Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzerte Nr.1-5 auf 2 CDs

Mozarts Violinkonzerte, hier mit dem Uppsala Chamber Orchestra und Nils-Erik Sparf als Dirigent und Solist. Die Konzerte wurden vom 4. bis 7. März sowie vom 29. September bis 3. Oktober 2013 in Uppsala aufgezeichnet. Die Idee, Mozarts Violinkonzerte mit Nils-Erik Sparf und dem Uppsala Chamber Orchestra aufzunehmen, bestand schon lange. Als das Orchester in das neu erbaute Uppsala Concert & Congress und dessen schönen Konzertsaal umzog, begannen die Pläne für eine Aufnahme Wirklichkeit zu werden, und hier ist das Ergebnis: Nils-Erik Sparfs überschwängliche Spielfreude und Virtuosität in Kombination mit einem der führenden Kammerorchester Schwedens.

Nils-Erik Sparf stammt aus einer Geigerfamilie in Rättvik in Dalarna. Zu Hause wurde sowohl Volksmusik als auch klassische Musik gespielt. Schon als Fünfjähriger hörte er seinen Vater Mozarts Violinkonzert Nr. 5 spielen und war davon inspiriert. So beschreibt er Musik heute: »Mozarts Musik hat etwas Selbstverständliches; sie ist wie klares Wasser oder ein Quellbach. Die Schwierigkeit in Mozarts Musik liegt im kristallklaren, freien Fluss; es ist wichtig, ihn nicht zu behindern. Selbst in traurigen Mollpartien ist es ein freier und offener Fluss. Die Musik muss so leicht aus den Händen fließen, wie sie geschrieben wurde.« Im Laufe der Jahre hat sich Nils-Erik Sparf einen Namen als Interpret gemacht und erhielt kürzlich den Interpretenpreis der Königlichen Musikakademie für seine einzigartige Position mit seinen unvorhersehbaren und berührenden Interpretationen. Seit den 1980er Jahren ist Nils-Erik Sparf Konzertmeister im Uppsala Chamber Orchestra und Geiger bei den Uppsala Chamber Soloists, mit einer Unterbrechung von 1993 bis 1999, als er als Konzertmeister im Royal Philharmonic Orchestra tätig war. Er ist außerdem Konzertmeister des Drottningholm Baroque Ensemble und Konzertmeister der Stockholm Sinfonietta.

Wolfgang Amadeus Mozart schrieb fünf Violinkonzerte, deren Anzahl jedoch unklar ist. Hinzu kommen die Konzerte Nr. 6 und 7, die lange als unecht galten, heute aber als Mozarts Werk gelten. Mozarts Handschrift ist auf den fünf Violinkonzerten dieser Aufnahme erhalten und stammt aus seiner Jugend; er war 17 (Violinkonzert Nr. 1) bzw. 19 Jahre alt, als sie entstanden.

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