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    Karlheinz Rezensent Nummer 1

    Aktiv seit: 02. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1745
    1006 Rezensionen
    Wie die Franzosen die Liebe erfanden Wie die Franzosen die Liebe erfanden (Buch)
    29.12.2013

    Nicht ganz überzeugend

    Das Sachbuch betrachtet die Geschichte der Liebe in Frankreich und deren Einfluss auf die Kultur im Vergleich zur amerikanischen. Anhand von Beispielen aus der Vergangenheit bis hin zur Gegenwart erläutert die Autorin ihre Feststellungen.
    Der Schreibstil ist manchmal ein wenig langatmig und schwer zu lesen, aber es handelt sich um ein Sachbuch und somit ist es durchaus im Rahmen. Ein wenig flüssigerer Schreibstil hätte dem Buch allerdings gut getan. Viele Beispiele aus der Literatur sind mir nicht bekannt gewesen und so musste ich immer wieder recherchieren, was den Lesefluss ebenfalls gemindert hat.
    Ein Vergleich mit Amerika ist für uns Deutsche leider ein wenig belanglos, hier wäre ein Vergleich mit Deutschen griffiger, zumal die Gegenüberstellungen im ganzen Buch zu kurz kommen.
    Fazit: Den Beweis warum die Franzosen die Liebe erfunden haben sollen, hat die Autorin nicht erbracht, aber man hat einen Eindruck über die Liebe, vor allem in der französischen Literatur bekommen.
    High Love High Love (Buch)
    28.12.2013

    Mission gelungen

    Manja wird von Kati in ihrer Clique aufgenommen. Hier verliebt sich Manja in Moritz und kommt so das erste Mal mit dem Rauschmittel Gras in Berührung, dass alle in der Clique rauchen. Schnell merkt Manja das für Moritz des Gras mehr ist als für sie.
    Der Roman ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Manja geschrieben, die sehr anschaulich dargestellt wird und einen von Anfang an mit ihr mitfühlen lässt. Sie wirkt sehr sympathisch und authentisch.
    Die Handlung beginnt sehr langsam und zaghaft um mit einem großen Knall zu enden. Sicherlich eine Art die Thematik zu erörtern ohne dauernd mit dem erhobenen Zeigfinger zu arbeiten. Das Thema Drogen wird sehr anschaulich dargestellt.
    Fazit: Gelungenes Buch das die Thematik Drogen sehr anschaulich beschreibt ohne belehrend zu wirken, sondern erst am Ende die Folgen offenbart.
    Kurz, R: Tödlicher Triumph Kurz, R: Tödlicher Triumph (Buch)
    25.12.2013

    Spannung von Anfang bis Ende

    Als der Leitende Oberstaatsanwalt entführt wird, herrscht bei der Polizei höchste Aufregung. Kurze Zeit später wird seine Leiche in seinem ausgebrannten Wagen gefunden. Die Spuren führen sehr früh zu einem Täter der Fingerabdrücke und auf einer Zigarette DNA hinterlassen hat.
    Es handelt sich um den dritten Fall von Kommissar Bussard, aber ich muss sagen, dass Ralf Kurz den Spagat zwischen Erstleser seiner Romane und bereits bekannten Lesern gut geschafft hat. Als Erstleser kommt man gut in die Handlung hinein und wird direkt von der Spannung fasziniert und ebenfalls für Leser die bereits die vorigen Romane gelesen haben gibt es relativ wenige Wiederholungen, denn die Handlung beginnt direkt auf den ersten Seiten.
    Ein Krimi der zu einem durch die durchdachte Handlung, zum anderen mit einem guten Schreibstil überzeugt. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend, ohne den roten Faden zu verlieren und bietet immer ein paar Überraschungen.
    Die Protagonisten sind anschaulich beschrieben, vor allem Kommissar Bussard wirkt sehr menschlich, wie aus dem wirklichen Leben genommen.
    Gelungen vor allem auch die Betrachtungsweise von Freiburg und Umgebung mit den lokalen Aspekten.

    Fazit: Spannender Krimi mit kleinen Schwächen und Hängern, dennoch gute Unterhaltung.
    Du sollst nicht lieben Du sollst nicht lieben (Buch)
    19.12.2013

    Spannung von Anfang bis Ende

    Die Journalistin Nicky verliert Ihre beste Freundin bei einem brutalen Mord der nicht aufgeklärt werden konnte. Nachdem sie mit dem Ex-Mann der toten Freundin verheiratet ist, wird sie von einem ihr unbekannten Mann in seinem Haus festgehalten und ihre ganze Welt gerät aus den Fugen.
    Die Handlung beginnt in der Vergangenheit mit dem Mord und wird dann in die Gegenwart fortgesetzt ohne an Spannung zu verlieren. Immer mehr erfahren wir von dem Geschehen und den Hintergründen und wie es die Protagonisten verdaut haben und werden mehr in die Handlung herangeführt, die immer mehr an Fahrt aufnimmt.
    Die Protagonistin Nicky ist äußerst vielschichtig beschrieben und auch die weiteren Protagonisten und Nebendarsteller sind mit viel Liebe zum Detail dargestellt.
    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe es an zwei Tagen durchgelesen und das spricht für das Buch.
    Fazit: Toller Roman mit einem sehr guten Spannungsbogen und einer Autorin die weiß was sie tut.
    Drowning - Tödliches Element Drowning - Tödliches Element (Buch)
    11.12.2013

    Ungewöhnlich und anders

    Als Carl langsam die Augen öffnet sieht er wie gerade die Leiche eines Jungen abtransportiert wird. Er kann sich an nichts erinnern, nicht einmal daran wer er überhaupt ist. Langsam kehrt die Erinnerung zurück und als er Neisha wieder sieht, wird ihm bewusst, dass sie mit am See war, als das Unglück passierte. Es beginnt eine Suche nach dem eigenem Leben.
    Nach der weltweit geschätzten Number Trilogie kehrt Rachel Ward mit Drowning einem wirklich außergewöhnlichen Roman zurück. Das Cover der deutschen Ausgabe ist im Gegensatz zur Originalausgabe einfach gehalten und nicht so ergreifend wie das Original.
    Geschrieben ist der Roman als Ich-Erzählung aus der Sicht des Protagonisten Carl. Der Protagonist wächst in einer zerrütteten Familie auf. Die Familienverhältnisse haben ihn geprägt und das macht den Protagonisten so authentisch. Immer wieder vermischen sich so die Probleme eines normal heranwachsenden, mit den speziellen familiären Problemen und ergeben so eine richtig anschauliche Fallstudie.
    Die Handlung ist recht unspektakulär und wird vor allem durch den Schreibstil getragen. Die Autorin schafft es eine Beklemmung zu erzeugen, die einen wirklich in einem Strudel mitreißt. Das Element Wasser spielt hierbei die Hauptrolle. Ein lebenswichtiges Element, aus dem wir zu einem hohen Prozentteil selbst bestehen und dennoch ein so gefährliches.
    Fazit: Ein ungewöhnlicher Roman, der dennoch sehr spannend und intensiv ist. Ein Buch das einen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitnimmt, auf der man keinen Moment sicher sein kann was als nächstes geschieht.
    Schmuker, B: Bootsbauer Schmuker, B: Bootsbauer (EPB)
    09.12.2013

    Ergreifend schön

    Ein Buch das nur 32 Seiten hat, mit einer ebenso außergewöhnlichen Form (21x21 cm) und Größe. Also schon äußerlich etwas ganz besonders.
    Der Schreibstil der Autorin Barbara Schmucker ist intensiv und ergreifend. Sie nimmt einen mit ihrer Erzählung auf eine Reise durch die Lebensgeschichte des „Bootsbauers“ und erklärt anhand dieses Gleichnisses das Leben. Unterstützt wird das Ganze von den ergänzenden Bildern von Fotograf Klaus Reichert.
    Es entsteht eine Stimmung die eindringlicher kaum sein könnte und regt zum Nachdenken an. Kein Buch für mal zwischendurch, sondern ein Buch das man genießen und sicher mehr als einmal in die Hand nehmen sollte. Der Untertitel „Eine fantastische Geschichte über Werden und Vergehen“ weißt schon auf die Richtung hin, in der sich das Buch dann bewegt.
    Fazit: Kleines und sehr feines Buch, das viel mehr ist, als es äußerlich erscheint – einfach ein Lesevergnügen der etwas anderen Art.
    Haindl, O: Desert Heaven Haindl, O: Desert Heaven (Buch)
    06.12.2013

    Guter Erstlingsroman

    Nach einem fehlgeschlagenen Experiment gibt es nur noch ein paar Überlebende, vier davon laufen sich im kleinen Dorf „Desert Heaven“ über den Weg. Die unterschiedlichen Charaktere wachsen zusammen und versuchen zu erkunden was geschehen ist.

    Das Cover mit der großen Explosion wirkt reißerisch was der Roman gar nicht notwendig hat und ebenso wenig zum Klappentext passt.
    Die Handlung zieht sich von Anfang bis zum Ende wie ein roter Faden durch den Roman, jedoch ohne große Wendungen. Dennoch ist Spannung bis zum Ende mit einem richtigen Showdown garantiert. Dieses wirklich unglaublich erschreckende Szenario, das in Richtung Dystopie geht, wird äußerst authentisch beschrieben.

    Der Schreibstil ist gut und bodenständig. Vor allem die Protagonisten sind sehr anschaulich dargestellt, allerdings sind manche Handlungen nicht mit dem Charakter des einzelnen verträglich.
    Auch die physikalischen Erläuterungen sind gut und leicht verständlich erklärt, so dass man dem Roman gut folgen kann.

    Fazit: Mitreißend geschriebenen Debutroman mit tollen Protagonisten und einer guten Handlung, bei der ich mir ein paar Überraschungen gewünscht hätte.
    Der gefährliche Traum Der gefährliche Traum (Buch)
    04.12.2013

    Gelungenes Abenteuer für Kinder

    Der 11jährige Max muss mit seinen Eltern umziehen und ist alles andere als begeistert davon. Denn seine Eltern aus Hamburg ziehen mit ihm in das Gärtnerhaus eines Schlosses in den idyllischen Spessart. Als er in der Schule eine Strafarbeit bekommt, weil er sich gegen Rowdies wehrt, muss er einen Aufsatz über die Dorfgeschichte schreiben. Hierbei erfährt er von den Vorfahren der Schlossbesitzer, deren Tochter Fritzi sich mit Max angefreundet hat.
    Die Protagonisten sind toll beschrieben und wirken sympathisch. Wobei die Kinder Max und Friedericke für 11jährige Kinder erwachsen wirken.
    Vor allem die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat mir unglaublich gut gefallen. So wird der Leser behutsam an die Handlung heran geführt. Die geographischen Punkte machen das Buch sehr anschaulich und authentisch.
    Der Schreibstil ist intensiv und altersgerecht (10-12 Jahre). Auch wenn das Cover düster und gruselig wirkt, wird die Spannung langsam aufgebaut und zum Ende das Buches immer mehr gesteigert.
    Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch, ohne große Wendungen und Überraschungen. Thematisch werden Mobbing bzw. Erpressung in der Schule, Freundschaft und Vertrauen angesprochen.
    Fazit: Ein Buch für Groß und Klein, das vor allem durch den wunderbaren Schreibstil überzeugt.
    Wär' ich Pirat . . . Wär' ich Pirat . . . (Buch)
    30.11.2013

    Regt zum Nachdenken an

    Leander geht in die zweite Klasse und ist neun Jahre alt. Er hat so viele Termine das er nicht zum Spielen kommt. Deswegen stellt er sich vor, wie es wäre ein Pirat zu sein und keine Verpflichtungen zu haben.
    Die Sätze sind einfach und gut für Leseanfänger zu lesen und zu verstehen, wenn auch manchmal ein wenig lang. Von der Länge sind die Kapitel für die Zielgruppe angemessen und werden mit schönen Illustrationen, die das Buch auflockern und die Erzählung vervollständigen, aufgewertet.
    Das Buch ist in der Ich-Erzählung aus Sicht Leanders geschrieben. Der Erzählstil ist eindringlich und offen. Die Probleme von Leander werden anschaulich näher gebracht. Es geht vor allem um die Erwartungshaltung und den Druck den Eltern aufbauen können, obwohl sie es gut meinen.
    Fazit: Ein Buch, das nicht nur Kinder, sondern auch Eltern zum Denken anregt.
    "Und dann kam der Richtige" "Und dann kam der Richtige" (Buch)
    27.11.2013

    Nett, aber zu oberflächlich

    Es handelt sich hierbei um ein Sachbuch mit zwölf Erzählungen von Frauen im Alter zwischen 19 – 76 Jahren und deren Erlebnisse mit der Liebe bzw. in ihren Beziehungen. Schön strukturiert werden die zwölf Schilderung nacheinander aufgezählt, ohne eine bestimmte Reihenfolge zu berücksichtigen.
    Die Autorin beschränkt sich darauf die einzelnen Erzählungen in eine schöne Form zu bringen und diese mit einer kurzen Einleitung zu versehen. Leider meldet sich die Autorin nur bei dem Vor- und Nachwort selbst zu Wort.
    Die Beispiele zeigen auf, dass jeder anders ist und es keinen universellen Weg gibt, aber auch, dass es verschiedene Arten der Beziehungen gibt.
    Vieles bleibt allerdings sehr oberflächlich und es wird nur selten eine Tiefe erreicht, die diesem Thema angemessen wäre. Außerdem sind es fast ausschließlich negative Beispiele und eher selten positive Darstellungen.
    Fazit: Nette Einblicke, die aber sicher nicht repräsentativ sind und nicht ausreichend von der Autorin betrachtet werden.
    Faltenfrei Faltenfrei (Buch)
    26.11.2013

    Guter Debutroman

    Nick Stein ist Starermittler beim Bundeskriminalamt, als er zu einem Mord in seine alte Heimat „Mödling“ gerufen wird. Noch ahnt er nicht, dass seine Vergangenheit eine große Rolle spielen wird. Das Opfer ist eine ehemalige Mitschülerin von ihm und so sieht er sich im Umfeld seiner früheren Clique gezwungen in einem Mordfall zu ermitteln.
    Gleich zu Anfang geschieht der ungewöhnliche Mord und ab diesem Zeitpunkt wird die Spannung bis zum Showdown so aufgebaut das man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Ein klarer Handlungsstrang der immer wieder die Vergangenheit ins Spiel bringt. Der Showdown ist der klassische Höhepunkt, bei dem vor allem viele Nebencharaktere zum Einsatz kommen und sehr äußerst spannend ist.
    Der Protagonist Nick Stein hat seine Ecken und Kanten und wird von der Autorin sehr anschaulich beschrieben. Die weiteren Charaktere neben Nick habe nicht dessen Strahlkraft, sind aber dennoch gut beschrieben.
    Vom Schreibstil ist es angenehm zu lesen. Überaus flüssig und schnell zu lesen und von Spannung getrieben. Einzig der Frauenverschleiß des Protagonisten hat mir nicht so gefallen, obwohl alles durchaus geschmackvoll ist.
    Fazit: Habe das Buch in kürzester Zeit durchgelesen, was für das Buch und die Spannung spricht. Für einen Debutroman ein wirklich gelungener Einstand, der aber noch ein wenig Luft nach oben bietet.
    Samba tanzt der Fussballgott Samba tanzt der Fussballgott (Buch)
    24.11.2013

    Nicht nur für Fußballfans

    Mirco Drewes wirft rechtzeitig zur nächsten Weltmeisterschaft im Jahre 2014 einen Blick auf den brasilianischen Fußball. Er behandelt hierbei die Geschichte des Fußballs in Brasilien (auch beinhaltet sind Randgebiete wie zum Beispiel der wieder ins Gespräch gekommene Autoball), gibt Einblicke in die gegenwärtige Situation und versucht einen kurzen Blick in die Zukunft. Er behandelt hierbei anhand einzelner Fußballgrößen die brasilianische Mentalität, Kultur und die fußballerischen Aspekte.
    Als erste fällt das wunderschöne Cover auf, dass nicht nur Humor beweist, sondern auch aufgrund des gelesenen später noch an Bedeutung hinzu gewinnt. Leider ist die Schrift an die Buchgröße angepasst, denn das Buch ist ein wenig kleiner als ein normales Taschenbuch. Ebenso ist die Strukturierung ist nicht wirklich gelungen, ein Kapital nach dem anderen ohne Seitenumbruch, da hätte man ein wenig mehr Liebe walten lassen können. Weiterhin hätten dem Buch ein paar auflockernde Fotos, Zeichnungen oder ähnliches gut getan.
    Mirco Drewes schafft es mit seinen Schreibstil das man von der ersten Seite an fasziniert ist. Er betrachtet nicht nur den Fußball, sondern wagt zudem immer wieder einen Blick über den Tellerrand hinaus. So entsteht ein Sachbuch das durchaus spannend ist und mit unglaublich intensiven Momenten aufwartet.
    Vieles ist bereits bekannt, aber nicht in dieser Tiefe und nicht welche Auswirkungen es hatte. Hier wird umfassend auf die nächsten Titelspiele vorbereitet. Er zeigt weiterhin die Entwicklung des Fußballs auf, der sich ja doch immer mehr gewandelt hat und durch die Medienpräsenz auch ein ganz anderer geworden ist.
    Fazit: Für ein Sachbuch wirklich sehr spannend und informativ mit ganz viel Hintergrundwissen. Für mich kann die WM 2014 kommen. Wären nicht die zu kleine Schrift und die schwache Strukturierung, würde es ein kompletter Erfolg sein, so reicht es nur zum Vizeweltmeister.

    WAS IST WAS Band 132. Mode. Was uns anzieht WAS IST WAS Band 132. Mode. Was uns anzieht (Buch)
    22.11.2013

    Gut, aber leicht an der Zielgruppe vorbei

    Interessant wie sich die Mode im Laufe der Menschheit entwickelt hat. Gerade im Zeitalter der Industrialisierung, im letzten Jahrhundert und im neuen Jahrtausend. Generell enthält das Buch sehr interessante Informationen, wobei diese für die eigentliche Zielgruppe wohl doch zu „hochgestochen“ sind; zumindest hat sich unsere 10 jährige Tochter (die sich zu Weihnachten immerhin eine Nähmaschine wünscht) nur ca. 15 Minuten mit dem Buch beschäftigt. Ich selbst habe die Texte zu Petticoat, Caprihosen, Nylons, Mini, Twiggy, Schulterpolster gerne nachgelesen und Revue passieren lassen, war man doch Teil so mancher Ära. Stutzig gemacht hat mich der Steckbrief auf Seite 47 von Else Singer, mit Aussagen wie Nähmaschinen stünden heutzutage vor allem in Museen und nicht mehr in jedem Haushalt. Dem kann ich mich nicht anschließen. Rein zufällig habe ich heute den ganzen Vormittag an meiner verbracht und im Familien- und Bekanntenkreis steht auch in jedem Haushalt eine. Da Nähen gerade ein großes Revival erfährt, kann ich mich diesen Fakten nicht anschließen. Dennoch war das Buch gerade für mich vor dem Hintergrund das ich selbst nähe eine große Bereicherung, auch wenn ich mich als Endreißigerin nicht zur eigentlichen Zielgruppe zähle.

    Die Lüge zwischen zwei Küssen Die Lüge zwischen zwei Küssen (EPB)
    22.11.2013

    Nett, aber nicht überzeugend

    Der 30 jährige Stefano lebt bei seiner Mutter, nachdem seine fünfjährige Beziehung mit Valentina aufgrund eines Seitensprungs in die Brüche gegangen ist. Stefano erinnert sich an die Beziehung und lässt alles nochmal Revue passieren.

    Das in der Ich-Erzählung geschriebene EBook nimmt die letzten fünf Jahre von Stefanos Leben nochmals detailliert auseinander. Der lockere und angenehme Schreibstil von Maria Daniela Raineri weiß zu überzeugen und ist wirklich gelungen.

    Allerdings scheitert die Autorin an dem Anspruch die Gedanken von Stefano näher zu beleuchten. Er bleibt immer ein einfacher und eindimensionaler Charakter. Manchmal sind die Ansätze der Zerrissenheit zu erkennen, aber dann verstehe ich den Protagonisten auch wieder nicht. Die Handlungen sind unlogisch und realitätsfremd. Ob es wirklich Liebe zu Valentina ist? Bei der Darstellung von Valentina darf das bezweifelt werden, sie wirkt richtig unsympathisch und das selbst aus der Sicht von Stefano.

    Das Buch eignet sich für zwischendurch mal, aber das war es auch schon. So gerne ich den italienischen Schreibstil mag, hier wurde die Würze in der Handlung und vor allem die Liebe zum Detail beim Protagonisten vergessen. Manche Länge ist zu erkennen und man ist nicht überrascht wie alles vonstattengeht.

    Fazit: Netter kleiner Roman den man zum Zeitvertreib lesen kann, aber da gibt es besseres. Schade, hatte mir viel mehr erwartet.
    Albrecht, B: Patient meines Lebens Albrecht, B: Patient meines Lebens (Buch)
    20.11.2013

    Spannend, bewegend und informativ

    Bernhard Albrecht beschreibt in diesem Buch Fälle in denen Ärzte über sich hinaus gewachsen sind und zum Wohle des Patienten alles getan haben was in ihrer Macht steht. Scheinbar aussichtslose Fälle die durch aufopferungsvolle Ärzte meistens ein positives Ende fanden.

    Schon das Cover spricht für sich, zu sehen ist ein Arzt in weiß der nur von hinten zu sehen ist, wie er von der Bildfläche zu verschwinden scheint. Im Gegensatz zum Cover sind hier bei allen neun Fällen die Ärzte sehr aktiv und kümmern sich um den Menschen. Diese Fälle werden unvoreingenommen vom Autor berichtet. Man merkt hier, dass diese Ärzte ihren Beruf als Berufung sehen.

    Der Autor hat selbst Medizin studiert, er weiß also von was er spricht und das merkt man dem Roman auch an. Der unglaubliche Schreibstil verbindet die emotionale Seite mit der medizinischen. So fällt es einem immer wieder schwer eine gewisse Distanz zu den Fällen zu wahren, man geht bei allen neun Fällen mit und leidet teilweise mit den Patienten. Der Autor schafft es schwierige medizinische Vorgänge einfach, gut und sehr anschaulich zu erklären.

    Mancher Fall nimmt einen mehr als andere mit, aber durchgehend ist die Schilderung spannend und doch immer menschlich. Vor allem diese Menschlichkeit ist es die nicht nur in den Fällen besticht, sondern auch vom Autor in den Mittelpunkt gerückt wird. Vielleicht sollten sich eine Ärzte, aber auch andere Institutionen des Gesundheitswesens mit diesem Buch beschäftigen.
    Manchmal gibt es eine Überraschung wie bestimmte Institutionen reagieren. Wenn zum Beispiel ein Arzt einen Menschen rettet und dann sich nachträglich dafür verantworten muss. Die Patientin aber im Gegenzug eine Ehrung des Bundespräsidenten erhält. Aber ich möchte nicht zu viel verraten…

    Fazit: Ein Buch, das es schafft Gänsehaut zu erzeugen, spannend und auch lehrreich zugleich ist. Eine Mischung aus medizinischen Fakten und aus der Sicht der Menschen die dies alles erlebten.
    Unruhe Unruhe (Buch)
    19.11.2013

    Solider Kriminalroman

    Axel Steen ist Ermittler bei der dänischen Mordkommission und hat nicht nur mit seinem Beruf einige Probleme, sondern auch sein Privateben ist schwierig. Als er am frühen Morgen zu einem Fall gerufen wird, ahnt er noch nicht wie brisant die Sache ist. Ein Autonomer ist inmitten großer Unruhen in einem von der Polizei abgesperrtem Bezirk getötet worden. Eine Kamera die alles aufgezeichnet hat verschwindet und es beginnt ein Kampf gegen die Zeit, die Medien und seine eigenen Probleme.
    Der ganze Roman wird von der düsteren Stimmung rund um den Protagonisten geprägt. Dieses wird im Cover schon sehr treffend dargestellt. Die Darstellung des Protagonisten ist gelungen, denn er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten und vielen Schwächen. Das macht ihn einerseits menschlich, andererseits wirkt er aufgrund der zu vielen Schwächen unrealistisch. Die weiteren Protagonisten sind oberflächlich und nicht wirklich greifbar.
    Die Handlung ist gut und nicht reißerisch, sondern hat eine klare Linie die sich durch den kompletten Roman zieht. Es fehlen leider jegliche Überraschungen oder Wendungen. So sind viele Teile des Romans gut, wenn auch nicht wirklich überzeugend. Vieles wie zum Beispiel die politischen Unruhen werden nur angeschnitten, jedoch nicht tiefer in die Handlung einbezogen.
    Fazit: Für einen Erstlingsroman gut, aber mit viel Potential nach oben, vor allem bei der Hauptfigur Axel Steen und der Handlung, die zu einfach ist.
    Eine Portion Mut, bitte! Eine Portion Mut, bitte! (Buch)
    10.11.2013

    Zum Vorlesen ideal

    In dreißig kurzen Geschichten versucht die Autorin Bettina Wendland Kindern Mut zu machen um unbekannte Dinge, vor denen Sie Angst haben, anzugehen. Mit dem Untertitel heißt das Buch „Fünf-Minuten-Geschichten“ zum Vorlesen.
    Es sind wirklich Geschichten die Mut machen und die in 5 Minuten vorzulesen sind. Zum Vorlesen alleine schon deswegen weil das Papier sehr fein und für Kinderhände ungeeignet ist. Ansonsten haben die Geschichten keinen inhaltlichen Zusammenhang, sind aber einzeln überaus unterhaltsam. Einzig die Themen „Mut“ und „sich seinen Ängsten stellen“ ziehen sich als roter Faden durch das ganze Buch. Unabhängige Geschichten die Mut machen und immer wieder kleine Lehrstunden sind, aber es wird nicht nur Mut, sondern allgemein erstaunlich viel Sozialkompetenz in den Geschichten behandelt.
    Die Geschichten haben die richtige Länge um sie am Abend als Gute-Nacht Geschichten zu lesen, muss ja nicht nur eine sein.
    Die Illustrationen, welche sich in jeder Geschichte befinden und auch zu dieser passen, sind durchweg gelungen, lockern die Geschichten nochmals auf und finden vor allem während des Vorlesens viel Gefallen.
    Durch die Inhaltsangabe kann man schnell mal ein bestimmtes Thema auswählen.
    Fazit: Gelungenes Buch, das Kindern den Glauben an die eigene Stärke gibt und sie aufbaut. Selbst uns Erwachsenen zaubert es manchmal ein Lächeln ins Gesicht und man erinnert sich an eigene Situationen, die man bewältigt hat.
    Odessa Star Odessa Star (Buch)
    09.11.2013

    Ungewöhnliches, Zwiespältig und Grenzwertig

    Fred ist 47 Jahre alt und ein verbitterter und zynischer Mensch, der mit seinem Leben unzufrieden ist und durch einen Midlife-Krise geht. Als er seinen ehemaligen Schulkameraden, der im Amsterdamer Milieu eine Rolle spielt, zufällig wiedertrifft sieht er die Chance sein Leben zu verändern.
    Der bereits im Jahre 2003 geschriebene Roman von Herman Koch wurde in Deutschlang nach den Erfolgen von „Angerichtet“ und „Sommerhaus am Pool“ nun ebenso in Deutschland veröffentlicht. Beide Romane sind mir unbekannt und werden sie auch bleiben, denn die Wortwahl des Autoren ist einfach nicht mein Fall und für mich nicht mit der teilweisen Tiefgründigkeit des Buches vereinbar.
    Ich konnte den Roman in einer Leseprobe kennen lernen und fand diese sehr ansprechend, gleichwohl hatte ich mich darüber gewundert dass ein Kapitel komplett fehlt. Ich ging davon aus, dass dieses vielleicht ein Rückblick ist oder einen sonstigen Grund hat, jedoch ist das fehlende Kapital von der Wortwahl einfach ganz anderes als die restlichen der Leseprobe und wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich das Buch nicht gelesen.
    Die beiden Protagonisten werden sehr schnell eingeführt und anschaulich beschrieben, wobei nur Fred äußerst genau und gelungen unter die Lupe genommen wird. So entsteht das Psychogramm eines richtigen Antihelden, das faszinierend und tiefgründig ist, allerdings dabei manchmal einfach nur ordinär.
    Die Handlung ist gut aber nicht komplett überzeugend. Irgendwie fehlt mir das gewisse Etwas, das die Handlung auszeichnen könnte. Immerhin hat es keine Längen und ist bis auf immer wieder mal eine schlecht Wortwahl angenehm zu lesen.
    Fazit: Ein zwiespältiges Werk mit viel schwarzem Humor, wenn auch manchmal mit recht derber Sprache.
    Weiberwahnsinn Weiberwahnsinn (Buch)
    07.11.2013

    Besonderheiten der Frauen

    Die einzelnen „Besonderheiten“ der Frauen sind hier alphabethisch aufgeführt und stets mit Querverweisen versehen. Die Bilder passend zum jeweiligen Thema, die sich immer wieder dazwischen befinden, lockern das ganze angenehm auf. Auch die Sonderteile machen das Buch zu einem gelungenen Lesevergnügen. Die alphabetischen Abschnitte gehen ineinander über, was nicht gerade ideal für die Übersicht ist, zumal das Stichwortverzeichnis „Wahnsinn von A – Z“ sich erst am Ende des Buches befindet. Aufgrund dieser Struktur braucht man ein wenig Zeit um sich zurecht zu finden.
    Das Cover in knalligem Pink mit einem süßen Hund und einem Schuh hat sicherlich eine liebenswerte Ausstrahlung, wenngleich es nur bedingt zum eigentlichen Buch passt.
    Ein besonderes Augenmaß hat die Autorin auf die Überschriften gelegt, denn hier gerät sie regelrecht in einen „Überschriftenausgestaltungswahn“ (frei von mir erfunden, jedoch im Stile der Autorin). Manche Überschrift versteht man erst nach mehrmaligem lesen.
    Vom Schreibstil her sehr schön geschrieben, selbstverständlich überspitzt dargestellt, allerdings ohne wirklich zu übertreiben und durch die eigenen „Besonderheiten“, welche die Autorin kontinuierlich einstreut, äußerst sympathisch. Manchmal allerdings schreibt die Autorin erstaunlich direkt und lädt so zum Nachdenken ein, aber alles mit viel Humor gepaart.
    Fazit: Wirklich eine treffende und humorvolle „Beschreibung der Frau“. Einen Stern Abzug für den Aufbau, der etwas zu wünschen übrig lässt. Nebenbei eine ebenso interessante Lektüre für Männer, sofern sie keine „Bedienungsanleitung“ erwarten.
    Ich bin nur noch hier, weil du auf mir liegst Ich bin nur noch hier, weil du auf mir liegst (Buch)
    04.11.2013

    Kurzweilige Unterhaltung

    Ann ist in den Dreißigern und auf der Suche nach ihrem Mr. Right. Dabei wird sie immer wieder von ihrer besten Freundin Caro „unterstützt“, was manchmal oder besser gesagt meistens zu lustigen Verwicklungen führt.
    Bereits der vierte Roman vom Käthe Lachmann, die als Comedian schon einige CDs heraus gebracht hat. Weiterhin ist sie oft im Fernsehen zu sehen (Quatsch Comedy Club, Versteckte Kamera, usw.). Also alles in allem keine Unbekannte.
    Der Roman ist lockig und flockig geschrieben, mit immer wieder viel Humor, jedoch nicht übertrieben. Es handelt sich dabei um kein literarisches Kunstwerk, sondern um leichte Literatur die unterhalten soll und es auch zudem größtenteils tut.
    Die Protagonisten sind gut dargestellt, wenn auch die Nebencharaktere zu kurz kommen um wirklich zu überzeugen.
    Leider ist das Ende recht früh vorauszusehen und das mildert den Lesespaß dann doch. Vieles ist berechenbar und nicht sehr originell, das kann nur teilweise durch den tollen Humor ausgeglichen werden.
    Kurze namentliche Kapitel, die immer erst im laufenden Kapitel verstanden werden finde ich mal eine sehr nette und abwechslungsreiche Idee. Vor allem hat mich der Titel vollkommen überzeugt, der ist nicht nur humorvoll, sondern passt auch gut zum Buch.

    Fazit: Leichte Unterhaltung mit viel Humor trotz leider zu einfacher Handlung. Für den Urlaub sicherlich geeignet, mehr allerdings nicht.
    Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren Arthur oder Wie ich lernte, den T-Bird zu fahren (Buch)
    23.10.2013

    Blut ist dicker als Wasser

    Der 17jährige Royce muss sich nach einem Umzug noch an die neue Umgebung gewöhnen. Er ist mit seiner Mutter nach Victoria/Kanada umgezogen damit sich seine Mutter mehr um Ihren 95jährigen Vater kümmern kann. Aber dieser möchte nicht von ihr betreut werden und die Pflegekräfte vertreibt er alle. Als sie keine Pflegekraft mehr findet, kommt Sie auf die Idee das Royce das übernehmen kann. Dieser nimmt aufgrund des Geldes an, aber schnell ändert sich seine Einstellung zu seinem Großvater und verändert sein Leben.
    Das Cover mit dem T-Bird wirkt natürlich sehr passend und ansprechend, auch wenn es nicht die Tiefe des zu erwartenden Romans wiederspiegelt. Was am Anfang als oberflächlicher Roman beginnt legt immer mehr an Tiefe und Handlung zu, so dass am Ende ein wirklich bewegendes Buch entsteht.
    Zielgruppe ist 14 – 17 Jahre, wobei auch das Buch auch für Erwachsenen geeignet ist, wenn auch der Anfang ein wenig oberflächlich wirkt, so nimmt das Buch im weiteren Laufe immer mehr an Tiefe auf (oder zu??). Aber auch für Jugendliche unter 14 Jahren kann es durchaus angemessen sein, es kommt ganz auf die persönliche Entwicklung an.
    Der Schreibstil der Autorin ist einfach und die Kapitel sind nicht sehr lange. Geschrieben aus der Sicht des 17jährigen Royce wird die Veränderung die in dem Zeitraum geschieht, anschaulich dargestellt.
    Die beiden Protagonisten sind mit ihren Ecken und Kanten wie aus dem Leben gegriffen, einfach sehr gut dargestellt. Ebenso wie die Charaktere gut heraus gearbeitet , nicht eindimensional und immer mehr im weiteren Verlauf des Buches ausgebaut sind, vor allem Royce.
    Fazit: Ein Jugendroman der Themen wie Perspektivlosigkeit, Patientenerklärung und Sterbehilfe behandelt. Sicher keine leichte Literatur, aber auch immer mit schönen, rührenden und lustigen Stellen versehen.
    Ich, Lilly und der Rest der Welt 1 Ich, Lilly und der Rest der Welt 1 (CD)
    10.10.2013

    Macht einfach Spaß

    Die CD beginnt mit einer kurzen Melodie und der Vorstellung der Familie aus der Sicht Hannahs. Hannah ist sechs Jahre alt und hat drei Schwestern, zwei ältere und eine jüngere im zarten Alter von 1,5 Jahren. Hier merkt man schon, dass die spezielle Familienkonstruktion so eines an Spielraum für nette und vor allem lustige Episoden bietet und diese folgen auch gleich auf dem Fuß.
    Die wunderbaren Episoden aus dem Familienleben rund um Hannah sind wirklich authentisch und könnten in einigen Familien so stattfinden. Natürlich ist manches überspitzt dargestellt, aber immer wieder finden sich Eltern und Kindern in den Geschichten wieder, man erkennt das eigenes Verhalten und die Eigenarten auch hier wieder.
    Die Kapitel sind nicht zu lang, so dass bei den Kindern keine Langweile aufkommt und wir Erwachsenen dennoch unseren Spaß haben.
    Sprecherstimme Diana Wolf wirkt sehr lebendig und mitreisend und schafft es mit ihrer Art viel Humor in Spiel zu bringen. Die Mischung des tollen Buches mit der Stimme von Diana Wolf ist ein Volltreffer.
    Fazit: Wirklich gelungenes Hörbuch mit viel Humor, von dem es sogar schon einen zweiten Teil gibt, dem wir uns natürlich nicht verschließen konnten.
    Rahlens, H: Stella Menzel und der goldene Faden Rahlens, H: Stella Menzel und der goldene Faden (Buch)
    06.10.2013

    So sehen Märchen heute aus

    Stella bekommt von Ihrer Großmutter eine Decke geschenkt, die übersät mit Sternen und Schneeflocken ist und angeblich magische Kräfte hat. Da die Großmutter Stella nicht erzählt worin die magischen Kräfte der Decke liegen muss Stelle dies alleine herausfinden.

    Die Aufmachung des Covers fällt wirklich sehr angenehm auf, es wirkt sehr geschmackvoll und äußerst hochwertig. Die Kapitel im Buch empfinde ich für meine Kinder manchmal zu lang, auch wenn die Aufmachung hier sehr schön ist und durch Illustrationen immer wieder aufgelockert werden. Die Illustrationen sind sehr gelungen und man merkt ihnen an, dass sich Reinhard Michl, der Illustrator, mit dem Buch beschäftigt hat.

    Auf den ersten Seiten befindet sich dann eine Farbspule die sich als goldener Faden der sich durch das ganze Buch zieht. Dieses schöne Symbol steht für vieles in diesem Buch, aber ich will nicht zu viel verraten.

    Der wunderbare und sehr warme Schreibstil nimmt einen mit auf ein Märchens des 21. Jahrhunderts bei dem es zwar keine bösen Hexen gibt, sondern bloß den begrenzten magischen Zauber der Decke, aber das reicht.

    Fazit: Ein Buch für Groß und Klein das durch den Erzählstil besticht und einfach nur als wunderschön zu bezeichnen ist und mit einer Botschaft für uns alle.
    Die irgendwie richtige Richtung Die irgendwie richtige Richtung (Buch)
    27.09.2013

    Irgendwie die total falsche Richtung

    Gideon Lewis-Kraus schreibt in diesem Buch über seine Erlebnisse auf dem Jakobsweg, dem Shikou in Japan und der Pilgereise nach Uman in der Ukraine. Dabei betrachtet er die ganze Angelegenheit aus seiner eigenen Sicht.
    Ich habe mich schon länger für den Jakobsweg interessiert, spätestens seit der, ich zitiere den Autoren dieses Buches „bekloppte deutsche Fernsehkomiker“ sein Buch veröffentlicht hat. Wie immer man zu Hape Kerkeling steht, diese Ausdrucksweise ist nicht in Ordnung und leider auch nicht die einzige verbale Entgleisung. An diesem Buch hat mich dann außerdem noch sehr angesprochen, dass es mit dem Shikou und der Reise noch zwei weiter Pilgerreisen behandelt werden.
    Auf dem ersten ca. 60 Seiten geht es dann nur um die Beweggründe. Was ja auch wirklich spannend sein kann, aber hier so gar nicht ist. Die Idee auf dem Jakobsweg zu gehen, kam Gideon und seinem Freund Tom als sie betrunken waren. Ich möchte jetzt auch nicht weitere Textstellen zitieren, aber es ist nicht nur schwer zu lesen, sondern auch die Gedankengänge erschließen sich mir überhaupt nicht, vor allem wenn diese so weit hergeholt sind und meistens von sehr eigenen Gedanken und Einstellungen geprägt.
    Die Schilderung des Jakobsweges ist dann ach ganz nett, wenn auch nicht wirklich überzeugend da die Sichtweise des Autoren auf der Reise doch sehr eingeschränkt war.
    Besser dargestellt ist da die Pilgereise nach Japan zu den 88 Tempeln des Shikou. Hier gelingt es dem Autoren ab und zu ein Gefühl zu vermitteln, wie anstrengend und aufopfernd eine Pilgerreise sein kann, allerdings handelt es sich um eine eher weniger genutzte Pilgeroute was dem Autor und auch dem Leser entgegen kommt. „Highlight“ ist hier der Einbruch in einen heiligen Tempel.
    Die Reise nach Uman in der Ukraine unternimmt der Autor mit seinem Bruder und seinem Vater. Mir war das Rosch ha-Schana als eine Feier von frommen Juden ein wenig bekannt, aber wie der Autor es schildert hat es damit nun wenig auf sich. Zu diesem Zeitpunkt des Buches geht es dem Autoren auch mehr um das Verhältnis zu seinem Vater. Die Sichtweise zu diesem Thema haben sich auf dem Jakobsweg schon ein wenig geändert und er schafft es sich gedanklich mit dem Verhältnis um die Homosexualität sein seines Vaters auf der Shikou auseinander zu setzen so das hier nun in Uman die Aussprache erfolgen kann.

    Fazit: Ein Buch das endlos lange Monologe von mir nicht zu erschließenden Gedankengängen bietet. Ich respektiere das es schwer ist ein Buch zu schreiben und viel Arbeit, aber ich hatte wirklich das erste Mal seit Ulysses von James Joyce (was das einzige Buch ist das ich nicht beendet habe) das Bedürfnis das Buch beiseite zu legen und nicht zu beenden. Schade für die Ausführung einer guten Idee. Ein Buch das der Autor schreiben musste, aber sonst niemand lesen braucht.
    Coolman und ich. Auf die harte Tour Coolman und ich. Auf die harte Tour (Buch)
    26.09.2013

    He’s cool man, der Coolman

    Coolman ist der unsichtbare Freund von Kai und hat manchmal sehr ausgefallene Ideen, aber zum Glück hört Kai nicht immer auf ihn.
    Leider ist Coolmans Einfluss bei Kai auf der Urlaubsreise recht groß und so scheitert die ganze Familie schon am Flughafen. Somit wird aus dem Tunesien Urlaub nichts und Kai muss als „Strafe“ in ein Feriencamp und da begleitet ihn natürlich Coolman.

    Es ist schon das 7. Abenteuer von Kai und Coolman, aber unser erstes und auch für Neueinsteiger in die Serie durch eine kurze Einführung geeignet. Die Mischung Buch und Comic hat uns am Anfang sehr interessiert und wirklich ist es dem Autoren gelungene beide Genre zu verknüpfen und das ohne dass die Besonderheiten der Genre verloren gehen. Die Comicabschnitte sind perfekt eingepasst und bieten die meisten Lacher.

    Die Figuren sind wirklich toll dargestellt und nicht nur die beiden Hauptakteure Kai und Coolman, sondern auch die Nebenfiguren sind mit viel Liebe zum Detail ins Leben gerufen.

    Fazit: Ein sehr lustiges Buch für Jung und Alt mit viel Liebe zum Detail und immer wieder einem Augenzwinkern.
    801 bis 825 von 1006 Rezensionen
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