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    Karlheinz Rezensent Nummer 1

    Aktiv seit: 02. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1745
    1006 Rezensionen
    Das Falsche in mir Das Falsche in mir (Buch)
    30.07.2017

    Guter Thriller

    Der Familienvater Lukas Saalfeld führt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern ein glückliches Leben. Als jedoch ein totes Mädchen aufgefunden wird, holt ihn seine eigene Vergangenheit ein, von der seine Familie nichts weiß. Niemand glaubt und unterstützt ihn, somit hat er nur eine Möglichkeit; er muss selbst versuchen den Mörder zu finden.

    Die Handlung nimmt von den ersten Seiten an Fahrt auf und steigert die Spannung immer weiter bis zu den letzten Seiten und dem klassischen Showdown. Die Autorin schildert in mehreren Handlungssträngen mit einigen Perspektiven die komplette Geschichte. Vor allem die Ich-Erzählung aus der Sicht von Lukas Saalfeld hat mich überzeugt. Alles ist schlüssig und deutlich, obwohl manches ein wenig konstruiert und hölzern erscheint, dennoch ist es unglaublich realistisch.

    Der Schreibstil von Christa Bernuth ist klar und direkt, ohne viel abzuschweifen. Hier merkt man ihr die Erfahrung an, vor allem wie gelungen sie die verschiedenen Handlungsstränge und Perspektiven zusammen führt. Eindringlich schildert sie das Gefühlsleben von Lukas Saalfeld, was teilweise sogar ein wenig erschreckend aufgrund des Realismus wirkt.

    Die Protagonisten sind sehr anschaulich und realistisch geschildert und gerade Lukas Saalfeld ist in seiner Zerrissenheit unglaublich intensiv dargestellt.

    Außerhalb des Thrillers nimmt sich die Autorin relevanten Themen, wie dem Kindesmissbrauch an. Trotzdem die Handlung abgeschlossen ist, hat der Roman viele Besonderheiten und es würde mich freuen, wenn es eine Fortsetzung geben würde.

    Fazit: Aufreibender und spannender Roman, der von Anfang bis zum Ende durchdacht ist und dadurch manchmal ein wenig aufgesetzt und statisch wirkt.
    Barnsteiner, C: Frl. Schläpples fabelhafte Steuererklärung Barnsteiner, C: Frl. Schläpples fabelhafte Steuererklärung (Buch)
    30.07.2017

    Gelungener Erstling

    Als der überkorrekte Finanzbeamte Fred Eisenborgen abends in der Spätpost Sandra Schläpple begegnet, ahnt er noch nicht welche Auswirkungen diese Begegnung auf ihn und sein weiteres Leben haben wird. Sandra Schläpple hat nämlich gerade eben Ihre Steuererklärung abgegeben und als Fred am nächsten Morgen zum Amtsleiter bestellt wird, stellt er fest, dass er der zuständige Finanzbeamte sein wird.
    Schon das ein wenig verspielte Cover weißt dem Buch die Richtung. Es handelt sich um den ersten Roman von Catrin Barnsteinerm die zuvor als Drehbuchautorin aktiv war. Der Schreibstil ist locker und dem Romanthema angepasst. Sie bietet leichte Unterhaltung fürs Herz ohne Tiefe, dafür mit viel Humor. Es werden typische Vorurteile und Klischees humorvoll bedient. Auffällig sind die groß geschriebenen Worte die nochmals den Inhalt verdeutlichen sollen, was nicht notwendig gewesen wäre.
    Die Handlung hat immer wieder kleine und liebevolle Wendungen, die das Ganze zu einer spannenden und emotionalen Angelegenheit reifen lassen.
    Die Protagonisten sind wirklich liebenswert und man möchte immer mehr über sie lesen, vor allem über ihre Eigenheiten. Herausragend hierbei „Papa Schläpple“, der hat mich durch die ihm ganz eigene Art von Anfang an fasziniert hat, genauso wie Hund Fiskus mit Hundehütte Schalter 1.
    Fazit: Ein Roman ohne Tiefgang, sondern einfach nur gute Unterhaltung, wie man es erwartet.
    Almuth spielt auswärts Almuth spielt auswärts (Buch)
    30.07.2017

    Nicht ganz überzeugend

    Almuth und ihre beiden Freundinnen Paula und Lilo fahren gemeinsam in den Urlaub. Nachdem Almuth ihrem Mann alles vorgekocht hat, kann ihre gemeinsam Reise in die Schweiz beginnen. Dort hat sie Zeit über alles nachzudenken und als sie dann noch einem Fußballfan begegnet der diese Vorliebe mit ihr teilt, ist nichts mehr wie es vorher war und das nicht nur bei Almuth.
    Das Cover wirkt sehr liebevoll gestaltet, ausklappbar mit dem Titel im umgeklappten Bereich. Beim Lesen des Klappentextes denkt man sofort an einen lustigen und heiteren Roman, was in den Passagen mit den drei Damen wirklich der Fall ist, vor allem da die Dialoge wie aus dem Leben gegriffen erscheinen. Allerdings kommen immer wieder längere Passagen in denen Almuth ihren Gedanken nachhängt und sie über ihr Leben sinniert. So kommt stets mehr Tiefe in den Roman und Almuths Gefühlsleben wird langsam in den Vordergrund gerückt.
    Die Protagonisten wirken alle sehr authentisch und natürlich. Es ist einfach, sich den drei Damen anzuschließen und mit Ihnen auf die Reise in die Schweiz zu gehen.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker und kommt über die etwas negativen Gedanken Almuths wunderbar hinweg. Es kommt keine Langweile auf, wenn es mal tiefer in die Themen geht und die Fußballvergleiche sind zwar ungewohnt, konnten mich aber dennoch überzeugen.
    Fazit: Die beiden Schwerpunkte der Romans haben auch mich ein wenig mit einem geteilten Gefühl zurück gelassen, ansonsten hat mich vor allem der Schreibstil angesprochen und ich werde sicherlich noch weitere Bücher der Autorin lesen.
    Oskar - Alles Banane! Oskar - Alles Banane! (Buch)
    30.07.2017

    Gelungener Comic Roman

    Oskar ist zwölf Jahre alt, oder wie er gerne erwähnt, fast schon dreizehn. Er träumt davon Weltmeister im Mountainbiking zu werden und so übt er viel mit seinem Sandkastenfreund Mikey. Als bei einem dieser Übungen das Teeservice seiner Großmutter zu Bruch geht, nimmt das Übel seinen Lauf.

    Es handelt sich um ein Jugendbuch ab 10 Jahre und wird als „Comic Roman“ betitelt. Als Kenner der „Coolman-Reihe“ bin ich von einer ähnlichen Ausführung ausgegangen. Bei Coolman wechselten sich Text- und Comicpassagen ab. Hier hat hingegen der Autor den Ansatz gewählt, mit ein paar Zeichnungen das Ganze aufzulockern. Die Zeichnungen sind meist lustig und passend zum Text. Die Schrift ist angenehm groß mit wirklich schöner Kapitelaufteilung.

    Das Buch ist in der Ich-Erzählung aus der Sicht des Protagonisten Oskar geschrieben. Es gibt auf wunderbare Weise die Gefühlswelt eines zwölfjährigen heranwachsenden wieder. Der Schreibstil ist kindgerecht, es gibt kaum lange oder Schachtelsätze, so dass die Kinder Spaß am Lesen haben.

    Die Handlung ist aus dem Leben gegriffen und für Kinder sehr interessant mit einem schönen Fazit am Ende. Meine Kinder sind komplett von dem Buch überzeugt und ich muss sagen, dass es mich durchaus überzeugt hat, allerdings konnte ich mich nicht so ganz mit der Sprache anfreunden, aber ich gehöre nicht der angestrebten Zielgruppe an.

    Fazit: Gelungener „Comic-Roman“, der klar den Roman Aspekt im Vordergrund hat. Er ist altersgerecht mit einer Botschaft am Ende.
    Shining Girls Lauren Beukes
    Shining Girls (Buch)
    30.07.2017

    Enttäuschung pur

    Ein Mörder reist durch die Zeit um seine „Aufgabe“ zu erfüllen, er muss alle „Shining Girls“ töten. Niemand kann ihn bei seinem Feldzug stoppen, bis ein Opfer es überlebt und sich auf die Suche nach ihm macht.
    Das Cover ist auffällig und macht neugierig auf das Buch. Ebenso ist der Klappentext ansprechend, jedoch täuscht beides über die Schwächen in diesem Buch hinweg.
    Die Grundidee der Handlung ist wirklich sehr vielversprechend und kreativ. Hingegen schafft es die Autorin nicht, die vielen offenen Fragen und Handlungsstränge zu verknüpfen. Sehr gradlinig ist der rote Faden der durchs Buch führt, es gibt keine Überraschungen und keine große Spannung. Daran hindern die vielen Zeitsprünge nichts, die teilweise doch sehr wild erscheinen. Ebenfalls ist das Ende eher unbefriedigend, außer es folgt noch eine Fortsetzung, wobei ich mir unsicher bin, ob ich diese überhaupt lesen würde.
    Die Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein und so sind sie auch in der Darstellung durch die Autorin. So wird die Protagonistin Kirby Mazrachi, das überlebende Opfer des Serienkillers, wirklich gut und authentisch dargestellt und man kann sich in sie hinein versetzen und versteht ihre Handlungen. Im Gegensatz hierzu wirkt der Serienmörder lediglich oberflächlich. Harper Curtis der Serienmörder reist durch die Zeit aber außer seinem Aussehen bleibt alles verborgen und gerade dieser Charakter wäre spannend und wichtig für das Verständnis des Buches gewesen. Die weiteren Protagonisten sind ebenfalls nur beiläufig charakterisiert.
    Der Schreibstil ist ein guter, bodenständiger, wenn sicher kein herausragender. Viele Redewendungen werden immer wieder benutzt.
    Die Hintergrundinformationen sind oberflächlich und wirken zwar gut recherchiert, allerdings schafft es die Autorin nicht die jeweiligen Zeiten zum Leben zu erwecken.
    Fazit: Leider ein Enttäuschung, warum der Roman im Ausland so gut angekommen ist, erschließt sich mir nicht. Die wirklich gute Idee konnte nicht umgesetzt werden.
    Shining Girls Shining Girls (Buch)
    30.07.2017

    Enttäuschung pur

    Ein Mörder reist durch die Zeit um seine „Aufgabe“ zu erfüllen, er muss alle „Shining Girls“ töten. Niemand kann ihn bei seinem Feldzug stoppen, bis ein Opfer es überlebt und sich auf die Suche nach ihm macht.
    Das Cover ist auffällig und macht neugierig auf das Buch. Ebenso ist der Klappentext ansprechend, jedoch täuscht beides über die Schwächen in diesem Buch hinweg.
    Die Grundidee der Handlung ist wirklich sehr vielversprechend und kreativ. Hingegen schafft es die Autorin nicht, die vielen offenen Fragen und Handlungsstränge zu verknüpfen. Sehr gradlinig ist der rote Faden der durchs Buch führt, es gibt keine Überraschungen und keine große Spannung. Daran hindern die vielen Zeitsprünge nichts, die teilweise doch sehr wild erscheinen. Ebenfalls ist das Ende eher unbefriedigend, außer es folgt noch eine Fortsetzung, wobei ich mir unsicher bin, ob ich diese überhaupt lesen würde.
    Die Protagonisten könnten unterschiedlicher kaum sein und so sind sie auch in der Darstellung durch die Autorin. So wird die Protagonistin Kirby Mazrachi, das überlebende Opfer des Serienkillers, wirklich gut und authentisch dargestellt und man kann sich in sie hinein versetzen und versteht ihre Handlungen. Im Gegensatz hierzu wirkt der Serienmörder lediglich oberflächlich. Harper Curtis der Serienmörder reist durch die Zeit aber außer seinem Aussehen bleibt alles verborgen und gerade dieser Charakter wäre spannend und wichtig für das Verständnis des Buches gewesen. Die weiteren Protagonisten sind ebenfalls nur beiläufig charakterisiert.
    Der Schreibstil ist ein guter, bodenständiger, wenn sicher kein herausragender. Viele Redewendungen werden immer wieder benutzt.
    Die Hintergrundinformationen sind oberflächlich und wirken zwar gut recherchiert, allerdings schafft es die Autorin nicht die jeweiligen Zeiten zum Leben zu erwecken.
    Fazit: Leider ein Enttäuschung, warum der Roman im Ausland so gut angekommen ist, erschließt sich mir nicht. Die wirklich gute Idee konnte nicht umgesetzt werden.
    Sherlock Holmes. Der Hund von Baskerville. Jubiläumsausgabe. 3 CDs Sherlock Holmes. Der Hund von Baskerville. Jubiläumsausgabe. 3 CDs (CD)
    30.07.2017

    Klassiker in neuem Gewand

    Wer kennt nicht die Erzählungen und Romane über Sherlock Holmes, geschrieben von Arthur Conan Doyle Ende des 19. und Anfang das 20. Jahrhunderts. Bis heute werden seine Geschichten gerne gelesen und noch immer verfilmt.

    Der Hund von Baskerville
    Einer der ganz großen Klassiker von Canon Arthur Doyle. Im Dartmoor treibt ein Hund sein Unwesen und hat schon Sir Charles Baskerville ist getötet. Sherlock Holmes reist nach Baskerville um den neuen Erben zu unterstützen und der Legende auf die Spur zu kommen.

    Die Handlungen ist einfach zeitlos und wirklich gelungen, selbst bekannte Geschichten hört man immer wieder gerne an. Die Spannung wird immer wieder durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

    Der Sprecher Hubertus Gertzen wirkte in vielen Audiobuch-Produktionen mit, was man auch merkt. Die angenehme Erzählerstimme lässt keine Längen aufkommen, sondern wirkt immer spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt und manchmal muss man sich vor Augen halten dass es tatsächlich nur ein Sprecher ist.

    Fazit: Lebhafte Vertonung des Klassikers auf drei Cds, die vor allem durch den Sprecher überzeugen, der dem Roman neues Leben einhaucht.
    Ich bin Karla Ich bin Karla (Buch)
    30.07.2017

    Ein Buch wie das wirkliche Leben

    Karla ist Mutter von zwei Kindern und beschreibt hier eine Woche mit Kind, Mann und Hund mit allen Vorkommnissen.

    Die Autorin schafft es mit diesem Buch eine wirklich kurzweilige Unterhaltung zu bieten, die das Leben als Hausfrau und Mutter einfach und treffend beschreibt. Das schafft die Autorin mit einem angenehmen und lockeren Schreibstil der zur Handlung passt.

    Das Buch hat leider nur 120 Seiten und bietet so Lesespaß für knappe zwei Stunden. Gerne würde ich mehr über Karla und ihre Familie erfahren. Die Familie ist authentisch dargestellt, zwar mit leicht überspitzten Szenen die mir aber dennoch bekannt vorkommen. Gleichzeitig versucht die Autorin auch ernste Themen anzuschneiden und gibt die Buch ein wenig Tiefe ohne dadurch den Lesefluss und Lesespaß zu mildern.

    Fazit: Ein Buch für die ganze Familie, wo sich jeder selbst wieder erkennen und vielleicht dadurch ein wenig an sich arbeiten kann. Durch die positive Aufarbeitung und lustige Darstellung für mich fünf Sterne wert.
    Ana. Der sanfte Tod einer Rebellin Cyrill A. Wyss
    Ana. Der sanfte Tod einer Rebellin (Buch)
    25.07.2017

    Am Thema vorbei

    Die Erwartungen an das Buch waren recht hoch, denn des Thema ADHS ist uns sicher allen schon einmal begegnet. Das ganze sollte dann als Roman dem Leser näher gebracht werden, also nicht als trockenes Sachbuch.


    Umso größer war dann jedoch die Enttäuschung bei der Umsetzung, denn das Thema taucht nach der Einführung erst im letzten Drittel auf und das ist einfach zu wenig. Davor wird versucht die Protagonistin in ein positives Licht zu rücken und ihren Lebenswandel zu erklären, was gründlich daneben geht.


    Da nutzt nun der angenehm zu lesende Schreibstil wenig, wenn die Handlung einfach nur bedingt durchdacht ist und die Nebenschauplätze überwiegen. Dass die Nebenhandlung im Rotlicht Milieu spielt und nur bedingt geschmackvoll dargestellt wird, gibt dem Buch dann endgültig den Rest.
    Sherlock Holmes - Folge 16. Der blaue Karfunkel Sherlock Holmes - Folge 16. Der blaue Karfunkel (CD)
    24.07.2017

    Ein Klassiker

    Wer kennt nicht die Erzählungen und Romane über Sherlock Holmes, geschrieben von Arthur Conan Doyle Ende des 19. und Anfang das 20. Jahrhunderts. Bis heute werden seine Geschichten gerne gelesen und noch immer verfilmt.

    Durch einen Zufall entdeckt Sherlock Holmes einen Edelstein, den blauen Karfunkel. Er nimmt die Ermittlungen auf und wird recht bald schon fündig. Eine ungewöhnliche Geschichte von Sherlock Holmes.

    Die Handlung ist einfach zeitlos und wirklich gelungen, selbst bekannte Geschichten hört man immer wieder gerne an. Die Spannung wird immer wieder durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

    Der Sprecher Hubertus Gertzen wirkte in vielen Audiobuch-Produktionen mit, was man auch merkt. Die angenehme Erzählerstimme lässt keine Längen aufkommen, sondern wirkt immer spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt und manchmal muss man sich vor Augen halten dass es tatsächlich nur ein Sprecher ist.

    Fazit: Lebhafte Vertonung des ungewöhnlichen Klassikers. sie wirkt vor allem durch den Sprecher überzeugend, der dieser Erzählung neues Leben einhaucht.
    Sherlock Holmes - Der Blaue Karfunkel, 1 Audio-CD Sherlock Holmes - Der Blaue Karfunkel, 1 Audio-CD (CD)
    24.07.2017

    Ein Klassiker

    Wer kennt nicht die Erzählungen und Romane über Sherlock Holmes, geschrieben von Arthur Conan Doyle Ende des 19. und Anfang das 20. Jahrhunderts. Bis heute werden seine Geschichten gerne gelesen und noch immer verfilmt.

    Durch einen Zufall entdeckt Sherlock Holmes einen Edelstein, den blauen Karfunkel. Er nimmt die Ermittlungen auf und wird recht bald schon fündig. Eine ungewöhnliche Geschichte von Sherlock Holmes.

    Die Handlung ist einfach zeitlos und wirklich gelungen, selbst bekannte Geschichten hört man immer wieder gerne an. Die Spannung wird immer wieder durch einen Schuss Humor aufgepeppt.

    Der Sprecher Hubertus Gertzen wirkte in vielen Audiobuch-Produktionen mit, was man auch merkt. Die angenehme Erzählerstimme lässt keine Längen aufkommen, sondern wirkt immer spannungsgeladen. Vor allem die wunderbaren Dialoge sind wahrlich geglückt und manchmal muss man sich vor Augen halten dass es tatsächlich nur ein Sprecher ist.

    Fazit: Lebhafte Vertonung des ungewöhnlichen Klassikers. sie wirkt vor allem durch den Sprecher überzeugend, der dieser Erzählung neues Leben einhaucht.
    Barrakuda Barrakuda (Buch)
    23.07.2017

    Überzeugt einfach nicht

    Danny Kelly ist Schwimmer mit Leib und Seele und hat seine Erfolge, die ihn an eine große Kariere im Schwimmsport glauben lassen. Doch trotz seines herausragenden Talents und viel Trainings scheitert er und sein Leben nimmt einen negativen Verlauf.

    Die Handlung hat viel Potential und Tiefe wird allerdings nicht in grader Zeitlinie erzählt, sondern der Autor springt in den Jahren hin und her, mal mit Zeit- und Ortsangabe, aber größtenteils ohne Angaben womit der Leser gefordert ist, die Kapitel in die korrekte Zeitlinie zu integrieren.

    Teilweise ist die Handlung in der Ich-Erzählung und bei den Rückblicken in der Erzählform dargestellt. Sie befasst sich nicht nur mit dem Schwimmen und dem Leben des Protagonisten, sondern betrachtet die Gesellschaft immer wieder kritisch.

    Der Autor hat einen guten Schreibstil, dennoch schießt er manchmal schießt er sprachlich mit seiner Direktheit über das Ziel hinaus. Überzeugend ist die Darstellung wenn der Protagonist schwimmt, hier kommt die literarische Stärke das Autoren zum Tragen, leider spielt er diese zu wenig aus.

    Der Protagonist Daniel steht im Vordergrund und wird dementsprechend auch intensiv betrachtet. Der Autor stellt den Protagonisten negativ dar, so dass man sich kaum mit ihm identifizieren kann. Die Neben-Protagonisten fallen dagegen ab und werden ihrer Stellung im Buch eher oberflächlich behandelt.

    Fazit: Ambitioniertes Werk das leider an meinem Geschmack vorbei geht. Durch die vielen Zeitsprünge, die sich nur durch die Handlung erklären, wirkt das Buch ebenso wie der Protagonist zerrissen, was vielleicht künstlerisch so gewollt ist, jedoch auf mich als Leser negativ wirkt.
    Die Frauen von Carcassonne Die Frauen von Carcassonne (Buch)
    22.07.2017

    Gutes Buch

    Carcassonne Frankreich 1942: Sandrine Vidal versucht an einem Fluss in der Nähe von Carcassonne einen im Wasser liegenden Mann zu retten, bei dieser Rettungsaktion wird sie niedergeschlagen. So wird die Retterin nun selbst gerettet und verliebt sich in den Mann, der für den französischen Widerstand tätig ist. Es beginnt eine Liebe im zweiten Weltkrieg.
    Die Autorin Kate Mosse ist eine britische Schriftstellerin und Fernsehmoderatorin und veröffentlichte bereits 1996 ihren ersten Roman „Eskimo kissing“. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und sie kann wunderbar die Handlung vermitteln.

    Die Handlung ist fiktiv, auch wenn vieles an die damalige Zeit angelehnt ist und teilweise auf Tatsachen beruht. Sie ist aufgeteilt in die Haupthandlung im Jahre 1942 – 1944 und in eine Handlungsebene aus dem 4. Jahrhundert in dem der sogenannte „Codex“ eine Rolle spielt, wobei diese Handlungseben eher zweitrangig ist.

    Die Protagonisten sind alle sehr anschaulich dargestellt und man kann sie sich vorstellen, ebenso wie die weiteren Charaktere, die erstaunlich gut für Nebendarsteller herausgearbeitet sind.

    Der Roman ist keine reine Liebesgeschichte, sondern bewegt sich ebenso im Genre des historischen Romans, sowie ein wenig im mystischen Bereich. So gelingt es Kate Mosse eine große Leserschar anzusprechen. Er ist zum Teil berührend, emotional und tiefgründig, zugleich spannend und zeitweise grausam, was die Kriegshandlungen betrifft.

    Einzig ein paar Längen die das Buch hat, sowie einige Wiederholungen von typischen Aussagen haben mich gestört, da diese immer wieder aufgekommen sind.

    Fazit: Ein ungewöhnlicher Roman der sich nicht einem Gerne zuordnen lässt, aber gute Unterhaltung mit einer gewissen Tiefe bietet.
    Boy Nobody Boy Nobody (Buch)
    22.07.2017

    Gutes und ungewöhnliches Buch

    Er ist 16 Jahre alt und hat einen Auftrag. Seine Aufträge sind stets dieselben. Er soll sich mit einem Schüler anzufreunden und dann einen Menschen aus dessen Umfeld eliminieren. Diesmal ist es die Tochter des Bürgermeisters von New York und es bleibt ihm weniger Zeit als bei anderen Aufträgen.
    Eine ungewöhnliche Handlung, die sehr gut durchdacht ist und von der Spannung enorm getragen wird. Fortwährend gibt es überraschende Wendungen, ohne jedoch den Handlungsstrang zu vernachlässigen.
    Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Der Autor verzichtet zum Großteil auf Nebensätze und die kurzen Sätze bringen Spannung und Kurzweiligkeit in den Roman. Verstärkt wird dieses noch mit der ich-Perspektive des 16-jährigen, der immer wieder in seiner Gedankenwelt lebt und uns teilhaben lässt.
    Von dieser Kombination in Verbindung mit den stark in den Vordergrund gerückten Protagonisten lebt das ganze Buch. Der Hauptprotagonist wird sehr ausführlich dargestellt, dagegen wird die Darstellung der anderen Charaktere ihrer Stellung im Buch sofort bewusst.
    Ansonsten hat es noch ein paar offen Enden, die in der Vergangenheit, als auch in der Zukunft verankert sind, was vor allem daran liegt das im Juni 2014 eine Fortsetzung erwartet wird.
    Fazit: Nicht nur für das empfohlenes Alter von 14 – 17 Jahre, sondern sogar darüber hinaus unterhaltsam und spannend. Wer sich mit dem Schreibstil anfreunden kann, erhält angenehme Unterhaltung.
    40 Stunden 40 Stunden (Buch)
    22.07.2017

    Toller Thriller

    Faris Iskander ist Sonderermittler bei der SERV - Sondereinheit für religiös motivierte Verbrechen. Als er einen anonymen Anruf erhält und mit Hilfe eines Kreuzigungsvideos in eine S-Bahn Station dirigiert wird, kommt es zu einem Terroranschlag, von dem er unmittelbarer Zeuge wird. Damit beginnt ein spannender Wettlauf gegen die Zeit, denn er hat nur 40 Stunden um weitere Anschläge zu verhinden.
    „40 Stunden“ ist der erste Thriller von Kathrin Lange, wenn auch nicht ihr erstes Buch, jedoch war sie zuvor eher im Jugendbereich und im Bereich der historischen Romane aktiv. Dennoch merkt man ihr dieses an dem routinierten Schreibstil an. Die Autorin schafft es die Spannung bis zum Ende hin zu steigern.
    Der Protagonist Faris Iskander ist sehr anschaulich dargestellt und ist wieder mal ein Ermittler mit vielen Ecken und Kanten, der aber sehr realistisch dargestellt wird. Die Hintergründe werden nach und nach aufgedeckt, damit man stets einen tieferen Einblick in das Selenleben des Protagonisten erhält. Die weiteren Protagonisten werden nicht so intensiv beschrieben, was allerdings für Nebencharaktere durchaus ausreichend ist.
    Die Handlung ist spannend, wie es sich für einen Thriller gehört und zieht sich gradlinig durch den ganzen Roman, gespickt mit ein paar Überraschungen. Bei manchen Entwicklungen gibt die Autorin auch dem Leser die Aufgabe mitzudenken, denn die Auflösung kommt nicht direkt, sondern erst ein paar Seiten später.
    Fazit: Spannender und gelungener Thriller, der mich überzeugt hat. Vor allem die Skyline auf der Innenseite des Buches zeigt die Detailverliebtheit an.
    CyberLink PhotoDirector 7 Ultra CyberLink PhotoDirector 7 Ultra (CDR)
    22.07.2017

    Mit kleinen Schwächen

    Nachdem ich mich schon immer für das Thema fotografieren interessiert habe und meine Leidenschaft nun richtig erwacht ist, war es nur noch eine Frage der Zeit bis eine Software zur Fotoverarbeitung meine Neugier geweckt hat.
    Die Installation auf Windows 8.1 ist schnell und einfach, allerding ließ sich das Programm dann erst nach einem kompletten Neustart des PCs starten. Die Bedienungsanleitung bietet einen Überblick über alle Möglichkeiten, in übersichtlicher und leicht verständlicher Form, so dass selbst der Einstig für Anfänger keine Schwierigkeiten darstellen sollte.
    Die Fotobearbeitung beginnt immer mit dem importieren der Fotos oder eines ganzen Ordners um diese zu bearbeiten. Nach dem importieren kann man direkt loslegen. Es gibt hier diverse Anpassungsmöglichkeiten, die man manuell oder nach Vorgabe umsetzen kann. Danach kann dann die Bearbeitung beginnen. Die Bandreite reicht hier von der Personenretusche über die Körperformänderung bis zu den Fotoeffekten. Als Neuling war ich am Anfang von den Möglichkeiten fast schon erschlagen und ich benötigte so einige Tage bis mich sich wirklich mit dem Programm angefreundet hatte. Die wirklich tolle Vielfalt überzeugt dann doch, zumal man sich immer mehr an den Aufbau gewöhnt.
    Für alles was man mit dem Programm dann macht, benötigt man viel Fingerspitzengefühl und Geduld. Hier passt der alte und wahre Spruch „Übung macht den Meister“ wirklich bestens, denn die ersten Anpassungen an Fotos waren leider nur daneben, aber mit jedem weiteren Mal wurde es besser. Die Handhabung ist für mich dennoch nicht komplett überzeugend.
    Wer Interesse an dem Programm hat kann sich erstmals beim Hersteller eine Testversion für 30 Tage downloaden um sich einen eigenen Eindruck zu machen.
    Fazit: Gewöhnungsbedürftiges Programm, das mich durch die Vielfalt überzeugt hat. Leider gibt es aber auch das „Startproblem“ nach der Installation und somit vier Sterne.
    Am Limit. CD Am Limit. CD (CD)
    22.07.2017

    Toller Vortrag

    Reinhold Messner ist am 17. September1944 in Brixen, Italien geboren. Er ist einer der bekanntesten Bergsteiger und stand als erster Mensch auf allen vierzehn Achttausender ohne den Gebrauch von Sauerstoffflaschen.

    Mit „Am Limit“ geht Messner dann weg von den Bergen und berichtet über sein Leben, das aber nicht ohne Herausforderungen auskommt. So durchquert er mit einem seiner acht Geschwister Grönland und läuft alleine durch die Wüste Goby. Ebenso wie er seine „Karriere“ als EU Politiker beleuchtet. Weiterhin gibt er einen Einblick in die vielen Bereiche in denen er tätig ist, vom Besitz mehrerer Bauernhöfe, zum Betreiben von Museen bis schließlich zu Wohltätigkeitsprojekten. Hier kann ich seine Webseite empfehlen die nochmals einen schönen Einblick gibt.

    Fazit: Wer sich für Reinold Messner oder das Bergsteigen interessiert ist hier auf jeden Fall bestens bedient, was vor allem an der Vortragsweise von Reinhold Messner liegt. Er hat mich von den ersten Sätzen direkt mitgerissen und das nicht nur wegen seiner authentisch, offenen und ehrlichen Berichte, sondern auch durch seine unverkennbare Art. Insbesondere die Themenvielfalt konnte mich überzeugen.
    Brown, K: Haus der Tänzerin Brown, K: Haus der Tänzerin (Buch)
    17.07.2017

    Gutes Buch mit kleinen Schwächen

    Das Buch wird von zwei separaten Handlungssträngen durchzogen, die sich im Laufe des Buches immer mehr annähern.
    Der erste der Handlungsstränge beginnt im Jahre 1939 im spanischen Bürgerkrieg. Vielleicht bilde ich es mir ein, aber selbst der Schreibstil ist dabei ein wenig anders und harmoniert besonders mit dem Jahre 1939. Hier wird äußerst anschaulich auf den Krieg und die Unmenschlichkeit des Ganzen eingegangen.
    Der zweite Handlungsstrang spielt im Jahr 2001 rund um die Anschläge auf das World Trade Center. Emma Temple verliert hierbei ihren Exfreund, von dem sie schwanger ist. Sie möchte sich in Spanien eine Zukunft aufbauen und zieht sich in das von ihrer verstorbenen Mutter gekauften Haus in Valencia zurück. Dort wird sie dann mit Ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Der Schreibstil kommt mir insoweit ein wenig klischeehaft vor, dennoch angenehm zu lesen.
    Die Handlung ist ineinander verwoben und wird immer deutlicher. Am Anfang sind die Handlungsstränge weit voneinander entfernt, vor allem der Handlungsstrang im spanischen Bürgerkrieg ist nicht einfach zu lesen, allerdings gewöhnt man sich schnell daran. Der rote Faden zieht sich immer klar durch das Buch.
    Die Protagonisten waren alle erstklassig dargestellt mit menschlichen Stärken und Schwächen die hervorragend heraus gearbeitet waren.
    Die Liebesgeschichte ist vermischt mit einer Familiensaga und nicht nur romantisch, sondern auch wirklich spannend. Leider manchmal ein wenig zu vorhersehbar.
    Fazit: Wunderschöner Roman der außer in ein paar kleinen Schwächen überzeugt hat, deswegen vier Sterne.
    Das Verstummen der Krähe Sabine Kornbichler
    Das Verstummen der Krähe (Buch)
    10.07.2017

    Guter Krimi

    Kristina Mahlos ist Nachlassverwalterin. Als sie den Auftrag erhält das Erbe einer Verstorbenen unter deren fünf Freunde aufzuteilen, gibt es die Bedingung, dass sie jeden der fünf von einem Mord ausschließen kann. Allerdings stößt sie bei ihren Nachforschungen auf eine Verbindung zu ihrem vor sechs Jahren verschwundenen Bruder.
    Das Cover ist schön, passt sehr gut zum Buchinhalt und vermittelt schon ein Stück der Atmosphäre die sich im Buch wiederspiegelt.
    Der Schreibstil von Sabine Kornbichler ist mitreißend, ohne selbst reißerisch zu sein. Immer wieder wird der Leser zum Mitdenken und Spekulieren angeregt und so eine unglaubliche Spannung erzeugt. Auch die emotionale Ebene einer Familie, bei denen ein Familienmitglied verschwunden ist, hat die Autorin wunderbar und anschaulich beschrieben.
    Die Protagonisten, sowie die Nebendarsteller, werden sehr anschaulich aufgezeigt, wie aus dem wirklichen Leben und die Autorin schafft es vor allem der Familie Mahlos und deren Freunde Leben einzuhauchen.
    Die Handlung, die sich mit einem roten Faden durch das ganze Buch zieht, wird immer wieder durch kleine Überraschungen und Wendungen verstärkt, so dass zu keiner Zeit Langeweile aufkommt.
    Fazit: Fast unblutiger Krimi, der durch den Handlung und den Schreibstil besticht, ohne selbst reißerisch sein zu müssen.
    Die Große Wildnis Die Große Wildnis (Buch)
    09.07.2017

    Düstere Zukunftsvision

    Der 12jährige Kester lebt im Menotorium. Es handelt sich hierbei um eine Anstalt für schwererziehbare Jugendliche. Kester spricht nicht seit die rote Pest über die Welt gekommen und auch seine Mutter an ihr gestorben ist. Als er jedoch feststellt, dass er die Tiere versteht, ändert sich sein ganzes Leben.
    Das sehr schön gestaltetes Cover passt zur Handlung und den Protagonisten und ist, wie die Länge der Kapitel altersgerecht.
    Das Jugendbuch soll eigentlich ab 10 Jahre sein, was ich aufgrund der Dystopie Thematik ein wenig kritisch sehe, dennoch wurde das Thema kindgerecht dargestellt. Die Handlung lässt einen von Anfang an mitfiebern und so kommt bereits auf den ersten Seiten Spannung auf. Einzig das Ende wirkt ein wenig hektisch und schmälert den Lesegenuß, auch wenn es stimmig ist.
    Die Ich-Erzählung schildert die Situation aus der Sicht von Kester, der als Protagonist unglaublich gut gelungen ist. Die weiteren Protagonisten, zum Teil Tiere, sind meistens sehr detailliert und klar dargestellt.
    Den Humor bedient die „Weiße Taube“, die immer wieder positiv in Erscheinung tritt und eine der ganz liebenswerten Protagonisten ist.
    Fazit: Ein toller Roman, nicht nur für Jugendliche. Freue mich schon auf den zweiten Band und hoffe dass dann ein wenig mehr auf das „lieblose“ Ende eingegangen wird.
    Die Große Wildnis Die Große Wildnis (Buch)
    09.07.2017

    Düstere Zukunftsvision

    Der 12jährige Kester lebt im Menotorium. Es handelt sich hierbei um eine Anstalt für schwererziehbare Jugendliche. Kester spricht nicht seit die rote Pest über die Welt gekommen und auch seine Mutter an ihr gestorben ist. Als er jedoch feststellt, dass er die Tiere versteht, ändert sich sein ganzes Leben.
    Das sehr schön gestaltetes Cover passt zur Handlung und den Protagonisten und ist, wie die Länge der Kapitel altersgerecht.
    Das Jugendbuch soll eigentlich ab 10 Jahre sein, was ich aufgrund der Dystopie Thematik ein wenig kritisch sehe, dennoch wurde das Thema kindgerecht dargestellt. Die Handlung lässt einen von Anfang an mitfiebern und so kommt bereits auf den ersten Seiten Spannung auf. Einzig das Ende wirkt ein wenig hektisch und schmälert den Lesegenuß, auch wenn es stimmig ist.
    Die Ich-Erzählung schildert die Situation aus der Sicht von Kester, der als Protagonist unglaublich gut gelungen ist. Die weiteren Protagonisten, zum Teil Tiere, sind meistens sehr detailliert und klar dargestellt.
    Den Humor bedient die „Weiße Taube“, die immer wieder positiv in Erscheinung tritt und eine der ganz liebenswerten Protagonisten ist.
    Fazit: Ein toller Roman, nicht nur für Jugendliche. Freue mich schon auf den zweiten Band und hoffe dass dann ein wenig mehr auf das „lieblose“ Ende eingegangen wird.
    Die Bibel erzählt für Kinder Erich Jooß
    Die Bibel erzählt für Kinder (Buch)
    09.07.2017

    Schöne Kinderbibel

    In dieser Kinderbibel befinden sich ausgewählte Teile aus dem Alten und Neuem Testament in ausgewogener Form.
    Alle Texte sind sprachlich einfach und kindgerecht gehalten. Mit schönen Illustrationen und einigen wenigen Karten aufgewertet und somit weil für jüngere Kinder geeignet.
    Die Geschichten beziehen sich nur auf das wesentliche und sind meistens in wenigen Minuten zu lesen bzw. vorzulesen. Sie enthalten Verweise auf die jeweiligen Bibelstellen zum Nachlesen für die Eltern.
    Einzig die Psalmen sind nicht wirklich kindgerecht und informativ und haben meinen Kindern nicht gefallen. Kurze Hinweise auf zum Beispiel Künstler und ihre kirchlichen Werken sind auf ein paar Seiten vorhanden und bereichern das Ganze. Sie sind für mich das kleine „versteckte“ Highlight, das leider zu selten auftaucht.
    Fazit: Gelungene Kinderbibel, die einzig mit dem Psalmen daneben liegt, mit denen meine Kinder nichts anfangen konnten.
    Glücklich ohne Geld! Glücklich ohne Geld! (Buch)
    09.07.2017

    Mit Luft nach oben

    Das Thema Nachhaltigkeit wird für mich immer suspekter umso mehr ich mich damit befasse. Zweifel an der Nachhaltigkeit habe ich nicht, dagegen indes am Umgang mit dieser Mode, denn viele Firmen streben nach Nachhaltigkeit, jedenfalls nach außen hin. Auch der Autor Raphael Fellmer wirbt hier für Nachhaltigkeit in einer sehr speziellen Art die ich nur bedingt nachvollziehen kann.
    Es schildert hier seinen Lebensstil, der wirklich nachhaltig ist bzw. war, denn bereits einige seiner Meinungen hat er selbst über den Haufen geworfen. Er versucht mit einer Institution die Lebensmittel verteilt und zudem in Zusammenarbeit mit den örtlichen Tafeln mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Zum Thema der Tafeln empfehle ich das Buch „Schamland“ von Stefan Selke.
    Der Schreibstil und der Aufbau des Buches sind immer ein wenig durcheinander und ohne richtige Strukturierung. Es lässt sich zwar der rote Faden erkennen, aber immer wieder schweift Fellmer ab. Die Wortwahl ist einfach und von immer wiederkehrenden Wiederholungen geprägt.
    Was immer man vom Lebensstil Fellmers hält, er lebt ein Stück Nachhaltigkeit. Schade, dass dies nur begrenzt möglich ist, bzw. nur für eine kleine Anzahl von Menschen und somit keine breite Lösung bietet. Sein Projekt mit den Tafeln und der Verteilung von Lebensmitteln hat da schon mehr Potential, allerdings hat es zugleich seine Nachteile und wird langfristig nicht die Lösung der Umweltprobleme sein.
    Viel Wert legt er auf den „Ökologischen Fußabdruck“, welcher sicher eine beachtenswerte Größe, jedoch nur schwer nachvollziehbar ist, genauso wie die „graue Energie“. Hier hätte ich mir mehr verständlichere und leichter nachvollziehbare Werte erhofft.
    Am Ende des Buches führt der Autor dann noch ein paar Möglichkeiten auf, wie man seinen persönlichen Fußabdruck verbessern kann. Vieles davon ist leider für mich nicht umsetzbar und somit fehlt mir hier ein wenig der Praxisbezug.
    Fazit: Gut gemeintes Buch, mit leider viel zu wenig Hilfestellung um selbst ein wenig mehr Nachhaltigkeit zu erreichen.
    Attack Unsichtbarer Feind Douglas Preston
    Attack Unsichtbarer Feind (Buch)
    09.07.2017

    Mittelmäßiger Thriller

    Corrie Swansons ist ein Schützling des FBI Agenten Pendergast. Sie untersucht im exklusiven Skiort Roaring Folk elf exhumierte Leichen, die von einem Grizzlybär vor vielen Jahren getötet wurden. Bereits bei der ersten kurzen Untersuchung stellt sie fest, dass die Knochen Spuren von Werkzeugen aufweisen. Als sie keine Erlaubnis zur Untersuchung der Leichen erhält, handelt sie auf eigene Faust und wird dabei erwischt. Agent Pendergast kommt ihr zu Hilfe und als ein Haus in Flammen aufgeht ist er in seinem Element.
    Das sehr ansprechende Cover hat so gar nichts mit dem Buch zu tun, was leider schade ist. Der Schreibstil ist wie immer bei diesem Autorenduo sehr gut und spannend geschildert.
    Vor einigen Jahren bin ich bereits auf Agent Pendergast in „Formula – Tunnel des Grauens“ gestoßen und habe den Roman noch immer in guter Erinnerung. Agent Pendergast war damals schon ein sehr eigener Charakter und daran hat das Autorenduo bis heute auch festgehalten. Als Protagonist ist er wirklich gelungen. Die weitere Protagonistin Corrie Swansons ist ebenfalls sehr anschaulich dargestellt, wenn sie auch im Gegensatz zu Pendergast nicht so ausführlich geschildert wird.
    Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch, allerdings wirkt es sie ein wenig künstlich und die beiden Handlungsstränge passen zwar zusammen, aber harmonieren dennoch nicht. Für mich war die Auflösung keine Überraschung mehr, denn den Killer hatte ich schon relativ früh im Blick.

    Fazit: Die Handlung weißt leider ein paar Schwächen auf und den Mörder hatte ich zu schnell in Verdacht, so dass nur begrenzt Spannung aufkam. Dennoch ein gestandener und netter Thriller.

    Weil ich Layken liebe Colleen Hoover
    Weil ich Layken liebe (Buch)
    09.07.2017

    Traurig schön

    Die 18jährige Layken muss nach dem Tod ihres Vaters, mit Ihrer Mutter und ihrem jüngeren Bruder umziehen. Dort lernt sie am ersten Tag in einer neuen Stadt Will kennen, der sich ihrer gleich ein wenig annimmt und sie ausführt. Während sie am nächsten Tag ein Date haben, fangen die beiden an sich zu verlieben. Als Layken an ihrem ersten Schultag in den Klassensaal kommt muss sie allerdings feststellen, dass Will ihr neuer Literaturlehrer ist. Von diesem Zeitpunkt aus gehen sich die beiden soweit es geht aus dem Weg.
    Es handelt sich um einen Jugendroman ab 14 Jahren, der in der Ich–Erzählung aus der Sicht von Layken das Geschehen wiedergibt. Bereits auf den ersten Seiten war ich total überrascht von der Schreibweise der Autorin, die unglaublich emotional schreibt. Selten hat mich ein Buch so tief bewegt wie dieser Jugendroman und natürlich ist er auch an diese Zielgruppe gerichtet, dennoch ein Hochgenuss auch für erwachsene Leser.
    Eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art, die manchmal ein wenig zu viel Handlung und Zufälle hat, jedoch nie ins unrealistische abfällt. Manchmal wünscht man sich ein wenig mehr Tiefe, aber das würde die Zielgruppe der jugendlichen Leser überfordern.
    Schön, dass die Fortsetzung „Weil ich Will liebe“ schon angekündigt ist, ein Buch das ich sicherlich auch lesen werde, denn die beiden Hauptcharaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen.
    Fazit: Ein bewegender Roman den ich reinen Gewissens jedem ans Herz legen kann, der schöne und gute Literatur mag.
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