Richard Strauss: Josephslegende op.63
Josephslegende op.63
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom
- Label: CPO, DDD, 2012
- Bestellnummer: 4111662
- Erscheinungstermin: 26.5.2014
- Gesamtverkaufsrang: 35787
- Verkaufsrang in CDs: 15982
Produktinfo:
Der keusche Joseph in den Fängen der Décadence
Bei einem Gastspiel in Berlin sah Richard Strauss im Jahr 1913 Sergej Diaghilews Ballets Russes und war so »entzückt«, dass er sich bereiterklärte, die Ballettpantomime »Josephs Legende« für diese außergewöhnliche Formation zu komponieren. Auch der Librettist Hugo von Hofmannsthal hatte die Ballets Russes bereits als »den fast unbegrenzten Genuss reiner Sinnenfreude« kennengelernt. Die Geschichte der Josephslegende war für Strauss kein Neuland, denn Bibel und Orient hatten bereits den Stoff für die Salome geliefert. Der Stoff bietet zudem eine weitere Variation des alten Strauss'schen Themas: Liebe zwischen einer älteren Frau und einem Jüngling. Frau Potiphar gehört der prunkhaft schwülen Welt von Reichtum und Macht an und hat sexuelles Verlangen nach dem unverdorbenen, »noch nicht mit einem Weibe zusammengekommenen« Hirtenknaben, der ein Tänzer und Träumer ist. Strauss fährt für die üppige Klangwelt des Orients alles auf, was das spätromatische Orchester zu bieten hat. Doch statt auf Mischklang setzt er nun auf harte Konturen. Dies ist eine Musik voller Klarheit, geistiger Schärfe und Unmittelbarkeit des Ausdrucks.
Product Information
The Chaste Joseph in the Grips of Décadence
During a guest performance in Berlin in 1913 Richard Strauss saw Sergei Diaghilev's Ballets Russes and was so delighted by them that he declared his readiness to compose the ballet pantomime Josephs Legende (Joseph's Legend) for this extraordinary ensemble. The librettist Hugo von Hofmannsthal had also become acquainted with the Ballets Russes as »the practically unlimited pleasure of pure sensuous joy.« The story of the Joseph legend was not new territory for Strauss inasmuch as the Bible and the Orient had previously supplied him with material for his Salome. Moreover, the subject matter offered yet one more variation on an old Strauss theme: love between an older woman and a youth. Potiphar's wife belongs to the magnificently sultry world of wealth and power and feels sexual desire for an unspoiled shepherd boy, a dancer and a dreamer, who »has not yet been together with a woman.« To depict the sumptuous sound world of the Orient, Strauss exploits all the resources the late-romantic orchestra has to offer. Instead of producing a mixed sound, however, he relies on harsh contours. This is music full of clarity, mental acuity, and immediacy of expression.
Rezensionen
klassik. com 06 / 2014: »Richard Strauss zog für die vorliegende Ballettkomposition alle Register der spätromantischen Instrumentationskunst. Sie sorgt in ihrer Komplexität un den Klangballungen noch heute für ein spektakuläres Hörerlebnis.«klassik-heute. com 08 / 2014: »Eine Darstellung von erstrangiger Solidität, mit der sich nicht nur Orchester, Dirigent und Tonmeisterteam in vorteilhafter Weise präsentieren können, sondern die uns den scharfen Blick für Strauss immense Detailarbeit in bemerkenswerter Weise ermöglicht.«
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
- 14 Track 14
- 15 Track 15
- 16 Track 16
- 17 Track 17
- 18 Track 18
- 19 Track 19
- 20 Track 20
- 21 Track 21
- 22 Track 22
- 23 Track 23
- 24 Track 24
- 25 Track 25
- 26 Track 26