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    2. Alle Rezensionen von meiernberg bei jpc.de

    meiernberg Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13782
    942 Rezensionen
    La Fida Ninfa RV 714 La Fida Ninfa RV 714 (CD)
    30.01.2025
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eindrucksvoll

    Besonders, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Live-Aufnahmen der Innsbrucker Festwochen 2023 handelt. Tolle Sängerinnen und Sänger sind zu hören und Instrumentalisten eines Barockorchesters (mit barockmäßig schnarrenden Hörnern), die ihre Sache verstehen. Auch die Aufnahmequalität ist für eine Live-Aufnahme erstaunlich gut, bevorzugt aber die Singstimmen. Die 56 Nummern des "Treuen Mädchens" sind alle kurzweilig, die Rezitative u.a. mit Gitarre und Theorbe klangvoll gesetzt. Natürlich darf man die klassischen Abfolge von Rezitativen und Arien und einen klangvollen Schluss mit Pauken und Trompeten erwarten. Aber Vivaldi wäre nicht Vivaldi, wenn er seine Oper nicht attraktiv beginnen würde. Eine schönes dreisätziges Concerto leitet die Oper ein. Von der Handlung darf man nicht allzu viel Neues erwarten: die Insel Naxos, Entführungen, Verwechslungen, Irrungen, Wirrungen, Piraten und treue Mädchen (Nymphen). Das alles löst sich nach einem Sturm auf Naxos auf. Und diesen Sturm muss man mal hören: Die Nummer 31, Szene 13 auf CD 2 bringt das imposant und anrührend mit den Tönen Vivaldis und viel Getöse zum Klingen. Abschließend leider doch ein Negativ-Punkt: Wieder einmal fehlt eine deutsche Übersetzung des abgedruckten Librettos. Italienisch/Englisch ja - Deutsch nein. Warum nicht? Ansonsten liefert das 70-seitige Booklet gute Infos zu den Interpreten und viele schönen Szenen-Fotos der Innsbrucker Aufführung. Eine eindrucksvolle Bereicherung des Vivaldi-Repertoires!
    6 Sonaten für Mandoline & Bc 6 Sonaten für Mandoline & Bc (CD)
    29.01.2025
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Aparte Klangformationen

    Von dem Komponisten Capponi hat man echt bislang noch kaum etwas gehört. Muss man vielleicht auch nicht. Anhörenswert sind seine 6 Sonaten trotzdem, besonders dann, wenn sie so virtuos gespielt werden wie von der Solistin Anna Torge. Die Mandoline ist ja immer noch nicht überdingt ein gewöhnliches Konzertinstrument. Hier jedoch kann man es staunend hören. Die dreiköpfige Continuo-Gruppe ist o.k.. Nur kann ich nicht recht nachvollziehen, wann, wie und warum welches Continuoinstrument eingesetzt wurde: Mandoline mit Cembalo oder Orgel oder/mit Laute? Leider kann man im Booklet dazu nichts lesen. Die Orgel jedenfalls (z.B. Sonata I) passt zum filigranen Klang der Mandoline weniger. Besser das Cembalo (z.B. Sonata III u.a.). Aber das ist wohl auch Geschmacksache. Die Kompositionen sind nicht sonderlich aufregend und anspruchsvoll. So verbleibt als Resüme wohl nur eine Empfehlung für Leute, die dem Klang der Mandoline folgen wollen.
    Schuppanzigh Quartett - Beethoven / Ries / Rode Schuppanzigh Quartett - Beethoven / Ries / Rode (CD)
    29.01.2025
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Dreimal Vier - aber völlig verschieden

    Vordergründig sieht es nach einem Quartettprogramm des Zeitgenossen-Trios Beethoven-Ries-Rode aus. Hintergründig ist man dann schlauer: Das zweite Quartett des Programms ist eine Ries-Bearbeitung der Violinsonate op.96 von Beethoven, die aber in einer ganz persönlichen Form durch Ries. Zuvor das ernste, grübelnde und stellenweise überraschende Quartett Nr.11 von Beethoven, dann die angesprochene Beethoven'sche Quartettbearbeitung von Ries und drittens das heitere und geistreiche Quartett op.18 von Pierre Rode. Wahrlich drei Quartette von ganz unterschiedlichem Charakter. Diese Interpretationsaufgabe ist was für das renommierte Schuppanzigh Quartett! Das auf historischen Instrumenten geschulte Ensemble packt ordentlich zu, heizt mit fast virbatolosem Spiel einen herben Klang an, der beeindruckt und perfekt zu den Stücken passt. Fazit: Eine abwechslungsreiche und sehr interssante Veröffentlichung (nicht nur) für Quartettliebhaber. Sehr zu empfehlen!
    Orchesterwerke & Kammermusik Orchesterwerke & Kammermusik (CD)
    29.01.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sehr engagiert

    Der Name des Komponisten als Titel der CD wird erweitert durch "The Cosmos of...". Das sehr informative Booklet erklärt, wie sehr sich die Geigerin Liv Midgal für das Werk Ben-Haims und die Produktion dieser Doppel-CD eingesetzt hat. Sehr engagiert! Und in der Tat präsentiert diese DoCD einen Einblick in den musikalischen Kosmos dieses so unterbewerteten Komponisten. Werke vieler Gattungen finden sich da. Orchesterstücke, Solostücke für verschiedene Instrumente mit und ohne Orchester und Lieder. Besonders eindrucksvoll: YISKOR, das Poem für Geige und Orchester von Liv Migdal kongenial interpretiert. Sicher, man muss sich an die stellenweise herbe Tonsprache Ben-Haims gewöhnen, stellt jedoch rasch fest, wie sehr den Hörer diese Musik berühren kann. Frau Migdal berichtet davon im Booklet sehr nachdrücklich. Die Interpretationen sind alle singulär und großartig von der musikalischen Qualität. Die Staatskapelle Weimar, Dirigent Sirvend und die übrigen Solisten leisten beste Arbeit. Die Technik stimmt auch. So bietet diese neue cpo-Produktion gelungene Einblicke in die musikalische Welt des Paul Ben-Haim.
    29 Symphonien 29 Symphonien (CD)
    29.01.2025
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Ein toller Packen Frühklassik

    Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist cpo hoch anzurechnen, dass die Firma nach und nach Gesamtaufnahmen wiederveröffentlicht. Das besonders Gute: diesmal in einer kompakten Box und nicht im Schuber mit den Einzel-CDs. Schade nur, dass die CDs der Box wieder in den dünnen Papier-Hemdchen stecken. Egal. Nun sind die Boccherini-Sinfonien wieder greifbar. Die Qualitäten der Interpretation wurden ja schon gerühmt und doch ist man beim erneuten Hören wieder beeindruckt von der Perfektion, dem Schwung und der Leidenschaft der Interpreten, die sich diesem Packen Frühklassik angenommen haben. Und da sind nicht nur die 28 gelisteten Sinfonien, sondern auf CD 9 auch eine "nachgereichte" Sinfonie, ein Oktett und - natürlich beim Cellovirtuosen Boccherini - zwei Cellokonzerte zu hören. Wer meint, er sei mit dem frühen Haydn oder Mozart schon bedient, der kommt aus dem staunenden Hören dieser Werke nicht mehr heraus. Eine sehr verdienstvolle und - bei 9 CDs - auch noch sehr preiswerte Wiederveröffentlichung.
    Symphonien Nr.1-8 Symphonien Nr.1-8 (CD)
    12.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Richtig komplett...

    ...ist ja eine GA in meinen Augen erst dann, wenn die Einzel-CDs kompakt in einer Box angeboten werden. Auch cpo geht jetzt mehr und mehr dazu über, nach den Veröffentlichungen der Einzelausgaben, eine GA kompakt und preisgünstig anzubieten. So auch diese schon bei den Einzel-CDs sehr anerkennend besprochene Ausgabe der acht Ries-Sinfonien. Das sind wirklich tolle Aufnahmen, wo sich eine Kompakt-Ausgabe wirklich lohnt. Schade nur, dass cpo wieder Plastik (Umwelt!) verwendet hat. Eine Papp-Box, wie sie jetzt handelsüblich ist, wäre sinnvoller gewesen. Dann aber bitte auch ohne die dünnen, weißen Papiertüten, sondern stabile bedruckte Papp-Hüllen für die eingelegten CDs. Wie man hört, stellt cpo hier nach und nach um. Ab drei CDs Inhalt sollte das Standard werden. Die Sammler und die Umwelt würde es freuen...
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    11.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Pioniertat nun kompakt

    Diese Atterberg-Aufnahmen kann man nur loben. Als Atterberg-Edition herausragend. Die zuvor erschienenen Einzelaufnahme wurden ja schon gebührend gewürdigt. Nun in einer preiswerten Box. Das ist echt super, aber....warum nur diese dünnen Papierhüllen? Warum keine bedruckten Papphüllen, wie zumeist üblich? Kostengründe? Der Kunde zahlt dann sicher ein paar Euro mehr - oder? Doch auch so bleibt das cpo-Vorhaben, nach den Einzelveröffentlichungen die GA in einer Box preiswert und platzsparend zusammenzufassen, sehr zu begrüßen. Wenn nun noch die dünnen, weißen Paierhüllen verschwinden...?!
    Übrigens: Die Schweden haben keine eigene GA der Sinfonien ihres Landsmanns Atterberg zustande gebracht. Aber das innovative deutsche Label cpo. Als erste. Welch eine Leistung! Erst jetzt zieht das englische Label Chandos nach. Reichlich später!
    Das sei noch angemerkt.
    Symphonien Nr.1-10 (Sämtliche Symphonien) Symphonien Nr.1-10 (Sämtliche Symphonien) (SACD)
    11.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Echt super Box, aber...

    Die Spohr-Aufnahmen kann man nur loben, ob man die Sinfonien nun langweilig findet oder nicht. Als Spohr-Edition herausragend. Nun in einer preiswerten Box. Das ist echt super, aber....warum nur diese dünnen Papierhüllen? Warum keine bedruckten Papphüllen, wie zumeist üblich? Kostengründe? Der Kunde zahlt dann sicher ein paar Euro mehr - oder?
    Doch auch so bleibt das cpo-Vorhaben, nach den Einzelveröffentlichungen die GA in einer Box preiswert und platzsparend zusammenzufassen, sehr zu begrüßen. Wenn nun noch die dünnen, weißen Paierhüllen verschwinden...?!
    Klaviertrios Nr.1-3 (op. 23,64,87) Klaviertrios Nr.1-3 (op. 23,64,87) (CD)
    11.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Erneute Ehrenrettung

    Wieder einmal ist es das Label cpo, das sich für die Ehrenrettung meist zu Unrecht vernachlässigter oder vergessener Komponisten engagiert. Die neue Do-CD "ehrt" den Norweger Christian Sinding, den viele Musikfreunde wohl nur wegen seines berühmt-berüchtigten Frühlingsrauschens kennen. Seinen Sinding-Horizont kann man prächtig bei cpo erweitern. Entweder mit prächtigen Orchesterwerken (zwei Sinfonien u.a.) oder nun mit drei rund halbstündigen Klaviertrios und den sechs Cellostücken op.66. Das ist alles hochromantische Musik. Entstanden um die Jahrhundertwende sind die Trios ganz Produkte ihrer Zeit. So komponierte man: gefühlsvoll, kräftig, ausladend und episch. Bei Sindings Beiträgen muss man aber schon genau hinhören, um skandinavische Töne zu hören. Hier da vielleicht mal eine Andeutung oder Imitation der Hardangerfidel. Aber das wars dann auch schon. Das tut der Attrakltivität der Musik jedoch keinen Abbruch. Alles toll anzuhören! Auch ein Verdienst des Hyperion Trios, das die Werke makellos auf hohem Niveau präsentiert. Auch alle anderen Bewertungskriterien für die neue CDs fallen sehr positiv aus. Sehr zu empfehlen!
    Klavierkonzert C-Dur op.31 Klavierkonzert C-Dur op.31 (CD)
    10.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Ernst und gut gebaut"

    So und mehr lobte die Kritik Buschs Klavierkonzert nach der Uraufführung vor nun mehr als 100 Jahren. Wer "baut" solche Musik? Dirigent Fitz Busch war mir als älterem Zeitgenossen ja noch ein Begriff. Bruder Adolfs Geigen- und Kompositionsgenie ging aber irgendwie an mir vorüber. Tatsächlich stand der Adolf immer im Schatten seines Bruders Fritz. Ganz zu Unrecht, wie diese neue cpo-CD beweist. Denn auf ihr ist nicht das Geigentalent des Adolf zu bewundern, sondern seine Kompositionen. Wieder einmal ein komponierender Instrumentalvirtuose - oder umgekehrt. Hauptwerk ist das 36-minütige, Jahrzehnte verschollene Klavierkonzert. Das klingt rein harmonisch, zeitweise recht düster mit verschränken Harmonien a la Reger. Keine Frage: alles äußerst bemerkenswerte Musik. Die acht beigegebenen Solostücke für Klavier, sind relativ kurz, leichter fasslich und z.T. ähnlich virtuos wie der Solopart des Konzerts. Alles echt interessante und hörenswerte Kompositionen! Hörenswert auch die Interpreten, die bei cpo wohl Premiere feiern: Pianistin Florence Millet, die sächsische Vogtland Philharmonie und Dirigent David Marlow. An deren innovativen Interpretationen gibt es nichts zu meckern. Im Gegenteil: Respekt vor solch engagiertem Einsatz für Raritäten der Klavierliteratur! Booklet und Aufnahmetechnik entsprechen dem hohen cpo-Standard. Echt gut!
    Goyescas Goyescas (CD)
    10.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hommage an Goya

    Dass ein Komponist mit Klavierstücken einem Maler quasi ein Denkmal setzt und damit noch die ganze Nationalmusik prägt, das ist schon selten! Granados brauchte dazu nur die Klaviertasten und kein großes Orchester. Herausgekommen sind sechs Stücke in zwei Teilen (Büchern) und einem Epilog in 53 Minuten. Für die Wirkung der Musik gibt es wohl kaum treffendere Adjektive als die in der Produkt-Info: bildhaft, emotional, tragisch und humorvoll-skurril. Die junge Pianistin Dina Stojilkovic hat sich die Komposition fast zur Lebensaufgabe gemacht und füllt all diese Adjektive eindrucksvoll mit Leben. Wer schon so sinnträchtig und "Goya-like" auf dem CD-Cover posiert, kann ja eigentlich alles nur richtig machen. Hat sie und herausgekommen ist eine bemerkenswert schöne Klavier-CD.
    Streichquartette Vol.5 Streichquartette Vol.5 (CD)
    10.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Grande Finale

    Nicht im musikalischen Sinn, sondern das großartige Finale eines großen Aufnahmeprojekts: Mit dieser Do-CD als Vol.5 beendet das Vogler Quartett die Aufnahme sämtlicher Dvorak-Streichquartette. Erstaunlich ist die Veröffentlchung dieser letzten Do-CD, wo zeitgleich eine preiswerte Box mit der Gesamtausgabe bei cpo erscheint, die auch die Aufnahmen dieser Do-CD enthält. Das ist wohl für Leute gedacht, denen Vol.5 noch fehlte. Egal. Erfreulich ist, dass der Musikfreund nun die böhmische Kammermusikseite Dvoraks erleben und seine ganze musikalische Entwicklung verfolgen kann.
    Das ist spannend, aufschlussreich und höchst unterhaltsam. Große Streichquartett-Kunst! Natürlich ist dieses Prädikat in erster Linie Dvorak zuzuschreiben. Doch auch die vier Herren des exzellenten Vogler Quartetts haben daran ihren Anteil. Musik nicht nur für Kammermusik-Fans!
    Klavierkonzert op.16 Klavierkonzert op.16 (CD)
    10.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Das Drama ist der Knüller

    Lassen wir mal die Frage weg, ob der Gernsheim ein Brahms-Epigone war oder nicht. Auf jeden Fall ist diese neue CD eine Bereicherung. Das gilt besonders für ein Werk: das dreiteilige Vorspiel "Zu einem Drama". In den ca. 20 Minuten liefert Gernsheim wirklich ein musikalisches Drama ab, das Dirigent Bäumer noch zusätzlich aufheizt. Das letzte Allegro moderato haut einen dann wirklich "dramatisch" vom Hocker. Das Mainzer Staatsorchester legt sich auch gewaltig ins Zeug und wird durch eine recht kompakte Aufnahmetechnik unterstützt. Ohnehin ist es erfreulich, dass cpo erneut nicht auf Star-Orchester setzt, sondern beweist, wie gut unsere Orchester aus der sog. "Provinz" sind. Das kurze Cello.Konzert fällt da etwas ab. Klar, schön zu hören. Aber zu einem Platz auf den Podien wird es wohl nicht reichen. Anders mit dem gehaltvolleren Klavierkonzert, das ganz in der Tradition der vielen romantischen Klavierkonzerte steht. Die Solisten sind prima. Natürlich Oliver Triendl, der Spezialist für ausgefallene Sachen. Cellistin Hülshoff spielt ebenso tadellos. Orchester, Dirigent und Aufnahmetechnik wurden schon gewürdigt. Da auch das Booklet sehr informativ ist, fehlt nur noch eine besondere Hörempfehlung. Hier ist sie!
    Ein Kommentar
    Anonym
    22.12.2024

    Mit Sicherheit

    ist das Klavierkonzert so ein Stück, von dem es hundert Interpretationen geben sollte
    Kantaten - Französischer Jahrgang 1714/1715 Vol.4 Kantaten - Französischer Jahrgang 1714/1715 Vol.4 (CD)
    09.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Auf großen Pfaden

    Das wird noch ein weiter Weg. 72 Kantaten des Jahrgangs sind es und sollen es wohl auch auf CD werden. Da haben sich das Gutenberg-Ensemble und Neumeyer Consort unter seinem Chef Felix Koch echt was vorgenommen. Angekommen sind sie nun bei Vol. 4. Auf zwei CDs sind 10 Kantaten und ein Choralvorspiel zu hören. Und wieder haben sich die bewährten Kräfte um Feix Koch versammelt, die sowohl stimmlich als auch instrumental für höchste Qualität sorgen. Es wird zügig und höchst lebendig musiziert. Sicher, hier und da kann man über Akzente, Tempi oder Ausdruck verschiedener Meinung sein. Das sind jedoch Kleinigkeiten und rühren wohl auch an der persönlichen Geschmacksfrage. Für mich sind das tolle und zumeist "einzigartige" Interpretationen von - wieder einmal - ebenso einzigartigen Werken des Hamburger Meisters. Ebenso "wieder einmal" eine lohnende Anschaffung, zumal Aufnahmetechnik und Booklet auch bestens gelungen sind.
    Symphonische Werke / Violinsonaten Symphonische Werke / Violinsonaten (CD)
    05.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ganz toll - mit ganz kleiner Einschränkung

    Es steht in der Produkt-Info so schön, dass fast jeder Schwede den Namen Peterson-Berger kennt. An der Bekanntheit seiner Orchesterwerke kann das ja wohl nicht liegen. Denn die Schweden haben es bislang nicht geschafft, das Orchesterwerk Peterson-Bergers als GA zu veröffentlichen. Da muss erst das deutsche Label cpo her, um diese Lücke zu schließen. cpo hat nun diese Lücke auf besonders attraktive und günstige Art und Weise geschlossen. Eine 6-CD-Box umfasst nun alle 5 Sinfonien, verschiedene Orchesterwerke, das Violinkonzert und vier Violin-Stücke aus seinem Kammermusikschaffen. Die Einzelwerke wurden nach ihrem Erscheinen schon gebührend gewürdigt. Wer diese phantastischen Werke bislang noch nicht im CD-Schrank hat, der sollte dies nun schleunigst nachholen. Es ist sehr zu begrüßen, dass cpo nun auch dazu übergeht, Einzelausgaben nach einer gewissen Zeit in einer preisgünstigen Box neu zu veröffentlichen. Prima! Gerade bei den Werken des Schweden ist das lohnend, zumal auch die Intrerpretationen bestens und z.T. im wörtlichen Sinn "einzigartig" sind. Nur eine ganz kleine Einschränkung in der Art der Edition sei cpo mit auf den Weg gegeben, die ich an anderer Stelle schon einmal äußerte. So toll das 59-seitige Booklet ist, so erbärmlich sind die dünnen, weißen Papierhüllen, in die die CDs gesteckt wurden. In fast allen Boxen findet man im Normalfall die CD in stabile Papphüllen, die zudem mit Infos bedruckt sind, was z.B. die umständliche Suche nach Track-Nummern im Booklet erübrigt. Ich bin sicher, der Kunde würde für diesen Komfort auch ein paar Euro mehr bezahlen. Aber auch so eine ganz verdienstvolle Box, die eine Anschaffung allemal lohnt.
    Symphonie Nr.2 G-Dur Symphonie Nr.2 G-Dur (CD)
    17.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Ein großer Traditioneller

    Man staune: Dies ist erst die zweite Büttner-CD auf dem Markt. Ich liebe die CD mit der 4.Sinfonie auf Sterling. Obwohl aus dem Jahre 1965 ist sie zwar aufnahmetechnisch in die Jahre gekommen, aber mit dem RSO Berlin topp in der Interpretation! Umso gespannter war ich auf die Neuerscheinung bei cpo. Und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Man weiß bei Büttner gar nicht, was man mehr bewundern muss: seine geradlinige Persönlichkeit hinsichtlich Politik und Gesellschaft oder das große bewusst traditionelle Komponisten-Genie. Da ist es fast schon ein unverzeihliches Versäumnis, dass dies die erste(!!) CD-Aufnahme eines Orchesterwerkes von Paul Büttner ist (die Sterling-Aufnahme ist eine LP-Überspielung) . Muss man anhören und sich wundern, dass solche Musik trotz prominenter Fürsprecher in der Vergangenheit so verschwinden konnte! Jetzt ist es endlich Dirigent Weigle, der sich mit seinem Brandenburger Orchester der 2. Sinfonie und zwei weiteren Orchesterstücken widmet und das mit Gefühl, und Temperament, kurz: mit Können und Kompetenz! Das gilt auch für die Orchesterleistung und die Qualität des Booklets: Prima! Lediglich die Aufnahmetechnik hätte für mein Gefühl für Musik dieser Art etwas wärmen und fülliger sein können. Doch das ist bekanntlich auch Geschmacksache. Nicht so Büttners Musik. Die muss man gehört haben und hat mit dieser CD nun die beste Gelegenheit dazu. Unbedingt nutzen! Bitte an cpo: Wir warten auf Aufnahmen der weiteren drei Sinfonien. Die müssen einfach kommen!?
    Venus in Africa Venus in Africa (CD)
    16.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    "Humorvoll-abwechslungsreiche und vor allem vitale Textur:...

    ...voller Anspielungen...bisweilen auch exentrisch und wild, stets jedoch unterhaltsam und interessant." So resümiert sehr treffend das ausführliche Booklet (S.6) diesen Einakter von satirisch-skurilem Inhalt des George Antheil. Da zankt sich im Cafe ein Pärchen, geht auseinander und Venus(!?) heilt nach Ärger mit Schwarzgeldhändlern das Ganze bis zur Versöhnung. Typisch amerikanisch, möchte man sagen. So ist ja auch die Musik Antheils. Ich habe nie einen Zugang zu ihr gefunden. Sein Stil ist mir zu flatterhaft, unbechenbar und zuweilen zu aggressiv. Seine Musik zu dieser kleinen Oper ist "harmloser" im Vergleich zu seiner Sinfonik. Doch auch in sie muss man sich einarbeiten. Für die Sonntagskaffeerunde ist sie weniger geeignet. Die Interpreten sind zweifellos erste Klasse, zumal konkurrenzlos. Wer also Spaß hat, sich in eine neue musikalische Materie hineinzuhören, der liegt mit dieser CD goldrichtig!
    Symphonien Nr.18 & 21 Symphonien Nr.18 & 21 (CD)
    15.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    In Haydns Fußstapfen

    Wer Haydn mag, mag auch Pleyel. Pleyels Sinfonien und Konzerte sprühen den gleichen klassischen Geist Haydns, ohne wohl so ganz an dessen Genie heranzureichen. Die beiden hier eingespielten, etwa 20-minütigen, viersätzigen Sinfonien sind leichte Kost, machen gute Laune und eignen sich prächtig zur guten musikalischen Unterhaltung. Das gilt umso mehr, wenn Dirigent Griffiths seine Mozart-Player anheizt. Da hört man gerne und gespannt etwa die rasanten Streicherpassagen im Rondo/Allegro der Sinfonie Nr.21 und viele andere interessante Details. Ebenso gekonnt präsentiert sich Bratschist Jordan Bak, der dem halbstündigen Viola-Konzert nichts schuldig bleibt und virtuos agiert. Sehr gut! Sehr gut ist auch wieder das Booklet mit einem hervorragenden Beitrag von Bert Hagels zu Leben und Werk des Ignaz Pleyel. Da auch die Aufnahmetechnik tadellos ist: *****!
    Musica Instrumentalis Imperialis - Festliche Musik am Habsburger Hof Musica Instrumentalis Imperialis - Festliche Musik am Habsburger Hof (CD)
    14.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Mit Pauken und Trompeten...

    ...durchgefallen? Nein. Ganz und gar nicht! Immerhin handelt es sich um sehr festliche Musik am Habsburger Hof. Und festlich heißt da: mit Pauken und Trompeten. Diese CD enthält nun ganze 14 Stücke mit 40 Nummern von insgesamt sieben Komponisten (nicht sechs wie angegeben). Da wird munter trompetet, gestrichen und gepaukt und das mit großer Virtuosität. Die beiden polnischen Ensembles sind da wirklich erste Sahne. Und doch: Irgendwie ähneln sich die Stücke. Festlich geht wohl nicht anders. Hat man mehrere Tracks gehört, meint man fast, schon zu kennen, was kommt. Vielleicht macht es auch die pure Menge der einzelnen Stücke, die dem Hören Mühe macht. Alle Stücke und Komponisten sind im Booklet gut dokumentiert und bestens aufgenommen. Wie gesagt: Eine CD für festliche Anlässe und Musikfreunde, die von Pauken und Trompeten nicht genug bekommen können.
    Ouvertüren (Suiten) Ouvertüren (Suiten) (CD)
    14.11.2024
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Geselliges Musizieren

    In Sachen Orchestersuiten des Barock haben J.S.Bach und Telemann ja zweifellos die Maßstäbe gesetzt und es wäre ungerecht in der heutigen Zeit vergessene Kleinmeister mit ihren Suiten an den Großen messen zu wollen. Da kann man nur schlecht aussehen. Die hier eingespielten fünf Suiten des Dresdner Hofkapellmeisters Johann Christoph Schmidt sind sicherlich gekonnt gearbeitet und mit Glanzlichtern (z.B. Track 6 Intrade) versehen, im ganzen aber wohl doch "nur" Beispiele geselligen Musizierens, dem eigentlich Sinn und Zweck der Suiten. Trotzdem: Wer Freude an den 29 Nummern der fünf Suiten findet - und die ist sicherlich zu finden - ist mit dieser CD bestens bedient. Auch deshalb, weil die Stücke - allesamt ohne Pauken & Trompeten - vom Ensemble L'arpa festante unter seinem Leiter Anton Steck vorbildlich, ganz ohne HiP-Allüren und schön flüssig im Sinn barocken Musizierens vorgetragen werden. Da hört man doch beim Steck den Lehrer Reinhard Goebel und die Erfahrung im legendären Ensemble Concerto Köln heraus. Gut so!
    Klaviertrios op.30 Nr.1 & 2 Klaviertrios op.30 Nr.1 & 2 (CD)
    14.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Voller Charme und tiefem Gefühl, ...

    ...voller melodischem Ideenreichtum und Finesse". So beschreibt auf S.8 des ausführlichen Booklets Autor Joachim Fischer Sterkels Musik und kommt auf S.10 zu dem Schluss: "Johann Franz Xaver Sterkel muss sich gegenüber seinem jüngeren Freund Beethoven nicht verstecken". Wer diese drei Kammermusik-Werke Sterkels angehört hat, wird diesen Bemerkungen zustimmen. Auch deshalb, weil die drei, bzw. vier Damen des Trios Fortepiano alles daran setzen, Sterkel aus dem Versteck zu befreien, in das er - leider - im Verlauf der Jahrhunderte gerutscht ist. Mit viel Gefühl, Temperament und Liebe zu detailliertem Gestalten bieten die Musikerinnen Interpretationen an, die eine neue Zuneigung zu den Werken Sterkel begründen können. Hoffentlich geht es in dieser Qualität weiter. Eine prima CD, toll interpretiert, aufgenommen und präsentiert!
    Klaviertrios Nr.1 & 6 Klaviertrios Nr.1 & 6 (CD)
    14.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Große Kammermusik

    Der Name Paian, Namensgeber des in dieser neuen cpo-CD agierenden Trios, bezeichnet hymnische Gesänge an den Gott Apoll, den griechischen Gott der Künste. So das sehr informative Booklet. Nun wollte das Paian Trio mit den beiden groß angelegten, halbstündigen und viersätzigen Trios des Alexander Ernst Fesca bestimmt keine Paian-Gesänge anstimmen. Und doch stimmt das Trio die Hörenschaft ein in die Kammermusik-Welt Fescas. Und die ist noch ganz bestimmt von der Zeit Beethovens. Fesca ist da schon nim Übergang zur beginnenden Romantik. Bert Hagels schreibt in dem ausgezeichneten und sehr umfangreichen Kommentar im Booklet detailliert zur Geschichte der Trio-Gattung und analysiert genau die beiden eingespielten Werke. Fast zu genau für einen Laien!? Jedenfalls gibt es viel Schönes und Neues zu hören, was das Trio hervorragend zu gestalten weiß. Ein schöner neuer Beitrag zur nicht gerade üppigen Fesca-Diskografie.
    Sämtliche Symphonien in allen Gesamtfassungen Sämtliche Symphonien in allen Gesamtfassungen (CD)
    02.11.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Chance verpasst

    Die Edition ist sicherlich sehr verdienstvoll. Über die Wahl der Tempi in den frühen Sinfonien (bes. der Dritten) kann man sicherlich verschiedener Meinung sein. Die Orchesterleistungen sind mehr als ordentlich. Natürlich darf man die Berliner oder Wiener Philharmoniker nicht zum Vergleich heranziehen. Doch für mich gibt es da nichts zu meckern.
    Nur dies ärgert mich, weil eine Chance vertan wurde: Neben den Sinfonie-Fassungen hätte man auch Bruckners übrigen frühen Orchesterwerke mit aufnehmen sollen. Für die Ouvertüre & Co. wäre auf der 1.CD mit 33 min Spielzeit noch reichlich Platz gewesen. So hätte man mal das gesamte Orchesterwerke Bruckners komplett gehabt. Warum das nicht geschah, weiß ich nicht. Chance vertan. Schade!
    Klavierquintett Klavierquintett (CD)
    20.10.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Wieder so ein "Neuer",

    dessen Namen man kaum oder gar nicht kannte. Das klingt wie ein Vorwurf, ist aber durchaus als Kompliment gemeint. Denn wer anders kümmert sich um die Vergessenen, Zurückgebliebenen oder Verdrängten in der Musikszene. Sicher, da gibt es noch das eine oder andere Label. Doch cpo ist weit in der ersten Reihe! Muss man mal wieder mit Dank feststellen! Nicht alle ausgegrabenen Werke muss man im Gedachtnis behalten. Den Namen Richard Rössler schon. Doch bereits bei Namen und Herkunft wird das schwierig, wie das Booklet zu berichten weiß. Zudem deshalb, weil es sich um einen Komponisten handelt, der kurz nach Brahms "Halt gemacht" hat. Da gab es schon andere Brahms-Epigonen oder Fans, die es echt nach Brahms - leider - zu wenig oder nichts gebracht haben. Zumeist ist das schade. Auch bei dieser CD. Die beiden hier eingespielten, halbstündigen Werke klingen - natürlich - ganz nach Brahms, verraten aber doch schon hier und da eine eigenständige Sprache. Natürlich ist es wieder Oliver Triendl, der die Entdecker-Truppe um das Artis-Quartett und zwei Bläser anführt und zu neuen musikalischen Ufern führt. Das ist alles bestens und - natürlich - einzigartig interpretiert. Das Booklet informiert sehr ausführlich über Rössler und die Interpreten. Eine sehr interssante und willkommene CD!
    Oboentrios Nr.1-6 Oboentrios Nr.1-6 (CD)
    19.10.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kaum zu glauben,...

    ...dass der Joseph Weigl zur Beethovenzeit ein berühmter Opernkomponist war. Was der eine Menge an Werken geschrieben hat - unglaublich! Und nur wenig ist davon heute bekannt. Eher bekannt ist sein Namensvetter Karl Weigl, dessen Sinfonien zwischen Tradition und Moderne im 20.Jahrhundert stehen. Kammermusik hat der Joseph - wie zu lesen ist - nur wenig geschreiben. Bekanntschaft kann man nun machen mit seinen sechs Trios für Oboe, Violine und Violoncello, einer durchaus nicht geläufigen Formation. Und siehe da: Weigls Musik entpuppt sich als schönen Beispiel der Beethoven-Zeit. Jedoch atmet sie eher Traditionelles als Modernes, ganz im Gegensatz zu Beethoven. Es sind schöne Stücke, vielleicht nicht sonderlich originell, aber gut gemacht. Gut gemacht haben es auch die Interpreten. Sie bleiben den Kompositionen nichts schuldig. Das Booklet informiert ausführlich über Werke und Interpreten. Gut!
    26 bis 50 von 942 Rezensionen
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