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    meiernberg Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13945
    958 Rezensionen
    Orchester-Transkriptionen von Orgelwerken - "Bachs Königin" Orchester-Transkriptionen von Orgelwerken - "Bachs Königin" (SACD)
    13.04.2025
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Track 14

    Möchte bloß mal wissen, was da auf der Scheibe mit dem Track 14 passiert ist. Ein Chorstück(!!), das so gar nicht ins Programm passt. Und - was ja komisch ist: Stück und Interpreten werden mit keinem Wort erwähnt. Hat sich etwa unbemerkt ein blinder Passagier auf die CD gemogelt?
    Ein Kommentar
    Anonym
    18.04.2025
    Die 'Zugabe' wird von den Orchestermitgliedern gesungen!
    Symphonien e-moll op.67 "Es muß doch Frühling werden" & f-moll HWV 2.4.4 Symphonien e-moll op.67 "Es muß doch Frühling werden" & f-moll HWV 2.4.4 (CD)
    01.04.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine Entdeckung

    Achtung! Verwechslungsgefahr!
    Diesen Hiller darf man nicht mit dem Hiller verwechseln, dessen Thema Max Reger in seinen berühmten Variationen verarbeitet hat. Ferdinand Hiller - eigentlich "von Hiller" - wurde erst sieben Jahre nach Regers Hiller geboren und gehört in die Kategorie der so fleißig komponierenden sinfonischen Spätromantiker. Seine beiden hier eingespielten Sinfonien sind stürmische Werke, die mit viel Temperament und Gefühl vom Brandenburgischen Orchester und dem eifrigen Dirigenten Griffiths eingespielt wurden. Das klingt nicht nach spätromantischer Massenware, sondern hat eigenen Stil und Charakter, den zum Klingen zu bringen, sicherlich auch der Verdienst der Interpreten ist. Das Booklet liefert zuverlässige Infos. Das Klangbild hat leichten Hall, ist aber sonst o.k.! Ein Schatz - nicht nur für Raritätenjäger!
    Violinkonzert Violinkonzert (CD)
    26.03.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Musik der Harmonie, Poesie und Stille

    Keine Fage: Rautavaara ist ein Meister der leisen Töne. Seine Musik verinnerlicht, macht still und nachdenklich. Diesem Sog der Empfindungen kann sich der Hörer kaum entziehen. Das betrifft besonders seine späten Werke, in denen er zu einem persönlichen Maß an Tonalität zurück fand. Schönes Beispiel ist hier die Serenade aus dem Todesjahr des Komponisten. Faszinierend schön! Ebenso der zweite Satz aus "Autumn Gardens". Das etwas abstraktere Violinkonzert erfordert schon mehr Konzentration und Aufmerksamkeit. Wer in diesem zweisätzigen Konzert jedoch Anklänge an Sibelius hören möchte, wie in der Produkt-Info vermerkt, der muss schon genauer hinhören und etwas suchen.
    Mit Dirigent Rasilainen und dem Orchester aus Turku sind höchte kompetente Interpreten am Werk, allen voran jedoch Geiger Ulf Wallin, der sich in allen Stücken als großartiger Meister seines Faches erweist.
    Fazit: Eine CD mit moderner Musik, vor der aber selbst "konservative" Hörer nicht zurückschrecken sollten. Sie werden belohnt mit einem zeitgenössischen Komponisten, der wirklich schöne Musik zu komponieren verstand.
    Klavierquintett Nr.1 a-moll op.30 Klavierquintett Nr.1 a-moll op.30 (CD)
    26.03.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    ? für die Programmzusammenstellung

    Meine erste Überlegung war: Was macht die moderne Komposition der Elena Firsova zwischen zwei romantischen Kompositionen? Das einzige, was mir dazu einfällt, ist, dass es sich jeweils um Komponistinnen handelt. Reicht das? Mir jedenfalls kommt das Quartett der Firsova wie ein Fremdkörper auf dieser CD vor. Vielleicht auch, weil mir bei soviel romantischer Schönheit drum herum der rechte Zugang zu ihrer herben Tonsprache fehlt. Dabei spielt das Ensemble Louise Farrenc konkurrenzlos und fern jeder Kritik. Auch stimmt die Aufnahmetechnik und das Booklet informiert ausführlich. Trotzdem kann ich diese CD nur Kammermusikfreunden empfehlen, die echt neugierig auf neue Töne sind.
    Das Quartett der Frau Firsova liefert sie garantiert.
    Rex Salomone (Oratorium) Rex Salomone (Oratorium) (CD)
    26.03.2025
    Booklet:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Musikalische Huldigung an König Salomo

    Dieses Oratorium soll ja zu Lebzeiten sehr beliebt und populär gewesen sein. Auch heute noch? Der lateinische Text macht es dem Hörer nicht leicht, der einfachen Handlung zu folgen, die eigentlich nur aus Lobpreisungen an Salomos Weisheit besteht. Ganze 31 Nummern braucht Komponist Traetta, um sich am Stoff musikalisch abzuarbeiten. Die Abfolge folgt dem klassischen Prinzip Arie - Rezitativ - Arie - usw.. Drei Chorteile rahmen das Werk und leiten den zweiten Teil ein. Sie sind besonders schön gelungen. Und sonst? Die Hörerschaft darf sich auf Musik freuen, die mehr opernhaft als oratorienhaft daherkommt und ganz im Stil seines großen Zeitgenossen Gluck klingt. Das machen sich die Interpreten mit großer Leidenschaft und Lebendigkeit zunutze, allen voran das großartige Ensemble THERESIA mit dem Dirigenten Rousset. Da wird schon toll musiziert. Dem stehen die fünf Solistinnen (keine Männerstimmen!!) nicht nach. Ebenso die 12 Damen des Chores Novo Canto. Super! Auch die sehr präsente Aufnahmetechnik beeindruckt. Leider muss man sich das LIbretto wieder extra laden und ggf. ausdrucken. Schade! Im ganzen eine tolle Oratorien-Oper für Rex Salomon.
    Klaviertrios Nr.1-3 Klaviertrios Nr.1-3 (CD)
    25.03.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Starker Auftritt

    Wer ist der Emanuel Moor? Das vorzügliche Booklet gibt reichlich Auskunft und leitet her, wie und warum diese kapitalen, ganz vom Klavier geprägten, knapp halbstündigen Klaviertrios enstanden sind: die ungarische Heimat, Schüler in Österreich (u.a. von Bruckner), Lehrjahre in Amerika und ganz der Hintergrund des Genies Brahms. Ein Kammermusikkenner kann jetzt schon denkend hören, wie Moors Musik klingt wird. Das wirkliche Klanggeschehen präsentiert nun das ausgezeichnete Storioni-Trio aus den Niederlanden auf einer Doppel-CD bei cpo. Das ist ganz tolle Kammermusik im Ausklang der Spätromantik. Für mich eine völlige Neuentdeckung, was alles betrifft: Komponist, Werke und Interpreten. Es lohnt sich!
    Deutsche evangelische Messe ”Ampt von der menschwerdung Christi vnsers heylandts” (1524) Deutsche evangelische Messe ”Ampt von der menschwerdung Christi vnsers heylandts” (1524) (CD)
    25.03.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wer hätte das gedacht, ...

    ...dass ein gestandener Protestant noch was lernen kann. Nämlich das: Thomas Münzer war nicht nur ein kämpferischer Bauernführer und Reformtheologe. Nein, er befasste sich - wie Martin Luther - auch mit der Kirchenmusik. Und das - natürlich - nach Münzer-Art: Lateinische Texte werden ins Deutsche übertragen und somit dem einfachen Volk zugänglich gremacht- ganz ähnlich dem Luther. Ein klangliches Zeugnis davon legt nun diese neue cpo-CD ab und ihr Verdienst um das Verständnis der Kirchenmusik und der Bedeutung des Thomas Münzer sollte man nicht unterschätzen. Sicher. Die gregorianische Einstimmigkeit ist nicht gerade der Knaller. Und doch beeindrucken die Messe, das Kirchenamt und die Ostervesper in ihrer schlichten Eindringlichkeit, was sicher auch ein Verdienst des hervorragenden Ensembles AMACORD ist. Wer einmal im Chor die gregorianische Einstimmigkeit praktiziert hat, weiß, wie schwer die Stücke zu singen sind. Aufgenommen wurden die Gesänge der fünf Männerstimmen an Münzers Wirkungsstätte Mühlhausen. Sehr gut. Sehr gut auch das Booklet, obwohl das Libretto extra "geladen" werden muss. Leider! Summa summarum: eine tolle Produktion!
    Ruth (Oratorium) Ruth (Oratorium) (CD)
    24.02.2025
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Was soll das?

    Die Überschrift klingt etwas drastisch. Zugegeben. Aber ich bin echt enttäuscht. War ich doch gerade auf diese Veröffentlichung gespannt.
    Zur Musik, die ja recht ordentlich ist, fällt mir angesichts einer - aus meiner Sicht - desolaten Präsentation kaum noch etwas ein. Ich gehöre zu den Hören, die beim Hören immer das Booklet in die Hand nehmen, um der Musik in ihren Teilen folgen zu können. Das gilt insbesondere für unbekannte Werke. Und dies Oratorium von Georg Schumann gehört dazu. Doch wie soll ich das machen, wenn mir cpo neuerdings - nicht nur bei dieser Neuerscheinung (auch bei zwei weiteren neuen Monatsveröffentlichungen) - diesen Service verweigert? Da soll ich mir mit einem Link oder QR-Code das Libretto auf den PC oder das Handy herunterladen?! Das finde ich ja schon eine Zumutung, auf die kleine Schrift meines Handys starren oder am PC erst einen Ausdruck machen zu müssen. Ich weiß, dass es Musikfreunde geben wird, die das gänzlich anders sehen und es ggf. sogar Gründe gibt, die für dies neue "Verfahren" sprechen. Dann jedoch auch noch das vielteilige Werk mit nur 7 Tracks auf zwei CDs zu verteilen, wo noch nicht einmal erkennbar ist, wer da was singt - das ist die Krönung der Unfreundlichkeiten dieser Produktion! Geht cpo jetzt dazu über, auf abgedruckte Libretti in Booklets ganz zu verzichten?Will man da an der falchen Stelle Kosten sparen? Ich würde es sehr bedauern, weil es die ungestörte Freude am gekauften Produkt einschränkt. Dann doch lieber ein dickeres Booklet für etwas mehr Geld. Schade! Diese Produktion aus der Berliner Philharmonie mag ein Konzerterlebnis gewesen sein. Mit der CD-Produktion kann man jedoch nicht zufrieden sein. Hinzu kommt, dass die Aufnahmetechnik nicht optimal ist und die Textverständlichkeit der Gesangteile zu wünschen übrig lässt. Sonst ein großer Fan der cpo-Produktionen musste ich diesen Dampf mal ablassen. Schade um eine singuläre Produktion, die Besseres verdient gehabt hätte.
    Ein Kommentar
    Anonym
    27.03.2025

    ja, leider......

    Danke für diese klaren Worte der Kritik! Ich empfinde es genauso. Leider scheint es, als ob das gute alte Booklet ein Auslaufmodell ist, genauso wie auf längere Sicht die physische CD. Traurig, dass diese Politik der allmählichen Voll-Digitalisierung, die in anderen Bereichen des Lebens dringend nötig wäre, unumkehrbar ist. Dass CPO hierbei keine Ausnahme mehr ist, bedauere ich genauso wie Sie, befürchte aber, dass diese Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.
    Symphonie Nr. 4 E-Dur Symphonie Nr. 4 E-Dur (CD)
    23.02.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Freud und Leid

    Die Freude zuerst: cpo macht sich weiter für die Sinfonien des Franz Lachner stark. Nach den Sinfonien 3 und 6 erscheint nun die kapitale Vierte mit über 50 Minuten Spielzeit. Eine Sinfonie für großes Orchester mit eingängigen Melodien, ganz im Sinne der klassisch-romantischen Epoche. Erstaunlicherweise mit einem Andante in einer für die Zeit untypischen dritten Stelle in der Satzfolge. Und gerade diese knapp 10 Minuten Andante haben es mir in ihrer starken melodischen Ausdruckskraft angetan. Aber auch die drei anderen Sätze beeindrucken. Sehr schön.
    Die Interpretationen sind auch ansprechend. Der dirigierende Oboen-Virtuose Gernot Schmalfuss liefert mit seinem Orchester eine nachdrückliche Leistung ab. Anerkennung!
    Dann das Leid: "Leid" ist vielleicht etwas übertrieben. Aber es ist sehr schade, dass ein Orchester aus Taiwan her muss, um die Musik eines deutschen Sinfonikers wiederzubeleben. Nichts gegen das Evergreen Orchester, das seine Sache außerordentlich gut macht. Aber es wäre doch schön gewesen, uns selbst mit unseren Mitteln unseres vergessenen Sinfonikers zu erinnern. Sicher mag es Gründe (finanzielle?) für die Wahl gegeben haben. Nun kann man nur hoffen, dass die Lachner-Reihe aus Taiwan durch cpo mal vervollständigt wird. Gute Anfänge sind ja gemacht.
    Die Aufnahmetechnik ist gut, bildet die Streicher leider etwas zu scharf ab.
    Oder liegt es am Orchester? Egal. Fazit: Eine sehr willkommene Produktion.
    Violinkonzerte RV 205,237,314,328,340 "per Pisendel" Violinkonzerte RV 205,237,314,328,340 "per Pisendel" (CD)
    23.02.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Rasant und virtuos

    Da fegen Geiger Federico Guglielmo und sein Ensemble L'Arte dell'Arco rasant und virtuos durch die Partituren der dem Pisendel vom Vivaldi ins Gepäck gepackten fünf Violinkonzerte, dass einem die Spucke wegbleibt! Mit unbändiger Spiellust und in kleinster Besetzung (7 Personen im Orchester) ähnelt das Musizieren eher einem Kammerspiel als Konzerten für Violine und Orchester. Scharfe Akzente, straffe Rhythmen und relativ rasche Tempi prägen ein Vivaldi-Spiel, das großartig ist und die grandiosen (und gelegentlich "abgenudelten") Jahreszeiten-Konzerte fast vergessen lässt. Trotzdem alles "typisch Vivaldi". Dennoch hat es über vier Jahre seit der Aufnahme gebraucht, ehe diese Schätze auf Silberling zu erwerben sind. Das kann man nun tun und wird mit toller Musik beschenkt.
    Brockes-Passion "Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus" Brockes-Passion "Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus" (CD)
    23.02.2025
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Gestrafft und dramatisch zugespitzt..."

    So fasst der treffliche Booklettext auf S. 9 zusammen und formuliert weiter, dass sich Schubacks Passion durch "schlichte und gesangliche Melodik" (S.9) auszeichnet. All dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen. Man darf wohl nicht die Kunstfertigkeiten eines Händel oder Telemann im Umgang mit der seinerzeit populären Dichtung des Hamburger Ratsherrn Brockes erwarten. Auch spielte die Musik im Leben des Jacob Schuback nicht die erste Rolle. Gut anzuhören ist das alles trotzdem und doch wenig aufregend. Brockes Dichtung dramatisiert stark. Da bevorzuge ich doch auch die musikalische Dramatisierung eines Händel oder Telemann. Dass die Straffung der musikalischen Aussage in Schubacks Passion "dramatisch zuspitzt", kann ich nicht recht erkennen, bzw. heraushören. In 46 Nummern bieten diese zwei CDs immerhin eine guten Eindruck und bequemen Zugriff auf die einzelnen, zumeist sehr kurzen Stücke. Die Interpreten machen ihre Sache gut und die Aufnahmetechnik ist auch o.K., obwohl die Solostimmen recht stark nach vorne gezogen klingen und der Chor weniger Hall hätte vertragen können. Das Booklet ist o.k.. Zum fehlenden Libretto sage ich nichts mehr. Das muss man sich ja neuerdings gesondert durch einen PC-Link oder Handy-QR (im Booklet) herunterladen. Eine sehr diskussionswürdige neue Methode. In der Technik ist das ja z.B. bei Bedienungsanleitungen mittlerweile üblich. Nun auch bei Booklet-Libretti? Schade wär's! Ansonsten ist Schubacks Passion eine Entdeckung durchaus wert!
    Johannes-Passion Johannes-Passion (CD)
    23.02.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Passion der anderen Art

    Die Produkt-Info formuliert schön: " Die sechsköpfige Formation erzählt "kollektiv" die Leidensgeschichte in kunstvoller Stimmführung...". Dieses "Kollektive" ist schon mal "anders". Anders ist auch die Zusammenstellung. Es handelt sich nämlich um ein sog. Pasticcio. Ein Pasticcio ist eine Zusammenstellung von Stücken verschiedener Komponisten. Seinerzeit durchaus üblich. So hat Christoph Demantius es auch gemacht und 15 Stücke von Hammerschmidt, Selichius, Scheidt, Schein, Schütz und sich selbst zu einer Passion zusammengefasst. Herausgekommen ist das Werk eines Komponisten-Kollektivs, das hier auch durch ein Interpreten-Kollektiv wunderbar interpretiert wird. Schöner als das Ensemble Polyharmonique kann man diese Musik wohl kaum vortragen: wunderbare Stimmen und beste Instrumentalisten, perfekt in der Flemhuder Kirche aufgenommen. Auch das Booklet ist prima und enthält das vollständige zweisprachige Libretto. Kein Link oder QR-Code zum Download nötig. Geht doch! Trotz wohl gegenläufigem Trend. Eine schöne Produktion!
    Messe per Maria Salute - Monteverdis Musik für die Besiegung der Pest (Venedig 1631) Messe per Maria Salute - Monteverdis Musik für die Besiegung der Pest (Venedig 1631) (CD)
    23.02.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Gefällige Renaissance

    Eigentlich alles gut: Wunderbare Sängerinnen und Sänger. Trotz z.T. schwierigster Koloraturen. Hervorragende Bläser. Besonders das Blech. Ein höchst informatives Booklet, in dem Dirigent Roland Wilson höchst selbst den Text verfasst hat. Prima! Soweit, soweit sehr gut! Gut ist auch Monteverdis Komposition, obwohl ich zugeben muss, dass sie mich nicht in den Bann gezogen hat. Da gibt es m.E. wesentlich eindrucksvollere Stücke des Komponisten. Weniger gefallen hat mir - wieder einmal und man mag mich erneut schelten -, dass im Booklet die Libretti fehlen. Was singen die da? Wer ist schon des Lateinischen mächtig!? Bei recht schöner Musik und tollen Interpreten bleibt man da doch etwas ratlos zurück. Immerhin bietet cpo jetzt neuerdings im Booklet fehlende Libretti als Download mit einem Link für den PC und einem QR-Code für das Handy hat. Für mich keine gute Lösung! Aufgenommen ist die Musik in der Wilmersdorfer Lindenkirche ohne Tadel. Trotz allem: Eine Bereicherung!
    Sämtliche Orgelwerke Sämtliche Orgelwerke (SACD)
    22.02.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5

    "Auf nach Lübeck",

    möchte man sagen, wenn man diese Buxtehude-Aufnahmen hört. Gott sei Dank müssen wir nicht mehr nach Lübeck zum Buxtehude wandern, wie seinerzeit der gute Bach. Wir können diese großartige Gesamtaufnahme der Orgelwerke des Meisters auf sechs CDs (Originalausgaben in einem Schuber) zur Hand nehmen und der Orgelkunst des Friedhelm Flamme lauschen. Der ist nicht nur ein außergewöhnlicher Organist, sondern auch ein prima Chorleiter und Lehrer und ein netter Mensch! Die ersten beiden Folgen sind ja schon gebührend gewürdigt worden. Nun bringt cpo - mit über 4 1/2 Jahren Verspätung (!?) - endlich die letzte Folge heraus und komplettiert diesen bedeutenden Zyklus. Über 400 (!!) Minuten Buxtehude! Dass dem Hörer nicht langweilig wird, liegt nicht nur an den sehr abwechslungsreichen Zusammenstellungen der Programme, sondern auch am souveränen Spiel des Friedhelm Flamme. Der reizt die Möglichkeiten der Orgel in Grauhof voll aus, gestaltet die Stücke überlegen, neigt nie zu Extremen und wird so den Werken des Lübecker Meisters aufs Schönste gerecht. Zudem wurde das Orgelspiel sehr gut aufgenommen, was bei den oft komplizierten akkustischen Verhältnissen bei Kirchenorgeln nie selbstverständlich ist. cpo hat Vol. III mit der Art.Nr.11166702 neben der GA auch gesondert veröffentlicht. Das freut die Sammler, die schon im Besitz der ersten beiden Folgen sind. Einfach toll!
    Nozze Istriane (Oper in 3 Akten) Nozze Istriane (Oper in 3 Akten) (CD)
    07.02.2025
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Einen schweren Stand...

    ...hat die Produktion aus dem kroatischen Rijeka. Und das aus verschiedenen Gründen. Einmal wäre da ein großes Angebot prächtiger italienischer Opern in und rund um den Verismo. Und man darf dann fragen: Muss man dann diese Oper von Smareglia kennen? Dann: Diese Aufnahme steht in heftiger Konkurrenz zu einer italienischen Aufnahme von 1999 aus dem Ort der Uraufführung: Triest. Also Interpreten, die "ihren" Smareglia bestens kennen dürften. Zudem kann diese Aufnahme sicher mit engagiertem Einsatz aller Beteiligten rechnen. Nicht jedoch mit attraktiven Namen. Muss ja auch nicht sein. Wäre bei einem unbekannten Werk aber sehr "nützlich". Dann eine Liebestragödie als Handlung. Sehr einfallsreich!? Wäre ja gut, wenn man dann wenigstens die Handlung anhand des 107-seitigen Booklets verfolgen könnte. Das kann man aber nur, wenn man des Englischen mächtig ist. Eine deutsche Übersetzung im zweisprachigen Libretto fehlt. Warum? Schließlich könnte die Aufnahme ein Spur präsenter klingen. Dabei sind die Leistungen der Opernkompanie Rijeka und des Orchesters durchaus ansprechend. Summe der Anmerkungen: Jeder Opernfreund mag selbst entscheiden, ob er sich der Mühe oder Freude dieser "Istrischen Hochzeit" in Tönen hingibt. Trotzdem eine ehrenwerte Veröffentlichung.
    Symphonie Nr.1 Symphonie Nr.1 (CD)
    02.02.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Frauenpower - vergessen und vernachlässigt

    Was die Elfrida Andree betrifft in Schweden vielleicht nicht. Doch anderswo besinnt man sich erst jetzt auf sie und andere Komponistinnen. Das Booklet dieser neuen cpo-CD beschreibt sehr eindrücklich, was die Andree alles leisten und ertragen musste in ihrem Komponistenleben. Und sie hat viel geleistet. Hut ab! Einen Eindruck kann man sich jetzt von ihrer Fritjof-Svit machen, die in Schweden ein kleines Maß an Popularität erlangte. Die fünfteilige Suite ist ein Orchester-Extrakt ihrer Oper, die zu ihrer Zeit nie aufgeführt wurde. Wie heißt es auf S. 6 des Booklets so schön: "...ein großes Stück romantischer Musik". Dem ist nichts hinzuzufügen. Die Aufnahme ihrer 1.Sinfonie ist m.E. eine Erstaufnahme. Eine Aufnahme ihrer 2.Sinfonie liegt mir in einer schwedischen Aufnahme des Labels Sterling vor. Diese Erste - als erste nordische Sinfonie gepriesen und gescholten - steht der Zweiten in nichts nach. Das ist kräftige romantische Sinfonik, jedoch ohne deutlich nordische Klangakzente zu setzen. Das konnte man in der Frühphase der Entwicklung dieser nordischen Sinfonik auch kaum erwarten. Auch so klingt Andrees Musik super und die 35 Minuten lohnen entspanntes und konzentriertes Zuhören. Die Sinfoniker aus Norrköpping tragen auch ihren Teil dazu bei, die unter der Leitung von Hermann Bäumer zu einer singulären Interpretation angehalten werden.
    Eine nötige, überfällige und wertvolle Produktion.
    La Fida Ninfa RV 714 La Fida Ninfa RV 714 (CD)
    30.01.2025
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eindrucksvoll

    Besonders, wenn man bedenkt, dass es sich um eine Live-Aufnahmen der Innsbrucker Festwochen 2023 handelt. Tolle Sängerinnen und Sänger sind zu hören und Instrumentalisten eines Barockorchesters (mit barockmäßig schnarrenden Hörnern), die ihre Sache verstehen. Auch die Aufnahmequalität ist für eine Live-Aufnahme erstaunlich gut, bevorzugt aber die Singstimmen. Die 56 Nummern des "Treuen Mädchens" sind alle kurzweilig, die Rezitative u.a. mit Gitarre und Theorbe klangvoll gesetzt. Natürlich darf man die klassischen Abfolge von Rezitativen und Arien und einen klangvollen Schluss mit Pauken und Trompeten erwarten. Aber Vivaldi wäre nicht Vivaldi, wenn er seine Oper nicht attraktiv beginnen würde. Eine schönes dreisätziges Concerto leitet die Oper ein. Von der Handlung darf man nicht allzu viel Neues erwarten: die Insel Naxos, Entführungen, Verwechslungen, Irrungen, Wirrungen, Piraten und treue Mädchen (Nymphen). Das alles löst sich nach einem Sturm auf Naxos auf. Und diesen Sturm muss man mal hören: Die Nummer 31, Szene 13 auf CD 2 bringt das imposant und anrührend mit den Tönen Vivaldis und viel Getöse zum Klingen. Abschließend leider doch ein Negativ-Punkt: Wieder einmal fehlt eine deutsche Übersetzung des abgedruckten Librettos. Italienisch/Englisch ja - Deutsch nein. Warum nicht? Ansonsten liefert das 70-seitige Booklet gute Infos zu den Interpreten und viele schönen Szenen-Fotos der Innsbrucker Aufführung. Eine eindrucksvolle Bereicherung des Vivaldi-Repertoires!
    6 Sonaten für Mandoline & Bc 6 Sonaten für Mandoline & Bc (CD)
    29.01.2025
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Aparte Klangformationen

    Von dem Komponisten Capponi hat man echt bislang noch kaum etwas gehört. Muss man vielleicht auch nicht. Anhörenswert sind seine 6 Sonaten trotzdem, besonders dann, wenn sie so virtuos gespielt werden wie von der Solistin Anna Torge. Die Mandoline ist ja immer noch nicht überdingt ein gewöhnliches Konzertinstrument. Hier jedoch kann man es staunend hören. Die dreiköpfige Continuo-Gruppe ist o.k.. Nur kann ich nicht recht nachvollziehen, wann, wie und warum welches Continuoinstrument eingesetzt wurde: Mandoline mit Cembalo oder Orgel oder/mit Laute? Leider kann man im Booklet dazu nichts lesen. Die Orgel jedenfalls (z.B. Sonata I) passt zum filigranen Klang der Mandoline weniger. Besser das Cembalo (z.B. Sonata III u.a.). Aber das ist wohl auch Geschmacksache. Die Kompositionen sind nicht sonderlich aufregend und anspruchsvoll. So verbleibt als Resüme wohl nur eine Empfehlung für Leute, die dem Klang der Mandoline folgen wollen.
    Schuppanzigh Quartett - Beethoven / Ries / Rode Schuppanzigh Quartett - Beethoven / Ries / Rode (CD)
    29.01.2025
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Dreimal Vier - aber völlig verschieden

    Vordergründig sieht es nach einem Quartettprogramm des Zeitgenossen-Trios Beethoven-Ries-Rode aus. Hintergründig ist man dann schlauer: Das zweite Quartett des Programms ist eine Ries-Bearbeitung der Violinsonate op.96 von Beethoven, die aber in einer ganz persönlichen Form durch Ries. Zuvor das ernste, grübelnde und stellenweise überraschende Quartett Nr.11 von Beethoven, dann die angesprochene Beethoven'sche Quartettbearbeitung von Ries und drittens das heitere und geistreiche Quartett op.18 von Pierre Rode. Wahrlich drei Quartette von ganz unterschiedlichem Charakter. Diese Interpretationsaufgabe ist was für das renommierte Schuppanzigh Quartett! Das auf historischen Instrumenten geschulte Ensemble packt ordentlich zu, heizt mit fast virbatolosem Spiel einen herben Klang an, der beeindruckt und perfekt zu den Stücken passt. Fazit: Eine abwechslungsreiche und sehr interssante Veröffentlichung (nicht nur) für Quartettliebhaber. Sehr zu empfehlen!
    Orchesterwerke & Kammermusik Orchesterwerke & Kammermusik (CD)
    29.01.2025
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sehr engagiert

    Der Name des Komponisten als Titel der CD wird erweitert durch "The Cosmos of...". Das sehr informative Booklet erklärt, wie sehr sich die Geigerin Liv Midgal für das Werk Ben-Haims und die Produktion dieser Doppel-CD eingesetzt hat. Sehr engagiert! Und in der Tat präsentiert diese DoCD einen Einblick in den musikalischen Kosmos dieses so unterbewerteten Komponisten. Werke vieler Gattungen finden sich da. Orchesterstücke, Solostücke für verschiedene Instrumente mit und ohne Orchester und Lieder. Besonders eindrucksvoll: YISKOR, das Poem für Geige und Orchester von Liv Migdal kongenial interpretiert. Sicher, man muss sich an die stellenweise herbe Tonsprache Ben-Haims gewöhnen, stellt jedoch rasch fest, wie sehr den Hörer diese Musik berühren kann. Frau Migdal berichtet davon im Booklet sehr nachdrücklich. Die Interpretationen sind alle singulär und großartig von der musikalischen Qualität. Die Staatskapelle Weimar, Dirigent Sirvend und die übrigen Solisten leisten beste Arbeit. Die Technik stimmt auch. So bietet diese neue cpo-Produktion gelungene Einblicke in die musikalische Welt des Paul Ben-Haim.
    29 Symphonien 29 Symphonien (CD)
    29.01.2025
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Ein toller Packen Frühklassik

    Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist cpo hoch anzurechnen, dass die Firma nach und nach Gesamtaufnahmen wiederveröffentlicht. Das besonders Gute: diesmal in einer kompakten Box und nicht im Schuber mit den Einzel-CDs. Schade nur, dass die CDs der Box wieder in den dünnen Papier-Hemdchen stecken. Egal. Nun sind die Boccherini-Sinfonien wieder greifbar. Die Qualitäten der Interpretation wurden ja schon gerühmt und doch ist man beim erneuten Hören wieder beeindruckt von der Perfektion, dem Schwung und der Leidenschaft der Interpreten, die sich diesem Packen Frühklassik angenommen haben. Und da sind nicht nur die 28 gelisteten Sinfonien, sondern auf CD 9 auch eine "nachgereichte" Sinfonie, ein Oktett und - natürlich beim Cellovirtuosen Boccherini - zwei Cellokonzerte zu hören. Wer meint, er sei mit dem frühen Haydn oder Mozart schon bedient, der kommt aus dem staunenden Hören dieser Werke nicht mehr heraus. Eine sehr verdienstvolle und - bei 9 CDs - auch noch sehr preiswerte Wiederveröffentlichung.
    Symphonien Nr.1-8 Symphonien Nr.1-8 (CD)
    12.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Richtig komplett...

    ...ist ja eine GA in meinen Augen erst dann, wenn die Einzel-CDs kompakt in einer Box angeboten werden. Auch cpo geht jetzt mehr und mehr dazu über, nach den Veröffentlichungen der Einzelausgaben, eine GA kompakt und preisgünstig anzubieten. So auch diese schon bei den Einzel-CDs sehr anerkennend besprochene Ausgabe der acht Ries-Sinfonien. Das sind wirklich tolle Aufnahmen, wo sich eine Kompakt-Ausgabe wirklich lohnt. Schade nur, dass cpo wieder Plastik (Umwelt!) verwendet hat. Eine Papp-Box, wie sie jetzt handelsüblich ist, wäre sinnvoller gewesen. Dann aber bitte auch ohne die dünnen, weißen Papiertüten, sondern stabile bedruckte Papp-Hüllen für die eingelegten CDs. Wie man hört, stellt cpo hier nach und nach um. Ab drei CDs Inhalt sollte das Standard werden. Die Sammler und die Umwelt würde es freuen...
    Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
    11.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Pioniertat nun kompakt

    Diese Atterberg-Aufnahmen kann man nur loben. Als Atterberg-Edition herausragend. Die zuvor erschienenen Einzelaufnahme wurden ja schon gebührend gewürdigt. Nun in einer preiswerten Box. Das ist echt super, aber....warum nur diese dünnen Papierhüllen? Warum keine bedruckten Papphüllen, wie zumeist üblich? Kostengründe? Der Kunde zahlt dann sicher ein paar Euro mehr - oder? Doch auch so bleibt das cpo-Vorhaben, nach den Einzelveröffentlichungen die GA in einer Box preiswert und platzsparend zusammenzufassen, sehr zu begrüßen. Wenn nun noch die dünnen, weißen Paierhüllen verschwinden...?!
    Übrigens: Die Schweden haben keine eigene GA der Sinfonien ihres Landsmanns Atterberg zustande gebracht. Aber das innovative deutsche Label cpo. Als erste. Welch eine Leistung! Erst jetzt zieht das englische Label Chandos nach. Reichlich später!
    Das sei noch angemerkt.
    Symphonien Nr.1-10 (Sämtliche Symphonien) Symphonien Nr.1-10 (Sämtliche Symphonien) (SACD)
    11.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Echt super Box, aber...

    Die Spohr-Aufnahmen kann man nur loben, ob man die Sinfonien nun langweilig findet oder nicht. Als Spohr-Edition herausragend. Nun in einer preiswerten Box. Das ist echt super, aber....warum nur diese dünnen Papierhüllen? Warum keine bedruckten Papphüllen, wie zumeist üblich? Kostengründe? Der Kunde zahlt dann sicher ein paar Euro mehr - oder?
    Doch auch so bleibt das cpo-Vorhaben, nach den Einzelveröffentlichungen die GA in einer Box preiswert und platzsparend zusammenzufassen, sehr zu begrüßen. Wenn nun noch die dünnen, weißen Paierhüllen verschwinden...?!
    Klaviertrios Nr.1-3 (op. 23,64,87) Klaviertrios Nr.1-3 (op. 23,64,87) (CD)
    11.12.2024
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Erneute Ehrenrettung

    Wieder einmal ist es das Label cpo, das sich für die Ehrenrettung meist zu Unrecht vernachlässigter oder vergessener Komponisten engagiert. Die neue Do-CD "ehrt" den Norweger Christian Sinding, den viele Musikfreunde wohl nur wegen seines berühmt-berüchtigten Frühlingsrauschens kennen. Seinen Sinding-Horizont kann man prächtig bei cpo erweitern. Entweder mit prächtigen Orchesterwerken (zwei Sinfonien u.a.) oder nun mit drei rund halbstündigen Klaviertrios und den sechs Cellostücken op.66. Das ist alles hochromantische Musik. Entstanden um die Jahrhundertwende sind die Trios ganz Produkte ihrer Zeit. So komponierte man: gefühlsvoll, kräftig, ausladend und episch. Bei Sindings Beiträgen muss man aber schon genau hinhören, um skandinavische Töne zu hören. Hier da vielleicht mal eine Andeutung oder Imitation der Hardangerfidel. Aber das wars dann auch schon. Das tut der Attrakltivität der Musik jedoch keinen Abbruch. Alles toll anzuhören! Auch ein Verdienst des Hyperion Trios, das die Werke makellos auf hohem Niveau präsentiert. Auch alle anderen Bewertungskriterien für die neue CDs fallen sehr positiv aus. Sehr zu empfehlen!
    26 bis 50 von 958 Rezensionen
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