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    2. Alle Rezensionen von Theodoro bei jpc.de

    Theodoro

    Aktiv seit: 16. November 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 46
    7 Rezensionen
    Symphonie Nr.14 Symphonie Nr.14 (SACD)
    10.02.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Authentisch und nah

    Die inzwischen dritte Einspielung der 14. Sinfonie erscheint mir die am besten den Intentionen Petterssons folgende. Sie ist in vielen Passagen langsamer als unter den Dirigaten von Comissiona und Arnell und so deutlich näher an der Partitur, Pettersson selbst schreibt eine Aufführungsdauer von 52 Minuten vor, die bei Comissiona und Arnell um 5 Minuten unterboten wurden, was bei Werken Petterssons sonst eher umgekehrt der Fall ist. Diese 14. Sinfonie nimmt eine gewisse Sonderstellung in Petterssons Oeuvre ein, sie erscheint in vielen Passagen weitaus weniger subjektiv und bohrend sondern strahlt eine gewisse Absolutheit und Objektivität ab. Lindberg spürt alle Facetten des Werkes sehr gut auf sodaß der Hörer am Ende wie so oft eine merkwürdige Faszination durchlebt haben wird. Ein so ungewöhnliches C-Dur hat man wohl selten gehört.

    Die beiliegende DVD enthält 2 Stunden Film aus der Werkstatt Peter Berggrens, der in den Jahren 1973 - 1980 immer wieder Filmaufnahmen gemacht und Interviews mit Pettersson geführt hat. Sein Film "Vox Humana" über Allan Pettersson lief in den letzten 30 Jahren gelegentlich auf Arte und die hier vorliegende Fassung komplettiert anscheinend die von BIS schon auf den Aufnahmen der 9. sowie der CD mit den Sinfonien 4 & 16 hinzugefügten Filmeditionen. Wer noch nichts über Allan Petterssons Persönlichkeit weiß wird eventuell zunächst erschrecken, aber so kantig wie seine Musik erscheint er auch in den Filmen, zumal von Krankheit gezeichnet.

    Jedem an der Musik des 20. Jahrhunderts Interessierten kann ich diese CD mit DVD nur empfehlen. Die Werke Petterssons stehen in ihrer Unbeugsamkeit und Fülle (16 Sinfonien und ein einstündiges Violinkonzert Nr. 2) als großer zu erklimmender Berg vor dem Hörer. Keine Musik aus der Zeit ist vergleichbar mit Petterssons symphonischem Stil, einzig Schostakowitsch und Karl Amadeus Hartmann finden sich derart auf Augenhöhe und sind doch völlig anders. Von mir gibt es 5 Sterne für diese Aufnahme.
    Markus Brylka
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    Requiem für Solostimmen, Chor & Orchester op.78 Requiem für Solostimmen, Chor & Orchester op.78 (CD)
    02.06.2013
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wirklich löblich, dass immer Werke von Herman D. Koppel erscheinen

    Diese Doppel CD hat sicherlich einen hohen editorischen Wert, worauf aber nicht hingewiesen wird ist, dass es sich bei dem Requiem um einen Livemitschnitt in Mono handelt und auch die übrigen Werke (bis auf eines) nur in Mono vorliegen. Um das Requiem kennenzulernen (gesungen in deutscher Sprache) kann ich diese Aufnahme also empfehlen. Es nimmt die gesamte erste CD ein. Leider kann man bei JPC die rückseitigen Cover nicht wirklich entziffern, zu klein sind die Bilder, deshalb griff ich für Informationen auf die "Naxos Music Library" zurück. Stilistisch ist die Musik gut nachvollziehbar, das Grundgerüst bleibt durch Harmonik gestützt, manchmal erinnert die Musik an die Karl Amadeus Hartmanns oder (aufgrund der deutschen Textierung) klingt sie auch wie ein deutsches Pendant zu Brittens War Requiem, wenn auch diese Musik sehr viel opernhafter erscheint. Eine stereophone Aufnahme des Requiems wäre sehr wünschenswert. Die auf der zweiten CD vorhandenen Concerti (Mono) erinnern musikalisch zum Teil an Honegger und Schostakowitsch, sind aber doch sehr eigenständig und unverwechselbar. Koppel dürfte man wohl zu der Riege von Komponisten zählen, die sich der nach dem Krieg aufkommenden Abkehr von tonalen Strukturen nicht anschloss und somit vom damals nur an NEUEM interessierten Publikum bis hin zum Ende des 20. Jahrhunderts igoniert wurde. Deshalb ist die Einordnung von Koppels Musik in den Bereich Hartmann, Honegger, Schostakowitsch vielleicht am ehesten beschreibend. Das Oboenkonzert ist glücklicherweise in stereo (aber auch live) aufgenommen worden, was der linienhaften Kompositionstechnik wirklich eine bessere Durchhörbarkeit beschert. Beim ersten Anhören kommt nur Verwunderung auf, dass diese Musik so lange unentdeckt bleiben konnte. Jedem Hörer mit einem Ohr für die Musik des 20. Jahrhunderts von Strawinsky bis Lutoslawski wird Koppel gefallen. Das Kammerkonzert op. 83 bildet den Abschluss der Doppel CD, wieder in Mono aufgenommen bleibt die Durchhörbarkeit dennoch gut erhalten, die Solovioline setzt sich gut vom begleitenden Streichorchester ab. Koppel hat ohnhein eine Vorliebe für Streicher, die seinem Ausdruckswillen wohl auf breiter Ebene am besten entsprechen. Der Musik gebe ich durchweg 5 Sterne, die Klangqualität und der Preis erhalten jedoch Abzüge, da so viele Monoaufnahmen heute nicht mehr zu dem Preis (derzeit knapp 35 €) zu verkaufen sind.
    Le Sacre du Printemps (100th Anniversary Collector`s Edition) Le Sacre du Printemps (100th Anniversary Collector`s Edition) (CD)
    17.12.2012

    Muß das denn sein?

    Das Sacre du Printemps gehört zu den wegweisenden Werken des 20. Jahrhunderts, es hat einen Platz im Olymp der Musik erworben. Aber will ich mir deshalb gleich 38 verschiedene Aufnahmen zulegen? Ist die Gefahr nicht zu groß, dass das Stück dadurch entzaubert wird? Diese Veröffentlichung erscheint mir wie ein Aufmarsch von Gladiatoren. Wann haben wir dann mit der Veröffentlichung in einem Schuber von 38 Ringaufnahmen von Wagner zu rechnen? Das Geld sollte man besser in anderes stecken als in dieses "Geburtstagspaket" Happy Birthday Sacre, nun bis Du 100 Jahre alt und wirst wie Ramsch behandelt.
    Bachianas Brasileiras Nr.1-9 (Arien & Präludien) Bachianas Brasileiras Nr.1-9 (Arien & Präludien) (CD)
    20.10.2012
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    1 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Schade....

    Manchmal schaut man einfach nicht endültig genau genug hin. Villa-Lobos hat 9 Bachianas Brasileiras geschrieben. Der Preis und der Titel dieser CD "Bachianas Brasileiras 1 - 9 (Arien und Präludien)" sowie der Wunsch, eine Gesamtaufnahme mit dem Villa-Lobos Spezialisten Isaac Karabtchewsky zu bekommen ließen mich übersehen, dass die Angabe über die Anzahl der CDs keine höher stellige Nummer ist (es müßten 3 CDs sein) zudem interpretierte ich den Beititel in Klammern nicht so, wie es hier gemeint war. So kommt eines zum anderen und anstatt für knapp 20 Euro die kompletten Bachianas zu bekommen ergatterte ich nur 60 Minuten mit Auszügen aus allen 9 wo andere Aufnahmen für dieses Geld komplett sind.

    Die Qualität der Aufnahmen ist leider nichts Besonderes, ein Großteil klingt etwas dumpf, man hört Straßenlärm in den unteren Registern (typisches Motorenbrummen) und musikalisch sind nicht immer alle auf der Höhe. Also für mich ein absoluter Fehlgriff.

    Der Klappentext (ein Booklet sucht man vergeblich) ist nur auf Französisch. So ist für mich eigentlich nur ein Trostpflaster, dass es vor ein paar Tagen einen phänomenalen Livemitschnitt unter Karabtchevsky mit der 10ten Sinfonie von Villa-Lobos im schwedischen Rundfunk kostenlos gab (übernommen aus dem Brasilianischen Radio), den man recht einfach mitschneiden konnte. So gleicht sich dieser Fehlkauf wieder ein wenig aus. Und ich lerne daraus: Nicht nur auf das schauen, was im Angebot steht, sondern auch auf das schauen, was dort nicht steht.
    Symphonie Nr.6 Symphonie Nr.6 (SACD)
    31.08.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Auf den zweiten Blick....

    Allan Pettersson: Symphony No. 6

    Das Dirigat von Herrn Lindberg läßt keine Wünsche offen. Es scheint zwar so, als wäre einiges durch die Technik der Aufnahme unzureichend ausbalanciert worden, aber die Interpretation wirkt deutlich stimmiger und um ein Vielfaches dramatischer, wenn die Aufnahme sehr laut und mit mehr Hall abgespielt wird. Deshalb gehe ich davon aus, das der Klang während der Einspielung etwas anders war als bei der Abmischung, die durch die vielen erforderlichen Mikrophone für eine Super Audio CD etwas zu steril geriet. Ich kann hier nur die Stereo Aufnahme rezensieren, da ich kein Equipment für Super Audio habe. Die Instrumente befinden sich sehr knackig vor dem inneren Auge des Hörers, ab und an fallen die Blechbläser etwas heraus während die Streicher zu leise herüberkommen, jedoch kann das auch an den unterschiedlichen Systemen der Wiedergabe liegen. Ich persönlich empfinde die 'Aufnahme noch besser, wenn sie mehr Hall hat,
    es mag aber auch sein, dass in diesem Fall Klangideale miteinander kollidieren, für mein Ohr muß die Musik Petterssons überbordend klingen und sehr viel Substanz in der Klanglichkeit besitzen. Das erste direkte Abhören von der CD vermittelte dies nicht.
    Jedoch ein Aufdrehen auf die Maximallautstärke vollbrachte beim zweiten Hören wahre Wunder.
    Klavierquintett op.34 Klavierquintett op.34 (CD)
    27.04.2011
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5

    Man kann hier Brahms-Fan werden

    Selten hörte ich in den letzten Jahren eine so gelungene Aufnahme von op. 34 bei der meines Erachtens alles stimmt, die Dramatik, der Klang, die Musikalität, die Aussage hinter der Musik, der Atem, einfach alles. Hier sind Musiker am Werk, von denen man hoffentlich noch lange weitere erstklassige Einspielungen vernehmen wird.
    Für das Modigliani Quartett ist das die vierte CD (2006 / 2008 / 2010 und nun von Januar 2011)
    Mit Jean-Frederic Neuburger haben sie einen fünften Mann am Klavier der sich perfekt mit dem Quartett versteht und bei Brahms auch kein unbeschriebenes Blatt mehr ist.
    Endlich mal Brahms, der nicht aufgrund der Anzahl komponierter Noten wie durch einen Nebel erscheint sondern klar und konturiert vor Augen steht.
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    Orchesterwerke Orchesterwerke (CD)
    16.11.2010
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Anbruch neuer Zeiten

    Die auf dieser CD veröffentlichten Werke Brylkas spiegeln die Zeichen der Zeit kongenial wider. Mit Hilfe von virtuellen Instrumenten erstellte Musik im Sinne großer Sinfonik zeigt die schöpferische Umsetzbarkeit eigener musikalischer Ideen vom ersten Gedanken über die Partitur bis zur authentischsten Interpretation eines Werkes, nämlich durch den Komponisten selbst im Computerzeitalter. Diese Art des Komponierens kommt der Kunst eines Malers oder Bildhauers am nächsten, die Musik ist sofort anfassbar und muß nicht erst auf die Uraufführung durch ein Orchester warten. Natürlich lebt Musik auch von den verschiedenen Interpretationen in Konzertsälen, jedoch steht dem auch nach Veröffentlichung auf CD nichts im Wege.

    Sehr schön gelungen ist auch die Suite "Theodoro san Dolore" der ich meinen Nickname abgeschaut habe, eine unterhaltende Musik voll Witz aber auch voll Melancholie und das zugänglichste Werk auf der CD. Das schwierigste Stück steht zu Beginn, ein Klavierkonzert voll dröhnender Akkorde und extremer Geschwindigkeiten, gefolgt von dem tief bewegenden "Earth" und dem anschaulichen "Animal", das mit "Mystic Forest" und "The City" zwei Ohrwürmer zu bieten hat, die sich dauerhaft einprägen sollten. Das "Lamento" besticht durch seinen langen meditativen Atem bei dem der Ausbruch aufgrund der angereicherten inneren Spannung vorprogrammiert ist.

    Es wäre unangemessen dem Hörer "viel Spass" beim Hören zu wünschen, denn in der Musik spielen sich wahre Dramen ab, wer aber keine Angst vor tiefer und bewegender Musik hat, der sollte hier zugreifen.
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