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    2. Alle Rezensionen von meiernberg bei jpc.de

    meiernberg Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13782
    942 Rezensionen
    Geistliche Konzerte - "Musicalischer Seelen-Friede" (Nürnberg 1697) Geistliche Konzerte - "Musicalischer Seelen-Friede" (Nürnberg 1697) (CD)
    10.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Für Sammler und Barock-Fans

    Ich gebe es rundweg zu: Aufgeregt hat mich diese neue CD nicht, höchstens angeregt, angeregt, darüber nachzudenken, wer eigentlich der Johann Philipp Krieger war. Passende Antworten liefert das gut informierende Booklet und die Produkt-Info. Auch kann man darüber nachdenken, in welcher Form, man sich die fünf hier versammelten Geistlichen Konzerte zu Gemüte führt. Fazit: Man sollte sie nicht in einem Stück hören, weil einem sonst die Gleichförmigkeit der Stücke zu ohrenfällig wird. Das ist nicht negativ gemeint, sondern der solistischen und instrumentalen Besetzung geschuldet. Sicher, die wohltönende und hell timbrierte Bass-Stimme von Klaus Mertens hört man gerne und die sechs Hamburger RatsmusikerInnen gestalten stilgerecht und intensiv. Aber man kann aus der Musik eben nur das herausholen, was drin ist. Und da strotzen diese Konzerte eben nicht vor Abwechslungs- und Ideenreichtum. Doch wer es mag, der ist mit dieser CD, die zudem in allen Teilen gelungen präsentiert wird, bestens bedient.
    Ein Kommentar
    Anonym
    23.03.2018

    "Seelenfriede": die CD soll ja nicht aufregen, sondern beruhigen

    Eigentlich einer der besseren CDs von Musik dieser Zeit bei CPO. Wird ihrem Titel auch gerecht. Dazu passt das wunderschöne Cover, das ganz souverän wirkt, wie die Musik. Gefällt mir mehr als die neueste Telemann-CD "Aller Augen warten auf dich", die außer dem hübschen Titel-Bild von Sarto nicht echtes bietet.
    Manchmal ist "Einfach" wirkungsvoller als komplizierter Schwulst.
    Klavierkonzert op.9 Klavierkonzert op.9 (CD)
    08.02.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Das könnte nur noch Brahms geschrieben haben"

    So urteilte (lt. Booklet) ein Kritiker nach der Uraufführung der Sinfonie Urspruchs 1881. Und tatsächlich gilt die Brahmsnähe auch besonders für das gewaltige Klavierkonzert des Anton mit dem besonderen Nachnamen Urspruch. Eigentlich ist das eine Sinfonie mit Klavier. Schon die ausführliche Orchestereinleitung zeigt, wo es lang gehen wird. Brahms? Das mag in der sinfonischen Konzeption stimmen. Doch besonders die Sinfonie klingt nicht nur nach Brahms, sondern auch nach Schumann oder dem späten Schubert. Egal, die zeitlich umfangreichen Werke (Konzert: 41'39 - Sinfonie 50'38) "verströmen Eklektizismus auf hohem Niveau" (Booklet S. 5) Das ist gar nicht negativ zu werten, sondern als ein Kompliment an den Erfindungsreichtum und die handwerkliche Qualität eines zu unrecht vergessenen Komponisten. Der raritätenerprobte Pianist Oliver Triendl, die Philharmoniker aus Herford und die beiden Dirigenten legen sich hörbar ins Zeug und schaffen die achtbare Wiederauferstehung zweier Qualitätswerke der Romantik. Für Freunde romantischer Orchestermusik sind diese beiden Werke nach jahrelangem WDR-Schlaf (2009/Konzert + 2006/Sinfonie) ein echter Gewinn. Danke cpo fürs Wachküssen!
    3 Kommentare
    Anonym
    14.02.2018
    Verzeihung, daß ich einen Kommentar dazu einschiebe: ich kenne die Intentionen des Autors der kurzen kritischen Zeilen und weiß, daß er zuvor von der Lieder-CD geschädigt wurde. Die nämlich fällt derart ironisch zweideutig aus, daß man sich das nicht anhören konnte. U.a. vertonte Urspruch ein Lied, das durch Schumanns Kerner-Zyklus op. 35 berühmt wurde - "Wer machte dich so krank". Dietrich Fischer-Dieskau hatte es ja einst so eindringlich gesungen und es ist eines von Schumanns ernsthaftesten Werken. Nun hat Urspruch unglücklicherweise diesen Text so derart lachhaft, ja mit einem ironischen "Grinsen" in der Komposition vertont, daß man Urspruch dafür total ablehnen kann! Und nicht nur dieses Lied war so. Ich weiß, daß es dem Verfasser des Kommentars dann beim Klavierkonzert ebenso erging. Der Gedanke kam auf, daß Urspruch absichtlich denn Ernst der Musik brechen wollte und man dachte dabei, mit welchem Operetten-Scherz man das vergleichen könnte. Die Wahl fiel auf Oscar Straus "Die lustigen Nibelungen". Man achte mal generell auf ironische Musik: oft, wenn eine Entwicklung der Thematik zu einem vernünftigen Fazit führen sollte, wird es - welche Überraschung - ironisch oberflächlich. Ich mag es auch nicht, wenn man in einem Gespräch einen ernsten Leitfaden, dem man gerne folgt, plötzlich in eine banale Lächerlichkeit münden lässt. In der Musik sollte es so auch nicht sein.

    Abgesehen davon sehe ich diese Brechungen jetzt zumindest im Klavierkonzert auch nicht, der Schlussatz ist obendrein ganz heiter, wenn auch mir das Thema etwas bekannt vorkommt.

    Die Musik ist aber zugegeben etwas leichter, aber durchaus festlich wie im Klavierkonzert Nr. 2 op. 83, sagen wir mal 4. Satz. Möglicherweise hätte nicht nur Brahms so etwas schreiben können, wenn man das einmal mit den Klavierkonzerten von Robert Fuchs, Anton Rubinstein, Theodore Dubois oder Hubert Parry vergleicht.

    (ich hoffe, ich konnte damit etwas Stress abbauen)
    Anonym
    12.02.2018

    "Falsche Veranstaltung?"

    Da hat der Kommentar-Verfasser doch wohl eine andere CD vor den Ohren gehabt oder war bei der falschen Veranstaltung?!
    Anders kann ich mir den Kommentar-Unsinn nicht erklären!
    Anonym
    05.02.2018

    Das ist nicht Brahms,

    das ist Oscar Straus, wenn er wie Brahms komponiert ("Die lustigen Nibelungen"). Eindeutig ironische Musik, die eh` mehr der U- als der E-Musik verschrieben ist. Hört man doch. Der letzte Satz des Klavierkonzerts ist ganz nett, aber nicht ernsthaft gemeint. Seine Lieder, bei Mdg veröffentlicht und nicht mehr verfügbar, haben das auch schon vorher ganz deutlich gemacht.
    Bläserkonzerte Bläserkonzerte (CD)
    30.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Nichts für Langweiler

    In meiner Rezension zu Tansmans Ballettmusik vermerkte ich schon: "Das Hören dieser CD wird nie langweilig". Gleiches gilt auch für diese neue Edition seiner Konzerte für Holzbläser. Mit nie endendem Einfallsreichtum breitet Tansmann die ganze Kunst virtuoser Soli aus, die noch durch sparsame (Streicher!) Orchesterbegleitung in ihrer Transparenz gesteigert wird. Das ist keine Musik für Leute, die es sich im Sessel bequem machen wollen, sondern für Hörer, die spitze Ohren und einen wachen Sinn haben. Stilistisch bewegt sich Tansmans Musik zumeist im tonalen Bereich, scheut aber keine Brechungen und Dissonanzen. Trotzdem muss man keine Scheu haben: Alles ist spannend hörbar. Als Zugabe gibt es zu den drei Konzerten (je eines für Oboe und Klarinette und ein Doppel-Concertino) ein Streicher-Adagio, das stark an Barbers Schwesterwerk erinnert, aber doch so ganz Tansmans stilistische Handschrift trägt. Eine in allen Teilen schöne Produktion!
    Meine Produktempfehlungen
    • Bric a Brac-Ballettmusik Bric a Brac-Ballettmusik (CD)
    • Werke für Klavier & Orchester Werke für Klavier & Orchester (CD)
    7 Geistliche Konzerte auf Psalm 31 "In te Domine speravi" 7 Geistliche Konzerte auf Psalm 31 "In te Domine speravi" (CD)
    30.01.2018
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ideenvielfalt

    Die Produkt-Info nennt diese CD ein "Kaleidoskop kompositorischer Ideen". Tatsächlich bieten diese sieben Vertonungen von Psalm 31 auch eine Vielfalt an Textdeutungen, die Rosenmüller auch durch unterschiedlichste Besetzungen - von Soli bis hin zur Doppelchörigkeit - erreicht. Kein Ensemble ist zur Realisierung dieser "Vergleichsmusik" besser geeignet als das cpo-Stammensemble "Weserrenaissance" unter Manfred Cordes. Da wird stilsicher und lupenrein intoniert und interpretiert. Und wer sich an das vergleichende Hören macht, wird durch reichlich schöne Musik belohnt. Das Booklet informiert zuverlässig über den Komponisten und die Interpreten. Bei der Werkbetrachtung zu den sieben Psalm 31-Vertonungen hätte man jedoch gerne etwas zu den besonderen Eigenarten, Besetzungsvarianten und Entstehungszeiten der einzelnen Vertonungen erfahren. Der Booklet-Kommentar beschränkt sich jedoch auf allgemeine Angaben, ohne Bezug auf eine bestimmte Vertonung zu nehmen. Da ist etwas bedauerlich, weil es das vergleichende Hören nicht gerade erleichtert. Doch auch so ist diese Idee, eine siebenfache Textvertonung eines einzigen Komponisten zusammenzustellen, eine Entdeckung wert.
    Violinkonzerte Nr.1-3 Violinkonzerte Nr.1-3 (CD)
    29.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Reicher melodischer Fluss"

    Auf Seite 8 des vorzüglichen Booklets wird für Aulins drittes Violinkonzert ein treffendes Resümee gezogen: "Das ebenso elegante wie virtuose Werk ist ein reicher Fluss von dramatischer und lyrischer Qualität". Dieses Qualitätsurteil gilt nicht nur für sein letztes, (in Skandinavien) recht bekanntes Konzert, sondern für die beiden vorangegangenen Schwesterwerke gleichermaßen. Melodie ist Trumpf, Kraft und viel Gefühl. Immer spielt die Geige eine führende Rolle und richtig ist, dass Aulins Konzerte sehr an Max Bruchs Schwesterwerke erinnern, ohne ihre nordische Abstammung verleugnen zu können.
    Für Geigenfreunde ist diese neue CD also ein wahrer Ohrenschmaus und eine wertvolle Bereicherung des nordischen Konzertrepertoires. Geigensolist Ulf Wallin ist auf diesem Gebiet ja bestens bewandert und der geeignete Solist, zumal er von Andrew Manze und seinen Helsingborger Sinfonikern sensibel und klangschön begleitet wird. Eine schöne Bereicherung der knappen Aulin-Diskografie. Sehr empfehlenswert!
    Meine Produktempfehlungen
    • Musik zu Strindbergs "Mäster Olof" op.22 Musik zu Strindbergs "Mäster Olof" op.22 (CD)
    Kantaten Kantaten (CD)
    28.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Großartige musikalische Rede und Verkündigung

    Diese neue Telemann-Kantaten-CD ist ein Knüller: Selten zuvor habe ich Telemanns Musik in so perfekter musikalischer Rede und Verkündigung erlebt. Da werden höchst spektakuläre, italienisch geprägte Telemann-Kompositionen (besonders: Kantate zum 1.Ostertag / dabei: Introduktion und Chor-Aria) in so atmender, textbezogener Artikulation und musikalisch luftig und transparent dargeboten, dass man sich nur glücklich zurücklehnen kann. Einzig Altus De Cat hat stimmlich und textverständlich noch Luft nach oben. Ansonsten sind die Solisten, der solistisch besetzte Ex Tempore-Chor und die Mannheimer Hofkapelle prima und folgen großartig den Intentionen ihres Dirigenten. Eine wunderbare bei den Magdeburger Telemann-Festtagen entstandene CD, die auch alle Ansprüche hinsichtlich Technik und Booklet-Qualität erfüllt. Sehr schön!
    Symphonie Nr.1 f-moll op.7 Symphonie Nr.1 f-moll op.7 (CD)
    27.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Neues sinfonisches Nordlicht-Projekt

    Eines muss man cpo ja lassen: In Sachen skandinavischer Sinfonik ist das Label sehr aktiv - so aktiv wie kein anderes. Nicht einmal in den nordischen Ländern werden die heimischen Komponisten so gepflegt wie im Osnabrücker Land. Nun startet cpo ein neues Projekt, obwohl zwei andere noch gar nicht abgeschlossen sind. Die Sammler warten auf den Abschluss der Sinfonien-Editionen von Berg und Glass noch immer vergebens. Entschädigen kann nun der fulminante Start der Orchesterwerke des wohl bedeutendsten Schweden: Hugo Alfven. Zwar gibt es schon zwei preiswerte Serien der fünf Sinfonien (Willen auf Naxois / Järvi auf BIS-Brilliant), doch diese Edition verspricht besonderes: Aufnahmetechnisch auf dem höchsten Stand präsentiert die Start-CD mit dem Deutschen SO Berlin und dem jungen Feuerkopf-Dirigenten Borowicz einen höchst qualifizierten Start. Da wird kernig musiziert. Die Tempi sind deutlich moderater als bei Järvi, was die Herausarbeitung von viel mehr Details und Stimmungen ermöglicht. Was das Berliner Orchester da abliefert, ist schon toll und eröffnet dem werdenden Alfven-Freund einen grandiosen Zugang zu dessen spätromantischer Musikwelt. Tolle Musik ist das! Und vielleicht entdeckt er in der zweiten Zugabe - Midsommarvaka op.19 - ein Stück, das er schon kannte, nur nicht wusste, dass es von Alfven ist. Jetzt kann man dank cpo schlauer sein und sich an einem wunderbaren Alfven-Erstling freuen, dem hoffentlich bald - nicht so zögerlich wie bei Berg und Glass - weitere Produktionen folgen. Große Empfehlung!
    5 Kommentare
    Anonym
    07.02.2018

    ???

    Auf den Kommentar aus Freiburg muss ich mal antworten: Repertoire 4 deshalb, weil es schon gute Aufnahmen gibt. Sie sind ja selbst mit Järvi zufrieden, den ich auch habe. Die Repertoirebewertung bezieht sich m. E. nicht auf die Kompositionsqualität, sondern auf das Vorhandensein guter Aufnahmen.
    Anonym
    02.02.2018

    Die Interpretationen werden immer besser

    hätte man damals so Rangström und Peterson-Berger eingespielt, wären man sich über viel mehr im Klaren. Seriöse Tempi, detaillierte Klangfarben, homogenes Gesamtbild, kein übertriebenes Rubato, bei dem man den Halt unter den Füßen verliert. Dass dass nun ausgerechnet erst Alfven und Glass zugute kommt, ist etwas tragisch.

    Seltsam am obrigen Werbetext ist, dass Alfven mit Stenhammar und P-B zu den bedeutendsten Sinfonikern Schedens gehört. (Und Rangström?)
    Ich würde sagen, hier hat man die bedeutendsten vergessen: Berwald und Atterberg. Alfven kann nämlich mit Atterberg nicht wirklich mithalten, ich habe da so meine Erfahrungen, bei Alfven sind nur die ersten drei Sinfonien wirklich interessant, bei Atterberg gibt es 9 Sinfonien lang Kontinuität und Vielfalt. Und in der Tat ist mit Alfven etwas zu "bieder", das war ja auch bei den naxos-Aufnahmen das Problem, was aber nun hier etwas unterdrückt wird.

    Vielleicht stößt man bald bei CPO auch auf den Komponisten Sillen, der mehrere Sinfonien schrieb, sowie Ingve Sköld, der einen sehr naturnahen Stil hatte. Und man könnte die Kallstenius-Reihe fortsetzen.

    Anonym
    18.02.2018

    Otto Olsson

    Für ihn würde ich bei Gelegenheit von Alfven plädieren. Otto Olsson war einer der Zeitgenossen im 20. Jahrhundert, 1879-1964. Bislang gibt es einiges von ihm, besonders schön das Requiem, die einstündige Sinfonie g op. 11, das Tedeum und ein Klavierkonzert und Orgelwerke! Otto Olsson gehört in die Sparte, wonach viele bei Alfven möglicherweise vergeblich suchen, nämlich eine Beethoven-Brahms nahe Variante moderner Klassik, die traditionell blieb (was viele sich von Alfvens 2.ter Sinfonie erhoffen). Hier kann ich jeden Klassik-Freund zur Suche ermuntern. Ein weiterer Komponist wäre Oskar Lindberg, Sinfonie und Requiem.
    Und mir persönlich wäre auch lieber, dass man die Kallstenius-Reihe fortsetzt, und Atterberg und Rangström, und dass man mal bei Josef Otto af Sillen, Elfrida Andree und Sköld und Fernström vorbeischaut.
    Anonym
    06.02.2018

    Repertoire

    Wenn das alles so toll ist und dem werdenden Alfven-Freund pure Freude macht, wieso dann bei Repertoire nur "4" ? Ist die 5 einzig Joh.Seb.Bach vorbehalten ? Übrigens fühle ich mich mit der Järvi-Aufnahme sehr gut bedient....
    Anonym
    08.02.2018

    Warum nicht?! Aber warum nicht auch wieder bislang erfolgreiche Schweden?

    Alfven gehört natürlich nicht zu den "drei bedeutendsten Komponisten Schwedens", wie der Slogantext oben suggerieren möchte, aber man kann ihn durchaus mal anhören. Seltsam, dass er nun eine derart schöne Interpretation erhält, - allerdings verkraftet Alfvens Musik auch keine schlechten Aufnahmen. Bislang war ja als Ehrenrettung die Ausgabe mit Westerberg das Highlight. (Womit dieser cpo-Zyklus der vierte ist, und nicht der dritte.)
    Eigentlich steht Alfven aber auch gegen viel Konkurrenz im eigenen Land: iim 20. Jahrhundert Gustaf Bengtson, Josef Otto af Sillen, Atterberg, Rangström, Stenhammar, Peterson-Berger, Dag Wiren, Yngve Sköld, Kallstenius, Helmer Aklexandersson, Munktell und noch viele andere, die sogar besseres schrieben als Alfven. Man sollte das nicht aus den Augen lassen.

    Etliches davon findet man bei Sterling, BIS und Capriccio. (Ich empfehle dort auch die Komponisten Berwald, Norman, Hägg, Ölander, Josephson, Byström, Liljefors, Södermann, Hallen, Hallström, Lindblad, Elfrida Andree etc.).

    Wenn schon cpo die Sinfonien herausbringt, kann man nur hoffen, dass man auch das Bergkönigballett komplett bringt sowie das "Vater Unser". Und neben Kallstenius könnte man doch Atterberg fortsetzen, nämlich seine Ballette, Chor-Orchesterwerke und die Opern. Denn ich meine auch, dass eigentlich neben Berwald und Stenhammar Atterberg die musikalische Säule Schwedens ist. Wobei Rangström und Peterson-Berger die wichtigsten Ergänzungen bedeuten.
    Wallenstein (Musikalische Tragödie in sechs Bildern) Wallenstein (Musikalische Tragödie in sechs Bildern) (CD)
    18.12.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gewaltiges Durcheinander

    Von Weinberger kennt man ja eigentlich nur den "Schwanda". Nun präsentiert cpo seine Schiller-Oper "Wallenstein", die Dirigent Meister mit großem Aufwand vor die Mikrofone stellt. Allein 14 Solisten, ein großes Orchester, ein großer Chor und Neben-Ensembles auf der Bühne sollen das Schicksal Wallensteins besiegeln. Weinberger macht das mit musikalischen Mitteln, die man kaum beschreiben kann. Die "unbeschreibliche Vielfältigkeit" beschreibt die Produkt-Info recht treffend. Da muss man schon auf so einiges Durcheinander gefasst sein. "Durcheinander" im besten Sinne, weil kaum auszumachen ist, wo Weinbergers Stil denn landen soll. In jedem Fall ist das ein spannendes musikalisches Abenteuer, das Cornelius Meister souverän meistert. Denn die schwierige Partitur fordert allen Mitwirkenden alles ab. Chor und Orchester sind bestens, die Solisten in ihrer Qualität auf gutem, im wörtlichen Sinne "einzigartigen" Niveau. Technisch gibt es nichts zu meckern und auch das 95-seitige Booklet ist bis auf ein kleines Versäumnis bestens: Die Track-Titel auf den Seiten 3-5 informieren kläglich. Mehr als den Text-Titel bekommt man nicht serviert. Gerne hätte man schon bei der Trackauswahl gewusst, welche Akteure da am Werke sind, ob Chor, Orchester oder Solisten. So muss man im Booklet nachblättern. Egal. Ansonsten eine aufwändige Produktion für Freunde großer, historischer Opernhandlungen und aufregender Musik.
    Aschenbrödel op.150 (Märchen-Dichtung nach Heinrich Carsten) Aschenbrödel op.150 (Märchen-Dichtung nach Heinrich Carsten) (CD)
    17.12.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Musikalische Märchenstunde

    Das muss man mögen: Märchendeklamation mit musikalischer Illustration, einmal mit Soli, Frauenchor und Klavier (Aschenbrödel) und einmal nur mit vierhändigem Klavier (Schweinehirt). Sicher muss man dazu eine gehörige Affinität zu Märchen oder zur romantischen Illustration haben. Keine Frage: Der Reinecke verstand es, den Märchenfiguren auch mit sparsamen instrumentalen Mitteln Gestalt und Charakter zu verleihen. Wer sich also auf diese Märchenreise begibt, der wird auch durch echt gute Interpreten belohnt: Vogel ist ein guter Erzähler, der - Gott sei Dank - nicht zu Übertreibungen neigt und sich bestens einpasst in das musikalische Erzähl-Geschehen um ihn herum. Die Gesangsolisten und der Chor sind unter der Aufsicht von Pianist Peter Kreutz in besten Händen und liefern so eine - im wörtlichen Sinne - singuläre Interpretation ab. Da das Booklet alle Texte mitliefert, steht der musikalischen Märchenstunde nichts mehr im Wege.
    Sinfonias & Arien Sinfonias & Arien (CD)
    17.12.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine Molter-besser-kennenlern-CD

    Was verbinden wir mit Johann Melchior Molter. Klar: eigentlich nur sein berühmtes Trompetenkonzert. Danach ist eigentlich schon Sendepause. Da schafft diese neue cpo-CD nun Abhilfe, weil sie Stücke aus den Bereichen Sonate, Konzert, Sinfonie, Kantate und Arie zusammenstellt, die bestens geeignet sind, den Komponisten besser kennen zu lernen. Zudem lernt der Musikfreund Kompositionen Molters kennen, die es so noch nie zu hören gab. Wenn das nichts ist? Schließlich werden die Stücke auch noch von ausgewählten Solisten in ausgezeichneter Qualität dargeboten. Alles hat unter der bewährten Leitung von Dirigent Werner Ehrhardt Hand und Fuß. Es wird bewegt, virtuos und sehr engagiert musiziert. Wenn man dann noch das sehr informative Booklet zu Hand nimmt und sich über eine gelungenen Aufnahmetechnik freuen kann, ja dann kann man diese CD nur wärmstens empfehlen, was hiermit nachdrücklich geschieht.
    Weihnachtskantaten II Weihnachtskantaten II (CD)
    17.12.2017
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Telemanns Weihnachten in "sparsamer" Fortsetzung

    Diese neue Telemann-CD mit Teil 2 der Weihnachtskantaten enthält echt schöne Musik mit hervorragenden Interpreten. Leider zu wenig davon. 54 Minuten Spielzeit der CD ist zu knapp bemessen und man muss sich fragen, was cpo dazu gebracht hat, die lohnende Fortsetzung so sparsam zu gestalten. Wie dem auch sei. Der Hörer wird mit großartigen Interpretationen belohnt. Dirigent Stötzel lässt unglaublich feinsinnig, atmend und textbezogen musizieren und der tolle Chor aus Siegen und die famose Hannoversche Hofkapelle folgen Stötzels (und Telemanns) Intentionen sehr aufmerksam und gekonnt. Auch die vier Solisten sind bestens. Stötzel bindet sie stellenweise solistisch ins Chorgeschehen mit ein und erzielt so sehr schöne Wirkungen. Leider wird im Booklet nicht ganz deutlich, ob dies nun Stötzels oder Telemanns "Idee" war. Egal. Schön ist das. Schön ist auch das Booklet mit allen Texten geworden und die Technik lässt keinen Wunsch offen. Eine gute, leider aber "sehr sparsame" Fortsetzung der Reihe.
    Meine Produktempfehlungen
    • Weihnachtskantaten I Weihnachtskantaten I (CD)
    Benzin Benzin (CD)
    16.12.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Skurril in Stil und Inhalt

    Leicht hat der Reznicek es seinen Hörern ja noch nie gemacht. Seine fünf Sinfonien und sonstigen Orchesterwerke (allesamt bei cpo erschienen) zeigen wie chamäleonartig der Komponist seinen Stil zu ändern verstand. Fast alle Komponisten kann man an ihrem musikalischen Stil erkennen und immer wieder typische Merkmale feststellen. Nicht so bei Reznicek. Da weiß man nie, was einen erwartet. Es gibt dafür kein besseres Beispiel als Rezniceks lange nicht aufgeführte Oper "Benzin". An diesem Stück ist nun fast alles skurril, übertrieben, phantastisch und grotesk überzeichnet: Der Titel, die Musik, die Handlung. . Diese Story um eine Zeppelinmannschaft, die nach einer aus Benzinmangel notwendigen Notlandung neben einer mit Zauberkräften hypnotisierenden Frau auch die nötige Menge Benzin antrifft, die ihr aber verweigert und erst nach verworrenen Gefühlsbeziehungen freigegeben wird, ist für heutige Ohren schon recht schwer verständlich. Die Musik trägt auch nicht gerade zur Vereinfachung der Situation bei, sondern untermalt das ganze Chaos mit z.T. grellen und bunten musikalischen Bildern. Da kann sich der Hörer auf eine höchst interessante Reise mit dem (musikalischen) Zeppelin machen und nur bewundern, wie das ( bei cpo schon bewährte) Chemnitzer Opernensemble diesen harten Brocken knackt. Solisten und Orchester sind sprichwörtlich" einzigartig" und Dirigent Frank Beermann verdankt der Opernfreund ein wiederentdecktes Stück, das es so wohl noch nie gab. Ein über 120-seitiges Booklet informiert über alles, was man zu dieser besonderen Komposition und Aufführung wissen sollte. Absolut bemerkenswert!
    Symphonische Serenade B-Dur op.39 Symphonische Serenade B-Dur op.39 (CD)
    16.12.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    (K)eine Konkurrenz im eigenen Haus

    Diese sehr schöne Korngold-CD ist eine Konkurrenz zur eigenen cpo-Produktion von 1991 mit Albert und der Nordwestdeutschen Philharmonie und sie ist es doch nicht! Wie das? Auf beiden CD befindet sich (übrigens in fast identischen Zeitmaßen) die Serenade op.39. Womit die Gemeinsamkeiten auch schon erschöpft wären. Denn das polnische Leopoldinum Orchester aus Warschau beschreitet unter seinem Dirigenten Hartmut Rohde einen ganz anderen Interpretationsweg, als vor Jahren Werner Andreas Albert. Rohde durchleuchtet die (auch spieltechnisch) komplizierten Satzstrukturen und legt so die ganze Komplexität von Korngolds kunstvoller Komposition bloß. Er setzt dabei auf kammermusikalische Finesse und luftigen Klang. Anders war das bei Albert. Der nahm seinerzeit den Beinamen "Sinfonisch" ernst und breitete den größer besetzten Streicherklang opulent aus. Wer es "flächiger" mag, greife zu Albert. Wer es "intimer" mag, liegt bei Rohde richtig. Dort findet er auch den präsenteren, durchhörbareren Klang. Werden im Spätwerke Serenade durchaus schon klangliche Brüche hörbar, so lebt das Sextet als Korngolds Frühwerk ganz von seinem spätromantischen Charakter. Das Streichorchester-Arrangement von Rohde unterstreicht noch diese Prädikat. Ein sehr schönes, halbstündiges und wunderbar gespieltes Stück in vier Sätzen, das alleine diese Neuproduktion rechtfertigt. Eine in allen Teilen wohl gelungene Veröffentlichung.
    Die Geisterinsel (Singspiel in 3 Akten) Die Geisterinsel (Singspiel in 3 Akten) (CD)
    28.11.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Neues von Reichardt - Altes verschwunden?

    Keine Frage: Diese geisterhafte Oper des Johann Friedrich Reichardt ist eine große Bereicherung im Opernrepertoire und bestens geeignet, den Opernkomponisten Reichardt kennen zu lernen. Eigentlich hatte der Opernfreund dazu schon vorher die Gelegenheit: Ebenfalls in Kooperation mit dem WDR erschien 2013 Reichardts Oper "Erwin & Elmire" unter Christoph Spering. Ebenfalls beim Label cpo. Doch aus unerklärlichen Gründen ist sie bei cpo und jpc verschwunden und nur noch bei Amazon erhältlich. Gleich wie: Mit "Die Geisterinsel" hat der Komponist ein zu seiner Zeit oft gespieltes Singspiel voller Geister und Schrecken geschaffen, das vom ersten Takt an Aufmerksam erregt. Schon die über 7-minütigre Ouvertüre hebt dräuend und geheimnisumwittert an und gibt einen Vorgeschmack auf das bunte musikalische Treiben einer Handlung, die ganz sicher den Zeitgeist traf. Die Konzeption einer Nummern-Oper setzte Reichardt auf seine Art fort: Zwischen den Arien, Duetten, Terzetten und Chorteilen streut er "Dialoge" ein, gesprochene Zwischentexte, ganze 20 an der Zahl. Diese Dialoge sind der eigentliche Handlungsträger und werden im Folgenden musikalisch äußerst spannend weiter entwickelt. Die Protagonisten dieser neuen Doppel-CD sind allesamt bewährte Leute. Dirigent Hermann Max steht der in diesem Stück vergleichsweise wenig beschäftigten Rheinischen Kantorei und dem großartigen Orchester "Das Kleine Konzert" vor. Dies "Kleine Konzert" macht ein richtig großes Konzert aus seiner wichtigen Opernaufgabe. Außerdem hat Max eine ausgesuchte Solistenschar um sich versammelt, die das Werk zu einem rechten Hörgenuss machen. Auch die Technik stimmt, lediglich das Booklet gibt (wieder einmal) Anlass zu kleiner Kritik: So lobenswert es ist, dass das Libretto zweisprachig abgedruckt wurde, so wenig versteht man, dass die Dialog-Texte fehlen. Warum nur diese halben Sachen?. Egal - auch so ist diese Box eine schöne Bereicherung des Repertoires und eine passende Geschenkidee.
    Vier Oratorien Vier Oratorien (CD)
    28.11.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Zielgruppe unbestimmt

    Die Frage muss man mal stellen dürfen: An wen richtet sich diese neue cpo-CD? Welche Käufer-Zielgruppe wurde ins Auge gefasst? Nach dem wiederholten Durchhören der CD werde ich mit Antworten nicht ganz glücklich. Die auf der CD gebotenen vier Oratorien des Monteverdi-Zeitgenossen Carissimi haben mit den herkömmlichen Vorstellungen von mehrteiligen Oratorien wenig zu tun. Sie sind einsätzige, mehrstimmige Stücke mit Basso Continuo-Begleitung und - in zwei Fällen - Violinsoli. Selbst die 20-minütigen Stücke sind nur mit einer Track-Nummer anwählbar und erfordern so doch recht viel Geduld beim Hören. Zudem ähneln sich die vier Kompositionen klanglich sehr. Auch Weser-Renaissance unternimmt wenig, um wenigstens in den instrumentalen Teilen interessante Abwechslungen "einzubauen". Dass die Texte ausnahmslos lateinisch verfasst wurden, macht die Sache nicht leichter. Der Text ist zwar im Booklet zweisprachig abgedruckt, jedoch nur in Latein und Englisch(!!). Keine deutsche Übersetzung. Warum nicht? Sollte die CD nicht auf dem deutschen Markt erfolgreich sein? Es sind doch auch deutsche Interpreten und keine englischen. Die machen ansonsten ihre Sache in bewährter cpo-Weser-Renaissance-Manier gut. An wen richtet sich also die neue CD? Wohl eher an eingefleischte Cordes-Ensemble-Fans und Freunde, die von italienischer Renaissance-Musik nicht genug kriegen können.
    Cellosonate op.15 Cellosonate op.15 (CD)
    27.11.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    An-, aber nicht aufregend!

    Musik muss nicht immer aufregend sein, obwohl ein solches Prädikat sicher erstrebenswert ist. Auch Anregungen sind gut und im Falle der vorliegenden zweiten Dietrich-Einspielung sogar sehr lobenswert. Mit der Sinfonie und dem Violinkonzert des Oldenburger Hofkomponisten konnte man bei cpo ja schon erfreuliche Bekanntschaft schließen. Schöne Werke des Brahms-Freundes. Ähnlich verhält es sich mit seinen Kammermusikwerken für Cello und Klavier. Die große, fast halbstündige Cello-Sonate und das kleine Opus 27 sind ein wunderbare Beweise dafür, dass es auch neben Brahms noch Kompositionen gab, die "sich hören lassen" konnten, zumal wenn sie so gut vorgetragen werden wie auf der neuen CD. Gleiches gilt für die im Programm folgenden zehn Klavierstücke op.6 und op.2. An-, aber nicht aufregend! Das Booklet informiert zuverlässig über Werk und Interpreten.
    Eine schöne neue Kammermusik-CD.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonie d-moll op.20 Symphonie d-moll op.20 (CD)
    Geistliche Konzerte - "Laudate Dominum" Geistliche Konzerte - "Laudate Dominum" (CD)
    26.11.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Meisterhafte Interpretationen

    Die Produktinfo fasst es treffend, kurz und knapp zusammen: Rosenmüller - ein meisterhafter Satztechniker und Kontrapunktiker Schütz'scher Prägung. Und in der Tat stehen seine Geistlichen Konzerte denen von Schütz in Nichts nach. Dass man den Höreindruck hat, Rosenmüller sei sogar noch besser als Schütz, ist den Super-Interpreten zu danken. Das (bei cpo) neue Ensemble 1684 unter der Leitung von Gregor Meyer setzt sich aus sechs Vokalsolisten, einem Capell-Chor von 17 Mitgliedern und einem 16-köpfigen Instrumentalensemble zusammen. Alles hervorragende Sängerinnen und Sänger. Was aber besonders beeindruckt, ist die instrumentale Besetzung. Kaum zuvor habe ich eine so fundiert gestaltete Instrumentenbegleitung gehört. Ein sattes Bassfundament aus Streichern und Bläsern gibt den Konzerten eine großartige musikalische Struktur und Basis. Der Erfolg ist beeindruckend. Niemals hat man das Gefühl, hier würde mit routiniert nach Schütz-Schema musiziert. Alles hat Hand und Fuß. Zu einer gelungenen Aufnahmetechnik gehört auch ein umfangreiches Booklet mit allen zweisprachigen Texten, das auch die dramatische Biografie Rosenmüllers nicht ausspart. Eine verdienstvolle Veröffentlichung!
    Geystliches Gesangk Buchleyn (1524/1525) Geystliches Gesangk Buchleyn (1524/1525) (CD)
    26.11.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Reformationsnachlese

    Das passt noch gerade ins Reformationsjahr 2017: eine Sammlung von 12 Luther-Liedern in der kunstvollen Bearbeitung Walters. Luther war ja nicht nur ein wortgewaltiger, sondern auch ein "liedgewaltiger" Reformator, der dem Kirchenlied und der gesamten Kirchenmusik ganz neue Wege eröffnete. Luthers Kumpel Johann Walter verwandelte die einstimmigen Lutherkompositionen in polyphone Kunstmusik und wurde somit zum Vorläufer der großartigen Choralkompositionen eines J. S. Bach. Walter lässt die Singstimmen, die das Ensemble Weser-Renaissance ausschließlich solistisch besetzt, von Consorts verschiedener Besetzungen, Bläsern und Gamben begleiten. Das cpo-Ensemble WESER RENAISSANCE unter der bewährten Leitung von Manfred Cordes ist da natürlich genau das richtige Ensemble, das homogen, natürlich und stilsicher diese vier- bis achtminütigen Choralminiaturen gestaltet. Die passende Aufnahmetechnik und ein sehr informatives Booklet mit einem lesenswerten Aufsatz von Jürgen Heidrich und dem zweisprachigen Abdruck aller Liedtexte machen diese CD zu einer wertvollen musikalischen Nachbereitung des Reformationsjahres.
    Aus Italien op.16 Aus Italien op.16 (CD)
    26.11.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Auf dem Strauss-Weg

    Nach der für Straussverhältnisse relativ klein-orchestralen ersten CD widmet sich Markus Poschner nun den größer besetzten Werken. Mit "Aus Italien" muss er dazu nicht nur sein 41-köpfiges Stammorchester aus der Schweiz gehörig aufrüsten, sondern begibt sich auch in arge Konkurrenz: Mit Kempe, Muti, Luisi, Zinman, Järvi u.a.m. wetteifern nicht nur große Dirigenten um die Reverenz, sondern auch Weltklasseorchester. Beim Violinkonzert muss sich Konzertmeister Robert Kowalski gar einem Hoelscher, Sporci, Belkin oder einer Chang stellen. Das sind dicke Brocken. Doch Fazit: Zieht man insbesondere die Reverenz mit Kempe heran, so wählt Poschner fast gleiche Zeitmaße. Sicher klingt sein Orchester nicht so "straussig" wie die Staatskapelle Dresden. Dafür hat er aber die neuste Aufnahmetechnik zur Verfügung, die für klangliche Transparenz und Klarheit sorgt. Geiger Kowalski lässt sich in den Ecksätzen des Konzerts mehr Zeit als Hoelscher und liefert ein beeindruckendes Zeugnis eines Orchester-Primarius ab. Das ist gut. Im Ganzen bleibt abzuwarten oder gar zu hoffen, dass Poschner seinen Strauss-Weg weiter geht. Vielleicht entsteht so - nach Zinman - die zweite GA der Strauss-Orchesterwerke aus der Schweiz. Ein guter Anfang war gemacht und findet hier eine schöne Fortsetzung.
    Meine Produktempfehlungen
    • Der Bürger als Edelmann - Suite op.60 Der Bürger als Edelmann - Suite op.60 (CD)
    Konzerte für mehrere Instrumente & Orchester Vol.5 Konzerte für mehrere Instrumente & Orchester Vol.5 (CD)
    28.10.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Und weiter geht's...!?

    Bei der unglaublichen Werkfülle Telemanns darf man wohl vermuten, dass das so Telemann-freundliche Label cpo noch lange Zeit hat, um im Repertoire zu kramen und mit vielen guten Interpreten Raritäten ganze Werkreihen zu präsentieren.
    Das geschieht in Folge 5 nun mit den Konzerten für verschiedene Soloinstrumente und es gilt, was ich in Rezensionen zu vorangegangen Folgen angemerkt habe: eine schier unerschöpfliche Vielfalt. Wieder sind viele verschiedene Instrumente allein oder in Gruppen solistisch tätig. Es ist keine Frage: Michael Schneider und sein Frankfurter Spezialensemble sind wieder vortreffliche Sachwalter dieser bunten und "musikfarbenfrohen" Zusammenstellung. Knüller sind die "Grillensinfonie" mit ihren "Flötentönen" oder das Divertimento mit den Jagdhorn-Motiven. Und doch darf man nach dem Ende der Reihe fragen, weil - und da mache ich mich vielleicht bei dem einen oder anderen Sammler unbeliebt -, wer fünf Folgen hat, dürfte eigentlich wissen, was und wie Telemann seine Kompositionen für "Mixed instruments" handhabt. Oder aber er bekommt nie genug davon. Auch möglich. Wie dem auch sein könnte: Der Edition von cpo muss man hohes Lob zollen, weil sie Hervorragendes leistet für das Telemann-Repertoire. Und das auch noch in großartigen Interpretationen. Sehr empfehlenswert!
    Klavierquintett f-moll Klavierquintett f-moll (CD)
    28.10.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Typisch Franck

    "Ganz Cesar Franck", mag der Hörer beim Beginn des Streichquartetts bemerken, "die chromatischen Halbtonschritte kenne ich von anderen Werken des Komponisten". Genau richtig! Franck kann seine typische Tonsprache auch in seinen Kammermusikwerken nicht verleugnen. Weniger typisch der Beginn des Piano-Quintetts: Wild fahren die vier Streichinstrumente mit ihrem musikalischen Thema heraus. Antworten tut in versonnener Manier - ganz Franck - das Klavier. Ein Frage-Antwort-Spiel, das alsbald zu einem lebhaften Miteinander führt.
    All' diese Spielchen führen das Quartett mit dem ungewöhnlichen Namen Quatour Danel und Pianist Jumppanen eindrucksvoll vor und bringen so eine Seite Francks zum Leuchten, die zu oft vernachlässigt scheint. Sicherlich ist das über 40-minütige Streichquartett ein dicker Brocken und das Quintett ist auch nicht viel kürzer. Doch Kammermusik-Freunde werden auch deshalb begeistert sein, weil die neue cpo-CD in allen Belangen bestens gelungen ist.
    Kirchenkantaten Kirchenkantaten (CD)
    28.10.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kantaten-Perlen der Nach-Bach-Zeit

    Chor - Rezitativ - Arie - Choral. Fertig! Und das in 10 Minuten! Geht nicht? Und wie das geht! Vorgemacht vom Bach-Freund Johann Peter Kellner und grandios nachgemacht durch die Weimarer Thuringia-Interpreten. Die CD vereinigt sieben Kantaten in der o.g. Kurzform, ergänzt mit wenigen Ausnahmen. Wer nun meint, dadurch ginge die Aussage verloren, irrt gewaltig! Für die textliche Botschaft mag das stimmen, für die musikalische jedoch in keiner Weise. Kellners Stil hört man seine Bach-Bewunderung natürlich an und doch hat er seine ganz eigenen Mittel gefunden, die deutlich über Bach hinausgehen und unverkennbar galante Stilmittel eines C. Ph. E. Bach aufgreifen. Beredte Zeugnisse sind die Arien in ihrer gestalterischen Vielfalt. Einen gehörigen Anteil daran, dass die musikalischen Perlen glänzen, haben die Interpreten. Unter der Leitung von Bernhard Klapproth liefern der Cantus und die Capella Thuringa eine grandiose Leistung ab. Zum Einstieg höre man mal den Track 4, den Schlusschoral der ersten Kantate. Eine solche Gestaltungsintensität und klangliche Homogenität hört man selten und treibt einem beim Hören die Tränen in die Augen. Auch sonst besticht die Interpretation durch das hervorragende vokale Doppelquartett und die dazu gehörenden Solisten. Die instrumentale Seite ist immer präsent, Pauken und Trompeten trumpfen nie auf (wohl auch unterstützt durch eine zurückgenommene Aufnahmetechnik) und geben dem Gesamtklang doch Würde und Größe.
    Eine wirklich wertvolle Rehabilitation Kellners in herausragender Interpretationsqualität. Auch das Booklet entspricht dem Niveau. Prima!
    Klaviersonaten Nr.1-3 Klaviersonaten Nr.1-3 (CD)
    27.10.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Klavierkunststücke

    Die cpo-Discografie von Kabalevsky ist erstaunlich. Nach den sinfonischen Werken und denen für Kammermusik-Ensembles sind nun die Solo-Stücke dran. Die drei Klavier-Sonaten und zwei Rondos bilden das komplette Klavierwerk des Komponisten und in Michael Korstick fand sich ein kundiger Interpret für diese besondere Musik neben Prokofieff und Schostakowitsch. Vielleicht ist die gelegentlich etwas herbe Kost nicht jedermanns Sache. Trotzdem haben die Kompositionen nicht nur elegische Tiefe und temperamentvollen Witz, sondern erfordern auch sämtliche Finger- und Pedal-Kunststücke des Pianisten. Da ist Korstick genau der richtige Mann, um diese Klavierarena zu eröffnen und seine Klavierkunststücke zu präsentieren.
    Der Beifall der Klavier-Gemeinde dürfte ihm und Kabalevskys Werken sicher sein. Eine schöne Erweiterung der Kabalevsky-Discografie, die in allen Belangen wohl geraten ist.
    Symphonien Nr.4,5,7 (op.102,op.105,WoO) Symphonien Nr.4,5,7 (op.102,op.105,WoO) (CD)
    25.10.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "...und durchbrauset das Gebieth der Töne".

    Schöner kann dieser Satz einer zeitgenössischen Kritik zur Sinfonie Nr.4 (Booklet S. 8) den Charakter der Sinfonik Krommers nicht beschreiben und eigentlich habe ich meiner Rezension der ersten Folge 1, der Sinfonien 1-3, nichts hinzuzusetzen. In gleicher atemberaubender Manier, mit schier unerschöpflicher Energie, aber auch mit der nötigen Versonnenheit und Empfindsamkeit geht Howard Griffiths auch die Sinfonien dieser zweiten Krommer-Folge an. Sein Orchester aus der Schweiz ist ihm dabei erneut ein Partner erster Klasse. Das ist ganz große Sinfonik der Beethoven-Zeit.
    Gleichzeitig mit der Brandl-Veröffentlichung von Dirigenten-Sohn Kevin ist Vater Howard Griffith damit erneut ein Knaller gelungen, der allen Sinfonik-Freunden ans Herz gelegt sei. Zudem gönnte cpo dem Howard auch die nötige Spielzeit: Mit ganzen 79:20 Minuten ist die CD mit drei Sinfonien im Gegensatz zur Scheibe des Sohnes prall gefüllt. Sohn Kevin liegt da deutlich im Hintertreffen. Aber, was nicht ist, kann ja noch werden! Egal wie: Vater und Sohn haben wichtige Beiträge zum Klassik-Repertoire geliefert, und - davon kann man wohl ausgehen - auch die restlichen Sinfonien Krommers sind schon "im Kasten". Man darf sich darauf freuen!
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1-3 (opp.12,40,62) Symphonien Nr.1-3 (opp.12,40,62) (CD)
    Symphonien Es-Dur op.12 & D-Dur op.25 Symphonien Es-Dur op.12 & D-Dur op.25 (CD)
    25.10.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Interessantes Sparprogramm

    Auf dieser brandneuen cpo-Raritäten-CD ist wirklich interessante Musik: Musik von einem interessanten Komponisten und einem interessanten Interpreten. Johann Evangelist Brandl ist einer jener recht zahlreichen Komponisten der Klassikwende zur Romantik und - die Info liefert das Booklet - mit 25 Sinfonien ein Schwergewicht an Repertoirefülle. Leider spiegelt die CD diese Repertoirefülle nicht wieder, sondern ist mit gerade 54 Minuten Spielzeit beschämend mager ausgefallen. Eine Brandl-Ouvertüre oder noch eine seiner frühen Sinfonien hätte zusätzlich Platz auf dieser CD gehabt und sie wäre ein echter Knaller geworden. So muss man sich mit einer "Haydn-mäßigen" frühen Sinfonie (Nr.12) und einer späten "Sprungbrett-Sinfonie" zur Romantik (Nr.25) begnügen, was - zugegeben - auch als Sparprogramm richtig Spaß beim Zuhören macht. Das ist sicherlich auch Verdienst des Sohns von Howard Griffiths (bei cpo bestens bekannt) des jungen Dirigenten Kevin Griffiths (die Booklet-Biographie verschweigt merkwürdigerweise diese Verwandtschaftsbeziehung). Ihm merkt man Kenntnisse der HiP-Spiels an: Rhythmisch geschärft und mit Temperament geht es zu Sache. Sicher, musikalische Wendungen und Aussagen, die einen umhauen, darf man nicht erwarten. Zu sehr war der Brandl im Stil seiner Zeit verhaftet. Doch nun ist er wieder präsent dank dieser cpo-Veröffentlichung, die auch in Booklet-Qualität und Aufnahmetechnik bestens gelungen ist.
    (Fast) super empfehlenswert und eine Wiederbelebung wert!
    6 Kommentare
    Anonym
    01.11.2017
    Mein Gott Meiernberg,
    ist doch klar, warum die Verwandtschaftsbeziehung zwischen Vater und Sohn Griffiths nicht herausgestellt wird: damit nicht genau das passiert, was Sie in Ihren Kommentaren zu dieser Brandl- und auch zur neuen Krommer-CD ausführlich tun, nämlich den Sohn als "Sohn von..." in eine Schublade zu stecken. Darunter haben schon andere Söhne zu leiden gehabt, gell?
    Anonym
    04.11.2017
    Aber man darf das doch wohl beim Namen nennen!?
    Anonym
    04.11.2017
    Das Booklet auf S.5 benennt die beiden Sinfonien ebenfalls als Nr. 12 und Nr. 25. Die tatsächliche Zahl der Sinfonien Brandls habe ich nicht extra recherchiert.
    Anonym
    04.11.2017
    Leider kann ich im Booklet keinen Hinweis entdecken, dass Brandl nur 3 Sinfonien komponiert hat. Auf welcher Seite soll das stehen? Meine Recherche im Internet ergab mindestens 5 Sinfonien Brandls.
    Wo haben denn Sie da ihre Weisheiten her?
    Anonym
    30.10.2017

    Anzahl der Sinfonien...

    Nur zur Klarheit: Es sind die sinfonien op. 12 und op. 25 eingesoielt und nicht Nr. 12 und 25. Brandl hat nur 3 sinfonien komponiert. so steht es auch im booklet!
    Hagels
    22.11.2017

    @holzminden

    Die Weisheit entstammt dem Répertoire des Sources musicales (RISM), Bd. 1, S. 405-406. Dort sind drei in zeitgenössischen Drucken vorliegende Sinfonien Brandls gelistet: eine ohne Opusnummer, op. 12 und op. 25. Darüber hinaus gibt es eine Symphonie concertante op. 20.

    Des weiteren sind handschriftlich zwei Sinfonien überliefert, die nicht mit op. 12 oder op. 25 identisch sind; ob eines dieser beiden Werke mit der gedruckten Sinfonie ohne Opusnummer identisch ist, ist noch unklar. Dann existiert noch ein einsätziges Werk, das den Titel Sinfonie trägt.

    Zusammengefasst: Brandl hat nach heutigem Kenntnisstand vier oder fünf mehrsätzige Sinfonien und eine Symphonie concertante komponiert.
    551 bis 575 von 942 Rezensionen
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