Giuseppe Verdi: Falstaff (in dt.Spr.) (DVD)

Giuseppe Verdi: Falstaff (in dt.Spr.)

Giuseppe Verdi (1813-1901)

Falstaff (in dt.Spr.)

Otto Edelmann, Hans-Günter Grimm, Melitta Muszely, Richard van Vrooman, Erich Klaus, Wiener Symphoniker, Nello Santi

DVD

DVD

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Giuseppe Verdi (1813-1901): Falstaff (in dt.Spr.), DVD

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Studioproduktion Wien aus dem Jahre 1963; Regie: Hellmuth Matiasek
Laufzeit: 118 Min.
Tonformat: mono
Bild: 4:3 (NTSC)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch

Künstler: Otto Edelmann, Hans-Günter Grimm, Richard van Vrooman, Erich Klaus, Melitta Muszely, Wiener Symphoniker, Nello Santi
Label: Arthaus Musik, 1963
FSK ab 0 freigegeben
Bestellnummer: 2658215
Erscheinungstermin: 12.7.2010

Filmausschnitte/Videotrailer

Ein Opern- und Filmdokument der Extraklasse – zum ersten Mal auf DVD!
Mit dieser brillanten Produktion von Verdis Opernkomödie Falstaff aus dem Jahr 1963 hat der Österreichische Rundfunk in den Pionierzeiten des Fernsehens eine Kostbarkeit geschaffen, die auch heute noch zu begeistern vermag. Dabei stand dem Regisseur Hellmuth Matiasek eine glänzende Besetzung zur Verfügung: Elisabeth Höngen, Melitta Maszely und Graziella Scoutti sowie Otto Edelmann, dessen Interpretation der Titelfigur noch immer in musikalischer wie in darstellerischer Weise Maßstäbe setzt.

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Bewertungen und Rezensionen

3,7

Bild:: 3,3 von 5
Booklet:: 3,3 von 5
Extras:: 2,0 von 5
Gesamteindruck:: 4,0 von 5
Klang:: 2,7 von 5
Künstlerische Qualität:: 4,7 von 5
Repertoirewert:: 3,7 von 5

3 von 3 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

3 Bewertungen

5: 1
4: 1
3
2: 1
1

3 Rezensionen

Anonym

26.07.2016

Bild:: 4 von 5
Booklet:: 3 von 5
Extras:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 4 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Kult

Falstaff mochte ich nie so recht, ich fand gar Die lustigen Weiber von Windsor wesentlich gelungener....bis ich die Einspielung von Bernstein hörte und endgültig überzeugt hat mich dann diese grandiose Aufnahme , zwar in deutsch und grau aber in einer Qualität, die einfach atemberaubend ist. Mich nervt das ewige Jammern alter Opernbesucher, dass früher alles besser war - stimmt meist auch gar nicht, die wollen einfach gar nicht mehr zuhören sondern trauern ihrer Jugend nach - aber wenn man sich das hier ansieht bekommt man eine Ahnung, dass mitunter doch was dran ist.....eine Sternstunde, die zum Glück erhalten blieb

Amateur48

12.12.2014

Bild:: 3 von 5
Booklet:: 4 von 5
Extras:: 1 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 1 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

Nostalgischer Spaß!

Eigentlich müßte man diesen Film auf einem Schwarz-weiß-Fernseher aus den 60er Jahren betrachten - dann würden die doch naturgemäß gegebenen Mängel nicht so hervortreten.
Positiv hervorzuheben ist vor allem die komödiantische Spiellaune der Sänger und Sängerinnen (aus dem Abspann des Films lernt man, daß damals zuerst alle männlichen und danach alle weiblichen Künstler genannt wurden). So ausdrucksvoll wie damals wird heute selten mit den Augen gerollt!
Auch gibt es an den gesanglichen Leistungen des Ensembles (fast) nichts auszusetzen. Die Singstimmen klingen historisch, aber gut, das Orchester hingegen dumpf. Vermutlich liegt das an der Aufnahmetechnik: da im Studio kein Platz für das Orchester war, hat man den Orchesterpart über Monitore eingespielt und die Gesangsstimmen dann zusammen mit dem Lautsprecherton aufgenommen. Das hat überwiegend gut geklappt, nur in Szenen mit vielstimmigem Gesang, vor allem im Schlußbild, fehlt offenbar die führende Hand des Dirigenten.

Unterm Strich ist dieser Opernfilm als historisches Dokument aus den Kindertagen des Fernsehens zu sehen und zu empfehlen.

Gylvana

28.08.2013

Bild:: 3 von 5
Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

Version Edelmann

Ein Falstaff-Film aus dem Jahr 1963. Dass man da bei Bild und Ton gewisse Abstriche machen muss versteht sich von selbst, genauso wie die Tatsache, dass Freunde des modernen Regietheaters wenig Freude an dieser Aufnahme haben werden.
Dafür finden wir aber einen wirklich netten Film vor mit liebevoller Ausstattung, die auch heute noch begeistern kann – vielleicht, wenn man einmal von den all zu merkwürdigen Kopfpbedeckungen der Damen absieht.
Im Zentrum steht – wenig verwunderlich – Otto Edelmann als Falstaff. Ein komischer Falstaff von Format. Die Konkurrenz in der Rolle ist wahrhaftig groß, aber er kann sich behaupten. Melitta Muszely (Alice) singt grazil und schauspielt ebenso, Hans Günter Grimm (Ford) singt eher solide, schauspielt dafür hervorragend, Eva Maria Görgen (Meg) übertreibt meiner Meinung nach etwas, dafür ist Elisabeth Höngen (Mrs. Quickly) stimmlich wie darstellerisch hervorragend. Geradezu genial, beinahe noch beeindruckender als Edelmann, spielt und singt Graziella Sciutti ein bezauberndes Ännchen.
Dabei lebt dieser Film vor allem von feinster Personenführung, die gerade die Beziehungen der Charaktere untereinander sehr ausführlich zur Geltung bringt – die verstohlene Liebe zwischen Ännchen und Fenton (Richard van Vrooman), die Mutter-Tochter-Beziehung, die Feindschaft zwischen Falstaff und Ford, die tantenhafte Haltung der Quickly gegenüber Ännchen, hier wirkt einmal wirklich jeder Blick durchdacht.
Ein Manko dieser Aufnahme ist allerdings zweifellos die deutsche Sprache. „Die Lieb“ klingt nicht halb so romantisch wie „l‘amor“ und gegenüber „povera donna“ klingt „armes Geschöpfchen“ einfach nur lächerlich.
Insgesamt ein beeindruckendes Dokument und ein Falstaff der sich nicht verstecken muss.

Giuseppe Verdi: Falstaff (in dt.Spr.)