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    denise Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 19. Juni 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 161
    689 Rezensionen
    Sprachliche Kommunikation: Verstehen und Verständlichkeit Steffen-Peter Ballstaedt
    Sprachliche Kommunikation: Verstehen und Verständlichkeit (Buch)
    11.09.2019

    Gelungenes und verständliches Fachbuch

    Das Buch „Sprachliche Kommunikation: Verstehen und Verständlichkeit“ wurde von Steffen-Peter Ballstaedt geschrieben und ist als utb-Band im Narr Francke Attempto Verlag erschienen. Herr Ballstaedt ist Psychologe und Kommunikationswissenschaftler. Er war bis 2012 Professor für angewandte Kommunikationswissenschaft an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen und arbeitet mittlerweile als freier Dozent und Autor.

    Gegliedert ist das Buch in „Zur Konzeption des Buches“, „Sprachliche Kommunikation: Meinen und Verstehen“, „Mündliche Verständigung“, „Schriftliche Verständigung“, „Erforschung des Verstehens: Methoden“, „Prozesse des Textverstehens“, „Grammatische Verständlichkeit“, „Pragmatische Verständlichkeit“, „Didaktische Zusätze“, „Motivationale Aspekte der Verständlichkeit“, „Texte evaluieren und optimieren“ sowie in „Ein kurzer Ausblick“.

    Schriftliche Kommunikation hat im Gegensatz zur mündlichen Kommunikation den großen Nachteil, dass keine Nachfragen gestellt werden können. Daher ist es besonders wichtig, dass der Text adressatenorientiert geschrieben ist. Hierbei ist dieses Fachbuch eine große Hilfe. Zunächst werden die zum Verstehen und zur Verständlichkeit gehörenden Grundlagen vermittelt. Dabei wird auch auf dazugehörige Forschungen eingegangen. Des Weiteren werden aussagekräftige Zitate verwendet. Diese sind teilweise in englischer Sprache belassen worden. Danach werden verschiedene Möglichkeiten sowohl zur sprachlichen Verbesserung von Texten als auch zum guten Aufbau von Texten vorgestellt.

    Der Autor setzt seine eigenen Ratschläge und Tipps zur Kommunikation sehr gut um. Er verwendet unter anderem viele hilfreiche Beispiele, um die theoretischen Grundlagen praktisch zu verdeutlichen. Darüber hinaus beginnen die einzelnen Themenbereiche mit einer kurzen Einleitung und enden mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte. Das im Internet verfügbare Zusatzmaterial (insbesondere Übungen einschließlich dazugehöriger Musterlösungen sowie Checkliste zum Cognitive Walkthrough) ist eine gute Ergänzung des Buches.

    Neben dem verständlichen Text wirkt sich auch die gute Textgestaltung (zum Beispiel Fettdruck, kursiv, verschiedene Schriftgrößen) positiv auf das Lesen und Verstehen des Buchs aus.

    Insgesamt hat der Autor das Thema sehr gut aufbereitet und verständlich umgesetzt. Die im Buch enthaltenen Ratschläge zur Verbesserung von Texten lassen sich gut in den Arbeitsalltag integrieren. Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang auch die o. g. Checkliste. Ich finde das Buch sehr nützlich, um meine schriftliche Kommunikation zu verbessern und kann es sehr empfehlen.
    Schmerzfreier Nacken Kay Bartrow
    Schmerzfreier Nacken (Buch)
    04.09.2019

    Hilfreiche und abwechslungsreiche Übungen mit dazugehörigem Hintergrundwissen

    Das Buch „Schmerzfreier Nacken – die besten Übungen gegen Verspannungen“ wurde von Kay Bartrow geschrieben und ist im TRIAS Verlag erschienen. Herr Bartrow ist ausgebildeter Physiotherapeut und seit vielen Jahren Lehrbeauftragter an einer Physiotherapieschule für die Fächer Manuelle Therapie, Befund- und Untersuchungstechniken und Skoliosetherapie. Sein therapeutischer Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Kiefer-, Nacken- und Rückenpatienten mit unterschiedlichsten Beschwerdebildern.

    Ein schmerzender/verspannter Nacken ist in der heutigen Gesellschaft leider keine Seltenheit. Aber durch entsprechende Übungen kann das Problem verringert ggf. sogar beseitigt werden. Bevor im Buch verschiedene Übungen verständlich erklärt werden, werden dem Leser zunächst entsprechende Grundlagen vermittelt. Hierzu gehört beispielsweise welche Ursachen Nackenschmerzen haben können, welchen Einfluss die Haltung auf den Nacken hat und wie die Halswirbelsäule aufgebaut ist und funktioniert.

    Um selber die Beschwerden und ggf. bestehende Einschränkungen besser zu lokalisieren und gleichzeitig die Ursachen besser abzugrenzen, enthält das Buch den sogenannten „Nacken-Eigentest“. Dieser untergliedert sich in die drei Bereiche Bewegungstest, Muskeltest und Nerventest. Beim Bewegungstest wird ausprobiert, wie weit der Kopf nach vorne, nach hinten und zu den Seiten bewegt werden kann. Beim Muskeltest wird in Erfahrung gebracht, wie viel Kraft vorhanden ist. Beim letzten Test wird geprüft, ob einer oder mehrere der drei Armnerven (Medianusnerv, Radialisnerv und Ulnarisnerv) gereizt ist/sind.

    Daran schließt sich der Übungsteil an, der neben speziellen Übungen gegen die vorher lokalisierten Beschwerden auch allgemein Ausdauer- und Kräftigungsübungen enthält. Weiterer Bestandteil dieses Übungsteils ist eine Übersicht über verschiedene Trainingsziele und deren Bewegungsausmaß, Bewegungstempo sowie die dazugehörige Anzahl an Wiederholungen. Ebenfalls sind hier Tipps enthalten, wie bei akuten Nackenschmerzen am besten verfahren werden sollte.

    Die Übungen sind unterteilt in „Ausgangsstellung“, „Durchführung“ und „Zu beachten“. Ergänzt werden sie durch ein aussagekräftiges Foto. Sofern für eine Übung Hilfsmittel benötigt werden, sind dies meist entweder ein Stuhl, ein Kissen, eine Decke/Matte, ein Ball, ein Theraband oder Hanteln. Am Ende des Buchs befinden sich noch die drei Übungsprogramme „In der Akutphase täglich 10 Minuten“, „Zwei Mal 30 Minuten bei chronischen Beschwerden“ und „Das Zwischendurch-Programm“ sowie Informationen, wann ein Arzt aufgesucht werden sollte und welche Therapien es gibt, wenn die Übungen alleine nicht helfen sollten.

    Mir hat sehr gut gefallen, dass die Informationen und die Übungen verständlich geschrieben sind und neben allgemeinen Informationen und Übungen auch Tests zur Eingrenzung der Beschwerden und ihrer Ursachen enthalten sind. Die hilfreichen Übungen sind abwechslungsreich und es sind auch Übungen enthalten, die unterwegs umgesetzt werden können. Für die Umsetzung der Übungen ist kein Vorwissen erforderlich. Mein Nacken und ich möchten auf keinen Fall mehr auf das Buch und vor allen Dingen die Umsetzung der Übungen verzichten.
    Atem-Entspannung Heike Höfler
    Atem-Entspannung (Buch)
    04.09.2019

    Gut beschriebene und in den Alltag integrierbare Übungen zur Entspannung durch Atemkontrolle

    Das Buch „Atem-Entspannung“ wurde von Heike Höfler geschrieben und ist im TRIAS Verlag erschienen. Frau Höfler ist staatlich geprüfte Sport- und Gymnastiklehrerin. Sie arbeitet mittlerweile als selbstständige Gymnastiklehrerin mit ihrem eigenen Kursangebot unter anderem für Krankenkassen und das Bildungswerk.

    Durch Atem-Entspannung kann nicht nur der Geist zur Ruhe kommen, sondern auch der Körper positive Auswirkungen erfahren, da sie beispielsweise Verspannungen und Kopfschmerzen lindern sowie den Bluthochdruck senken kann.

    Zu Beginn des Buchs werden viele Grundlagen zum Thema Atmen vermittelt. Hierzu gehört unter anderem, dass bereits in alten Kulturen die Bedeutung des Atems bekannt war, dass wir so atmen, wie wir leben und was durch Atmen alles möglich ist bzw. durch richtiges Atmen verbessert werden kann. Danach wird das Einmaleins der Atem-Entspannung sowie die Basisübungen erklärt. An die Basisübungen schließen sich noch viele weitere Übungen an, die in die Bereiche „Atem-Entspannung für den Körper“, „Atem-Entspannung für den Geist“ und „Atem-Variationen“ unterteilt sind. Zu den verschiedenen Übungen gehört meist auch ein ansprechendes Foto, durch das die Übung visualisiert wird. Am Ende des Buchs befinden sich verschiedene Entspannungsprogramme für jeden Tag, bei denen auch aufgezeigt wird, wie bzw. wann die Übungen am besten in den Alltag integriert werden können.

    Sehr gut hat mir neben der verständlichen Beschreibung der Übungen und deren Vielfalt gefallen, dass für einige Übungen keine Hilfsmittel benötigt werden und diese daher auch unterwegs gut durchgeführt werden können. Sofern doch Hilfsmittel erforderlich sind, handelt es sich hierbei meist um einen Stuhl, eine Decke/Matte oder um ein Handtuch. Sehr angenehm fand ich außerdem die Farbgestaltung des Buchinhalts. Durch unterschiedliche Farben wurden beispielsweise spezielle Rubriken, wie „Praxis“ und „wichtig“ hervorgehoben.

    Ich hätte vor der Lektüre dieses Buchs nicht gedacht, dass so viele verschiedene Atem-Übungen möglich sind. Der Autorin ist es gelungen, mir diese verständlich zu erklären, so dass ich sie für mich gut nutzen und in meinen Alltag integrieren kann. Wie so oft, ist auch bei einigen Atemübungen eine gewisse Übung notwendig, damit sie gut funktionieren. Daher finde ich es auch sehr hilfreich, dass zunächst die Basisübungen vermittelt werden, bevor weitere Übungen hinzukommen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.
    Dopamin Flash Dopamin Flash (Buch)
    20.08.2019

    Dopamin ist ein wichtiges Hormon, dessen Fehlen sich negativ auf den Körper auswirkt

    Das Sachbuch „Dopamin Flash – Schlank und energiegeladen mit der richtigen Ernährung“ wurde von Anne Dufour und Carole Garnier geschrieben und ist im TRIAS Verlag erschienen. Frau Barbara Holle hat es aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt. Frau Dufour ist als freiberufliche Journalistin mit dem Schwerpunkt Ernährung tätig und Frau Garnier arbeitet als Food-Journalistin.

    Das Buch unterteilt sich in „Kapitel 1: Alles, was Sie über Dopamin wissen sollten“, in „Kapitel 2: Unser 4-Wochen-Dopamin-Flash-Programm“ und in „Kapitel 3: 40 Rezepte für den besonderen Dopamin-Flash“.

    Im ersten Kapitel erfährt der Leser viele Informationen zum Dopamin im Allgemeinen, zum Bespiel welche negativen Auswirkungen ein Dopaminmangel hat, wie Dopamin entsteht, wie ein Mangel erkannt werden kann und was sich positiv bzw. negativ auf den Dopaminspiegel auswirkt. Im 2. Kapitel ist ein 4-Wochen-Programm enthalten, dass für jeden Tag verschiedene Tipps und Rezepte enthält. Zu Beginn jedes Wochenabschnitts ist eine Einkaufliste enthalten. An diese schließen sich die Anregungen für die verschiedenen Tage an. Ein Tag ist beispielsweise unterteilt in „Nach dem Aufstehen“, „Unter der Dusche“, „Frühstück“, „Mittagessen“, „Am Nachmittag“, „Abendessen“, „Ihr tägliches Fitnessprogramm“, „Das Massageritual“ und „Für morgen“.

    Der Rezeptteil ist in die Abschnitte „Vorspeisen und Suppen“, „Salate für die Lunch-Box“, „Fleisch und Eier“, „Fisch und Meeresfrüchte“ sowie „Desserts“ untergliedert. Bei den Rezepten sind der jeweilige Zeitbedarf sowie Tipps und Varianten angegeben. Es fehlen leider die Nährwertangaben.

    Hilfreich fand ich neben den verschiedenen Tipps und Anregungen zur Steigerung des Dopaminspiegels insbesondere die Übersicht über den Tyrosin- und Phenylalaningehalt der gängigsten Lebensmittel, die Übersicht über gute Fette sowie die Vorstellung von 41 verschiedenen Superfoods einschließlich Tipps zu deren Einkauf.

    Das Buch ist verständlich geschrieben und die Farbgestaltung (Überschriften blau und übrige Schrift schwarz sowie teilweise blaue Hintergrundfarbe) hat mir gut gefallen.

    Ich hätte mir teilweise, insbesondere bei den Rezepten eine andere Zuordnung im Buch gewünscht. Beispielsweise sind auch im 4-Wochen-Programm Rezepte enthalten. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn alle Rezepte im 3. Kapitel zu finden wären und im 4-Wochen-Programm nur ein entsprechender Verweis enthalten wäre.

    Ich habe durch das Buch sehr viele unterschiedliche Tipps und alltagstaugliche Anregungen, die sich unter anderem auf die Ernährung, auf Bewegung und Stress bzw. Pausen beziehen, erhalten. Insgesamt ist es ein Buch, dass mir, bis auf die Zuordnung insbesondere von einem Teil der Rezepte, sehr gut gefallen hat und dessen Tipps und Anregungen ich gerne in meinen Alltag einbaue.
    Resilienz Christian Stock
    Resilienz (Buch)
    20.08.2019

    Viele verschiedene Übungen und Reflexionsaufgaben helfen bei der Stärkung der Resilienz

    Das Taschenbuch „Resilienz – Mit Achtsamkeit zu mehr innerer Stärke“ wurde von Dr. med. Christian Stock geschrieben und ist im TRIAS Verlag erschienen. Dr. med. Stock ist Facharzt für Innere und Psychotherapeutische Medizin. Er ist leitender Oberarzt einer psychosomatischen Fachklinik und arbeitet außerdem freiberuflich als Psychotherapeut, Trainer, Supervisor und Coach.

    Das Buch unterteilt sich in die beiden Bereiche „Resilienz und Achtsamkeit“ sowie „Resilienz mit Achtsamkeit üben“. Im ersten Teil wird erklärt, was Resilienz und Achtsamkeit sind. Hierbei wird beispielsweise auch auf die Risiko- und Schutzfaktoren, die sich auf die Resilienz der jeweiligen Person positiv bzw. negativ auswirken, eingegangen. Für die Resilienz und die Achtsamkeit ist jeweils ein Selbsttest im Buch enthalten. Außerdem werden ihre Gemeinsamkeiten, aber auch ihre Unterschiede kurz herausgearbeitet.

    Im zweiten Teil befinden sich dann verschiedene Übungen, wie beispielsweise zu Schmerzen, zum Ziehen lassen von Gedanken (Blätter- und Busbahnhofübung) sowie Reflexionen, die in die zehn Resilienzfaktoren (unter anderem Selbstreflexion, Veränderungen akzeptieren und Selbstfürsorge) unterteilt sind. Zu Beginn jedes einzelnen Abschnitts erhält der Leser allgemeine Informationen zum jeweiligen Resilienzfaktor, zu denen auch Angaben zu entsprechenden Forschungen gehören. Durch die Reflexionen wird der Leser vom Autor mit verschiedenen Fragen geführt. Für die Umsetzung der Reflexionen, die sich beispielsweise auf die Ermittlung der derzeitigen Ausgangslage beziehen, benötigt der Leser etwas zu schreiben.

    Durch das Beispiel für ein 10-Wochen-Programm erhält der Leser eine Anregung, wie er in den einzelnen Wochen sinnvoll üben kann. Gut finde ich hierbei, dass eine Unterteilung in „wenig Zeit: 25 – 30 Minuten, in „viel Zeit: 45 – 60 Minuten (eine Übung wählen)“ sowie in „viel Zeit: 45 – 60 Minuten (mehrere Übungen)“ enthalten ist.

    Durch schöne, farbige Zeichnungen, Diagramme und Übersichten wird der verständlich geschriebenen Text abgerundet. Bei den Sitzpositionen für die Meditation hätte ich mir jedoch gewünscht, dass diese nicht nur zeichnerisch dargestellt, sondern auch noch textlich beschrieben worden wären.

    Das Buch hat mir nicht nur von seiner Illustration sehr gut gefallen, sondern ich habe dadurch auch viele Reflexionen und Übungen kennengelernt, mit deren Hilfe ich meine Resilienz und damit auch meine Gesundheit verbessern kann. Wie bei den meisten Übungen, ist es auch bei den in diesem Buch enthaltenen Übungen notwendig, dass sie regelmäßig durchgeführt werden. Ich kann das Buch insbesondere für Anfänger empfehlen, die Achtsamkeit zur Verbesserung ihrer Resilienz lernen möchten.
    Die letzte Witwe Karin Slaughter
    Die letzte Witwe (Buch)
    11.08.2019

    Ein neuer Fall aus der Georgia-Serie

    Bis zu diesen beiden absichtlich herbeigeführten Explosionen haben Gerichtsmedizinerin Sara Linton und ihr Partner und Special Agent Will Trent nicht damit gerechnet, dass sich das Blatt so schnell wenden kann und Sara in großer Gefahr schweben wird. Denn eigentlich wollten sie nur helfen. Doch ein vermeintlicher Unfall wird für sie zur Falle, bei der Sara entführt wird. Will versucht alles um Sara aus den Händen der Entführer zu befreien. Doch dieses ist schwieriger als gedacht…

    Teilweise ging mir das Lesen des Buches auf Grund von Wiederholungen, die dadurch entstanden sind, dass eine Situation aus der Sicht von verschiedenen Personen und damit aus verschiedenen Perspektiven beschrieben wurde, nicht so gut von der Hand, auch wenn der Thriller an anderen Stellen sehr viel Spannung enthielt. Der Perspektivwechsel hatte allerdings den Vorteil, dass mehr Informationen über die einzelnen Charaktere transportiert werden konnten. Manchmal fand ich den Thriller sehr bedrückend und gleichzeitig gelang es ihm mich zum Nachdenken über die enthaltenen Themen anzuregen.

    Insgesamt habe ich vom siebten Teil der Georgia-Serie auf Grund der anderen Bücher der Autorin etwas mehr erwartet. Allerdings lohnt es sich trotzdem das Buch zu lesen, auch wenn manchmal etwas Durchhaltevermögen gefragt ist.
    Die geheime Mission des Kardinals Rafik Schami
    Die geheime Mission des Kardinals (Buch)
    11.08.2019

    Mord, Religionen und Wunderheiler

    Der Autor Rafik Schami hat für seinen Roman als Hauptfigur Kommissar Barudi, der kurz vor seiner Pensionierung steht, ausgewählt. Sein Leben bestand aus verschiedenen Höhen und Tiefen. Bevor er sich in den Ruhestand verabschieden kann, gilt es allerdings noch einen letzten Fall zu lösen. Bei diesem handelt es sich um den Mord an einem italienischen Kardinal, der auf einer geheimen Mission in Syrien unterwegs war. Der Mord hat so viel politisches/religiöse Brisanz, dass händeringend alles dafür getan wird, dass der Mord und der dazugehörige Hintergrund nicht an die Presse gelangen.

    Dass der Roman aus der Sicht von Barudi erzählt wird, hat mir sehr gut gefallen. Auch fand ich die Idee, dass auch Tagebucheinträge von ihm im Buch enthalten sind, grundsätzlich sehr gut. Allerdings kam es insbesondere durch diese dazu, dass es Dopplungen gab und dadurch das Buch an mancher Stelle sehr langatmig wurde. Im Rahmen der Handlung wird auf negative Seiten von Religion und Aberglaube sowie auf die Bedeutung von verschiedenen Machtpositionen und ihrem damit verbundenen Einfluss eingegangen.

    Das Buch hat mir insgesamt, auf Grund der bildlichen Sprache sowie der teilweise enthaltenen auf den Punkt gebrachten Sprüche/Aussagen der enthaltenen Charaktere und der Geschichte an sich, gut gefallen. Allerdings ist es an mancher Stelle, insbesondere durch die Wiederholung von Inhalten, etwas langatmig.
    Du darfst auf meine Haut Barbara Hoflacher
    Du darfst auf meine Haut (Buch)
    11.08.2019

    Liebevoll gestaltetes Buch mit vielen hilfreichen Rezepten für Naturkosmetik

    Das Buch „Du darfst auf meine Haut – Naturkosmetik selber machen“ wurde von Barbara Hoflacher geschrieben und von Ruth Veres illustriert und gestaltet. Frau Hoflacher hat eine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolviert und außerdem einen Lehrgang in Phytotherapie und Frauenheilkunde besucht sowie eine Ausbildung zur Aromakologin abgeschlossen. Außerdem ist sie Ernährungstrainerin und arbeitet als Radiologietechnologin an der Innsbrucker Universitätsklinik. Des Weiteren betreibt sie eine Outdoorschule für Aroma- und Heilpflanzenkunde.

    Unterteilt ist das Buch in die beiden Bereiche „Das ist hier drin“ und „Das kommt hier rein“. Im ersten Teil werden unter anderem Informationen zu Inhaltsstoffen von fertigen Kosmetikprodukten und ihre negativen Auswirkungen vermittelt. Auch wird darauf hingewiesen, dass die Haut ca. 3 – 4 Wochen benötigt, um sich an die neue, natürliche Pflege zu gewöhnen. Im zweiten Teil sind dann insbesondere die Rezepte enthalten.

    Biologische Hautpflege, wie sie im Buch vorgestellt wird, ist sowohl Pflege als auch Vorsorge. Denn gute Hautpflege unterstützt die Mikroorganismen auf der Haut und die wiederum unterstützen beispielsweise das Immunsystem und sorgen für eine straffe, gut durchblutete und strahlende Haut.

    Die Kosmetika sind laut Autorin mindestens 6 bis 12 Monate haltbar, wenn die Hygiene bei der Herstellung ausreichend beachtet wird. Zum Buch gehört auch ein kleines Heft, in das die Lieblingsrezepte eingetragen werden können.

    Die enthaltenen Rezepte beziehen sich nicht nur auf Tinkturen, Cremes, Gesichts- und Haarwasser, sondern selbst ein Suppenrezept sowie ein Rezept für Pesto sind im Buch enthalten. Es sind unter anderem Rezepte für Vanilleöl, Nasenöl mit Johanniskrautblüten, Gesichtsbalsam und After-Sun-Gel enthalten. Unterteilt sind die Rezepte in die Zutatenliste einschließlich dem benötigten Gefäß, die Zubereitung sowie ggf. Tipps und Hinweise. Die Rezepte sind gut beschrieben und enthalten teilweise auch Fotos, durch die die entsprechenden Herstellungsschritte visualisiert werden.

    Auch die übrigen Texte sind verständlich geschrieben. Durch die schönen Zeichnungen und hilfreichen Fotos wird der enthaltene Text abgerundet. Auch die im Buch verwendeten Farben haben mir gut gefallen.

    Sehr gut finde ich, dass die selbstgemachten Pflegeprodukte im Gegensatz zu vielen gekauften Produkten keine kritischen Inhaltsstoffe wie Mineralöle, Weichmacher und Mikroplastik enthalten. Für die eigene Herstellung muss je nach dem, was hergestellt werden soll, eine entsprechende Zeit eingeplant werden. Auch müssen entsprechende Zeiträume eingeplant werden, in denen die Produkte ruhen können, bevor sie abgeseiht werden. Daher kann ein Naturkosmetikprodukt in der Regel nicht mal schnell hergestellt werden.

    Bei manchen pflanzlichen Zutaten finde ich es schwierig, sie sich in der Natur zu beschaffen, denn zum einen muss die Pflanze entsprechend zugänglich sein und man muss gerade den richtigen Zeitpunkt abpassen (zum Beispiel bei Kastanienknospen). Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Durch die verschiedenen Rezepte findet man auch Rezepte, bei denen die pflanzliche Zutat leicht zu pflücken/kaufen ist. Das Buch ist für jeden zu empfehlen, der seine eigene Naturkosmetik herstellen möchte.
    Haushalt nebenbei Christian Eigner
    Haushalt nebenbei (Buch)
    09.08.2019

    Viele hilfreiche Tipps für Haushaltsneulinge

    Der Ratgeber „Haushalt nebenbei – 500 saubere Expertentricks“ wurde von Christian Eigner geschrieben. Er hat Germanistik und Journalistik studiert. Seit April 2012 arbeitet er als freier Journalist und Buchautor.

    Der handliche Ratgeber gliedert sich in die Bereiche „Putzen + Pflegen“, „Wäsche + Geschirr“, „Lagern + frisch halten“, „Flecken, Kalk + Schimmel“, „Keime + Schädlinge“ und „Sicherheit, Strahlen + Energie“. Daran schließt sich noch ein Servicebereich an.

    Bei den verschiedenen Unterthemen (wie beispielsweise „Aufgekehrt? – Weggesaugt!“ oder „Trüber Blick? – Klare Sicht!“) befindet sich meist auf der jeweils linken Buchseite das, was besser nicht gemacht werden sollte, wie zum Beispiel „Flecken rausreiben“. Hierfür wird die Farbe Orange verwendet. Auf der jeweils meist rechten Buchseite steht, wie es besser gemacht wird (beispielsweise „Flecken wegtupfen“). Für diese Dinge wird die Farbe Grün genutzt.

    Viele Fotos runden die im Buch enthaltenen Tipps ab. Der Text ist verständlich geschrieben und für mich hätte es an der einen oder anderen Stelle gerne etwas mehr davon sein dürfen. Warum im Buchtitel das Wort „nebenbei“ verwendet wurde, hat sich mir leider nicht erschlossen, da ich den Zusammenhang zwischen den Tipps und einer Zeitersparnis nicht finden konnte.

    Insgesamt ist das Buch gut strukturiert, schön gestaltet und verständlich geschrieben. Es enthält viele Tipps, die insbesondere für Haushaltsneulinge sehr nützlich sind. Daher eignet sich das Buch sehr gut als Geschenk zum Einzug in die erste eigene Wohnung.
    Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel Uwe Gröber
    Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel (Buch)
    09.08.2019

    Sehr informativ, hilfreich und gut strukturiert

    Der Ratgeber „Die wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel“ wurde von Uwe Gröber geschrieben und ist im Südwest Verlag erschienen. Herr Gröber ist Apotheker und leitet die Akademie für Mikronährstoffe. Außerdem ist er Medizinjournalist und Autor zahlreicher Fachbücher sowie Fachartikel zum Thema Ernährung und Krankheitsprävention. Zusätzlich arbeitet er als Dozent.

    Nachdem vom Autor thematisiert wurde, warum trotz ausreichender Nahrungsverfügbarkeit heutzutage die Versorgung mit Mikronährstoffen deutlich schlechter als in der Steinzeit ist, werden die laut Autor zehn wichtigsten Nahrungsergänzungsmittel vorgestellt. Diese sind im Einzelnen: Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Folsäure, Magnesium, Selen, Coenzym Q10 (Ubiquinol/Ubiquinon), Eisen, Vitamin B12, Zink und L-Arginin/L-Citrullin. Am Ende des Buchs befinden sich noch die Laborparameter, das Literaturverzeichnis und das Sachregister.

    Zu den vorgenannten Mikronährstoffen erhält der Leser wichtige Informationen. Es wird beispielsweise erläutert, wozu diese benötigt werden, wie sie wirken, welche negativen Folgen ein Mangel hat, welche Anwendungsgebiete sie haben und welche Dosierung auch unter Berücksichtigung von verschiedenen besonderen Lebenslagen oder vorhandenen Krankheiten sinnvoll ist. Außerdem werden verschiedene Tipps, zum Beispiel in welcher Darreichungsform der entsprechende Stoff ergänzt werden sollte, gegeben.

    Durch Tabellen und Zeichnungen wird der verständliche Text abgerundet.

    Das Buch beschäftigt sich mit einem wichtigen Thema, dass sehr gut und verständlich aufbereitet wurde und leider häufig beispielsweise bei Arztbesuchen zu kurz kommt. Ich finde sehr hilfreich, dass neben den Bedarfen für Personen, die keiner Risikogruppe angehören, auch auf diverse Risikogruppen (zum Beispiel Schwangere, Patienten mit Autoimmunerkrankungen und Krebspatienten), die einen erhöhten Bedarf am jeweiligen Mikronährstoff haben, eingegangen wird. Da laut Autor sehr viele Menschen auch ohne, dass sie zu einer der Risikogruppen gehören, unter einem Mangel an Mikronährstoffen leiden, empfehle ich das Buch allen Erwachsenen, die ihre Versorgung mit Mikronährstoffen überprüfen und ggf. verbessern möchten.
    Alles über Heilpflanzen Alles über Heilpflanzen (Buch)
    09.08.2019

    Sehr nützliches Buch mit umfangreichen Informationen zu Heilpflanzen und ihrer Anwendung

    Das Buch „Alles über Heilpflanzen – Erkennen, anwenden und gesund bleiben“ wurde von Ursel Bühring geschrieben und ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Es handelt sich mittlerweile um die 4. Auflage des Buchs. Frau Bühring ist Krankenschwester, Heilpraktikerin und Natur- und Umweltpädagogin. Sie gründete die „Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring“. Ihr Wissen gibt sie unter anderem als Dozentin für Heilpflanzenkunde in Institutionen, auf Tagungen und Kongressen sowie im Fernsehen und Radio weiter.

    Das 368 Seiten umfassenden Buch gliedert sich in „Erster Teil: Mit Heilpflanzen arbeiten“, „Zweiter Teil: Heilpflanzen im Porträt“ und „Dritter Teil: Erkrankungen mit Heilpflanzen behandeln“. Daran schließt sich noch ein Serviceteil an, zu dem unter anderem Bezugsquellen, Heilpflanzengärten, das Glossar, eine Übersicht, bei welchen Beschwerden welche Pflanzen helfen und ein Saisonkalender gehören.

    Im ersten Teil sind Hintergrundwissen zum Thema Heilpflanzen und ihre Inhaltsstoffe sowie Grundrezepte für die Herstellung von beispielsweise Tees, Tinkturen, Salben sowie Heilpflanzenbäder enthalten. Auch wird darauf hingewiesen, wann was nicht angewandt werden darf.

    Im zweiten Teil werden mehr als 70 verschiedene Heilpflanzen vorgestellt. Zu diesen gehören unter anderem Acker-Schachtelhalm, Arnika, Eiche, Eukalyptus, Ginkgo, Heidelbeere, Honigklee, Kohl, Lein, Majoran, Mutterkraut, Ringelblume, Sonnenhut und Zaubernuss. Die Vorstellung der jeweiligen Heilpflanze umfasst meist folgende Rubriken: Geschichte, Botanisches, Anbau und Ernte, Wirkungen, medizinische Anwendung, Tee & mehr und altes bzw. neues Wissen. Außerdem gehören Fotos und mindestens eine gelungene Zeichnung der Heilpflanze dazu.

    Im dritten Teil wird auf verschiedene Erkrankungen eingegangen. Dabei erhält der Leser zum Beispiel für Erkrankungen des Bewegungsapparats, Nieren- und Harnwegserkrankungen, Erkältung und Atemwegserkrankungen sowie Kinderkrankheiten allgemeine Informationen und er wird darüber informiert, was bei der jeweiligen Erkrankung hilft.

    Schöne Fotos und Zeichnungen runden die verständlich geschriebenen Texte der verschiedenen Buchteile ab. Für die einzelnen Teile wurden zur besseren Orientierung verschiedene Farben verwendet. Diese werden auch dazu genutzt wichtige Informationen hervorzuheben.

    Es ist ein Buch, das ich auf Grund seines enthaltenen Wissens und den nützlichen Rezepten und Tipps auf keinen Fall mehr missen möchte. Es ist für alle, die sich mit dem Thema Heilpflanzen beschäftigen möchten, sehr zu empfehlen.
    Einfach selber machen! Agnes Prus
    Einfach selber machen! (Buch)
    03.08.2019

    Super viel Spaß beim Selbermachen!

    Das Buch „Einfach selber machen!“ wurde von Agnes Prus geschrieben. Es handelt sich hierbei um die zweite Auflage des Buchs. Die erste Auflage ist unter dem Titel „Meine DIY-Küche“ erschienen.

    Zu den im Buch enthaltenen mehr als 40 Rezepten gehören neben den Zutaten, der Beschreibung der Zubereitung und den Nährwertangaben ebenfalls aussagekräftige Fotos. Mit denen kann meistens die Zubereitung Schritt für Schritt nachvollzogen werden. Die Rezepte beinhalten verschiedene Variationsmöglichkeiten, aber sie lassen auch noch Spielraum für eigene Kreativität. Auch Anpassungen auf Grund von ggf. vorhandenen Unverträglichkeiten sind ohne weiteres möglich. Durch die detaillierte Beschreibung eignet sich das Buch sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.

    Einige Rezepte beziehen sich auf Speisen, bei denen ich auf den ersten Blick nicht auf die Idee gekommen wäre, sie selber herzustellen, wie beispielweise Karamell-Bonbons, Knoblauch-Confit, Limoncello und Salz-Dill-Gurken. Allerdings hat das Selbermachen den großen Vorteil, dass alle Zutaten bekannt sind und auf Geschmacksverstärker o. ä. verzichtet werden kann. Dieses ist bei vielen Fertigprodukten leider nicht der Fall.

    Da auch einige Rezepte, beispielsweise Ginger Beer oder Erdnuss-Schoko-Riegel, mit eher ungewöhnlichen Zutaten, zum Beispiel Kokosmehl oder Ginger Bug, im Buch enthalten sind, sollte man sich bei diesen Rezepten rechtzeitig überlegen, ob die entsprechenden Zutaten vorhanden sind oder noch eingekauft werden müssen.

    Also worauf noch warten? Ab in die Küche und gleich mal das eine oder andere Rezept ausprobieren! Es lohnt sich!
    Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens 02. Gemüse Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens 02. Gemüse (Buch)
    03.08.2019

    Ein Gemüsekochbuch, das mit Wissenschaft gewürzt wurde

    Das Buch „Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens. Band 2: Gemüse“ wurde von Guy Crosby (Harvard-Dozent und Lebensmittelchemiker) geschrieben und von Michael Schickenberg ins Deutsche übersetzt. Die enthaltenen Ergebnisse beruhen auf den Tests von America’s Test Kitchen. Bei dieser handelt es sich um eine 230 m² große Laborküche, in der mehr als drei Dutzend Köche, Wissenschaftler und Redakteure nach den besten Rezepten forschen. Bei den Testreihen werden verschiedenen Zubereitungsmethoden, Zutatenkombinationen, Temperaturen und Kochzeiten ausprobiert. Für die deutsche Buchausgabe wurde der Inhalt überarbeitet. Dabei wurden beispielsweise für Zutaten, die in deutschen Supermärkten nur schwer zu finden sind, Alternativen benannt.

    Zu Beginn des Buchs erfährt der Leser allgemeine Informationen zum Thema Kochen und Backen. Hierzu gehört beispielsweise die Bedeutung der Temperatur und die Erklärung der fünf Geschmackssinne. Daran schließt sich der in 17 Bereiche unterteilte Hauptteil des Buchs an. Die einzelnen Abschnitte zur jeweiligen Erkenntnis (zum Beispiel „Salz entzieht dem Gemüse das Wasser“ oder „entscheidend beim Frittieren ist die Öltemperatur“) beginnen jeweils mit dem wissenschaftlichen Hintergrund und dem Experiment einschließlich dem Ergebnis und der daraus gewonnenen Erkenntnis. Daran schließen sich die eigentlichen Rezepte an, die sehr ausführlich beschrieben sind. Weitere Tipps und die Rubriken „Warum das Rezept funktioniert“ sowie „praktische Wissenschaft“ runden das Buch ab. Zu den Rezepten und den wissenschaftlichen Erklärungen gehören auch hilfreiche Zeichnungen und aussagekräftige Fotos.

    Am Ende des Buchs befindet sich insbesondere die Rubrik „Die richtige Küchenausstattung“. Diese bezieht sich sowohl auf das Kochen als auch auf das Backen. Auf verschiedene Materialien zum Beispiel in Bezug auf Backformen wurde leider nicht eingegangen.

    Die enthaltenen Rezepte gehören zu den Kategorien „Gemüse“, „Hülsenfrüchte“, „Kartoffeln“, „Getreide“, „Knoblauch, Zwiebeln und Gewürze“, „Eier und Käse“ und „Saucen, Dips und Vinaigrettes“. Es sind beispielsweise Rezepte für „Cremigen Buttermilchkrautsalat“, „Rosenkohl mit Bacon und Pekannüssen“, „Blanchierte Zuckerschoten“, „Perfektes Rindfleisch-Chili“, „Kartoffelpüree mit Räucherpaprika und Röstknoblauch“, „Einfaches Risotto mit Parmesan und Kräutern“, „Knoblauch-Kartoffelsuppe“, „Vier-Käse-Lasagne“ und „Teppanyaki-Senf-Dip“ im Buch enthalten.

    Rezepte zu Eierspeisen und Käsegerichten habe ich in diesem Buch über Gemüse nicht erwartet. Da sie allerdings nur einen sehr kleinen Teil des Buchs einnehmen, finde ich dieses nicht störend, sondern eher bereichernd.

    Der Text ist sehr verständlich und gut strukturiert. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass eine größere Schrift verwendet worden wäre, um die Lesbarkeit zu verbessern.

    Mir hat die Idee des Buchs, die Zubereitung von Gemüse durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu optimieren, sehr gut gefallen. Die dazugehörigen wissenschaftlichen Erklärungen helfen mir nicht nur dabei den Hintergrund zu verstehen, sondern auch mir diese Verbesserungsmöglichkeiten leichter zu merken und dadurch auch umzusetzen. Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, für alle, die nicht nur Rezepte suchen, sondern auch einen wissenschaftlichen Hintergrund und viele nützliche Tipps rund um das Thema Gemüse erhalten möchten.
    Yoga als Therapie Luise Wörle
    Yoga als Therapie (Buch)
    03.08.2019

    Viele gut beschriebene Übungen mit verschiedenen Variationsmöglichkeiten

    Das Buch „Yoga als Therapie“ wurde von Luise Wörle und Erik Pfeiff geschrieben und ist im Urban & Fischer Verlag (Elsevier GmbH) erschienen. Luise Wörle war Yogalehrerin, Ausbildungsdozentin sowie Heilpraktikerin und besaß ihre eigene Praxis. Sie ist im Jahr 2015 verstorben. Erik Pfeiff ist Yogalehrer, Körpertherapeut und Psychotherapeut.

    Das Buch unterteilt sich in die Kapitel „Yoga gestern und heute“, „Achtsames Üben“, „Diagnose“, „Motivation und kognitive Interventionsstrategien“, „Übungen, die auf die Kunst der Yoga-Atmung vorbereiten“, „Bausteinübungen“, „Ausgewählte Asanas“, „Umfassende Faszienarbeit mit Bausteinübungen und Asanas“ sowie „Yoga im Alltag“.

    Zum Beginn des Buchs wird insbesondere darüber informiert, wie Yoga entstanden ist, was Yoga überhaupt ist und wozu es gut sein kann (unter anderem zur Stärkung des Immunsystems, Senkung des Blutdrucks und Verringerung von Stress bzw. dessen negative Auswirkungen). Daran schließen sich Ausführungen zur Wichtigkeit der Achtsamkeit beim Durchführen von Yoga-Übungen sowie dazugehörige Übungen an (Kapitel 2). Zur Diagnose sind im dritten Kapitel verschiedene Tests erläutert, zum Bespiel für die Füße, die Hüfte, das oberen Kopfgelenk und die Halswirbelsäule, die Ausdauer, die Koordination und die Atmung. Ebenfalls wird auf Kontraindikationen eingegangen. Auch erhalten Therapeuten durch das Buch Hinweise, wie sie die Motivation der Patienten unter anderem durch positive Sprache und die Umsetzung kleiner Schritte, die trotzdem einen Fortschritt erkennen lassen, verbessern bzw. aufrechterhalten können. Das fünfte Kapitel ist der zum Yoga gehörenden richtigen Atmung gewidmet.

    Die Kapitel sechs bis acht enthalten ganz viele verschiedene Übungen mit dazugehörigen Variationsmöglichkeiten. Nach allgemeinen Informationen zum jeweiligen Thema des Kapitels folgen die Übungen/Asanas. Diese sind in Bereiche, wie zum Beispiel Übungen für die Lendenwirbelsäule, Übungen für das Becken und Übungen für die Füße unterteilt. Zur Übung wird zunächst das Ziel, das damit erreicht werden soll, benannt. Daran schließt sich die nummerierte, kleinteilige Beschreibung der Durchführung der Übung an. Danach werden meist Varianten beschrieben und ggf. Hinweise sowie Informationen zur Feinarbeit gegeben. Im letzten Kapitel werden Möglichkeiten vorgestellt, wie einige der Übungen in Alltagssituationen (wie beispielsweise im Badezimmer, Bus oder Büro) integriert werden können.

    Das Buch ist sehr gut strukturiert und verständlich geschrieben. Die Fotos und die detaillierten Beschreibungen der Durchführung der Übung sorgen dafür, dass auch Anfänger die Übungen gut umsetzen können.

    Mir hat neben der großen Auswahl an Übungen auch sehr gut gefallen, dass die Autoren dazu auffordern, die Übungen nach den eigenen Möglichkeiten zu variieren und dass meist Alltagsgegenstände ausreichen, um die Übungen durchführen zu können.

    Aus meiner Sicht ist das Buch auf Grund seines Aufbaus und der detaillierten Beschreibungen der Übungen und der Themenauswahl sowohl für Therapeuten als auch für Laien oder fortgeschrittene Personen gut geeignet. Auf Grund dieser großen Bandbreite kann es natürlich vorkommen, dass der Therapeut gerne tiefergehende Informationen gehabt hätte und der Laie ggf. medizinische Ausdrücke nachschlagen muss. Trotzdem ist es für mich ein gelungenes Buch, aus dem ich gerne Yoga-Übungen praktiziere.
    Das Kochbuch zum Intervallfasten Petra Bracht
    Das Kochbuch zum Intervallfasten (Buch)
    23.07.2019

    Vegane Rezepte zum Intervallfasten

    „Das Kochbuch zum Intervallfasten“ wurde von Dr. Petra Bracht geschrieben. Die Rezepte stammen von Mira Flatt. Frau Dr. Bracht ist Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren, mit einer eigenen Praxis. Frau Flatt arbeitet seit vielen Jahren mit Frau Dr. Bracht zusammen und ernährt sich seit Jahren vegan.

    Zu Beginn des Buchs erhält der Leser allgemeine Informationen zum Intervallfasten, unter anderem warum es empfehlenswert ist, welchen Einfluss dieses auf das Anti-Aging-Enzym hat und wer lieber kein Intervallfasten durchführen sollte. Auch wird darauf eingegangen, warum besser auf Fleisch und andere tierische Produkte verzichtet werden sollte und warum auf gesunde Ernährung einschließlich der Verwendung von regionalen Bioprodukten geachtet werden sollte. Allerdings weisen die Autorinnen auch darauf hin, dass man nicht zu streng mit sich sein sollte, da Verbote nicht funktionieren und meist eher das Gegenteil bewirken. Allerdings sollte es sich trotzdem weiter um Ausnahmen handeln und nicht die ungesunde Ernährung (wieder) zur Regel werden.

    Die 77 Rezepte sind vegan und ohne Haushaltszucker. Wer keine rein vegane Ernährung umsetzen möchte, dem empfehlen die Autorinnen ab und an die Rezepte mit hochwertigen Fleisch- und Milchprodukten aufzustocken. Die Rezepte sind unterteilt in die erste, zweite und dritte Mahlzeit des Tages sowie in süße Sünden. Dabei wird unter anderem berücksichtigt, dass nur bis zum frühen Nachmittag die kohlenhydratintensiven Mahlzeiten gegessen werden sollten und abends die eiweißintensiveren. Des Weiteren enthält das Buch ein paar kurze Erfahrungsberichte, die dazu motivieren, das Intervallfasten auszuprobieren.

    Die Texte sind verständlich geschrieben und die Rezepte sind leicht nachzukochen. Leider ist weder aus dem Buchtitel noch aus dem Klappentext ersichtlich, dass es sich um vegane Rezepte handelt. Dieses wäre allerdings für eine Kaufentscheidung sehr wünschenswert. Auch hätte ich mir Rezepte mit mehr regionalen Produkte gewünscht, insbesondere da die Autorinnen ja selber empfehlen möglichst regionale Produkte zu verwenden. Dieses ist leider nur teilweise der Fall. In diesem Zusammenhang hat mich ebenfalls irritiert, dass bei den frischen Lieblingszutaten der Autorinnen unter anderem Avocados, Bananen und Zitronen benannt werden, da diese nicht regional verfügbar sind.

    Das Buch ist für alle gut geeignet, die ein Buch suchen, dessen Schwerpunkt auf leckeren veganen Rezepten liegt und gleichzeitig auch ein paar grundlegenden Informationen zum Intervallfasten enthält.
    Naturheilkunde für Frauen Helga Ell-Beiser
    Naturheilkunde für Frauen (Buch)
    23.07.2019

    Ein hilfreiches Buch mit umfangreichen Informationen und Anleitungen für Frauen

    Das Buch „Naturheilkunde für Frauen“ wurde von Helga Ell-Beiser geschrieben und ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Die Autorin ist Heilpraktikerin und Dozentin. Seit 1997 betreibt sie eine eigene Praxis mit den Schwerpunkten Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), Frauen- und Kinderheilkunde, Psychosomatik, manuelle Therapie und ganzheitliche Regulationsverfahren.

    Die 448 Seiten des Buchs sind unterteilt in die Bereiche „Einführung“ (mit „Heilpflanzen für Frauen“ und „Die Basis von allem: Hormone“), „Beschwerden und Krankheiten“ (mit „Hormonelle Balance“, „Rund um die Organe“ und „Rund ums Kind“), „Kuren“, „Heilpflanzen im Porträt“ und „Heilpflanzen im Kurzporträt“ sowie einem Servicebereich.

    Zu Beginn des Buchs erhält die Leserin allgemeine Informationen zur Naturheilkunde, wie beispielsweise zum geschichtlichen Hintergrund, zu Pflanzeninhaltsstoffen, zur grundsätzlichen Zubereitung von Tee und Tinkturen und speziell zum Thema weibliche Hormone. Im sich daran anschließenden Teil „Beschwerden und Krankheiten“ werden diese zunächst beschrieben, bevor dann darüber informiert wird, was dagegen unternommen werden kann. Dabei werden zur Unterteilung insbesondere die Rubriken „Ursache & Symptome“, „Wann zum Arzt“, „Therapie“, „Heilpflanzen“ und „Aus der Apotheke“ verwendet. Die Kuren beziehen sich auf die drei Therapiegebiete Ausleitung, Sanierung des Darms und Säure-Base-Balance.

    Zu den Heilpflanzen, die mittels eines Porträts vorgestellt werden, gehören beispielsweise Ackerschachtelhalm, Basilikum, Granatapfel, Lein, Mönchspfeffer, Rosmarin, Schafgarbe und Traubensilberkerze. Nach den allgemeinen Informationen, einschließlich lateinischen Namens, Volksnamen und medizinisch verwendbarer Teils, sind die Porträts in die Abschnitte „Das steckt drin“, „So wirkt er/sie/es“, „So findet er/sie/es Anwendung“, „Was beachten?“, „Selber sammeln oder kaufen?“ und „Noch mehr Wissenswertes“ unterteilt.

    Kurzporträts sind beispielsweise zu Artischocke, Damiana, Goldrute, Himbeere, Knoblauch, Kürbis, Mutterkraut, Storchenschnabel und Weißdorn im Buch zu finden.

    Der Aufbau des Buchs sowie der Aufbau der einzelnen Bereiche und Themenabschnitte ist sehr gut gewählt und übersichtlich. Dazu tragen beispielsweise neben den Zwischenüberschriften auch die farbliche Gestaltung und die verschiedenen Schriftgrößen bei.

    Das Buch enthält neben vielen nützlichen Informationen wertvolle Anregungen zur Umsetzung der enthaltenen Rezepte und Tipps. Diese beziehen sich sowohl auf die Vorbeugung von Beschwerden als auch auf die Linderung von Beschwerden. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und schön gestaltet. Ich nutze es sehr gerne und kann es jeder Frau, die gerne durch Naturheilkunde zur Verbesserung ihrer Gesundheit beitragen möchte, sehr empfehlen.
    Brot backen mit Christina Christina Bauer
    Brot backen mit Christina (Buch)
    16.07.2019

    Liebevoll illustriertes Buch mit leckeren Rezepten

    Das Buch „Brot backen mit Christina“ wurde von Christina Bauer geschrieben. Die schönen Fotos stammen von Nadja Hudovernik und die Buchgestaltung erfolgte durch Verena Stummer.

    Frau Bauer kümmert sich mit ihrem Mann um einen Bauernhof in Göriach, einem kleinen Dorf im Salzburger Lungau, auf dem auch Gäste beherbergt werden. Diesen möchte sie frisch gebackenes Brot und süßes Gebäck zum Frühstück servieren. Auf Grund ihrer begrenzten Zeit benötigt sie dafür einfache und leckere Rezepte, die gut gelingen. Einige von diesen sind im Buch abgedruckt. Außerdem bietet sie Backkurse an und hat einen eigenen Blog.

    Das mit einem Hardcover versehene Buch umfasst 168 Seiten mit 50 Rezepten. Diese sind in folgende Rubriken unterteilt: „Brote ganz klassisch“ (beispielsweise Kürbiskernbrot und Bierbrot), „Alles Vollkorn“ (unter anderem Sonnenblumenbrot, Sportlerbrot sowie Karottenbrot), „Brot mit Sauerteig“ (zum Beispiel Weizenmischbrot, Joghurtbrot und Hüttenlaib), „Brot mit wenig Hefe und viel Zeit“ (wie Weißbrotstangen und Dinkelkornbrot), „Brote ohne kneten“ (beispielsweise Knäckebrot und Pfannenbrot), „Brot einmal anders“ (unter anderem vegetarisches Fladenbrot sowie Knoblauch-Käse-Zupfbrot), „Süße Brote“ (zum Beispiel Brioche, Rosinenbrot und Bananenbrot).

    Die Rezepte enthalten meist Hefe- oder Sauerteig. Sie bestehen aus der verständlich beschriebenen Zubereitung, den Zutaten, der Backtemperatur sowie der Backzeit und einem Foto. Nährwertangaben gehören jedoch nicht dazu. Die detaillierte Beschreibung der Zubereitung von Sauer-, Hefeteig und Teig mit Über-Nacht-Gare einschließlich vieler Fotos befindet sich am Anfang des Buchs, so dass hierdurch die einzelnen Rezepte nicht unnötig ausgedehnt werden. Im allgemeinen Teil befinden sich außerdem beispielsweise noch Informationen zu den Mehltypen, den benötigten Utensilien sowie Tipps für gutes Gelingen und Lösungen bei kleinen Problemen.

    Die Hefeteigrezepte beinhalten leider nur die Herstellungsvariante mit frischer Hefe. Hier hätte ich mich gefreut, wenn auch angegeben worden wäre, wie mit Trockenhefe zu verfahren ist.

    Es bereitet viel Spaß die Rezepte des Buchs nachzubacken. Mittels des Buchs erhalten Anfänger die notwendigen Informationen, um selber die verschiedenen Brotsorten herzustellen. Auch für fortgeschrittene Brotbäcker sind hilfreiche Informationen und Rezepte enthalten.
    Weigold, C: Der blutrote Teppich Weigold, C: Der blutrote Teppich (Buch)
    16.07.2019

    Gelungener Krimi mit vielen überraschenden Momenten

    Der Krimi „Der blutrote Teppich – Hollywood 1922: Hardy Engels zweiter Fall“ wurde von Christof Weigold geschrieben und ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen. Die Hauptfigur ist Hardy Engel, ein gescheiterter Schauspieler, der früher in Deutschland als Polizist gearbeitet hat. Nun versucht er seinen Lebensunterhalt in Hollywood als Privatdetektiv zu verdienen.

    Durch seine früheren kleinen Rollen als Schauspieler hat er Kontakte zu verschiedenen Personen der Filmbranche. Wie fast immer ist Hardy mal wieder pleite und dringend auf einen neuen Job angewiesen. Einen kleinen Auftrag erhält Hardy vom Starregisseur William Desmond Taylor, der ihm auch einen weiteren, größeren Auftrag in Aussicht gestellt hat. Als Hardy, um diesen mit Herrn Taylor zu besprechen, in Taylors Haus geht, findet er diesen erschossen auf seinem Teppich vor. Da Hardy nicht rechtzeitig von der Leiche verschwindet, wird er vom Buttler gefunden und gilt als möglicher Tatverdächtiger.

    Bei seinen Recherchen zum vorgenannten Mord kann sich Hardy nie sicher sein, wer auf seiner Seite steht und wer nur von ihm profitieren oder ihn beeinflussen möchte. Seine Recherchen führen immer wieder zu unerwarteten Entdeckungen, so dass die Spannung konstant hoch bleibt. Jedes Mal, wenn der Leser den Eindruck hat, dass die Lösung des Mordfalls Taylor kurz bevorsteht, erfährt Hardy neue Details, die dazu führen, dass die Ermittlungen weitergehen.

    Es wird im Krimi aufgezeigt, wie verschworen die Gemeinschaft der Filmproduzenten ist, obwohl es eigentlich Konkurrenten sind. Eine wichtige Rolle spielen auch Alkohol und andere Drogen. Mit der Treue nehmen es die meisten Figuren des Krimis ebenfalls nicht so genau.

    Hardy ist zwar ein etwas seltsamer Charakter, der gerne mal einen über den Durst trinkt, aber gerade seine Ecken und Kanten und die Eigenschaft, dass er sich nicht unterkriegen und auch nicht einschüchtern lässt, machen ihn liebenswert.

    Um Hardy Engels zweiten Fall zu verstehen, ist es auf Grund der vom Autor immer wieder gegebenen Informationen über Hardys bisheriges Leben, nicht erforderlich, das Buch vom ersten Fall gelesen zu haben. Gleichzeitig wird aber auch nicht zu viel über den ersten Fall verraten, so dass es sich immer noch lohnt, diesen zu lesen.

    Meine einzige kleine Kritik an dem Buch ist, dass leider keine Personenübersicht enthält ist. Dieses wäre allerdings für den Leser sehr hilfreich, da viele Personen im Buch vorkommen.

    Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, das durch die immer wieder neuen Erkenntnisse, die enthaltenen Intrigen und den Schreibstil von Herrn Weigold mir sehr gut gefallen hat und das ich deshalb sehr gerne weiterempfehle.
    Die Küchen-Apotheke Annette Kerckhoff
    Die Küchen-Apotheke (Buch)
    16.07.2019

    Gelungen!

    Das Sachbuch „Die Küchen-Apotheke“ wurde von Dr. Annette Kerckhoff geschrieben. Sie ist Expertin für naturheilkundliche Selbsthilfe und arbeitet seit vielen Jahren in der Patientenaufklärung.

    Bereits im Einband werden die verschiedenen „Heiler“ sowie ihre Anwendungsgebiete aufgelistet. Nach allgemeinen Informationen zum Thema Küchen-Apotheke werden die zwölf Heiler im Buch vorgestellt bevor die alphabetischen, nach Beschwerden sortierten, Heilrezepte abgedruckt sind. Am Ende des Buchs befindet sich der Dank und die Angabe der Quellen und die Literaturangaben.

    Die zwölf vorgestellten Heiler sind: Apfel, Essig, Honig, Ingwer, Joghurt & Co., Kartoffeln, Knoblauch, Öl, Reis, Salz, Zitrone und Zwiebel. Diese werden jeweils auf einer Doppelseite vorgestellt und es wird darüber informiert, was jeweils zu beachten ist (zum Beispiel keine Anwendung bei einer Allergie gegen das Lebensmittel oder vorsichtige Dosierung bei Gallensteinen).

    Die mehr als 100 Rezepte, die meist jeweils eine Seite einnehmen, stammen aus verschiedenen Ländern. Die aus den Rezepten entstehenden Produkte sind beispielsweise Brühe, Getränke, Elixier, Kompressen und Fußbäder. Im jeweiligen Rezept ist benannt gegen was es hilft, aus welchem Land das Rezept stammt, was hierfür benötigt wird und wie das entsprechende Produkt zubereitet und angewendet wird. Des Weiteren sind wichtige Hinweise und Empfehlungen, sowie meist auch die Rubrik „Spannend zu wissen“, enthalten. Zu den enthaltenen Anwendungsgebieten gehören beispielsweise Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Nasennebenhöhlenentzündung, Reizhusten, Reizmagen, Schlafstörungen, Schlaganfall, Sodbrennen und Übelkeit.

    Das Buch ist verständlich geschrieben und wunderschöne Fotos und Zeichnungen runden es ab. Fast alle der für die Rezepte benötigten Zutaten sind in den meisten Haushalten standardmäßig vorhanden, so dass viele Rezepte bei Bedarf auch spontan umgesetzt werden können.

    Sehr hilfreich finde ich neben der großen Bandbreite an Rezepten auch die mit „Achtung“ überschriebene Aufzählung, in der erklärt wird, wann sich selbst behandelt werden darf, wann ein Arzt aufgesucht werden sollte, wann ein sofortiger Arztbesuch angezeigt ist und wann ein Notarzt angerufen werden sollte.

    Insgesamt ist es ein Buch, dass mir sowohl von der Aufmachung als auch insbesondere von den enthaltenen unterschiedlichsten Rezepten und dazugehörigen Beschreibungen sehr gut gefällt und aus meiner Sicht sehr zu empfehlen ist.
    Mein erster Heilpflanzen-Kurs Ursel Bühring
    Mein erster Heilpflanzen-Kurs (Buch)
    12.07.2019

    Sehr nützlich

    Das Buch „Mein erster Heilpflanzenkurs – Wissen und Rezepte für die Hausapotheke“ wurde von Ursel Bühring geschrieben und ist im Verlag Eugen Ulmer erschienen. Frau Bühring ist Krankenschwester, Heilpraktikerin und Natur- und Umweltpädagogin. Sie gründete die „Freiburger Heilpflanzenschule Ursel Bühring“. Ihr Wissen gibt sie unter anderem als Dozentin für Heilpflanzenkunde in Institutionen, auf Tagungen und Kongressen sowie im Fernsehen und Radio weiter.

    Zu Beginn des Buchs werden im Abschnitt „Heilpflanzen richtig anwenden“ die Grundlagen insbesondere zum richtigen Sammeln sowie zur Herstellung von Heiltees, Tinkturen, Medizinalweinen, Cremes und Kräuterkissen vermittelt. Im Abschnitt „Gesund von Kopf bis Fuß“ wird erläutert wie durch Heilpflanzen für verschiedene Körperbereiche bzw. bei verschiedenen Problemen (zum Beispiel Augen, Kopfschmerzen, Herz, Bewegungsapparat) eine Verbesserung erzielt werden kann. Hier gibt es auch jeweils einen Bereich der sich speziell auf Kinder, Frauen und Männer bezieht. Für die einzelnen Jahreszeiten werden in „Gesund durchs Jahr“ unterschiedliche Kuren vorgestellt. Für den Sommer sind hier Tipps zu Problemen, die insbesondere im Sommer/bei einer Reise auftreten, enthalten.

    Als nächstes werden unter „Heilpflanzen kennenlernen“ 24 Heilpflanzen, wie beispielsweise Beinwell, Fenchel, Heidelbeere, Lein, Mutterkraut, Salbei, Süßholz und Thymian, vorgestellt. Bei der einzelnen Heilpflanze wird dabei insbesondere darüber informiert, wo sie wächst, wie sie wirkt, wie und wann sie geerntet wird und gegen was sie hilft. Auch an ein Foto wurde gedacht. In dem sich daran anschließenden Serviceteil befindet sich unter anderem eine Übersicht, welcher Pflanzenteil in welchem Monat gesammelt wird sowie eine Auflistung, welche Dinge zur Grundausrüstung für Selbermacher gehören. Außerdem ist dort auch ein Register enthalten, aus dem hervorgeht, auf welcher Seite die Rezepturen und Anwendungen für welche Probleme zu finden sind.

    Bei den im Buch enthaltenen Rezepten wird darauf hingewiesen, wenn etwas Besonderes zu beachten ist, wie zum Beispiel bei welchen Erkrankungen das jeweilige Rezept nicht angewendet werden darf.

    Für manche Rezepte werden neben der Heilpflanze beispielsweise auch Hydrolate (Nebenprodukte der Wasserdampfdestillation von Pflanzen oder deren Teilen; früher auch als Pflanzenwässer, Blütenwässer oder aromatische Wässer bezeichnet) und/oder fertige Tinkturen benötigt. Teilweise wird, wenn es einfacher ist, von der Autorin empfohlen ein fertiges Präparat zu verwenden.

    Schöne Fotos und Zeichnungen sowie eine passende Farbgestaltung runden die verständlich geschriebenen Texte des Buchs ab. Auch sehr gut gefällt mir, dass im Einband „Das Wichtigste für die Hausapotheke“ sowie kurze Informationen zu verschiedenen Heilpflanzen enthalten sind.

    Insgesamt ist es ein gelungenes Buch zum Thema Heilpflanzen, das für Anfänger geeignet ist. Ich habe durch dieses sehr viel gelernt und nutze es immer wieder gerne zum Nachschlagen der zahlreichen Rezepte. Auf Grund des handlichen Formats und des Umfangs des Themas Heilpflanzen, kann das Buch natürlich nur einen begrenzten Teil davon abdecken.
    Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber Carsten Lekutat
    Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber (Buch)
    12.07.2019

    Informatives Buch über die Individualität des Menschen hinsichtlich Nahrungsmitteln und ihrer Auswirkungen

    Das Sachbuch „Ein Apfel macht gesund, drei Äpfel machen eine Fettleber.“ wurde von Dr. med. Carsten Lekutat geschrieben und ist im Becker Joest Volk Verlag erschienen. Dr. med. Lekutat ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin. Er ist ärztlicher Leiter des Hausarztzentrums in Berlin Tegel sowie Lehrarzt für Allgemeinmedizin an der Charité Berlin und Lehrbeauftragter für Sport- und Präventivmedizin der Medizinischen Hochschule Brandenburg. Darüber hinaus moderiert er seit September 2015 die Fernsehsendung „Hauptsache gesund“ im MDR Fernsehen.

    Der erste Abschnitt des Buchs „Der Mensch ist kein Reagenzglas“ zeigt auf, wie Menschen unterschiedlich auf Nährstoffe reagieren und thematisiert außerdem, dass jeder Mensch unterschiedliche Mengen an verschiedenen Nährstoffen benötigt. Des Weiteren wird erläutert, wie jeder einzelne seinem individuellen Mangel auf die Spur kommen kann. Im Abschnitt „Natur versus Pharma“ wird hinterfragt, wie sinnvoll es ist, Probleme mit einem einzelnen Wirkstoff bekämpfen zu wollen. Verschiedene Erkenntnisse zum Thema Ernährung, beispielsweise zum Thema Fruchtzucker, sind Bestandteil von „Verblüffende Erkenntnislage“.

    Im daran anschließenden Teil „Kalorienchaos“ wird zum Beispiel dargestellt, von welchen verschiedenen Faktoren die Kalorienaufnahme bei ein und demselben Lebensmittel abhängt. In „Aus der Trickkiste des Hausarztes“ erfährt der Leser unter anderem, dass selbst die Reihenfolge der Nahrungsaufnahme einen Einfluss auf die Gesundheit haben kann. Der Abschnitt „Von Erkenntnissen und Referenzwerten“ stellt beispielsweise den Zusammenhang von Fleisch und Krebs dar und thematisiert, inwieweit Referenzwerte sinnvoll und auf den einzelnen Menschen anwendbar sind.

    Bei „Mit Nahrung gegen Beschwerden“ wird für verschiedene Krankheiten wie Arthritis und Rheuma, Depression und Reizdarm aufgezeigt, welche Lebensmittel sich positiv, aber auch negativ auf diese auswirken bzw. auswirken können. Im Teil „Nicht der Arzt heilt uns, sondern unser Körper“ wird appelliert, auch die Nahrung bei der Heilung einer Krankheit zu berücksichtigen, da sie eine wichtige Rolle einnimmt. In „Die Fakten“ werden mit Hilfe von Symbolen/Diagrammen verschiedene Ergebnisse des Ernährungsreports 2019 abgebildet. Diese beziehen sich unter anderem auf das Leibgericht der Deutschen, den Fleischkonsum sowie den prozentualen Anteil an Vegetariern.

    Das Buch ist verständlich geschrieben und es wird mit hilfreichen Beispielen und Vergleichen gearbeitet. Fachbegriffe werden erläutert und auch kritische Worte sind enthalten. Es werden ebenfalls Schwierigkeiten in Bezug auf die Kausalität zwischen der Ernährung und damit in Zusammenhang stehenden Problemen aufgezeigt.

    Trotzdem ich mich bereits mit dem Thema Ernährung beschäftigt habe, habe ich aus dem Buch neue Informationen erhalten, die ich in meine künftige Ernährung einfließen lassen werde. Ich hoffe, dass sich viele Leser nach Lektüre des Buchs mehr mit dem Einfluss der Nahrung auf das Wohlergehen des Menschen beschäftigen und erkennen, dass jeder Mensch anders ist und Referenzwerte ihre Grenzen haben.
    Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens. Band 3: Back Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens. Band 3: Back (Buch)
    28.06.2019

    Kein klassisches Backbuch, denn Wissenschaft trifft Backen

    Das Buch „Perfektion. Die Wissenschaft des guten Kochens. Band 3: Backen“ wurde von Guy Crosby (Harvard-Dozent und Lebensmittelchemiker) geschrieben und von Michael Schickenberg ins Deutsche übersetzt. Die enthaltenen Ergebnisse beruhen auf den Test von America’s Test Kitchen. Bei dieser handelt es sich um eine 230 m² große Laborküche, in der mehr als drei Dutzend Köche, Wissenschaftler und Redakteure nach den besten Rezepten forschen. Bei den Testreihen werden verschiedenen Zubereitungsmethoden, Zutatenkombinationen, Temperaturen und Backzeiten ausprobiert. Für die deutsche Buchausgabe wurde der Inhalt überarbeitet. Dabei wurden beispielsweise Mengenangaben umgerechnet sowie Zutaten, die in deutschen Supermärkten nur schwer zu kaufen sind ersetzt oder es wurden Alternativen für diese benannt.

    Zu Beginn des Buchs erfährt der Leser allgemeine Informationen zum Thema Kochen und Backen. Hierzu gehört beispielsweise die Bedeutung der Temperatur und die fünf Geschmackssinne. Daran schließt sich der in 15 Abschnitte unterteilte Hauptteil des Buchs an. Die einzelnen Abschnitte zur jeweiligen Erkenntnis (zum Beispiel: viel Wasser lockert die Brotkrume) beginnen jeweils mit dem wissenschaftlichen Hintergrund und dem Experiment einschließlich dem Ergebnis und der daraus gewonnenen Erkenntnis. Daran schließen sich die eigentlichen Rezepte an, die sehr ausführlich beschrieben sind und auch weitere Tipps und die Rubriken „Warum das Rezept funktioniert“ sowie „praktische Wissenschaft“ enthalten. Zu den Rezepten und den wissenschaftlichen Erklärungen gehören auch hilfreiche Zeichnungen und Fotos.

    Im Hauptteil ist an verschiedenen Stellen die Rubrik Warenkunde, in der unter anderem Mehl und Butter vorgestellt werden, abgedruckt. Am Ende des Buchs befindet sich insbesondere die Rubrik „Die richtige Küchenausstattung“. Diese bezieht sich sowohl auf das Kochen als auch auf das Backen. Auf verschiedene Materialien zum Beispiel in Bezug auf Backformen wurde leider nicht eingegangen. Sehr hilfreich finde ich, dass auch eine Umrechnungstabelle für Backformen im Buch enthalten ist.

    Die enthaltenen Rezepte untergliedern sich in die Bereiche „Brot“, „Tartes und Obstkuchen“, „Klassische Kuchen“, „Käse- und Kürbiskuchen“, „Gebäck (Cookies, Muffins, Hörnchen & Co.)“, „Desserts“ und „Cremes, Frostings & mehr“. In diesen Kategorien sind unter anderem die Rezepte für „Pizza Bianca“, „Gedeckter Heidelbeerkuchen“, „Perfektes Bananenbrot“, „Zitronenkuchen mit Baiser“, „Kürbiskuchen“, „Mehrkorn-Pancakes“, „Blättrige Buttermilchbiscuits“, „Orangen-Sahnesorbet“ und „Kandierte Süßkartoffeln“ zu finden.

    Ich hätte mir gewünscht, dass eine größere Schrift verwendet worden wäre, da der Text sehr klein geschrieben ist. Der Text ist sehr verständlich und gut strukturiert.

    Mir hat die Idee des Buchs, Backergebnisse durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu optimieren, sehr gut gefallen. Die dazugehörigen wissenschaftlichen Erklärungen helfen mir auf jeden Fall nicht nur dabei den Hintergrund zu verstehen, sondern auch mir diese Verbesserungsmöglichkeiten leichter zu merken und dadurch auch umzusetzen. Insgesamt ist es ein gelungenes Buch, für alle, die nicht nur Rezepte suchen, sondern auch einen wissenschaftlichen Hintergrund und viele nützliche Tipps erhalten möchten.
    Bertrand Matthäus: test-Warenkunde: Öl Bertrand Matthäus: test-Warenkunde: Öl (Buch)
    26.06.2019

    Ein gelungenes Nachschlagewerk zu Speiseölen

    Das Buch „Warenkunde Öl“ wurde von Dr. Hans-Jochen Fiebig (ausgebildeter Olivenölverkoster und ehemaliger Leiter der Lipidforschung des Max-Rubner-Instituts), Dr. Bertrand Matthäus (Speiseöl-Spezialist und stellvertretender Leiter des Instituts für Sicherheit und Qualität bei Getreide) und Kirsten Schiekiera (Journalistin und Autorin) geschrieben. Die Rezepte stammen von Markus Semmler (Sternekoch).

    Das Buch ist in die folgenden Bereiche unterteilt: „Ein globales Produkt“ (unter anderem Anbau von Ölpflanzen), „Die Chemie der Speiseöle“ (insbesondere einfach ungesättigte, mehrfach ungesättigte und gesättigte Fettsäuren), „Produktion und Qualität“ (beispielsweise raffiniertes oder kaltgepresstes Öl und Schadstoffe in Ölen), „Speiseöle und Gesundheit“ (wie gute und schlechte Fette und der Fettsäuregehalt der verschiedenen Speiseöle), „In der Küche“ (unter anderem welches Öl ist für welche Zubereitungsart das Richtige? Einkauf und Lagerung sowie der Rauchpunkt), und „Speiseöle – Porträts und Rezepte“. Im Anhang befinden sich die Erklärung der Fachbegriffe sowie das Stichwortverzeichnis und die Rezeptübersicht.

    Der für mich wichtigste Teil des Buchs enthält die Porträts von 25 verschiedenen Speiseölen (zum Beispiel Avocadoöl, Hanföl, Kürbiskernöl, Mandelöl, Mohnöl, Olivenöl, Sojaöl und Weizenkeimöl). Die Porträts beinhalten insbesondere die Kategorien Zusammensetzung, Charakteristik, Farbe, wozu das Öl passt, Anwendung, Rezept sowie Informationen zur Herstellung, Ernährung und Qualität.

    Auch kritische Worte sind in diesem Buch zu finden. So wird beispielsweise auf die negativen Folgen der Gewinnung von konventionellem Palmöl sowie auf negative Testergebnisse bei der Untersuchung von Speiseölen zum Beispiel in Bezug auf enthaltene Schadstoffe hingewiesen.

    Sehr nützlich finde ich neben den einzelnen Öl-Porträts auch die Checkliste, ob das Öl zu heiß oder zu lange verwendet wurde und die Übersicht über die wichtigsten Merkmale von kaltgepresstem und raffiniertem Speiseöl. Des Weiteren sind Tipps vom Profi zu verschiedenen Themen im Buch enthalten.

    Der Text ist verständlich formuliert und es sind darüber hinaus verschiedenen passende farbige Zeichnungen (zum Beispiel zum Aufbau der Fettsäuren sowie zur Kaltpressung und Raffination) und Fotos im Buch enthalten.

    Mir hat die Aufbereitung des Themas gut gefallen und ich nutze das Buch immer wieder gerne um mich von den Porträts der Speiseöle bei meiner Kaufentscheidung unterstützen zu lassen. Das Buch eignet sich für alle, die mehr Informationen zu unterschiedlichen Speiseölen erhalten möchte. Auch zum Verschenken ist es meines Erachtens gut geeignet.
    Klotz, A: Geldanlage für Mutige Klotz, A: Geldanlage für Mutige (Buch)
    26.06.2019

    Gute Vermittlung von (mehr als) Grundlagenwissen zu Geldanlagen

    Das Buch „Geldanlage für Mutige“ wurde von Antonie Klotz, Hans G. Lindner und Brigitte Wallstabe-Watermann geschrieben. Die Autoren sind freie Journalisten. Sie sind auf Anlegerthemen spezialisiert und arbeiten für namhafte Print-, Online- und TV-Medien.

    Das Buch hat 191 Seiten, die in neun Teile unterteilt wurden: „Was wollen Sie wissen?“, „Mut zahlt sich aus“, Bausteine für mutige Anleger“, „Renditekick mit Aktienstrategien“, „Für ganz Mutige“, „Abseits der Börsen“, „Praxis: Pläne clever umsetzen“, „Das Geheimnis des Erfolgs“ und „Hilfe“.

    Das Buch beschreibt anfänglich warum es insbesondere in Zeiten von Niedrigzinsen sehr sinnvoll sein kann, ein bisschen Mut aufzubringen und von klassischen Zinsprodukten auf alternative Anlagen an der Börse zu wechseln. Es geht dabei auf die „klassischen“ Anlageformen, wie Aktien und ETF ein und erläutert wie die Märkte funktionieren. Dem Leser wird gezeigt, wie er seine Anlage strukturieren sollte und welche Anlagestrategien sinnvoll sein können.

    Im Kapitel „Für ganz Mutige“ gehen die Autoren dann auf spekulativere Börsenprodukte, wie Rohstoffe und Währungen ein, die als Depotbeimischung höhere Renditen in Aussicht stellen - aber auch höhere Risiken beinhalten. Das sich anschließende Kapitel „Abseits der Börsen“ ist den eher in jüngeren Zeiten entstandenen Anlagemöglichkeiten gewidmet. „CFD“, Kryptowährungen aber auch Crowdinvesting werden verständlich dargestellt und die damit verbundenen Chancen und Risiken genannt.

    „Praxis: Pläne clever umsetzen“ beschreibt dann, wie die auf Grundlage der Lektüre dieses Buches bisher gefassten Entscheidungen umgesetzt werden können. Hat man seine Strategie gefunden und den geeigneten Partner (zum Beispiel Bank oder Online-Broker) gefunden, werden in „Das Geheimnis des Erfolges“ die wesentlichen 15 sogenannten „goldenen Regeln“ für Anleger noch mal zusammengefasst. Im letzten Kapitel werden dann noch mal die wesentlichen Fachbegriffe erläutert, günstige Depotanbieter sowie gute ETF genannt.

    Fazit: Ob man „Mut“ als Aufhänger benötigt, um sich mit dem Thema Geldanlage zu beschäftigen, muss jeder für sich bewerten. Das Buch schildert jedenfalls klar gegliedert die Alternativen zu verzinslichen Anlageformen und nennt Pros und Contras. Gut und verständlich werden die wesentlichen Grundlagen (und darüber hinaus) geschildert. Das Buch nimmt den Leser quasi „an die Hand“ führt ihn von A (theoretische Grundlagen) bis Z (Umsetzung seiner persönlichen Anlagestrategie) durch die Welt der Geldanlage. Anhand von Beispielen, guten Grafiken aber auch Einschüben unter dem Titel „Gut zu wissen“ erhält der Leser viele nützliche Informationen, die die Texte abrunden.

    Ein sehr empfehlenswertes Buch für Einsteiger aber auch Fortgeschrittene, die mehr aus ihrem Geld machen wollen. Ich habe bisher kein anderes Buch zu dem Thema gelesen, was auf so kompakte Art und Weise so gut verständlich über eine so große Bandbreite von Anlageformen aufklärt.
    Gitter, C: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Apo Gitter, C: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Apo (Buch)
    26.06.2019

    Humorvolle Wissensvermittlung zum wichtigen Thema Medikamente

    Das Buch „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Apothekerin“ wurde von Christine Gitter geschrieben. Sie hat Pharmazie studiert und über zwanzig Jahre Apothekenerfahrung gesammelt, davon 16 Jahre als Inhaberin der zweitältesten Apotheke Deutschlands.

    Das Buch untergliedert sich in die folgenden Abschnitte, die wiederum weiter untergliedert sind: „Eine Tablette geht auf Reisen“, „Wie wirken Arzneimittel, und wenn ja, warum?“, „Forschung und Technologie“, „Glauben Sie nicht alles, was Sie schlucken!“, „Die ultimative Hausapotheke leicht gemacht“ sowie „Was in die Hausapotheke gehört“.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, denn Frau Gitter ist es gelungen, das eigentlich eher langweilige Thema Medikamente durch ihre humorvolle Art sehr unterhaltsam aufzubereiten, so dass es mir viel Spaß bereitet hat, das Buch zu lesen und mir es dadurch leichter gefallen ist, die enthaltenen Informationen aufzunehmen.

    Ein für mich sehr wichtiger Bereich des Buchs ist das Thema Hausapotheke. In diesem wird für verschiedenen Krankheiten/Symptome insbesondere über folgende Dinge informiert: Bei welchen Symptomen bzw. nach welchem Zeitraum sollte nicht mehr auf die Hausapotheke zurückgegriffen, sondern unbedingt ein Arzt aufgesucht werden? Welcher Wirkstoff hilft und für wen ist dieser Wirkstoff geeignet bzw. ungeeignet? Welche Wechselwirkungen können auftreten und welche Nebenwirkungen sowie welche Dosierung sollte erfolgen und zu welchem Zeitpunkt sollte der Wirkstoff eingenommen werden.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, da ich viel Wissen zu Medikamenten und ihrer Wirkweise sowie zum Thema Hausapotheke erhalten habe und dieses auf unterhaltsame Weise vermittelt wurde. Ich werde das Buch insbesondere auf Grund der Informationen zur Hausapotheke, aber auch bezüglich der Probleme bei der Kombination von manchen Medikamenten mit gewissen Lebensmitteln und der Beschreibung der verschiedenen Einnahmezeitpunkte immer wieder zum Nachschlagen nutzen.
    576 bis 600 von 689 Rezensionen
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