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    ralf

    Aktiv seit: 27. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 383
    47 Rezensionen
    Streichquartette op.32 Nr.4-6 Streichquartette op.32 Nr.4-6 (CD)
    28.12.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Haydn in Italien ?

    Ein Vergleich mit dem maßgeblichen Wegbereiter des Streichquartetts, Joseph Haydn, ist natürlich nicht zulässig. Und doch - man kommt nicht umhin, die Nähe und Bewunderung in Boccherinis Streichquartetten für Haydn nachvollziehen zu können. Seine Harmonien, sein Klang, seine Balance sind wie ein perlender Prosecco - sind so erdig wie ein Zypressenhain - sind so schroff wie Felsen auf Sardinien ...
    Boccherini ist schlußendlich eben doch, und das ist auch gut so, kein italienischer Haydn.
    Es ist einfach eine wunderbare Entdeckung innerhalb des Streichquartettgenres und absolut empfehlenswert.
    Das Nomos-Quartett imponiert mit einer glasklaren, samtigen bzw. sonoren Klangschönheit. Die "vier Gesprächspartner" ergänzen in absolut kollegialer Art und Weise.
    Das Wohltemperierte Klavier 1 & 2 Das Wohltemperierte Klavier 1 & 2 (CD)
    23.10.2010
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Das wohltemperierte Wunder

    Bach's einmaliger Klavierzyklus - in einer weiteren, der bereits unzählbaren Einspielungen. Muss das sein ? Und ich meine: ja - unbedingt ! Dieses Klavierwerk ist per se schon ein unerschöpfliches Wunder und wer diesem einmaligen Zauber und dieser unnachahmlichen Strahlkraft einmal ausgeliefert ist, kommt nicht mehr davon los ! Es kann hierbei eigentlich gar nicht "die" Interpretation geben. Es gibt viele und manche sind überflüssig und einige sind unersetzlich. Die vorliegende Cembalo-Einspielung durch Pieter-Jan Belder ist eine, die in jede Sammlung gehört: brilliant, filigran, lamento, entrückt, beseelt, fabelhaft-phantastisch ...
    Ein wunderbar glasklarer Klang, einfach herrausragend, klare Struktur und trotzdem vollmundig.
    Gratulation ! (Das Brilliant-Classic-Bookletchen ist wie gewohnt mangelhaft - nur in englischer Sprache. Mit Kostenersparnis kann das nicht begründet werden, dass eine Überrsetzung ins Deutsche und Französische nicht möglich wäre.)
    Symphonien Vol.1 & 2 (Kaul I Nr.18,21-23,25,27,30,32) Symphonien Vol.1 & 2 (Kaul I Nr.18,21-23,25,27,30,32) (CD)
    23.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kreativität pur !

    Dem glänzend gestimmten und disponierten Concerto Köln sei Dank!
    Wieder einmal werden wir mit einem uns unbekannten Komponisten, Zeitgenosse Joseph Haydns, auf eine dermaßen phantastische Art und Weise bekannt gemacht. Es vergeht keine Minute, in der wir über diese pure Kreativität nicht überrascht werden. Concerto Köln musiziert brilliant, spritzig, dramatisch, völkisch und glasklar. Ihre unnachahmliche Emotionalität stellen Sie wieder und erneut unter Beweiß und gehen als hochzulobender Sieger hervor. Diese selten gehörten Symphonien können problemlos neben denen der Haydn-Brüder bestehen. (Ähnliche Erfahrungen konnte ich mit den Symphonien Luigi Boccherini's oder Carl Ditters von Dittersdorf's machen.)
    21 Klavierkonzerte 21 Klavierkonzerte (CD)
    20.10.2010
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Mozart - federleicht und erdverbunden

    Diese Originalinstrumente-Interpretation durch Anima Eterna und Jos van Immerseel (Hammerklavier) gehört wahrhaftig unter die ersten Plätze der Gesamteinspielungen überhaupt. Die wunderbar filigran-spielenden Instrumentalisten und das luftig-leicht klingende Hammerklavier (!) erzeugen ein neues
    Mozart-Klavierkonzert-Hörerlebnis. Ein Mozartklang der federleicht und doch erdverbunden sich in unsere geöffneten Sinne hineinhört. Tatsache ist natürlich: wer sich ein altgewohntes, rundes Mozartkugeln-Plüschsofa-Klavier erwünscht, ist hier falsch !
    Dieser Originalinstrumente-Mozart ist vom feinsten und der Zuhörer ist in jeder Sekunde überrascht, gefordert und vor Staunen stumm.
    Absolut empfehlenswert ! (Weshalb div. Labels immer noch nur englischsprachige Booklets-Heftchen beifügen, bleibt mir schleierhaft. Eine Übersetzung ins deusche und französische sollte doch wirklich nicht ein Problem sein und auch keine erhöhten Kosten erzeugen !)
    Die Frau ohne Schatten Die Frau ohne Schatten (CD)
    01.10.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Karajan's Selbstverständnis ?!

    Richard Strauss von Herbert von Karajan, oder wie lasse ich ein Werk musizieren, so dass es nicht mehr nach Richard Strauss klingt ? Schade ! Herbert von Karajan streicht, aus welchen Gründen auch, zu viel in der Musik herum, kürzt hier oder da ... weil Ihm wohl das eine oder andere überflüssig erklang ?
    Von den Interpreten sei insbesondere hervorzuheben: ein ungemein einfühlsamer (!) Walter Berry (als Barak) und ein glasklarer aber auch flackernder Jess Thomas (als Kaiser). Eher enttäuschend: Christa Ludwig (als Weib), weil zu keifig oder tremolierend, Leonie Rysanek (als Kaiserin), weil zu flimmernd und unruhig, sowie Grace Hoffman (als Amme), weil zu farblos und langweilig.
    Nochmals: schade !
    Joseph and his Brethren HWV 59 Joseph and his Brethren HWV 59 (CD)
    01.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Schlichter Händel

    Diese Einspielung von Händels Oratorium "Joseph and his brethren" mit Yvonne Kenny, Sopran (Asenath), James Bowman, Countertenor (Joseph), Catherine Denley, Mezzo (Potiphera), Michael George, Bass (Pharaoh) und John Mark Ainsley, Tenor (Simeon und Judah), dem King's Choir und Consort sowie dem Choir of New College, Oxford unter der excellenten Leitung von Robert King ist... grandios und schlicht gleichzeitig ! Die Interpreten finden einen wunderbar zarten und leichten Klang für dieses, finde ich für Händel, sehr spartanische Oratorium. Selten erschleicht einen das Gefühl einem Monument gegenüber zu stehen. Händel hat diesen privaten Schicksalen der Protagonisten eine herrliche Musik unterlegt, die Sie durch die schwierige Handlung tragen.
    Wer Händel mal anders erleben möchte - dem sei diese Referenzeinspielung auf's höchste empfohlen!
    Die 43 Klaviertrios Die 43 Klaviertrios (CD)
    01.10.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Joseph, privat

    Das Haydn Trio Eisenstadt legt mit dieser Gesamteinspielung (zum Haydn-Jahr 2009) eine hervorragende Interpretation vor. Die Akustik des Haydn-Saal von Schloß Esterhazy ist ein idealer Raum für diese privaten, unterhaltsamen, völkischen und liebevollen Miniaturen.
    Harald Kosik (Klavier). Verena Stourzh (Violine) und Hannes Gradwohl (Violoncello) finden einen feinen, elgeanten Ton und beweisen Fingerspitzengefühl auf den Saiten sowie den Tasten. Der Klavierpart sticht hie und da etwas zu stark hervor, was allerdings kein schlimmer Fingerbruch ist, weil der Klavierklang, im geringen Gegensatz zu den Streichquartetten, aus den Trios so etwas wie heimelige Hausmusik macht. Und: das Haydn Trio Eisenstadt macht aus diesen klein anmutenden Werken wahre Prachtstücke - wo man sich fragt: wie hat das Haydn wieder einmal gemacht ? Woher nahm dieser Mensch diese schier unerschöpfliche Phantasie und Kreativität ? Es ist ein einfaches Wunder - dieser Joseph Haydn !
    Symphonien Nr.93-95 Symphonien Nr.93-95 (CD)
    25.09.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Referenz !

    La Petite Bande und Sigiswald Kuijken in absoluter Bestform - eine Referenzeinspielung ! Die bestdisponierten Originalinstrumentemusiker spielen einen frischbrisigen. glasklaren, perlenbrilliantglänzenden, ursprünglichen, ländlichanmutigen Haydn ! Insbesondere die späten Symphonien sind in hundertfacher Einspielungsflut durchgenudelt - die Frage muss schon erlaubt sein: was kommt bei uns überhaupt noch an ? Welche Wirkung können die (späten) Symphonien noch erzielen ? Der Originalinstrumentebewegung sei angemessener Dank ausgesprochen, dass sie die wunderbare, unnachahmliche Musik Haydns für uns wieder sehr erlebbar und lebendig dargeboten hat ! Die Hörfähigkeiten und Hörgewohnheiten wurden quasi neu entdeckt. Ein absolutes Muss für jeden, der Haydns Symphonik sehr schätzt !
    Symphonien Nr.1-3 nach Ovids "Metamorphosen" Symphonien Nr.1-3 nach Ovids "Metamorphosen" (CD)
    22.09.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Musik aus der 3. oder 4. Reihe ?

    Wer sitzt in der 1.Reihe und wird grundsätzlich als Genie in der Musik bezeichnet? Bach, Mozart und Beethoven. In deren Schatten, in 2.Reihe, sollen Händel, Haydn, Schubert oder Mendelssohn-Bartholdy folgen. Wer dümpelt in der 3.oder 4.Reihe: Reinhard Keiser, Carl Ditters von Dittersdorf, Michael Haydn, Joseph Martin Kraus, Joseph Eybler oder Luigi Boccherini ?
    Ich frage mich als musiktheoretischer Volllaie: woran kann oder muss man diese Hitparade festmachen ? Wem nützen diese Platzierungen ?
    Wenn ich Musik höre - welcher Punkt des Körpers wird in jenem Moment angesprochen ? Hirn, Bauch, Seele oder der Gehörgang ?
    Lange Rede - kurzer Sinn: Ich kann Musik ausschließlich emotional aufnehmen - entweder erzeugt Sie ein Kribbeln im Bauch, Gänsehaut, oder ein Wohltun in der Seele! Rauscht Sie an mir vorbei, ohne jegliche Regung, scheint Sie für mich nicht geeignet.
    Die Symphonien Carl Ditters von Ditterdorf sind wahrhaft eine Überraschung - lebendig, spontan, elegisch, beseelt, eruptiv, konventionell, spritzig, brilliant, witzig ...
    Und:wahrhaft gute Musik kann sich meines Erachtens nach nicht in Reihe oder Platzierungen einzwängen lassen !
    Mag Sie keine Genialität beinhaltet - Sie spricht aber Jene an, die Musik emotional aufnehmen und wie eine tägliche Mußestunde genießen. Die Musik Carl Ditters von Ditterdorf kann unendlich genossen werden !
    Das Wohltemperierte Klavier 1 & 2 Das Wohltemperierte Klavier 1 & 2 (CD)
    20.09.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Romantisch oder antiquiert ?

    Die Interpretation durch Svjatoslav Richter ist einzigartig romantisch und gleichzeitig antiquiert. Die Musik ist unentwegt in Bewegung, ein nicht endenwollender Fluss mit Untiefen, Gebrause, und spiegelglatter Stille.
    Dieser einzigartige Cembalo/Klavier-Zyklus ist gewiss in unzähligen Auslegungen zu erleben - und doch gibt's meines Erachtens nach nur vereinzelt heraussragende - und genau jene durch Richter kann und muss zu diesen besonderen gezählt werden. Bereits in den 70er-Jahren konnte Richter einen meditativen Zyklus gestalten und ist damit absolut modern. Die Akustik von Schloß Klesheim (Salzburg) unterstützt diese Sicht von Bachs Ausnahmewerk. Ich behaupte: ein Muss für jeden, der das Wohltemperierte Klavier unendlich schätzt.
    Ein Kommentar
    gemi:re Top 25 Rezensent
    03.07.2024

    Russischer Richter Bach

    Oder: auf den romantischen Punkt gebracht, bachfremd, aber tiefsinnig auf dem Flügel zelebriert.
    The Carnegie Hall Concert The Carnegie Hall Concert (CD)
    18.09.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Jazz-Andacht

    Keith Jarrett mit unbändigem Interpretationsdrang, mit absolutem Drang zur Höchstkonzentration, mit andächtiger Anbetung.
    Der Zuhörer wird (wieder einmal) aufgefordert, uneingeschränkt Jarretts Musikreisen zu folgen. Er erwartet ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit. Die zehn Parts sprühen, explodieren, dümpeln, schleichen, meditieren, ersterben, pulsieren, erstarren, zertrümmern,
    liebkosen. Es ist eben (immer wieder) ein musikalisches Wunder. Es ist einfach unbegreiflich, was Jarrett an Phantasie in die Tasten zaubert, erhämmert oder erstreichelt. Die fünf amerikansichen Zugaben entlassen den Zuhörer in absoluter Harmonie.
    Vienna Concert Vienna Concert (CD)
    18.09.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Melancholische Reise

    Sich auf Keith Jarretts Musik einzulassen, stellt ein hohes Maß an Konzentrationswillen dar. Jarrett erwartet von seinen Zuhörern einen absoluten, aufopferungsvollen Drang, damit Sie seinen Interpretationen gebührend beiwohnen können - hat was von Anmaßung ?
    Schieben wir seine exaltierte und von sich sehr überzeugte Art und Weise mal bei Seite, wird der Zuhörer genauso absolut und aufopferungsvoll belohnt ! Seine musikalischen Landschaften, Eruptionen, Gipfelstürmereien oder melancholisch-meditativen Reisen sind eben fast unerreicht ! Das Wien-Konzert besticht durch eine ausgewogene, harmonische Wechselwirkung von andächtiger Stille und wilden Klangschichten.
    Parsifal Parsifal (CD)
    04.09.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unübertroffen ?

    Wer sich eine Interpretation des Altmeisters Hans Knappertsbusch zu Gemüte führt, muss sich darauf einstellen, dass die Zeit einem lang vor kommt. Weit gefehlt! Gewiss - der 1.Akt dieses Parsifal ist lang und hat seine Längen - nur: mit welcher Intensität die Musik schwebt und wogt, mit welcher Deutlichkeit der Sängervortrag erstrahlt, findet seinesgleichen nicht. Diese Leuchtkraft der Musik zieht sich durch die gesamte Einspielung. Und: der wortdeutliche (Spitzen)Gesang wird überzeugend angeführt von Dietrich Fischer-Dieskau (Amfortas), Josef Greindl (Gurnemanz), Martha Mödl (Kundry) und Ramon Vinay (Parsifal)
    Orchester und Chor werden kongenial von Hans Knappertsbusch in eine ungeahnte Höhe geführt. Keine Angst: hier hebt keiner ab!
    Wer dieses besondere Werk schätzt und nicht mehr von Ihm weg kommt - wird diese Interpretion unschätzbar mögen.
    Der Ring des Nibelungen Der Ring des Nibelungen (CD)
    04.09.2010
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Intensiv und nachhaltig

    Benötigen wir weitere historische Aufnahmen vom "Ring" ?
    Und: was sagt uns das langatmige und getragen-gedehnte Dirigat eines greisen Hans Knappertsbusch ? Skeptisch und gleichzeitig neugierig auf dieses verstaubte Abenteuer, hörte ich diese Interpretation.
    Und: es ist atemberaubend schön, atemberaubend spannend, atemberaubend pulsierend, atemberaubend unfassbar ...
    Die getragenen Tempi, die ein In-Sich-Gekehrtsein, ein In-Sich-Ruhend ausstrahlen, sind einfach grandios. Nichts von irgendwelchen Vorbehalten hat sich irgendwie bewahrheitet.
    Orchester, Chor und eine Bilderbuch-Sänger-Riege machen diese Ring-Interpretation zu einem Ereignis besonderer Klasse!
    Das Wohltemperierte Klavier 1 & 2 Das Wohltemperierte Klavier 1 & 2 (CD)
    31.08.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Moderne Interpretation aus den 30er Jahren

    Hören wir das berühmte C-Dur-Praeludium aus dem 1.Teil des Wohltemperierten Klavier, könnten wir meinen: welcher jugendliche Heißsporn rast über die Tasten ... und in dieser Manier werden wir durch das andächtige Wohltemperierte geführt. Kein junger Wilder stürmt über die Noten ! Wir hören eine 75 Jahre alte (historische, leider im Klang entsprechend dünne) Interpretation des legendären Edwin Fischer, der in den (politisch düsteren) 30er Jahren diese hochmoderne, inteligent-intelektuelle, andächtige Interpretation dieses Meisterwerks einspielte. In seinem Klavierspiel finden sich Ehrfurcht, Spielfreude, Hochachtung, barockaler Glanz, Melancholie und Virtuosität.
    Concerti grossi op.6 Nr.1-12 Concerti grossi op.6 Nr.1-12 (CD)
    30.08.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Viva Giorgio ! Viva Italia !

    Ein italienischer Händel der nicht italienischer sein könnte!
    Es ist eine wahre Pracht und ein wahres Wunder in welchem sprudelndem und quirligem Tempo (ohne zu hetzen) das berückende "Giordino Armonico" durch die glänzenden Concerti musiziert.
    Die Italiener nehmen "Ihren" Händel genauso ernst, wie wir es von den englischen Zeitgenossen kennengelernt haben.
    Also: es geht hier nicht um den Gewinn des "Giro Italia", sondern wahrhaftig um eine ernstgemeinte und ernsthaft verfolgte Analyse dieser hervorragenden und unübertroffenen Concerti grossi op.6:
    Perlige Brillanten, melancholische Frühnebelpinienwälder, flirrende Mittelmeerhitze ... wir finden also alles vor, was diese Concerti ausmachen.
    Absolut empfehlenswert - aber auch gewöhnungsbedürftig, wer die Concerti aus England oder von den Berliner Philharmonikern unter Karajan (aus den 60er Jahren) kennt.
    Die Liebe der Danae Die Liebe der Danae (CD)
    28.08.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Brillantes Spätwerk

    Denken wir an Richard Strauss, fällt uns "Elektra"; "Salome", "Der
    Rosenkavalier" und etwas später "Ariadne auf Naxos", "Arabella" und "Die Frau ohne Schatten"ein. Wem fällt schon "Die ägyptische Helena", "Daphne", "Capriccio", oder"Die Liebe der Danae" ein ?
    Die Musik "Der Liebe der Danae" ist im ersten Moment, wenn man die Spätwerke nicht kennt, kantig und nicht fließend. Und doch - im Laufe der ersten Szenen können wir uns fast problemlos in diese spezielle Harmonik hineinhören. Und - wer seine Frühwerke schätzt, wird über kurz oder lang an den Spätwerken garnicht vorbei kommen, um den Gesamteindruck der Strauss'schen Musik aufnehmen zu können.
    Die vorliegende Interpretation durch den Dirigenten Ulrich Windfuhr, dem Kieler Philharmonischen Orchester, dem Kieler Opern Chor und den Solisten: Franz Grundheber (Jupiter/Bariton), Hans-Jürgen Schöpflin (Merkur/Tenor), Manuela Uhl (Danae/Sopran), Robert Chafin (Midas/Tenor) und Paul McNamara (Pollux/Tenor) möchte ich als absolut vorbildlich bezeichnen.
    Die spezielle Harmonik der "Danae"-Musik wird hochkarätig, absolut optimal dargeboten. Das unverwechselbare Cholorit (nahe "Der ägyptischen Helena") wird in diesem Live-Mitschnitt für mein Dafürhalten exzellent dem Hörer übermittelt.
    Concerti a quattro da chiesa op.2 Nr.1,4,5,7 Concerti a quattro da chiesa op.2 Nr.1,4,5,7 (CD)
    28.08.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Barockale Pracht

    Concerto Köln trumpft (wieder einmal) virtuos und hochkonzentriert auf. Sie zaubern aus den Concerti des Evaristo Felice dall'Abaco ungeahnte Dinge hervor: Spielfreude, Brillianz, Lebenslust und Sinnlichkeit. Eine wahrhaft gelungene Entdeckung, die Jeden neugierig macht.
    Sämtliche Klaviersonaten Sämtliche Klaviersonaten (CD)
    27.08.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Haydn in unvergleichlicher Vielfalt

    Diese Einspielung sämtlicher Klaviersonaten, gespielt von der engagierten Christine Schornsheim auf Cembalo, Clavichord und Hammerklavier, überrascht von der ersten Minute bis zum letzten Takt.
    Es ist immer wieder ein ungeahntes Wunder, was Frau Schornsheim aus diesen scheinbar einfach Sonaten herausholt: Brillianz, Virtuosität und ein Zur-Ruhr-Kommen. Diese Sonaten in dieser Interpretation überraschen durch Vielseitigkeit und gleichzeitiger Einzigartigkeit.
    Frau Schornsheim "erzählt" uns durch den variantenvollen Klang der Instrumente von Haydn's unbekannten Seiten.
    28 Symphonien 28 Symphonien (CD)
    27.08.2010
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Lebendiger Boccherini

    Diese Einspielung der Symphonien Boccherini's hat wahrhaft vorbildhafte Züge: lebendig, solitisch brilliant, spritzig, frisch, mit einem Hauch Melancholie durchzogen. Scheinbar übertriebene Attribute ?
    Hören und sich wundern ! Italienische Lebensart bepaart mit einem Anflug Haydn.
    Sämtliche Streichquartette Sämtliche Streichquartette (CD)
    27.08.2010
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Leibhaftiger Haydn

    Die Musikliebhaber des Streichquartetts wissen, dass Haydn maßgeblich und unbestritten einer der wichtigsten Schöpfer dieser Gattung ist. Diverse Interpretationen werden das eine oder andere CD-Regal füllen und zieren. Die Einspielung des Buchberger-Quartett (1.Violine ca.1775, 2.Violine 1747, Viola 1990 und Cello ca.1750) läßt uns leibhaftig teilhaben, an jenem Entwicklungsprozeß des Streichquartetts. Mit einer unvergleichlichen Virtuosität, Brillianz und Energie führt uns das Buchberger-Quartett durch die Jahre in Haydn's Leben und läßt die eine oder andere Einspielung gänzlich verblassen.
    Eine unvergleichlich-hochkarätige Interpretation mit absoluter Langzeitwirkung.
    Cembalosuiten (1720) Nr.1-8 (HWV 426-433) Cembalosuiten (1720) Nr.1-8 (HWV 426-433) (CD)
    27.08.2010
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Händel: diamantenklar und unübertroffen

    Das Prelude der 1.Suite A-Dur HWV 426 nimmt einem jeden Atem.
    Dieses musikalische Intro legt die Handschrift dieser Interpretation durch Michael Borgstede (Cembalo) fest: glas-und diamantenklar, unübertroffen in seiner Virtuosität, emotionale Ausbrüche bis andachtsvolle Stille. Keine Sekunde kann je als Verschwendung empfunden werden: Brillianz, Tiefgang und barockale Pracht. Michael Borgstede läßt uns Händel's unvergleichliche Kreativität und Genialität leibhäftig erstehen - sind wir vielleicht Händel's Hausdiener und lauschen im Salon seinem Spiel ?
    (Das Label Brilliant Classic versagt allerdings komplett bez. des vierseitigen, nur englischsprachigen Booklet's. Eine Übersetzung in deutscher und französischer Sprache wäre das Miindeste, was zu erwarten gewesen wäre. Demgegenüber ist die optische Gestaltung vom Feinsten und wohlüberlegt.)
    26 bis 47 von 47 Rezensionen
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