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    Karlheinz Rezensent Nummer 1

    Aktiv seit: 02. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1745
    1006 Rezensionen
    Pater Brown: Der Marquis von Marne Pater Brown: Der Marquis von Marne (CD)
    28.09.2014

    Auch heute noch überzeugend

    Wer kennt nicht die Verfilmungen des Pater Browns mit Heinz Rühmann von G. K. Chesterton?
    Bei dem hier vorliegenden Hörspiel handelt es sich um eine Aufnahme aus dem Jahre 1956 des Westdeutschen Rundfunks. Leider nicht mit Heinz Rühmann, dafür aber mit Inge Meysel.
    Inhaltlich geht es um James Mair, den Marquisen von Marne, der nach dem Tod seines Vetters bei einem Duell, zurückgezogen in seinem Schloss lebt. Schuld daran wird der katholischen Kirche, welche ihn in einen religiösen Schuldenwahn getrieben hat, nachgesagt. Das ruft Pater Brown auf den Plan, der bei seinen Nachforschungen einige Ungereimtheiten feststellt.
    Die Handlung selbst ist immer noch zeitlos und wirklich gelungen. Die Spannung wird ständig durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

    Die Sprecher lassen keine Längen aufkommen, sondern wirken fortwährend spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt. Besonders erwähnen möchte ich nochmal Inge Meysel, die stets positiv aus der sowieso schon guten Produktion herausragt.

    Fazit: Lebhafte Vertonung, die vor allem durch die Sprecher überzeugt, die der Erzählung neues Leben einhaucht.
    Das Mädchen von San Marco Das Mädchen von San Marco (Buch)
    30.08.2014

    Licht und Schatten

    Venedig im Jahre 1604 - eine Nonne und ihre verschwundene Freundin stehende im Vordergrund der Handlung. Ein Kaufmann der die Verschwundene liebt und sich nicht mit dem Verlust abfinden kann und damit den zweiten Handlungsstrang bildet.
    Als erstes muss ich auf den Klappentext eingehen, der passt teilweise gar nicht zu diesem Buch, deswegen musste ich mehrfach beim Lesen immer wieder auf den Klappentext schauen. Der Teil der auf das Buch zutrifft ist ungefähr der Stand nach dreiviertel des Buches. Wer für diesen Klappentext zuständig ist, hat mich leider zum größten Teil um meinen Lesespaß gebracht.
    Die Handlung ist ein wenig verwirrend, ob das eventuell durch den Klappentext verstärkt wird, kann ich nicht sagen, aber die Handlung ist zäh und langatmig.
    Die Protagonisten sind nicht klar definiert, sondern spiegeln vielfältige Charaktereigenschaften wieder, so ist es bis zum Ende unklar wer auf welcher Seite steht. Es gibt keinen Protagonisten der wirklich im Vordergrund ist, sondern hier werden einige gleichberechtigt nebeneinander geschildert, was ungewöhnlich ist und dadurch eine gewisse Spannung aufkommen lässt, die allerdings nicht komplett über die Schwächen in der Handlung hinweg kommt. Der Schreibstil der Autorin ist gut und sie schildert sehr anschaulich den Anfang des 17 Jahrhunderts.
    Fazit: Die schwächelnde Handlung und der unglaublich schlechte Klappentext mindern den Lesespaß enorm, wobei die Autorin mich dennoch überzeugen konnte.
    Leinen los, Seeräubermoses! Kirsten Boie
    Leinen los, Seeräubermoses! (Buch)
    08.07.2014

    Anspruchsvolle Kinderliteratur

    Es handelt sich um das zweite Abendteuer von dem „Schiffsjungen (eher –mädchen)“ und gleichzeitig Prinzessin (Seeräuber) Moses. Moses wurde als Schiffsmädchen bzw. -jungen von Piraten aufgezogen und lebt nun als Prinzessin auf dem Schloss. Als eines Tages Ubbo Wutwalle auftaucht und den Blutrubin verlangt beginnt, der “Kampf“ um diesen.

    Das Buch besticht als erstes durch die wunderbare Aufmachung. Wirkt das Cover außen noch ein wenig einfach und gewöhnlich, wird im Inneren umso mehr geboten – fast schon ein richtiger Schatz. Personenregister, Seemannsknoten, Worterklärungen und vor allem die Skizze mit dem Schiff machen dieses Buch zu etwas ganz besonderem, da alles sehr liebevoll gemacht ist.

    Beim Schreibstil fällt die kindgerechte Ansprache auf, die motivierend ist, zum weiterlesen anregt und den Leser direkt in den Roman eintauchen lässt. Wirklich sehr schön geschrieben, mit vielen Lachern und vor allem teilweisen sprechenden Namen. Allerdings alles auf einem recht hohen sprachlichen Niveau für den Bereich der Kinderliteratur. Es entsteht eine Mischung aus Spannung und Vermittlung von lehrreichen Lebensgrundsätzen, welche immer wieder wiederholt werden. Gelungen zudem die vielen Sprichwörter, die von uns Eltern benutzt werden, aber den Kindern meistens noch nicht bekannt sind.

    Von der Handlung her geht es erst einmal sehr langsam los, bevor sich das Tempo steigert. Ein roter Faden zieht sich durch den Roman mit der Jagd nach dem Blutrubin im Mittelpunkt. Aufgelockert wird das Ganze durch viele Wendungen.

    Einzig die Alterszielgruppe ist schwierig einzuschätzen, da sollten die Eltern individuell drüber entscheiden, denn nicht jedes Kind liest ein Buch mit über 300 Seiten bzw. lässt sich dieses vorlesen.

    Fazit: Liebevoll gestaltetes Buch, das keine leichte Kinderliteratur ist, sondern die Kinder fordert.
    Und plötzlich war ich zu sechst Und plötzlich war ich zu sechst (Buch)
    23.06.2014

    Gutes Sachbuch

    Noch im Jahre 2005 schrieb Felicitas von Lovenberg das Buch „Verliebe dich oft, verlobe dich selten, heirate nie?“ und nun im Jahre 2014 kommt wieder ein Buch von ihr in den Handel: „Und plötzlich war ich zu sechst“!?
    Es handelt von ihrer Ehe und dem Leben in und mit ihrer Patchwork- Familie, sowie um die Patchwork Familie im Allgemeinen.
    Am Anfang noch mit vielen Fakten wird das Buch im Laufe mit vielen Beispielen aus dem Leben von Patchwork-Familien gefüllt, dadurch lebt das ganze Buch auf und wird zu einer angenehmen Lektüre. So ist der Autorin eine angenehme Mischung aus Sachbuch und Berichten rund um Patchwork gelungen.
    Der Schreibstil von Felicitas von Lovenberg ist angenehm und symphytisch. Das Buch ist zu einem großen Teil in der Ich Perspektive geschrieben, was wunderbar zum Thema passt und authentisch wirkt. Vieles beschreibt sie mit dem nötigen Humor ohne jedoch auf Fakten und Statistiken zu verzichten.
    Vieles spiegelt das Zusammenleben in Familien aller Art wieder, somit ein Buch das einem nicht nur Patchwork näher bringt, sondern das Leben in der Familie allgemein.
    Fazit: Schöner Einblick in die Patchwork Familienkultur, wobei vieles für alle Familien gilt.
    "Ich dachte, die Kleine wäre bei dir!?" "Ich dachte, die Kleine wäre bei dir!?" (Buch)
    06.06.2014

    Ein Buch für Eltern

    Sarah Timothy schreibt über verschiedene Episoden die man mit Kindern erleben kann und wer Kinder hat wird einiges davon auch sicherlich bekannt vorkommen. Beginnend mit der Schwangerschaft beim ersten Kind bis zum dritten werden verschieden amüsante Episoden aufgeführt.
    Die Autorin schafft es mit einer lockern Erzählart den Leser von der ersten Seite an, als zusätzliches Familienmitglied, mit ins Boot zu nehmen. Sachlich, jedoch mit einem Augenzwinkern werden die Situationen geschildert, ohne dass es Übertreibungen notwendig hat, sondern einfach über den Schreibstil vermittelt werden. Am Ende des Buches ist man richtig enttäuscht, dass man die „Ersatzfamilie‘“ wieder loslassen muss und das Buch beiseite legt.
    Die Episoden gehen zeitlich von der ersten Schwangerschaft, bis zum dritten Kind und sind schön strukturiert. Manches nimmt man mit einem Lächeln hin und manchmal kommt man aus dem Lachen so gar nicht mehr heraus. Was vor allen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu ein wenig Aufsehen führen kann, hier nochmals eine kleine Entschuldigung an meine Mitreisenden.
    Natürlich ist es keine hochwertige Literatur, sondern das was man erwartet, ein humorvolles Buch von einer Mutter für andere Eltern. Zum einem ist es tröstlich das nicht nur meine Kinder so sind wie die im Buch beschriebenen, zum anderen lässt sich erkennen, dass es manchmal immer noch schlimmer hätte kommen können.
    Fazit: Kurzweilige aber sehr unterhaltsamer Roman der wirklich Spaß macht und von meiner Seite in ein paar Jahren eine Fortsetzung verdient.
    Verschmähte Träume Verschmähte Träume (Buch)
    28.05.2014

    Ein Buch für Frauen und Männer

    Sabine ist eine Hausfrau und Mutter mit Leib und Seele. Als ihr Mann dann mit sechs Dosen Linsensuppe heimkommt, betrachtet sie nicht nur den Speiseplan, sondern ihr ganzes Leben neu. So reflektiert sie vieles in ihrem Leben, vor allem jedoch die Beziehung zu ihrem Mann
    Das Buch hat ein auffällig rotes Cover und hochglänzende Seiten, wenn auch nur knappe 114 davon. Auf diesen wenigen Seiten schafft es Mina Urbach den Leser immer wieder zu überraschen, mit kleinen und humorvollen, aber immer wieder zum Denken anregenden Episoden aus dem Leben der Protagonistin Sabine.
    So geht die Protagonistin Sabine mit sich selbst immer wieder ins „Gericht“ und sie macht dieses mitsamt Richter und Anwälten, was dem ganzen einer ganzheitlichen Betrachtung des Gerichtsprozesses zulässt.
    Die Autorin schafft es mit Ihrem Schreibstil die Gedanken die sicherlich viele von uns immer wieder im Kopf haben aufs Papier zu bringen und so eine große Leserschaft anzusprechen, also mehr als nur die Hausfrauen oder Mütter, sondern alle Menschen, egal ob Frauen oder Männer.
    Fazit: Der Autorin gelingt es ein schwieriges Thema auf den Punkt zu bringen und immer wieder den Leser zum Nachdenken zu animieren.
    Sommer mit Delfin Sommer mit Delfin (Buch)
    27.05.2014

    Gelungenes Kinderbuch

    Als die kleine Jill mit Ihrem Großvater in einem kleinen Boot auf‘s Meer fährt entdeckt sie einen kleinen Delfin. Als sie diesem wieder begegnet nennt sie ihn Opo und freundet sich mit ihm an. Der Delfin schwimmt sogar mit in den Hafen und begleitet sie immer mehr. Die Fischer des kleinen Ortes haben jedoch etwas dagegen, da der Delfin ihnen die Fische vertreibt.
    Die Sätze sind einfach, nicht zu lange und gut für Leseanfänger zu lesen und zu verstehen. Die Kapitel sind von der Länge für die Zielgruppe angemessen und mit schönen Illustrationen aufgewertet. So hat mein achtjähriger Sohn das Buch in einem Schwung durchgelesen, was alleine schon für das Buch spricht.
    Die Handlung ist schön geschrieben und fasziniert die Kinder schnell, vor allem die kleine Überraschung zum Ende hin. Von der Altersklasse würde ich sogar die Einstufung höher als 9 vornehmen, meiner 10jährigen Tochter hat das Buch auch sehr gefallen.
    Fazit: Ein gelungenes Buch das außer guter Unterhaltung und Spaß am Lesen ebenso noch Umweltbewusstsein, sowie Sozialkompetenz vermittelt.
    Tödliches Requiem Tödliches Requiem (Buch)
    22.05.2014

    Leider nicht gelungen

    Nach einem Stromausfall in der Scala wird der Bürgermeister von Mailand tot aufgefunden. Wie sich bei der Autopsie heraus stellt wurde ihm mit einer Spritze ein Antibiotikum gespritzt wogegen er allergisch war. Der Journalist Enrico Radeschi ermittelt in Zusammenarbeit mit der Polizei und bringt so vieles zu Tage.
    Es handelt sich um den zweiten Roman aus der Reihe rund um den Journalisten Enrico Radeschi, allerdings habe ich den ersten Roman nicht gelesen. Gerade der Anfang mit dem Start der Handlung hat mir gefallen, leider ging es von dem Zeitpunkt an bergab.
    Gegen Ende des 256 Seiten (inklusive Leseprobe) langen Buches, werden die Schwächen in der Handlung immer auffälliger. Die Handlung welche von der Thematik am Anfang sehr gelungen ist, bekommt im weiteren Verlauf des Romans ein paar Handlungssprünge. Manches wird erst rückblickend erklärt, so dass man ein paar Seiten den Überblick verliert, bis dann die Aufklärung kommt. Mir kam gegen Ende des Buches immer mehr der Gedanke auf, dass der Autor selbst den Überblick verloren hat und nur noch ein Ende finden wollte. Vieles ist einfach nicht realistisch und viel zu weit her geholt.
    Der ungewöhnliche Schreibstil der am Anfang überzeugt, wird mit zunehmender Dauer immer monotoner. Obwohl das Buch nicht lang war, war ich am Ende froh gewesen es beendet zu haben. Ob das an der Übersetzung liegt, welche schon im Titel ein wenig ungenau ist oder an den häufigen vorkommenden original italienischen und französischen Sätzen die nur teilweise übersetzt/erklärt werden.
    Selbst wie der Protagonist mit Frauen umgeht und vor allem viele doch schon recht frauenfeindliche Episoden sind für mich als Mann schon unerträglich. Ich möchte mir gar nicht vorstellen was manche Feministin dazu sagt.
    Das Beste an dem Buch sind die einzelnen Lieder die pro Kapitel als „Soundtrack“ stehen. Das ist eine gute Idee und sie passen auch meistens recht gut.
    Fazit: Der gute Start in das Buch wird leider nicht dem ganzen Buch gerecht, sondern es wirkt gegen Ende immer mehr zerfahren. Vor allem die frauenfeindlichen Äußerungen gehen weit über mein Maß hinaus. Einzig die Idee des „Soundtracks“ begründet bei mir einen zweiten Stern.
    Alles Liebe oder watt? Alles Liebe oder watt? (Buch)
    21.05.2014

    Kurzweilige Unterhaltung

    Nach dem Tod des alten Pfarrers wird die frisch geschiedene Pfarrerin Silke mit ihren Kindern in eine kleine Gemeinde auf Sylt versetzt. Bereits auf dem Hinweg hat sie einen Unfall mit ihrem Wagen und gerade ihr Unfallgegner ist ihr hochnäsiger und arroganter Nachbar, der Bauunternehmer Lars Holm. Dieses Bild wird noch verstärkt als der gutaussehenden Naturschützer auftaucht, der eine Fehde mit dem Bauunternehmer um ein Grundstück hat, das er vor dem Ausbau von Holm beschützen will.
    Die Handlung ist passend zum Buch nicht sehr hochwertig, jedoch gut durchdacht mit einer Botschaft die vermittelt wird. Immer wieder wird die Handlung mit viel Humor und lustigen Szenen voran gebracht, so dass nie Langeweile aufkommt.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker, angenehm und schön zu lesen. So habe ich die 272 Seiten in nicht mal in zwei Tagen gelesen, was sicherlich für den Unterhaltungseffekt des Buches spricht.
    Die Protagonistin Silke wirkt sympathisch und vor allem menschlich, dabei lässt sie kein Fettnäpfchen aus. Ebenso wirken die weiteren Protagonisten sehr lebendig, wenn auch manchmal ein wenig flach und einseitig.
    Fazit: ich wurde wirklich gut von dem Buch unterhalten, genau wie ich es von einem Buch dieser Art erwarte. Ein Buch bestens geeignet für den Liegestuhl in der Sonne.
    Bantock, N: Du bist ein Künstler Bantock, N: Du bist ein Künstler (Buch)
    03.05.2014

    Kreative Übungen für die Kreativität

    Nick Barton (geboren 1949) verdient sein Geld als freischaffender Künstler und hat zahlreiche Buchcover gestaltet. Bekannt wurde er in den 90er Jahren durch Griffin & Sabine „Trilogie“ und hat mittlerweile 25 Bücher veröffentlicht.
    Schon das Buchcover ist wirklich zum Thema passend und wird durch das ganze Buch mit schönen Illustrationen unterstützt. Genauso weis das Vorwort zu überzeugen.
    „Eine inspirierende Reise zur Kreativität und sich selbst“ verspricht der Autor und hat hierfür 49 Übungen verfasst. Die Übungen sind zwischen einer Minute und einem Monat (jeden Tag 10 Minuten) lang und nichts für zwischendurch, sondern mehr für eine ruhige Zeit und Konzentration.
    Der Aufbau der Übungen ist immer gleich. Als Erstes eine kurze Erläuterungen, bevor die Materialien und die Zeit genannt werden, gefolgt von einer genauen Anleitung und einem Hinweis der weiterführende Erklärungen enthält.
    Die Materialien sind sehr -unterschiedlich, manchmal reicht schon ein Notizblock und ein Stift oder eine Zeitung. Allerdings gibt es auch Übungen wo die Materialien umfänglicher sind, vor allem aber in einem normalen Haushalt nicht unbedingt vorhanden sind.
    Fazit: Gelungenes Buch das die Kreativität und die Selbstfindung unterstützt und dabei viel Spaß macht.
    Tribunal Tribunal (Buch)
    06.04.2014

    Klasse Thriller

    Jasna Brandic ermittelt für das Tribunal in Den Haag gegen Kriegsverbrecher im ehemaligen Jugoslawien. Als ihr Kronzeuge ermordet wird, ist sie am Boden zerstört. In diesem Moment bietet sich ein weiterer Kronzeuge an und Jasna möchte die sich ihr bietende Chance ergreifen.
    Ich hatte bereits die Leseprobe von diesem Roman gelesen und muss sagen, dass mich diese nicht überzeugt hat, dafür fand ich den Anfang zu hektisch mit den viel zu kurzen Kapiteln und Sprüngen. Nach den ersten Seiten hatte man sich allerdings daran gewöhnt.
    Schon das Cover ist bezeichnend, eine der weiße Taube mit ausgebreiteten Flügeln und dem roten Schriftzug „Tribunal“ Titel darüber.
    Die Handlung ist gradlinig mit vielen Überraschungen und Wendungen ohne unrealistisch oder unglaubwürdig zu sein. So wird die Spannung immer mehr bis zum Ende des Buches hin gesteigert.
    Der Autor André Georgi zeigt sich verantwortlich für mehr als zwanzig Drehbücher fürs Fernsehen (Tatort und Bella Block). Sein Schreibstil ist kurz und prägnant, er schreibt nicht viel um die Themen herum, sondern spricht sie direkt an. So entstand ein realistischer und manchmal auch ein brutaler Thriller, mit einer düsteren Stimmung, aber ganz dem Thema entsprechend.
    Fazit: Gelungener Thriller mit unglaublicher Geschwindigkeit und dazu gutem Schreibstil. Ein durchweg rundes Werk, das mich sehr positiv überrascht hat und vollkommen überzeugen konnte.


    Arthur Conan Doyle: Sherlock Holmes - Hund von Baskerville Arthur Conan Doyle: Sherlock Holmes - Hund von Baskerville (CD)
    19.03.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Klassiker in neuem Gewand

    Wer kennt nicht die Erzählungen und Romane über Sherlock Holmes, geschrieben von Arthur Conan Doyle Ende des 19. und Anfang das 20. Jahrhunderts. Bis heute werden seine Geschichten gerne gelesen und noch immer verfilmt.

    Der Hund von Baskerville
    Einer der ganz großen Klassiker von Canon Arthur Doyle. Im Dartmoor treibt ein Hund sein Unwesen und hat schon Sir Charles Baskerville ist getötet. Sherlock Holmes reist nach Baskerville um den neuen Erben zu unterstützen und der Legende auf die Spur zu kommen.

    Die Handlungen ist einfach zeitlos und wirklich gelungen, selbst bekannte Geschichten hört man immer wieder gerne an. Die Spannung wird immer wieder durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

    Der Sprecher Hubertus Gertzen wirkte in vielen Audiobuch-Produktionen mit, was man auch merkt. Die angenehme Erzählerstimme lässt keine Längen aufkommen, sondern wirkt immer spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt und manchmal muss man sich vor Augen halten dass es tatsächlich nur ein Sprecher ist.

    Fazit: Lebhafte Vertonung des Klassikers auf drei Cds, die vor allem durch den Sprecher überzeugen, der dem Roman neues Leben einhaucht.
    Arthur Conan Doyle: Sherlock Holmes - Der blaue Karfunkel Arthur Conan Doyle: Sherlock Holmes - Der blaue Karfunkel (CD)
    19.03.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Klassiker in neuem Gewand

    Wer kennt nicht die Erzählungen und Romane über Sherlock Holmes, geschrieben von Arthur Conan Doyle Ende des 19. und Anfang das 20. Jahrhunderts. Bis heute werden seine Geschichten gerne gelesen und noch immer verfilmt.

    Durch einen Zufall entdeckt Sherlock Holmes einen Edelstein, den blauen Karfunkel. Er nimmt die Ermittlungen auf und wird recht bald schon fündig. Eine ungewöhnliche Geschichte von Sherlock Holmes.

    Die Handlung ist einfach zeitlos und wirklich gelungen, selbst bekannte Geschichten hört man immer wieder gerne an. Die Spannung wird immer wieder durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

    Der Sprecher Hubertus Gertzen wirkte in vielen Audiobuch-Produktionen mit, was man auch merkt. Die angenehme Erzählerstimme lässt keine Längen aufkommen, sondern wirkt immer spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt und manchmal muss man sich vor Augen halten dass es tatsächlich nur ein Sprecher ist.

    Fazit: Lebhafte Vertonung des ungewöhnlichen Klassikers. sie wirkt vor allem durch den Sprecher überzeugen, der dieser Erzählung neues Leben einhaucht.
    Barrakuda Barrakuda (Buch)
    15.03.2014

    Gleitet einfach so dahin

    Danny Kelly ist Schwimmer mit Leib und Seele und hat seine Erfolge, die ihn an eine große Kariere im Schwimmsport glauben lassen. Doch trotz seines herausragenden Talents und viel Trainings scheitert er und sein Leben nimmt einen negativen Verlauf.

    Die Handlung hat viel Potential und Tiefe wird allerdings nicht in grader Zeitlinie erzählt, sondern der Autor springt in den Jahren hin und her, mal mit Zeit- und Ortsangabe, aber größtenteils ohne Angaben womit der Leser gefordert ist, die Kapitel in die korrekte Zeitlinie zu integrieren.

    Teilweise ist die Handlung in der Ich-Erzählung und bei den Rückblicken in der Erzählform dargestellt. Sie befasst sich nicht nur mit dem Schwimmen und dem Leben des Protagonisten, sondern betrachtet die Gesellschaft immer wieder kritisch.

    Der Autor hat einen guten Schreibstil, dennoch schießt er manchmal schießt er sprachlich mit seiner Direktheit über das Ziel hinaus. Überzeugend ist die Darstellung wenn der Protagonist schwimmt, hier kommt die literarische Stärke das Autoren zum Tragen, leider spielt er diese zu wenig aus.

    Der Protagonist Daniel steht im Vordergrund und wird dementsprechend auch intensiv betrachtet. Der Autor stellt den Protagonisten negativ dar, so dass man sich kaum mit ihm identifizieren kann. Die Neben-Protagonisten fallen dagegen ab und werden ihrer Stellung im Buch eher oberflächlich behandelt.

    Fazit: Ambitioniertes Werk das leider an meinem Geschmack vorbei geht. Durch die vielen Zeitsprünge, die sich nur durch die Handlung erklären, wirkt das Buch ebenso wie der Protagonist zerrissen, was vielleicht künstlerisch so gewollt ist, jedoch auf mich als Leser negativ wirkt.
    Troll und Oliver - Bilderbuch Troll und Oliver - Bilderbuch (Buch)
    10.03.2014

    Phantasieabenteuer

    Ein Langenscheidt Hardcover-Buch für Kinder ab 5 Jahre. Das Konzept dazu besagt für die Altersklasse:
    Im Vorschulalter beginnen Kinder, Sinnzusammenhänge zu hinterfragen und ihren Wissensschatz aktiv auszubauen. Aus spielerischem Lernen wird bewusstes Lernen – aber immer mit Spaß!
    Bei der Buchreihe Pingpong handelt es sich laut Angaben auf deren Internetseite um eine rein deutsche Buchreihe, so dass es etwas merkwürdig anmutet, wenn das Werk aus dem englischen übersetzt ist. Vom gleichen (englischen) Autoren gibt es insoweit noch weitere Werke.
    Das Buch besteht hauptsächlich aus etwa 30 Bildseiten, auf denen zumeist nur kurze Texte, zum Teil comicähnlich in Sprechblasen, stehen. Erzählt wird die Geschichte eines Trolls, der seit langem versucht den frechen Oliver zu fangen, der sich allerdings einen Spaß daraus macht, den Troll immer wieder hereinzulegen und ihm geschickt zu entwischen. Eines Tages wendet sich das Blatt und die beiden entdecken… (leider kann ich das Ende der Geschichte nicht verraten). Nur so viel, das Buch bietet einige liebevolle Details/Überraschungen.
    Besonders schön ist der „Basteltipp“ zum Buch, wenngleich der einigen sicherlich genauso bekannt vorkommt wie mir.

    Persönlich würde ich die Altersangabe als bloße Empfehlung ansehen. Ich denke die Geschichte vorgelesen, die gemeinsam dabei verbrachte aktive Zeit, davon profitieren im Sinne des Langenscheidt-Konzepts durchaus auch schon jüngere Zuhörer.
    Die Frauen von Carcassonne Die Frauen von Carcassonne (Buch)
    08.03.2014

    Gutes Buch

    Carcassonne Frankreich 1942: Sandrine Vidal versucht an einem Fluss in der Nähe von Carcassonne einen im Wasser liegenden Mann zu retten, bei dieser Rettungsaktion wird sie niedergeschlagen. So wird die Retterin nun selbst gerettet und verliebt sich in den Mann, der für den französischen Widerstand tätig ist. Es beginnt eine Liebe im zweiten Weltkrieg.
    Die Autorin Kate Mosse ist eine britische Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin und veröffentlichte bereits 1996 ihren ersten Roman „Eskimo kissing“. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und sie kann wunderbar die Handlung vermitteln.
    Die Handlung ist fiktiv, auch wenn vieles an die damalige Zeit angelehnt ist und teilweise auf Tatsachen beruht. Sie ist aufgeteilt in die Haupthandlung im Jahre 1942 – 1944 und in eine Handlungsebene aus dem 4. Jahrhundert in dem der sogenannte „Codex“ eine Rolle spielt, wobei diese Handlungseben eher zweitrangig ist.
    Die Protagonisten sind alle sehr anschaulich dargestellt und man kann sie sich vorstellen, ebenso wie die weiteren Charaktere, die erstaunlich gut für Nebendarsteller herausgearbeitet sind.
    Der Roman ist keine reine Liebesgeschichte, sondern bewegt sich ebenso im Genre des historischen Romans, sowie ein wenig im mystischen Bereich. So gelingt es Kate Mosse eine große Leserschar anzusprechen. Er ist zum Teil berührend, emotional und tiefgründig, zugleich spannend und zeitweise grausam, was die Kriegshandlungen betrifft.
    Einzig ein paar Längen die das Buch hat, sowie einige Wiederholungen von typischen Aussagen haben mich gestört, da diese immer wieder aufgekommen sind.
    Fazit: Ein ungewöhnlicher Roman der sich nicht einem Gerne zuordnen lässt, aber gute Unterhaltung mit einer gewissen Tiefe bietet.
    Vergeltung Vergeltung (Buch)
    19.02.2014

    Toller Schreibstil, schwache Handlung

    Der Ex-Soldat Dave Collins war Mitglied einer Eliteeinheit und nachdem er sich zur Ruhe gesetzt hat, ist er nun Sicherheitschef an einem Flughafen. Bei einem Flugzeug Attentat kommen seine Frau und sein Sohn ums Leben. Nun sinnt der Ex-Soldat Dave Collins auf Rache und heuert mit den Entschädigungsmillionen für den Tod seiner geliebten Familie eine Söldnertruppe an, welche die Attentäter gemeinsam mit ihm ausschalten sollen, da die US-Regierung keine Anstalten macht den Anschlag aufzuklären. So ist er nicht nur auf sich und seine Söldner allein gestellt, sondern wird zudem noch von der eigenen Regierung gejagt.
    Don Winslow ist ein amerikanischer Schriftsteller, der schon einige Romane veröffentlich hat, welche allerdings alle an mir vorbei gegangen sind.
    Als erstes fällt der wirklich mitreißende Schreibstil auf. Winslow zieht einen bereits auf den ersten Seiten in den Bann und lässt einen erst am Ende des Buches wieder los. Selten hat mich ein Schreibstil so mitgezogen und die fast 500 Seiten waren innerhalb von drei Tagen gelesen.
    Auch die Protagonisten werden wirklich gut und ausführlich dargestellt, man macht sich ein richtiges Bild von ihnen und fiebert mit diesen mit. Hier weiß der Autor was er tut.
    Leider kann ich mich mit der Handlung nicht anfreunden. Das liegt nicht an den Grundzügen der Handlung, allerdings ist sie nach den ersten Seiten gradlinig und klar, ohne Überraschungen. Wenn ich es mit einem Wort beschreiben müsste, denn würde ich sagen „amerikanisch“. Denn die ganze Handlung ist sehr patriotisch, für mich ein wenig zu viel des Guten.
    Was außerdem noch auffällt sind die vielen Abkürzungen und technischen Begriffe. Es wird zwar alles erklärt, allerdings wirkt das Ganze dann ein wenig holperig, was zwar durch den tollen Schreibstil aufgefangen wird, aber dennoch für mich negativ ist.
    Fazit: Ein unterhaltsamer Thriller mit vielen Klischees und wenig wirklich lesenswertem, allenfalls zur Unterhaltung geeignet, deswegen drei Sterne.
    Am Limit Am Limit (CD)
    18.02.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Toller Vortrag

    Reinhold Messner ist am 17. September1944 in Brixen, Italien geboren. Er ist einer der bekanntesten Bergsteiger und stand als erster Mensch auf allen vierzehn Achttausender ohne den Gebrauch von Sauerstoffflaschen.

    Mit „Am Limit“ geht Messner dann weg von den Bergen und berichtet über sein Leben, das aber nicht ohne Herausforderungen auskommt. So durchquert er mit einem seiner acht Geschwister Grönland und läuft alleine durch die Wüste Goby. Ebenso wie er seine „Karriere“ als EU Politiker beleuchtet. Weiterhin gibt er einen Einblick in die vielen Bereiche in denen er tätig ist, vom Besitz mehrerer Bauernhöfe, zum Betreiben von Museen bis schließlich zu Wohltätigkeitsprojekten. Hier kann ich seine Webseite empfehlen die nochmals einen schönen Einblick gibt.
    Fazit: Wer sich für Reinold Messner oder das Bergsteigen interessiert ist hier auf jeden Fall bestens bedient, was vor allem an der Vortragsweise von Reinhold Messner liegt. Er hat mich von den ersten Sätzen direkt mitgerissen und das nicht nur wegen seiner authentisch, offenen und ehrlichen Berichte, sondern auch durch seine unverkennbare Art. Insbesondere die Themenvielfalt konnte mich überzeugen.
    Grenzgänge (Everest, Nanga Parbat, Am Limit) Grenzgänge (Everest, Nanga Parbat, Am Limit) (CD)
    18.02.2014

    Drei wirklich tolle Vorträge

    Die 5-CD Box besteht aus drei Vorträgen Reinhold Messners, welche ebenfalls einzeln (2-CD Everest – Himmel, Hölle, Himalaya; 2- CD Nanga Parbat – Der Schicksalsberg; CD Am Limit) erhältlich sind. Warum ich mich dann für diese Box entschieden habe, ist ganz einfach, denn der Preis ist im Gegensatz zu den Einzelboxen wesentlich günstiger.

    Reinhold Messner ist am 17. September1944 in Brixen, Italien geboren. Er ist einer der bekanntesten Bergsteiger und stand als erster Mensch auf allen vierzehn Achttausender ohne den Gebrauch von Sauerstoffflaschen.

    Bei Everest - Himmel, Hölle, Himalaya handelt es sich um einen Vortrag von Reinhold Messner, der sich hauptsächlich mit dem Mount Everest beschäftigt. Im ansprechenden, interessanten und unverkennbaren Stil spricht er hier über die Geschichte der Besteigung des Mount Everest von George Lee Mallory über die verschiedenen französischen und englischen Expeditionen, bis schließlich zur Erstbesteigung von Edmund Hillery und Tenzing Norgay. Weiterhin spricht er über seine Besteigung des Mount Everest ohne zusätzlichen Sauerstoff, sowie die “kommerzielle“ Besteigung von Reisegruppen, die 1996 zu einer Katastrophe führte (hierzu kann ich Jon Krakauers Buch – In eisigen Höhen empfehlen). Messner vergisst ebenfalls nicht die Randgebiete, wie sein Aufeinandertreffen mit dem Yeti, das damals recht hohe Wellen geschlagen hat, weiterhin seine eigene Geschichte, die nicht nur mit dem Mount Everest, sondern ebenfalls mit den Nanga Parbat zusammen hängt.
    Mit dem Vortrag „Nanga Parbat –Schicksalsberg“ erzählt Reinhold Messner die Geschichte des deutschen Schicksalsberges. Er erfasst die deutsche Tragödie 1937, die Erstbesteigung durch Herman Buhl, sowie seine eigene Geschichte und das Schicksal seines Bruders. Gerade das Schicksal seines Bruders ist bis in die heutige Zeit noch ein Thema und wird sehr emotional von Messner vermittelt. Wirklich ergreifend und faszinierend.
    Mit „Am Limit“ geht Messner dann weg von den Bergen und berichtet über sein Leben, das aber nicht ohne Herausforderungen auskommt. So durchquert er mit einem seiner acht Geschwister Grönland und läuft alleine durch die Wüste Goby. Ebenso wie er seine „Karriere“ als EU Politiker beleuchtet. Weiterhin gibt er einen Einblick in die vielen Bereiche in denen er tätig ist, vom Besitz mehrerer Bauernhöfe, zum Betreiben von Museen bis schließlich zu Wohltätigkeitsprojekten. Hier kann ich seine Webseite empfehlen die nochmals einen schönen Einblick gibt.
    Fazit: Wer sich für Reinold Messner oder das Bergsteigen interessiert ist hier auf jeden Fall bestens bedient, was vor allem an der Vortragsweise von Reinhold Messner liegt. Er hat mich von den ersten Sätzen direkt mitgerissen und das nicht nur wegen seiner authentisch, offenen und ehrlichen Berichte, sondern auch durch seine unverkennbare Art. Insbesondere die Themenvielfalt konnte mich überzeugen.
    Wolke 7, Das Kreativbuch zum Verlieben Wolke 7, Das Kreativbuch zum Verlieben (Buch)
    18.02.2014

    Teeniewegbegleiter für die erste Liebe

    Bei Wolke 7 handelt es ich um Kreativbuch im Hardcover-Design, welches auf über 130 Seiten Wegbegleiter für die erste Teenie-Liebe ist/sein kann. Es beinhaltet Tagebuchseiten zum selbst ausfüllen (à la Freundebücher z.B. unser erstes Date, unser Song, wir in 20 Jahren, etc.), Psychotests, Rätsel, Bastelideen, Tipps und Tricks, Rezepte und vieles mehr. Unsere 10-jährige Tochter hat das Buch in weniger als 2 Tagen durchgelesen, altersbedingt ist es jedoch noch nicht ihre Zielgruppe. Aber für junge Teenies in dieser er(n)sten Phase sicherlich ein guter Wegbegleiter und Ergänzung zum Elternhaus und der besten Freundin. Sogar ich aus Muttersicht finde das Buch gelungen, um das Gefühlschaos einzuordnen und einige Rezepte und Basteltipps kommen selbst mir gelegen, auch wenn ich eher in die Rubrik „wir in 20 Jahren“ falle.
    Etwas schade finde ich, dass das Buch nur die positive Seite aufgreift. Mir fehlen ein paar Seiten zu den Themen: Was passiert, sollte der Junge mich nicht mögen, wie gehe ich mit der Enttäuschung/dem Liebeskummer um, an wen kann ich mich dann außer an meine Eltern/meine beste Freundin noch wenden (Sorgentelefon, etc.).
    Ansonsten ein wirklich schönes Kreativbuch, bei uns wird es vermutlich erst einmal noch 2-3(?) Jahre im Bücherregal verstauben.
    Zork, L: Bross 02. Die Königsboa Zork, L: Bross 02. Die Königsboa (EPB)
    11.02.2014

    Unterhaltungsliteratur

    Frankie Bross ist zurück und bekommt es diesmal mit einer Frauengang den „Boas“ zu tun, die in Berlin Prenzlberg ihr Unwesen treiben. Bross ist eigentlich auf der Suche nach Katzki, der seine Freundin Valerie in den Rollstuhl gebracht hat, muss sich allerdings mit den „Boas“ auseinander setzen, weil diese seinen Talisman an sich gebracht haben.
    Ich kenne den ersten Teil (Blutiges Crystal) von Bross nicht, aber der zweite ist unabhängig von diesem zu lesen ohne, dass etwas verloren geht. Einzig ein paar Anspielungen sind unklar, allerdings sind diese nicht ausschlaggebend für die Handlung.

    Die Protagonisten sind alle sehr speziell, vor allem Bross. Sie werden nur kurz dargestellt und dann eher oberflächlich behandelt, vieles bleibt hier offen.

    Die Handlung ist vollgepackt und wirkt für mich fast schon ein wenig überladen, allerdings ohne etwas groß auszusagen. Der Schreibstil ist derb und hart, was zur Handlung dann wieder passt und stimmig ist. Leicht zu lesen und die 129 Seiten vergehen wie im Flug.

    Fazit: Sicherlich keine große Literatur; zur Unterhaltung mal ganz nett, mehr jedoch auch nicht.
    Durch die Zeit in meinem Zimmer Durch die Zeit in meinem Zimmer (Buch)
    02.02.2014

    Ungewöhnlicher und bewegender Roman

    Der Protagonist mit wohlhabenden Eltern, die ihm eine Wohnung zur Verfügung stellen, aber sich sonst nicht um ihn kümmern, rutscht kontinuierlich mehr ab. Er hält sich gerade so mit Gelegenheitsjobs über Wasser, versinkt dabei jedoch immer mehr und rutscht schließlich ganz ab. Einzig sein Interesse an der Musik und für Bücher lebt er teilweise noch aus. Dieser soziale Abstieg wird am Anfang des Buches sehr anschaulich beschrieben. Im weiteren Verlauf wird die Handlung in zwei Handlungsebenen aufgeteilt.
    Die eine Handlungsebene handelt von einer Erkrankung die den Protagonisten unaufhörlich mehr schwächt und ihn ständig mehr der Welt entreißt. Die zweite Handlungsebene handelt von einem Urlaub und einer Wanderung zum „schwarzen Schloss“.
    Schon das einfache Cover weißt die Richtung an. Es handelt sich hier nicht um ein Buch das reißerisch ist oder viel Spannung bietet, sondern stattdessen zum Nachdenken und Interpretieren anregt. Die bedrückende Szenen sind manchmal schwer zu verdauen und werden anhand der philosophischen Sprache vermittelt, die richtige Bilder im Kopf erzeugt, so anschaulich ist sie.
    Fazit: Keine leichte Lektüre, sondern Literatur die man nicht mit nur einmal lesen erfassen kann. Für mich wirklich ein Buch mit Anspruch und viel Aussage.
    Attack Unsichtbarer Feind Attack Unsichtbarer Feind (Buch)
    29.01.2014

    Gestandener Thriller

    Corrie Swansons ist ein Schützling des FBI Agenten Pendergast. Sie untersucht im exklusiven Skiort Roaring Folk elf exhumierte Leichen, die von einem Grizzlybär vor vielen Jahren getötet wurden. Bereits bei der ersten kurzen Untersuchung stellt sie fest, dass die Knochen Spuren von Werkzeugen aufweisen. Als sie keine Erlaubnis zur Untersuchung der Leichen erhält, handelt sie auf eigene Faust und wird dabei erwischt. Agent Pendergast kommt ihr zu Hilfe und als ein Haus in Flammen aufgeht ist er in seinem Element.
    Das sehr ansprechende Cover hat so gar nichts mit dem Buch zu tun, was leider schade ist. Der Schreibstil ist wie immer bei diesem Autorenduo sehr gut und spannend geschildert.
    Vor einigen Jahren bin ich bereits auf Agent Pendergast in „Formula – Tunnel des Grauens“ gestoßen und habe den Roman noch immer in guter Erinnerung. Agent Pendergast war damals schon ein sehr eigener Charakter und daran hat das Autorenduo bis heute auch festgehalten. Als Protagonist ist er wirklich gelungen. Die weitere Protagonistin Corrie Swansons ist ebenfalls sehr anschaulich dargestellt, wenn sie auch im Gegensatz zu Pendergast nicht so ausführlich geschildert wird.
    Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch, allerdings wirkt es sie ein wenig künstlich und die beiden Handlungsstränge passen zwar zusammen, aber harmonieren dennoch nicht. Für mich war die Auflösung keine Überraschung mehr, denn den Killer hatte ich schon relativ früh im Blick.

    Fazit: Die Handlung weißt leider ein paar Schwächen auf und den Mörder hatte ich zu schnell in Verdacht, so dass nur begrenzt Spannung aufkam. Dennoch ein gestandener und netter Thriller.
    Ashford Park Ashford Park (CD)
    31.12.2013

    Einfach ein tolles Hörbuch

    Eine Familiensaga in zwei verschiedenen Zeiten des zwanzigsten Jahrhunderts, die zwischen den Jahren 1909 und 1999 spielt.
    Der Titel im englischen “The Ashford affair” ist treffender, als die deutsche Übersetzung. Auffällig das wirklich wunderschöne Cover, das schon Nostalgie verströmt.
    Ich bin eigentlich kein Freund von Hörbüchern, aber hier habe ich mich doch einmal für diese Version entschieden und muss sagen, dass ich vollkommen überzeugt wurde. Die Sprecherin Ulrike Hübschmann, liest seit 2005 Hörbücher, was man ihr auch anhört, denn sie haucht dem Hörbuch wirklich Leben ein. Man wird in die Zeiten und die Personen entführt und meint sie wirklich vor sich zu sehen.
    Die Handlung springt immer wieder zwischen den einzelnen Zeitebenen hin und her und somit ist es kein Hörbuch das man einfach so nebenbei hören sollte, zumal auch immer wieder andere Orte dem ganzen noch mehr Komplexität mitgeben. Dennoch ist der rote Faden der durchs Buch führt zu erkennen und es werden immer mehr Fakten an die Oberfläche gespült.
    Die Protagonistinnen Clementine und Großmutter Addie sind sehr anschaulich und werden von der Sprecherin wirklich bestens dargestellt, aber auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben und werden von Ulrike Hübschmann in ihren Eigenheiten schön herausgestellt.
    Fazit: Wer das Buch mag, wird das Hörbuch lieben. Auf sechs CDs kommt von der ersten bis zur letzten Minute keine Langeweile auf.
    Wir in drei Worten Mhairi McFarlane
    Wir in drei Worten (Buch)
    30.12.2013

    Positive Überraschung

    Als sich Rhys und Rachel nach 13 Jahre kurz vor der Hochzeit trennen fühlt sich Rachel einsam und sucht Kontakt zu ihrem ehemaligen Freund und Studienkollegen Ben, den sie „zufällig“ in einer Bibliothek wieder trifft.

    Der Roman in der Ich-Erzählung geschrieben besticht durch einen flotten und flüssigen Schreibstil der die fast fünfhundert Seiten unglaublich kurzlebig erscheinen lässt. Es fällt schwer den Roman, hat man sich erst einmal eingelesen, wieder aus der Hand zulegen. Die Autorin beweist Sinn für Humor und man hat immer wieder ein Lächeln im Gesicht.

    Die Handlung ist nicht wirklich neu, aber lebt vor allem durch den überragenden Schreibstil und die Rückblenden, die immer mehr Licht in die Beziehung von Rachel und Ben geben. Die Rückblenden sind sehr gut in die bestehende Handlung integriert und haben immer einen direkten Bezug zur Handlung in der Gegenwart.
    Einzig negativ anzumerken ist das weder der Titel noch der Einband einen Bezug zum Buch selbst haben.

    Fazit: Für einen Debutroman wirklich absolut gelungen und ich bin sehr positiv überrascht.
    776 bis 800 von 1006 Rezensionen
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