Joseph Bologne Chevalier de Saint-Georges: Violinkonzerte in D,G,A (G 029,G 050,G 039)
Violinkonzerte in D,G,A (G 029,G 050,G 039)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Symphonie Concertante für 2 Violinen in A-Dur (G 024)
- Künstler: Orchestre Les Archets de Paris
- Label: Calliope, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 22.9.2015
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Mozarts Pariser Fiasko
„Fort mit Dir nach Paris! Und das bald, setze Dich großen Leuten an die Seite … Von Paris aus geht der Ruhm und der Name eines Mannes von großem Talent durch die ganze Welt…“ Mit diesen energischen Worten trieb Leopold Mozart vom heimischen Salzburg aus den Sohn an, endlich von Mannheim aus die Weiterreise in die französische Hauptstadt anzutreten, in der er sein Glück zu machen beabsichtigte.
Argwöhnisch begleitete der Vater brieflich die Reise, die er nicht wie bisher gewohnt als Reisemarschall organisieren konnte; der Salzburger Fürstbischof hatte es abgelehnt, Vater und Sohn Mozart, die beide in seiner Hofkapelle angestellt waren, gleichzeitig Urlaub zu gewähren. Die Mutter konnte die väterliche Autorität als Aufsichtsperson nicht ersetzen, und sorgenvoll musste Leopold von Salzburg aus zusehen, wie der Sohn sich in Mannheim verzettelte, statt zielstrebig seine Berufsinteressen zu verfolgen. Der eigentliche Grund für die Verzögerung der Weiterreise von Mutter und Sohn Mozart war nämlich nicht der Umstand, dass Mannheim eine Heimstätte der musikalischen Avantgarde in Deutschland war, Wolfgang hatte sich vielmehr unsterblich in die Sängerin Aloysia Lange verliebt. Leopold war aufgebracht, dass der Sohn ohne eine gesicherte Existenz an Familiengründung denken mochte und argwöhnte überdies (nicht ganz zu Unrecht), dass der Familie Lange ein Musiker mit genialer Begabung als potentieller Ernährer gut ins Konzept passen könnte. So erinnerte er den Sohn ungeduldig an das eigentliche Ziel der Reise, das nicht darin bestand, eine Frau fürs Leben zu finden!
Für den beabsichtigten Karrieresprung vom europaweit bestaunten Wunderkind zum arrivierten Virtuosen und Komponisten war die Weltmetropole Paris genau der richtige Ort, hatte Wolfgang doch vierzehn Jahre zuvor als achtjähriger Bub in den Salons der Pariser Gesellschaft und am Königshof zu Versailles Furore gemacht. Doch 1778 war seine Lage in Paris eine andere: Er kam nicht mehr als Attraktion, sondern als ein junger Musiker, wie es sie zuhauf in der Stadt gab. Diplomatie wäre also vonnöten gewesen, und die besaß er nicht. „Er ist zu treuherzig!“, klagte Baron Grimm, der seine guten Verbindungen schon 1764 in den Dienst der Mozarts gestellt hatte und auch jetzt hilfsbereit war. Mozart war sich seiner außerordentlichen Begabung durchaus bewusst und führte sich in der Pariser Gesellschaft mit einer Mischung aus Naivität und Hochmut auf. Schnell verlor sich das Interesse an dem mit nur 1, 55 Meter auch für damalige Verhältnisse kleingewachsenen Deutschen, und man wandte sich lieber anderen Musikern wie dem von der karibischen Insel Guadeloupe stammenden Monsieur de Saint-George zu, der gefällige Musik schrieb und außerdem als Mulatte mit seinem Erscheinen noch jedem Salon ein exotisches Gewürz verlieh.
„Fort mit Dir nach Paris! Und das bald, setze Dich großen Leuten an die Seite … Von Paris aus geht der Ruhm und der Name eines Mannes von großem Talent durch die ganze Welt…“ Mit diesen energischen Worten trieb Leopold Mozart vom heimischen Salzburg aus den Sohn an, endlich von Mannheim aus die Weiterreise in die französische Hauptstadt anzutreten, in der er sein Glück zu machen beabsichtigte.
Argwöhnisch begleitete der Vater brieflich die Reise, die er nicht wie bisher gewohnt als Reisemarschall organisieren konnte; der Salzburger Fürstbischof hatte es abgelehnt, Vater und Sohn Mozart, die beide in seiner Hofkapelle angestellt waren, gleichzeitig Urlaub zu gewähren. Die Mutter konnte die väterliche Autorität als Aufsichtsperson nicht ersetzen, und sorgenvoll musste Leopold von Salzburg aus zusehen, wie der Sohn sich in Mannheim verzettelte, statt zielstrebig seine Berufsinteressen zu verfolgen. Der eigentliche Grund für die Verzögerung der Weiterreise von Mutter und Sohn Mozart war nämlich nicht der Umstand, dass Mannheim eine Heimstätte der musikalischen Avantgarde in Deutschland war, Wolfgang hatte sich vielmehr unsterblich in die Sängerin Aloysia Lange verliebt. Leopold war aufgebracht, dass der Sohn ohne eine gesicherte Existenz an Familiengründung denken mochte und argwöhnte überdies (nicht ganz zu Unrecht), dass der Familie Lange ein Musiker mit genialer Begabung als potentieller Ernährer gut ins Konzept passen könnte. So erinnerte er den Sohn ungeduldig an das eigentliche Ziel der Reise, das nicht darin bestand, eine Frau fürs Leben zu finden!
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Rezensionen
N.Hornig in FonoForum 11/07: "Drei französische Geiger und ein Orchester aus Paris erweisen hier dem exotischen Meister mit einer Auswahl seiner konzertanten Violinwerke die Ehre, spielfreudig und auf hohem Niveau.Zum Kennenlernen."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Violine und Orchester A-Dur G 039
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Adagio
- 3 3. Allegro moderato
Konzert für Violine und Orchester D-Dur G 029
- 4 1. Vivace
- 5 2. Adagio
- 6 3. Rondeau
Konzert für 2 Violinen und Orchester G-Dur G 024 (Sinfonia concertante)
- 7 1. Allegro
- 8 2. Rondeau
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- 10 2. Largo
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