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    2. Alle Rezensionen von meiernberg bei jpc.de

    meiernberg Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 14712
    990 Rezensionen
    Symphonien Nr.1-4

    Symphonien Nr.1-4 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.03.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Neues für Klassik-Freunde

    Eine herausragende CD aus einer ganzen Anzahl von Veröffentlichungen mit sinfonischen Raritäten aus der Zeitepoche der (Wiener) Klassik.
    Ausführlichere Besprechungen bzgl. der vier ausgewählten cpo-Produktionen finden sich unter jpc-Nr.4556217 (Winter) und Nr. 4096743 (Neukomm).
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonie Nr.1 "Sinfonie a grand Orchestre" Symphonie Nr.1 "Sinfonie a grand Orchestre" (CD)
    • Grande Sinfonie heroique op.19 Grande Sinfonie heroique op.19 (CD)
    • Symphonien Vol.1 Symphonien Vol.1 (CD)
    Symphonien Vol.1

    Symphonien Vol.1 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.03.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Neues für Klassik-Freunde

    Eine herausragende CD aus einer ganzen Anzahl von Neuerscheinungen mit sinfonischen Raritäten aus der Zeitepoche der (Wiener) Klassik.
    Ausführliche Besprechungen der vier ausgewählten cpo-CDs finden sich unter den jpc-Nr. 4556217 (Winter) und Nr.4096743 (Neukomm).
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonie Nr.1 "Sinfonie a grand Orchestre" Symphonie Nr.1 "Sinfonie a grand Orchestre" (CD)
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    • Symphonien Nr.1-4 Symphonien Nr.1-4 (CD)
    Franz Liszt-Transkriptionen

    Franz Liszt-Transkriptionen (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gelungene Grenzüberschreitungen?

    Das sehr umfangreiche und gelungene Booklet (wie immer bei cpo!) spricht von "Grenzüberschreitungen". Ob es sich bei diesen Liszt-Transkriptionen tatsächlich um Überschreitungen einer Grenze handelt, muss der Hörer dieser sehr interessanten und spannenden CD selbst entscheiden. Bach -Transkriptionen kennt man ja. Doch Liszt? Auch von Liszts durchaus umfangreichem Orgel-Werk weiß der Musikfreund recht wenig. Umso interessanter sind die Stücke auf dieser CD, Orgelstücke, die von Dupre, Weiner und Bischof auf Orgel+Orchester, bzw. Orchester übertragen wurden. Dazu kommt das Unikum einer eigenen Transkription. Zu hören ist Liszts eigene Übertragung seiner Orchesterkomposition "Orpheus" auf die Orgel. So verschieden die Ansätze und Lösungen der Bearbeiter auch sind, Liszts große Klangphantasie wissen diese Transkriptionen noch zu verstärken. Zum gelungenen Unternehmen tragen auch die Interpreten bei: Christian Schmitt ist ein souveräner Organist an einer phantastichen Orgel und die Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern folgt seinem in Sachen Orgel höchst kompetenten Dirigenten Martin Haselbröck auf "Schritt und Tritt". Auch die Aufnahmetechnik stimmt.
    Wer also eine CD abseits ausgetretener Repertoirepfade sucht, trifft hier die richtige Wahl!
    Symphonische Werke

    Symphonische Werke (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.02.2014
    Klang:
    5 von 5

    Beachtenswertes Vermächtnis

    Wie seht es in dem wieder überaus lesenswerten Booklet so schön: "Vorliegende CD ist eine bedeutende Anerkennung von Ludovit Rajters beachtenswertem kompositorischen Vermächtnis" (S. 9). Richtig, denn eigentlich kennt man Rajter nur als kompetenten Dirigenten vornehmlich der Werke seines Lehrers Franz Schmidt. Und so klingt die Einleitung zum 1.Satz seiner Sinfonietta auch: Franz Schmidt lässt grüßen. Wer aber meint, Rajter sei ein Schmidt-Epigone, den nimmt diese CD mit auf eine andere bemerkenswerte Klangreise. Zwischen seinem eigenen romantisch-neoklassizistischen Stil ist da auch die zauberhafte Ballettsuite "Das Pressburger Maifest" zu finden. Am Bratislavaer (Pressburger) Theater hat Rajter trefflich gelernt, schwungvolle, effektreiche und volkstümliche Theatermusik zu schreiben.
    Alle diese Stücke werden von der Janacek-Philharmonie großartig vorgetragen, geleitet von einem Dirigenten, der bei cpo schon ein Garant für gelungene Repertoire-Entdeckungen ist.
    Da die CD auch aufnahmetechnisch zu befriedigen weiß, kann sie dem neugierigen Hörer nur wärmstens empfohlen werden.
    Ouvertüren und Konzerte

    Ouvertüren und Konzerte (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    26.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gute-Laune-Musik

    Das sollte der Musikfreund mal ausprobieren, um Missmut, Traurigkeit oder schlechte Stimmung zu vertreiben: Diese CD zur Hand nehmen und Track 12 auflegen. Dem Schwung und der Spielfreunde dieses letzten Satzes des C-moll-Konzertes kann man sich wahrlich nicht entziehen! Natürlich hat daran La Stravaganza Köln mit seinen Solisten Mitschuld, die mit großem Engagement und Können aufspielen.
    Gleiche Anerkennung gilt auch für die übrigen Stücke eines Komponisten, der sich hinter den großen der Barockzeit nun wahrlich nicht zu verstecken braucht. Das hätten ein Händel oder Telemann auch nicht besser machen können!
    In dem wieder einmal hervorragenden Booklet kann man über Interpreten, Leben und Werk von Fasch ausführlich nachlesen. Auch die Aufnahmetechnik ist präsent, klar und trennscharf gelungen. Sehr empfehlenswert!
    Werk für Streichorchester

    Werk für Streichorchester (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    26.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    CD für Verstand und Gefühl

    Diese CD macht den Leser (hervorragendes Booklet!!) und Hörer betroffen, nachdenklich, traurig und hoffnungsvoll.
    Wenn man den Lebenslauf von Heinrich Kaminski liest, möchte man heulen, so viel Schicksalsschläge musste er verarbeiten, Schläge, an denen er schließlich zerbrach. So klingt auch sein "Werk für Strreichorchester", ein Streichquintett, das Reinhard Schwarz-Schilling für Streichorchester gesetzt hat. Den Hörer muss man warnen: Ihn erwartet keine Streicherserenade zum Mitsummen a la Tschaikowsky oder Dvorak. Kaminskis Stück ist ein Streicher-Koloss von über 53 Minuten Dauer und erfordert die ganze Aufmerksamkeit des Hörers. Sicher, Kaminski bewegt sich immer im tonalen Bereich. Und doch geht von seiner Musik eine merkwürdige Schwere und Zerissenheit aus, die man nicht in Worte fassen, sondern nur hören kann.
    Zur bloßen Unterhaltung eignet sich das Stück also nicht, aber sehr wohl zur ernsthaften Hörstunde. Zuweilen muss man über einige kompositorische Längen hinweghören. Vielleicht trägt auch der ausschließliche Streicherklang über einen solch langen Zeitraum zum gelegenlichen Eindruck der klanglichen Einförmigkeit bei. Die Streicher der Deutschen Kammerphilharmonie Neuss jedenfalls tun unter ihrem Dirigenten alles, um Kaminskis Komposition intensiv vorzutragen. Und keine Frage: Das ist ihnen gelungen! Auch die Aufnahmetechnik ist fabelhaft!
    Symphonien Nr.1-41

    Symphonien Nr.1-41 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.02.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Einfach sensationell!

    Einen solchen Mozart habe ich zuvor noch nie gehört. Harnoncourt vielleicht noch mit großen Abstrichen. Vielleicht ist der Mozart von Currentzis (Requiem, Figaro) vergleichbar. Sonst hält keine Aufnahme einen Vergleich stand. Eine derart ausgefeilte, rhythmisch geschärfte, temperamentvolle, spritzige und innovative Aufnahme der Mozart-Sinfonien sucht ihresgleichen. Das ist einfach nur sensationell!
    Selbst den ganz frühen Sinfonien lässt Fischer viel Sorgfalt angedeihen. Man muss anerkennend feststellen: Adam Fischer hat die Erkenntnisse der historischen Spielweise aufs Glücklichste übertragen und sein dänisches Kammerorchester folgt ihm auf Schritt und Tritt.
    Vielleicht ist der etwas aufgeraute Klang nicht jedermanns Sache. Der Faszination von Fischers Mozart-Sicht kann sich aber wohl niemand entziehen.
    Musik zu Strindbergs "Mäster Olof" op.22

    Musik zu Strindbergs "Mäster Olof" op.22 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Skandinavische Bereicherung

    Groß ist die Diskografie des Tor Aulin ja nicht. Gerade mal 4 Titel nennt der jpc-Katalog. Neben Aufnahmen der Violinkonzerte ist diese neue CD sicherlich die Perle. Das liegt nicht nur an der schönen, hochromantischen Musik, sondern auch an der Präsentation der CD. Die 5-teilige Schauspielmusik zu "Master Olof" ist eine farbige, bildreiche und kraftvolle Musik. Die Effekte und Emotionen bringen die Interpreten wunderbar zur Geltung.
    Im Kontrast dazu die 4 Schwedischen Tänze und 3 Gotischen Tänze! Diese Kompositionen sind volkstümlich beschwingt, sehr unterhaltsam und geeignet für den 16-Uhr-Nachmittagskaffee. Das macht die Musik nicht belanglos, sondern wertet sie auf eine ganz eigene Art auf.
    Die Interpreten (der Schwede Niklas Willen kennt sich bestens aus) machen ihre Sache vorzüglich, Die Aufnahmetechnik entspricht dem Standard und das Booklet ist - wie sollte es bei cpo anders sein! - mustergültig.
    Eine CD, die man gerne hat und die man verschenken sollte an jemanden, der schon alles hat. Diese Aulin-CD wird er wohl noch nicht haben!?
    Violinkonzert op.7

    Violinkonzert op.7 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Exemplarische Interpretationen

    Wer nur Atterbergs 9 Sinfonien gehört hat, kennt nur den halben Atterberg. Als Cellospieler schrieb der Elektroingenieur am Stockholmer Patentamt auch veritable Solokonzerte. Das Violin- und das Klavierkonzert, gekoppelt mit kleineren Kompositionen, hat cpo in exemplarischen Interpretationen auf den Markt gebracht. Das Klavierkonzert kann sich in seiner großsinfonischen Anlage und bei über 36 Minuten Spieldauer durchaus mit seinen Schwesterwerken aus dem Repertoire messen. Das ähnlich lange Violinkonzert ist hingegen "stiller" und intimer. Immer ist das Soloinstrument im Vordergrund. Es hat einen extrem schwierigen Part, den Geiger Wallin glänzend meistert.
    Auch die beigegebenen Stücke sind allesamt hörenswert, besonders die Värmlands Rhapsody auf dieser CD. Die Orchester aus Berlin und Hannover sind bestens, Solisten und Dirigenten sowieso.
    Da auch die Technik stimmt und die Booklets dem hohen cpo-Standard entsprechen, können die beiden CDs allen Freunden romantischer Solokonzerte nur wärmstens empfohlen werden.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzert op.37 Klavierkonzert op.37 (CD)
    Klavierkonzert op.37

    Klavierkonzert op.37 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    18.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Exemplarische Interpretationen

    Wer nur Atterbergs Orchesterwerke (Sinfonien u.a.) gehört hat, kennt nur den halben Atterberg. Als Cellospieler schrieb der Elektroingenieur am Stockholmer Patentamt auch veritable Solokonzerte. Das Violin- und Klavierkonzert, gekoppelt mit kleineren Kompositionen hat cpo in exemplarischen Interpretationen auf den Markt gebracht.
    Das Klavierkonzert kann sich durchaus mit großen Schwesterwerken messen, ist großsinfonisch angelegt und bei einer Länge von über 36 Minuten auch größer dimensioniert. Das Violinkonzert ist gleich umfangreich, musikalisch jedoch "stiller" und intimer. Immer ist das Soloinstrument im Vordergrund und hat einen extrem schwierigen Part zu spielen, den Solist Wallin glänzend meistert.
    Auch die beigegebenen Orchesterstücke sind allesamt hörenswert, besonders die Värmlands Rhapsody auf der Violin-CD. Die Orchester aus Berlin und Hannover sind bestens, Solisten und Dirigenten sowieso.
    Da auch die Technik stimmt und die Booklets dem hohen cpo-Standard entsprechen, können die beiden CDs nur allen Freunden romantischer Solokonzerte wärmstens empfohlen werden.
    Meine Produktempfehlungen
    • Violinkonzert op.7 Violinkonzert op.7 (CD)
    Sinfonia per archi op.53

    Sinfonia per archi op.53 (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    18.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Der "andere" Atterberg

    Nach Vollendung des großen Atterberg-Sinfonien-Zyklus (9 Sinfonien) schob cpo recht rasch eine Streicher-CD nach, die den "anderen" Atterberg demonstrierte: lauter Stücke für Streicher, z.T. hervorgegangen auch Kammermusikkompositionen. Dazu gehören größere Kompositionen wie die vierteilige Sinfonia per archi oder auch kleinteiligere wie das 8-minütige Adagio amoroso des 80-jährigen Komponisten. Alle 5 Titel der CD sind kleine Juwelen, die stilistisch in ihrem romantischen Gestus zwar aus der Zeit gefallen sind, aber alle zu gefallen wissen. Schöne Musik, die zudem sehr prägnant gespielt und sehr präsent aufgenommen wurde.
    Das bei cpo sonst so tolle Booklet, hat bei meinem Exemplar nur eine Macke: Es werden 16 Tracks ausgewiesen, obwohl auf der CD nur 15 Tracks sind. Grund: Aus unerfindlichen Gründen hat man die Zahl 11 "vergessen". Schade, aber ein leicht zu korrigierender Fehler.
    Sonst eine sehr empfehlenswerte CD.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    Ouvertüren

    Ouvertüren (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelunge Appetithäppchen

    Das war immerhin schon 1993, als cpo u.a. mit dieser Ouvertüren-CD sein Engagement in Sachen Louis Spohr begann. Es folgten die 17 Violinkonzerte mit Hoelscher und gleichen Mitstreitern. Nun neigt sich bei cpo auch die Serie der Sinfonien dem Ende zu. Eine CD fehlt noch. Dabei ist die verbreitete Missachtung des Sinfonikers Spohr unverständlich. Einem Violin- oder Klarinettenkonzert kann man ja noch gelegentlich im Konzertsaal begegnen. Doch einer Sinfonie oder gar Ouvertüre? Spohrs Musik ist romantisch, unkompliziert und leicht verständlich Sie will schön sein, nicht bahnbrechend neue Wege gehen..
    Diese CD vereint nicht sämtliche Spohr-Ouvertüren, aber die thematisch besonders prägnanten Opern-Ouvertüren (mit einer Ausnahme), fast sämtlich bezogen auf Gestalten aus Geschichte und Literatur. Entsprechend romantisch ausschmückend ist die Musik, fast alle dem klassischen Langsam-Schnell-Prinzip folgend. Nicht jede Ouvertüre ist sehr originell. Doch da jede Ouvertüre nur 5 bis 8 Minuten dauert, stellen sie wunderbare musikalische Appetithäppchen auf sein doch umfangreiches Opernschaffen dar. Und ejnes muss man Spohr bescheinigen: Seine Erfindungsgabe in Sachen Melodien scheint unerschöpflich gewesen zu sein!
    In jedem Fall ist diese CD ein super gelungener Einstieg in eine herausragende Spohr-Diskographie.
    Da die Stücke auch noch toll gespielt und aufgenommen sind und das Booklet - wie immer bei cpo - erstklassig ist, kann die CD nur wärmstens empfohlen werden.
    Symphonien Nr.3 & 10

    Symphonien Nr.3 & 10 (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Beispielhafte Wertschätzung

    So richtig verstehen kann man das nicht, warum so viel Zeit verstrich, bis sich die Spohr-Discographie füllte. Besonders Aufnahmen seiner 10 Sinfonien waren Mangelware. Gab es anfangs eine Marco-Polo-Reihe, die technisch und editorisch unbefriedigend war, folgte später bei Hyperion eine britisch-schweizer GA. Da musste erst Ende der 90er Jahre - mal wieder! - das Label cpo kommen, um sich umfassend mit dem Werk Spohrs zu befassen. Die 17 Violinkonzerte, die Oper "Faust", Opern-Ouvertüren, die Messe und Kammermusik liegen bei cpo nun in mustergültigen Aufnahmen vor.
    Was die 10 Sinfonien betrifft, so fehlt nur noch Vol. 5 mit den Sinfonien Nr.7 und 9. Alle anderen sind als bemerkenswerte Super-Audio-CDs im Surround-Sound erschienen. Da ist es durchaus angebracht, schon mal eine Gesamtbetrachtung der Sinfonie-Aufnahmen zu wagen.
    2007 startete das Projekt mit einer der populärsten (Nr.3) und seltensten (Nr.10). cpo entschied sich für bewährte cpo-Kräfte: Howard Griffiths und die NDR Radiophilharmonie aus Hannover. Eine überaus glückliche Wahl, denn Griffiths findet den rechten Zugang zur romantischen Tonsprache Spohrs, geht beherzt zur Sache (manchmal wünscht man sich sogar eine Spur mehr Temperament!) und lässt die differenziert aufspielenden Radiophilharmoniker Raum und Zeit, Klänge zum Blühen und Glühen zu bringen. Man muss es einfach feststellen: Das große Plus dieser Edition ist die Wahl des Orchesters: keine Routine oder Schwäche. Immer wird spritzig, motiviert und souverän musiziert. Und auch das ist bemerkenswert: Obwohl der Aufnahmezeitraum der 4 CDs sich recht weit über 5 Jahre erstreckt (2006 - 2010), hat man doch immer den Eindruck eines geschlossenen Zyklus, sowohl technisch als auch in der Interpretation. Zwei Pluspunkte sind besonders erwähnenswert: Erstmalig wurde auch die 10.Sinfonie aufgenommen, ein Stück, das Spohr selbst verworfen hatte, jedoch nie vernichtete. Sie ist sicherlich nicht Spohrs stärkste Komposition, aber sicherlich hörenswert. Danke cpo!
    Und dann die Edition: Auf mustergültige Art und Weise führen die Booklets in bewährter cpo-Qualität in Leben und Werk ein.
    Ich bin mir sicher, dass die noch fehlende CD diesen Zyklus in gleicher Qualität beschließt, einen Zyklus, der in seiner Geschlossenheit und Vollständigkeit bespielhaft ist.
    Symphonien Nr.1 & 6

    Symphonien Nr.1 & 6 (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Beispielhafte Wertschätzung

    So richtig verstehen kann man das ja nicht, warum so viel Zeit verstreichen musste, bis sich die Spohr-Discographie füllte. Nach einem mangelhaften Marco-Polo-Anlauf und einer Hyperion-Produktion der Sinfonien war es - wieder einmal - cpo, sich dem Werk Spohrs umfassend zu widmen. Konzerte, Oper, Opern-Ouvertüren, Messe und Kammermusik liegen nun schon vor und bei dem Sinfonien-Zyklus fehlt nur noch Vol. 5, das sicher nicht mehr lange auf sich warten lässt. Zeit also, durchaus mal eine Gesamtbetrachtung des Sinfonie-Zyklus zu wagen, der im Surround-Sound veröffentlicht wurde.
    Die Wertschätzung der Edition kann nicht hoch genug ausfallen: Howard Griffiths finden jederzeit den richtigen Zugang zur romantischen Tonsprache Spohrs. Die NDR Radiophilharmonie aus Hannover ist an Flexibilität und Spielkultur erste Wahl. Der technische Standard konnte über den langen Aufnahmezeitraum von 5 Jahren aufrecht erhalten werden. Die Booklets sind wieder mal erste Klasse und die 10.Sinfonie ist endlich auch dabei, jenes Werk, das Spohr selbst verworfen hat, aber allemal hörenswert ist.
    Fazit: Auch vor Erscheinen der abschließenden Vol.5 kann von einem mustergültigen und erstmalig kompletten Sinfonien-Zyklus gesprochen werde, der nur wärmstens empfohlen werden kann.
    Symphonien Nr.4 & 5

    Symphonien Nr.4 & 5 (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Beispielhafte Wertschätzung

    So richtig verstehen kann man das ja nicht, warum so viel Zeit verstreichen musste, bis sich die Spohr-Discographie füllte. Nach einem mangelhaften Marco-Polo-Anlauf und einer Hyperion-Produktion der Sinfonien war es - mal wieder - cpo, sich umfassend dem Werks Spohrs zu widmen. Konzerte, Oper, Messe, Opern-Ouvertüren und Kammermusik liegen nun schon vor und bei den Sinfonien fehlt nur noch Vol.5, das sicher nicht mehr lange auf sich warten lässt. Zeit also, durchaus mal eine Gesamt Betrachtung des Zyklus zu wagen, der im Surround-Sound veröffentlicht wurde.
    Die Wertschätzung der Edition kann nicht hoch genug ausfallen: Howard Griffiths findet als Dirigent5 jederzeit einen trefflichen Zugang zur romantischen Tonsprache Spohrs. Die NDR Radiophilharmonie aus Hannover ist in Flexibilität und Spielkultur erstklassig. Der technische Standard konnte über den langen Aufnahmezeitraum von 5 Jahren aufrecht erhalten werden. Die cpo-Booklets sind wieder einmal Spitzenklasse und die 10.Sinfonie ist endlich auch dabei, jenes Werk, das Spohr selbst verwarf, aber durchaus hörenswert ist.
    Fazit: Auch wenn Vol.5 noch fehlt, kann trotzdem schon von einem mustergültigen und erstmals kompletten Zyklus gesprochen werden, der nur wärmstens empfohlen werden kann.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1 & 6 Symphonien Nr.1 & 6 (SACD)
    • Symphonien Nr.3 & 10 Symphonien Nr.3 & 10 (SACD)
    • Symphonien Nr.2 & 8 Symphonien Nr.2 & 8 (SACD)
    Symphonien Nr.2 & 8

    Symphonien Nr.2 & 8 (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    16.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Beispielhafte Wertschätzung

    So richtig verstehen kann man das ja nicht, warum so viel Zeit verstrich, bis sich die Spohr-Discographie füllte. Nach einem mangelhaften Marco-Polo-Anlauf und einer Hyperion-Produktion der Sinfonien, war es - mal wieder - cpo, sich umfassend dem Werk Spohrs zu widmen. Konzerte, Oper, Opern-Ouvertüren und Kammermusik liegen nun schon vor und bei dem Sinfonien-Zyklus fehlt nur noch Vol. 5, Zeit also, durchaus mal eine Gesamtbetrachtung des Sinfonien-Zyklus zu wagen, der im Surround-Sound im Super-Audio-Format veröffentlicht wurde.
    Die Wertschätzung der Edition kann nicht hoch genug ausfallen: Howard Griffiths finden als Dirigent jederzeit einen trefflichen Zugang zur romantischen Tonsprache, die NDR Radiophilharmonie aus Hannover ist in Flexibilität und Engagement erste Wahl, der technische Standard konnte über den langen Aufnahmezeitraum von 5 Jahren aufrecht erhalten werden, die Booklets sind wieder erste Klasse und
    die 10.Sinfonie ist endlich auch dabei, jenes Werk, das Spohr selbst verworfen hatte, das aber allemal hörenswert ist.
    Fazit: Auch vor Vollendung liegt ein mustergültiger und einmalig kompletter Zyklus vor, der nur wärmstens empfohlen werden kann.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.3 & 10 Symphonien Nr.3 & 10 (SACD)
    • Symphonien Nr.4 & 5 Symphonien Nr.4 & 5 (SACD)
    • Symphonien Nr.1 & 6 Symphonien Nr.1 & 6 (SACD)
    Messe d-moll

    Messe d-moll (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Verkannte Größe

    Der E.T.A. Hoffmann hatte es nicht leicht: Seine Musikerkarriere wollte nicht so recht gelingen und die Geschichte markierte seine literarische Karriere wohl eindrücklicher als seine musikalische.
    Auf dem CD-Sektor beginnt sich das seit einiger Zeit zu ändern und die Bedeutung Hoffmanns als Komponist rückt ins Licht.
    Die neue cpo-CD trägt sicher dazu bei. Unter der erfahrenen Leitung von Rupert Huber bietet das WDR-Team eine respektable Leistung, die klanglich bestens aufgenommen und - wie üblich - von cpo in einem hervorragenden Booklet kommentiert und dokumentiert wird.
    Der gelegentlich anzutreffende Vergleich des Miserere mit Mozarts Requiem ist vielleicht doch etwas kühn. Dass Hoffmann mit seiner Kirchenmusik aber zu fesseln und zu bewegen vermag, davon kann sich der Hörer mit dieser CD selbst ein Hörbild machen.
    Stimmwerck - Deutsche Kirchenlieder

    Stimmwerck - Deutsche Kirchenlieder (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.02.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hohe Gesangskunst

    Wohlgemerkt: Man muss sie mögen die Stimmlagen der vier Sänger. Insbesondere der Kontratenor ist ggf. nicht jedermanns Geschmack. Und doch: Was dieses Männerquartett an stimmlicher Qualität und Homogenität - gelegentlich instrumental unterstützt - bietet, ist schon sehr beachtlich. Dabei ist es gar nicht so leicht, 24 Kirchenchoräle so aufzuputzen, das sie neu klingen, keine Langeweile aufkommt oder der Hörer sagt: "Das kenne ich doch alles!"
    Nein, diesmal stehen ganz neue Hörerfahrungen an. Obwohl es sich ausschließlich um Vertonungen aus dem 16. zum 17.Jahrhundert handelt, klingen die Lieder dank der Stimmqualitäten des Quartetts und geschickt arrangierter Instrumentalunterstützung jedes mal neu.
    Zum Mitsingen eignen sich die Kirchenlieder wohl nicht, sicher aber zum Immer-Wiederhören!
    Symphonien Nr.1 & 6

    Symphonien Nr.1 & 6 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.02.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Einer der Großen

    Lange hat es gedauert, bis einmal ein Label sich den Sinfonien dieses bedeutenden Sinfonikers zuwendet. Dass es sich dabei um das Label cpo handelt, verwundert nicht. Hat es sich doch schon um andere vernachlässigte Sinfoniker mehr als verdient gemacht!
    Die Edition (das wird doch hoffentlich eine GA!!) startet mit der 1. und 6. Sinfonie, also einem Früh- und einem Spätwerk, obwohl David auch die Erste schon mit über 40 schrieb.
    Seine Musik ist eindrucksvoll, nicht immer ganz leicht fasslich, sehr stark "konstruiert", seinem Idol Bruckner verwandt sehr kontrapunktisch kunstvoll gesetzt, aber nie kalt und aufdringlich, schrill oder glatt. Immer hört man die persönlich "Handschrift" des Komponisten.
    Das cpo-Booklet bietet eine wunderbare Einführung und Wildner und die ORF-Sinfoniker werden der anspruchsvollen Aufgabe voll gerecht.
    Ein guter Einstand, dem eine ebenso gute Fortsetzung zu wünschen ist.
    Symphonien Nr.2-5

    Symphonien Nr.2-5 (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    14.02.2014
    Musik:
    4 von 5

    Ein romantischer Moderner

    Wieder einmal ist es das Label cpo, das sich um vergessene oder vernachlässigte Sinfoniker bemüht. Das ist erst recht von besonderer Bedeutung, wenn es sich um Komponisten aus dem eigenen Lande handelt. Raphael war Berliner, geriet unter den Nazis in Bedrängnis, erhielt aber kein Verbot. Er starb in Köln.
    Seine Musik spannt einen weiten Bogen: von der spätromantischen 2.Sinfonie (die 1.Sinfonie wurde nicht veröffentlicht) bis zur monumentalen Laotse-Chor-Sinfonie, die deutlich modernistische Klänge produziert, die, wie die Klangsprachen der 3. - 5. Sinfonie, genaues Hinhören und ein Gewöhnen an den persönlichen Stil Raphaels erfordern.
    Um die 6 Sinfonien zu "sammeln", hat cpo in einer 3-CD-Box die unterschiedlichsten Quellen genutzt: Da gibt es neue DDD-Aufnahmen von 2003/7 mit dem MDR-SO (Nr.2+3) oder Archivaufnahmen von 1950 mit Celibidache und dem Berlin PO (Nr.4), dem NDR-RSO unter Schmidt-Isserstedt (Nr.5) und eine Live-Aufnahme von 1965 aus München mit Michael Gielen. Entsprechend unterschiedlich ist natürlich die Klangqualität der einzelnen Aufnahmen. Allen gemeinsam ist jedoch ein engagierter Einsatz für das sinfonische Werk dieses zu unrecht vernachlässigten Komponisten. Wieder einmal ein Topp-Booklet!
    Eine überaus verdienstvolle Edition!
    Die Kunst der Fuge BWV 1080

    Die Kunst der Fuge BWV 1080 (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    29.01.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Zwiespältig

    Es wäre schon sehr begrüßenswert, wenn es eine herausragende Aufnahme von Bachs Kunst der Fuge in einer Interpretation/Bearbeitung für Sinfonieorchester gäbe. Seit Scherchen warten wir darauf. Die Lücke kann Erich Bergel in seiner Einrichtung für das Cluj PO nicht wirklich schließen. Warum?
    Bergel fällt von der Instrumentation zu wenig ein, um einer gewissen Eintönigkeit oder gar Langeweile des musikalischen Klangbildes entgegen zu wirken. Zudem ist die Orchesterleistung in der Live-Aufnahme doch arg verbesserungsfähig.
    Interessant bleibt Bergels Vervollständigung von Bachs unvollendet gebliebener letzten Fuge des Werkes, der gigantischen Fuga a tre soggetti. Es soll hier undiskutiert bleiben, ob es legitim ist oder nicht, dieses Meisterwerke zu vervollständigen, obwohl nicht mal Skizzen dafür zur Verfügung stehen. Wie auch immer: Es hört sich nach Bach an, ist aber kein Bach, interessant jedoch allemal.
    Orchesterwerke Vol.2

    Orchesterwerke Vol.2 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.12.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Volltönend

    Das Label cpo hat ja schon viel Raritäten ausgegraben. Doch mit der Sinfonie d-Moll auf Vol.2 der Orchesterwerke von Paul Graener hat das Label mal wieder einen Coup gelandet. Das ist volltönende, spätromantische Sinfonik mit viel dramatischen Momenten, orchestral dunkel getönt und von der Hannoveraner Radio-Philharmonie unter Albert bestens gespielt. Zur Biografie von Graener mag man ja getrennter Meinung sein, seine Sinfonie jedenfalls ist ein Meisterwerk!
    Sämtliche Orchesterwerke

    Sämtliche Orchesterwerke (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.12.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Reverenz: jetzt erst recht!

    Kempes GA der Orchesterwerke war schon immer Reverenz, zuletzt sehr preiswert bei Brilliant in einer Box. Jetzt hat Warner die Aufnahmen ganz neu remastert und siehe da: Der Klang ist luftiger, präsenter und klarer geworden. Ein großer Gewinn für die tollen Aufnahmen. Und noch was: Plötzlich ist da noch die "Mondscheinmusik" aus "Capriccio" dabei! Hatte man zuvor dieses kurze, schöne Stück vergessen? Egal! Eine tolle Box in neuem, bestem Gewand.
    Motetten BWV 225-230

    Motetten BWV 225-230 (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.12.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Qual der Wahl

    Bei Bachs Motetten kommen z.Z.t. eigentlich nur zwei Aufnahmen in Frage: die neue von Gardiner und diese hier von Suzuki und seinem bacherprobten Bach-Kollegium.
    Um es vorweg zu nehmen: Die Wahl fällt schwer und ich habe beide Aufnahmen sorgsam nebeneinander in meine Sammlung gestellt. Ein Vergleich zu Gardiner: Suzuki ist eine Spur schneller, verwendet ein deutlich ausgeweitetes Instrumentarium und sein Interpretationsansatz ist deutlich dramatischer und schwungvoller. Dafür ist Gardiner intimer, persönlicher und gestaltungsintensiver.
    Die Chöre geben sich nicht viel - beide auf höchstem Niveau und in ganz kleiner, z.T. solistischer Besetzung.
    Fazit: Suzuki ist eine echte Konkurrenz zu Gardiners Reverenz. Wer hätte das gedacht und für möglich gehalten!!
    Matthäus-Passion BWV 244

    Matthäus-Passion BWV 244 (SACD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    11.12.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Enttäuschend

    Da ist Jacobs angetreten, eine Matthäus-Passion aufzunehmen, deren Doppelchörigkeit auch durch räumliche Trennung (entsprechend den Verhältnissen in Leipzig) hörbar gemacht werden soll. Das Ergebnis ist eine einzige Enttäuschung, ja sogar Zumutung: Zeitweise kann man den zweiten Chor (bzw. die entsprechenden Solisten) nur aus der Entfernung wahrnehmen und sitzt nur "in der 2.Reihe um die Ecke". Das kann es nicht sei!.
    Dabei sind die Leistungen von Chor und Orchester prima, auch die Männer-Solisten sind o.k.. Weniger die Frauen! Gerade Jacobs müsste doch wissen, dass ein erweitertes Tremolo Gift ist für historisch informierte Interpretation ist. Das größte Ärgernis jedoch sind die Choräle:
    Jacobs lässt die Fermaten nach jeder Textzeile lang aushalten und zerhackt damit die textlichen Zusammenhänge. Das macht man nicht!
    Auch Jacobs' Erklärungsversuche können diesen Missgriff nicht entschuldigen und zerstören bei der Wichtigkeit der Choräle das gesamte Interpretationsniveau. Im Ganzen: Enttäuschend - wo soviel Hoffnung auf eine "besondere" Aufnahme bestand.
    3 Kommentare
    Anonym
    15.12.2013

    Nicht immer das Erwartete

    Ich bin ueberhaupt nicht dieser Ansicht. Man soll nicht immer das erwarten was man gewohnt ist. Jacobs hat eine Aufnahme von grosser Intensitaet vorgelegt - ich halte diese Fassung fuer eine hochinteressante Sicht gegen die Schwemme von immer gleichen Matthaeus Passion Aufnahmen die dem Massengeschmack folgen.
    Anonym
    17.01.2014

    Wirklich enttäuschend?

    Ich kann Ihre Kritik in dieser Form nicht ganz nachvollziehen. Sicherloich ist es heute ungewöhnlich in den Chorälen ale Fermaten auszuhalten. Es ist aber noch gar nicht so lange her, da war dies durchaus üblich >(s. Epoche Walcha und Richter). Zudem soll es - laut Accademia basiliensis - zur Bachzeit üblich gewesen sein, dass die Kantoren nach den Fermaten für eine etwa halbe bis eine ganze Taktzeit frei präludiert haben. Es gibt hierzu aus Bachs Arnstädterzeit eine Beschwerde über ihn. in der ihm vorgweurden wurde, er habe zu lange und ausführlich präludiert und so die Gemeinde, die ja damals die Choräle mitgesungen haben soll, aus dem Tritt gebracht.
    Angemessen ist Ihre Kritik hinsichtlich der nachträglichen studiotechnischen räumlichen Veränderung, um so die akustische Situation der Thomaskirche zur Bachzeit nachzuempfinden. Hier wäre es sicherlich besser gewesen, die Aufnahme vor Ort also in der Thomaskirche aufzunehmen.
    Anonym
    12.04.2014

    Nochmals Fermaten

    „meiernberg“ kritisiert, wie bei Johann Wilhelm Hertels (1727-1789) Passionsoratorium "Der sterbende Heiland" die Fermatenlänge. Man kann nur folgendes wiederholen: Die Musikwissenschaft hat glaubhaft nachweisen können, daß im 18. Jahrhundert die Fermaten lange ausgehalten wurden. Beim Choralgesang der Gemeinde spielte der Organist, nach den Fermaten kurze überleitende Improvisationen von wenigen Takten. Die Gemeinde sang die Choräle in einem, für unsere heutigen Begriffe sehr langsamen Tempo mit, auch bei Passionen, die Teil einer liturgischen Feier waren Die Konzertpassion, wie wir sie kennen, gab es (noch) nicht und war erst im Begriff zu entstehen. Bei einer musikhistorisch informierten Aufführungspraxis erwarte ich eine der Zeit entsprechende Form der Ausführung, eher müsste also die Kritik lauten: Es fehlen die wenigen, improvisierten Takte eines Zwischenspiels nach den Fermaten!
    876 bis 900 von 990 Rezensionen
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