Arabella Steinbacher - Britten / Hindemith on Super Audio CD
Arabella Steinbacher - Britten / Hindemith
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Britten: Violinkonzert op. 15
+Hindemith: Violinkonzert
- Sound Format:
- stereo/multichannel (Hybrid)
- Artists:
- Arabella Steinbacher, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Vladimir Jurowski
- Label:
- Pentatone
- Year of recording ca.:
- 2016
- UPC/EAN:
- 0827949062568
- Release date:
- 27.10.2017
Auf Augenhöhe mit den Legenden der Mono-Ära
Die Violinkonzerte von Benjamin Britten und Paul Hindemith zählen zu den bekanntesten und vor allem besten Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts. Vom ersten Tag an gehörten sie zu den Standards in den Programmen der großen Violinvirtuosen. Bis heute sind sie ein Prüfstein für jeden Violinsolisten. Und natürlich für jede Solistin.
Arabella Steinbacher eröffnet mit diesem anspruchsvollen Programm eine neue Phase ihrer herausragenden Karriere. Mit diesen Interpretationen stellt sie sich dem Vergleich zu den großen Granden der Vergangenheit und Gegenwart. Denn wer hätte nicht sofort David Oistrakh im Ohr, wenn es um Hindemiths Violinkonzert geht oder Mark Lubotsky für Brittens Gattungsbeitrag?
Diesen legendären Geigern der Mono-Ära steht Arabella Steinbacher mit ihrer jüngsten Interpretation allerdings in nichts nach. Statt zeitlose Referenzen zu attackieren, geht sie ihren ganz eigenen Weg und offenbart mit ihrem berühmt lyrischen Geigenton eine Seite dieser Konzerte, die noch verhältnismäßig wenig beleuchtet ist. Steinbacher verleiht Paul Hindemiths 1939 entstandenem Meisterwerk der musikalischen Moderne mit ihrer herausragenden Phrasierungsgabe eine ungewohnt bukolische Note, während sie in Brittens Konzert die herrlichsten Melodien freilegt.
Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Leitung seines neuen Chefdirigenten Vladimir Jurowski stehen ihr kongeniale musikalische Partner zur Seite, die schon häufig bewiesen haben, dass Sie zu den wichtigsten Fachkräften für die Musik des 20. Jahrhunderts zu zählen sind.
Arabella Steinbacher brilliert in Brittens und Hindemiths Violinkonzert
Atemlose Virtuosität geht nahtlos über in ausladende lyrische Passagen und teuflische Läufen in dieser überzeugenden Einspielung Arabella Steinbachers von den rastlosen und technisch herausfordernden Violinkonzerten von Benjamin Britten und Paul Hindemith mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski.
Brittens eindringliches und hypnotisches Violinkonzert zählt zu den bedeutendsten seiner Gattung im 20. Jahrhundert. Die drei kontrastierenden Sätze sind voll von großen theatralischen Gesten, unbefangener Lyrik und atemberaubendem Feuerwerk. Das Werk schließt mit einer strengen Passacaglia von gewaltiger Schönheit und Kraft. Nach der enthusiastisch gefeierten Premiere 1940 in der Carnegie Hall erklärte Britten: »Das ist bislang ohne Frage mein bestes Werk.«
»Britten und Hindemith stellten ihre Konzerte ungefähr zur gleichen Zeit fertig«, schreibt Steinbacher, »beide platzen regelrecht vor emotionalem Aufruhr, andauernder Unsicherheit und latenter Verzweiflung.« Die Violinistin fühlt eine besondere Verbindung mit dem Hindemith-Konzert: »Jeder Künstler bringt sein eigenes Leben, seine Erfahrungen und persönlichen Gefühle in seine Interpretation ein … mit dem Hindemith-Konzert fühle ich mich extrem eng, fast schon persönlich verbunden, und mein Vater kannte Hindemith recht gut.«
Reviews
»Wenn ein Geigen-Gott wie Jascha Heifetz zurückzog, dann müssen die Anforderungen irrwitzig sein. In der Tat verlangt Brittens Violinkonzert (1939) vom Solisten alles. Arabella Steinbacher meistert die Spiccati, Pizzicati, Flageolets, Doppel- und Dreifachgriffe, tonalen und dynamischen Treppensprünge souverän. In Hindemiths nahezu zeitgleich komponiertem und ähnlich aunspruchsvollem Konzert zeigt sie sich sogar noch engagierter. (...) Die Pentatone-Techniker haben alles – in Stereo wie Surround – brillant ausgeleuchtet.« (›Klassik-CD des Monats‹ in Audio, März 2018)»Arabella Steinbacher stellt die Soloparts mit klangschöner Expressivität dar und wird dabei vom RSBerlin unter Vladimir Jurowski mitgetragen, es entsteht ein runder Gesamteindruck.« (Fono Forum, März 2018)
»Kein Geringerer als Jascha Heifetz hat Brittens Violinkonzert gar als ›unspielbar‹ tituliert. Hier gelingt's, und zwar phänomenal gut. Mit Wow-Garantie, auch dank des grandiosen Orchesters.« (crescendo)
Disk 1 von 1 (SACD)
Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 15
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1 Benjamin Britten: 1. Moderato con moto
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2 Benjamin Britten: 2. Vivace - Largamento - Kadenz
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3 Benjamin Britten: 3. Passacaglia: Andante lento (un poco meno mosso)
Konzert für Violine und Orchester
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4 Paul Hindemith: 1. Mässig bewegte Halbe
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5 Paul Hindemith: 2. Langsam
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6 Paul Hindemith: 3. Lebhaft