4 von 5
Timm
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Alter:
18 bis 24
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Geschlecht:
Männlich:
01. Juni 2012
Schnittstelle
Dieses Album ist für mich wie eine Art Schnittstelle zwischen den Studioalben "Bitches Brew" und "A Tribute To Jack Johnson". Ansich ist es von der Art der Instrumentierung und vom Sound her ein wenig Jacko Johnson mäßig, rotzig und rockig. Auch hat das ganze, warscheinlich auch durch Michael Henderson dem eigentlichen Funk-Bassisten, mehr Groove als Bitches Brew. Die improvisation hier sind allerdings ganz nach Bitches Brew wirklich sehr wild und nicht ganz so zugänglich wie auf Jack Johnson. Dennoch harmoniert alles wunderbar miteinander und die Band geht hier aufeinander ein wie auf fast keinem anderen Album. Selbst Keith Jarret, dem ich an sich, vielleicht auch durch seine unsympatische Ader, nicht viel abgewinnen kann, spielt hier super und bringt sich optimal ein.
Das einzige was mich an dieser an sich wunderbaren CD stört ist die Qualität der Aufnahmen, die ist selbt für 1970 Live nicht wirklich gut. Außer Acht gelassen sind hier natürlich die kurzen, meditativen Studiostücke die sehr klar klingen. Die haben natürlich auch ihren Charme, stehen aber für mich eifnach nicht im Vordergrund.