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    2. Alle Rezensionen von pälzer bei jpc.de

    pälzer Top 25 Reviewer

    Active since: September 21, 2010
    "Helpful" ratings: 3913
    324 reviews
    Live At The Boston Tea Party (140g) Live At The Boston Tea Party (140g) (LP)
    Nov 8, 2012
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    5 of 5

    gutes Live-Dokument

    Als alter Bluesfan muß ich jetzt mal gestehen: Peter Green's Fleetwood Mac als Bluestruppe waren für mich immer nur sehr gute Nachspieler und Kopierer - als Peter Green seinen eigenen Sound gefunden hatte, war das auch nicht mehr so sehr Blues. Und wenn Jeremy Spencer stimmlich den alten Baumwollpflücker gab, war das schon ein Fall zum Fremdschämen.. Aber egal - bei diesem Live-Mitschnitt von 1970 zeigen die Jungs, was sie musikalisch so draufhaben - und das ist eine ganze Menge! Der Blues wird zelebriert, es wird auch gnadenlos Dampf gemacht - so kennt man die Truppe eher nicht: zeitweilig geht das tierisch rockig ab! Highlight sind die beiden "Rattlesnake"-Jams: mehr als 24 Minuten jeweils und keine Sekunde kommt Langeweile auf! Traurig ist aber die schlechte Aufnahmequalität: stellenweise hat das Garagenniveau - alles verhallt, Greeens Gitarre dröhnt aus den Boxen und die Stimme ist irgendwo im Hintergrund versackt. Einen Toningenieur scheint's nicht gegeben zu haben - alles klingt sehr "handmade", scharf und ohne richtige Bässe. Vergleicht man das mit anderen Live-Mitschnitten aus der gleichen Zeit, dann sieht's hier "mau" aus..Und zu guter Letzt ist die Preßqualität nicht überragend: jede meiner vier Platten hat einen Höhenschlag, nicht so stark, daß man sie nicht abspielen kann, aber immerhin...
    My product recommendations
    • Greatest Hits Fleetwood Mac
      Greatest Hits (CD)
    2 comments
    Joachim Haas
    Jul 5, 2014

    Fleetwood Mac live in Boston 1970

    Danke für den Hinweis auf Klang- und Pressqualität. Hinweise zum Klang habe ich nirgendwo sonst gefunden, Hörbeispiele ebensowenig. Da greife ich, jetzt in 2014, doch lieber erst mal zur remasterten Neuauflage. Auch wenn hier der Preis für die 4-er wesentlich günstiger ist. Ich fange dann einfach mit Vol. 1 erst mal an und checke die Quali. Hier sind zumindest die digitalen Hörproben klanglich ganz gut.
    Till aus OWL
    Dec 8, 2013
    pälzer, ich sehe das auch so. Musik 5 Sterne. Bei der Aufnahmequalität liegt die Aufnahme im oberen Drittel verglichen mit anderen Aufnahmen aus dieser Zeit. Wenn ich da an Aufnahmen von den Beatles (Hollywood Bowl), Rolling Stones (Got Live If You Want It) oder Captain Beefhart (Mirror Man) denke, wird mir übel. Da ist Boston von FM deutlich besser. Man muss auch bedenken mit welch schwachen Anlagen die Bands früher große Säle beschallen mussten.
    Royal Southern Brotherhood Royal Southern Brotherhood
    Royal Southern Brotherhood (CD)
    Nov 6, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    So muß Southern-Rock sein!

    Die Allman-Brothers liegen mit ihren Großtaten ja nun schon einige Jährchen zurück, aber das Genre lebt und lebt...Und nun ist da der Sohn von Greg Allman plus Cyril Neville, Mike Zito und weiteren Mitstreitern und führt dieses Erbe fort. Natürlich ist das nicht mehr der Sound der Allman-Brüder, es klingt härter, nicht mehr ganz so fließend, kantiger und vor allem mit einem großen Schuß New-Orleans-Funk. Die beiden Gitarristen ergänzen sich hervorragend, Mr. Neville spielt Percussion und singt (nicht immer) und es ist derade diese schwarze Stimme, die der Musik ihr souliges New-Orleans-Flair verpaßt. Eine großartige Scheibe mit treibender Musik, heiß - vor allem der erste Song zeigt schon die ganze Richtung an: großartige Rhythmusarbeit! Ein kleines Highlight ist für mich der Dead-Song "Fire on the Mountain" mit einem unwiderstehlichen Groove. Auf der Bühne wird dieses Stück zu einem wunderbaren Austausch der beiden Lead-Gitarristen - und das ist der einzige Wermutstropfen bei diesem Album: die Spielzeit der Songs ist einfach zu kurz - erst live können die Musiker ihr ganzes Können tatsächlich 'rüberbringen. Aber bis eine Live-CD erscheint, tröste ich mich schon mit dieser hier: so soll Southern-Rock klingen!
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    • Idlewild South Idlewild South (CD)
    Tapestry (180g) Tapestry (180g) (LP)
    Nov 2, 2012
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Musik für die Ewigkeit!

    Bei diesem Album noch etwas über die Musik zu sagen, wäre, wie Eulen nach Athen zu tragen! Carole King legte mit diesem Album ihr persönliches Meisterwerk und die Blaupause für -zig weitere Songwriter-Alben vor. Keiner dieser wundervollen Songs, der nicht die Jahrzehnte überdauert hätte! Diese Ausgabe von Music on Vinyl ist - wie alles von der Firma - tadellos in Klang- und Preßqualität. Die LP steckt in einem Klappcover und enthält 2 zusätzliche Songs - außerdem klingt sie nicht so "hart" in den hohen Tönen wie die remasterte CD. Ein "Must-have"!
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    • Sweet Baby James (Ltd. 24 Karat Gold-CD) Sweet Baby James (Ltd. 24 Karat Gold-CD) (CD)
    Storybook Storybook (CD)
    Oct 31, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Gold aus Australien..

    Eine CD nur mit Cover-Versionen - Songs von Lucinda Williams, Gram Parsons, Steve Earle, Townes van Zandt, Suzanne Vega, Patty Griffin und und und...Zum ersten beweist Kasey Chambers, daß sie einen ausgezeichneten Geschmack hat und zweitens beweist sie Mut. Die Vorlagen sind hochkarätig und Miß Chambers kann das alles kongenial umsetzen. Kein Durchhänger, keine Fehlinterpretation. Die meisten Songs sind mit kleiner, akustischer Besetzung eingespielt, bei ein paar Songs darfs allerdings auch krachen (Julie und Buddy Miller fallen mir da ein..). Aber das Hauptgewicht liegt auf Folk und Country, Bluegrass, Musik aus den Appalachen. Die Songs verbreiten eine unglaublich intensive Stimmung, "alt" im besten Sinne, melancholisch. Und es ist die tolle Country-Stimme Kaseys, die alle Songs zusammenhält und fast zu eigenen macht. "Return of the grievous angel" wird astreiner Country mit Fiddle, "Orphan Girl" von Gillian Welch ist zum Niederknien schön in seiner sparsamen Traurigkeit, "Water in the fuel" erinnert vom Arrangement her an die frühe Lucinda Williams, "Too long in wasteland" ist elektrisch und einfach umwerfend. Und zum Schluß singt sie mit brüchiger, fast kippender Stimme "Top of the world" von der großartigen Patty Griffin, nur mit akustischer Gitarre sparsam begleitet. Zum Heulen schön.
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    • Impossible Dream Impossible Dream (CD)
    Bang Bang Boom Boom (180g) Bang Bang Boom Boom (180g) (LP)
    Oct 10, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Ein würdiges Nachfolgealbum!

    Nach einem Hammeralbum wie "Don't explain" einen Nachfolger zu machen ist schon schwierig. Vor allem, weil man bei "Don't explain" aus einem über 50jährigen Fundus guter Pop-Songs auswählen konnte. Da liegt die Latte dann schon extrem hoch (kann man "I'd rather go blind" z. B. überhaupt toppen?). Beth Hart und ihr Produzent (vor allem wohl auch die Plattenfirma) versuchen die gleiche Schiene (Jazz, Soul, Blues) noch einmal zu bedienen - diesmal aber mit ausschließlich von Beth Hart (zwei, drei Kooperationen) geschriebenen Songs. Unterm Strich funktioniert das ganz gut - Beth Hart ist eine erstaunlich gute Songschreiberin - und wenn sie sich an Billie Holiday oder Kurt Weill / Tom Waits orientiert, ist das ja eine gute Referenz. Es beginnt mit einem jazzigen Blues, sehr intensiv und geht dann weiter mit einem richtigen Ohrwurm - dem Titelsong. "Better Man" ist rockig, der nächste Song ein toller Blues und so geht es weiter. "Spirit of God" ist reinste Etta James (bläserverstärkt) und einen tollen Reggae gibt's auch. Aber am stärksten sind doch die Balladen wie z. B. "With you everyday" oder "There in your heart". Obwohl die Platte stilistisch sehr weitgespannt ist, ist das kein Gemischtwarenladen - die Produktion ist rundum gelungen und über allem steht natürlich Beth's phantastische Stimme. Sie war ja schon immer großartig - aber seit ihrem letzten Album hat sie gelernt, ihre enorme Ausdrucksfähigkeit gezielt einzusetzen, auch auf die feineren Nuancen zu achten. Klasse! Bescheuert allerdings das Cover und die Fotos: können die Amis denn nicht zu ihrem Aussehen und ihrem Alter stehen? Muß jedes Frauengesicht mit Schminke und Photoshop geglättet werden? Was hat diese Sexpuppe mit Beth Hart zu tun?
    (Ich hätte an dieser Stelle gern noch eine Platte von der großen Etta James empfohlen, aber die Suchfunktion im Kontextmenü funktioniert nicht..)
    Live At The Checkerboard Lounge Chicago 1981 Live At The Checkerboard Lounge Chicago 1981 (DVD)
    Oct 9, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Blues vom Feinsten

    Eigentlich hat "Bluenote" alles wesentliche schon gesagt...Ich beschränke mich jetzt auf die DVD (die CD ist ja vom Songmaterial her fast identisch) - weil man da die Akteure eben sieht. Der Filmmitschnitt straft die Mär vom "zufälligen" Zusammentreffen Muddys und der Stones Lügen: man sieht zu Beginn sehr deutlich die freien, reservierten Tische. Und wenn Tische reserviert sind, weiß man ja für wen..und dann ist es schon eigenartig, daß Keith und Woody gleich ihre Gitarren gereicht bekommen. Nun denn. "Bluenote" hat zur Session eigentlich alles gesagt, ich füge nur noch an, daß der Auftritt mit Muddy Waters ja eigentlich nicht alles war: da kommen ja noch Buddy Guy und Lefty Dizz. Und gerade die Stücke mit Buddy Guy (Jagger sitzt schon wieder beim Bierchen) zeigen, was gute Bluesmusiker zusammen alles machen können. Es ist eine Freude, Buddy, Keith und Woody beim Spielen zuzuschauen. Keith ist hochkonzentriert und spielt einfach unglaublich gut. Das beweist er auch zusammen mit Woody, wenn sie mit dem zappeligen Showman Lefty Dizz jammen. Die Jungs haben einfach Spaß. Und das ist auch der Vorteil der DVD: man sieht hier förmlich, wie Muddy Waters im Kreise seiner besten Schüler aufblüht. Ein filmisches Dokument erster Güte! Sollte man sich gönnen!
    Some Girls - Live In Fort Worth, TX 1978 (180g Deluxe Vinyl) (2LP + CD + DVD) Some Girls - Live In Fort Worth, TX 1978 (180g Deluxe Vinyl) (2LP + CD + DVD) (LP)
    Oct 8, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Das "Rundum-Glücklich-Paket"!

    Bisher gab es nur eine wirklich gute Live-Platte der Stones: "Get yer ya-ya's out". "Love you Live" war - mit Ausnahme der "El-Mocambo-Side" - schlampig gespielt und reines Showbusiness. Über den Rest kann man ruhig den Mantel des Schweigens ausbreiten...Aber jetzt gibt es "Live in Texas 1978" - und dieser Mitschnitt ist superb! Nach der harten Bluesrock-Band vom Madison-Square-Garden und der Drogen-Dekadenz der frühen Siebziger spielt hier wieder eine Rock 'n' Roll-Band, die es in sich hat. Schnell, hart und mächtig losgehend - vom Beginn bis zum Schluß, wobei gerade die letzten ein, zwei Titel doch etwas schwächeln - zuviel Routine, zu ausgepowert von der Show. Sei's drum! "Star, Star", "When the whip comes down", "Miss you" (grandios), "Respectable" oder das wahnsinnige "Shattered" - eine Rockband auf Speed! Zwischendurch kann man sich bei "Far away Eyes" und "Love in Vain" etwas erholen (die Truppe wahrscheinlich auch), bevor's wieder voll abgeht. Die Tonqualität ist ziemlich gut, bei LPs und CD gleichermaßen (wobei ich natürlich doch die LPs vorziehe..). Das Highlight ist allerdings die beiliegende DVD vom Konzert: da zeigt sich eine auf jeglichen Show-Firlefanz, extreme Bühnenklamotten und Super-Bühnengestaltung verzichtende, rundum verjüngte Band, die abrockt wie in den frühen Sechzigern - nur wesentlich gekonnter! Die Gitarrenarbeit von Ronnie und Keith ist einfach toll, Jagger tobt sich wie immer fast in den Herzinfarkt und Billy ist der ruhende Pol. Anderthalb Stunden toller Rock 'n' Roll und zudem auch noch sehr gut fotografiert (ohne hektische Schnitte oder sonstiges Brimborium). Ganz dicke Kaufempfehlung!
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    • Live At Rockpalast 1978 & 1980 Graham Parker & The Rumour
      Live At Rockpalast 1978 & 1980 (CD)
    The 30th Anniversary Concert Celebration The 30th Anniversary Concert Celebration (CD)
    Oct 7, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Großartige Stimmung beim "Bobfest"!

    Dylan zu covern ist nicht immer einfach - viele scheitern daran. Aber auf dieser Doppel-CD gibt es keine Durchhänger - alle hier beteiligten Künstler geben ihr Bestes: manche bleiben genau am Original (wie z. B. John Mellencamp oder Tracy Chapman), andere transportieren die Songs in ihre eigene Sprache (Lou Reed, The O'Jays z. B.) - aber immer kommt eine hörenswerte Interpretation heraus. Höhepunkte der ersten CD etwa sind die Velvet-Underground-Version von "Foot of Pride", oder Johnny Cash & June Carter Cash mit "It ain't me, Babe" oder Willie Nelson, oder Rosanne Cash, Shawn Colvin und Mary Chapin-Carpenter mit einer wunderbaren Version von "You ain't goin' nowhere". Auf CD 2 wird's dann wesentlich rockiger. Neil Young beweist, daß man Dylan-Songs ganz großartig auf Crazy-Horse-Manier bringen kann, Eric Clapton verbindet Blues mit "Don't think twice". George Harrison und Tom Petty bringen den Saal zum Kochen und Roger McGuinn sorgt für Gänsehaut mit der Byrds-Version von "Mr. Tambourine Man". Zum Schluß kommt der Meister himself: eine sehr wütende Fassung von "It's alright, Ma", akustisch, und "Knockin' on Heaven's Door" wird zur Hymne mit allen Beteiligten. Ganz zum Schluß noch einmal Bob mit seiner akustischen Gitarre und dem "Girl from the North Country". Grandios. Mehr als zwei Stunden virtuoser Musik, dem Vorbild gerecht werdend. Nur....eine hat gefehlt und dabei war sie doch eine der besten Interpretinnen von Dylan-Songs. Sie hat sogar ein Doppelalbum nur mit seinen Songs aufgenommen. Wollte sie nicht, wollte er nicht? Schade.
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    • Any Day Now (180g) (Limited-Edition) Any Day Now (180g) (Limited-Edition) (LP)
    Mudcrutch (180g) Mudcrutch
    Mudcrutch (180g) (LP)
    Oct 4, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Back to the Seventies...

    Zur Musik sage ich hier nichts - das habe ich anläßlich der CD getan. Hier nur soviel: diese Ausgabe bringt klanglich einfach die bessere Qualität, da nicht komprimiert. Die Dynamik ist wesentlich besser als auf der herkömmlichen CD - wenn auch mit leiserem Level überspielt. Aber man hat ja den eigenen Lautstärkeregler, oder? Und die beiliegende CD ist NICHT identisch mit der regulär erhältlichen, sondern hat auch den nicht-komprimierten Sound. Also ich würde zum Kauf auf jeden Fall hierzu raten!
    Mudcrutch Mudcrutch
    Mudcrutch (CD)
    Oct 4, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Back to the Seventies! Grandios!

    Das Tom Petty ein Bewunderer der Byrds ist, braucht man wohl niemand mehr zu sagen...Diese Musik klingt nach Tom Petty, aber nicht unbedingt nach den Heartbreakers. Diese wiedervereinigte Vorläufer-Truppe spielt hier eine Musik, die noch näher an den Byrds der Schlußphase liegt ("Ballad of Easy Rider", "Untitled"). Gleich der erste Song setzt den Ton: Americana, Country-Rock. Songmäßig gibt's keine Durchhänger, alles sehr sorgfältig und mit viel Spaß an der Sache gespielt und live im Studio aufgenommen. "Scare easy" hätte eigentilch ein Hit werden sollen (wär's in den Siebzigern auch garantiert geworden). Die Songs wechseln zwischen langsameren und mehr Rock 'n' Roll-betonten Stücken, alles sehr gitarrenlastig im Byrds-Stil. "Lover of the Bayou" ist die direkte Hommage an die Vorbilder und das sehr lange "Crystal River" der Höhepunkt der Platte. Mein Tipp: die Vinylausgabe. Klingt einfach besser, weil sie nicht klangkomprimiert ist und daher mehr Dynamik aufweist.
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    • Ballad Of Easy Rider (180g) Ballad Of Easy Rider (180g) (LP)
    Tigerlilly Tigerlilly (LP)
    Oct 4, 2012
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Musik für die Insel

    Das erste Solowerk der unglaublichen Natalie Merchant. Hatte sie schon bei den 10.000 Maniacs mit ihren tollen Kompositionen und ihrer unvergleichlichen Stimme die Akzente gesetzt (man höre nur einmal "Our time in eden" oder "MTV unplugged"), scheint sie sich hier fast selbst zu übertreffen. Eine makellose Songkollektion, mal leiser, mal etwas rockiger (eine superbe Gitarristin spielt da mit) und intelligente, nachdenklich stimmende Texte. Über allem diese Stimme mit dem hohen Wiedererkennungswert, deren Ausdrucksstärke vor allem in den feinen Nuancen liegt. Man weiß eigentlich nicht, welchen Song man als Anspieltipp empfehlen soll. Einfach irgendwo reinhören und sich verzaubern lassen. Die CD-Ausgabe war klanglich schon erste Sahne, diese MFSL-Überspielung für 45 Umdrehungen legt noch etwas an Transparenz zu. Außerdem klingt das hier deutlich nach Vinyl - also etwas "wärmer" im Grundtonbereich. Muß man haben - die CD auf jeden Fall. Das hier ist die Kür.
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    • Our Time In Eden Our Time In Eden (CD)
    Beacon Theatre: Live From New York 2011 Joe Bonamassa
    Beacon Theatre: Live From New York 2011 (CD)
    Oct 3, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    vor allem laut...

    Es beginnt mit einer akustischen Bluesnummer, sehr kurz, und dann geht's zur Sache: lauter Blues/Heavyrock der Led-Zeppelin-Art. Bonamassa spielt sich die Seele aus dem Leib, die Band macht gewaltig Druck und ab geht die Musik wie eine Dampflokomotive. Ab und zu braucht man diese "Spülung" für die Gehörgänge..Aber wirklich Neues gibt's hier natürlich nicht. Das hat man alles so oder so ähnlich schon gehört. Bonamassa geht den Blues nach dem Heavy-Prinzip an: er spielt ihn laut und überzogen, so wie einst Jimmy Page und entleert ihn so seines ursprünglichen Sinnes. Virtuosität kann Emotion nicht ersetzen. Und genau daran mangelt es meiner Ansicht nach. Einziges Highlight für mich auf dieser Doppel-CD ist der Auftritt von Beth Hart, die mit ihrer Wahnsinns-Stimme zwei Songs veredelt und mit Leben füllt. Der Rest ist - wie gesagt - als Heavyrock gut. Großes Manko an dieser Veröffentlichung ist meiner Meinung nach die gleichbleibende Lautstärke - nach drei, vier Songs rauscht das nur noch an einem vorbei, wirklich hängen bleibt kaum etwas...und daß der gute Joe am Schluß den "Young Man Blues" von Mose Allison schlachtet, das nehme ich ihm fast übel...
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    • Calling Card (Digipack) Calling Card (Digipack) (CD)
    One comment
    Anonymous
    Jan 30, 2015

    Unverständlich

    Was soll das, könnte man fragen, aber Jeder hat eben seine Meinung. War da nicht noch John Hiatt und Paul Rodgers? Led Zeppelin!? Gleichbleibende Lautstärke? Na ja, frage ich mich nur wie da noch 4 Sterne zusammenkommen; bei der Kritik. Das Beth Hart extra Klasse ist, stimmt allerdings.
    Sep 28, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    beängstigend intensiv

    Trotz Joe Bonamassa: das ist und bleibt für mich Beth Harts bisher beste Platte. Eine Mischung zwischen Hard-Rock (Zeppelin-Einflüsse sind hörbar), starken Balladen und Blues. Die Band spielt hart und sehr druckvoll, der Sound hat etwas leicht Unheimliches, was durch Piano- und Streicher-Einsatz verstärkt wird. Aber - wie könnte es anders sein - Beth's Stimme macht alle Songs zu intensiven Hörerlebnissen. Sie legt in jeden Song ihre ganze Emotionalität (man höre nur 'mal "Hold me through the Night", "Am I the one" oder das gespenstische "Burn Chile") - und das geht dann vom leisen Schnurren bis zu herausgeschrieenen Ausbrüchen, die einem eine Gänsehaut verursachen können. Diese Frau singt mit einer Leidenschaft, die seit Janis so nicht mehr gebracht wurde. Gerade beim Slow-Blues "Am I the one" gibt Beth alles, um dann mit dem dunklen "Blame the Moon" die Gefühle wieder abzukühlen. Eine Platte wie eine Kalt-Heiß-Wechseldusche der Gefühle - Zuhören macht einen fast genau so fertig, wie es wohl die Musiker waren. Diese Platte muß man LAUT hören. Und immer wieder.
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    • The Rose The Rose (CD)
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    Sep 28, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    ..nicht nur für Komplettisten!

    Diese drei CDs sind keine regulären Kinks-Veröffentlichungen, sondern von Marble Arch in den Sechzigern zusammengestellte Platten im Billig-Preis-Sektor. CD 1 und 2 sind also mehr oder weniger "Greatest Hits"- Kompilationen, während CD 3 das komplett übernommene "KindaKinks"-Album ist. Braucht man das? Ja - denn die beiden ersten CDs funktionieren in ihrer Songzusammenstellung einfach toll. Keine Durchhänger, nur Knaller - die Essenz ihres damaligen Schaffens, mehr oder weniger - deshalb sind die beiden ersten CDs die bei mir am häufigsten gespielten Kinks-Platten (auch wenn der Ton nicht ganz so superb ist...aber Songs wie "Louie, Louie" in audiophiler Qualität..?).
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    Live At The Whiskey A-Go-Go Live At The Whiskey A-Go-Go (CD)
    Sep 25, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    sehr guter live-mitschnitt

    Ich sag's hier mal ganz deutlich: die ersten beiden Humble Pie-Alben ("As Safe as Yesterday is" und "Town & Country") halte ich für besser als alles, was danach erschienen ist. Die Truppe war zu Beginn musikalischer, abwechslungsreicher und hatte noch nicht dieses Rockstar-Gehabe und die alles niedermachende Lautstärke von späteren Produkten. Dieser Live-Mitschnitt zeigt die Herren noch vor dem Abheben in Supergroup-Sphären: hier wird musiziert, und zwar ganz abwechslungsreich. Der Opener ist akustisch und bietet eine verlangsamte und auch längere Version des alten Yardbirds-Klassikers. Dann wird das Publikum mit Rock wieder aufgeweckt - lässig gespielt und Steve Marriott ist stimmlich mal wieder unschlagbar. "The Sad bag of Shaky Jake" geht dann nahtlos über in eine superlange Version von Dr. Johns "Walk on gilded splinters". Hier spielt sich die Band in Trance - großartig, wie hier immer das Thema gehalten wird, die Soli werden nie langweilig. Man muß diese Version des Songs nur einmal mit der von "Rockin' the Fillmore" vergleichen: dort ist der Song kompakter, straighter, härter - hier entspannt, locker. Insgesamt zeigt dieser Live-Mitschnitt die Band auf einer Zwischenstufe: die Small Faces waren (leider) endgültig passè und man machte sich auf, mittels Hard-Rock in den Rock-Olymp zu kommen, wobei allerdings auch diese spielerische Unschuld, die hier zu hören ist, auf der Strecke blieb..
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    Time (The Revelator) Gillian Welch
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    Sep 24, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Herrlich aus der Zeit gefallen!

    Diese Aufnahmen aus dem Jahr 2001 klingen, als kämen sie direkt aus einer anderen, einfacheren Zeit. Gillian Welchs klare Stimme, 2 akustische Gitarren oder noch ein Banjo - mehr braucht's hier nicht. Alles klingt wunderbar authentisch: einfache, besinnliche Geschichten (manchmal leicht ironisch) über die einfachen, aber so wichtigen Dinge: Liebe, Trauer, Sehnsucht. Themen der Folk- und auch der Country-Musik. Gillian Welch und ihr Co-Autor und Mitspieler David Rawlings lassen alte Folkmusik mit leichten Blues- und Country-Einsprengseln wieder aufleben. Handwerklich auf hohem Niveau, aber nie aufdringlich, alles entwickelt sich langsam. Gleich der erste Song "Revelator" setzt den Ton des Albums und mit dem über 14 Minuten langen Schlußlied "I dream a Highway" findet Miß Welch einen traumhaften Ausklang. Zurücklehnen und zuhören..
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    • Little Bird Little Bird (CD)
    Crazy Horse Crazy Horse (CD)
    Sep 6, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    überirdisch gut

    Crazy Horse als Fünfer: Danny Whitten, Jack Nitzsche, Billy Talbot, Ralph Molina und Nils Lofgren - also die Besetzung, die auch bei Neil Youngs "After the Goldrush" zugange war - plus Ry Cooder an der Slide-Gitarre. Aber diese Platte klingt doch anders, ist wesentlich souliger und auch abwechslungsreicher. Immerhin hatte die Truppe mit Whitten, Lofgren und Nitzsche hochgradige Songschreiber - und was noch fehlte, steuerte Young bei. Es geht los mit "Gone Dead Train" - ein Nitzsche-Song, der 3 Jahre vorher mit zum Soundtrack von "Performance" gehörte. Die hier gespielte Version ist allerdings kompakter, flüssiger. Die folgenden Songs pendeln zwischen härterem Rock und melodiöserem. Höhepunkt ist dann allerdings das durch Rod Stewart bekannte "I don't want to talk about it" - hier in einer entspannten, wunderschönen Country-Rock-Version. Hätte auch den Stones gut gestanden..."Downtown" gibt es auch von Young auf seinem "Tonight's the Night"-Album. Hier wieder etwas schmissiger, runder. Auch die folgenden Songs sind tolle Beispiele für den Höhepunkt einer Band gleich beim Debüt-Album. "I'll get by" ist sehr stark Beatles-beeinflußt und "Crow Jane Lady" beginnt als Rocker und endet als traumhafter, langsamer Ausklang..Ein Album für die Ewigkeit - nicht mehr und nicht weniger!
    Thunderbox Humble Pie
    Thunderbox (CD)
    Aug 31, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nicht mehr so ganz in Form..

    Hier zeigt der Bluesrock der Gruppe doch schon deutliche Ermüdungs- und Abnutzungerscheinungen. Das Konzept war nicht wirklich tragfähig für mehrere Alben, das was noch auf "Rock on" frisch und kraftvoll klang, wirkt jetzt nur noch dröge und ausgelaugt - wobei das noch nicht einmal an den z. T. wirklich guten Songs liegt, sondern an der immer gleich bollernden Umsetzung. Trotzdem: die Stimme von Marriott ist das Album allemal wert. Schade, daß der Mann sich in diese Sackgasse manövriert hatte - der harte Pop-Rock der Small Faces wäre da wesentlich entwichlungsfähiger gewesen..
    Small Faces (Deluxe Edition) (Immediate Version) Small Faces (Deluxe Edition) (Immediate Version) (CD)
    Aug 31, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Große Freude mit Wermutstropfen...

    Auch dieses erste Album der Gruppe für Immediate kommt jetzt in klanglich hervorragender Form. Und das gilt - wie bei "From the Beginning" - vor allem für die ursprünglichen Single-Tracks wie "Itchycoo Park", "Tin Soldier" oder "I feel much better". Vor allem die Mono-Version (CD 1) beeindruckt wieder durch druckvolle Dynamik. Was mich allerdings etwas stört ist, daß man bei diesen Veröffentlichungen -zig Alternativ-Takes bringt. Wen interessiert das wirklich? Macht es Spaß, drei Versionen von "Green Circles" miteinander zu vergleichen? Wesentlich sinnvoller wäre gewesen, hätte man den Speicherplatz dazu genutzt, die noch fehlenden Songs, die damals auf "The Autumn Stone" veröffentlicht wurden, mit zu veröffentlichen. Denn "Wham Bam Thank you Mam", "Red Balloon", "The Autumn Stone", "The Universal" oder "Donkey rides a Penna a Glass" sind doch wesentlich stärkere Nummern als z. B. der Backing Track zu "If you think you're groovy".
    Everybody's Talkin' (Live) Tedeschi Trucks Band
    Everybody's Talkin' (Live) (CD)
    Aug 27, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Musik auf höchstem Level

    Nach der mir doch zu sehr gebremsten Studioplatte nun der Live-Mitschnitt: hier löst die Band ihr Versprechen ein - die Musik köchelt nicht, sie brodelt und kocht. Die Band legt einen phantastischen Groove hin - die meisten Stücke in Überlänge, aber keine Sekunde langweilig. Man merkt sehr deutlich, daß hier lauter ausgezeichnete Musiker am Werke sind, die sämtliche Spielarten amerikanischer Musik - vom Jazz bis zum Soul - beherrschen und souverän miteinander verquicken können. Am beeindruckendsten allerdings die Stimme von Susan Tedeschi: voller Soul und Ausdruck. Und sie darf ab und zu auch ihre Gitarre in den Vordergrund stellen - obwohl ihr Mann immer die erste Leadgitarre spielt (und leider auch irgendwie immer dasselbe....). Trotzdem: diese Band zeigt, daß sie eine Live-Truppe ist und nicht nur eigenes, sondern auch fremdes Material kongenial umsetzen kann - z. B. das wundervolle "Darlin' be home soon" (das nicht von Joe Cocker ist, wie man immer wieder lesen kann, sondern von den fast vergessenen Lovin' Spoonful). Vom Aspekt der Musikalität her ist das die wohl zur Zeit beste Band dieses Planeten...Leider ist der Sound nicht immer der beste, manchmal verzerrt die Stimme Susans in den hohen Lagen..naja, "Live" eben.
    I Belong To The Band: A Tribute To Rev. Gary Davis Rory Block
    I Belong To The Band: A Tribute To Rev. Gary Davis (CD)
    Aug 27, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    intensiv und beeindruckend

    Entgegen dem Pressetext ist dies das 4. Album Rory Blocks, daß ihren großen Vorbildern gewidmet ist: nach Robert Johnson, Son House und Fred McDowell nun also Rev. Gary Davis. "Reverend" kündigts schon an: der Blues hier ist Gospelgetränkt, die Anforderungen an den Gesang steigen. Rorys Leistung hier ist schon außergewöhnlich - so intensiv und seelenvoll klang sie selten. Über ihr meisterliches Gitarrenspiel noch etwas zu sagen, hieße Eulen nach Athen zu tragen. Frau Block hat mittlerweile längst die Klasse ihrer Vorbilder erreicht und klingt völlig authentisch. Wenn man sich ganz auf die Musik einläßt, hat man sogar das Gefühl, eine sehr gut erhaltene Platte aus den Dreißigern zu hören...Das einzige Manko dieser Veröffentlichung im Vergleich zu den Vorgängern ist die etwas schlechtere Klangqualität: "Last fair Deal" beispielsweise klingt in den hohen Gesangslagen klarer und insgesamt deutlicher.
    From The Beginning (Deluxe Edition) From The Beginning (Deluxe Edition) (CD)
    Aug 16, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Essentielles aus den Sechzigern!

    "In the beginning" war eigentlich die Rache der Plattenfirma für den Wechsel der Truppe zu Immediate - ein paar Jahre später hat Decca das auch mit den Stones gemacht, aber da wurde wirklich zum größten Teil Schrott veröffentlicht: hier nicht. Die Songs gehen alle als gut bis sehr gut durch, zudem sind einige der frühen Singles mit A- und B-Seiten dabei, hochkarätiger Stoff also. Auch die alternativen Abmischungen auf der zweiten CD sind gut anzuhören, unterscheiden sich manchmal auch nicht allzusehr von dem, was man kennt. Aber eigentlich kennt man das ja alles. Wurde nicht zum erstenmal veröffentlicht und man fragt sich nach dem Sinn dieser Neuausgabe. Der liegt in der Klangqualität - sicher, manches klingt nach wie vor nicht sensationell, aber gerade die Singles profitieren am meisten. "Al or nothing" klang noch nie so gut und das in der Mono- wie in der Stereo-Version! Gleiches gilt für "Understanding", "I can't dance with you", "I can't make it", "Just passing" und die dazugehörigen A-Seiten. Es lohnt sich also durchaus, hier nochmals zuzugreifen - die Small Faces machen einfach Spaß!
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    Ogdens' Nut Gone Flake (Limited Edition) Ogdens' Nut Gone Flake (Limited Edition) (CD)
    Aug 16, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    zeitlos gut

    Im Tabaksdosenformat (aus Pappe, leider) mit dem ganzen Original-Artwork und einem sehr informativen Booklet die x-te Veröffentlichung vom Meisterwerk der Small Faces. Eine CD mit dem Album in Mono, eine CD mit Alternativ-Versionen und Outtakes und eine CD mit dem Album in der Stereo-Version. Die 2. CD hört man sich an und das war's dann. Denn Outtakes und Alternativ-Versionen wurden ja nicht ohne Grund NICHT veröffentlicht. Aber die beiden anderen CDs sind hervorragend: auch wenn für mich die LP von '68 immer noch die Referenz ist - die Stereo-Abmischung ist sehr gelungen und die Mono-Version einfach der Hammer an Dynamik und Druck. So hart und direkt klang das wirklich noch nie und dabei stört auch nicht, daß diese Mono-Mischung sich geringfügig von der bekannten Stereo-Fassung unterscheidet: hier werden ab und an einzelne Instrumente stärker betont - aber wie gesagt, das fällt nur auf, wenn man das Original-Album fast auswendig kennt. Und was bei der Mono-CD ganz besonders auffällt ist der Drummer: so explosiv und hart hat zur damaligen Zeit nur noch Keith Moon von den Who gespielt! Ich denke, die bisherigen CD-Veröffentlichungen kann man vergessen - diese neue kommt dem Original am nächsten.
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    Aug 14, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    immer noch großartig!

    Die zweite LP der Moody Blues im neuen Line-up war eigentlich ein Geniestreich - den Musikern gelang hier ein Klangerlebnis, daß die vorhergehende LP, wo orchestrale und Bandarrangements relativ getrennt nebeneinander standen, deutlich übertraf. Der filigrane Pop zeigte hier noch Muskeln (etwa beim Opener "Ride my see-saw") und war sehr deutlich psychedelisch beeinflußt. Klangexperimente, tolle Melodien, die noch nicht ins kitschige abdriften, sondern eher an die Beatles (Sgt. Pepper) denken lassen, bestimmen das Album - das man in einem zeitlichen Abstand von über 40 Jahren wieder so richtig genießen kann. Die Pressung ist hervorragend, der Klang besser als auf der Original-LP und auf jeden Fall besser, als auf der zu dünn klingenden CD. Einziges Manko: kein Klappcover. Da frage ich mich warum - wenn schon eine audiophile Pressung, dann bitte auch im Original-Artwork (die Klientel, die sich solche Platten kauft, bezahlt auch einen Euro mehr, wenn's denn sein muß..)!
    Celilo Falls Celilo Falls (CD)
    Jun 27, 2012
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    dunkel und intensiv..

    Schon nach den ersten Sekunden fühlt man sich zeitlich versetzt, in ein anderes, älteres Amerika. Akustische Instrumente (keine Drums!) und eine rauhe Stimme (näher an Lu Williams als an Alison Krauss), die die eher negativen Seiten des Lebens besingt: Verlassenwerden, Einsamkeit, das Gefühl des nahenden Todes, Trauer um verlorene Liebe - die ganz großen Themen also. Aber ruhig und eher leise, in zurückhaltender Sprache, einfach und poetisch. Die Musik erinnert an Folkmusik aus den Sechzigern, leichte Blueseinschläge, ein wenig Country & Western - aber nie das Klischee bedienend. Überhaupt sind die Songs (mit einer Ausnahme alle von Rachel Harrington) kleine Juwelen. Schöne, aber nie aufdringliche Melodien und nie in Trübsinn verfallend, trotz der eher düsteren Themen. Ganz hervorragend z. B. "Goodbye Amsterdam", das A-Capella gesungene "Pretty Saro" oder der humorvoll-nachdenkliche Ausklang "The last Jubilee". Die Stimmlage und die Themen der Songs erinnern an Lucinda Williams und - vor allem - an Townes van Zandt. Keine schlechten Referenzen also!
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      Living With Ghosts (CD)
    126 to 150 of 324 reviews
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