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    2. Alle Rezensionen von N. Leh. bei jpc.de

    N. Leh. Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 02. März 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 394
    140 Rezensionen
    Sämtliche Sonaten für Tasteninstrumente Sämtliche Sonaten für Tasteninstrumente (CD)
    12.09.2021
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unterschätzt

    Kozeluch wurde lange unterschätzt. Seit der Bärenreiter Verlag aber sämtliche Sonaten in einer wunderschönen Edition publiziert (für Pianisten, auch im Amateurbereich, sofern man nicht auf vorgegebene Fingersätze angewiesen ist, dringend zu empfehlen!) wurde von Jenny Soonjin Kim diese Gesamteinspielung auf einem historischen Fortepiano (besser als Hammerklavier) Nachbau eingespielt. Der Klang ist für Kenner des modernen Klaviersounds zunächst gewöhnungsbedürftig, die Anschlagsmechanik ist in diesem Fall bei einigen Aufnahmen wahrscheinlich tatsächlich falsch eingestellt, die tiefere Stimmung des Instruments trägt ebenso zu diesem Eindruck bei. Es klingt daher teilweise, als würden Saiten schnarren. Wenn man sich eingehört hat, wird einem aber die ganze Bandbreite der Stimmungen, Anschlagstechniken und Effekte deutlich, die Jenny Soonjin Kim souverän beherrscht und gekonnt einsetzt. Die amerikanische Pianistin stellt sich dabei nie in den Vordergrund, sondern ordnet sich der wunderschönen Musik unter. Ich habe noch nicht die gesamte Box durch, im Querschnitt scheint die Qualität aber durchgehend hoch bis sehr hoch und durchweg virtuos. Verwirrend sind ggf.. Details, die mich allerdings nicht so sehr stören. Dazu gehört beispielsweise, dass im Variationssatz der Sonate Nr. 46 die erste Variation als Einzige nicht mit der Wiederholung im zweiten Teil gespielt wird. Wie viele solcher Fehler es insgesamt gibt, kann ich nicht abschätzen. Die Leistung ist bei einer so umfassenden Gesamteinspielung jedoch trotzdem beachtlich. Das Booklet ist leider sehr dürftig und nur auf englisch. Das Vorwort der Bärenreiter Ausgabe der Noten (geschrieben vom Herausgeber C. Hogwood) bietet da deutlich mehr!
    Die Oratorien Die Oratorien (CD)
    11.09.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gute Aufnahme

    Die Oratorien von Mendelssohn sind Klassiker. Frieder Bernius findet mit durchweg guten (aus dem Oratorienbereich bekannten) SolistInnen und seinem Kammerchor gute, nicht unbedingt innovative, aber sehr schöne Zugänge zu dieser Musik. Die begleitenden Orchester (Kammerphilharmonie Bremen, Klassische Philharmonie Stuttgart und Bamberger Sinfoniker) spielen sauber, farbig und oft mit schönen Bögen in der Melodie. Ich habe in alle Werke bisher reingehört, noch nicht durchgehört und ergänze gegebenenfalls diese Rezension.
    Klavierkonzerte Nr.3-5 Klavierkonzerte Nr.3-5 (CD)
    09.09.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Repertoirebereicherung

    Warum immer Mendelssohn? Henri Herz hat als Zeitgenosse und Konkurrent der heute noch berühmten Zeitgenossen Mendelssohn, Chopin, Liszt ebenfalls wunderschöne Werke hinterlassen. Howard Shelley entdeckt hier drei der insgesamt 8 Konzerte. Charmante Virtuosität gepaart mit eleganter Kantabilität lassen Herzen von Liebhabern des Randrepertoires höher schlagen. Ein qualitativer Unterschied zu den berühmten Zeitgenossen erscheint mir eher konstruiert, denn fachlich begründet.
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzert Nr.2 Klavierkonzert Nr.2 (CD)
    • Klavierkonzerte Nr.1,7,8 Klavierkonzerte Nr.1,7,8 (CD)
    Annees de Pelerinage (Ges.-Aufn.) Annees de Pelerinage (Ges.-Aufn.) (CD)
    06.09.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Genialer Liszt

    Dass Liszt mehr als nur Tastengewühle bieten konnte wird in dieser Box mehr als deutlich. Neben den vielfältigen Annees de pelerinage umfasst die Sammlung auch die überwiegend zarten und poetischen Consolations und die, teilweise mystisch angehauchten Harmonies poetiques et religieuses. Aldo Ciccolini musste bei der Aufnahme niemandem beweisen, was für ein virtuoser Pianist er ist und kostet die transparenten, harmonisch spannenden Zyklen voll aus. Natürlich fehlt auch ein bisschen Liztsches Tastenlöwentum nicht. Die letzte CD bringt bekannte Operntranskriptionen. Für Liebhaber und Einsteiger geeignet.
    Te Deum Te Deum (CD)
    02.09.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Großer Klang

    Bruckners Chorwerke gehören meiner Meinung nach zu den echten Highlights des Repertoires. Jochum ist natürlich bewährter Kenner dieser Musik und lässt Berliner Philharmoniker und den Rundfunkchor sauber und klangstark musizieren. Bei den kleineren Chorwerken gibt es auch die eine oder andere Entdeckung, zumindest für mich. Das Te Deum ist ein Klassiker und kommt hier in einer souveränen Version daher. Insgesamt ist der Klang gut ausbalanciert und stimmig.
    Orpheus & Eurydike (exklusiv für jpc) Orpheus & Eurydike (exklusiv für jpc) (CD)
    22.08.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gute Aufnahme der italienischen Fassung

    Historische Aufführungspraxis wie man sie sich wünscht. Schlanker und knackiger Orchestersound, keine undefiniert wabernden Sängerorgien, klar und schön. Gluck klingt dadurch absolut zeitgemäß, um nicht zu sagen zeitlos. La petite Bande erweist sich wieder mal als stilechtes Ensemble für Musik des 18. Jahrhunderts. Klare Kaufempfehlung (auch wenn ich gerne die französische Fassung höre!).
    Symphonie Nr.3 Symphonie Nr.3 (SACD)
    11.08.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    1 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Mystische Spätromantik mies musiziert

    Eigentlich ist diese Musik ein echter Leckerbissen. Giergiev dirigiert aber ein völlig überfordertes LSO! Da es sich um eine Live Aufnahme handelt kann es natürlich sein, dass vorher schon anspruchsvolle Musik dargeboten wurde und die Qualität zum Konzertende nachließ, jedoch ist auch das eher traurig als beruhigend. Die Streicher und Holzbläser haben deutliche Intonationsschwächen in den zarten Passagen und das fulminante Finale des Poeme gerät regelrecht zum Desaster. Dem Blech geht merklich die Puste aus und der letzte Akkord endet schon beinahe im Decrescendo. Peinlich für ein Weltklasseorchester. Vielleicht liegt es aber auch am überschätzten Dirigenten? Keine Ahnung. Jedenfalls zeigen frei verfügbare Aufnahmen bei YouTube (Philharmonia Orchestra unter Salonen) und bezahlte Angebote (Berliner Philharmoniker unter Petrenko in der Digital Concert Hall) wie es richtig geht. Definitiv keine Empfehlung diese Aufnahme!
    Manon Manon (CD)
    09.08.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Klassiker

    Die Aufnahme mit Alagna und Georghiou empfiehlt sich für die Sammlung. Souveräne Leistungen aller Beteiligten. Stimmen sind ja immer eine Geschmacksfrage, meiner Meinung nach trifft die Besetzung aber den Stil der Zeit, da insbesondere Alagna nicht nur brüllt, sondern auch klug mixt. José van Dam ist sowieso eine Kapazität. Manko: Das Libretto in digitaler Form spart zwar Papier, ist aber je nach Situation unpraktisch.
    Klavierkonzert op.59 Klavierkonzert op.59 (CD)
    07.08.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Endlich Alternativen zu Tschaikowski

    Das Booklet drückt es deutlich aus. Das Repertoire spätromantischer Klavierkonzerte ist definitiv extrem verengt auf wenige Werke (Tschaikowski, Grieg, Brahms und ab dem 20. Jahrhundert Rachmaninow). Diese Aufnahme zeigt, dass es mindestens ebenbürtige, wenn nicht überlegene Alternativen gibt. Bei Moskowski finden sich zudem deutliche harmonische Parallelen zu Rachmaninow. Dieser kannte mit Sicherheit die Musik! Definitiv sollte im Klassikbetrieb mehr seitlich des Repertoires gesucht werden. Die wenigen „großen“ Namen waren zu ihrer Zeit nämlich keineswegs alleine berühmt. Beide Werke sprühen vor Pathos, Energie, Melodienreichtum und Virtuosität. Nichts deutet auf ihr Vergessen hin. Piers Lane spielt natürlich genial. Das BBC Orchester begleitet fulminant. So geht echte Repertoireerweiterung.
    Klavierkonzert Nr.1 op.32 Klavierkonzert Nr.1 op.32 (CD)
    07.08.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Super Alternative zu Tschaikowski und Rachmaninow

    Es wird meiner Meinung nach zu sehr auf angeblich singuläre Genies geschaut. Rubinstein und Scharwenka bieten exzellente Alternativen zu den gängigen Gassenhauern von Tschaikowski und Rachmaninow. Schwelgende Melodien mit viel Pathos, gepaart mit irrwitziger Virtuosität. Wer genau hinhört, weiß im Übrigen woher Rachmaninow seine Ideen nahm. Insbesondere harmonische Wendungen weisen gewisse Ähnlichkeiten auf (wie im Übrigen auch zum etwas bekannteren Moszkowski Konzert). Soviel zum singulären Genie eines Rachmaninow (den ich übrigens auch sehr liebe!). Man sollte aber unbedingt links und rechts ins Repertoire schauen. Hamelin überzeugt auf ganzer Linie und präsentiert sich und die Musik mit Begleitung des BBC Orchesters aus Schottland in fantastischer Form!
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzert op.59 Klavierkonzert op.59 (CD)
    Ein Kommentar
    sonate00
    29.07.2023

    Fehlende Gesamtaufnahme

    Ich gebe Ihnen in allen Punkten recht. Derzeit fehlt leider eine hochwertige und geschlossen wirkende Gesamtaufnahme seiner Klavierwerke mit Orchester. Ich besitze noch bereits etwas angestaubte und nicht mehr erhältliche Einspielungen von Marco Polo, die aber insbesondere klangtechnisch mit der Hyperion-CD nicht mithalten können. Leider hat Hyperion in seiner Reihe „Das Romantische Klavierkonzert“ die anderen Klavierkonzerte bisher nicht aufgenommen (warum nicht?). Ich hoffe, dass das nun bei cpo endlich erfolgt. Mit freundlichen Grüßen Dr. Fussek
    Orchesterwerke Vol.1 & 2 Orchesterwerke Vol.1 & 2 (CD)
    07.08.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Friedlich

    Fauré ist wirklich ein Meister der Lyrik und Poesie. Unglaublich modern und frisch wirken alle Werke, unter Anderem, durch die konsequent kleine (im Vergleich zur spätromantischen Bombastik seiner Zeitgenossen) Besetzung. Fauré nimmt damit und zudem mit seinem Bezug auf alte und exotische Formen eine Vorreiterrolle in der Entwicklung einer musikalischen Entsprechung des Impressionismus der bildenden Kunst ein, die, von Debussy, Dukas, Ravel, etc. vollendet wird. Michel Plasson ist ein guter Anwalt dieser zarten Musik und schafft transparent meditative Klangbilder. Sehr empfehlen: Von Sony, Esprit: Fauré Requiem und Lieder mit Ozawa und Barbara Bonney und Hakan Hagegard (leider aktuell nicht bei jpc).
    Meine Produktempfehlungen
    • Requiem op.48 Requiem op.48 (CD)
    Marc-Andre Hamelin - Liszt / Thalberg Marc-Andre Hamelin - Liszt / Thalberg (CD)
    07.08.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Beeindruckend

    Marc André Hamelin zeigt die ganze Bandbreite pianistischen Könnens. Von zart und lyrisch bis hin zu unfassbarer Virtuosität ist alles dabei. Nebenbei zeigt Hamelin die große kompositorische Meisterschaft von Thalberg und Liszt (bzw. Herz, Pixis, Czerny und Chopin) und rückt damit die historisch verkannten Genies ins richtige Licht.
    Sehr zu empfehlen!
    Klavierkonzert G-dur Klavierkonzert G-dur (CD)
    04.08.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Gute Version

    Martha Argerich ist ein Garant für souveräne Interpretationen. Diesen Anspruch erfüllt sie natürlich auch hier. Sehr zu empfehlen als Standard einer Klassik Sammlung.
    Gurre-Lieder für Soli,Chor & Orchester Gurre-Lieder für Soli,Chor & Orchester (CD)
    04.08.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Gute Aufnahme

    Die Gurrelieder sind ein für HörerInnen wie MusikerInnen gleichermaßen herausforderndes und begeisterndes Werk. Chailly lässt gewohnt souverän musizieren und singen, Orchester, Chor und Solisten erfüllen höchste Ansprüche an Großes Klangvolumen und auch an zerbrechlicher Zartheit der Musik. Die Ergänzung mit der Kammersinfonie und Verklärte Nacht ist ein schönes Extra, da beide Werke die während der Entstehung der Gurrelieder geschehene kompositorische Entwicklung Schönbergs dokumentieren.
    Klavierkonzerte C-Dur op.100 & Es-Dur op.68 Klavierkonzerte C-Dur op.100 & Es-Dur op.68 (CD)
    04.08.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Tolle Klavierkonzerte

    Pixis und Thalberg stellen eine exzellente Bereicherung des bekannten Repertoires dar. Stilistisch zeittypisch und in Nichts einem Mendelssohn oder Liszt Konzert unterlegen. Beide Komponisten haben einen (wie gesagt zeittypisch virtuos, galanten) Stil. Nur wurden beide völlig zu Unrecht nach ihrem Tod weitgehend vergessen.
    Howard Shelley präsentiert sich erneut als exzellenter Anwalt der virtuosen Klavierkonzerte des 19. Jahrhunderts, in denen abseits der rasanten Akkordkaskaden und halsbrecherischen Läufe auch spannende harmonische Wendungen zu erleben sind. Wer jetzt behauptet, dass Mendelssohn und Liszt viel besser seien, der kann dies geschmacklich vielleicht finden, müsste den Beweis auf musikalischer Ebene erst erbringen.
    Tosca Tosca (CD)
    16.07.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Eindringlich

    Tosca ist ja eigentlich ziemlich abgenudelt. Und wenn man diese Aufnahme hört, weiß man auch warum. Genial gesungen und gespielt, voller Dramatik und Wucht. Man will es immer und immer wieder hören. Keine neuere Produktion reicht da ernsthaft heran. Allenfalls vergleichbar besetzte Aufnahmen der Zeit bieten eine Alternative meiner Meinung nach.
    La Traviata La Traviata (CD)
    05.07.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Klassiker

    Ein echter Klassiker diese Aufnahme. Wer sich nicht an den gestrichenen Wiederholungen stört, ist hier bestens bedient. Interessante Infos zur Produktion finden sich im umfangreichen Booklet.
    Madama Butterfly Madama Butterfly (CD)
    02.07.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gute Butterfly

    Souveräne Sänger- und Orchesterleistung. So macht Butterfly richtig Spaß.
    Aida Aida (CD)
    27.06.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Gute Aida

    Aida gibt es oft zu hören. Diese lohnt in jedem Fall. Die gesamte Solistenriege hält, was sie verspricht. Das Orchester spielt unter Muti energisch und präzise. Die Trompeten schmettern in lauten Passagen der Chorszenen eindrucksvoll, es bleibt aber im Rahmen und kann zum pompösen Sound (typisch für die 70er) gut beitragen. Hier macht man nichts falsch.
    Il Trovatore Il Trovatore (CD)
    17.06.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Macht Spaß

    Die Besetzung ist insgesamt sehr gut gewählt. Roberto Alagna ist ein überzeugender Manrico, übertreibt es aber ein bisschen mit den Bravournoten, die sicherlich eindrucksvoll, aber auch nicht unbedingt notwendig sind. Frau Georghiu bringt ihre recht leichte Stimme farbenreich zum Einsatz und wirkt insgesamt sehr souverän. Sie differenziert, im Gegensatz zu ihrem ausschließlich laut singenden Partner Alagna, viele Dynamiken.
    Thomas Hampson als Conte ist eine stimmliche Wucht mit hervorragender Textverständlichkeit!
    Pappano wählt schöne Tempi und setzt offensichtlich auf klangliche Pracht - schön fürs Ohr.
    Before the Icons Before the Icons (CD)
    06.06.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Spannend

    Die expressive, quasi romantische Sprache Rautavaaras fasziniert vom ersten bis zum letzten Ton! Das Helsinki Philharmonic Orchestra spielt äußerst differenziert und farbig. So kann neue Musik sein!
    Klavierkonzerte Nr.1,7,8 Klavierkonzerte Nr.1,7,8 (CD)
    06.06.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Leider vergessenes Repertoire

    Henri Herz ist ein, meiner Meinung nach, ideales Beispiel für einen zu Unrecht vergessenen Komponisten. Die Musik von Herz ist virtuos und meist gefällig, allerdings auch voller Witz und genialer Erfindung. Darin steht sie in nichts der virtuosen Literatur eines Mendelssohn oder Liszt nach. Und bevor jemand Einwände erhebt: Natürlich unterscheiden sich die drei genannten, jeder hat seinen individuellen und gleichermaßen genialen Zugang zur virtuosen Klaviermusik des 19. Jahrhunderts gefunden. Dass Herz in Vergessenheit geriet, ist letztlich Pech und der durchweg tendenziösen Musikgeschichtsschreibung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zuzuschreiben. Diese hat konsequent und oft ohne valide Beweise Qualitätsunterschiede und sozusagen verschiedene Stufen des Genies ausgemacht. Herz passte da eben nicht rein.
    Howard Shelley ist nun der ideale Anwalt für zu Unrecht vergessenen Musik und präsentiert hier erneut eine Auswahl der Herzschen Klavierkonzerte mit dem spritzig aufspielenden Tasmanian Symphony Orchestra. Die Konzerte Nr. 7 und 8 sind eher kurz geraten und im Duktus durchweg hochvirtuos. Shelley betont vor allem die elegante Melodik und dezent schwingende Rhythmik, vor allem in den Schlusssätzen. Das erste Konzert ist deutlich umfangreicher und im Charakter auch symphonischer geprägt. Damit steht es, um einen bekannte Kollegen zu nennen, Schumann näher als die übrigen Konzerte. Es gib viel zu entdecken! Unbedingt empfehlenswert!
    Alfred Brendel spielt Schubert (Eloquence-Box) Alfred Brendel spielt Schubert (Eloquence-Box) (CD)
    04.06.2021
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Brendel überzeugt immer

    Wie immer großartig. Brendel leuchtet (wie auch bei den Beethoven und Mozart Aufnahmen) vor allem die Tiefen der Musik aus und ist selten vordergründig virtuos (auch wenn er sich da nicht verstecken muss!).
    La Boheme La Boheme (CD)
    04.06.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Schöne Boheme

    Besonders hervorzuheben ist, dass Alagna hier im zauberhaften Duett O soave fanciulla am Ende nicht (wie etwa in der Version mit seiner Ex-Frau) das hohe c am Ende mitnimmt, sondern im Sinne Puccinis die Sexte darunter, e, singt. Ein deutlich weniger gequält wirkendes Ende! Insgesamt eine hochkarätig besetzte Aufnahme, die in quasi allen Bereichen (Klang, Tempi, Balance) souverän daherkommt.
    Turandot Turandot (CD)
    29.05.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ein Lieblingswerk

    Turandot fasziniert mich schon seit einigen Jahren, als ich mit etwa 14 zum ersten Mal auf eigenen Wunsch ins Aalto Theater in Essen ging. Diese Aufnahme ist für mich eine der Besten am Markt. Vor allem Carreras warme und farbenreiche Stimme passt hervorragend zu den exotischen bis pompösen Klängen dieser letzten Puccini Oper. Montserrat Caballe wechselt ebenfalls mühelos von großer (voluminöser) Dramatik zu leichter Höhe. Diese stimmliche Überlegenheit (übrigens aller Solisten) ermöglicht einen freien Umgang mit den Tempi. Alain Lombard nutzt das aus und präsentiert zum Beispiel den Klassiker Nessun Dorma in wundervoll langsam fließendem Tempo (im Gegensatz zur, meiner Meinung nach, etwas flotten Pavarotti Version mit Zubin Metha).
    Der vielfach kritisierte Schluss der Oper wirkt meiner Meinung nach übrigens keineswegs falsch. Vielleicht hätte Puccini etwas anderes komponiert. Da wir das aber nicht endgültig wissen können, kann ich nur sagen: In sich stimmt die Dramaturgie! Toll.
    51 bis 75 von 140 Rezensionen
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