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    Karlheinz Rezensent Nummer 1

    Aktiv seit: 02. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1745
    1006 Rezensionen
    Abluxxen Abluxxen (Div.)
    05.08.2017

    Spaß und Taktik

    Abluxxen ist ein Kartenspiel ab 10 Jahre und für 2 – 5 Spieler geeignet. Jeder Spieler erhält dreizehn Karten und legt mit diesen Zahlenpaaren raus. Wobei es erst einmal unerheblich ist zu wie vielen Karten dieses geschieht. Beim Auslegen muss dann darauf geachtet werden, ob man dem Mitspieler Karten abluxxen kann, bzw. die ausgelegten Karten des Mitspielers wieder auf dessen Hand bringt. Das Abluxxen geschieht dann, wenn die Anzahl der ausgelegten Karten mit der eines Mitspielers übereinstimmt und der auslegende Spieler die höheren Kartenwerte auf dessen Karten hat. Dann kann der Spieler die Karten abluxxen, davon gibt es drei Varianten. Die erste bedeutet, dass er die Karten auf die Hand nimmt, sofern er dieses nicht möchte ist der andere Spieler in der Entscheidung dran, diese selbst wieder aufzunehmen oder die Karten auf den Ablagestapel zu legen und neue zu ziehen (es fehlt: Aufnahme der ausliegenden 6 Karten). Ende des Spieles ist, sobald die Karten auf dem Kartenstapel aufgebraucht sind, oder ein Spieler alle Karten abgelegt haben. Allerdings sagt das dann noch nichts zwingend über den Ausgang aus, denn die abgelegten Karten sind Pluspunkte (Anzahl) und die nicht abgelegten und auf der Hand befindlichen Karten Minuspunkte. Die Anleitung des Spiels ist gut und leicht verständlich und auf der letzten Seite ist nochmals ein kleines Schaubild für das Abluxxen gegeben, was gerade am Anfang benötigt wird. Wir haben zwei Runden gebraucht bis wir das Spiel (der eher das abluxxen und nachziehen der Karten)wirklich im Griff hatten. Danach fing das taktieren an, denn nicht immer macht es Sinn viele Karten auszulegen. Wann ist es besser die Karten beim abluxxen aufzunehmen, wann nicht. Das Spiel ist eigentlich gar nicht so komplex, aber der einfache Spielmodus ergibt dennoch viele Möglichkeiten bei der Spieltaktik. Das Spiel wird mit jedem Mitspieler komplexer und spannender und macht somit umso mehr Spaß. Fazit: Wer Taktikspiele mag, wird dieses Spiel lieben, denn es ist trotz der einfachen Spielweise relativ komplex und schwierig zu gestalten.
    Klammroth Klammroth (Buch)
    05.08.2017

    Mittelmäßig

    Ein Tunnel der seit einem tragischen Unfall gesperrt ist, steht für den Niedergang des Städtchens Klammroth. Als die erfolgreiche Schriftstellerin Anais nach Jahren wieder zurück kehrt um ihren Vater zu besuchen und um die Erbschaftsangelegenheiten mit ihrer Stiefmutter zu regeln, wird die Vergangenheit wieder in ihr lebendig und alles bricht nochmals über sie herein.

    Die schon am Anfang düstere Atmosphäre wird zum Ende hin immer dunkler und beängstigender, manchmal liefen mir richtige Schauer über den Rücken, so intensiv ist das Buch geschrieben. Die Autorin Isa Grimm kannte ich vor diesem Roman noch gar nicht, allerdings hat mich der Schreibstil wirklich in den Bann gezogen. Es war schwer das Buch wieder aus der Hand zu legen, denn von Anfang bis zum Ende ist es spannend und vor allem eindringlich geschrieben. Da bekommt man schon mal Gänsehaut beim lesen.

    Die Handlung ist aus der Sicht von Anais, der Protagonistin geschrieben. Der Handlungsstrang ist oft stark verzweigt und Nebensächlichkeiten nehmen einen zu hohen Rang ein. Einiges ist weit an den Haaren herbei gezogen und so wirkt doch vieles extrem konstruiert, vor allem gegen Ende des Romans hin. Die Protagonistin wirkt von Anfang an ein wenig zerrissen (was vielleicht auch so gewünscht ist) und nicht sehr authentisch (was wahrscheinlich nicht so gewünscht ist).

    Fazit: Spannung und Nervenkitzel werden hier schon geboten, allerdings fehlt es an einer guten und durchgehenden Handlung.
    Lovenberg, F: Und plötzlich war ich zu sechst Lovenberg, F: Und plötzlich war ich zu sechst (Buch)
    05.08.2017

    Gutes Sachbuch

    Noch im Jahre 2005 schrieb Felicitas von Lovenberg das Buch „Verliebe dich oft, verlobe dich selten, heirate nie?“ und nun im Jahre 2014 kommt wieder ein Buch von ihr in den Handel: „Und plötzlich war ich zu sechst“!?

    Es handelt von ihrer Ehe und dem Leben in und mit ihrer Patchwork- Familie, sowie um die Patchwork Familie im Allgemeinen.
    Am Anfang noch mit vielen Fakten wird das Buch im Laufe mit vielen Beispielen aus dem Leben von Patchwork-Familien gefüllt, dadurch lebt das ganze Buch auf und wird zu einer angenehmen Lektüre. So ist der Autorin eine angenehme Mischung aus Sachbuch und Berichten rund um Patchwork gelungen.

    Der Schreibstil von Felicitas von Lovenberg ist angenehm und symphytisch. Das Buch ist zu einem großen Teil in der Ich Perspektive geschrieben, was wunderbar zum Thema passt und authentisch wirkt. Vieles beschreibt sie mit dem nötigen Humor ohne jedoch auf Fakten und Statistiken zu verzichten.

    Vieles spiegelt das Zusammenleben in Familien aller Art wieder, somit ein Buch das einem nicht nur Patchwork näher bringt, sondern das Leben in der Familie allgemein.

    Fazit: Schöner Einblick in die Patchwork Familienkultur, wobei vieles für alle Familien gilt.
    Ghostdater Ghostdater (Buch)
    05.08.2017

    Unterhaltungsliteratur die nur teilweise unterhält

    David und Matthias leben zusammen in einer Wohngemeinschaft und sind beide grundverschieden, was zu einigen Verwicklung führt, vor allem als David für Matthias auf einem Flirtportal chattet und dort Lisa kennen lernt und sich in sie verliebt.

    Die Handlung beginnt rasant, allerdings schleichen sich immer mehr Längen ein und vieles ist sehr schnell und früh voraussehbar. Was am Anfang wirklich ungewöhnlich ist, wird immer mehr seicht und belanglos.

    Der Schreibstil ist wirklich gut und hat mir von Anfang an gefallen. Mit viel Humor und einem Augenzwinkern schafft es der Autor immer wieder den Leser zum weiterlesen zu motivieren, was leider mit der Handlung nicht gelingt.

    Fazit: Leichte und einfache Unterhaltungsliteratur die mit viel Humor und Ironie daher kommt, was sich im weiteren Roman leider immer mehr zu einem seichten und oberflächlichen Roman entwickelt.
    Geld war gestern Geld war gestern (Buch)
    05.08.2017

    Für Neueinsteiger zum Augen öffnen geeignet

    Ein Buch über Alternativwährungen, Tauschringe, Zeitbanken und ähnliches die ohne herkömmliches Geld auskommen. Spätestens seit der Bankenkrise ist das ein wirklich wichtiges Thema. Ausgehend vom Schwundgeld nach Silivio Gesell, über die Sharing Economy bis hin zu Bitcoins werden sachlich Alternativwährungen und Tauschsystem erläutert. Dieses wird allerdings recht simpel und oberflächlich für Einsteiger aufgezeigt. Es handelt sich also um keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern um ein Sachbuch, das für Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse geeignet ist. Die Sachverhalte werden sehr positiv dargestellt und erst am Ende in der Zusammenfassung kristallisiert sich auch einiges negatives heraus. Dennoch gibt es Denkanstöße und wer sich zu dem Thema grundlegend mal informieren möchte ist hier gut bedient. Für tiefergehendes Wissen sind allerdings dann andere Bücher gefragt. Vom Schreibstil her ist es schön zu lesen und ich war in zwei Stunden durch die knapp 180 Seiten durch, was für den Autor spricht, allerdings ebenso für die oberflächliche Behandlung des Themas. Fazit: Für Neueinsteiger sicherlich sinnvoll und regt durchaus zum Denken an, ansonsten doch recht einfach und die Themen werden nicht immer kritisch genug betrachtet.
    Jung, E: Alles wegen Dänen! Jung, E: Alles wegen Dänen! (Buch)
    04.08.2017

    Dänen lügen nicht

    Elmar Jung ist Auslandskorrespondent in Dänemark und wohnt in Kopenhagen. Hier erlebt er so einiges was er als geborener Münchener lernen muss, um sich zu Recht zu finden, denn so einiges ist anders im Staate Dänemark. Davon berichtet er in diesen 300 Seiten.
    Ich kenne zwar Dänemark aus einem Urlaub vor ein paar Jahren, allerdings hat mich das Land nicht so überzeugt, dass ich ein weiteres Mal dort hin wollte. Nach diesem Buch hat sich das jedoch geändert, denn Elmar Jung erzählt einfach wunderbar, die Eigenheiten und Besonderheiten der Dänen und macht dadurch einfach Lust eine Reise dorthin zu unternehmen.
    Mit seinem humorvollen Stil hat er mich sofort gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Immer wieder tauchen zudem bestimmte Themen auf und lassen einen schon kräftig schmunzeln. Er schafft es aber auch, den dänischen Lebensstil näher zu bringen, so dass man vieles versteht, selbst wenn man es nicht so in der Art kennen gelernt hat.
    Er behandelt weiterhin viele deutsche Vorurteile gegenüber unseren dänischen Nachbarn und erläutert diese, was zu einem runden und für mich erstmal abschließenden Bild führt. Vom Gesundheitssystem, über die Bürokratie einer Autoummeldung bis zur Polizei wird alles behandelt.
    Fazit: Gelungene Studie Dänemarks mit vielen Eigenheiten, die hier dem geneigten Leser in humorvoller und schöner Form näher gebracht werden.
    Alles Liebe oder watt? Alles Liebe oder watt? (Buch)
    03.08.2017

    Kurzweilige Unterhaltungsliteratur

    Nach dem Tod des alten Pfarrers wird die frisch geschiedene Pfarrerin Silke mit ihren Kindern in eine kleine Gemeinde auf Sylt versetzt. Bereits auf dem Hinweg hat sie einen Unfall mit ihrem Wagen und gerade ihr Unfallgegner ist ihr hochnäsiger und arroganter Nachbar, der Bauunternehmer Lars Holm. Dieses Bild wird noch verstärkt als der gutaussehenden Naturschützer auftaucht, der eine Fehde mit dem Bauunternehmer um ein Grundstück hat, das er vor dem Ausbau von Holm beschützen will.
    Die Handlung ist passend zum Buch nicht sehr hochwertig, jedoch gut durchdacht mit einer Botschaft die vermittelt wird. Immer wieder wird die Handlung mit viel Humor und lustigen Szenen voran gebracht, so dass nie Langeweile aufkommt.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker, angenehm und schön zu lesen. So habe ich die 272 Seiten in nicht mal in zwei Tagen gelesen, was sicherlich für den Unterhaltungseffekt des Buches spricht.
    Die Protagonistin Silke wirkt sympathisch und vor allem menschlich, dabei lässt sie kein Fettnäpfchen aus. Ebenso wirken die weiteren Protagonisten sehr lebendig, wenn auch manchmal ein wenig flach und einseitig.
    Fazit: ich wurde wirklich gut von dem Buch unterhalten, genau wie ich es von einem Buch dieser Art erwarte. Ein Buch bestens geeignet für den Liegestuhl in der Sonne.
    Kinder brauchen Religion Kinder brauchen Religion (Buch)
    03.08.2017

    Am Leser vorbei

    Brauchen Kinder Religion war bereits eine Frage, die ich mir im Laufe meines Mütterdaseins durchaus schon oft gestellt habe, zumal gerade in diesem Bereich die Meinungen meines Mannes und mir unterschiedlicher kaum sein könnten. So war ich mehr als neugierig und gespannt, als ich das Hardcover-Buch von dem mit seinen 52 Jahren doch noch relativ jungen(, katholischen) Georg Langenhorst in Händen hielt. Mit knapp über 200 Seiten „erschlägt“ einen das Werk auch nicht unbedingt (dachte ich zumindest).
    Das Buch selbst ist in übersichtliche Bereiche mit kurzen Kapiteln/Abschnitten gegliedert.
    • Vorwort und Hinführung in 10 Schritten „Religiöses Lernen heute und morgen“
    • Hauptteil mit „Fünf Grundelemente religiösen Lernens“
    I. Kinder brauchen Gott!
    II. Kinder brauchen Jesus!
    III. Kinder brauchen Be-Geist-erung!
    IV. Kinder brauchen Gemeinschaft!
    V. Kinder brauchen Religionsunterricht!
    • Ausblick und Dankeswort

    Ich startete wirklich euphorisch in dieses Werk, da ich mir die Beantwortung vieler Fragen und reichlich Anregung, wie man als Elternteil den eigenen Kindern die Religion näher bringt, erhoffte.
    Die ersten 50 Seiten beschäftigt sich der Autor ständig damit zu versichern/erklären, dass seine Ausführungen neutral für sämtliche Weltreligionen sind und eben nicht exemplarisch für das Christentum (insbesondere die katholische Kirche, der er selbst angehört) stehen. Persönlich finde ich, dass ihm das im Verlauf des Buches immer weniger gelingt. Das Buch ist definitiv sehr stark am christlich-katholischen Glauben orientiert, was ich jedoch gar nicht mal so verwerflich finde, schließlich ist das Christentum in Deutschland stark verbreitet und er selbst katholischer Theologe. Ich wundere mich gleichermaßen nicht darüber, dass ich z.B. in Großbritannien weniger deutsche Backbücher finde. Dennoch wartet der Autor hier mit vielen Fakten und Prozentzahlen auf, die als Einführung einfach zu lang und zu langweilig sind. Kurzform: Es zog sich wie Kaugummi und ich musste mir selbst gut zureden, das Buch weiter zu lessen.
    Der Hauptteil versprach dann weniger Langeweile. Und tatsächlich, es wurde besser.
    Ich bin mir immer noch unsicher, welche Zielgruppe der Autor mit seinem Buch erreichen will. Theologen, Pädagogen und Eltern? Ich kann nur für letztere sprechen und da war ich nur vom vorletzten und evtl. halbwegs vom letzten Kapitel des Hauptteils angesprochen. Mithin hätten mir knappe 30 – 40 Seiten des Buches völlig ausgereicht. Der Rest ist zum Teil einfach uninteressant, weil falsche Zielgruppe oder „zu hoch gestochen“. So bin ich zudem erst auf Seite 154 erneut über den Buchtitel gestolpert…
    Erfreulich finde ich, dass das Buch erkennbar sehr neu ist, was man an den vielen (wunderschönen) Zitaten des aktuellen Papstes Franziskus gut erkennen kann oder eben an den Bemerkungen zum neuen Gotteslob.
    Verwirrt war ich z.B. über die Idee der Firmung (als „verschenktes Sakrament“) vor die Erstkommunion zu legen, aber wie gesagt, vielleicht ist mein Horizont als Nicht-Fachfrau dafür einfach zu beschränkt.
    Was ich mir persönlich von dem Buch versprochen habe (neue Inspiration wie mal Religion als Familie (er-)leben kann), wurde jedenfalls nicht erfüllt. Fast alles was dort steht haben wir automatisch (mit gesundem Menschenverstand) bereits gemacht, der Rest hat mich nicht erreicht und war viel „blablablubb“ (sorry, ist sonst nicht meine Wortwahl). Das Buch habe ich dann mit einem „Halleluja - ich habe fertig“ geschlossen und das war eigentlich nicht Sinn der Sache. Schade! Ich war so positiv auf das Buch eingestellt und finde mich dann in der kleinen Geschichte des Autoren auf Seite 50 wieder…
    Jefferies, D: Bis wir uns wiedersehen Jefferies, D: Bis wir uns wiedersehen (Buch)
    03.08.2017

    Nett aber nicht mehr

    Malaysia 1955: Lydia kommt nach mehreren Wochen Pflege ihrer kranken Freundin nach Hause zurück und findet das gemeinsame Haus, welches sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern Emma und Fleur bewohnt hat, verlassen vor. Im ganzen Haus befindet sich kein Hinweis, was mit ihrer Familie geschehen ist. Sie macht sich in den Unruhen von Malaysia auf die Suche nach ihrer Familie.

    Das exotisch angehauchte Cover mit den beiden weggehenden Mädchen könnte nicht treffender sein. Ein wenig melancholisch, der exotische Einschlag durch die Blumen und dennoch wirkt das Cover ein wenig kitschig.

    Erzählt wird in zwei Perspektiven. Zum einem der von Lydia, auf der Suche nach ihrer Familie in Malaysia. Zum anderen die der Perspektive der älteren Tochter Emma und des Erlebten.

    Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil. Leider verfällt sie immer mal wieder in typische Klischees, wie den häufigen Ohnmachtsanfällen. Sie versucht viele Themen wie so zum Beispiel Imperialismus, Missbrauch und Entführung in Einklang zu bringen. Leider gelingt ihr das nur bedingt und schmälert manchmal den Lesefluss. Warum zu diesen tiefgründigen Themen auch viele offene Beziehungen angesprochen werden erschließt sich mir nicht.

    Die Beschreibung von Malaysia, den Orten, dem Leben dort ist sehr anschaulich und das wahre Highlight diese Buchs. Sie vermittelt einen wunderbaren Einblick wie zur damaligen Zeit das Leben war.

    Fazit: Ein ambitioniertes Werk, das leider gerade an diesen vielen Ambitionen scheitert. Hier wäre eine eindeutige Richtung besser gewesen. Teilweise wird dies von den gelungenen Schilderungen von Malaysia und dem Leben dort aufgefangen.
    Schwarzinger, Y: Pflücksalat & Blattspinat Schwarzinger, Y: Pflücksalat & Blattspinat (Buch)
    03.08.2017

    Was man alles mit „Da haben wir den Salat“ machen kann.

    Ein Kochbuch für Pflücksalat & Blattspinat klingt erstmal merkwürdig, macht dadurch aber neugierig. Schlägt man das über 180 seitige Werk auf, findet man neben Rezepten für Smoothies und Salaten auch die Rubriken „Suppen, Vorspeisen und Snacks“, „Beilagen & Hauptgerichte“, „Süßes & Knuspriges“ und „Dressings“. Zu den Rezepten werden entsprechende Bilder gereicht, die einem wahrlich „das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen“ und einfach Appetit machen. Unter jedem Rezept wartet zudem noch ein spezieller Tipp der Autorin auf alternative Zutaten, Zubereitungskniffe, etc. Eine ganz runde Sache also, da merkt man die Liebe zum Detail. Zur guten Orientierung verfügt das Buch vorne über ein Inhaltsverzeichnis, hinten sowohl über ein Register und ein Glossar. Letzteres bietet die Übersetzung uns vielleicht unbekannter österreichischer Begriffe wie Topfen, Karfiol, etc..

    Fazit: Geniales Buch mit viel kreativer Inspiration. Die Aufmachung des Kochbuchs ist wirklich toll, ich habe nur etwas Bedenken, dass es bei der Arbeit in der Küche Schaden nehmen könnte. Da wäre ein unempfindlicheres Material vielleicht besser gewesen. Mein Lieblingskapitel ist übrigens das rund um den „Dressingcode“, das mit Basiswissen und vielen Rezeptvarianten aufwartet.
    Wladimir Wladimir (Buch)
    02.08.2017

    Eine Enttäuschung

    Bereits im Dezember letzten Jahres erschienen und nun durch die jetzigen Krimkrise aktueller als jemals zuvor, ist dieses Werk über Wladimir Putin von Stanislaw Alexandrowitsch Belkowski. Der 1970 in Riga geborene Belkowski ist einer der bekannteste Politikanalyst Russlands und gleichzeitig Berater und Redenschreiber für diverse Politiker, unter anderem Irina Chakamada, die Putin in der Präsidentschaftswahl 2004 unterlag. Bekannt wurde er im Westen vor allem durch seine kritischen Kommentare zum Yukos Skandal. Seine Kommentare erscheinen in Der Spiegel, Die Welt, The Wall Street Journal usw.
    Die Biographie wartet nur mit einem Foto auf und das ist dem auf der Titelseite, welches einen düster dreinblickenden Putin zeigt, der unheimlich und einschüchternd wirkt. Ich hätte mir ein paar mehr Fotos gewünscht, weil diese das ganze Buch ein wenig aufgelockert hätten. Mit dem Untertitel heißt das Buch „Die ganze Wahrheit über Putin“ und auf der Rückseite „Der russische Tyrann“, was dann nur bedingt der Ausrichtung des Buches entspricht, aber dazu komme ich später (was im Übrigen eine der liebsten Formulierungen des Autoren ist).
    Am Anfang des Buches befindet sich die Aufstellung der Kapitel, die nach der Einleitung, welche schon die Schlussfolgerungen enthält, abgearbeitet werden. Weiteres, wie Personenregister oder ähnliches sucht man vergebens. Die einzelnen Kapitel sind unterschiedlich lang und in einzelne kurze Absätze unterteilt, was irgendwie sehr zerstückelt wirkt.
    Inhaltlich werden immer wieder Tatsachen, selbst das Geburtsjahr angezweifelt, allerdings werden keine Quellen genannt oder nur Verdachtsmomente aufgezeigt, warum die offizielle Version nicht stimmt. Vieles bleibt so unklar und hinterlässt mehr Fragen als dieses Buch klären kann.
    Manchmal werden psychologische Thesen in den Raum geworfen ohne eine sinnvolle Begründung nachzureichen. Die ganze Jugend von Putin und das frühe Erwachsenenalter fehlen komplett und machen dieses psychologische Statement noch unbewiesener.
    Der Autor benutzt Formulierungen, die manchmal wirklich grenzwertig (anmaßend, arrogant) sind und sehr von sich eingenommen. Gerade das Kapitel zum Sexualleben von Putin ist hier kritisch zu sehen. Ob diese inhaltlich in eine Biographie müssten kann man sich streiten, allerdings stellt der Autor hier Hypothesen in den Raum, die nicht nachvollziehbar sind.
    Schwierig für mich allgemein ist es die russische Mentalität zu verstehen, diese konnte mit der Autor nicht näher bringen und vieles ist mit dem westlichen Verständnis kaum nachzuvollziehen, Ausnahmen wir Ex-Kanzler Schröder mal ausgenommen.
    Der Autor hat zu Putin eine klare und eindeutige Meinung, welche sicherlich teilweise nachvollziehbar ist. Das in der Politik wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen, ist keine Feststellung die nur für die russische Politik unter Putin gilt. Hierzu gibt es genügend Beispiele, ebenfalls in Europa.
    Fazit: Eine Biographie, welche mich nicht überzeugen konnte, da unklar ist was Fakten, Gerüchte, Erzählung oder einfach nur Erfindungen sind. Weiterhin setzt das Buch schon ein gewisses Hintergrundwissen über Russland und Putin, sowie den weiteren Protagonisten voraus.
    Estep, J: Spinnenkuss/Elemental Assassin 1 Estep, J: Spinnenkuss/Elemental Assassin 1 (Buch)
    02.08.2017

    Nicht ganz überzeugend

    Die Profikillerin Gin Blanco, genannt die Spinne, erhält den Auftrag einen Mord in der Oper zu begehen. Eigentlich stellt das kein Problem für sie dar, jedoch erweist sich dieser Auftrag als Falle, um sie als Sündenbock für den wahren Täter zu etablieren. Von nun an ist nichts mehr wie es war und Gin befindet sich auf der Flucht, ohne zu wissen was überhaupt gespielt wird und, wer ihre Gegner sind.
    Es handelt sich bei diesem Buch um den Einstieg in die Erwachsenen-Serie aus der „Elemantal Assassin Reihe“. Die Autorin Jennifer Estep veröffentlicht seit dem Jahre 2007 Romane und hat hier mit einer neuen Romanreihe begonnen. Der Schreibstil ist gut, flüssig, aber leider ebenso oberflächlich.
    Die Protagonistin Gin ist eine Auftragsmörderin mit Prinzipien. Die teilweise lieb und herzlich sein kann, dagegen im Beruf knallhart und ganz kaltblütig ist, ganz nach dem Motte „Harte Schale weicher Kern“. Ich fand sie sympathisch. Natürlich war die Handlung unrealistisch, dennoch ansprechend. Die weiteren Protagonisten wie der Detectiv Donovan Caine und der Sohn Finn ihres Stiefvaters Fletscher passen sehr gut dazu. Einzig die gewollte „erotische Richtung“ mit Gin und Caine war doch ein wenig zu plump.
    Der Einstieg in den Roman war allerdings ein wenig holprig, da vieles einfach vorausgesetzt wurde, zumal es sich um den Einstieg in die Serie handelt, da hatte die Autorin doch ein wenig umfangreicher die Grundlagen ausführen können. Die Handlung hat ihren roten Faden und zieht sich konsequent durch das Buch.
    Fazit: Wer gerne Fantasy Romane liest und kein Problem mit den Schilderungen von Mord, Folter und ähnlichem keine Probleme hat, wird hier gut bedient. Für mich eine gute, oberflächliche Unterhaltung, die leider auch genauso schnell wieder vergessen sein wird.
    Andeck, M: Wenn Liebe die Antwort ist, wie lautet die Frage? Andeck, M: Wenn Liebe die Antwort ist, wie lautet die Frage? (Buch)
    02.08.2017

    Gelungener Abschluß der Triologie

    Es handelt sich bei diesem Buch um den dritten und letzten Band von Lilias Tagebüchern, welches aber ebenfalls für Quereinsteiger noch bestens geeignet ist. Es geht um das Leben von Lilia. Sie hat Probleme wie es für Jugendliche nun mal so üblich ist, also in der Schule, mit ihrem Vater, mit ihrem Freund Tom und noch einiges mehr. Darüber und vieles mehr erzählt sie uns mittels ihrer Tagebucheinträge.
    Das Buch ist für ein Alter zwischen 13 und 16 Jahren zu empfehlen, allerdings würde ich das Enddatum weglassen, denn es ist so liebevoll geschrieben, dass es für jedes Alter geeignet ist. Schon das schön gestaltete Cover und der Titel geben die Richtung des Buches vor.
    Die Autorin hat viel Humor bewiesen und es gelingt ihr damit den Leser anzustecken. So bietet sie immer wieder ganz spezielle Weisheiten, die zum schmunzeln sind und dennoch ein wenig Wahrheit in sich haben. Diese Mischung macht den Roman gleichfalls für die Altersgruppe über 16 Jahre lesenswert, zumal man sich stets die Protagonisten hinein versetzen kann. Der klasse Schreibstil der Autorin rundet die ganze Sache ab.
    Die Charaktere sind so realitätsnah, dass man sie direkt vor sich sieht und obendrein die Handlungen könnten jederzeit so passiert sein.
    Fazit: Ein wirklich gelungenes und humorvolles Buch, das mir von der ersten bis zur letzten Seite Spaß bereitet hat, auch wenn ich nicht ganz die eigentliche Zielgruppe bin.
    13 Tage 13 Tage (Buch)
    02.08.2017

    Guter Thriller

    Als Detective Alice Madison von der Mordkommission zum Schauplatz eines vierfachen Mordes an dem Anwalt James Sinclair und seiner Familie gerufen wird, weiß sie noch nicht, was sie erwartet. In der Tür des Schlafzimmers in dem die vier Leichen gefunden wurden ist „13 Tage“ ins Holz des Türrahmens eingeritzt. Ein Kampf gegen die Zeit beginnt.

    Es handelt sich um den ersten Thriller von V.M. Giambanco und Auftakt einer Buchreihe rund um Alice Madison. Das erklärt ebenfalls die Gewichtung der Protagonisten, diese sind nicht einfach nur schwarz und weiß, sondern haben alle ihre Ecken und Kanten. Außer Madison die keine großen Fehler an sich hat und deutlich detaillierter beschrieben wird, als die weiteren Protagonisten.

    Die Handlung ist von Anfang bis Ende durchdacht. Immer wieder sorgen Rückblicke für das Verständnis der Handlung und vermitteln Hintergründe. Der Anfang des Buches bzw. der Handlung ist alles noch ein wenig zögerlich um dann Fahrt aufzunehmen. So wird die Spannung immer mehr aufgebaut, bis zum Showdown am Ende. Die Spannung treibt den Roman immer weiter, so dass er mit fast 550 Seiten dennoch kurzweilige Unterhaltung bietet.

    Der mitreißende Schreibstil prägt den ganzen Roman und macht Lust auf weitere Romane die aus der Reihe folgen sollen. Vor allem die authentische und detaillierte Darstellung der Ermittlungen fand ich außergewöhnlich und überzeugend.

    Fazit: Guter Einstieg in die Serie, auch wenn es noch Luft nach oben gibt. Vor allem der Schreibstil und die Handlung überzeugen. Wer einen guten Thriller lesen möchte ist hier sicherlich gut bedient.
    Die vier Sommersprossen - Ein Stadtradieschen zieht aufs Land Die vier Sommersprossen - Ein Stadtradieschen zieht aufs Land (Buch)
    02.08.2017

    Einfach gelungen

    Als Amalia Sommer, genannt Mali mit ihrem Vater an die Nordseeküste zieht, ist alles neu für sie. Sie lebt nun mit dessen Freundin und deren beiden Söhnen Luk und Ole zusammen und muss sich eingewöhnen, aber alles ist gleich einfacher als ihnen ein Hund zuläuft, der zudem noch aussieht wie ein Erinnerungsstück an die alte Heimat.
    Die Sätze sind einfach, nicht zu lange und gut für Leseanfänger zu lesen und zu verstehen. Die fünfzehn Kapitel sind von der Länge für die Zielgruppe angemessen und mit kleinen schwarz-weißen Illustrationen aufgewertet.
    Das empfohlen Alter ist ab 8 Jahren, was durchaus angemessen ist, jedoch eher für ältere Kinder aufgrund der Gesamtlänge des Buches, sowie der Handlung, geeignet ist. Unserer Tochter mit zehn Jahren hat das Buch sehr gut gefallen.

    Das Cover ist farbenprächtig, es regt zum Reinlesen in das Buch geradezu an. Die Handlung ist durchdacht, lustig mit viel Humor, dennoch spannend.

    Die Protagonisten sind gelungen dargestellt und mit vielen komplett unterschiedlichen Charakteren, was das Ganze authentisch macht.

    Es handelt sich hierbei um den Serieneinstieg in die Serie, die bereits drei Bücher umfasst und im August wird voraussichtlich der vierte Band veröffentlicht.

    Fazit: Gelungener Serieneinstieg, der mich leicht an „Fünf Freunde“ erinnert, was allerdings auch eines meiner Lieblings-Buchreihen bzw. Fernsehserien ist.
    Original Album Classics Toto
    Original Album Classics (CD)
    01.08.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gelungen Zusammenstellung für einen kleine Preis

    Wenn ein Debutalbum gleich Platin Status erreicht, dann spricht das für die unglaubliche Qualität des Albums. Was Toto hier abgeliefert haben ist wirklich ein durchgängig starkes Album und sie schafften sofort den Sprung zu den angesehensten Künstler des Adult-oriented Rock (AOR). Ebenfalls wurde die Band für den Grammy als 'Bester Newcomer' nominiert.

    Beginnend mit dem Instrumentalstück "Child's Anthem ", welches sehr eindringlich ist, über das wirklich starke "I'll Supply The Love" und "Georgy Porgy " kommt langsam der erste ganz große Höhepunkt der CD "Girl Goodbye" das wirklich eine klasse Hymne ist. Anschließend folgen noch zwei gute Titel bevor mit "Hold the line" einer der ganz großen Hits von Toto am Start ist. "Hold the line" ist einer der eingängigste Titel die Toto abgeliefert hat. Einer der ganz großen Übertitel. Zum Abschluss dann noch "Angela" ein wunderbarer Titel der für mich zu den großen Highlights von Toto überhaupt zählt.

    Von 10 Titeln sind sechs Stück absolut genial und die anderen vier Titel sind ebenfalls sehr gut, allerdings nicht dieses unglaublich hohe Niveau der anderen Titel. Insgesamt ist das Album sehr stimmig und es gibt keine Ausreiser nach unter, sondern nur nach oben.

    Anspieltipps: Hold the line, Goodbye girl und Angela

    Das verflixte zweite Album so jedenfalls heißt es immer und nach dem grandiosen Debutalbum liefern Toto hier ein Album ab, das mit dem ersten sicherlich mithalten kann. Auch wenn es nicht an die Erfolge des Debutalbums heranreichen konnte ist ein Album ohne jegliche Schwäche gelungen.

    Gleich zum Anfang liefern sie ein typischen Prog Rock Song mit dem Titeltrack ab, der aber auch erkennbar ein Toto Titel ist. Auch der zweite Titel geht in die gleiche Richtung bevor mit "99" das absolute Highlight der CD folgt. Die weiteren Titel sin eingängiger als die beiden ersten und bietet nochmals zwei unglaublich starke Titel mit "All Us Boys " und "White Sister".

    Ein wirklich klasse Album mit den Anspieltipps: 99, All us boys und Hydra

    Toto lieferten 1986 ein wunderbares Pop Album ab, das bis heute noch zu meinen Lieblingsalben gehört. Mit neuem Sänger und wesentlich mehr dem Pop zugewandt spielten sie sich damals in mein Herz.

    Gleich der Einstieg mit "Till the end" gibt die Marschrichtung vor. Sehr poppig und eingängig, genial und spielfreudig und eindeutig und unverkennbar Toto. Anschließend gleich einer der Höhepunkte der CD mit "We can make it tonight" und so geht es weiter, ein Highlight nach dem anderen. Ein ganz großer Song ist "I'll be over you", der Titel der CD überhaupt.

    Bis zum neunten Titel lässt sich keine Schwäche erkennen. Ein Titel ist stärker als der andere, ein unglaublich hohes Niveau. Das einzige Titel der ein wenig abfällt ist das Instrumentalstück "Don't stop me now", das leider ein wenig lauwarm daherkommt und so die totale Inspiration vermissen läßt.

    Insgesamt ein wirklich tolles Album der 80er Jahre.

    Anspieltipps: I'll be over you, We can make it tonight und Fahrenheit

    Toto IV und the seventh one sind für mich die beiden besten Alben wobei The seventh one für mich einen Tick besser noch ist. War "Isolation" noch als Nachfolgealbum zu "IV" relativ schwach, so war "Fahrenheit" schon ein geniales Pop Album und dieses würde mit "The seventh one" nochmals gesteigert.

    Der Einstieg mit "Pamela" ist ein klasse Pop Track bei dem wirklich alles passt und der die Marschrichtung vorgibt. Ein Hammerrefrain und wunderschöne Melodien. In diesem Sinne geht es dann weiter.

    Insgesamt fällt es mir sehr schwer einen der Titel heraus zu heben. Für mich sind alle elf Titel genial, kein schwächerer, keiner der nicht sofort ins Ohr geht und sich festsetzt.

    Es ist halt einfach mein Lieblingsalbum von Toto und das wird es auch immer bleiben.

    Anspieltipps: Pamela, Mushanga und Home Of The Brave

    Nach dem Megaseller "IV" war es natürlich schwer einen gleichwertigen Nachfolger vorzulegen und das auch weil mit Bobby Kimball auch noch der Sänger ausgestiegen war. Das ist für meine Ohren das Problem, dass die typischen Totoklänge zwar musikalisch zum Besten gegeben werden, aber der Gesang nicht wirklich von Hocker reißt.

    Kein Titel ist so prägnant das er wirklich im Ohr bleibt, sondern auch kurzzeitig konnten mich die Titel nicht überzeugen. Es sind alles gute Titel aber ein richtiger Knaller konnte ich nicht ausmachen. Für mich ist es eines der schwächsten Toto Alben, aber immer noch vier Sterne wert, denn die typischen Totoelemente (Keyboard und Klavier) sind noch immer vorhanden und das in einer sehr guten Qualität.

    Anspieltipps: Carmen, Isolation und Holyanna
    Ein Kommentar
    Anonym
    21.05.2019

    In der Kürze liegt die Würze

    Übliche Papphüllensammlung, als Ergänzung akzeptabel. In die Sammlung gehören alle Toto-Alben in ansprechenderer Aufmachung.
    Mehr als das Mehr als das (Buch)
    01.08.2017

    Mehr als düster

    Seth ertrinkt im Meer und wacht danach wieder in einer Welt auf, die er zwar aus seiner Vergangenheit kennt, gleichwohl völlig verändert ist.

    Das eher unscheinbare Cover dieses Buches ist ein krasser Gegensatz zu dem wirklich tiefgehenden Buch, das mich nach weniger Seiten schon in den Bann gezogen und komplett überzeugt hat.

    Die Handlung ist von der ersten Seite faszinierend, manchmal auch schockierend, aber immer äußerst emotional und spannend. Mit den zurückkehrenden Erinnerungsfetzen wird der Leser durch den Roman getrieben/gelenkt und immer tiefer in die Handlung eingeführt.

    Die ungewöhnliche Thematik ist besonders gut dargestellt ohne das sich das Buch einem Genre zuordnen lässt, sie bewegt sich im Bereich Science Fiction –Dystopie oder Endzeitroman.

    Der Schreibstil von Patrick Ness ist erstaunlich realistisch, mit kurzen, klaren Sätzen schildert er die Situation und schafft es so eine unglaubliche Atmosphäre zu vermitteln.

    Fazit: Tiefgründiger Roman der mich überzeugt hat und vor allem sehr spannend und ansprechend war.
    Gräser und Bambus Gräser und Bambus (Buch)
    01.08.2017

    Ein wenig oberflächlich

    Ich bin immer auf der Suche nach neuen Ideen für den Garten, welche die Optik verbessern, allerdings nicht arbeitsintensiv sind. Hierzu erweist sich das Buch als Glücksgriff. Vor allem da die Gräser ganzjährig aktiv sind und auch mit teilweise kräftigen dennoch natürlichen Farbtönen wachsen. Die meisten der Pflanzen in diesem Buch sind nicht allzu exotisch und im Handel leicht erhältlich.
    Der Schwerpunkt liegt auf der Wirkung von Gräsern und Bambus in Verbindung mit anderen Stauden. Auf acht Kapiteln gibt es Gestaltungsmöglichkeiten mit diesen, das neunte Kapitel geht es ein wenig in die Praxis.
    Vor allem die großformatigen Bilder wissen zu gefallen, im Gegensatz zu den oft zu kurzen und nicht sehr informativen Texten. Zwar wird alles immer auf der der folgenden Seite beschrieben, jedoch so oberflächlich, so dass ein Nachbauen nicht möglich ist, geschweige denn ganze Bepflanzungspläne angeboten werden.
    Ein Praxisteil ist zwar vorhanden (Kapitel 9), aber ausführliche Pflegetipps oder welche Anforderungen die Pflanzen an den Standort stellen, werden gar nicht erörtert.
    Einige Wiederholungen von Textstellen sind vorhanden, zum Beispiel wie robust die Gräser sind.
    Im Anhang befinden sich „Nützliche Adressen“ mit Adressen, Telefonnummern und Internetseiten, die wirklich nützlich sind.

    Fazit: Leider ein wenig oberflächlich, da hätte ich mir doch mehr praktische Tipps erwünscht als nur schöne Bilder.
    Das Krokodil Das Krokodil (Buch)
    01.08.2017

    Guter Krimi

    Drei Jugendliche werden ermordet aufgefunden. Die Besonderheit ist, dass an allen drei Tatorten ein Taschentuch mit Tränenflüssigkeit gefunden wird, weswegen die Presse den Mörder „Das Krokodil“ tauft. Inspektor Lojacono der in Sizilien in Ungnade gefallen ist, wurde noch Neapel versetzt wo er jetzt seine Zeit absitzt. Er interessiert sich für die drei Fälle, weil er bei dem ersten Fall Bereitschaft hatte und am Tatort das Taschentuch entdeckt hat. Er ermittelt ein wenig auf eigene Faust weiter, bevor sich die Staatsanwältin einschaltet.

    Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Roman ohne große Überraschungen oder Wendungen. Die detaillierte Darstellung findet in/auf verschiedenen Handlungssträngen und Zeitebenen statt, die immer wieder zusammen geführt werden, mal früher, mal später. Die kurzen Kapitel springen von einer zur anderen Person was das ganze am Anfang ein wenig unübersichtlich macht, allerdings ohne hektisch zu wirken.

    Der Schreibstil von Maurizio De Giovanni (geboren 1958 in Neapel) ist flüssig sowie ruhig zu lesen; er schafft es in den entsprechenden Passagen eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Es gelingt ihm komplett unblutig und durch nüchterne Darstellung eine unglaubliche Spannung zu erzeugen.

    Der Protagonist Lojacono wirkt authentisch und sympathisch. Der Autor schafft es sämtlichen Protagonisten Leben einzuhauchen, sie alle haben ihre Besonderheiten mit Ecken und Kanten.

    Es handelt sich bei dem Roman um den Auftakt der Lojacono – Reihe, die im italienischen bereits drei Romane zählt.

    Fazit: Guter Kriminalroman der ohne Effekthascherei auskommt und dennoch Spannung erzeugt. Für Liebhaber von gestandenen Krimis empfehlenswert.
    Das Krokodil Maurizio de Giovanni
    Das Krokodil (Buch)
    01.08.2017

    Guter Krimi

    Drei Jugendliche werden ermordet aufgefunden. Die Besonderheit ist, dass an allen drei Tatorten ein Taschentuch mit Tränenflüssigkeit gefunden wird, weswegen die Presse den Mörder „Das Krokodil“ tauft. Inspektor Lojacono der in Sizilien in Ungnade gefallen ist, wurde noch Neapel versetzt wo er jetzt seine Zeit absitzt. Er interessiert sich für die drei Fälle, weil er bei dem ersten Fall Bereitschaft hatte und am Tatort das Taschentuch entdeckt hat. Er ermittelt ein wenig auf eigene Faust weiter, bevor sich die Staatsanwältin einschaltet.

    Die Handlung zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Roman ohne große Überraschungen oder Wendungen. Die detaillierte Darstellung findet in/auf verschiedenen Handlungssträngen und Zeitebenen statt, die immer wieder zusammen geführt werden, mal früher, mal später. Die kurzen Kapitel springen von einer zur anderen Person was das ganze am Anfang ein wenig unübersichtlich macht, allerdings ohne hektisch zu wirken.

    Der Schreibstil von Maurizio De Giovanni (geboren 1958 in Neapel) ist flüssig sowie ruhig zu lesen; er schafft es in den entsprechenden Passagen eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Es gelingt ihm komplett unblutig und durch nüchterne Darstellung eine unglaubliche Spannung zu erzeugen.

    Der Protagonist Lojacono wirkt authentisch und sympathisch. Der Autor schafft es sämtlichen Protagonisten Leben einzuhauchen, sie alle haben ihre Besonderheiten mit Ecken und Kanten.

    Es handelt sich bei dem Roman um den Auftakt der Lojacono – Reihe, die im italienischen bereits drei Romane zählt.

    Fazit: Guter Kriminalroman der ohne Effekthascherei auskommt und dennoch Spannung erzeugt. Für Liebhaber von gestandenen Krimis empfehlenswert.
    Fuzzi, Coco & Co - Leg dich nicht mit Meerschweinchen an! Fuzzi, Coco & Co - Leg dich nicht mit Meerschweinchen an! (Buch)
    01.08.2017

    Uns hat es gefallen

    Die beiden Meerschweinchen Fuzzi und Coco sind Stallgenossen und trotzdem total unterschiedlich. Fuzzi möchte gerne ein Starkoch werden und vergöttert die Köchin Rosa Beil und Coco behauptet das Meerschweinchen der Queen zu sein, was Fuzzi ihr nicht glaubt. Eines Tages entdeckt Fuzzi in der ausgelegten Zeitung eine Anzeige von Rosa Beil, in dem diese ein Meerschweinchen sucht. Kurz darauf verschwindet er und Coco muss sich auf die Suche nach ihm machen.
    Ein Buch, das für die Zielgruppe ab acht Jahre vorgesehen ist. Hierzu passen die schönen, allerdings schwarz weiß Illustrationen die das ganze Buch auflockern. Die Sätze sind manchmal ein wenig verschachtelt und für das Zielgruppenalter von acht Jahren nicht unbedingt passend, genauso wie der Handlungsstrang der zwar sinnvoll aber durchaus anspruchsvoll ist. Manchmal sind Formulierungen nicht gelungen, ob diese aus der Übersetzung stammen oder bereits im Original so waren kann ich nicht sagen. Nach meiner Meinung wäre eine Altersempfehlung ab zehn Jahren sinnvoller.

    Die Autorin versucht in diesem Buch außer Spaß und Humor durchaus eine Botschaft zu vermitteln, was ihr durch den eingeschobenen Mittelteil gut gelingt. So greift sie ebenfalls das Thema Sozialkompetenz auf.

    Fazit: Wir als Besitzer von Meerschweinchen haben uns köstlich amüsiert, auch wenn die oben genannten Schwächen den Lesespaß etwas mindern.
    Wahn Wahn (Buch)
    30.07.2017

    Unterhaltung mit Hintergrund

    Der Neurologe Christof Kessler erzählt von Schicksalen aus seiner Praxiserfahrung, die sehr unterschiedlich sind, mal ergreifend, mal spannend und manchmal auch einfach bloß komisch. So entstand ein Buch das weder ein Sachbuch, noch ein Unterhaltungsbuch ist.

    Das Cover und der Klappentext sind ein wenig reißerisch, was für das Buch so gar nicht notwendig ist. Es ist sachlich geschrieben und bietet schöne Einblicken in die Neurologie. Die Geschichten sind „Fiktionalisierungen“, d. h. eine Vermischung zwischen Realität und Fiktion. Es bleibt unklar was Fiktion und Realität ist, die Übergänge scheinen hier anscheinend fließend zu sein.
    Die Stories gehen in viele verschiedenen Richtungen und Krankheiten (Demenz, Parkinson, Gesichtsblindheit und vieles mehr). In jeder Geschichte passiert etwas anderes und neues und so kommt keine Langeweile auf. Alle Stories wirken authentisch und sind in einem flüssigen Schreibstil geschrieben. Christof Kessler verwendet nur so viel fachliches das es verstanden wird, ohne den Laien dabei zu überfordern.

    Mit viel Respekt schafft er es den Leser gut zu unterhalten, einzig, dass einige Stories kein Ende haben ich schade, da der Leser mit den Patienten mitzittert und so nicht abschließen kann.
    Fazit: Gelungene Zusammenstellung die unterhält, das Gebiet Neurologie beleuchtet und dem Leser näher bringt.
    Minus Drei 01 wünscht sich ein Haustier Ute Krause
    Minus Drei 01 wünscht sich ein Haustier (Buch)
    30.07.2017

    Kindgerechte Unterhaltung mit viel Humor

    Das Dinosaurier-Kind Minus Drei wünscht sich ein Haustier und als er es nicht bekommt, weil seine Eltern denken er kümmert sich nicht darum, will er seinen Eltern beweisen, dass er alt und reif genug dafür ist. Er gründet eine Tierbetreuung und erlebt so einiges damit.

    Es handelt sich um den ersten Band der Reihe, der zweite Band Minus Drei und die wilde Lucy ist bereits erschienen.

    Die Sätze sind einfach, nicht zu lange und gut für Leseanfänger zu lesen und zu verstehen. Die Kapitel sind von der Länge für die Zielgruppe angemessen und mit schönen großen Illustrationen, die im Vordergrund stehen aufgewertet, somit für Erstleser ideal.
    Der flotte Text und die Handlung sind lustig und verbreiten gute Laune, ohne am Ende die Botschaft zu vergessen. Einfach eine gelungene Mischung.

    Fazit: Gelungene Geschichten mit viel Humor, die den Kindern Spaß macht und auch zum Vorlesen geeignet ist.
    Pankhurst, K: Fall für Kitti Krimi, Band 01 Pankhurst, K: Fall für Kitti Krimi, Band 01 (Buch)
    30.07.2017

    Spaß für kleine Detektive

    Was wäre wohl sinnvoller gewesen als für die frei Freundinnen mit den Namen Kitti Krimi, Holli Holmes und Mona Maple, einen Detektivclub zu gründen. Sie erhalten einen speziellen Fall, als ihrer Klassenlehrerin ihr verstorbenes Meerschweinchen abends im Garten erscheint.

    Es handelt sich um den ersten Band einer Serie und nach diesem Einstieg sind wir alle gespannt auf den nächsten Teil, welcher für Juli 2014 angekündigt ist. Die Autorin Kate Pankhurst hat dieses Buch mit viel liebe zum Detail geschaffen.

    Das Buch ist teilweise in Tagebuchform mit Ort und Uhrzeit geschrieben, enthält überdies auf einigen Doppelseiten Erläuterungen für Detektive, was den Lesefluß ein wenig stoppt, allerdings auch wichtige Hintergrundinformationen (Tipps für kleine Detektive) gibt. Auffällig ist die etwas ungewöhnliche Schriftart, sowie die Aufteilung des Buches und, dass das ganze immer wieder mit kleinen lustigen Zeichnungen aufgelockert wird. Bei schwierigen Worten werden diese am unteren Rand der Seite direkt erklärt, so dass der Wortschatz erweitert wird.
    Die Handlung ist kindgerecht, spannend, kreativ und dennoch realistisch.

    Fazit: Mit viel Humor und sehr liebevoll schafft es die Autorin einen Roman für weibliche Erstleser (nicht nur weibliche, aber vor allem) ab acht Jahre sinnvoll und abwechslungsreich zu gestalten.
    Zac Power - Mission Giftfrosch-Insel Zac Power - Mission Giftfrosch-Insel (Buch)
    30.07.2017

    Leider nicht gelungen

    Bei Zac Power handelt es sich um eine Bücher-Reihe die mittlerweile fünf Bände umfasst. Zac ist Schüler und in seiner Freizeit Geheimagent, was allerdings niemand weiß. In seinem ersten Abenteuer muss er eine geheime Formel von dem verrückten Wissenschaftler Dr. Drastic beschaffen.
    Die Sätze sind einfach, kurz gehalten und gut von Leseanfängern zu lesen/verstehen. Die Kapitel sind von der Länge für die Zielgruppe angemessen und mit schönen Illustrationen aufgewertet.

    Die Thematik des Schülers, der im Verborgenen als Geheimagent arbeitet, ist nicht wirklich neu oder besonders kreativ, aber für die Zielgruppe der 8 – 10 jährigen sicherlich geeignet. Die Handlung ist gradlinig mit ein wenig Humor und begrenzter Spannung. Ebenfalls als nicht gelungen empfinde ich den Aufbau, der einen großen und langen Anfang hat, um dann zum Finale bzw. dem Showdown ein schnelles Ende zu finden.

    Der Schreibstil ist ein wenig ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftiger und mein Sohn sowie auch ich haben ein paar Seiten gebraucht um uns daran zu gewöhnen.

    Fazit: Als Einstieg zur Serie nur bedingt geeignet, dafür hat dieser Roman zu viele Schwächen.
    376 bis 400 von 1006 Rezensionen
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