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    meiernberg Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 13945
    958 Rezensionen
    Cellokonzert Cellokonzert (CD)
    28.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Kraftvolle Stimmen aus dem britischen Exil

    Das sind schon zwei tolle Stücke, die keinen verschrecken müssen, der fürchtet, hier kämen Neutöner daher. Sowohl Reizenstein als auch Goldschmidt sind ganz der Tonalität verspflichtet, finden jedoch auch zu ungewöhnlichen und zuweilen schroffen Klängen und Rhythmen. Gleich das einleitende Allegro zu Reizensteins Konzert ist eine kraftvolle, groß besetzte Orchestereinleitung, bevor Wallfisch seinen Solopart beginnen kann. In ihrer expressionistischen Klangsprache ähneln sich beide Konzerte sehr und gemahnen aus dem britischen Exil sehr an die Kompositionen eines Vaughan Williams oder Walton. "Very British" möchte man sagen und darf das ohne Einschränkungen als Kompliment verstehen. Komplimente kann man auch den Akteuren zollen, die rundum sehr gute Arbeit machen. Cellist Wallfisch ist ein in Raritäten-Sachen erfahrener Solist und das renommierte Berliner Konzerthausorchester entfaltet unter seinem Dirigenten Nicholas Milton die ganze Palette dieser ungewöhnlichen Klangfarbenvielfalt.
    Die Technik ist prima und das cpo-Booklet informiert auf gewohnt hohem Niveau. Sehr zu empfehlen!
    Ein Kommentar
    Anonym
    01.05.2018
    Ich kann Ihre Rezension vollends unterstreichen!
    Auch bei der zweiten CD dieser Reihe sind die Interpretation und Aufnahme herausragend.
    Ein sehr wichtiges und bewegendes Projekt.
    Herzlichen Dank an Raphael Wallfisch, das Konzerthausorchester Berlin und Nicholas Milton.
    Ich freue mich schon auf die nächste CD der Reihe.
    Ein unbedingte Kaufempfehlung!
    Klaviertrios P.IX: Nr.41,44,45 "Schottische Trios" Klaviertrios P.IX: Nr.41,44,45 "Schottische Trios" (CD)
    27.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Galante Juwelen

    Das ausgehende 18.Jahrhundert hat ja viel "galante" Musik hervorgebracht. Neben Mozart und Haydn war besonders Kozeluch ein heute leider vernachlässigter Produzent dieses Genre, das so ganz auf höfische Unterhaltung im kammermusikalischen Bereich aus war. Das Trio 1790 legt nun schon seine zweite Kozeluch-CD vor. Ihr Name ist dem Trio Programm und so widmen sich die beiden Damen und ihr männlicher Kollege ganz kompetent und vertraut diesen drei "Schottischen" Trios, schottisch deshalb, weil Kozeluch schottische Volkmelodien verwendet, die man aber wohl nur dann identifizieren kann, wenn man sie schon kannte. Und wer tut das schon!? Egal. Das ist schöne Kammermusik mit einem perlenden Hammerklavierpart und kompetenten Streichersolistinnen. Schöne Kompositionen, schön gespielt, aufgenommen und in allen Teilen schön präsentiert.
    Kozeluch-Seele, was willst du mehr!?
    Meine Produktempfehlungen
    • Klaviertrios P.IX: Nr.14,15,18 Klaviertrios P.IX: Nr.14,15,18 (CD)
    Symphonie Nr.4 op.51 "Alla Turca" Symphonie Nr.4 op.51 "Alla Turca" (CD)
    27.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wenig "Turca" und doch ein "Knüller"

    Die Idee von "Alla-Turca-Musik" ist toll, aber nicht neu. Den Zeitgenossen des 18./19. Jahrhunderts fiel bei orientalischem Klangkolorit wohl nur "Turca", also Türkei ein. Dem Zauber östlicher Klangfarben und Rhythmen erlagen sie allemal. Dabei ist in der großartigen Romberg-Sinfonie von Turca gar nicht so viel zu hören. Das gilt auch für den Mozart und Haydn. Bis auf einige Schlagzeug-Besonderheiten mit rhythmischen Akzentuierungen muss man schon recht viel "Turca-Fantasie" aufbringen.
    Was diese CD zum Knüller macht, sind eben nicht die Turca-Effekte, sondern die Interpretationen durch den jungen Griffiths und sein Baseler Orchester. Rombergs Sinfonie ist ja schon gut und doch machen die Akteure sie noch besser: Da wird gefetzt und rhythmisch geschärft, akkurat akzentuiert und versonnen nachgedacht. Viel gelernt durch die HiP! So ist der Romberg eine echte Entdeckung und man darf sich auf weitere Romberg-Sinfonien freuen. Auch das vielgespielte 5.Violinkonzert von Mozart erklingt in neuen delikaten Farben und einer durchdachten Interpretation. Solistin Julia Schröder spielt prima und Haydns Ouvertüre ist eine schöne Raritäten-Beigabe.
    Wie gesagt: Wenig "Turca" und viel große Interpretation. Ein Knüller - auch das Booklet und die Technik! Prima!
    Klavierkonzert Des-Dur Klavierkonzert Des-Dur (CD)
    27.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Großes "zahnloses" Sparprogramm

    Also nun mal ehrlich, liebe Leute von cpo: Was habt ihr euch bei einer CD von knapp 55 Minuten Laufzeit nur gedacht? Da hätten noch gut und gerne 25 Minuten mehr Khachaturian drauf gepasst. Auch sonst enttäuscht mich diese neue cpo-CD etwas, wobei ich zugebe, vielleicht durch die ärgerliche Spielzeit "negativ manipuliert" worden zu sein. Das gut halbstündige Klavierkonzert hat von der Komposition her schon nicht die Rasanz des Violinkonzerts. Vielleicht liegt dieser Eindruck aber auch an der reichlich zahmen und zahnlosen Interpretation. Da kann ich mir insbesondere im Orchester viele Passagen rasanter, knackiger und temperamentvoller vorstellen. Khachaturian hat kompositorisch ja für reichlich Stoff gesorgt. Schade, wenn der nicht genutzt wird. Mag auch sein, dass dieser Eindruck auch an der Aufnahmetechnik liegt. Für meinen Geschmack ist der Orchesterklang zu matt und nicht präsent genug. Am Klavierspiel von Simonian gibt es nichts zu meckern. In der folgenden Klavier-Rhapsodie sind diese Höreindrücke nicht ganz so ohrenfällig.
    Da tröstet immerhin ein hervorragendes Booklet und die Erwartung auf eine gelingende Fortsetzung der Reihe mit weiteren Konzerten des Aram Khachaturian.
    Johannes-Passion Johannes-Passion (CD)
    12.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Viel Passion im Angebot (drei Passionsmusiken im gemeinsamen Kommentar)

    Nicht alles, was zur Passion aufs Notenpapier geschrieben wurde, lohnt gleich eine Produktion auf CD.
    Im ohnehin mit Passionsmusiken reichlich bestückte cpo-Katalog sollte man sich hüten, Masse vor Klasse rangieren zu lassen.
    Noch ist es nicht soweit. Aber wenn in zwei Monaten allein vier(!!) Passionsmusiken veröffentlicht wurden - davon in diesem Monat allein drei, die hier kommentiert werden sollen -, dann muss man nach der Berechtigung fragen dürfen. Nicht immer genügt die Entdeckerfreude oder die Freude an einer Ersteinspielung. In den neu vorliegenden drei Produktionen verhalten sich die Dinge unterschiedlich: Bei der Johannes-Passion von Händel handelt es sich gar um ein Werk, dessen Händel-Autorenschaft in Frage gestellt wird. Trotzdem ist es ein kompaktes, mit manchen dramatischen Szenen durchsetztes Stück, das eine Aufführung wert ist. Ob man es denn Bachs Opus Magnum vorziehen würde? Neugierige vielleicht, die sich auch an den hervorragenden Interpreten und einer zügigen Interpretation erfreuen wollen. Anders wieder Wolfs Passionsoratorium, das ganz auf Dichtungen, nicht auf biblischen Texten beruht, aber auch eine Besonderheit hat: Wolf hat die Partitur nie zu Lebzeiten veröffentlicht und vielleicht rechtfertigt diese Pioniertat eine Veröffentlichung, die den bei cpo bestens bekannten Interpreten auch wohl gelungen ist. Wer es noch knapper mag, ist mit der zweiten Folge der Graupner-Passionskantaten gut bedient. Aber auch hier gilt: An Bachs Kantatenkunst darf man - bei aller Würdigung Graupners - diese drei etwa 20-minütigen Stücke nicht messen, auch wenn die Musikanten rund um Florian Heyerick wirklich alles herausholen, was in dieser Musik stecken mag.
    Die Präsentation aller drei CDs ist prima, lesenswerte Booklets und aktuelle Aufnahmetechnik. Mit diesen neuen CDs kann man - neben Bach - eine Passionsmusiken-Sammlung beginnen oder auffüllen.
    Aber wie gesagt: In Kenntnis vieler Passionsmusiken gehe ich zu meinem CD-Regal und greife mir - eine Bach-Passion! Da geht eben nichts drüber!
    Meine Produktempfehlungen
    • Passions-Kantaten Vol.2 Passions-Kantaten Vol.2 (CD)
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    12.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Viel Passion im Angebot (drei Passionsmusiken im gemeinsamen Kommentar)

    Nicht alles, was zur Passion aufs Notenpapier geschrieben wurde, lohnt gleich eine Produktion auf CD.
    Im ohnehin mit Passionsmusiken reichlich bestückte cpo-Katalog sollte man sich hüten, Masse vor Klasse rangieren zu lassen.
    Noch ist es nicht soweit. Aber wenn in zwei Monaten allein vier(!!) Passionsmusiken veröffentlicht wurden - davon in diesem Monat allein drei, die hier kommentiert werden sollen -, dann muss man nach der Berechtigung fragen dürfen. Nicht immer genügt die Entdeckerfreude oder die Freude an einer Ersteinspielung. In den neu vorliegenden drei Produktionen verhalten sich die Dinge unterschiedlich: Bei der Johannes-Passion von Händel handelt es sich gar um ein Werk, dessen Händel-Autorenschaft in Frage gestellt wird. Trotzdem ist es ein kompaktes, mit manchen dramatischen Szenen durchsetztes Stück, das eine Aufführung wert ist. Ob man es denn Bachs Opus Magnum vorziehen würde? Neugierige vielleicht, die sich auch an den hervorragenden Interpreten und einer zügigen Interpretation erfreuen wollen. Anders wieder Wolfs Passionsoratorium, das ganz auf Dichtungen, nicht auf biblischen Texten beruht, aber auch eine Besonderheit hat: Wolf hat die Partitur nie zu Lebzeiten veröffentlicht und vielleicht rechtfertigt diese Pioniertat eine Veröffentlichung, die den bei cpo bestens bekannten Interpreten auch wohl gelungen ist. Wer es noch knapper mag, ist mit der zweiten Folge der Graupner-Passionskantaten gut bedient. Aber auch hier gilt: An Bachs Kantatenkunst darf man - bei aller Würdigung Graupners - diese drei etwa 20-minütigen Stücke nicht messen, auch wenn die Musikanten rund um Florian Heyerick wirklich alles herausholen, was in dieser Musik stecken mag.
    Die Präsentation aller drei CDs ist prima, lesenswerte Booklets und aktuelle Aufnahmetechnik. Mit diesen neuen CDs kann man - neben Bach - eine Passionsmusiken-Sammlung beginnen oder auffüllen.
    Aber wie gesagt: In Kenntnis vieler Passionsmusiken gehe ich zu meinem CD-Regal und greife mir - eine Bach-Passion! Da geht eben nichts drüber!
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    Passions-Kantaten Vol.2 Passions-Kantaten Vol.2 (CD)
    12.04.2018
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Viel Passionsmusik (drei Passionsmusiken im gemeinsamen Kommentar)

    Nicht alles, was zur Passion aufs Notenpapier geschrieben wurde, lohnt gleich eine Produktion auf CD.
    Im ohnehin mit Passionsmusiken reichlich bestückte cpo-Katalog sollte man sich hüten, Masse vor Klasse rangieren zu lassen.
    Noch ist es nicht soweit. Aber wenn in zwei Monaten allein vier(!!) Passionsmusiken veröffentlicht wurden - davon in diesem Monat allein drei, die hier kommentiert werden sollen -, dann muss man nach der Berechtigung fragen dürfen. Nicht immer genügt die Entdeckerfreude oder die Freude an einer Ersteinspielung. In den neu vorliegenden drei Produktionen verhalten sich die Dinge unterschiedlich: Bei der Johannes-Passion von Händel handelt es sich gar um ein Werk, dessen Händel-Autorenschaft in Frage gestellt wird. Trotzdem ist es ein kompaktes, mit manchen dramatischen Szenen durchsetztes Stück, das eine Aufführung wert ist. Ob man es denn Bachs Opus Magnum vorziehen würde? Neugierige vielleicht, die sich auch an den hervorragenden Interpreten und einer zügigen Interpretation erfreuen wollen. Anders wieder Wolfs Passionsoratorium, das ganz auf Dichtungen, nicht auf biblischen Texten beruht, aber auch eine Besonderheit hat: Wolf hat die Partitur nie zu Lebzeiten veröffentlicht und vielleicht rechtfertigt diese Pioniertat eine Veröffentlichung, die den bei cpo bestens bekannten Interpreten auch wohl gelungen ist. Wer es noch knapper mag, ist mit der zweiten Folge der Graupner-Passionskantaten gut bedient. Aber auch hier gilt: An Bachs Kantatenkunst darf man - bei aller Würdigung Graupners - diese drei etwa 20-minütigen Stücke nicht messen, auch wenn die Musikanten rund um Florian Heyerick wirklich alles herausholen, was in dieser Musik stecken mag.
    Die Präsentation aller drei CDs ist prima, lesenswerte Booklets und aktuelle Aufnahmetechnik. Mit diesen neuen CDs kann man - neben Bach - eine Passionsmusiken-Sammlung beginnen oder auffüllen.
    Aber wie gesagt: In Kenntnis vieler Passionsmusiken gehe ich zu meinem CD-Regal und greife mir - eine Bach-Passion! Da geht eben nichts drüber!
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    Konzert d-moll für Violine,Klavier,Orchester Konzert d-moll für Violine,Klavier,Orchester (CD)
    07.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Geniestreich von allen Beteiligten

    Diese beiden Konzerte sind nicht nur ein Geniestreich des früh vollendeten Komponisten, sondern auch ein Geniestreich der Interpreten. Denn da geht ordentlich die Post ab, wird mit Temperament, großer Virtuosität, Gefühl und Emphase musikziert. Zu den Interpreten muss man ja kaum noch etwas sagen: Lena Neudauer ist ein echter Jungstar und Kirschnereit ein Pianist, dem das Werk Mendelssohn höchst vertraut ist (Einspielung der Klavierkonzerte !!). Dirigent Timo Handschuh hat das renommierte Kammerorchester aus Pforzheim echt in Schuss gebracht. Es wird knackig und sensibel musiziert. So ergänzen sich die Spielweisen von Solisten und Orchester aufs Schönste und es ist ein Einspielung entstanden, die in allen Teilen hohe Anerkennung verdient. Sehr schön!
    Mandolino e Violino in Italia Mandolino e Violino in Italia (CD)
    06.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Man muss sie mögen...

    ...die Mandoline. Ihr Klang ist nicht jedermanns Sache. Doch spätesten seit dem ratslosen Werben Avi Avitals um die Anerkennung seiner Mandoline als Soloinstrument beginnt allmählich eine Renaissance. Wohl gemerkt: allmählich! Bei mir ist sie noch nicht recht angekommen. Zu sehr ist die zu Barockzeiten populäre Mandoline noch in meiner Volksmusikschublade.
    Die neue cpo-CD kann da helfen und manche (auch meine) Vorurteile abbauen helfen. Das Programm erleichtert den Zugang zudem mit 5 Stücken, in denen die Mandoline immer im Ensemble agiert und so als vollwertiges Ensemblemitglied auftritt. Da entstehen doch neue und reizvolle Klangkombinationen, die durchaus für sich einnehmen. Das gilt besonders für schöne Interpretationen mit einer tollen "Mandolinistin". Für Spezialisten und Neugierige eine echte Empfehlung!
    Ouvertüren für Bläser Vol.1 Ouvertüren für Bläser Vol.1 (CD)
    05.04.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Was der Telemann so alles geschrieben hat..!?

    Mit Vol. 1 startet nun cpo einen Telemann-Randbereich, den wohl keiner wie er so intensiv bearbeitete: Bläser-Ouvertüren, 5 bis 6-sätzige Suiten in reiner Bläserbesetzung. Zwei Oboen und Fagott sind die Vertreter der Holzbläserfamilie und für das Blech: zwei Hörner, unverzichtbarer Bestandteil jeder Bläserformation. Nun sollte man nicht - wie man nach der Lektüre der Produkt-Info meinen könnte - das Militär oder die Jagd assoziieren. Nein, die Werke sind kunstvoll gemachte Stücke, die ganz den Bläsern auf den Leib geschrieben wurden. Klanglich erinnern einige Sätze stark an Händels Wasser-und Feuerwerksmusiken, die stellenweise ja auch stark vom Hörnerklang geprägt sind. So auch diese hier versammelten fünf Suiten. Die Bläser des L'Orfeo Kammerorchesters nutzen diese Werke auch zu einer gelungen Schaustunde virtuosen Bläsertums. Jede Stimme wird quintettmäßig solistisch geführt. Ein Cembalo und eine Laute bilden einen continuoartigen Background - leider aufnahmetechnisch nicht immer gut vernehmbar. Somit ergibt sich ein sehr durchsichtiger Klang, was die Scheibe zu einem Juwel im Bläser-Genre macht. Unbedingt anhören!
    Julian Pregardien - Orpheus Julian Pregardien - Orpheus (CD)
    01.04.2018
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Auf Orpheus' Spuren

    Dass Vater (Christoph) und Sohn (Julian) gleiche Sänger-Stars werden, ist schon selten, im gleichen Stimm- und Repertoirefach noch seltener. Z.Zt. scheint Sohn Julian mit seinem jugendlich-flexiblen Tenor dem Vater den Rang abzulaufen.
    Julians ganze Gesangskunst bringt nun diese cpo-Scheibe zur Geltung, auf der Pregardien in 27 Schritten (Musiknummern) auf Orpheus' Spuren wandelt. Das macht er nicht allein, sondern wird kompetent und abwechslungsreich von dem Ensemble Teatro del mondo unter der Leitung von Andreas Küppers unterstützt, der mit seinen Musikern auch einige rein instrumentale Stücke beisteuert. Die Auswahl der Stücke aus dem 17.Jahrhundert reicht von bekannten Namen wie Byrd, Purcell und Monteverdi bis hin zu neuen Bekanntschaften mit Peri, Rasi, Kindermann und anderen. Der Tenor und die begleitenden Musiker tragen alle Stücke sehr stilgerecht und sinnlich oder temperamentvoll vor. Seine Stimme passt toll zur Musik dieser Zeit. Ganz frei von etwas gleichförmigem Repertoire kann sich diese CD jedoch nicht machen. Zu ähnlich war der Stil der Zeit!
    Ganz toll ist auch das Booklet geraten, das lesenswerte Kommentare enthält und den Hörer mit den Liedertexten nicht im Stich lässt. cpo hat dazugelernt: Englische Text erfahren sofort eine deutsche Übersetzung, italienische nebenan eine englische, dann aber auch im Anhang eine deutsche Übersetzung. Gut so - ganz wichtig bei dieser empfehlenswerten CD.
    Matthäus-Passion Matthäus-Passion (CD)
    23.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Noch eine Matthäus-Passion

    Mit "Matthäus-Passion" verbindet der Hörer in der Regel den Namen BACH. cpo-Produktionen haben uns gelehrt, dass es zwischen Schütz und Bach vielfältige Vertonungen des Stoffes gab. Sebastianis Werk ist so ein Bindeglied, das vielfältige Besonderheiten auszeichnet. Da wäre z.B. die kunstvolle Begleitung des Evangelisten durch ein Gamben-Consort oder den Vortrag der Chöräle durch einen Solo-Sopran. Im Ganzen überrascht die lyrische Grundstimmung, die aber auch durch dramatische Erzählabschnitte des Evangelisten unterbrochen wird. Natürlich darf man Sebastianis Musik nicht mit der Bachs vergleichen: Zwei Jahre nach Sebastianis Tod wurde Bach erst geboren. Musikalische Welten liegen dazwischen. Und doch findet Sebastianis Matthäus-Passion einen eigenen Platz, den sie sicher auch einer einzigartigen Interpretation zu verdanken hat. Wenn sich das Boston Early Music Festival ans Werk macht, darf man immer große Musik erwarten. In verschiedensten cpo-Produktionen hat dies das Ensemble z.T. preisgekrönt unter Beweis gestellt. Eine in allen Teilen großartige Darbietung, die nur einen kleinen Nachteil hat: Im Ensemble-Chorklang lässt die Textverständlichkeit etwas zu wünschen übrig. Aber man kann ja mitlesen in dem vorzüglichen Booklet. Einfach gut!
    Symphonien Nr.2 & 4 Symphonien Nr.2 & 4 (CD)
    13.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Zweite Folge eines großen Komponisten

    Die erste Folge von Davids Sinfonien (Nr. 1 + 6) bekam ja in der Presse und bei cpo großartige Kritiken, die sich nicht nur auf die cpo-Pioniertat einer Erstproduktion der Sinfonien, sondern auch auf die gelungene Interpretation aus Wien bezogen.
    Gleiches kann man nun auch für die 2.Folge konstatieren: Große Musik in gelungenen Interpretationen. Die Interpretation der Sinfonien zu bewerten, ist ja nicht ganz einfach. Die singulären Aufnahmen des ORF-Orchesters unter Wildner lassen ja keinen Vergleich zu. Trotzdem kann man den Musikern das gelungene Bemühen bescheinigen, den komplexen Tonsatz zu strukturieren und aufzulichten, was bei der sehr persönlichen Tonsprache Davids auch erforderlich ist (ähnlich wie bei der Musik Max Regers).
    Dem Hörer wird auch in der 2. und 4.Sinfonie wieder einiges abverlangt, was der hervorragende Booklettext auf S.7 mit treffenden Worten beschreibt: " ..., dass solch geistig anspruchsvolles Komponieren vom Hörer aktive innere Beteiligung...verlangt und nicht nur auf Genuss zielt". Volltreffer! Das ist es, was diese Musik auszeichnet. Nichts ist oberflächlich, alles durchdacht und durchdrungen!
    Das Orchester ist in allen Gruppen bestens besetzt und Dirigent Johannes Wildner hat alles im Griff. Das exzellente Booklet muss nicht extra erwähnt werden. Die Aufnahmetechnik schon: Die hätte ich mir etwas präsenter und "luftiger" gewünscht, weil sie das schöne, schwierige Hören dieser Musik noch mehr unterstützen könnte. Wir warten auf zwei weitere Folgen! Prima!
    Konzert op.153 für Klavier 4-händig & Orchester Konzert op.153 für Klavier 4-händig & Orchester (CD)
    12.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gegensätze ziehen sich an

    So wenigstens auf dieser neuen CD. Da finden sich nämlich vergleichbare Werke unvergleichbarer Musikerpersönlichkeiten wieder, präsentiert von einem gepriesenen Klavier-Duo. Den Klavierschüler-Etüden-Schreck Czerny mal von einer ganz anderen, unakademischen Seite kennen zu lernen, ist schon das Hören wert. Die musikalischen Eskapaden eines Max Bruch ins hochromantische Doppelkonzertfach sind es allemal, zumal es sich bei beiden Kompositionen um Raritäten handelt, denen man kaum im Konzertsaal begegnen dürfte. Das ist bedauerlich, weil beide Stücke - jeweils auf ihre Art - als sehr effektvoll und "konzerttauglich" angesehen werden können. Natürlich tragen die Protagonisten dieser Produktion einen Großteil dazu bei: Das Duo Genova & Dimitrov ist exzellent und wird durch die beiden Orchester aus Bulgarien kompetent begleitet. Das Booklet informiert zuverlässig und klärt auch auf über die missverständlichen Opuszahlen bei Bruchs verschiedenen Doppelkonzerten. Die Aufnahmetechnik bildet den Klang durchsichtig und präsent ab. Eine sehr empfehlenswerte Produktion.
    Konzert op.45 für 2 Klaviere & Orchester Konzert op.45 für 2 Klaviere & Orchester (CD)
    10.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eberl & Kölner Akademie - zweiter Streich!

    Die beiden Eberl-Klavierkonzerte fanden ja schon den gebührenden Anklang. Das nun vorgelegte Doppelkonzert setzt dem Anklang jedoch noch eins drauf. Ist es doch für manche überraschende Ideen gut. Das geht schon los mit einem "innovativen" zweiten Satz: Das ist kein Adagio, kein Andante, sondern ein Marsch (!!), unterbrochen durch ein kurzes Trio. Auch sonst ist die Musik des Beethoven-Zeitgenossen schön anzuhören. Auch Eberl soll - so ist es im vorzüglichen Booklet zu lesen - seine Komposition sehr geschätzt haben. Damit das auch beim Hörer so bleibt, legen sich das Solistenpaar und Willens Kölner Akademie mächtig ins Zeug und sind so wieder einmal beste Anwälte für Eberls Musik. Die beiden kurzen vierhändigen Sonaten sind brillante Zugaben für echte Virtuosen. Auch technisch eine gelungene Produktion. Sehr schön!
    Meine Produktempfehlungen
    • Klavierkonzerte op.32 & 40 Klavierkonzerte op.32 & 40 (CD)
    Streichsextett op.68 Streichsextett op.68 (CD)
    10.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Viel gute Musik - zu Unrecht vergessen!

    Wer kennt schon Arnold Krug? Wer die Kammermusik mag, sollte ihn kennen, oder - besser gesagt - diese neue cpo-CD.
    Was man da nämlich in seinem Streich-Sextett und dem Klavier-Quartett zu hören bekommt, ist - bei aller Brahms-Nähe - doch ganz eigenständige romantische Musik. Jweils etwa eine halbe Stunde lang darf sich der Musikfreund auch an dem exzellenten Spiel des Linos-Ensembles freuen, über dessen Qualitäten man ja kaum noch ein Wort zu verlieren braucht. Im Ganzen also ein toller Wurf, eine tolle Produktion, tolle Musik und Interpreten. Was will man mehr?
    Geistliche Konzerte - "Musicalischer Seelen-Friede" (Nürnberg 1697) Geistliche Konzerte - "Musicalischer Seelen-Friede" (Nürnberg 1697) (CD)
    10.03.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Für Sammler und Barock-Fans

    Ich gebe es rundweg zu: Aufgeregt hat mich diese neue CD nicht, höchstens angeregt, angeregt, darüber nachzudenken, wer eigentlich der Johann Philipp Krieger war. Passende Antworten liefert das gut informierende Booklet und die Produkt-Info. Auch kann man darüber nachdenken, in welcher Form, man sich die fünf hier versammelten Geistlichen Konzerte zu Gemüte führt. Fazit: Man sollte sie nicht in einem Stück hören, weil einem sonst die Gleichförmigkeit der Stücke zu ohrenfällig wird. Das ist nicht negativ gemeint, sondern der solistischen und instrumentalen Besetzung geschuldet. Sicher, die wohltönende und hell timbrierte Bass-Stimme von Klaus Mertens hört man gerne und die sechs Hamburger RatsmusikerInnen gestalten stilgerecht und intensiv. Aber man kann aus der Musik eben nur das herausholen, was drin ist. Und da strotzen diese Konzerte eben nicht vor Abwechslungs- und Ideenreichtum. Doch wer es mag, der ist mit dieser CD, die zudem in allen Teilen gelungen präsentiert wird, bestens bedient.
    Ein Kommentar
    Anonym
    23.03.2018

    "Seelenfriede": die CD soll ja nicht aufregen, sondern beruhigen

    Eigentlich einer der besseren CDs von Musik dieser Zeit bei CPO. Wird ihrem Titel auch gerecht. Dazu passt das wunderschöne Cover, das ganz souverän wirkt, wie die Musik. Gefällt mir mehr als die neueste Telemann-CD "Aller Augen warten auf dich", die außer dem hübschen Titel-Bild von Sarto nicht echtes bietet.
    Manchmal ist "Einfach" wirkungsvoller als komplizierter Schwulst.
    Klavierkonzert op.9 Klavierkonzert op.9 (CD)
    08.02.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Das könnte nur noch Brahms geschrieben haben"

    So urteilte (lt. Booklet) ein Kritiker nach der Uraufführung der Sinfonie Urspruchs 1881. Und tatsächlich gilt die Brahmsnähe auch besonders für das gewaltige Klavierkonzert des Anton mit dem besonderen Nachnamen Urspruch. Eigentlich ist das eine Sinfonie mit Klavier. Schon die ausführliche Orchestereinleitung zeigt, wo es lang gehen wird. Brahms? Das mag in der sinfonischen Konzeption stimmen. Doch besonders die Sinfonie klingt nicht nur nach Brahms, sondern auch nach Schumann oder dem späten Schubert. Egal, die zeitlich umfangreichen Werke (Konzert: 41'39 - Sinfonie 50'38) "verströmen Eklektizismus auf hohem Niveau" (Booklet S. 5) Das ist gar nicht negativ zu werten, sondern als ein Kompliment an den Erfindungsreichtum und die handwerkliche Qualität eines zu unrecht vergessenen Komponisten. Der raritätenerprobte Pianist Oliver Triendl, die Philharmoniker aus Herford und die beiden Dirigenten legen sich hörbar ins Zeug und schaffen die achtbare Wiederauferstehung zweier Qualitätswerke der Romantik. Für Freunde romantischer Orchestermusik sind diese beiden Werke nach jahrelangem WDR-Schlaf (2009/Konzert + 2006/Sinfonie) ein echter Gewinn. Danke cpo fürs Wachküssen!
    3 Kommentare
    Anonym
    14.02.2018
    Verzeihung, daß ich einen Kommentar dazu einschiebe: ich kenne die Intentionen des Autors der kurzen kritischen Zeilen und weiß, daß er zuvor von der Lieder-CD geschädigt wurde. Die nämlich fällt derart ironisch zweideutig aus, daß man sich das nicht anhören konnte. U.a. vertonte Urspruch ein Lied, das durch Schumanns Kerner-Zyklus op. 35 berühmt wurde - "Wer machte dich so krank". Dietrich Fischer-Dieskau hatte es ja einst so eindringlich gesungen und es ist eines von Schumanns ernsthaftesten Werken. Nun hat Urspruch unglücklicherweise diesen Text so derart lachhaft, ja mit einem ironischen "Grinsen" in der Komposition vertont, daß man Urspruch dafür total ablehnen kann! Und nicht nur dieses Lied war so. Ich weiß, daß es dem Verfasser des Kommentars dann beim Klavierkonzert ebenso erging. Der Gedanke kam auf, daß Urspruch absichtlich denn Ernst der Musik brechen wollte und man dachte dabei, mit welchem Operetten-Scherz man das vergleichen könnte. Die Wahl fiel auf Oscar Straus "Die lustigen Nibelungen". Man achte mal generell auf ironische Musik: oft, wenn eine Entwicklung der Thematik zu einem vernünftigen Fazit führen sollte, wird es - welche Überraschung - ironisch oberflächlich. Ich mag es auch nicht, wenn man in einem Gespräch einen ernsten Leitfaden, dem man gerne folgt, plötzlich in eine banale Lächerlichkeit münden lässt. In der Musik sollte es so auch nicht sein.

    Abgesehen davon sehe ich diese Brechungen jetzt zumindest im Klavierkonzert auch nicht, der Schlussatz ist obendrein ganz heiter, wenn auch mir das Thema etwas bekannt vorkommt.

    Die Musik ist aber zugegeben etwas leichter, aber durchaus festlich wie im Klavierkonzert Nr. 2 op. 83, sagen wir mal 4. Satz. Möglicherweise hätte nicht nur Brahms so etwas schreiben können, wenn man das einmal mit den Klavierkonzerten von Robert Fuchs, Anton Rubinstein, Theodore Dubois oder Hubert Parry vergleicht.

    (ich hoffe, ich konnte damit etwas Stress abbauen)
    Anonym
    12.02.2018

    "Falsche Veranstaltung?"

    Da hat der Kommentar-Verfasser doch wohl eine andere CD vor den Ohren gehabt oder war bei der falschen Veranstaltung?!
    Anders kann ich mir den Kommentar-Unsinn nicht erklären!
    Anonym
    05.02.2018

    Das ist nicht Brahms,

    das ist Oscar Straus, wenn er wie Brahms komponiert ("Die lustigen Nibelungen"). Eindeutig ironische Musik, die eh` mehr der U- als der E-Musik verschrieben ist. Hört man doch. Der letzte Satz des Klavierkonzerts ist ganz nett, aber nicht ernsthaft gemeint. Seine Lieder, bei Mdg veröffentlicht und nicht mehr verfügbar, haben das auch schon vorher ganz deutlich gemacht.
    Bläserkonzerte Bläserkonzerte (CD)
    30.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Nichts für Langweiler

    In meiner Rezension zu Tansmans Ballettmusik vermerkte ich schon: "Das Hören dieser CD wird nie langweilig". Gleiches gilt auch für diese neue Edition seiner Konzerte für Holzbläser. Mit nie endendem Einfallsreichtum breitet Tansmann die ganze Kunst virtuoser Soli aus, die noch durch sparsame (Streicher!) Orchesterbegleitung in ihrer Transparenz gesteigert wird. Das ist keine Musik für Leute, die es sich im Sessel bequem machen wollen, sondern für Hörer, die spitze Ohren und einen wachen Sinn haben. Stilistisch bewegt sich Tansmans Musik zumeist im tonalen Bereich, scheut aber keine Brechungen und Dissonanzen. Trotzdem muss man keine Scheu haben: Alles ist spannend hörbar. Als Zugabe gibt es zu den drei Konzerten (je eines für Oboe und Klarinette und ein Doppel-Concertino) ein Streicher-Adagio, das stark an Barbers Schwesterwerk erinnert, aber doch so ganz Tansmans stilistische Handschrift trägt. Eine in allen Teilen schöne Produktion!
    Meine Produktempfehlungen
    • Bric a Brac-Ballettmusik Bric a Brac-Ballettmusik (CD)
    • Werke für Klavier & Orchester Werke für Klavier & Orchester (CD)
    7 Geistliche Konzerte auf Psalm 31 "In te Domine speravi" 7 Geistliche Konzerte auf Psalm 31 "In te Domine speravi" (CD)
    30.01.2018
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Ideenvielfalt

    Die Produkt-Info nennt diese CD ein "Kaleidoskop kompositorischer Ideen". Tatsächlich bieten diese sieben Vertonungen von Psalm 31 auch eine Vielfalt an Textdeutungen, die Rosenmüller auch durch unterschiedlichste Besetzungen - von Soli bis hin zur Doppelchörigkeit - erreicht. Kein Ensemble ist zur Realisierung dieser "Vergleichsmusik" besser geeignet als das cpo-Stammensemble "Weserrenaissance" unter Manfred Cordes. Da wird stilsicher und lupenrein intoniert und interpretiert. Und wer sich an das vergleichende Hören macht, wird durch reichlich schöne Musik belohnt. Das Booklet informiert zuverlässig über den Komponisten und die Interpreten. Bei der Werkbetrachtung zu den sieben Psalm 31-Vertonungen hätte man jedoch gerne etwas zu den besonderen Eigenarten, Besetzungsvarianten und Entstehungszeiten der einzelnen Vertonungen erfahren. Der Booklet-Kommentar beschränkt sich jedoch auf allgemeine Angaben, ohne Bezug auf eine bestimmte Vertonung zu nehmen. Da ist etwas bedauerlich, weil es das vergleichende Hören nicht gerade erleichtert. Doch auch so ist diese Idee, eine siebenfache Textvertonung eines einzigen Komponisten zusammenzustellen, eine Entdeckung wert.
    Violinkonzerte Nr.1-3 Violinkonzerte Nr.1-3 (CD)
    29.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "Reicher melodischer Fluss"

    Auf Seite 8 des vorzüglichen Booklets wird für Aulins drittes Violinkonzert ein treffendes Resümee gezogen: "Das ebenso elegante wie virtuose Werk ist ein reicher Fluss von dramatischer und lyrischer Qualität". Dieses Qualitätsurteil gilt nicht nur für sein letztes, (in Skandinavien) recht bekanntes Konzert, sondern für die beiden vorangegangenen Schwesterwerke gleichermaßen. Melodie ist Trumpf, Kraft und viel Gefühl. Immer spielt die Geige eine führende Rolle und richtig ist, dass Aulins Konzerte sehr an Max Bruchs Schwesterwerke erinnern, ohne ihre nordische Abstammung verleugnen zu können.
    Für Geigenfreunde ist diese neue CD also ein wahrer Ohrenschmaus und eine wertvolle Bereicherung des nordischen Konzertrepertoires. Geigensolist Ulf Wallin ist auf diesem Gebiet ja bestens bewandert und der geeignete Solist, zumal er von Andrew Manze und seinen Helsingborger Sinfonikern sensibel und klangschön begleitet wird. Eine schöne Bereicherung der knappen Aulin-Diskografie. Sehr empfehlenswert!
    Meine Produktempfehlungen
    • Musik zu Strindbergs "Mäster Olof" op.22 Musik zu Strindbergs "Mäster Olof" op.22 (CD)
    Kantaten Kantaten (CD)
    28.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Großartige musikalische Rede und Verkündigung

    Diese neue Telemann-Kantaten-CD ist ein Knüller: Selten zuvor habe ich Telemanns Musik in so perfekter musikalischer Rede und Verkündigung erlebt. Da werden höchst spektakuläre, italienisch geprägte Telemann-Kompositionen (besonders: Kantate zum 1.Ostertag / dabei: Introduktion und Chor-Aria) in so atmender, textbezogener Artikulation und musikalisch luftig und transparent dargeboten, dass man sich nur glücklich zurücklehnen kann. Einzig Altus De Cat hat stimmlich und textverständlich noch Luft nach oben. Ansonsten sind die Solisten, der solistisch besetzte Ex Tempore-Chor und die Mannheimer Hofkapelle prima und folgen großartig den Intentionen ihres Dirigenten. Eine wunderbare bei den Magdeburger Telemann-Festtagen entstandene CD, die auch alle Ansprüche hinsichtlich Technik und Booklet-Qualität erfüllt. Sehr schön!
    Symphonie Nr.1 f-moll op.7 Symphonie Nr.1 f-moll op.7 (CD)
    27.01.2018
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Neues sinfonisches Nordlicht-Projekt

    Eines muss man cpo ja lassen: In Sachen skandinavischer Sinfonik ist das Label sehr aktiv - so aktiv wie kein anderes. Nicht einmal in den nordischen Ländern werden die heimischen Komponisten so gepflegt wie im Osnabrücker Land. Nun startet cpo ein neues Projekt, obwohl zwei andere noch gar nicht abgeschlossen sind. Die Sammler warten auf den Abschluss der Sinfonien-Editionen von Berg und Glass noch immer vergebens. Entschädigen kann nun der fulminante Start der Orchesterwerke des wohl bedeutendsten Schweden: Hugo Alfven. Zwar gibt es schon zwei preiswerte Serien der fünf Sinfonien (Willen auf Naxois / Järvi auf BIS-Brilliant), doch diese Edition verspricht besonderes: Aufnahmetechnisch auf dem höchsten Stand präsentiert die Start-CD mit dem Deutschen SO Berlin und dem jungen Feuerkopf-Dirigenten Borowicz einen höchst qualifizierten Start. Da wird kernig musiziert. Die Tempi sind deutlich moderater als bei Järvi, was die Herausarbeitung von viel mehr Details und Stimmungen ermöglicht. Was das Berliner Orchester da abliefert, ist schon toll und eröffnet dem werdenden Alfven-Freund einen grandiosen Zugang zu dessen spätromantischer Musikwelt. Tolle Musik ist das! Und vielleicht entdeckt er in der zweiten Zugabe - Midsommarvaka op.19 - ein Stück, das er schon kannte, nur nicht wusste, dass es von Alfven ist. Jetzt kann man dank cpo schlauer sein und sich an einem wunderbaren Alfven-Erstling freuen, dem hoffentlich bald - nicht so zögerlich wie bei Berg und Glass - weitere Produktionen folgen. Große Empfehlung!
    5 Kommentare
    Anonym
    07.02.2018

    ???

    Auf den Kommentar aus Freiburg muss ich mal antworten: Repertoire 4 deshalb, weil es schon gute Aufnahmen gibt. Sie sind ja selbst mit Järvi zufrieden, den ich auch habe. Die Repertoirebewertung bezieht sich m. E. nicht auf die Kompositionsqualität, sondern auf das Vorhandensein guter Aufnahmen.
    Anonym
    02.02.2018

    Die Interpretationen werden immer besser

    hätte man damals so Rangström und Peterson-Berger eingespielt, wären man sich über viel mehr im Klaren. Seriöse Tempi, detaillierte Klangfarben, homogenes Gesamtbild, kein übertriebenes Rubato, bei dem man den Halt unter den Füßen verliert. Dass dass nun ausgerechnet erst Alfven und Glass zugute kommt, ist etwas tragisch.

    Seltsam am obrigen Werbetext ist, dass Alfven mit Stenhammar und P-B zu den bedeutendsten Sinfonikern Schedens gehört. (Und Rangström?)
    Ich würde sagen, hier hat man die bedeutendsten vergessen: Berwald und Atterberg. Alfven kann nämlich mit Atterberg nicht wirklich mithalten, ich habe da so meine Erfahrungen, bei Alfven sind nur die ersten drei Sinfonien wirklich interessant, bei Atterberg gibt es 9 Sinfonien lang Kontinuität und Vielfalt. Und in der Tat ist mit Alfven etwas zu "bieder", das war ja auch bei den naxos-Aufnahmen das Problem, was aber nun hier etwas unterdrückt wird.

    Vielleicht stößt man bald bei CPO auch auf den Komponisten Sillen, der mehrere Sinfonien schrieb, sowie Ingve Sköld, der einen sehr naturnahen Stil hatte. Und man könnte die Kallstenius-Reihe fortsetzen.

    Anonym
    18.02.2018

    Otto Olsson

    Für ihn würde ich bei Gelegenheit von Alfven plädieren. Otto Olsson war einer der Zeitgenossen im 20. Jahrhundert, 1879-1964. Bislang gibt es einiges von ihm, besonders schön das Requiem, die einstündige Sinfonie g op. 11, das Tedeum und ein Klavierkonzert und Orgelwerke! Otto Olsson gehört in die Sparte, wonach viele bei Alfven möglicherweise vergeblich suchen, nämlich eine Beethoven-Brahms nahe Variante moderner Klassik, die traditionell blieb (was viele sich von Alfvens 2.ter Sinfonie erhoffen). Hier kann ich jeden Klassik-Freund zur Suche ermuntern. Ein weiterer Komponist wäre Oskar Lindberg, Sinfonie und Requiem.
    Und mir persönlich wäre auch lieber, dass man die Kallstenius-Reihe fortsetzt, und Atterberg und Rangström, und dass man mal bei Josef Otto af Sillen, Elfrida Andree und Sköld und Fernström vorbeischaut.
    Anonym
    06.02.2018

    Repertoire

    Wenn das alles so toll ist und dem werdenden Alfven-Freund pure Freude macht, wieso dann bei Repertoire nur "4" ? Ist die 5 einzig Joh.Seb.Bach vorbehalten ? Übrigens fühle ich mich mit der Järvi-Aufnahme sehr gut bedient....
    Anonym
    08.02.2018

    Warum nicht?! Aber warum nicht auch wieder bislang erfolgreiche Schweden?

    Alfven gehört natürlich nicht zu den "drei bedeutendsten Komponisten Schwedens", wie der Slogantext oben suggerieren möchte, aber man kann ihn durchaus mal anhören. Seltsam, dass er nun eine derart schöne Interpretation erhält, - allerdings verkraftet Alfvens Musik auch keine schlechten Aufnahmen. Bislang war ja als Ehrenrettung die Ausgabe mit Westerberg das Highlight. (Womit dieser cpo-Zyklus der vierte ist, und nicht der dritte.)
    Eigentlich steht Alfven aber auch gegen viel Konkurrenz im eigenen Land: iim 20. Jahrhundert Gustaf Bengtson, Josef Otto af Sillen, Atterberg, Rangström, Stenhammar, Peterson-Berger, Dag Wiren, Yngve Sköld, Kallstenius, Helmer Aklexandersson, Munktell und noch viele andere, die sogar besseres schrieben als Alfven. Man sollte das nicht aus den Augen lassen.

    Etliches davon findet man bei Sterling, BIS und Capriccio. (Ich empfehle dort auch die Komponisten Berwald, Norman, Hägg, Ölander, Josephson, Byström, Liljefors, Södermann, Hallen, Hallström, Lindblad, Elfrida Andree etc.).

    Wenn schon cpo die Sinfonien herausbringt, kann man nur hoffen, dass man auch das Bergkönigballett komplett bringt sowie das "Vater Unser". Und neben Kallstenius könnte man doch Atterberg fortsetzen, nämlich seine Ballette, Chor-Orchesterwerke und die Opern. Denn ich meine auch, dass eigentlich neben Berwald und Stenhammar Atterberg die musikalische Säule Schwedens ist. Wobei Rangström und Peterson-Berger die wichtigsten Ergänzungen bedeuten.
    Wallenstein (Musikalische Tragödie in sechs Bildern) Wallenstein (Musikalische Tragödie in sechs Bildern) (CD)
    18.12.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gewaltiges Durcheinander

    Von Weinberger kennt man ja eigentlich nur den "Schwanda". Nun präsentiert cpo seine Schiller-Oper "Wallenstein", die Dirigent Meister mit großem Aufwand vor die Mikrofone stellt. Allein 14 Solisten, ein großes Orchester, ein großer Chor und Neben-Ensembles auf der Bühne sollen das Schicksal Wallensteins besiegeln. Weinberger macht das mit musikalischen Mitteln, die man kaum beschreiben kann. Die "unbeschreibliche Vielfältigkeit" beschreibt die Produkt-Info recht treffend. Da muss man schon auf so einiges Durcheinander gefasst sein. "Durcheinander" im besten Sinne, weil kaum auszumachen ist, wo Weinbergers Stil denn landen soll. In jedem Fall ist das ein spannendes musikalisches Abenteuer, das Cornelius Meister souverän meistert. Denn die schwierige Partitur fordert allen Mitwirkenden alles ab. Chor und Orchester sind bestens, die Solisten in ihrer Qualität auf gutem, im wörtlichen Sinne "einzigartigen" Niveau. Technisch gibt es nichts zu meckern und auch das 95-seitige Booklet ist bis auf ein kleines Versäumnis bestens: Die Track-Titel auf den Seiten 3-5 informieren kläglich. Mehr als den Text-Titel bekommt man nicht serviert. Gerne hätte man schon bei der Trackauswahl gewusst, welche Akteure da am Werke sind, ob Chor, Orchester oder Solisten. So muss man im Booklet nachblättern. Egal. Ansonsten eine aufwändige Produktion für Freunde großer, historischer Opernhandlungen und aufregender Musik.
    Aschenbrödel op.150 (Märchen-Dichtung nach Heinrich Carsten) Aschenbrödel op.150 (Märchen-Dichtung nach Heinrich Carsten) (CD)
    17.12.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Musikalische Märchenstunde

    Das muss man mögen: Märchendeklamation mit musikalischer Illustration, einmal mit Soli, Frauenchor und Klavier (Aschenbrödel) und einmal nur mit vierhändigem Klavier (Schweinehirt). Sicher muss man dazu eine gehörige Affinität zu Märchen oder zur romantischen Illustration haben. Keine Frage: Der Reinecke verstand es, den Märchenfiguren auch mit sparsamen instrumentalen Mitteln Gestalt und Charakter zu verleihen. Wer sich also auf diese Märchenreise begibt, der wird auch durch echt gute Interpreten belohnt: Vogel ist ein guter Erzähler, der - Gott sei Dank - nicht zu Übertreibungen neigt und sich bestens einpasst in das musikalische Erzähl-Geschehen um ihn herum. Die Gesangsolisten und der Chor sind unter der Aufsicht von Pianist Peter Kreutz in besten Händen und liefern so eine - im wörtlichen Sinne - singuläre Interpretation ab. Da das Booklet alle Texte mitliefert, steht der musikalischen Märchenstunde nichts mehr im Wege.
    551 bis 575 von 958 Rezensionen
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