Piledriver: Letters Of Steel auf CD
Letters Of Steel
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Label:
- Golden Core
- Aufnahmejahr ca.:
- 1980
- Artikelnummer:
- 10380896
- UPC/EAN:
- 0194111007741
- Erscheinungstermin:
- 5.2.2021
Im ersten Quartal 2021 veröffentlicht das Label Golden Core gleich
sechs Raritäten aus den Jahren 1980 und 1981. Trotz stilistischer
Unterschiede haben diese Alben eines gemeinsam: Sie klingen wie
das fehlende Glied zwischen dem (Hard)Rock der Siebziger und
dem, was Anfang der Achtziger Heavy Metal wurde.
Piledriver machen mit „Letters Of Steel“ den Anfang. Es handelt
sich hier weder um die Metal Band aus Kanada, noch um die
niederländische Status Quo-Covertruppe, sondern um die Ersten,
die diesen Namen trugen, selbstredend beeinflusst von der ersten
wirklich krachenden Scheibe von Status Quo namens „Piledriver“.
Ende der Siebziger beackerte man den Großraum Stuttgart und
machte sich bald einen Namen als energiegeladene Heavy Rock-
Gruppe, was den Plattenvertrag mit der frischgebackenen Firma
GAMA (Label: Sri Lanca) zur Folge hatte. Im hauseigenen Spygel
Studio (benannt nach der Folkband Eulenspygel, da die beiden
Inhaber von GAMA dort spielten) wurde die erste und leider
auch einzige LP „Letters Of Steel“ aufgenommen. Zusammen
mit „Steven“, der ebenso einzigen LP von Requiem, starteten
Piledriver quasi den Reigen der Firma GAMA, der mit Bands wie
Sinner, Stormwitch, Gravestone oder Tyrant einige Monate später
waschechten Metal bieten sollte.
Piledriver waren relativ bald nach der Veröffentlichung wieder
Geschichte, aber gerade heute entdecken Fans solche vergessenen
Juwelen. „Letters Of Steel“ klingt wie eine rare NWOBHM-Eigenpressung,
nur eben aus Deutschland. Das Unbekümmerte und
Unfertige vieler Bands der New Wave Of British Heavy Metal wird
Genrefans in Verzückung versetzen, denn bei allen Anstrengungen:
Diese Platte könnte man heute so nicht reproduzieren. Dieses Album
atmet den Zeitgeist des Übergangs der Siebziger in die Achtziger. Die
Original-LP wurde von Patrick Engel (High Roller, Metal Blade etc.)
überspielt und von Neudi (Manilla Road etc.) remastert. Das Booklet
enthält neben raren Fotos auch ein Interview mit Sänger Martin
Metzger!
Rezensionen
»Ein paar Solos steuerte Tommy Newton bei, der später bei Victory reüssierte. Dass nach über 40 Jahren das einzige Album von Piledriver das Laserlicht erblickt, freut Sammler auf der Suche nach seltenen Perlen der deutschen Rockgeschichte.« (Good Times, April/Mai 2021)-
Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Piledriver
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2 Hard Labour
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3 Border Line
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4 Hobo
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5 UFO-Man
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6 New England
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7 Wizard
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8 Hell Rider
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9 I‘m Gonna Leave You
