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    2. Alle Rezensionen von meiernberg bei jpc.de

    meiernberg Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 14712
    990 Rezensionen
    Klavierkonzert op.33

    Klavierkonzert op.33 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    31.03.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Nummer Sechs!

    Das ist keine Zensur, sondern die Summe der bei cpo erschienenen CDs der Kroatischen Komponistin: 3 Kammermusik-CDs, 1 Lieder-CD und die Sinfonie liegen schon vor. Nun folgt eine sechste CD mit dem Klavierkonzert, der Ouvertüre op.49 und vier Orchesterliedern. Und wie schon bei der Symphony bestätigt sich Pejacevics ausgeprägter Hang zu dramatischen Entwicklungen, rhythmischer Prägnanz (Ouvertüre!!) und romantischer Melodienseligkeit, ohne in einen süßlichen Ton zu verfallen. Das hört sich alles gut an. Die Lieder sind gekonnte musikalische Deutungen der Texte von Kraus, Rilke und Henckell. Das Klavierkonzert gibt dem Klavier geschmackvoll Raum und die Ouvertüre lässt schon in den Anfangstakten aufhorchen. Die Solisten sind exquisit und machen ihre Sache vorbildlich: Ingeborg Danz (Alt) und Oliver Triendl (Klavier) "cpo-Hausdirigent" Howard Griffiths entwickelt das passende Gespür für diese romantische Musik, bestens unterstützt durch das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt. Im sonst wieder vorbildlichen Booklet vermisst man nur den Abdruck der Gesangstexte zum Mitlesen. Dieser "Service" für den Hörer sollte eigentlich selbstverständlich sein. Schade!
    2 Kommentare
    Anonym
    14.04.2015

    Liedtexte Pejacevic

    Schauen Sie doch einmal auf die letzten Seiten im Booklet, dort finden Sie die Liedtexte
    Anonym
    16.04.2015

    Pardon!

    Tatsächlich! Wie konnte ich das nur übersehen!
    Da ist die "Ehre" von cpo ja wieder hergestellt.
    Freut mich!
    Paganini

    Paganini (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.03.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    "Nicht Operette, sondern Lehar."

    Dieser Ausspruch von Lehars Lieblingssänger Richard Tauber ist die schönste Rezension dieser Operette in nur einem Satz. Man muss kein glühender Operetten-Verehrer sein ( wie z.B. der Rezensent), um sich von dem Zauber und Schwung dieser Lehar-Operette gefangen nehmen zu lassen. Da folgt ein Ohrwurm nach dem anderen und es ist demjenigen Musikfreund nicht mehr zu helfen, der bei so melodienseligen Liedern nicht gute Laune bekommt. Das gipfelt dann schließlich im "Tauberlied", jenem Tenorschlager in Rondoform, das Lehar fortan in jeder seiner Operetten gekonnt platzierte. Wer kennt es nicht: "Gern hab ich die Frau'n geküsst".
    Nun ist Zoran Todorovich als Tenor dieser Aufnahme kein Richard Tauber. Das will er wohl auch gar nicht sein, sondern als Mitglied eines tollen Ensembles unter Leitung von Ulf Schirmer sein Bestes geben. Das haben alle Mitwirkenden (Tontechniker und Booklettexter inclusive) getan, so dass eine Aufnahme entstanden ist, die jeder Operettenfreund unbedingt haben muss.
    Silvana

    Silvana (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Stumme Heldin in schwärmerischer Romantik

    Mehr als die schöne Ouvertüre ist von C. M. v. Webers Oper "Sivana" nicht übrig geblieben. Das ist verwunderlich, weil "Silvana" zu ihrer Zeit als Oper durchaus attraktiv war und schon den 13-jährigen Weber beschäftige. Der (mit 11 Jahren Verzögerung) folgende "Freischütz" wurde zum Kassenschlager, während "Silvana" in der Versenkung verschwand. cpo wäre nicht cpo würde das Label nicht dafür sorgen, dass sich dieser Umstand ändert. So liegt nun die erste Gesamtaufnahme vor und mit Ulf Schirmer und seinen Bayerischen Mitstreitern sind wiederum Protagonisten am Werk, die bei cpo reichlich Erfahrung mit Opern-Raritäten haben. Herausgekommen ist wieder eine ansprechende Produktion, gesanglich und orchestral auf gutem bis hohem Niveau, wenngleich der Hörer zugeben muss, dass Weber bis zum "Freischütz" doch noch einen guten Weg der positiven Entwicklung genommen hat. Zu sehr verstrickt sich Weber in der Romantik um das stumme Waldmädchen und die spätere stumme Fürstentochter, zu sehr geht ihm die Struktur und Dramaturgie verloren. Doch keine Frage: Die Musik ist schön und eine Produktion wert. Das hat cpo mal wieder vorbildlich geschafft. Ein opulentes 60-seitiges Booklet informiert ausführlich über Werk und Interpreten. Eine wertvolle Veröffentlichung - nicht nur für Opernfreunde!
    Concerti

    Concerti (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.02.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Höfische Ton-Kunst

    Wenn der Landgraf am Darmstädter Hof den Graupner gelassen hätte, dann wäre der anstelle Bachs Thomaskantor in Leipzig geworden und die Musikgeschichte hätte einen gänzlich anderen Verlauf genommen.
    So verbrachte der sein ganzen Leben in Darmstadt und hinterließ ein umfangreiches Werk. Das zentrale Stück dieser neuen Graupner-CD von cpo sind nicht die vier kleinen (und klein besetzten) Konzerte, sondern seine achtteilige Tafelmusik. Die ist voller Affekte und Effekte und zieht den Hörer in den Bann. Vielleicht liegt das auch an den Interpreten, denn die fügen mehreren Sätze virtuose Blockflöten hinzu, ganz gegen Graupners Textanweisungen und cpo's Titelangaben. Erst aus dem Kommentar des Booklets heraus ergeben sich Erkenntnisse zu diesem wirkungsvollen "Eingriff". Mit beherztem Zugriff meistert das israelische Ensemble Accademia Daniel die musikalischen Herausforderungen. Und doch kann man sich vorstellen, wie die Effekte der Tafelmusik klingen würden, bekäme z.B. Concerto Köln die Noten in die Finger. Da würde es noch mehr blitzen und krachen und Effekte würden gnadenlos ausgespielt. Doch auch unter Shalev Ad-El klingt das gut.
    Ein Wort zu den (sonst etwas harmlosen) Konzerten: Wer weiß, was eine Chalumeau ist? Dieses einfache Rohrblattinstrument ist der Vorläufer der Klarinette in tiefer Lage und samtigem Ton. Graupner hat viel für dies Instrument komponiert. Er mochte es wohl besonders gern. Wer also eine Chalumeau kennen lernen möchte, dem sei auch diese CD empfohlen, denn gleich im ersten Konzert ist dies Instrument Solo-Akteur. Eine schöne neue CD in typisch hochwertigen Standard von cpo!
    Konzerte für mehrere Instrumente & Orchester Vol.2

    Konzerte für mehrere Instrumente & Orchester Vol.2 (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    27.02.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    "Unterhaltungsmusik" auf hohem Niveau

    Nicht alles, was der Vielschreiber Telemann komponiert hat, haut den Hörer vom Hocker. Vielleicht hat Telemann das auch gar nicht gewollt, sondern abseits jeden extremen Anspruchs pure "Unterhaltungsmusik" geschrieben. Dazu gehören sicher auch seine gemischt besetzten Solokonzerte, von denen bei cpo nun Vol.2 erschienen ist. Dabei handelt es sich immer um 3- bis 4-sätzige Stücke zwischen 7 und 15 Minuten Spieldauer, alles also kurze Kompositionen. Michael Schneider und sein Ensemble LA Stagione Frankfurt sind hörbar vertraut mit der Musik Telemanns, obgleich ich mir bei dem Konzert für 3 Trompeten und Pauken doch etwas mehr Glanz gewünscht hätte. Es ist nicht mehr "verboten" oder verpönt, barocker Musik mehr Klang zu verleihen. Auch Kompositionen Telemanns könnten von solch beherzterem Zugriff profitieren, denn sie sind Unterhaltungsmusik auf kompositorisch hohem Niveau.
    Eine schöne CD für den Nachmittag und alle Musikfreunde, die es leichter und lockerer mögen, bestens editiert und aufgenommen!
    Symphonien Nr.7 & 9

    Symphonien Nr.7 & 9 (SACD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.02.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Endlich komplett

    Lange hat es gedauert, Doch das Warten hat sich gelohnt: Mit den Sinfonien 7 und 9 liegen nun alle 10 Sinfonien Spohrs bei cpo mit den NDR Radiophilharmonikern und Griffiths in maßstabsetzenden Interpretationen vor. Der cpo-Zyklus steht in Konkurrenz zur italienisch-schweizer Produktion bei Hyperion. Und im Vergleich macht cpo das Rennen! Die Aufnahmen aus Hannover klingen frischer und kräftiger und - was das entscheidende Plus ausmacht: Mit der NDR Radiophilharmonie agiert ein deutlich besseres Orchester. So gebührt cpo erneut eine "sinfonische Krone" (was fast auch einen Grammy wert wäre?!). Mit der 7.Sinfonie präsentiert Vol.5 zudem ein besonderes Werk Spohrs, seine "Doppelsinfonie", die nur von Konzeption und Komposition her "doppelt". Ansonsten steht dem 1.Orchester ein solistisch besetztes 2.Ensemble gegenüber. Eine klanglich sehr reizvolle Aufgabe, die von den Interpreten glänzend gelöst wird. Auch sonst steht diese neue Spohr-CD im hohen Standard seiner Vorgängerinnen. Hut ab vor der nun abgeschlossenen, hochklassigen Spohr-Sinfonien-Edition von cpo!
    Meine Produktempfehlungen
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    Symphonien Nr. 1-4

    Symphonien Nr. 1-4 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    26.02.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wieder so 'ne cpo-Entdeckung

    Wirklich bekannt ist der Salomon Jadassohn nicht. Wer Aufnahmen haben will, muss schon suchen. Das gilt insbesondere für seine Sinfonien. Ohnehin war nur die Erste auf dem britischen Label Cameo Classics in einer doch recht provinziellen Aufnahme greifbar. Das hat sich mit dieser wunderbaren cpo-Neuerscheinung geändert. Auf einen Schlag liegen nun alle vier Jadassohn-Sinfonien in mustergültigen Aufnahmen vor. Und dafür hat die "cpo-Allzweckwaffe" Howard Griffiths gesorgt, mittlerweile ein Spezialist für klassische und frühromantische Raritäten. Ihm zur Seite steht das Brandenburgische Staatsorchester aus Frankfurt/O., ein Klangkörper, der seine Sache ausgezeichnet macht. Und die Kompositionen Jadassohns? Wie zu Erwarten klingt viel nach Mendelssohn (besonders der 1.Satz der 2.Sinfonie). In der 4.Sinfonie jedoch findet Jadassohn durchaus zu eigenen musikalische Wendungen und Aussagen. Der Hörer sollte jedoch nicht zu hohe Ansprüche stellen. Ein Neuerer war der Jadassohn nicht, wollte es wohl auch nicht sein. Die schöne Doppel-CD
    klingt in jedem Takt nach Leipziger Schule und das darf durchaus als Kompliment an Jadassohns Musik verstanden werden.
    Die Musik ist bestens aufgenommen und mit einem Fehler ansonsten auch im Booklert gut präsentiert: Die Gesamtspielzeit der 2.Sinfonie stimmt im Booklet nicht! Etwas mehr Sorgfalt wäre da schon wünschenswert. Doch auch so: eine Topp-Neuerscheinung!
    Ein Kommentar
    Anonym
    03.03.2015

    Abenteuer Musik

    Mit den 4 Sinfonien von Judassohn hat CPO wieder einmal gezeigt, daß richtig gute Musik nicht nur von Komponisten wie Beethoven, Mozart & Co.unser Musikleben bereichert. Dieses Label sorgt immer wieder für Überraschungen.
    Klavierkonzert op. 72

    Klavierkonzert op. 72 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    29.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Romantiker - kein Impressionist!

    Paul Graeners Musik würde ich als hochromantisch einstufen, nicht als impressionistisch oder mit Tendenzen dahin - wie in manchen Texten zu lesen ist. Ein besonderes Zeugnis davon ist sein Klavierkonzert, das mit seinem fast "swingenden" Klavierpart im ersten Satz sofort für sich einnimmt. Schade eigentlich, dass das Konzert dem Graener so kurz geraten ist (18 Minuten!). Die übrigen CD-"Beigaben" sind vielleicht nicht die stärksten Kompositionen von Graener, aber - und das gilt besonders für die drei Schwedischen Tänze" - immer schon anzuhören, wohlklingend und volltönend. Alle Akteure - besonders Pianist Triendl - agieren in Hochform!
    Es richtig, Graeners Nazi-Vergangenheit immer wieder zu nennen (so geschieht es in den Begleittexten). Aber genauso richtig ist es, seiner musikalischen Leistung wieder den Platz einzuräumen, den sie verdient. Wer das anders sieht, sollte sich fragen, warum er noch Musik von Richard Wagner hört!?
    Die neue cpo-CD wurde wieder sorgfältig aufgenommen und das Booklet ist erneut sehr lesenswert.
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    Symphonie Nr.3

    Symphonie Nr.3 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    29.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Beste klassisch-romantische Tradition

    Nach der 2. Sinfonie des Komponisten mit dem kaum auszusprechenden Nachnamen Woyrsch kommt nun die 3.Sinfonie auf cpo, wieder mit dem bestens aufgelegten Oldenburger Staatsorchester unter Thomas Dorsch heraus. Und erneut kann man feststellen, dass Dorsch eine hörbare Affinität zu der hochromantischen Tonsprache des Komponisten hat. Ohne Eile, mit viel Kraft und Gefühl gestaltet er die gut halbstündige Sinfonie und taucht ein in das Seelenleben der drei Böcklin-Phantasien. Das ist wirklich schöne Musik, die es nicht verdient gehabt hätte, weiterhin vergessen zu werden.
    Leider ist eine Aufnahme der 1.Sinfonie auf MDG vom Markt verschwunden, so dass nur zu hoffen bleibt, dass cpo auch die restlichen Sinfonien (Woyrsch hat sechs Sinfonien geschrieben!) herausbringt. Dann bitte wieder mit Dorsch und seinen Oldenburgern, die ihre Sache ausgezeichnet machen.
    Wieder einmal sind Technik und Booklet gewohnter hervorragenden cpo-Standard. Beste Empfehlung!
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    Klavierkonzerte Nr.1-4

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Reine Musizierfreude

    Selten habe ich bei einer CD-Produktion Musizierfreude bei den Akteuren und mir als Hörer so gespürt wie bei dieser DoCD der Klavierkonzerte von Kabalewsky. Die Sinfonien hat cpo ja schon maßstabsetzend vorgelegt. Und wer Prokofieff mag und den frühen Schostakowitsch, der wird auch diese Musik lieben. Dabei steht Kabalewskys Musik immer noch im Schatten von Prokofieff, Schostakowitsch und Khachaturian. Wohl an seiner Partei-Linientreue lag es, nicht aber an seiner Musik. Denn die ist einfach toll, insbesondere dann, wenn der Klavierpart von einem in Hochform spielenden Michael Korstick gespielt und der Orchesterpart nicht minder grandios von der NDR Radiophilharmonie unter Alun Francis absolviert wird.
    Das ist einfach tolle Musik aus reiner Freude an der Sache komponiert und interpretiert. Eine gelungene Aufnahmetechnik und ein lesenswertes Booklet tragen zum Spaß an der Sache ebenfalls bei.
    Topp!!
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    Cellokonzerte Nr.1-3

    Cellokonzerte Nr.1-3 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Fesselnde Entdeckungen

    cpo macht sich sehr verdient um das Werk Julius Röntgens. Neben den Sinfonien gibt es da auch seine Solokonzerte zu entdecken. Jeweils eine CD ist den Cello-, den Violin- und den Klavierkonzerten gewidmet und ein Ende dürfte noch nicht erreicht sein. Besonders eindrucksvoll fallen die drei Cellokonzerte aus. Die Kompositionen sind nicht nur gefällig, sondern z.T. auch äußerst originell und einfallsreich geschrieben und dankbar für jeden Solisten. Röntgen, eng befreundet mit dem Cellisten Julius Klengel, verstand es auf fesselnde Weise, alle Facetten des Cellos zum Klingen zu bringen, wohl auch ein Verdienst des hervorragenden Solocellisten Gregor Horsch. Eine ähnlich glückliche Hand bewies Röntgen auch mit seinen Konzerten für Soloklavier oder Solovioline und Orchester. Die cpo-CDs der Röntgen-Solokonzerte sind lohnenswerte und z.T. fesselnde Entdeckungen und eine tolle Bereicherung des Solokonzert-Repertoires.
    Zudem entsprechen die CDs in allen Teilen dem hohen cpo-Standard.
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    Symphonie Nr.5 c-moll op.71

    Symphonie Nr.5 c-moll op.71 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wunderbare Hör-Entdeckungsreise

    Wunderbar ist, dass das innovative Label cpo es immer wieder schafft, vergessene Schätze zu heben. So engagiert es sich für die Kompositionen des Dessauer Romantikers August Klughardt. Nach der 3.Sinfonie liegt nun auch die 5.Sinfonie vor, gekoppelt mit zwei Ouvertüren. Wieder ist die Anhaltinische Philharmonie aus Dessau am Zuge, diesmal unter der Leitung des jungen Dirigenten Antony Hermus. Und erneut ist zu hören, wie erfindungsreich und volltönend sich ein Komponist Gehör verschafft, der wahrlich zu Unrecht vergessen wurde.
    Toll ist, dass es die Dessauer Musiker selbst sind, die ihrem "Hauskomponisten" wieder zum Leben verhelfen. Und das machen Sie gut. Hermus bevorzugt eine temperamentvolle und zügige Gangart und macht so nachdrücklich auf Klughardt aufmerksam. Eine knackige Aufnahmetechnik und ein lesenswertes und informatives Booklet verhelfen zusätzlich zu dieser Hör-Entdeckungsreise, die man nicht versäumen sollte!
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    • Symphonie Nr.3 D-Dur op.37 Symphonie Nr.3 D-Dur op.37 (CD)
    Orchesterwerke Vol.1

    Orchesterwerke Vol.1 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Freitonale Klangerfahrungen

    Keine Frage: Andriessen war ein Pionier niederländischer Musik und eine bedeutende Musikerpersönlichkeit in seinem Land. Über die Grenzen hinweg ist jedoch nicht viel geblieben. Da macht es cpo sicher richtig, mit seinem Orchesterwerk den Versuch der "Grenzüberschreitung" zu wagen, denn seine Orchesterwerke sind hörenswert. In frei schwingenden tonalen Gebilden (nicht atonal!) verknüpft der Komponist Melodien, Klangbögen und Klangflächen zu sehr persönlichen Klangfarben und einer ganz persönlichen Musiksprache. Diese Klangwelt des Hendrik Andriessens ist vielleicht nicht jedermanns Sache und nichts für den Kaffee-Nachmittag, sondern eine Aufgabe, der sich der Hörer stellen muss. Dazu verhelfen die relativ kurzen Stücke (beide Sinfonien dauern dreisätzig nicht länger als je 19 Minuten). Sinnvoll ist es aber unbedingt, zuvor die ausgezeichneten Booklet-Texte zu studieren, die informative Einblicke in Leben und Werk Andriessens vermitteln.
    Mit David Porcelijn und dem niederländischen Orchester sind Akteure am Werk, die sich mit Musik dieser Art bestens auskennen. Gut aufgenommen und editiert sind beide Andriessen-CDs eine Empfehlung wert!
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    Orchesterwerke Vol.2

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Freitonale Klangerfahrungen

    Keine Frage: Andriessen war ein Pionier niederländischer Musik und eine bedeutende Musikerpersönlichkeit in seinem Land. Über die Grenzen hniweg ist jedoch nicht viel geblieben. Da macht es cpo sicher richtig, mit seinem Orchesterwerk den Versuch der "Grenzüberschreitung" zu wagen, denn seine Orchesterwerke sind hörenswert. In frei schwingenden tonalen Gebilden (nicht atonal!) verknüpft der Komponist Melodien, Klangbögen und Klangflächen zu sehr persönlichen Klangfarben und einer ganz persönlichen Musiksprache. Diese Klangwelt des Henrik Andriessen ist vielleicht nicht jedermanns Sache und nichts für den Kaffee-Nachmittag, sondern eine Aufgabe, der sich der Hörer stellen muss. dazu verhelfen die relativ kurzen Stücke (beide Sinfonien dauern dreisätzig nicht länger als 19 Minuten). Sinnvoll ist es aber, zuvor die ausgezeichneten Booklet-Texte zu studieren, die informative Einblicke in Leben und Werk Andriessens vermitteln. Mit David Porcelijn und dem niederländischen Orchester sind Akteure am Werk, die sich mit Musik dieser Art bestens auskennen. Gut aufgenommen und editiert sind beide Andriessen-CDs eine Empfehlung wert!
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    Symphonie Nr.1

    Symphonie Nr.1 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bekenntnismusik

    Paul Ben-Haim (eigentlich: Paul Frankenburger) ist nicht der einzige Komponist, der eine Sinfonie geschaffen hat, die im Zeichen von Krieg und Gewalt entstanden ist. Doch selten ist Musik komponiert worden, die so persönlich den Schrecken des Krieges widerspiegelt wie Ben Haims 1.Sinfonie. Das mag auch an der persönlichen Biografie des Komponisten liegen, der selbst vor Verfolgung aus Deutschland nach Israel fliehen musste.
    Ben Haims Musiksprache ist deshalb sehr kraftvoll und ausdrucksstark, manchmal auch verstörend "brutal" im Einsatz musikalischer Mittel, andererseits auch versöhnlich und gedankenverloren.
    Die Auseinandersetzung mit dieser Musik ist nicht einfach, aber sehr lohnend.
    Vor vielen Jahren gab es schon einmal eine Aufnahme dieser Sinfonie auf LP. cpo ist nun eine zeitgemäße Veröffentlichung zu danken, die in allen Teilen wohl gelungen ist und als wertvolle Bereicherung des Repertoires gelten darf. Sehr empfehlenswert!
    Symphonie Nr.4

    Symphonie Nr.4 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eigentümliche Musik

    Man weiß nicht, wo man diese Musik hinstecken soll, denn sie passt stilistisch in keine Schublade. Die modernen Ambitionen des Siebenbürger Komponisten sind - besonders in der Sinfonie - unüberhörbar, ebenso der Hang zu starker lyrischer Musiksprache, wie im Bratschenkonzert. Als Meister der sinfonischen Form erweist Berger sich in der 4.Sinfonie, einem (für mein Ohr) schwierigen Werk, das die ganze Aufmerksamkeit der Hörers braucht. Dann jedoch erschließt sich dem Hörer eine Klangwelt ganz eigentümlicher Musik. Wollte man die Musik einem anderen Komponisten nahe setzen, so wäre es wohl Hindemith, dessen Musik ähnliche Charakterzüge zeigt und vielleicht ist es tatsächlich der musikalische Expressionismus, dem die Klangwelt der 4.Sinfonie zugeordnet werden könnte.
    Einen Zugang zu Bergers Musiksprache findet man einfacher über das "wohltönendere" Bratschenkonzert.
    Ansonsten stimmt bei dieser CD alles: Interpreten, Technik und Booklet. Wieder einmal eine innovative Veröffentlichung von cpo. Hochachtung!
    Symphonien Nr.1-4

    Symphonien Nr.1-4 (SACD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    28.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    "Authentisch" und modern?

    Ich schätze den Dirigenten Andre Manze sehr und seine Ausführungen im sehr informativen Booklet zu seiner Interpretationssicht der Brahms-Sinfonien sind erhellend und kenntnisreich. Doch wie bei Venzagos Bruckner auf cpo ist dies nicht "mein" Brahms. Da huscht so vieles vorbei und selten lässt Manze sich mal richtig Zeit. Alles eilt und steht unter "Zugzwang". Schon die Orgelpunkt-Einleitung zur 1.Sinfonie zeigt, wohin der Zug fährt: Rasche Tempi bestimmen die Richtung, Auf der Strecke bleibt das typische "Brahms-Gewicht", die norddeutsche Schwere. So klingt leider vieles blutleer. Manze wird entgegnen, dass hier nur die tradierten Hörgewohnheiten im Wege stehen. Das mag sein. Und doch sind mir bei Brahms meine Hörgewohnheiten lieber als diese neue Sichtweise, so modern und "authentisch" sie auch sein mag.
    Wer sich auf neue (zumeist jedoch nur wesentlich schnellere) Brahms-Hörerfahrungen einlassen will, der ist mit dieser auch im Booklet sehr kompetent kommentierten Edition unter Manze bestens bedient.
    Ein Kommentar
    Anonym
    01.08.2018

    Hörgewohnheiten

    Herrjeh, wenn wir bei unsren Hörgewohnheiten von vor zig-Jahren blieben wären wir musikalisch längst am Ende des Immergleichen, Reproduktion und Redundanz. Manze's mag nicht jedermanns Musiker sein, aber er ist nie 3*-mittelmässig und sein Brahms nicht blutleer, was auch immer solcher reaktionäre Vergleich meint, und 'anders' heisst nicht 'schlecht'!
    Motetten BWV 225-230

    Motetten BWV 225-230 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wertvoll

    Diese Motetten-Produktion ist im bersten Sinne wertvoll, weil sie dem Hörer diese wunderbare Musik schnörkellos, luftig, durchhörbar und "wertvoll" werkdienlich präsentiert. Die Rheinische Kantorei singt strahlend ( bes. Frauenstimmen) und intonationssicher und folgt Hermann Max in seiner flüssigen (nicht - wie leider häufig bei Max - zu raschen) Interpretationsweise locker und flexibel.
    Die Continuo-Begleitung durch Orgel und Cello ist Geschmacksache. Nur selten begegnet man noch reinen A-Capella-Aufnahmen. Zwei kleine Einschränkungen wären jedoch zu machen: Max hätte in "Jesu, meine Freude" ruhig mal mehr Temperament und dramatischen Spürsinn entfalten können. Das ist etwas zu "harmlos". Und in der wunderbaren Motette "Ich lasse dich nicht" vermisse ich die Innigkeit, das Gefühl. Beides, Dramatik und Innigkeit, hat Gardiner in seiner maßstäblichen Aufnahme vorgemacht.
    Die Technik stimmt und das Booklet ist wieder erste Sahne!
    Feuersnot

    Feuersnot (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene Katalogergänzung

    Mehr als eine höchst willkommene Katalogergänzung in Sachen frühe Strauss-Opern ist diese neue cpo-Produktion wohl doch nicht. Denn diese "Bayerische Burlerske" muss wohl noch mehr Freunde sammeln, um den Weg wieder auf die Bühne und in den Schallplatten-Katalog zu finden. Entsprechend spärlich ist die Oper mit neuen Aufnahmen im Katalog vertreten. Dirigent Ulf Schirmer macht sich nun wiederholt (nach "Intermezzo") auf cpo für die frühen Strauss-Opern stark. Um zu einem fabelhaften Ergebnis zu kommen, braucht sein Sängerensemble keine großen Namen. Da wird gediegen, lebendig und werkgerecht gesungen und musiziert. In Kombination mit einer prima Aufnahmetechnik und - wieder einmal - einem herausragenden Booklet ist eine Aufnahme entstanden, die allen Strauss-Freunden nur wärmstens empfohlen werden kann.
    Symphonie Es-Dur

    Symphonie Es-Dur (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    19.12.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Sehr schöne Einspielung

    Das ist mal wieder ein echter cpo-Knüller: Das Engagement in Sachen E.T.A. Hoffmann wird fortgesetzt mit seiner Sinfonie und zwei Ouvertüren. Als Zugabe gibt es die A-Dur-Sinfonie von Friedrich Witt (nicht die Jenaer-Sinfonie - ursprünglich Beethoven zugeschrieben).
    Als Akteure agieren die Kölner Akademie und Michael Alexander Willens erneu für cpo. Und wie!
    Mit feurigem Impetus, viel Temperament und Schwung geht Willens mit seinem Original-Instrumenten-Orchester die Partituren an, bringt sie zum Leuchten und reizt alle Effekte und Lyrismus gekonnt aus. Das macht einfach Spaß, ist gut aufgenommen und hervorragend im Booklet kommentiert. Was will der Musikfreund mehr? Eine sehr schöne Einspielung!
    Ein Kommentar
    Anonym
    20.12.2014

    ... und hervorragend im Booklet kommentiert

    Im Booklet sind 10 Tracks genannt, auf der CD sind es aber 11. Was nun?
    Orgelsymphonien op.13 Nr.1-4

    Orgelsymphonien op.13 Nr.1-4 (SACD)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    16.12.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Muss das sein?

    Schade eigentlich: Die November-Novitäten bei cpo beinhalten zwei Startschüsse für Reihen, deren Sinn man hinterfragen muss. Was ich zu der ersten CD der Bach-Violinkonzerte mit Mortensen geschrieben habe, gilt im Kern auch für die erste Folge der Widor-Orgelsinfonien.
    Der Katalog ist voll mit guten bis sehr guten Aufnahmen. Wo ist das Neue an dieser Doppel-CD? Nicht einmal die Orgel ist neu. Die gibt es schon mehrfach auf anderen Widor-Aufnahmen. Wenn man dann wenigstens vom Interpreten angetan wäre. Doch wenn ich mir das große Rückseiten-Booklet-Foto von Schmitt anschaue, wie er mit Händen in den Hosentaschen, auf der Orgelbank stehend die (misslungene) lässige Starpose mimt, dann reicht es mir schon. Auch ist zu vermuten, dass die Orgel im Hintergrund gar nicht die CD-Orgel ist, wenn man das Bild im Innenteil zum Vergleich nimmt.
    Vielleicht sind das Äußerlichkeiten, aber das von mir sonst so sehr geschätzte cpo-Label hat hier Verbesserungsbedarf.
    Das Spiel von Schmitt ist tadellos. Nur muss man sich fragen, wer sich heute noch ein Orgelstück von über einer halben Stunde antun will. Die Zeit der Orgelsinfonien ist eben vorbei. Nicht ohne Grund hat sich von Widors Sinfonien nur die wirkungsvoller Toccata der Fünften erhalten. Wie dem auch sei, der Rezensent freut sich wieder auf neue "besondere" cpo-Produktionen, die auch geschmackvoller präsentiert werden. Nur etwas für Orgel-Freaks!
    Ein Kommentar
    JAW-Records Top 50 Rezensent
    11.06.2021
    "Schmid spielt tadellos" - und wo ist dann das Problem mit dem Foto, bei dem es ihnen "schon reicht"?
    "Es gibt viele gute und sehr gute Aufnahmen der Orgelsinfonien Widors" (wirklich?) - und: Orgelsinfonien sind einfach nicht mehr aktuell ...
    Was sind das für Aussagen und was soll ein an der Musik und am Kauf Interessierter mit solchen Anomositäten und Plattitüden anfangen? KEIN Wort zur Interpretation, zum Klang usw. ... Eine Rezension, bei der mich das gefühl beschleicht, dass die CD nur GESEHEN, aber nicht GEHÖRT wurde...
    Violinkonzerte BWV 1041-1043

    Violinkonzerte BWV 1041-1043 (CD)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    16.12.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Notwendig oder überflüssig?

    An CD-Aufnahmen der Bach'schen Violinkonzerte herrscht kein Mangel. Alle Variationen und Interpretationen sind vertreten. Da darf man sich mit Recht fragen, was cpo bewogen hat, diese Neuaufnahme mit Mortensen und den Kopenhagener Mitstreitern zu starten. Der Begleittext gibt Mortensens Wunsch und seinen schnörkellosen Interpretationsansatz an. Reicht das?
    Sicher, die Solisten und das Concerto Copenhagen spielen tadellos und tatsächlich ist eine besonders werkdienliche und unaffektierte Interpretation zu konstatieren. Doch stehen cpo und Mortensen mit diesem Interpretationsansatz nicht allein in der Welt. Das haben andere schon vor ihnen gemacht und auch besser, weil klangvoller. Pinnock z.B. geht den doch so wichtigen Orchesterpart stämmiger an und erzielt so wirkungsvollere Klangergebnisse.
    Das ist bei Mortensen alles sehr unaufgeregt, es regt aber auch nicht auf und das ist bei Bach eigentlich schade.
    Die Aufnahmetechnik und Booklet-Präsentation sind - wie bei cpo gewohnt - bestens. Eine CD für Bach-Freunde, die schon alles haben!
    Der Graf von Luxemburg

    Der Graf von Luxemburg (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.11.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klasse auch ohne Stars!

    Diese Osnabrücker Produktion der beliebten Lehar-Operette ist der Beweis, dass es keiner großer Stars bedarf, um Musiktheater schwung- und stilvoll in Szene zu setzen. Die Qualitäten des Osnabrücker Sinfonieorchesters kennt man ja schon von anderen CD-Produktionen. Doch auch Chor und Sängerensemble rund um den Dirigenten Daniel Inbal (Sohn des berühmten Eliahu Inbal?) werden den musikalischen und theatralischen Anforderungen mehr als gerecht. Da wird sehr animiert, gepflegt und intelligent musiziert, nicht mal eben "leicht operettig", sondern stets professionell und mit spürbarer Freude an der Sache. Da es sich um eine Studioaufnahme aus der Osnabrückhalle handelt, muss man auch keine missliebigen Begleiterscheinungen einer Live-Bühnenaufnahme befürchten. Gute Aufnahmetechnik, prima Balance zwischen Sängern und Orchester und beste Textverständlichkeit: Wer sich an einer neuen, sehr gelungenen Operetten-Aufnahme erfreuen möchte, liegt bei dieser cpo-Produktion genau richtig!
    Sämtliche geistliche Werke Vol.1

    Sämtliche geistliche Werke Vol.1 (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.11.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Verdienstvoller Startschuss als Geschmackssache

    Keine Frage: Der Startschuss zu einer Gesamtaufnahme des geistlichen Werkes von Bach-Vorgänger in Leipzig Johann Kuhnau ist eine verdienstvolle Sache. Seine in der vorliegenden neuen cpo-CD eingespielten Kantaten brauchen sich z.T. hinter den Werken Bachs nicht gänzlich zu verstecken. Wenn da nicht ein Manko der Interpretation wäre, das sowohl Geschmacks- als auch Ansichtssache ist: die solistische Besetzung von Chorpartien!
    Ich gebe zu, kein Freund dieses Interpretationsansatzes zu sein, da viel an chorischer Strahlkraft verloren geht. Wohl nur aufnahmetechnisch lässt dich die Balance zwischen den paar Sängern und den Pauken und Trompeten in einzelnen Kantatensätzen herstellen. Im Konzert bleibt das wohl Illusion. Was - meiner Ansicht nach - für Bachs Chorwerke gilt, trifft auch für Kuhnau zu. Seine Werke wären imposanter und eindrucksvoller, wenn ein kleiner "schlagkräftiger" Chor agiert hätte.
    So muss man sich mit Opella Musica und den solistischen Ambitionen von Dirigent Meyer zufrieden geben. Alle Akteure machen ihre Sache ansonsten toll. Doch nur Geschmacksache? Vielleicht - vielleicht auch nicht!
    Ansonsten ist diese CD in allen Belangen bester cpo-Standart.
    2 Kommentare
    Anonym
    20.11.2014

    Glaubenssache

    Der Punkt mit der solistischen Besetzung ist wohl eher eine Glaubens- denn eine Geschmackssache. Aber über Geschmack lässt sich ja - je nach Sichtweise - trefflich oder nicht streiten. Deshalb sei Ihnen nur empfohlen, entsprechende Konzerte zu besuchen, um sich davon zu überzeugen (wie auch ich das getan habe), dass die Balance tatsächlich funktioniert! Auch live, ohne Aufnahmetricks.
    Es ist auf jeden Fall nicht hoch genug zu würdigen, dass sich dieser Musik endlich einmal angenommen wird, noch dazu so überzeugend und engagiert. Bester cpo-Standard, da sei Ihnen beigepflichtet.
    UK.A
    08.12.2014

    Nur Geschmackssache? - Ganz gewiss!

    Ihre Ausdrucksweise klingt, als seien Sie sich Ihrer eigenen Ansicht nicht sicher: "Wohl nur aufnahmetechnisch lässt sich die Balance (...) herstellen", "im Konzert bleibt das wohl Illusion". "Doch nur Geschmackssache?"
    Unzählige live erlebte Konzerte sowohl aus akustisch optimierten Sälen als auch in akustisch äußerst schwierigen Kirchen, belegen, dass sich solistisch besetzte, mehrstimmige Vokalpartien gegen barockes Instrumentarium auch in größerer Besetzung (nämlich buchstäblich mit Pauken und Trompeten) mühelos durchzusetzen vermögen. Das ist keine technische Trickserei, sondern Grundlage einer sorgfältig austarierten Interpretation.
    So steht - um Ihre rhetorische Frage zu beantworten - tatsächlich allein der Geschmack, der Ihren Hörgewohnheiten entsprungen sein wird, gegen die in dieser herrlichen Aufnahme vertretene und sehr überzeugend dargebotene, historisch informierte Aufführungspraxis. Dieser höchst erfreuliche und willkommene Beginn einer Gesamtwerkschau sei allen Interessierten mit Nachdruck empfohlen.
    Motetten

    Motetten (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    15.11.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Mehr als genug...

    ...Rolle! 31 Motetten Rolles sind auf der neuen Doppel-CD von cpo versammelt. Um es vorweg zu sagen: Auch eine CD, für die die besten Motetten ausgewählt worden wären, hätte gereicht! Warum?
    Mit Motetten der Barockzeit verbindet man zwangläufig die höchst kunstvollen Motetten J.S.Bachs. Rolles vielen Motetten (es sollen lt. Booklet über 100 gewesen sein) lassen sich mit Bachs Kunstwerken nicht vergleichen. Rolles Motetten sind schlichter, einfacher und bescheidener im musikalischen Anspruch und Ausdruck. Dirigent Göring versucht zwar durch den Einsatz solistischer Passagen Abwechslung in das Programm zu bringen, doch ein Anflug von Gleichförmigkeit, gar Langeweile lässt sich nicht verhindern. Dabei singt der Kammerchor Michaelstein (warum auf CD 1 in anderer Besetzung als CD 2?) klangschön und intonationssicher, unterstützt durch ein 5-köpfiges Instrumentalensemble. Vielleicht hätte Dirigent Göring den Mut haben sollen, die Teilung in Favorit- und Capellchor noch intensiver zu betreiben und die Instrumente vielfältiger und farbiger (Blasinstrumente!) einzusetzen. Dem Eindruck der Gleichförmigkeit hätte man so deutlicher entgegenwirken und dem Hörer interessantere und lebendigere Höreindrücke vermitteln können.
    Trotzdem bleibt diese Veröffentlichung für Freunde der geistlichen Chormusik eine echte Bereicherung!
    Ein Kommentar
    Anonym
    14.02.2018
    ...ich selbst hätte nicht gedacht, dass man damals schon derart seichte sinnlose Musik schrieb. "Erkennet, das ich Gott bin" klingt da wie ein Hohn. (Pardon, aber fällt das keinem auf?)
    801 bis 825 von 990 Rezensionen
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