend (z.B. Rätselfragen oder Elfen-Gedichte) ist, möchte ich auf diesem Punkt nicht so „herumreiten“.

    Ich finde das Buch sehr gelungen, weil die Umsetzung „mit Sprache spielen (können)“ phantastisch und auf sehr phantasievolle Art und Weise erfolgt ist. Meine Kinder waren von den Inhalten begeistert und wurden zum mitmachen-/rätseln, „weiterspinnen“ angeregt. Was will man mehr??
    Freundlinger, E: Die schwarze Finca Freundlinger, E: Die schwarze Finca (Buch)
    25.07.2013

    Spannung und Nervenkitzel in Spanien

    Inhalt: Nach Jahren wird Joana, die mittlerweile von Spanien nach Deutschland gezogen ist, über Facebook kontaktiert, dass ihre spurlos verschwundene Schwester, noch lebt und gegen ein Lösegeld freigelassen wird.

    Das dunkle und düstere Cover zeigt gleich an in welche Richtung der Roman geht und so beginnt der Prolog des Romans mit einer wahren Begebenheit aus der sich der Autor seine Handlung erschafft, die sehr intensiv und unterhaltsam ist. Von der ersten Seite des Prologs bis zum Ende nimmt der Autor den Leser auf eine rasante Fahrt mit - zum Glück gibt es Anschnallpflicht in Deutschland.

    Am Anfang mit vielen verschiedenen Handlungssträngen die nur am Anfang manchmal auch verwirren können, aber sich dann immer mehr fokussieren. Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen ohne dass der rote Faden der Handlung verlogen geht. Zu keinem Zeitpunkt kann man die Handlung erahnen.

    Die Protagonisten sind alle äußerst vielschichtig, und jederzeit sehr gut dargestellt sind. Manchmal bewegt sich der Autor auch am Rande des verträglichen, so ist eine Schilderung sicher nichts für feine Seelen, aber sie passt sehr gut in das Gesamtkonzept des Romans und man oftmals hat wirklich Gänsehaut.

    Das Ende ist so rasant wie gleich schon der Prolog. Das Buch bietet von Anfang bis Ende Spannung, die sich auf den letzten Seiten dann zum Höhepunkt schaukelt und durch die Änderung der „Erzählperspektive“ nochmals einen tollen Abschluss findet.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Krimi der fantastisch unterhält und wirklich sehr spannend ist.
    Die schwarze Finca Die schwarze Finca (EPB)
    25.07.2013

    Spannung und Nervenkitzel in Spanien

    Inhalt: Nach Jahren wird Joana, die mittlerweile von Spanien nach Deutschland gezogen ist, über Facebook kontaktiert, dass ihre spurlos verschwundene Schwester, noch lebt und gegen ein Lösegeld freigelassen wird.

    Das dunkle und düstere Cover zeigt gleich an in welche Richtung der Roman geht und so beginnt der Prolog des Romans mit einer wahren Begebenheit aus der sich der Autor seine Handlung erschafft, die sehr intensiv und unterhaltsam ist. Von der ersten Seite des Prologs bis zum Ende nimmt der Autor den Leser auf eine rasante Fahrt mit - zum Glück gibt es Anschnallpflicht in Deutschland.

    Am Anfang mit vielen verschiedenen Handlungssträngen die nur am Anfang manchmal auch verwirren können, aber sich dann immer mehr fokussieren. Immer wieder kommt es zu überraschenden Wendungen ohne dass der rote Faden der Handlung verlogen geht. Zu keinem Zeitpunkt kann man die Handlung erahnen.

    Die Protagonisten sind alle äußerst vielschichtig, und jederzeit sehr gut dargestellt sind. Manchmal bewegt sich der Autor auch am Rande des verträglichen, so ist eine Schilderung sicher nichts für feine Seelen, aber sie passt sehr gut in das Gesamtkonzept des Romans und man oftmals hat wirklich Gänsehaut.

    Das Ende ist so rasant wie gleich schon der Prolog. Das Buch bietet von Anfang bis Ende Spannung, die sich auf den letzten Seiten dann zum Höhepunkt schaukelt und durch die Änderung der „Erzählperspektive“ nochmals einen tollen Abschluss findet.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Krimi der fantastisch unterhält und wirklich sehr spannend ist.
    Geheimsache Labskaus Geheimsache Labskaus (EPB)
    06.07.2013

    Alles im Zeichen des Labskaus

    Oskar und Zack, die beiden Freunde, verlieren einen Pudel den sie immer ausführen und niemand glaubt ihnen. In Folge dessen werden sie in eine Jugendanstalt eingewiesen in der Labskaus herstellt wird und so erklärt sich der Titel des Buches fast von allein.

    Als erstes fällt gleich das sehr liebevoll gestaltete Cover, oder sollte man hier eher Buchdeckel sagen, auf. Er wirkt wie aus den 60er Jahren und erinnerte mich sofort an die Cover von Erich Kästner und weckt nostalgische Gedanken an meine Jugendzeit.

    Mit viel Liebe zum Detail waren die Autoren zu Werke und das merkt man dem Buch an. Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben und man kann sich in sie hineinversetzen. Ebenso sind die Nebendarsteller ausgesprochen genau dargestellt.

    Die Handlung ist ein wenig wild und nicht immer sehr realistisch, aber für ein Kinderbuch spannend und gelungen. Meinen Kindern hat es auf jeden Fall sehr gut gefallen und ich muss zugeben, dass es mich auch überzeugt hat. Vor allem weiß das Buch immer wieder durch viel Humor zu überzeugen.

    Ohne zu viel verraten wollen, spielt der Labskaus wirklich eine gewichtige Rolle, das sagt auch das Lesezeichen mit dem Rezept darauf. Also alles in allem eine komplett durchdachte Angelegenheit.

    Fazit: Sicher nicht nur ein Buch für Kinder, sondern auch für Eltern und für Labskaus Liebhaber.

    Viel Spaß und „Guten Appetit“
    Alle Wege führen nach Morden Alle Wege führen nach Morden (Buch)
    26.06.2013

    Ideal für den Urlaub

    Ideal für den Urlaub

    Die etwas naive, aber ansonsten sehr menschliche Trixi Gellert soll für das Verlagshaus Bellersen eine Firmenchronik schreiben, dabei überzeugt sie Herrn Bellersen zwar nicht durch Ihre Arbeit, aber dadurch das sie ihm das Leben rettet ( Cheffe versenken) und dann ein Projekt - auf das sie den Verlag mit einer Idee selbst gebracht hat - erhält, das sie mit einem Kollegen stemmen soll. Jedoch stammt die Idee nicht von ihr, sondern von ihrer Nichte.

    Der zweite Roman von Christiane Güths handelt wieder von Trixi Gellert, die bereits auch schon in „Cheffe versenken“ die Protagonistin war. Da ich den ersten Roman nicht gelesen habe, fällt mir der Blick auf die Protagonistin ein wenig schwer. Zwar wird sie nochmals gut eingeführt, allerdings tut man sich mit der menschlichen Seite doch ein wenig schwer. Oftmals wirkt sie eher unsympathisch und man ist vielmehr bei den anderen Protagonisten, die zwar nicht so deutlich dargestellt werden, aber mehr Ausstrahlung im Laufe des Romans entwickeln.
    Der Schreibstil der Autorin ist überaus angenehm zu lesen und hat keine Ecken und Kanten. Ungemein flüssig zu lesen, legt man das Buch nur ungerne weg.

    Das Buch ist als Kriminalroman ausgewiesen, damit tut sich der Verlag keinen Gefallen, denn die Krimihandlung ist nur Beiwerk. Ein Buch das schwer auch nur einem Genre zuzuordnen ist, da es sehr vielschichtig ist, ohne zu tief in die einzelnen Themen zu gehen.

    Fazit: Gute leichte Unterhaltung, die mich vollständig überzeugt hätte, wenn die Protagonistin vielschichtiger und nicht so beharrlich naiv wäre. Für mich ideal für den Urlaub.
    Der Selbstversorger Der Selbstversorger (Buch)
    19.06.2013

    Umfassendes Buch mit kleinen Schwächen

    Wolf-Dieter Storl schafft es mit seinem Buch Teile seiner eigenen Lebensgeschichten mit seiner Art der Selbstversorgung zu koppeln. Dabei schaut er auch immer wieder über den Tellerrand hinaus. Diese Mischung macht das Buch sehr lesenswert, da hierdurch die vielen Fakten aufgelockert werden.

    Vor allem konnten mich die praxisrelevanten Abschnitte fesseln, die ich auch selbst schon teilweise versucht habe umzusetzen. Vieles ist gut und einfach erklärt, so dass man es schnell und ohne Probleme umsetzen kann.

    Schön ist ferner, wie die verschiedenen Kräuter und Heilpflanzen aufgearbeitet sind, die meistens als Unkraut aus den Gärten getilgt werden. Allerdings würde ich hier ein paar anschauliche Bilder vorziehen, anstatt den skizzenhaften Zeichnungen, da diese mir persönlich zu wenig Aussagekraft haben, schließlich gibt es ja auch ein paar giftige Pflanzen.

    Manchmal ein wenig zu esoterisch für meinen Geschmack, aber dann auch wieder sehr gründlich und informativ, wie das Kapitel „Kompost“, das dem Leser allerdings ein wenig mehr abverlangt.

    Insgesamt bietet das Buch einen schönen Überblick über die Gartenarbeit und wie man effektiv mit dem Garten umgeht. Wer allerdings bei bestimmten Themen tiefer einsteigen möchte, der wird ein zusätzliches Buch zu den „Fachthemen“ benötigen.
    Ich such ihn, ich will ihn, ich krieg ihn! Ich such ihn, ich will ihn, ich krieg ihn! (EPB)
    11.06.2013

    Ein Ratgeber nicht nur für die Frau

    Beim Titel „Männerfang in drei Akten“ war ich als Mann darauf gespannt wie „Frau“ das bewerkstelligen möchte. Schließlich muss Mann sich ja über die „Fangmethoden“ der Gegenseite informieren.

    Sabine Reichel schreibt in einem lockeren und flockigen Schreibstil, ohne dass sie dabei den roten Faden verliert. Vieles mit einem Augenzwinkern und viel Humor bedacht, aber dennoch sehr informativ ist. Für mich als Mann auch sehr interessant, wie doch die Denkweise ist und manchmal kommt auch der kleine „Aha-Effekt“. Da macht es auch nichts dass die Männer immer mal gescholten werden, die Autorin macht das nicht einseitig und auch ich habe gerade bei diesen Passagen ein Lächeln auf den Lippen, zumal sie die Frauen ja auch nicht ganz verschont.

    In drei Kapitel behandelt die Autorin alle Fragen zum Thema „Männerfang“ und lockert diese auch immer wieder mit viel Humor und kleinen Tests (zum selbst auswerten) auf. Somit kommt nie Langeweile auf.

    Fazit: Ein Buch das Frau lesen sollte und das Mann lesen darf. Die Autorin nimmt kaum ein Blatt vor den Mund und das ist auch gut so, denn schließlich ist gerade das ein Thema dass Frauen und Männer interessieren.
    Der Mona-Mausa-Code Der Mona-Mausa-Code (Buch)
    23.05.2013

    Liebevolles Kinderbuch

    Die Maus Geronimo Stilton (auch aus dem Fernsehen bekannt - KIKA) erlebt ein Abenteuer mit dem Bild der Mona Mausa, hinter dem ein geheimer Code versteckt ist, der zu einem Geheimnis führt. Mit seinen Freunden macht sich Geronimo auf den Weg dieses Geheimnis zu lösen.

    Das Buch das für Kinder von 8- 10 Jahren ist, besticht durch viele Liebe zum Detail. So werden am Anfang die Hauptdarsteller vorgestellt – kurz und knackig. Gleich als erstes erwartet den Leser dann ein schön buntes und lustiges Bild der Redaktion „Der neuen Nagernachrichten“. Die Kapitel sind nicht sehr lang und immer wieder durch Zeichnungen und im Text selbst durch hervorgehobene Wörter aufgelockert. Am Ende dann noch die beiden Karten „Der neuen Nagernachrichten“ und Mausilia „Stadt der Mäuse“.

    Die Geschichte selbst ist spannend mit viel Humor und lässt die Kinder neugierig nach jedem Kapitel zurück. Keine Spur von Langeweile kam bei meinen Kindern auf, im Gegenteil, sie konnte nicht genug von diesem Buch bekommen.
    Die Verbindung mit der Geschichte bzw. der Mona-Lisa ist wirklich gelungen. Nicht nur Spaß, sondern auch das Lernen kommt nicht zu kurz.

    Fazit: Man sieht wie viel Detailarbeit und wie viel Mühe dieses Buch gekostet hat, nicht nur meine Kinder, sondern selbst mich als Erwachsenen hat es fasziniert.
    Giftgrün Giftgrün (Buch)
    17.05.2013

    Ein farbenfroher Krimi der überzeugt

    Der Debutroman von Bettina Plecher bietet spannende Unterhaltung von der ersten bis zur letzten Seite. Bereits der wirklich gelungene Prolog überzeugt und eröffnet eine spannende Reise über fast dreihundert Seiten, ohne viel Atempause. Es fällt einfach schwer das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Protagonisten sind sehr menschlich angelegt, mit ihren Stärken und Schwächen, wie aus dem wirklichen Leben und so wirken sie auch sehr authentisch. Aber auch die Nebenpersonen werden sehr gut und detailliert dargestellt, so dass man sich mit ihnen identifizieren kann.

    Der bayerische Einschlag wirkt sehr sympathisch und die wenigen im Dialekt geschriebenen Passagen sind gut verständlich.

    Sehr schön auch die Einbeziehung von München und bekannten Plätzen, die dem Buch einen besonderen Reiz geben. Die Mischung zwischen der Klinikszene und München wirkt durchaus stimmig.

    Der rote Faden der Story bewegt sich durch das ganze Buch, mit kleineren Überraschungen und Wendungen. Getragen von einem Spannungsbogen der schnell aufgebaut wird und langsam bis zum Ende dann Stück für Stück abgebaut ist.

    Fazit: Für einen Debutroman wirklich sehr gelungen, vor allem der Schreibstil ist klasse, da kann man noch viel Spannendes erwarten.
    House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff House of Secrets - Der Fluch des Denver Kristoff (Buch)
    09.05.2013

    Ein überzeugendes Jugendbuch, aber nur bedingt von 10 bis 12 Jahren

    Inhalt: Die Familie Walker, ein Ehepaar mit drei Kindern, kauft ein Haus zu einem unglaublich günstigen Preis. Doch gerade als sie eingezogen sind stellen sie fest, dass sie mehr bekommen haben als sie eigentlich wollten. Als Folge daraus erleben die Geschwister Eleanor, Brendan und Cordelia Walker einige spannende Abenteuer.

    Auffällig als erstes die bunte und schöne Aufmachung mit Prägung. Das Buch ist ein echter „Hingucker“ und auch die Aufteilung ist wirklich kinder- bzw. jugendfreundlich. Viele Kapitel und keines das über zehn Seiten lang ist. Bei der Aufmachung bleiben keine Wünsche übrig, wirklich sehr gelungen.

    Die Geschwister Walker, die Protagonisten, sind sehr gut dargestellt und bereits nach wenigen Seiten leidet man mit den dreien. Vor allem wenn das rasante Abenteuer beginnt, fällt es schwer das Buch wieder beiseite zu legen. Es gibt zwar einen roten Faden der sich durch Buch zieht, aber man kann sich in keinem Kapitel auf die Handlung einstellen. Eine Überraschende Wendung reiht sich an die nächste, das gehört einfach zu diesem Buch und dadurch bleibt das Spannungslevel hoch und es kommt keine Langeweile auf.

    Das Autorenteam weiß genau was es tut und man merkt ihnen an, dass sie viele Ideen hatten und sie schaffen es diese auch einfließen zu lassen ohne es zu übertreiben. Der Schreibstil ist nicht nur rasant, sondern auch manchmal sehr detailliert und hier ist auch mein einziger Kritikpunkt, nämlich das vieles sehr detailliert dargestellt wird, worauf man hätte verzichten können. Das Blut fließt ist ja ok, aber man muss gerade so was nicht so detailliert darstellen, zumal die gruseligen Teile dagegen eher bieder wirken. Deswegen vielleicht eher nicht ab zehn Jahren. Dennoch selbst mir als Erwachsenem hat dieses Buch gefallen, also die Zielgruppe ist für mich ab 12 Jahre.

    Fazit: Toll geschriebenes Buch ab 12 Jahre und wenn es wirklich der Auftakt zu einer Serie von Jugendbüchern ist, dann können sich meine Kinder darauf freuen und nicht nur sie, denn diese Reihe werde auch ich verfolgen.
    Schamland Schamland (Buch)
    04.05.2013

    Gutes Sachbuch

    Stefan Beilke kritisiert hier anhand von Beispielen, vor allem aber am Beispiel der Tafeln (aufgrund dessen 20 jährigen Jubiläums), den Umgang unserer sozialen Marktwirtschaft mit Armut. In fünf große Kapitel aufgeteilt nähert sich der Autor seiner Meinung immer mehr an, aber bereits im Vorwort wird die Richtung in die er geht klar.

    Sachlich und wissenschaftlich geschrieben, ohne dabei den Leser aus dem Auge zu verlieren, schafft es der Autor einen nicht einfachen Stoff, der auch nicht leicht verdaulich ist, gut zu verpacken. Dabei bringt er seine Auffassung detailliert und gut verständlich an den Leser. Vieles davon hat man schon gewusst, aber hier werden einem nochmal alle Gesichtspunkte und deren Auswirkungen vor Augen geführt.

    In den Anmerkungen sind die Quellenangaben erfasst, so dass die Grundlagen nachgewiesen sind, auch wenn natürlich die Schlüsse die hieraus gezogen werden durchaus diskutabel sind. Aber hier werden auch immer beide Seiten des „Problems“ betrachtet, was ich sehr angenehme finde, so wird keine Meinung aufgedrängt, auch wenn der Autor seine Meinung zu diesem Thema hat.

    Heraus zu heben ist das Kapitel „Der Chor der Tafelnutzer“, wo Stefan Beilke die Stellungsnahmen von vielen verschiedenen Tafelnutzern zusammenfasst, eine wirklich bedrückende Stimmung entsteht und man kann die Tafelnutzer richtig verstehen und lernt die Denkweise zu begreifen. Ebenfalls ist das Kapitel „Trostbrot“ sehr anschaulich, weil hier einige Fälle beschrieben werden, wie Menschen in diese Armut gelangen und wie sie selbst die Chancen ansehen diese wieder zu verlassen. Hier steigt man tief in die Praxis der Hilfe gegen die Armut ein.

    Fazit: Ein Buch das sehr nachdenklich stimmt. Manchmal auch unter die Haut geht und dennoch immer dem wissenschaftlichen Ansatz treu bleibt.
    Elysion Elysion (Buch)
    02.05.2013

    Einfach klasse

    Elysion ist das zweite Buch von Thomas Elbel, dessen erstes Buch ich noch nicht kenne, wobei hier die Betonung auf noch liegt, da Elysion mich sehr fasziniert und gefesselt hat.

    Inhalt: Das Jahr 2135. Um ihr Überleben in einer verwaisten Metropole zu sichern, dealt die siebzehnjährige Cooper Kleinschmidt mit der Droge Teer. Eine Droge, die ihren Usern außergewöhnliche Kräfte verleiht und nur durch die Tötung eines Malachs gewonnen werden kann, jener gottgleichen Wesen, die über außergewöhnliche Macht verfügen und im »Elysion« außerhalb der alten Städte leben. Als Cooper auf ihrer Jagd nach Teer auf einen Malach trifft, der ihr eine geheimnisvolle Botschaft übermittelt, beginnt für sie eine Reise durch eine zerstörte, gefährliche Welt, in der eine falsche Entscheidung das Ende bedeuten kann.

    Der Autor schafft es nach einem rasanten Einstieg, die Protagonisten langsam und detailliert einzuführen und dabei die Spannung hoch zu halten. Die Protagonisten sind sehr anschaulich dargestellt mit ihren Stärken und Schwächen. Sehr schön auch, dass die Charaktere mit der Handlung im Buch mitwachsen. Auch die Zukunftsvisionen sind so gut dargestellt, dass mir ab und zu ein Schauer über den Rücken lief.

    Thomas Elbel schafft es mit seinen Mix aus Fantasyliteratur, Dystopien und Science Fiction von Anfang an Spannung aufzubauen und diese mit jeder Seite weiter zu steigern. Vor allem hat mir sehr gut gefallen, dass trotz des roten Fadens der durchs Buch führt immer wieder überraschende Wendungen stattfinden.

    Fazit: Ein Buch das mich überzeugt hat, klasse die überraschenden Wendungen und der unglaublich intensiven Schreibstil, wirklich sehr gelungen.
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