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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1761
    727 Rezensionen
    Standards Vol. 2 Standards Vol. 2 (CD)
    02.08.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...Blues, Swing, Bop, da bleibt kein Fuß unbewegt...

    Nach fast 30 Jahren Funkstille fanden der aus Wien stammende Pianist Paul Urbankek (60) und der US-Amerikaner Glen Fisher (59) am Kontrabass wieder zusammen. Auch mit Drummer Reinhard Winkler spielt der österreichische Autodidakt am Klavier sein zehn Jahren regelmäßig zusammen. Somit ist das Trio bestens aufeinander eingespielt. Auch wenn das Programm „Standards“ heißt, erklingen nicht die üblichen bestens bekannten Songs aus dem Real Book, sondern neben Tracks wie Neal Heftis “Girl Talk”, Duke Ellingtons recht unbekanntem “Drop Me Off In Harlem”, Cole Porters “Just One Of Those Things” oder Bud Powells Klassiker “Celia” sechs Eigenkompositionen von Paul Urbanek. Songtitel wie “Blues With A Twist”, “One For Glen” oder “WFG-Blues” geben die Richtung vor. Blues, Swing, Bop, da bleibt kein Fuß unbewegt. Ein traditionelles Klaviertrio, bei dem auch die Rhythmusgruppe ihre Solospots bekommt, insbesondere Glen Fisher am Bass. Das Wiedersehen nach der langen Pause hat sich gelohnt, die musikalische Kommunikation funktioniert wie eh und je. Nachdem Urbanek auf Volume 1 der Standards-Serie solo spielte, kann nun auch die zweite Version im Trio gefallen - auch wenn die Top-Ausreiser nach ganz oben fehlen. Die Produktion mit einer Laufzeit von 55 Minuten auf dem gemeinsamen Label „Skylark“ von Urbanek mit den bekannteren Musikern Namen Wolfgang Puschnig und Patrice Héral klingt wunderbar transparent. Musik: 3-4
    Omnibus 4 - The Bernardo And Polstay Sessions The Samurai Of Prog
    Omnibus 4 - The Bernardo And Polstay Sessions (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ... liefen zwar unter dem Namen Bernard & Pörsti, waren letztendlich aber vollwertige TSoP-Alben...

    Die 2020 und 2021 erschienenen drei Alben GULLIVER, LA TIERRA und ROBINSON CRUSOE liefen zwar unter dem Namen Bernard & Pörsti, waren letztendlich aber vollwertige TSoP-Alben. Daher werden die drei inzwischen vergriffenen CDs als Folge Vier der OMNIBUS-Serie in einer dicken 3-CD-Box mit einem 32-seitigen Booklet (die Texte sind allerdings nicht beigefügt), natürlich von Ed Unitsky mustergültig gestaltet, nun zum günstigen Preis zur Komplettierung der Sammlung offeriert. Die CDs sind jeweils in Mini-LP-Gatefoldcover verpackt, als weiterer Kaufanreiz spendieren TSoP fünf neue Bonustracks mit einer Laufzeit von 38 Minuten, entsprechend auf die drei CDs als Zugaben verteilt. Wie immer wurden die Kompositionen von diversen Keyboardern, u.a. Oliviero Lacagnina und Alessando Di Benedetti, beigesteuert. Man bewegte sich auch wie gewohnt im gut hörbaren symphonischen Retro Prog, der Elemente von Klassik, Ethno und Folk einfließen lässt. Dass Kimmo Pörsti allerdings nicht der große Drum-Virtuose ist, das hört man immer wieder heraus. Auf GULLIVER gefällt Daniel Fäldt mit seiner an Peter Gabriel erinnernden Stimme, während auf LA TIERRA in Spanisch gesungen wird. In ROBINSON CRUSOE erklingen die Vocals dann hauptsächlich wieder in Englisch, mit Ausnahme eines italienischen Songs. Natürlich waren auch Heerscharen von Musiker beteiligt, u.a. TSoP-Kollege Steve Unruh, Marek Arnold oder Steve und John Hackett.
    Estuar Estuar (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine vorzügliche Einspielung

    Das norwegische Trio Andreas Haddeland (eg), Lars Tormod Jenset (b) und Ulrik Ibsen Thordsrud (dr), alles gestandene Mitfünfziger, bilden ein kommunikationsstarkes und reaktionsstarkes Trio, wie es im Jazz auch angelegt sein muss. Alle Kompositionen stammen vom Gitarristen, der dem Trio auch seinen Namen leiht. Die Rhythmusgruppe bringt sich aber emanzipiert ein. Der Kontrabass wird dabei auch mal gestrichen, die musikalischen Stimmungen changieren zwischen schwebend Verhangen und mitreißend Dahinfließend. Wie aktuell wieder beliebt, richtet sich die Spielzeit mit 32 Minuten an der klassischen LP-Laufzeit aus. Eine vorzügliche Einspielung!
    Ice Quartet Ice Quartet (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...ungewöhnliche Hommage an die Natur selbst

    Sachen gibt es…Der Norweger Terje Isungset gilt als der Erfinder der „Eismusik“. So werden Harfe, Bass, Trommeln und Hörner allesamt aus Eis erstellt. Dazu erklingt die Stimme von Amelie Holt Kleive. Es verwundert somit auch nicht, dass das Album in einem Iglu aufgezeichnet wurde. Diese ungewöhnliche Hommage an die Natur selbst findet wohl durchaus Anhänger, denn immerhin ist das bereits das 14. Album mit dieser schockgefrosteten Musik.
    Son Of Glen Jakko M. Jakszyk
    Son Of Glen (LP)
    26.07.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    ...wieder mal auf Solo-Pfaden...

    Der Sticker auf der neunten Solo-Platte vom englischen Gitarristen und Sänger weist darauf hin, dass Jakko Jakszyk (67) Mitglied bei King Crimson ist. Wer nun allerdings Musik in Ausrichtung der Prog-Legenden erwartet, könnte enttäuscht werden. Das sehr persönliche Album befasst sich mit Jakszyks Suche nach seinem leiblichen Vater, einem Navy-Offizier namens Glen, den er nie kennenlernte. Die Produktion bewegt sich oft in melancholischen Midtempobereich, spielt wohlklingende, poppige Hooks aus, die oft von akustischen Gitarren und Klavier getragen werden. Auch folkige Flötenmelodien umgarnen vereinzelt den gepflegten AOR-Art-Pop-Rock, wohltemperierte E-Gitarren-Solos eingeschlossen. Selbst wenn Drum-Größen wie Gavin Harrison oder Ian Mosley einmal zu den Drumsticks greifen, bleibt der meist entspannte, songorientierte Stil bestehen. Die Pressqualität ist einwandfrei, toller Klang, dazu gefütterte Innenhülle und ein Beiblatt mit allen Texten – mustergültig. Wer nun nicht mehr Prog ala King Crimson erwartet hat, der darf gerne einen Stern mehr bei der Musik hinzufügen...
    Monxarella Monxarella (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine sehr spezielle Einspielung, doch sehr interessant

    Dass ein Musiker sich vor dem großen Bebop-Pionier Thelonious Monk verbeugt, ist keine Seltenheit. Allerdings dass ein Großteil auf der Zither eingespielt wurde, dürfte ein Novum sein. Vereinzelt greift Burkard Kunkel zudem zu Bassklarinette oder Bassetthorn, tlw. auch gleichzeitig mit der Zither. Das klingt zwar ungewohnt, doch interessant. Die Rubato-Spielweise mindert aber manchmal etwas die Spannung. Anspieltipp: “Round Midnight” mit Harfenzither und dem gleichzeitig gespielten Bassetthorn, sehr schön. Zwischen die Monk-Stücke streut Kunkel zudem eigene Kreationen. Wie gesagt, eine sehr spezielle Einspielung, doch sehr interessant
    Monxarella Monxarella (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine sehr spezielle Einspielung, doch sehr interessant

    Dass ein Musiker sich vor dem großen Bebop-Pionier Thelonious Monk verbeugt, ist keine Seltenheit. Allerdings dass ein Großteil auf der Zither eingespielt wurde, dürfte ein Novum sein. Vereinzelt greift Burkard Kunkel zudem zu Bassklarinette oder Bassetthorn, tlw. auch gleichzeitig mit der Zither. Das klingt zwar ungewohnt, doch interessant. Die Rubato-Spielweise mindert aber manchmal etwas die Spannung. Anspieltipp: “Round Midnight” mit Harfenzither und dem gleichzeitig gespielten Bassetthorn, sehr schön. Zwischen die Monk-Stücke streut Kunkel zudem eigene Kreationen. Wie gesagt, eine sehr spezielle Einspielung, doch sehr interessant
    Live At Rockpalast 1983 Gary Brooker
    Live At Rockpalast 1983 (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Der Procol Harum Chef in einem seltenen Auftritt...

    Nach dem ersten Ende von Procol Harum 1977 veröffentlichte Chef Gary Brooker 1979 mit NO MORE FEAR OF FLYING“ sein Solo-Debüt, dem 1982 LEAD ME TO THE WATER folgte. Das erstaunliche ist, dass der Sänger und Pianist mit Material aus diesen Alben nur ein(!) einziges Konzert bestritten hat. Da diese Show am 18.2.1983 vom Rockpalast-Team in Hamburg mitgeschnitten wurde, erscheint nun dieser historische Moment. Brooker stellte seine seinerzeit aktuelle LP mit sieben Tracks, plus dem Opener “Fat Cats”, B-Seite seiner 1979er Single, ins Zentrum. Aus der Vorgängerplatte erklangen drei Songs, nebst zwei Single-B-Sites. Interessanterweise packte der sympathische Engländer mit “A Shot Of Rhythm And Blues” noch einen 1961er Hit von Arthur Alexander, sowie mit “Poison Ivy” einen Song der Procol-Harum-Vorläuferband Paramounts von 1963 ins Programm. Ganz auf Klassiker seiner Stammband konnte er dann doch nicht verzichten. “A Salty Dog” streute er mitten in die Setlist ein, “Homburg” dann als Schlusspunt des 80-minütigen Konzerts. Nicht alle seiner Solo-Songs haben die Zeit unbeschadet überstanden, auch mancher Synthesizersound von Tim Cross klingt etwas käsig nach den 80er Jahren. Mit Tim Renwick (eg, acg, slide-g, back-voc), dem famosen John Giblin (bg, back-voc) und Henry Spinetti (dr) hatte Brooker eine Top-Band am Start. Auch wenn die Stimme des seinerzeit 37-Jährigen zum Start des Konzerts nicht ganz auf der Höhe war, fasziniert sein markantes Organ auch heute noch. Somit eine erfreuliche Veröffentlichung von MiG. Die Film-Qualität ist ok, kann naturgemäß nur „zeitgemäß“ sein.
    Highdelberg Highdelberg (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...Ein interessantes Zeitdokument...

    Nachdem Gitarrist Ax Genrich (*1945) bei Guru Guru ausgestiegen war, fanden Ende 1974/Anfang 1975 bei Conny Plank drei Sessions statt, die dann auf dem kleinen Label Happy Bird erschienen. So richtig wusste man dort mit dem Produkt wohl auch nichts anzufangen. So gab es die Scheibe in drei unterschiedlichen Covers. Einmal eine Trachtenlady mit Joint, eines mit Ax Genrich, dann das Motiv mit dem Heidelberger Schloss, welches auch nun für das Reissue verwendet wird. Vermutlich hat Genrich als Multiinstrumentalist (g, b, voc, perc, banjo, harm) vier Songs solo aufgenommen. Die zwei ersten Tracks der CD dann mit den drei Jungs von Kraan, Hattler-Wollbrandt-Fride. Die dritte Session brachte Genrich dann nochmals mit dem gut erkennbaren Helmut Hattler (b) plus Mani Neumeier (dr), sowie den Cluster-Musikern Dieter Moebius und Achim Roedelius an grässlich zwitschernden Keyboards zusammen. Gemäß dem Kiffer-Cover gab es wohl kein durchgängiges Konzept, obwohl vieles durchaus auskomponiert war. Man mäandert etwas ziellos von Kraut Rock über schrägem Rock bis zu Country, gewürzt mit jazzigen oder funky Motiven. Die Gesangseinlagen, oft bewusst ironisch schräg, kann man (zumindest) heute kaum mehr goutieren. Ein interessantes Zeitdokument für den geneigten Fan.
    Ein Kommentar
    RJ
    27.07.2025

    Nö, trifft es für mich nicht so wirklich …

    … siehe meine unten stehende Kurz-Rezension "Unbedingt reinhören!" RJ
    Taramandal Taramandal (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...Der geneigte Hörer muss aufpassen, dass er sich nicht in der Unendlichkeit des Universums verliert…

    Die Italienerin Virginia Nicoli entführt mit der indischen Bambusflöte Bansuri ins Weltall. Die bis zu 30 Minuten langen Stücke sind nach Sternenkonstellationen („Taramandal” bedeutet „Sternbild” in Hindi) benannt, u.a. den Plejaden oder Andromeda. Inspiriert durch lange nächtliche Blicke in den Sternenhimmel, getragen von den Bordunklängen der Tambura, immer wieder getrieben von indischen Trommeln (Tabla oder Pakhawaj), versetzen die meditativen Flötenklänge in einen tranceartigen Zustand. Zwei Songs basieren auf klassischen nordindischen Ragas, doch auch die zwei anderen Tracks zaubern hypnotische Klanglandschaften, die in der klassischen indischen Musik verwurzelt sind. 60 Minuten Balsam für gestresste Ohren, ohne dabei in Belanglosigkeiten zu versinken. Der geneigte Hörer muss aufpassen, dass er sich nicht in der Unendlichkeit des Universums verliert…
    Still In Charge Still In Charge (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    da kann man nichts falsch machen...

    Alfred „Al“ Jones, 1951 als Sohn eines US-GIs in der Oberplatz geboren, hat sich seit Jahrzehnten dem elektrischen Chicago Blues verschrieben. Und der Blues sorgt dafür, dass seine Akkus bis heute stets gefüllt blieben. Daher legt der Sänger und Gitarrist nun mit seinen fünf Mannen nach langjähriger Veröffentlichungspause ein neues Studio-Album vor, das drei Eigenkompositionen und diverse Klassiker seiner Helden enthält. So erklingen Songs u.a. von Otis Rush, Albert King, Albert Collins oder T-Bone Walker. Gut abgehangen wie die Originale sind auch seine Einspielungen. Statt “All Your Love” und “Feel So Bad”, die er bereits auf seiner früheren CD WATCH THIS! in gleichen Arrangements (hier aber noch mit schöner Bläserunterstützung) eingespielt hatte, hätte er aber jedoch anderen Klassikern nun den Vorzug geben können. Rauchige Stimme, kantige Gitarrensolos, eine feine Blues-Harp und mit Ludwig Seuss einen profunden Keyboarder, da kann nichts schief gehen. Meist treibender Shuffle, auch mal balladeske Blues-Momente, da vergehen die 60 Minuten wie im Fluge...Well Done, gerne auch einmal wieder live...
    Head And Heart Head And Heart (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...Vartiainens Kompositionen fußen unüberhörbar tief im US-Fusion-Jazz der 80er Jahre. ..

    Varre Vartiainen (50) spielt einen Jazzgitarre mit viel Rockeinflüssen. So ist es kein Wunder, dass die amerikanische Fusionguitar-Legende Mike Stern (72) eine der Helden des Finnen ist. Vartiainens Kompositionen fußen unüberhörbar tief im US-Fusion-Jazz der 80er Jahre. Seine kompetenten finnischen Begleitmusiker beherrschen das Metier problemlos. Die Krönung ist aber, dass es Vartiainen gelungen ist, Mike Stern als Gast zu gewinnen. Dieser brachte zudem seine Frau Leni mit, die einmal zur Ngoni, einer afrikanischen Laute, greift. So kann sich der geneigte Fan auf prickelnde E-Gitarren-Tour-De-Forces freuen. Solistische Farben von Saxofon oder Vibrafon, sowie Balladen wie “For Mike” sorgen für Abwechslung. Famos das Gitarren-Percussion-Duett “Mood Swings (#)”. Im finalen “Bill From Sao Paulo” dehnen sich die mannigfaltigen solistischen Ausläufe dann sogar auf 14 Minuten – wobei das eigentlich Stück nach zehn Minuten endet, dann schließt sich noch ein virtuoser Soloexkurs Vartiainen an. Der Finne ist glücklich und stolz auf diese mit knapp 74 Minuten randvolle CD, das darf er auch sein. Klar, man muss diese Fusion-Stilistik mögen…
    Solace Of The Mind Solace Of The Mind (CD)
    26.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...Neun lyrische Pianosolos und...

    Mit ihren 80 Jahren muss die US-amerikanische Pianistin Amina Claudine Myers niemandem mehr etwas beweisen. Die AACM-Legend deckt in diesen wunderbaren 41 Minuten ihre Wurzeln in Gospel und Blues auf. Songtitel wie “African Blues ” oder “Hymn For John Lee Hooker” zeugen davon. Meditativ und sinnlich spendet die CD dem Geist Trost, wie bereits der Albumtitel verspricht. Neun lyrische Pianosolos und der kurze Exkurs “Ode To My Ancestors” mit Orgel und rezitiertem Text bieten besten Stoff für blaue Stunden.
    Time Silent Radio VII (Digipack) Echolyn
    Time Silent Radio VII (Digipack) (CD)
    20.07.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...Die Songs auf VII sind perfekter Art-Pop-Rock, der nie langweilt..

    Die amerikanische Band Echolyn heimsten seit der Gründung 1989 nur höchstes Lob ein, was sie 1994 tatsächlich zu einem Major-Label führte. Allerdings unterblieb der Support, so dass Sony die Band fallen ließ, diese sich erst einmal enttäuscht auflöste. 2000 fanden Brett Kull (voc, g), Ray Weston (voc, b) und Chris Buzby (keys, voc) mit neuem Drummer wieder zusammen. Seitdem erscheinen in unregelmäßigen Abständen immer wieder hochkarätige Alben, die den Ruf festigten, dass Echolyn einer der wichtigsten US-Progbands wären. Nach zehn Jahren Pause erscheinen nun sogar zwei CDs gleichen Namens. Die römischen Zahlen sagen aus, dass auf der einen CD sieben, auf der anderen nur zwei Songs enthalten sind. Die irrwitzigen Ideen der frühen Alben findet man nicht mehr, jedoch überzeugen beide Scheiben vollends. Famos im Mittelpunkt stehen die wunderbaren, meist mehrstimmigen Vocals mit herrlichen Hooks. Das atmet den Geist der Beatles, dies alles in einem hervorragenden Sound Design. Obwohl es keine Soloexzesse gibt, bewundert man die hervorragenden Musiker, die ständig kleine, doch feine Nuancierungen liefern. Hier kann man Vergleiche zu Steely Dan ziehen. Alle Songs sind wunderbar auskomponiert und eingespielt. Die Songs auf VII sind perfekter Art-Pop-Rock, der nie langweilt. Auch Pop kann komplex sein, auch wenn es womöglich erst einmal gar nicht auffällt. Die zwei Longsongs sind in vier bzw. sechs Parts unterteilt, die ineinander übergehen. Dies schlägt somit mehr die Richtung Prog ein. Alles wunderbar harmonisch, wendungsreich, immer wieder faszinieren die mehrstimmigen Gesänge. Die Finessen liegen oft in den feinen Details. Disharmonien, irrwitzige Brüche, ausufernde Solos, das gibt es nicht. Das kann man bedauern, es Altersstil nennen, trotz alledem bleiben Echolyn einzigartig und immer hörenswert!
    Time Silent Radio II (Digipack) Echolyn
    Time Silent Radio II (Digipack) (CD)
    20.07.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    II geht mehr in Richtung Prog...

    Die amerikanische Band Echolyn heimsten seit der Gründung 1989 nur höchstes Lob ein, was sie 1994 tatsächlich zu einem Major-Label führte. Allerdings unterblieb der Support, so dass Sony die Band fallen ließ, diese sich erst einmal enttäuscht auflöste. 2000 fanden Brett Kull (voc, g), Ray Weston (voc, b) und Chris Buzby (keys, voc) mit neuem Drummer wieder zusammen. Seitdem erscheinen in unregelmäßigen Abständen immer wieder hochkarätige Alben, die den Ruf festigten, dass Echolyn einer der wichtigsten US-Progbands wären. Nach zehn Jahren Pause erscheinen nun sogar zwei CDs gleichen Namens. Die römischen Zahlen sagen aus, dass auf der einen CD sieben, auf der anderen nur zwei Songs enthalten sind. Die irrwitzigen Ideen der frühen Alben findet man nicht mehr, jedoch überzeugen beide Scheiben vollends. Famos im Mittelpunkt stehen die wunderbaren, meist mehrstimmigen Vocals mit herrlichen Hooks. Das atmet den Geist der Beatles, dies alles in einem hervorragenden Sound Design. Obwohl es keine Soloexzesse gibt, bewundert man die hervorragenden Musiker, die ständig kleine, doch feine Nuancierungen liefern. Hier kann man Vergleiche zu Steely Dan ziehen. Alle Songs sind wunderbar auskomponiert und eingespielt. Die Songs auf VII sind perfekter Art-Pop-Rock, der nie langweilt. Auch Pop kann komplex sein, auch wenn es womöglich erst einmal gar nicht auffällt. Die zwei Longsongs sind in vier bzw. sechs Parts unterteilt, die ineinander übergehen. Dies schlägt somit mehr die Richtung Prog ein. Alles wunderbar harmonisch, wendungsreich, immer wieder faszinieren die mehrstimmigen Gesänge. Die Finessen liegen oft in den feinen Details. Disharmonien, irrwitzige Brüche, ausufernde Solos, das gibt es nicht. Das kann man bedauern, es Altersstil nennen, trotz alledem bleiben Echolyn einzigartig und immer hörenswert!
    Witchy Activities - Live Witchy Activities - Live (CD)
    04.07.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    "Hybrid der Genres" - ein sagenhaftes Konzerterlebnis!

    Der dogmatische Jazzfan wird womöglich im ersten Moment von diesem musikalischen Gebräu abgeschreckt sein. Doch wie Monika Roscher dem Schreiber einmal sagte, sieht sie ihre Musik als „ein Hybrid der Genres“. Bei den Klängen der achtzehnköpfigen Band denkt man unweigerlich auch an Frank Zappa und dessen Worte wie „does Humor belongs in Music?“ und „Jazz is not dead – it just smells funny“. Das sympathische fränkische Energiebündel schert sich - wie der große verstorbene Meister - um keinerlei stilistische Scheuklappen. So vermischt sie Ingredienzien aus Modern Jazz, Prog Rock, Psychedelic, Pop, Free Jazz und Electronics, überträgt die Power des Rock in die Raffinesse des Jazz, kreiert eine ganz eigenständige Klangkollaboration. Die ersten sechs Songs stammen aus dem preisgekrönten letzten Album WITCHY ACTIVITIES AND THE MAPLE DEATH (2023), die finalen drei Tracks aus den nicht minder gelungenen zwei Vorgänger-CDs aus den Jahren 2012 und 2016. Man kann die komplexe Musik fasziniert konzentriert verfolgen, sich aber auch wie bei einem Rockkonzert von der schieren Power über die 74 Minuten davontragen lassen. Ein sagenhaftes Konzerterlebnis, schon jetzt ein Highlight des Jahres! Ebenso erwähnenswert ist die liebevolle Aufmachung der CD – so muss in Streaming-Zeiten Mehrwert bei einem physischen Tonträger aussehen.
    Magnus Mehl Tiny Brass Band: Live Magnus Mehl Tiny Brass Band: Live (CD)
    30.06.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Grandioser Live-Mitschnitt!

    Der Rezensent hatte den richtigen Riecher, als er am 6.4. 2024 beim famosen Konzert im Theaterhaus Stuttgart dabei war, als zwei Tracks der nun vorliegenden CD aufgezeichnet wurden (die restlichen Songs wurden in Rottweil im Februar 2024 mitgeschnitten). Wie für eine Brass Band üblich, verzichtet der virtuose Altsaxofonist Magnus Mehl (44), Jazz-Preisträger Baden-Württemberg 2015, auf Akkordinstrumente, konzipiert mit Mehrklängen und leisen, kammermusikalischen Momenten das Material jedoch bewusst für den Konzertsaal. Dabei wird aber die vorantreibende Energie einer Marching Band nicht vergessen, die Power reißt den Hörer mit! Wenn dann seine ebenfalls hochkarätigen Musiker Christian Mehler (tp), Ferenc Mehl (dr) und der mit seiner Tuba als Gravitationszentrum wichtige Johannes Bär (bei den zwei Konzerten im Theaterhaus übernahm Albert Wieder diese Rolle) sich turbulent umspielen, zu solistischen Höhenflügen abheben, dann ist das Nahrung für Kopf und Bauch!
    Der Bandleader steuerte acht eigene, abwechslungsreiche Kompositionen (u.a. seinen Evergreen “Sunny Side Queens”, den Mehl in Zeiten seiner Studienzeit in NYC schrieb). Der alte Marlene-Dietrich-Schlager “Ich Bin Von Kopf Bis Fuß Auf Liebe Eingestellt” mag da überraschen, doch fügte er sich perfekt in den virtuosen Programmfluss ein. Man kann froh sein, dass - obwohl Mehl bei den heutigen Kaufgewohnheiten gar keine CD mehr veröffentlichen wollte – Nils Wogram den Mitschnitt auf seinem Label nWog herausbringen wollte. Dank hierfür!
    Uncertainty Principle Uncertainty Principle (CD)
    30.06.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein spannendes Konzept, in 58 Minuten insgesamt gelungen umgesetzt.

    Das englische Duo mit dem sperrigen Namen Hat’s Off Gentlemen It’s Adequate um die Multiinstrumentalisten Malcolm Galloway (voc, g, keys, dr) und Mark Gatland (b, g, keys, chapman stick, dr, back-voc) gelingt auf ihrem siebten Album die musikalische Umsetzung ihrer immer anspruchsvollen Album-Themen weiter immer besser. Diesmal geht es um die Heisenbergsche Unschärferelation. Im mustergültigen 24-seitigen Booklet sind Ausführungen zu den Songs, sowie natürlich alle Songtexte enthalten. Musikalisch bewegt sich das Duo wieder auf stilistisch breiten Pfaden. Art Rock mit Dave-Gilmour-Solo, symphonischer Neo Prog, etwas Electronic und kräftig rockende Parts sorgen für Kurzweiligkeit. Zudem wird ab und an vor spannenden dissonanten Einstreuungen nicht zurückgeschreckt und drei Instrumentals runden das Klangbild gelungen ab. Auch wenn die Technik weit fortgeschritten ist, könnte ein Drummer aus Fleisch und Blut statt den programmierten Rhythmen ein weiterer Fortschritt sein. Ein spannendes Konzept, in 58 Minuten insgesamt gelungen umgesetzt.
    Live And Natural (Blu-Ray+2 Cd) It Bites Fd
    Live And Natural (Blu-Ray+2 Cd) (CD)
    15.06.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Heraus kommt ein mitreißender Mitschnitt...

    Der Zusatz FD verrät es. Die Initialen stehen für Francis Dunnery (g, voc), der bei der Reunion von It Bites 2007 nicht dabei sein konnte. Dort hatte John Mitchell seine Rolle übernommen. Mit seiner Variante, der Ende der 80er Jahre sehr erfolgreichen Band It Bites tauchte Dunnery 2023 mit einem Live-Album wieder auf. Hiernach und einem Studio-Album liegt nun ein weiterer Livemitschnitt vor. Erfreulicherweise außer “Yellow Christian” sonst ohne Titelüberschneidung zum Live-Vorgänger. Auch hat man hier, wie es der Albumtitel schon suggeriert, einen etwas anderen Ansatz gewählt. „Natural“, ohne Klicks und Overdubs, soll die Scheibe klingen. Außer Paul Brown (b) sind im Vergleich zur anderen Livescheibe neue Musiker an Bord. Mit dem famosen Ex-Zappa-Drummer Chad Wackerman ist Dunnery ein toller Zugang gelungen. Das Quintett agiert kraftvoll und spielfreudig, die Gitarre darf auch dreckig aufjaulen, knackige Riffs raushauen und prägnante Solos liefern. Mit flächigem Neo Prog hat das kaum zu tun, in die Ecke wurde die Band immer auch leicht verortet. Hier werden die rockigen Elemente betont, aber auch balladeske Teile mit akustischer Gitarre und mehrstimmigem Gesang werden eingestreut (“Whole New World” und “Cold, Tired And Hungry”). Zudem ist der 62-jährige Engländer noch sehr gut bei Stimme. Heraus kommt ein mitreißender Mitschnitt, der wunderbar die rau-dynamische Stimmung des Konzerts mit seinem Querschnitt durch die Banddiscographie nach Haus transportiert, inklusive der launigen Ansagen – auch als filmischer Mitschnitt auf Blu-ray.
    From Beethoven To Hollywood From Beethoven To Hollywood (CD)
    01.06.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    2 Gitarren, sonst braucht es nichts...

    Der Titel sagt es schon, was einem das Akustik-Gitarren-Duo Christoph Steiner und Jost Edelhoff auf dem dritten Album ihres Jazando Guitar Duos offeriert. Die Virtuosen bewegen sich in seit Jahren in der Sparte „Klassik zu Jazz“. Auch hier werden bekannten Themen von Beethoven, Mozart, Ravel oder Tschaikowsky für zwei Gitarren arrangiert und als Ausgangsbasis für die Improvisationen genutzt. Diesmal hat man aber auch Melodien gewählt, die man aus dem Kino kennt. So erklingen Melodien aus „Harry Potter“, „Dschungelbuch“, „Forrest Gump“ oder „Rocky“. Natürlich können zwei Gitarren nicht mit der Wucht eines Orchesters konkurrieren, doch die die auf die Essenz ausgebeinten Themen eröffnen andere, fein ziselierte Sichtweisen. Auch klangtechnisch über 65 Minuten wunderbar eingefangen.
    Inspirar Danças Ocultas
    Inspirar (CD)
    01.06.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein feines, bewegendes Album---

    Seit 1989 und nunmehr zehn Alben erschafft das portugiesische Quartett Danças Ocultas auf vier(!) Akkordeons einen einzigartigen Sound aus impressionistischem Folk, Kammermusik und Tango Nuevo. Hatte das Quartett zuletzt immer wieder Gäste eingeladen, bleibt man diesmal konzentriert unter sich und bietet über 37 Minuten wunderbare Songs zwischen Melancholie und rhythmischer Bewegtheit. Hier geht es nicht um virtuoses Feuerwerk, hier stehen berührende Melodien, Emotionen im Vordergrund. Ein feines, bewegendes Album, welches fast zu schnell zu Ende geht.
    Oyster & Pearl Oyster & Pearl (CD)
    01.06.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...pendelt abwechslungsreich zwischen knorrigem Rhythm & Blues, Soul, Country Rock und Blues

    Seit der Gründung von Wellbad durch Mastermind und Sänger Daniel Welbat hat das Quintett sich eine treue Fanbase erspielt. Bereits 2015 konnte man die Auszeichnung als beste Band bei der German Blues Challenge einheimsen, Preise der deutschen Schallplattenkritik folgten. Auch die neue Scheibe hält das hohe Niveau, pendelt abwechslungsreich zwischen knorrigem Rhythm & Blues, Soul, Country Rock und Blues. Gekonntes Songwriting, so dass auch Tracks in wohlbekannten Stilen noch Spaß machen, spricht eindeutig für die Hamburger. Dass Welbat mit seiner tief-sonoren Stimme nicht aus den Sümpfen Louisiana stammt, mag man kaum glauben. Dazu erklingen feine Statements von Gitarre und Keyboards, Bläser werfen feine Akzentuierungen ein. Als Gast konnte Welbat mit Abi Wallenstein für “Blues Porn” einen seiner Helden gewinnen. Klasse, hoffentlich bald live zu erleben!
    Ein Kommentar
    Anonym
    26.08.2025

    Live...

    in jedem Fall fünf Sterne, eher mehr ;-)

    Auf der neuen Platte gibt es Titel, die es eher mal in das Gehör der Chart-Konsumenten schaffen könnten (Bucket List, Side Effects), die Mucke ist aber wie immer in keine Schublade einzuordnen (und nie!! langweilig).

    (Live erlebt zuletzt erlebt in Bamberg beim Jazz- und Blues-Festival 2026)
    Omni Karfagen
    Omni (CD)
    22.05.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...von symphonischen Prog bis zu AOR...

    Vielkomponierer Anthony Kalugin veröffentlicht ohne Unterlass. Mit dem melodischen, symphonischen Retro- und Neo-Prog hat der Keyboarder seine Nische gefunden. Gerne schmeckt er das musikalische Gebräu mit Essenzen auf Folk, Neo Klassik oder Jazz ab. Dass OMNI auf den ersten Blick nur zwei Longsongs mit je 23 Minuten Laufzeit ausweist, deutet darauf hin, dass sich der Ukrainer diesmal in die Tradition der großen Prog-Meisterwerke einreihen möchte. Unter der Longsong-Klammer kommen zehn Songs zum Tragen, die von symphonischen Prog bis zu AOR, von den Flower Kings zu Asia reichen, von romantischen Flötentönen und folkigen Melodien umgarnt. Ein Plus sind die hochkarätigen Gesangsgäste. Richard Sinclair bringt Caravan-Flair ein, auch Jean Pageau (Mystery), Bartosz Kossowicz (Quidam) und Marco Glühmann (Sylvan) bringen entsprechende Nuancen ein. Wie auch Mystery-Gitarrist Michel St-Pere und Flötist John Hackett. Zwar kein neuer Prog-Meilenstein (der Schönklang müsste durch Dynamikwechsel, schroffe Brüche, ja sogar auch Dissonanzen oder gesunder Härte aufgebrochen werden.), doch durchaus im oberen Drittel von Kalugins Schaffen.
    Sanctuary IV Robert Reed
    Sanctuary IV (CD)
    22.05.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ... Im Westen nichts Neues, doch das dafür sehr gut gemacht!...

    Neben seinen Bands Magenta und Cyan findet der Multiinstrumentalist Robert Reed immer wieder Zeit, um seiner Bewunderung für Mike Oldfield zu huldigen. In seiner Reihe SANCTURY, 2014 gestartet, legt der Brite nun den vierten Teil vor. Anfänglich als komplettes Solo-Projekt angelegt, hat Reed auch diesmal wieder alte Oldfield-Kollaborateure dabei: Simon Phillips (dr) und Les Penning (fl), ebenso Produzent Tom Newman. Im Mittelpunkt steht aber natürlich Reed selbst an allen möglichen Instrumenten. Es ist schon erstaunlich, dass alles, insbesondere der wunderbare Gitarrensound 1:1 nach Oldfield klingt. Auch das Konzept mit zwei Longsongs um die 20 Minuten und ein kurzes Folk-Finale ist quasi OMMADAWN II. Das mag alles andere als innovativ sein, doch der Fan freut sich an neuem Hörstoff. Und Simon Phillips kann sogar mit einem kurzen Drumsolo glänzen. Und ein Glockenspiel darf natürlich auch nicht fehlen. Im Westen nichts Neues, doch das dafür sehr gut gemacht!
    Empires Must Fall Empires Must Fall (CD)
    22.05.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Auf gleichem Niveau wie beim Erstling setzt die Band ihren Weg somit erfolgreich fort.

    Nachdem sich die komplette Begleitband vom Sänger Al Winters This Winter Machine im Streit getrennt hatte, gründeten die fünf Jungs mit dem neuen Sänger Charlie Bramald einfach Ghost Of The Machine und legten 2022 mit SCISSORGAMES ein gutes Debutalbum vor. In gleicher Besetzung legt man nun nach und führt die Story des Erstlings weiter. Musikalisch bewegt man sich weiterhin im Umfeld von Bands wie Marillion, IQ oder Pallas – also eines lupenreinen, fetten Neo Prog. In überlangen Songs – drei Tracks bewegen sich zwischen zwölf und 15 Minuten – bleibt viel Platz für Dynamikwechsel und Entwicklungen mit flächigen Keyboardsounds, kräftiger Rhythmusgruppe und variabler Gitarren-Doppelspitze. Über allem schwebt der kräftige und geschmeidige Tenor von Charlie Bramald. Auf gleichem Niveau wie beim Erstling setzt die Band ihren Weg somit erfolgreich fort. Ein schönes Booklet mit allen Texten rundet das Paket gelungen ab.
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