Joachim Raff: Streichquartette Nr.1 & 5
Streichquartette Nr.1 & 5
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- (Nr. 1 d-moll op. 77; Nr. 5 G-Dur op. 138)
- Künstler: Mannheimer Streichquartett
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 8992775
- Erscheinungstermin: 7.3.2023
- Gesamtverkaufsrang: 218
- Verkaufsrang in CDs: 101
Abschluss der Edition mit Joachim Raffs Streichquartetten
Mit der vorliegenden Aufnahme der Quartette 1 und 5 liegen erstmals alle acht Streichquartette Joachim Raffs in Einspielungen vor, und es ist zu hoffen, dass sie der fortschreitenden Wiederentdeckung dieses bedeutenden Komponisten weiteren Auftrieb verleihen. Gute zehn Jahre liegen zwischen dem affektgeladenen und leidenschaftlichem 1. Streichquartett sowie dem hier als Ersteinspielung vorgelegten Quartett Nr. 5 G-Dur op. 138. In der Zwischenzeit hatte Raff Weimar den Rücken gekehrt und war nach Wiesbaden gezogen und war auf dem Höhepunkt seiner Produktivität und Popularität angelangt. In der Zwischenzeit hatte er einige Änderungen vorgenommen, die auch für eine andere Haltung standen. Die bis in die frühen 60er-Jahre hinein verwendeten deutschen Vortragsanweisungen in den mehrsätzigen Kammermusikpartituren machten den international bewährten italienischen Angaben Platz. Auch signalisieren die in den Kopfsätzen der Quartette Nr. 3 bis 5 angelegten Expositionswiederholungen eine traditionsverpflichtete Haltung, welche sich in den Konturen der Melodiebildung fortsetzt. Gelegentliche Vorwürfe, sich von Mendelssohns Kantilenentyp nicht hinreichend abzugrenzen, ließ Raff ungerührt abtropfen, wusste er doch nur zu gut, worauf es ihm eigentlich ankam: auf die Feinheiten der kompositorischen Behandlung seines Materials.
Mit der vorliegenden Aufnahme der Quartette 1 und 5 liegen erstmals alle acht Streichquartette Joachim Raffs in Einspielungen vor, und es ist zu hoffen, dass sie der fortschreitenden Wiederentdeckung dieses bedeutenden Komponisten weiteren Auftrieb verleihen. Gute zehn Jahre liegen zwischen dem affektgeladenen und leidenschaftlichem 1. Streichquartett sowie dem hier als Ersteinspielung vorgelegten Quartett Nr. 5 G-Dur op. 138. In der Zwischenzeit hatte Raff Weimar den Rücken gekehrt und war nach Wiesbaden gezogen und war auf dem Höhepunkt seiner Produktivität und Popularität angelangt. In der Zwischenzeit hatte er einige Änderungen vorgenommen, die auch für eine andere Haltung standen. Die bis in die frühen 60er-Jahre hinein verwendeten deutschen Vortragsanweisungen in den mehrsätzigen Kammermusikpartituren machten den international bewährten italienischen Angaben Platz. Auch signalisieren die in den Kopfsätzen der Quartette Nr. 3 bis 5 angelegten Expositionswiederholungen eine traditionsverpflichtete Haltung, welche sich in den Konturen der Melodiebildung fortsetzt. Gelegentliche Vorwürfe, sich von Mendelssohns Kantilenentyp nicht hinreichend abzugrenzen, ließ Raff ungerührt abtropfen, wusste er doch nur zu gut, worauf es ihm eigentlich ankam: auf die Feinheiten der kompositorischen Behandlung seines Materials.
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8