Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Kerstin1975 bei jpc.de

    Kerstin1975 Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 08. August 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 290
    702 Rezensionen
    Young, S: Entscheidung des Flammenmädchens Young, S: Entscheidung des Flammenmädchens (Buch)
    15.09.2015

    durchschnittlich

    Buchinhalt:

    Aris Jugendfreund Charlie steht vor dem Gericht der Dschinn – er soll ein Halbblut getötet haben. Doch Aris sorgt sich nicht nur deshalb um ihn: Charlie scheint geradezu süchtig nach schwarzer Magie. Ari will ihm helfen – kann dies jedoch nur mit Hilfe des White Kings, ihres berechnenden Vaters… Doch das ist noch nicht alles – Ari selbst gerät immer mehr zwischen die Fronten: mehr und mehr Feuergeister erfahren, dass sie das „Siegel des Salomon“ ist und Ari wird immer gnadenloser gejagt….

    Persönlicher Eindruck:

    Im nunmehr 3. Band der Reihe um die Dschinn hat meine Begeisterung spürbar nachgelassen. Die Handlung wird zunehmend wirrer und es fiel mir bisweilen schwer, gedanklich am Ball zu bleiben. War es vorher schon verwirrend, die vielen „Kings“ richtig einzuordnen, ist es jetzt zunehmend unklar, wer „gut“ und wer „böse“ ist. Alles verschwimmt mehr oder minder zu einem Einheitsbrei und konnte mich als Leser nicht mehr wirklich fesseln.
    Kämpfe gibt es allenthalben – ich fragte mich manchmal, ob das Buch überhaupt noch eine Handlung hat, die nicht aus Kampf bestand. Okay, Jai bekennt sich endlich zu Ari, aber das war auch schon alles. Alles dreht sich nur darum, dass Ari immer mehr gejagt wird – sei nun der Grund ihre Liebe, ihr Schicksal als „Siegel des Salomon“ oder was auch immer.
    Insgesamt entwickelt sich die Reihe mittlerweile zu einem recht anstrengenden Lesestoff, der einen sehr oft den Faden verlieren und die Gedanken abschweifen lässt. Das ist schade – Potential gab es nämlich mehr als genug. Dass der Kampf nun den Großteil des Plots bestimmt, empfinde ich eher als langweilig, was genau das Gegenteil von dem ist, was das Buch beim Leser erzeugen sollte.
    Alles in allem ist der Reiz, den die Dschinn-Reihe nach Band 2 noch hatte, nahezu erloschen - überzeugt hat mich dieser Band nicht wirklich. Es gibt daher gerade noch drei Punkte, wobei ich aber arg mit mir ringen mußte und die Entscheidung haarscharf ausfiel...

    Drachenstern - Beseelt Drachenstern - Beseelt (Buch)
    15.09.2015

    Recht durchscnittlicher (Halb-)Schluß

    Buchinhalt:

    Jennifer versucht, verschiedene Drachenfähigkeiten zu erlernen, damit sie den bröckelnden Frieden zwischen den Werdrachen und den Biestjägern aufrechterhalten kann – wird sie es schaffen? Die beiden Gegner trauen einander nicht wirklich über den Weg und Akzeptanz ist noch weit entfernt…

    Buchinhalt:

    „Beseelt“ ist der vierte Teil der „Sichelmond“-Reihe, die im Original noch einen weiteren Band hat. Leider soll dieser nicht in deutscher Sprache erscheinen – über die Gründe, wieso der Verlag hier abbricht, mag man spekulieren.
    Ich selbst lese nun schon seit Band 1 mit und muß ehrlich gestehen – so wirklich vom Hocker reißen konnte mich die Reihe insgesamt leider nicht, was wohl auch der Grund für das vorzeitige Aus gewesen sein könnte – vielleicht ging es den Verantwortlichen ebenso.
    Man verstehe mich nicht falsch – der Plot und die Idee an sich war nicht schlecht. Allerdings gab es immer wieder Passagen, die den Leser nicht zu fesseln vermochten. Hier in Band 4 bekommt der Leser zwar verschiedene Perspektiven und Blickwinkel präsentiert, inhaltlich jedoch ist es fast nur Wiederholung und nichts Neues. Wer den Eindruck hat „Das kenne ich doch schon!“, der hat nicht ganz unrecht.
    Die Protagonisten der Geschichte werden einem jetzt näher gebracht, ja gut. Aber bringt das noch was jetzt, kurz vor Schluss? Mir nicht wirklich, das hätte früher passieren sollen. Ob ich das alles jetzt noch wissen möchte, wage ich zu bezweifeln – mir fehlte es einfach an Konsistenz und Kontinuität, so recht überlegt war dieser Schritt nicht und wirkt an vielen Stellen wie künstlich in die Reihe geflickt.
    Der Aufbau mit mehreren Einzelgeschichten, die sich am Schluß wieder zur Haupthandlung vereinen, mag für absolute Fans ein Schmankerl sein, für alle anderen wirkt er eher aufgebläht. Mir persönlich erschien leider kein durchgehender Spannungsbogen.
    Schade, ich hatte mir wirklich mehr erhofft. Der Schluß hier ist zwar akzeptabel, wenn gleich auch einige Fragen offen bleiben. Ich werde die Reihe nicht im Original weiter lesen – hat mich die Geschichte insgesamt einfach nicht so sehr begeistert, wie ich mir gewünscht hätte.
    Von der Bewertung her gibt es haarscharf gerade noch 3 Sterne, die Entscheidung ist mir aber alles andere als leicht gefallen.
    Seekers. Das Schmelzende Meer Seekers. Das Schmelzende Meer (Buch)
    15.07.2015

    Absolut tolle Tierfantasy. Lesen!

    Buchinhalt:

    Auf ihrer langen Reise sind die Bären auf der Suche nach dem „Schmelzenden Meer“, der Heimat von Eisbärin Kallik. Dort will sie ihren Bruder Taqqiq finden und ihrem Gefährten Yakone ihre Geburtshöhle zeigen. Doch der Rückweg macht die Gefährten auch traurig – am Schmelzenden Meer endet die gemeinsame Wanderschaft. Als die Bären schließlich in bekanntem Gebiet ankommen, müssen sie feststellen, dass das Eis immer wieder zurückweicht und Nahrung und Lebensraum immer knapper werden. Dann schließlich finden sie Taqqiq – doch der hat sich einer Gruppe angeschlossen, die anderen Bären das Leben zur Hölle macht….

    Persönlicher Eindruck:

    Wie bereits in den vergangenen Bänden habe ich auch diesmal wieder mitgefiebert und mitgelitten. Kallik, Toklo und Lusa haben sich von unerfahrenen Jungbären zu ausgewachsenen, erfahrenen Bären entwickelt und gelernt, die Fähigkeiten der anderen Bärenrassen zu erlernen: nur so ist das Überleben in Zukunft möglich.
    Mit Yakone wurde nach Ujuraks Tod das Trio wieder zum Quartett und es machte einfach viel Spaß, die Wanderschaft der vier zu begleiten. Spannung und Gefühl lassen auf den 300 Seiten des Romans nie nach und ich mußte mir eine Träne verdrücken, als das Thema auf den endgültigen Abschied umschwenkte.
    Wieder lernen wir alltägliche Dinge aus Bärensicht kennen und auch die „Flachgesichter“ und deren merkwürdige Handlungsweisen tauchen wieder auf. Spannung und Gefahr sind garantiert – ich konnte das Buch nicht beiseitelegen und habe es in einem Nachmittag fertig gelesen.
    Gut gemacht fand ich die Stellen, an denen der Leser zum Nachdenken angeregt wird. Umweltzerstörung, Klimaerwärmung und Eingriff in die Natur sind ebenso ein Thema, wie Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Zusammenhalt.
    Ich bin gespannt, wie die Reise weiter geht – die Reihe wird noch fortgesetzt!
    Eine absolute Leseempfehlung mit verdienten 5 Sternen.
    Casey, J: Sommer am Abgrund Casey, J: Sommer am Abgrund (Buch)
    15.07.2015

    leichte Sommerlektüre

    Buchinhalt:

    Jess soll ihre Sommerferien in Port Sentinel verbringen, jenem verschlafenen englischen Küstenstädtchen, aus dem ihre Mutter stammt. Dort angekommen, macht Jess die Feststellung, dass jeder Bewohner sie unverhohlen anstarrt. Jess findet heraus, dass sie ihrer Cousine Freya aufs Haar gleicht – jener Cousine, die vor einem Jahr auf tragische Weise von den Klippen stürzte. Es heißt, Freya hätte Selbstmord begangen, doch Jess glaub nicht daran. So macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit – und gerät dabei selbst vom Regen in die Traufe….

    Persönlicher Eindruck:

    Auf den ersten Blick ist „Sommer am Abgrund“ ein eingängiger und spannender Jugendthriller, die ideale Lektüre für zwischendurch. Man ist schnell mitten im Geschehen und die überschaubare Anzahl der Figuren macht es dem Leser zudem leicht.
    Jess als Hauptfigur macht einen sympathischen Eindruck, wenngleich sie auch etwas widersprüchlich vom Charakter her ist. Einerseits missfällt ihr Cliquenbildung, Oberflächlichkeit und die Abhängigkeit der anderen Jugendlichen von der Meinung anderer, betont, wie gleichgültig hr das alles sei – andererseits ist sie sich anfänglich zu fein und geniert sich, in einem Secondhand-Laden zu jobben. So ganz passt das nicht zusammen. Ebenso hält sie Natasha für zickig und boshaft, wohingegen es ihr nichts ausmacht, Ryan anzubaggern, nur, um Natasha eifersüchtig zu machen.
    Als männliche Figur kommt schon zu Beginn Will dazu, der Nachbarsjunge von Jess‘ Tante. Leider bleibt Will den ganzen Roman über blass und nichtssagend. Zwischen Jess und Will soll sich wohl eine Art Liebesgeschichte anbahnen, doch für meinen Geschmack war das ein Rohrkrepierer. Von Romantik oder Emotion war nichts zu spüren – schade.
    Der Spannungsbogen steigert sich über einige Längen auf einen Showdown hin, in dem Jess endlich die Wahrheit ans Licht bringt. Was mich dabei wundert: dieser Showdown findet fast 100 Seiten vor dem Schluß statt und wird so zu einem Ereignis „unter ferner liefen“. Schade, denn was danach noch kommt, plätschert die angestaute Spannung wieder weg und der eigentliche Schluß wird dadurch nichtssagend und fade.

    Alles in allem ein netter Jugendroman für zwischendurch, der auch gerade noch 4 Sterne erhält – aber er ist kein must-read.

    Schimmert die Nacht Schimmert die Nacht (Buch)
    15.07.2015

    war für mich leider eine Enttäuschung

    Buchinhalt:

    Isabels und Coles Beziehung ist gescheitert. Beide leben nun in Los Angeles und jeder versucht, sie eigenes Leben zu leben: Cole will wieder als Rockmusiker leben. Alles läuft gut - bis Cole eines Tages vor Isabel steht und die Gefühle erneut aufflammen. Doch wird es dem Wolf gelingen, die Beziehung wiederaufflammen zu lassen und Isabel zurückzuerobern?

    Persönlicher Eindruck:

    Vorab erwähnt sei, dass „Schimmert die Nacht“ ein Spin-off der „Mercy-Falls“-Trilogie ist. Ohne diese gelesen zu haben, ist es fast unmöglich, die Hintergründe zum vorliegenden Buch zu verstehen oder eine Beziehung zu den Figuren aufzubauen.
    Anders als in der Trilogie stehen nun die beiden Nebenfiguren Cole und Isabel im Mittelpunkt. Grace und Sam tauchen so gut wie nie auf – leider. Auch so ist das Buch ganz anders, als Fans der Reihe es gewohnt sind – man muß sich schon vorher darüber im Klaren sein: viel zu tun hat der Roman nicht mehr mit der Werwolfsaga.
    Schon allein das andere Setting und der Plot um Rockstarkarriere, die Schönen und Reichen und die Großstadt hat nicht das Flair, das viele Leser an die „Mercy-Falls“-Reihe gefesselt hat.
    Interessant ist es, das steht außer Frage, das Leben zweier Nebenfiguren näher zu beleuchten, die schon im Vorfeld für Aufsehen sorgten. Einerseits war Cole der, der sein früheres Leben am liebsten vergessen und für immer Wolf sein wollte, andererseits war Isabel die Oberzicke, die wenig Sympathie beim Leser gewinnen konnte.
    Was mich wesentlich mehr interessiert hätte: was geschah mit Sam und Grace? Haben die beiden einen Ausweg aus den Verwandlungen gefunden? Leider erfährt man so gut wie nichts und der Cut zwischen Hauptreihe und Spin-off st meiner Meinung nach zu groß.
    Vom Schreibstil her ist es eher düster und manchmal sogar beklemmend, aber auch an vielen Stellen schwülstig und so ausladend erzählt, dass man Mühe hat und sich zwingen muß, dem Ganzen zu folgen.
    Schade – ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut und war größtenteils wirklich enttäuscht. Mir kam es mehr oder minder vor, als wolle die Autorin nochmal an den Erfolg der Trilogie anknüpfen – leider hat sie es nicht geschafft.
    Die Zeitenspringer-Saga - Die achte Wächterin Die Zeitenspringer-Saga - Die achte Wächterin (Buch)
    15.07.2015

    Mission Impossible meets Zeitreise

    Buchinhalt:

    Amanda besucht eine Spezialschule für angehende Geheimagenten, die die Regierung betreibt. Am Tag ihrer Abschlussprüfung wird sie jäh aus ihrem bisherigen Leben gerissen – vor einer Geheimorganisation namens „Annum Guard“, von der nur wenige Leute wissen. Annum Guards Aufgabe sind Zeitreisen, bei denen Dinge aus der Vergangenheit „verbessert“ werden sollen. Amanda erhält den Decknamen Iris und findet sich schon bald mitten in einem Komplott, in dem sie nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann. Auf der Suche nach Informationen über ihren verstorbenen Vater deckt sie Geheimnisse auf, und schon bald hat sie mächtige Gegner…

    Persönlicher Eindruck:

    Zeitreise ist ja inzwischen ein etabliertes Thema in der Jugend- und Fantasyliteratur und nicht wirklich etwas Neues. Ich war gespannt auf dieses Buch, das einmal nicht mit einem 08/15-Cover aufwartet und kam auch prima in die Handlung, die aus Amandas / Iris‘ Sicher erzählt wird.
    Amanda selbst ist ein typisch pubertierender Teenager, auch wenn sie Dinge tut oder tun soll, die zu einem Heranwachsenden nicht unbedingt passen. Manchmal hatte ich Schwierigkeiten, mir Jugendliche „Agenten“ vorzustellen – was mir nicht immer wirklich gelingen wollte.
    Amanda handelt meist unkontrolliert und instinktiv, hat dabei ihr eigenes Ziel vor Augen. So recht deckt sich das nicht damit, dass sie seit Collegezeiten ja Agentin, sprich Teil einer festen, ja nahezu militärischen Hierarchie werden will. So dreht sich mehr als die Hälfte des Buches darum, dass sie sich nicht wirklich bei Annum Guard zurechtfindet, aber gegen Ende plötzlich „nie etwas anderes wollte, als Zeitagentin zu sein“. Nein, so ganz will das alles nicht passen, obwohl die Geschichte mit einem wirklich spannenden Plot und packenden Szenen aufwartet.
    Das Motto „Verbesserung – nicht Veränderung“ wird nie wirklich erklärt, am Ende des Buches weiß man, warum. Meiner Meinung nach (und als erfahrener Science Fiction-Leser meine ich so sagen zu können) ist jeder Eingriff in die Vergangenheit eine Veränderung der Zukunft und vielleicht hätte es schon nach der ersten Zeitreise Amanda / Iris gar nicht mehr geben dürfen – aber das führt bei einem Jugendbuch, das vornehmlich unterhalten soll, vielleicht doch etwas weit.
    Etwa in der Mitte des Buches, nachdem man einige Längen hinter sich gebracht hat, platzt die sprichwörtliche Bombe und die Ereignisse gehen Schlag auf Schlag. Der Schluß ist rund und im Grunde die Geschichte erzählt, so dass ich nicht wirklich weiß, warum es (schon wieder) eine Reihe sein muß. „Die achte Wächterin“ kann man auch als Einzelband lesen.

    Normalerweise bewerte ich nicht die Materialbeschaffenheit eines Buches, diese soll auch hier nicht in die Bewertung einfließen. Allerdings fällt mir bei der vorliegenden IVI-Ausgabe das ungemein unhandlich dicke Papier auf, das auch den vorsichtigen Leser zwingend zu Leseknicken im Buchrücken veranlasst. Das Buch wäre als Hardcover wesentlich angebrachter, mit dem dicken Papier ist es als Taschenbuch denkbar ungeeignet.

    Miura, T: AJIN - Demi-Human 01 Miura, T: AJIN - Demi-Human 01 (Buch)
    04.07.2015

    Spannung und Action pur!

    Buchinhalt:

    Kei ist ein eher unscheinbarer Schüler. Doch als er auf dem Nachhauseweg einen tödlichen Autounfall erleidet und sein Körper sich plötzlich regeneriert, erkennt er, dass er ein AJIN ist – ein unsterbliches Wesen, das die Menschen jagen und fürchten. Und auf dessen Ergreifung ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Kei muß fliehen und bekommt dabei Hilfe von seinem Freund Kai, den alle für einen Freak halten. Ein Wissenschaftsteam und die halbe Bevölkerung ist hinter Kei her, doch der weiß selber so gut wie nichts über die AJIN und über seine wirkliche Existenz….

    Persönlicher Eindruck:

    „AJIN – Demi-Human“ ist ein düsterer, relativ brutaler und daher auch erst ab 16 Jahren empfohlener Manga, der dem Subgenre „Shonen“ zugeordnet werden kann.
    Bereits auf der ersten Seite wird man in die Handlung hinein geworfen und wird Zeuge eines brutalen Unfalls, dem Kei zum Opfer fällt. Vielleicht ist es gut, dass der Manga schwarz weiß gezeichnet ist, denn auch so sieht man eine Menge Blut und Schlimmeres.
    Als Kei regeneriert und unbeschadet davon kommt, erfährt der Leser eine Rückblende, in der erst mal erklärt wird, was genau ein AJIN ist. Es gibt nur wenige entdeckte Wesen dieses Typs und sie werden nicht als Menschen angesehen. Ob es nun Außerirdische sind oder etwas anderes, bleibt vorerst im Dunkeln.
    Kei flieht – zusammen mit Kai. Diese beinahe Namensgleichheit fand ich sehr unglücklich gewählt, denn aufgrund des recht schnellen Plots mußte ich immer wieder zurückblättern, weil oft nicht ganz klar ist, um wen es jetzt geht.
    Mehrere parallele Handlungsstränge tun sich mit der Zeit auf und man wird gewahr, dass Forscher menschenverachtende Versuche mit der Unsterblichkeit der gefangenen AJIN machen. Man weiß noch nicht wirklich, wem zu trauen ist und wem nicht – zumal es „gute“ und „böse“ AJIN zu geben scheint.
    Alles in allem ist die Geschichte rasant und auch vom Artwork her bei den Hintergründen oft skizzenhaft und schnell gezeichnet. Dadurch verstärkt sich das schnelle Element auch optisch. Was ich ganz toll fand, ist, dass sich die Figuren optisch sehr voneinander unterscheiden: in vielen anderen Mangas sehen die Leute oft ziemlich gleich aus. Nicht so hier.

    Auf jeden Fall hat mir dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen und durch den packenden Cliffhanger hätte ich auch am liebsten weiter gelesen. Ich werde auf alle Fälle an der Reihe dran bleiben!
    Alexander, T: Foto meines Lebens Alexander, T: Foto meines Lebens (Buch)
    04.07.2015

    Liebe im Wilden Westen

    Buchinhalt:

    Kurz nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs reist die Fotografin Elizabeth durch Colorado, im Auftrag ihres Arbeitgebers. Doch statt des erhofften Elches, den sie ablichten will, findet sie einen Toten – und sich selbst schon bald auf einer abenteuerlichen Flucht durch die Wildnis, zusammen mit dem Jäger Daniel. Daniel und Elizabeth sind sich nicht wirklich grün, raufen sich aber im Laufe der Zeit zusammen…

    Persönlicher Eindruck:
    Ich liebe die Romane von Tamera Alexander und war auch bei „Das Foto meines Lebens“ nicht minder angetan. Sympathische, vielschichtige Charaktere und eine exzellente Landschaftsbeschreibung machten das Lesen auch hier zu einem Vergnügen.
    Interessant fand ich die Hintergründe ums Fotografieren, das damals so anders funktionierte, als heute in der modernen Zeit. Als Frau – und Elizabeth ist meiner Meinung nach eine für ihre Zeit emanzipierte Frau – hatte man es nicht leicht, in so einem Männermetier überhaupt Fuß zu fassen.
    Die Handlung braucht eine Weile, bis sie Fahrt aufnimmt, das sei unbestritten. Doch langweilig wurde mir trotzdem nie, der Erzählstil ist angenehm und fesselnd, so dass man sich gerne in vergangenen Zeiten verliert.
    Gefühle spielen auch in diesem Roman eine große Rolle, man kann sich also überraschen lassen, wie sich die Beziehung zwischen Daniel und Elizabeth entwickelt.
    Als Buch aus dem Genre der „Christlichen Literatur“ war der christliche Aspekt jetzt eher nebensächlich und gering. Manchen Leser mag das stören, ich fand es jetzt nicht weiter schlimm, da der Roman eben seinen Schwerpunkt auf das Historische in der Handlung legt. Nächstenliebe ist dennoch ein großes Thema, wobei Elizabeth es nicht ganz so genau damit nahm, immer die Wahrheit zu sagen – eine Kontroverse in einem christlichen Buch, sofern es sich ja bei ihr um die Hauptfigur dreht.
    Wie auch immer – der Roman hat mich ganz wunderbar unterhalten und wer gerne historische Romane aus dem Wild-West-Kontext liest, wird auch mit diesem Werk seine Freude haben. Ich kann es auf jeden Fall weiter empfehlen!
    Mikschi, T: Auf den Pfaden des Luchses Mikschi, T: Auf den Pfaden des Luchses (Buch)
    04.07.2015

    absolute Leseempfehlung!

    Buchinhalt:

    1830 im Indianerland Nordamerikas: David und Silas, zwei Jungen mit unterschiedlicher Herkunft, verbindet eine tiefe Freundschaft, die auch die Zeit nicht trennen kann: während Silas weit von zu Hause sich nach seiner Heimat sehnt, baut er sich bei den Cheyenne ein neues Leben auf. Als schließlich die Konflikte zwischen Indianern und Weißen immer heftiger werden, treffen die Freunde wieder aufeinander….

    Persönlicher Eindruck:

    Wie bisher jedes Buch aus dem Traumfänger Verlag habe ich auch „Auf den Pfaden des Luchses“ nahezu verschlungen und in mich aufgesogen. In unnachahmlicher Weise hat der Verlag ein Gespür für spannende und authentische Literatur über die amerikanischen Ureinwohner, die den Leser von der ersten Seite an nicht mehr loslassen.
    Mit Silas, dem Sohn eines Trappers und einer Indianerin und David, dem Kaufmannssohn aus der weißen Siedlung, hat der Roman zwei unterschiedliche Hauptfiguren, mit denen der Leser das Leben in der Prärie Amerikas des 19. Jahrhunderts hautnah miterlebt – und das aus zwei unterschiedlichen Perspektiven. Spannend ist für mich vor allem das Leben und die Lebenseinstellung der Natives, die hier anhand Ojibwe und Cheyenne bildhaft und plastisch dargestellt werden. Die Handlung ist authentisch und keinesfalls „weichgespült“ – einige harte Szenen inclusive, die aber zur Kultur der dargestellten Indianerstämme dazu gehören.
    Silas, der Luchs, ist ein Kind zweier Kulturen – doch sein indianisches Erbe weist ihm den Weg fernab von den Siedlungen der weißen Einwanderer. Doch da ist aber auch noch die Liebe zu Charlotte und als Leser kann man hautnah mitempfinden, dass die beiden Völker so viel nun gar nicht einmal trennt.
    Durch die beiden Protagonisten ergeben sich zwangsläufig zwei Handlungsstränge, die sich aber letztendlich wieder begegnen und zusammenfinden. Ganz ohne Klischees versteht es die Autorin, ihre Leser auf über 600 Seiten mitzunehmen auf eine Reise, die die tragische und dramatische Geschichte der indianischen Bevölkerung und die der weißen Siedler spannend und unverblümt rüber bringt.
    Die historischen Begebenheiten sind fundiert und gut recherchiert, so dass „Auf den Pfaden des Luchses“ eine absolute Leseempfehlung für alle Indianerfreunde ist. Einfach toll!
    Des Herzogs größter Begehr Des Herzogs größter Begehr (Buch)
    04.07.2015

    Historischer Liebesroman mit Spannung

    Buchinhalt:

    19. Jahrhundert: Lisette arbeitet als Sekretärin in der Detektei ihres Halbbruders. Als eines Tages Maximilian Cale, Herzog von Lyon, die Dienste der Agentur in Anspruch nehmen will und Lisettes Bruder nicht zu erreichen ist, reist die junge Frau eigenmächtig mit dem Herzog nach Paris, wo Max seinen totgeglaubten Bruder vermutet. Auch Lisettes Bruder Tristan scheint sich dort aufzuhalten – noch immer auf der Flucht wegen eines Diebstahls in seiner Jugend. Während sich Lisette und Max langsam näher kommen, heften sich auch Tristans Verfolger an deren Fersen….

    Persönlicher Eindruck:

    In einer eingängigen uns angenehmen Sprache erzählt die Autorin eine packende und romantische Liebesgeschichte auf einem vergangenen Jahrhundert.
    Ganz anders als die meisten Frauen dieser Zeit ist Hauptfigur Lisette: emanzipiert, mit einem Dickkopf und eigenen Willen beseelt schert sich die junge Frau nicht viel um das, was andere Leute von ihr denken: als illegitim Tochter eines Adligen und dessen Mätresse steht sie dennoch mit beiden Beinen im Leben und versucht, ihren Traum zu verwirklichen. Lisette wünscht sich nichts mehr, als Ermittlerin in der Detektei ihres Halbbruders zu sein.
    Mit dem Eintreten von Max(imilian) in die Geschichte scheint dieser Traum in greifbare Nähe gerückt. Auch wenn die beiden sich zuerst nicht wirklich grün sind, entdecken sie nach und nach tiefe Gefühle füreinander und das kann auch Max‘ Familiengeheimnis nicht trüben, das er seit seiner Kindheit mit sich trägt.
    Spannend und unterhaltend fand ich die Art und Weise, wie ein Detektiv im 19. Jahrhundert, als es moderne Ermittlungsmethoden noch nicht gab, vorgegangen ist. Der Roman ist gut recherchiert, man sollte auch unbedingt das Nachwort der Autorin dazu lesen.
    Etwas zäh fand ich die manchmal endlosen Kutschfahrten und die langen Dialoge hierbei. Das hätte man etwas straffer halten und der Handlung dazwischen etwas mehr Raum geben können.
    Erotische, explizite Szenen gibt es ein paar und mich wundert bei diesen Romanen immer, wie viel „Erotisches Wissen“ die meist jungfräulichen weiblichen Protagonisten doch instinktiv zu haben scheinen, was manche Praktiken anbelangt. Okay, es hat mich jetzt nicht gestört, aber es war auch nicht immer wirklich 100%ig glaubhaft.
    Alles in allem ist dieser erste Band einer Reihe um die „Duke’s Men“ ein fesselnder Liebesroman, den man nur ungern weglegt und den ich gerne weiter empfehle.
    In einem fernen Schloss In einem fernen Schloss (Buch)
    16.06.2015

    Top History Romance und absolute Leseempfehlung!

    Buchinhalt:

    Gerüchte können Existenzen vernichten… und das Schicksal beeinflussen.
    Linnet wird auf einem Ball von ihrem Liebhaber abserviert. Durch ihr unvorteilhaft geschnittenes Kleid geht schon bald das Gerücht um, sie sei geschwängert worden und so versucht ihr Vater ihren Ruf zu retten, indem er sie nach Wales schickt, wo sie die Ehefrau eines eigenbrötlerischen Arztes, Piers Marchant, werden soll. Marchant, der angeblich nicht in der Lage ist, selbst einen Nachkommen zu zeugen, hat sein ganzes Leben der Medizin verschrieben und widmet sich den Kranken, für die er in seinem Palais eine Art Klinik betreibt. Marchant ist ein Ekel, doch Linnet versucht, durch die raue Schale an seinen verletzlichen Kern zu gelangen – und beide beginnen nach und nach, mehr füreinander zu empfinden….

    Persönlicher Eindruck:

    Ich bin begeistert! Selten habe ich einen so einnehmenden historischen Liebesroman gelesen, bei dem ich einfach nicht mit Lesen aufhören wollte. Eine angenehm eingängige Erzählweise und markante, nachvollziehbare Figuren mit viel Tiefe machen es dem Leser leicht, sich im 19. Jahrhundert heimisch zu fühlen.
    Linnet, zweifellos die Hauptfigur, hat absolutes Identifikationspotential. Sie war mir von Beginn an sympathisch und kommt auf keinen Fall altbacken rüber – im Gegenteil. Für eine Frau ihrer Zeit hat sie moderne und teils auch emanzipierte Ansichten, sie ist tough und nimmt ihre Zukunft selber in die Hand.
    Piers als ihr männlicher Gegenpart wirkt wie ein „Dr. House“ des 19. Jahrhunderts, er ist ein Zyniker von dem Herrn und ihm ist egal, welche Gerüchte über ihn die Runde machen. Insofern ergänzen sich die beiden Protagonisten vortrefflich, auch wenn sie das erst nach und nach herausfinden müssen. Piers ist eine trotz aller Macken charmante Kratzbürste und Linnet und ihr Charme locken ihn Stück für Stück aus der Reserve.
    Die Liebesgeschichte ist gewinnend und romantisch, sie enthält auch einige explizit erotische Szenen, die aber nie plump oder derbe erscheinen. Die Romanhandlung an sich hat einen sich steigernden Spannungsbogen, der in einem packenden und dramatischen Höhepunkt mündet.
    Alles in allem: perfekt, es geht nicht besser! Eine absolute Leseempfehlung!

    Blink of Time. Jagt Sarah Layken! Blink of Time. Jagt Sarah Layken! (Buch)
    16.06.2015

    Rasanter Schreibstil aber magere Handlung

    Buchinhalt:

    Sarah macht auf einer Brücke zufällige Bekanntschaft mit Josh, einem eigenartigen Jungen. Als sie ihn später als neuen Mitschüler wieder trifft, beginnt für Sarah ein Rennen auf Leben und Tod: Sarahs Realität hat sich verändert, sie wird eines Amoklaufs bezichtigt und ihr kleiner Bruder verunglückt beim Baden am Strand. Josh eröffnet ihr, dass sie wie er durch verschiedene Parallelwelten wechseln kann. Kann Sarah das Geschehene ungeschehen machen und wird sie Josh wiederfinden, in den sie sich unsterblich verliebt hat?

    Persönlicher Eindruck:

    Nach „Damian“ und „Labyrinth“ war ich mehr als gespannt auf das neueste Buch aus der Feder von Rainer Wekwerth – der für mich immer ein Garant spannender und auch mysteriöser Geschichten ist, die ich beim Lesen fast nicht mehr weglegen kann. So versprach auch „Blink of Time“ (im Gegensatz zu anderen Büchern des Autors diesmal ein Einzelband) Gefühle, Fantasy und Mystery.
    Leider konnte das Buch mich diesmal nicht wirklich überzeugen. Der Plot an sich und die Idee, dass viele Parallelrealitäten nebeneinander existieren, ist nicht schlecht, ein bisschen Science Fiction, aber auch ein bisschen Fantasy. Doch die Umsetzung forderte doch einiges an Längen zu Tage, die ich so nicht von Autor gewöhnt bin.
    Sarah ist die meiste Zeit über die Figur, aus deren Blickwinkel sich die Geschichte entspinnt. Von ihr erfährt man am meisten, ihre familiären Hintergründe und Gefühle. Ganz anders Josh. Den ganzen Roman über bleibt er mehr oder weniger mysteriös und nicht greifbar, so wirklich will sich von meinem inneren Auge kein Bild von ihm auftun. Warum verliebt sich Sarah so plötzlich in ihn? Ist es sein einnehmendes Wesen (kann ich jetzt so nicht wirklich nachvollziehen) oder einfach das Mysteriöse, das Sarah anzieht? Man weiß es nicht und es bleibt auch völlig im Dunkeln. Die Liebesgeschichte war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, leider.
    Was ist der Grund für die Schicksalsschläge in den einzelnen Realitäten und warum sind es ausgerechnet Josh und Sarah, denen das "Springen" beschieden ist? Es fehlen einfach die Erklärungen oder zumindest deren Versuche - so wie es ist, wird alles nur angeschnitten und jeglicher Tiefgang geht verloren.
    Es wird die Realität gewechselt auf Teufel komm raus, sei es nun im Harbour Café oder auf der Brücke – immer wieder wird zwischen den Welten gehopst, weil wieder irgendetwas nicht so ist, wie man es gerne hätte. Im Großen und Ganzen passiert auf etwas über 300 Seiten nichts anderes als ein Realitätswechsel nach dem anderen, ansonsten aber auch nicht viel mehr.
    Mich konnte „Blink of Time“ trotz rasantem Schreibstil leider nicht wirklich vom Hocker reißen, daher auch nur eine mittlere Bewertung von 3 Punkten. Ein must-read ist es leider nicht.
    Sejic, S: Ravine Volume 1 Sejic, S: Ravine Volume 1 (Buch)
    16.06.2015

    Augenschmaus!!

    Buchinhalt:

    Einst spaltete ein Zauber die Welt, die von Drachen, Magiern und mutigen Kriegern bewohnt wird – und gab dem Kontingent seinen Namen: Ravine, die tiefe Kluft. Noch immer beherrschen Magie und Kampf das Land, denn Nebezial Asheri, einst König des Landes und mächtiges Drachen-Mischwesen, will den Tod seiner Frau und seines Kindes rächen und geht einen Pakt mit dunklen Mächten ein. Kann es den Wanderern, die mit heiligen Waffen ausgestattet und im Bund mit den Mächtigen Drachen stehen, gelingen, die Legionen des Tyrannen zu besiegen?

    Persönlicher Eindruck:

    Dieser erste Band einer spektakulären Graphic Novel-Reihe im Genre High Fantasy fährt alles auf, was man als Freund dieses Genres schätzt und liebt. Mächtige Drachen, magische Ereignisse und tapfere Helden vereinen sich in „Ravine“ zu einer komplexen und gut durchdachten Fantasygeschichte.
    Vor allem durch die grandiosen, voll farbigen und detailreichen Zeichnungen hält man als Leser ein wahres Kleinod in den Händen, an dem man sich kaum satt sehen kann. Egal, wo man das Buch aufschlägt, immer wieder ist man fasziniert von den fast fotografisch genauen Bildern und der überbordenden Fülle an Wesen, Farben und Abenteuern. Ein Buch, wie ein Film.
    Der Band kommt als sehr dicke Premiumausgabe edel und spektakulär daher, der reichhaltige Anhang erleichtert dem Leser den Einstieg und das Verständnis von einem Setting, in dem Menschen, Drachen und Mischwesen aus beidem das Tor zu einer fantastischen Welt öffnen.
    Besonders gut gefallen haben mir die Textseiten, die die Geschichte und Hintergründe zur vorliegenden Geschichte vertiefen und erläutern. Bei den Zeichnungen gefallen mir die Drachen am besten, die furchterregend aber faszinierend zugleich sind. Ich glaube, ich habe noch in keinem Buch einen solchen Detailreichtum bei der Grafik erlebt.
    Von der Handlung her war der erste Band etwas komplex und an vielen Stellen tun sich Fragen auf, die erst im Laufe der Reihe wirklich beantwortet werden können. Daher ist der Lesefluss vielleicht nicht ganz so flüssig und leicht, wie man bei einem Comic erwarten könnte. Auf alle Fälle macht „Ravine“ Lust auf mehr und ist eine absolute Leseempfehlung für alle, die bei Graphic Novels ein besonderes Augenmerk auf das Artwork legen. Ich kann es nur empfehlen!

    Der Zauberfluch des Elfenkönigs Der Zauberfluch des Elfenkönigs (Buch)
    16.06.2015

    nettes Kinderbuch mit süßen Illustrationen

    Buchinhalt:

    Das Mädchen Ariane wird eines Nachts von einem Drchen in ein Fantasyreich entführt. Menschen sind dort nicht so gerne gesehen und so spricht der Elfenkönig einen Fluch über das Mädchen aus, demzufolge sie nie wieder nach Hause zurückkehren kann. Doch Ariane versucht, einen Ausweg zu finden und bekommt dabei Hilfe von neuen Freunden….

    Persönlicher Eindruck:

    Nach den ersten beiden Abenteuern des „Wilden Määäh“ war ich sehr gespannt auf die Kinder-Fantasyreihe der Autorin. Obwohl der Stil bei beiden Reihen meiner Meinung nach recht unterschiedlich ist, fühlte ich mich im Zauberwald an der Seite von Ariane recht wohl und las mit Begeisterung.
    Die Geschichte um ein Mädchen, das in ein Fantasyreich gelangt und dort allerhand neue Bekanntschaften macht, ist seit „Alice im Wunderland“ nicht gänzlich neu. Doch die Art, wie das Kinderbuch auch erwachsene Leser gespannt die Seiten blättern lässt, macht einfach Spaß.
    Ein paar Kritikpunkte in Bezug auf das empfohlene Lesealter gibt es, unbestritten. Manche Sätze und die Wortwahl derselben wollen nicht so recht zu einem Kinderbuch passen und wirken kompliziert für junge Leser. Andererseits hat das Buch ganz zauberhafte Illustrationen, die alles wieder wettmachen.
    Besonders gefallen hat mir der Kobold mit seinem Hasen. Während viele andere Geschöpfe doch nur Randfiguren bleiben und wenig Tiefgang entwickeln, begleitet das ungewöhnliche Duo den Leser bis zum Ende.
    Als Erwachsener hätte ich mir vielleicht ein paar weniger Fantasywesen gewünscht, dafür diese mit mehr Tiefe. In ein Kind hinein versetzt kann ich mir gut vorstellen, dass gerade diese Fülle es ist (die Fantasywesen geben sich wahrhaft die Klinke in die Hand), was kleine Leser fasziniert.
    Alles in allem ein Buch zum vorlesen und selber lesen – und erster Band einer ganzen Reihe um das Reich des Elfenkönigs.
    Bound to You - Requiem Bound to You - Requiem (Buch)
    16.06.2015

    langatmige Fortsetzung, konnte mich nicht wirklich begeistern

    Buchinhalt:

    Nina und Jareds Entscheidung steht fest: für ihre Liebe und gemeinsame Zukunft. Nina ist fast völlig geheilt, doch jede Nacht plagen sie Alpträume, gegen die auch Jared machtlos ist. Wie kann Jared seiner großen Liebe helfen und was haben die schlimmen Träume zu bedeuten? Nur Shax‘ Buch scheint die Antwort zu kennen…

    Persönlicher Eindruck:

    „Requiem“ ist der mittlere Teil einer Trilogie, der nahtlos an die Handlung des ersten Bandes anknüpft und kaum Rückblenden bietet. Leider war mir nicht mehr wirklich geläufig, um was es in Band 1 (den ich ausgeliehen hatte) ging. Ein paar mehr Informationen hätte ich mir daher gewünscht, um den Wiedereinstieg zu erleichtern.
    Die Hauptthematik ist nicht neu, ein „Engel-und-Dämonen“-Setting mit übersinnlicher Liebesgeschichte. Das an sich ist immer wieder schön und spannend, doch die Autorin hat es leider nicht geschafft, ihre Geschichte dauerhaft in mein Gedächtnis zu bannen. Die Figuren empfand ich als mehr oder minder farblos, auch die Liebesgeschichte zwischen Jared und Nina war nicht wirklich etwas Besonderes.
    Hauptsächlich geht es in diesem 2. Band um die Alpträume von Nina, die sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch ziehen. Etwas Spannung kommt auf, als Nina es schafft, aktiv in ihre Träume einzugreifen. Schade, dass das Buch es so gar nicht schafft, mich zu packen.
    Der Schreibstil ist locker und angenehm zu lesen, allerdings kann ich die von anderen Lesern beschriebene, fast schon hypnotische Wirkung des Buches auf den Leser absolut nicht nachvollziehen. Der erste Band war ja ganz nett, aber die Trilogie ist im Nachhinein nichts, was man unbedingt gelesen haben muß. Mitunter mußte ich mich zwingen, an der Geschichte überhaupt dran zu bleiben.
    Von der Bewertung her vergebe ich gerade noch drei Sterne, allerdings bin ich von „Bound to you“ nicht überzeugt. Auf dem Engel-und-Dämonen-Fantasy-Sektor gibt es weitaus bessere und spannendere Bücher. „Ganz nett“ reicht für einen anspruchsvolleren Leser einfach nicht.

    Gated - Sie sind überall Gated - Sie sind überall (Buch)
    15.06.2015

    Spannung pur - einfach toll!

    Buchinhalt:

    Lyla ist aus der Sektengemeinschaft von Mandrodage Meadow ausgestiegen und lebt nun bei Codys Familie. Pioneer, der Sektenanführer, wurde von der Polizei verhaftet. So schön das alles auch wäre – die Gemeinde lässt Lyla nicht aus ihren Fängen und Pioneer versucht mit aller Macht, sie psychisch unter Druck zu setzen. Weder ihre Eltern noch ihre früheren Freunde lassen sie in Ruhe – kann sich Lyla ganz von den „Brüdern“ befreien?

    Persönlicher Eindruck:

    Nahtlos geht die packende und beklemmende Geschichte um Lyla weiter, die sich aus den Fängen einer Sekte befreien will. Wie bereits in Band 1 versteht es die Autorin vortrefflich, den Leser zu fesseln und wohlige Gänsehaut zu erzeugen. Die Hintergründe um die Sekte und die Zerrissenheit der Protagonistin sind nahezu mit Händen greifbar und man kann beim Lesen das Buch kaum beiseitelegen.
    Lyla hat es nicht leicht, sich in der „normalen“ Welt außerhalb der Gemeinde zurechtzufinden und auch ihr neuer Schulalltag gestaltet sich schwierig. Die Kinder aus der Sekte werden von den anderen Bewohnern abgelehnt und beide Seiten stehen sich misstrauisch, gar feindselig gegenüber. Das fand ich sehr gut nachvollziehbar, wenn gleich es mich verwundert, dass die Polizei Lyla als Aussteigerin überhaupt vor Ort belässt und sie nicht weg bringt von dort.
    Pioneer ist gruselig, ebenso die hörige Art, wie die Sektenmitglieder sich jeglicher rationalen Denke verschließen. Die Außerirdischen Brüder und Pioneer stellen die einzige Wahrheit für sie dar und die freie Entscheidung jedes Individuums ist gänzlich verboten. Es ist erschreckend – aber auch erschreckend realistisch.
    Lyla hat Tiefgang entwickelt und durch die Ich-Erzählung identifiziert man sich schnell mit ihr. Die anderen Figuren sind mehr oder minder Staffage, die zwar wichtig ist, aber nicht im Vordergrund steht. Mir hat das gut gefallen, es war angenehm zu lesen und sich auf mehr oder minder eine Hauptperson konzentrieren zu können.
    Was ich wie gesagt seltsam finde, ist, dass Lyla trotz der Gefahr vor Ort belassen wird und das getrennte Wohnen abseits der Eltern (aber vor Ort) anscheinend genügt. So wirklich nachvollziehen konnte ich das nicht. Ich weiß nicht, wie Amerika das Ganze in der Realität handhabt - ebenso verwunderlich ist ein Verbleib der anderen Minderjährigen bei ihren dem Anführer hörigen Eltern.
    Erschreckend fand ich die Beschreibung der Gehirnwäsche, der Lyla unterzogen wird. Nicht nur psychischer Terror, nein auch körperliche Gewalt wird angewendet und es wird kaum etwas unternommen seitens der Polizei, wie eine Überwachung der Sekte oder dergleichen. Für mich relativ unverständlich.
    Alles in allem ein toller Band mit einer erschreckenden Thematik, der absolut lesenswert ist.

    Ishida, A: Archenemy & Hero 04 Ishida, A: Archenemy & Hero 04 (Buch)
    15.06.2015

    nicht wirklich stimmig in Zeichenstil und Story

    Buchinhalt:
    In einer mittelalterlich geprägten Welt stehen die Auseinandersetzungen zwischen den Südlichen Königreichen und dem Zentralkontinent im Mittelpunkt. Diese werden weniger durch waffen als vielmehr auf wirtschaftlichem Sektor ausgetragen.
    Zentrale Helden der Geschichte sind die „Dämonenkönigin“ und der „Held“. Die Dämonenkönigin ist derweil in ihr Reich zurückgekehrt, wird aber von der Inquisition gesucht, da sie den Menschen Innovationen wie die Kartoffel oder Fruchtwechsel auf den Äckern gelehrt hat und die Leibeigenen dadurch mehr Selbständigkeit gewonnen haben. Daher muß das ältere Dienstmädchen ihre Rolle einnehmen. Kann der Held das Mädchen wieder aus den Fängen der Inquisition befreien?

    Persönlicher Eindruck:

    Meine Wahl fiel auf diesen Manga, da ich bereits aus anderen Reihen dieses Genres einen Geschmack gefunden habe an historischen Geschichten. Von der Fantasy – History bei „Archenemy & Hero“ hab ich mir ebenso eine spannende Geschichte erwartet, doch leider erfüllte der Manga dies nur teilweise.
    Einerseits machen es die ausführliche Rückblende zu Beginn und die eingestreuten „Vorlesungen“ zwischendurch recht einfach, auch während der Reihe einen Einstieg zu finden. Allerdings wäre eine Karte der doch recht komplexen Welt nicht verkehrt gewesen und einen etwas größeren Schwerpunkt auf den Infos zur Dämonenkönigin (ich weiß bis jetzt nicht, warum eine weibliche Person immer als „Dämonenkönig bezeichnet wird – Leute, das ist eine Frau!) und dem Helden (der anscheinend keinen Namen hat.
    Auch so knausert die Geschichte ziemlich mit Namensgebung, so gibt es z.B. „das große Dienstmädchen“ und „das kleine Dienstmädchen“, aber einen Namen hat keine von beiden. Obwohl die Große eine tragende Rolle spielt. Was ich sehr verwirrend fand, war die Verwandlung mit Hilfe des Rings. Da steigt man sehr schnell nicht mehr durch, wer nun wer ist.
    Schön gemacht fand ich die Hintergrundinformationen in den „Vorlesungen“. Allerdings sind beim Thema „Inquisition“ einige sachlich falsch Informationen abgedruckt, sofern man davon ausgehen kann, dass die „Vorlesungen“ unsere Welt betreffen und nicht die Fantasywelt der Geschichte.
    Vom Zeichenstil her bin ich zwiegespalten. Einerseits wartet die Geschichte mit einigen liebevoll gezeichneten Figuren auf (die beiden Dienstmädchen), andererseits passen viele andere Figuren schon allein vom Zeichenstil her überhaupt nicht zusammen, so dass sich hier kein stimmiges Gesamtbild ergibt.
    Alles in allem hat mich „Anarchemy & Hero“ eher enttäuscht. An manchen Stellen mußte ich mich zwingen, weiter zu lesen, das ist mir bei einem Manga bislang noch nie passiert. Aufgrund der doch guten Idee gibt’s gerade noch eine mittlere Bewertung, die (zeichnerische) Umsetzung fand ich allerdings nicht so berauschend.

    Magnetic Valley - Der Clan der Schmuggler Magnetic Valley - Der Clan der Schmuggler (Buch)
    10.05.2015

    mittelmäßige Fortsetzung

    Buchinhalt:

    Danika und ihre kleine Gruppe sind noch immer auf dem Weg ins sagenhafte „Magnetic Valley“, dem Ort, an dem man vor Alchemie sicher ist. Sharr Morrigan ist ihnen dicht auf den Fersen und als die Gruppe ins Grenzland kommt, wird sie von den Schmugglern aufgegriffen. Diesen ist nicht wirklich zu trauen, doch zunächst sind die Jugendlichen dort sicher. Dann allerdings machen sie eine schreckliche Entdeckung in den Katakomben unterhalb des Tales….

    Persönlicher Eindruck:

    Nachdem mir Band 1 absolut gut gefallen hat, war ich nach Band 2 ehrlich gesagt maßlos enttäuscht. Es tut sich kaum etwas Neues, man ist nach wie vor auf der Flucht und auch sonst wirkt alles in die Länge gezogen. Schon zu Beginn hatte ich Mühe, am Geschehen dran zu bleiben – durch Längen und die Langeweile machte die Lektüre wenig Spaß.
    Danika und ihre Gefährten waren sympathisch und nachvollziehbar, wenngleich Teddy langsam nervt mit seinen oft gezwungenen Späßen eines pubertierenden Jungen, der sich als der Größte vorkommt und bei allem und jedem seinen Senf dazu gibt.
    Maisy machte auf mich den geheimnisvollsten Eindruck, ich könnte mir gut vorstellen, dass im Hinblick auf sie noch ein Aha-Effekt folgt – allerdings blieb der Rest ziemlich gleichförmig. Schade, aber vielleicht wäre es besser gewesen, die Trilogie auf zwei Bände zu straffen.
    Die Reise durch die Grenzlande und die Katakomben unterhalb des Tales war anschaulich, doch langsam wäre eine Karte der Gegend wirklich nicht schlecht. Während ich in Teil 1 noch darüber hinwegsehen konnte, vermisse ist bei Teil 2 ein genaues Nachvollziehen der Reiseroute.
    Im letzten Drittel taucht eine lang tot geglaubte Person wieder auf und mit Lukas‘ Rettungsmission kommt auch doch noch ein wenig Fahrt auf, was den Leser für die zähen Längen zu Beginn einigermaßen entschädigt.
    Schade, aber „Magnetic Valley“ ist leider ein Paradebeispiel dafür, dass eine Buchreihe es durchaus auch mal nicht schaffen kann, den Leser komplett zu fesseln und diesen Zustand aufrechterhalten kann. Bleibt nur zu hoffen, dass mit Teil 3 nochmal der absolute Wurf gelingt….
    Die Verführung des Elliot McBride Die Verführung des Elliot McBride (Buch)
    10.05.2015

    Liebe im historischen Schottland

    Buchinhalt:

    Am Tag ihrer Hochzweit wird Juliana vor dem Altar einfach stehen gelassen und so flieht sie in die Arme ihrer Jugendliebe Elliot, dem sie zufällig wieder begegnet. Die Liebe der beiden zueinander ist auch über die Jahre nie ganz erloschen und so bietet Elliot Juliana an, sie zu heiraten, um ihr die Schande der sitzengelassenen Braut zu ersparen.
    Elliot jedoch leidet unter einem Trauma, das ihn seit seiner Zeit in Indien immer wieder heimsucht. Juliana versucht, Elliot aufzufangen, wenn wieder einmal alles unter ihm zusammenbricht…

    Persönlicher Eindruck:

    Es gibt Tage, an denen ist einem einfach nach einem Liebesroman, nach viel Romantik, aber auch mit Tiefgang und Dramatik. Und genau da ist man mit „Die Verführung des Elliot McBride richtig.
    Ich muß zugeben- ich kenne noch keinen Band aus der Reihe um die Dramatis Personae. Dennoch hatte ich zu keinem Zeitpunkt Schwierigkeiten, mich auf die Handlung einzulassen und kann von meinem Standpunkt aus sagen, dass man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen und genießen kann.
    Juliana und Elliot als die beiden Hauptfiguren sind zunächst von ihrem Charakter her ziemlich verschieden. Während Elliot eher die dunklere, bisweilen auch düstere Figur ist und mit seinen körperlichen wie auch seelischen Erinnerungen an seine Indienzeit menschliche Abgünde widerspiegelt, ist Juliana eine toughe Frau, die alles zu schaffen scheint. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und kann sich wehren – für das 19. Jahrhundert, in dem der Roman spielt, nicht alltäglich.
    Im Laufe der Handlung schweißen gemeinsame Erlebnisse die beiden immer mehr zusammen und auch prickelnde Erotik hie und da lässt die Leser von Romantic History absolut auf ihre Kosten kommen. Dennoch sind die erotischen Szenen nicht plump und derb, sondern stilvoll und auch nicht zu häufig.
    Neben der Liebesgeschichte wartet der Roman auch mit einer Krimihandlung auf, die allerdings etwas in den Hintergrund gerückt scheint. Im Fokus der Geschichte steht Elliot und sein aus Indien mitgebrachtes Trauma.
    Alles in allem ein Liebesroman mit so manchem Klischee, aber auch genau richtig romantisch und emotional – wer das Genre liebt, der kommt an diesem Buch auch nicht vorbei!
    Big Sky Secrets - Antwort des Herzens Big Sky Secrets - Antwort des Herzens (Buch)
    10.05.2015

    tolle Western-Romance, lesenswert!

    Buchinhalt:

    Three Trees, Montana: Ria betreibt dort eine Blumenfarm, um nach dem Tod ihres Mannes einen Neuanfang zu wagen. Doch da gibt’s dann den kratzbürstigen Rancher Landry, mit dem Ria immer wieder aneinander gerät. Die beiden sind wie Hund und Katz‘, doch nach und nach scheinen sich andere Gefühle bei den beiden breit zu machen. Ria ist Landry alles andere als egal – aber ist Rias Herz schon für eine neue Liebe bereit?

    Persönlicher Eindruck:

    Ein Besuch in Parable und in Three Trees ist wie nach Hause kommen: im mittlerweile 7. Band der „Big Sky“-Reihe hat man die Charaktere lieb gewonnen und fühlt sich in deren Welt daheim und gut aufgehoben. Wer die Romane kennt, weiß, dass ein paar Dinge immer gleich bleiben – zum einen die Hunde, die in jeder Geschichte eine Rolle spielen und die Romantik, die von großer Liebe zeugt.
    Auch hier gibt es wieder ein Paar, das im Mittelpunkt des Geschehens steht: Ria, die aus der Großstadt kommt und über den Tod ihres Mannes hinwegkommen will und Landry, der sich inzwischen gut im ländlichen Montana eingelebt hat.
    Zwischen Band 6 und 7 ist ein Jahr vergangen und die Rahmenhandlung ging inzwischen weiter. Doch Linda Lael Miller versteht es vortrefflich, ein Handlungsgeflecht zu schaffen, in das man gleich zu Beginn eintaucht und es erst wieder auf der letzten Seite verlässt. Verständnisschwierigkeiten gibt es keine und so nahm es auch nicht Wunder, dass ich auch diesmal das Buch in einem Rutsch gelesen habe.
    Was diesmal anders war, waren die Dialoge. Ich fand, es wurde viel geredet und geredet und das nahm dem Lesefluss etwas die Luft. Allerdings erzählt die Autorin auch hier gekonnt und mit der ihr ganz eigenen Art, so dass einem beim Lesen dennoch nie langweilig wird.
    Schön fand ich die zwischenmenschlichen Gegebenheiten und familiären Verstrickungen, die Millers Geschichten so einzigartig machen. Die Nebenfiguren kommen dadurch nie zu kurz und die Familie, die man beim Lesen der Reihe kennen lernt, vergrößert sich von Buch zu Buch.
    Ich kann „Antwort des Herzens“ ohne Weiteres empfehlen, man kann den Roman auch solo lesen, wird aber weitaus mehr Genuss haben, wenn man sich auch die Vorgängerbände gönnt.
    Tolle Western-Romance, eine absolute Leseempfehlung!
    Das wilde Mäh und die Monster-Mission Vanessa Walder
    Das wilde Mäh und die Monster-Mission (Buch)
    10.05.2015

    tolles Buch für Jung und Alt

    Buchinhalt:

    Ham ist ein Wolf.
    Ham ist ein Schaf.
    Ham ist ein Held.
    Die Heimat der Tiere ist bedroht: am Waldrand stehen Monster! Und die fressen die Bäume! Das kann Ham nicht so dulden und so macht er sich zusammen mit seinem Busenfreund, dem Rehbock Flöckchen auf, um sich Hilfe von starken Kerlen zu holen. Und wer könnte das anders sein, als der „Wilde Widder“ und Quentin, der inzwischen bei den Bergbanditen lebt?

    Persönlicher Eindruck:

    Ich bin begeistert! „Das wilde Määäh“ hat mich schon umgehauen und genauso spannend geht es bei Hams Monster-Mission weiter. Dabei ist die Geschichte als Kinderbuch konzipiert – und ist so spannend, originell und anheimelnd, dass auch jeder Erwachsene hin und weg davon ist.
    Ham weiß seit dem 1. Band, dass er Wolf und Schaf zugleich sein kann und wird von allen im Rudel akzeptiert. Seine Wolfsschwester Feder soll bald das Kommando übernehmen, doch den Mumm, es mit den Monstern, die die Bäume fressen, aufzunehmen, hat auch sie nicht. Ham zweit wieder einmal: zwei Herzen schlagen in seiner Brust – und zwar Herzen eines Helden!
    Auf der abenteuerlichen Mission lernen die beiden Jungs nicht nur viele neue Leute kennen, sondern auch etwas über die Liebe, die Fähigkeit, über sich hinaus zu wachsen und über die eigene Vergangenheit. Zumindest erfährt Ham, dass ihn und den Wilden Widder, der in den Bergen mit deiner Revoluzzertruppe haust, mehr verbindet, als geahnt.
    Wie schon in Band 1 erfreut sich der Leser nicht nur an der tollen Geschichte sondern bekommt auch etwas fürs Auge. Zahlreiche schwarz-weiß-Illustrationen machen das Gelesene noch erlebbarer und regen die eigene Phantasie an.
    Das Buch ist ein Buch für die ganze Familie. Man kann es vorlesen, selber lesen, zusammen lesen – es ist einfach ein absoluter Geheimtipp, dem hoffentlich noch weitere Abenteuer folgen.
    Eine absolute Leseempfehlung, wer es nicht liest, versäumt was!
    Asano, A: NO. 6 03 Asano, A: NO. 6 03 (Buch)
    10.05.2015

    Das Leben im Westblock

    Buchinhalt:

    Zusammen mit Nezumi lebt Shion nun im Westblock und versucht, mit den Gepflogenheiten dort klar zu kommen. Immer wieder weist ihn Nezumi zurecht und dennoch hängt Shion mehr und mehr an seinem mysteriösen Begleiter. Als dann plötzlich Safu zurückkehrt und nach Shion sucht, erfährt sie von dessen Mutter, wo dieser sich aufhält. Safu will in den Westblock und Shion suchen – und läuft dem Ordnungsamt direkt in die Hände. Kann Shion das Mädchen retten, nachdem sie in die Besserungsanstalt gebracht worden ist?

    Persönlicher Eindruck:

    Im nunmehr dritten Band der dystopischen Manga-Reihe geht es diesmal weniger um Abenteuer und große Ereignisse, als vielmehr um das tägliche Leben der Leute im armen Westblock. Man erfährt, welchen Kampf die Menschen dort täglich ums Überleben kämpfen und dass man keinem wirklich trauen kann.
    Shion ist vom Charakter her noch immer der unbedarfte Junge, äußerlich jedoch hat ihn der Angriff der Parasitenwespe jedoch verändert und auch reifen lassen.
    Nezumi als zweite Hauptfigur ist nach wie vor mysteriös und keiner weiß so recht, ob er vertrauenswürdig ist. Von seinem ganzen Verhalten her büßt er jedoch Sympathiepunkte bei mir ein, denn er hat Shion zwar in den Westblock gebracht, will jetzt aber nicht mehr wirklich Verantwortung übernehmen.
    Was mir Rätsel aufgibt, ist das Verhältnis zwischen Shion und Nezumi. Manchmal hab ich das Gefühl (vor allem in Hinblick auf Shions Äußerungen), als bahne sich da eine Boys-Love-Liebesgeschichte an. Dann wiederum verläuft wieder alles im Sand und wird zerredet.
    Als das Mädchen Safu wieder ins Spiel kommt, scheint sich etwas herauszukristallisieren: Shion steht in Kürze zwischen zwei Stühlen. Zu wem bekennt er sich (auch in Liebesdingen)? Zu Weiblein oder Männlein? Man wird sehen – die Reihe soll ja 9 Bände insgesamt bekommen.
    Was ich anrührend und schön fand, war die Hunde-Waschszene und das Bekenntnis von Inukashi, er wäre von einer Hündin zusammen mit deren Welpen aufgezogen worden. Berührend hierzu waren auch die Panels, die sich mit dieser Tatsache beschäftigen.
    Im Großen und Ganzen tut sich zwar nicht viel herausragend Neues, aber man erfährt so einiges über die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Charaktereigenschaften der Figuren. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Fortsetzung!

    So weiß wie Schnee So weiß wie Schnee (Buch)
    13.04.2015

    Schwester - Sekte - Sightseeing: Lumikki in Prag

    Buchinhalt:

    Lumikki reist nach den nervenaufreibenden Ereignissen zu Hause nach Prag, wo sie einen entspannten Urlaub verbringen will. Doch in Prag wird sie von einem Mädchen angesprochen, das behauptet, Lumikkis Schwester zu sein. Was das Mädchen sagt, hat Hand und Fuß – und Lumikki glaubt ihr. Immer wieder treffen sich die beiden, doch Lenka scheint einer seltsamen Gruppierung anzugehören. Und plötzlich steckt Lumikki auch in Prag wieder mitten in einem Komplott auf Leben und Tod….

    Persönlicher Eindruck:

    „So weiß wie Schnee“ ist der zweite Band der „Lumikki“-Trilogie, kann aber jederzeit auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da die Handlung weitestgehend eigenständig verläuft.
    Lumikki ist also nach Prag gereist und auch hier scheint sie mysteriöse Situationen magisch anzuziehen. Ihre Verhaltensweisen sind größtenteils nachvollziehbar und schlüssig, wer sie schon aus dem ersten Band kennt, weiß, dass sie kein verhuschter Teenager sondern eine durchaus eigenständige junge Frau ist, die ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
    Was ich etwas überstürzt fand, ist ihr Vertrauen in Lenkas Schwesterngeschichte. Sie fragt zuerst nach, nimmt aber schnell alles für bare Münze – ich wäre da weitaus kritischer. Abr gut, jeder tisckt halt anders.
    Lenka und die „weiße Familie“, eine Sekte, zu der Lenka auch Lumikki mitnimmt, wirken mysteriös und nicht sehr vertrauenserweckend. Dennoch lässt sich Lumikki darauf ein. Im Gegensatz zu Band 1 erscheint sie mir daher naiv und gutgläubig.
    Als der Spannungsbogen Fahrt aufgenommen hat und Lumikki sich einem grausamen Plan gegenüber sieht, tritt eine männliche Figur auf die Bühne – Jiri Hasek, ein Journalist. Zusammen mit ihm macht sich Lumikki dann auf, den grausamen Plan zu vereiteln, ohne jedoch zu wissen, wem sie wirklich trauen kann und ohne Haseks Hintergrund zu kennen.
    Der Showdown ist packend und man mag das Buch kaum zur Seite legen. Auch der Erzählstil ist einnehmend und prima zu lesen. Ein Jugendthriller mit unwiderstehlicher Spannung, wenn auch nicht ganz so sehr, wie beim ersten Band.
    Momono, M: Demon Guardian 03 Momono, M: Demon Guardian 03 (Buch)
    13.04.2015

    krönender Abschluss der Trilogie - Top Artwork

    Buchinhalt:

    Noch immer wird Chika, “die Jungfrau mit der Blüte”, von Dämonen und von einer finsteren Sekte gejagt. Plötzlich scheint sich das Mal auf Chikas ganzen Körper auszubreiten und Shinokuro sieht nur einen Ausweg: den Exorzisten Mashiro. Dann tritt Shinokuros Erzfeind auf den Plan und die Geschichte nimmt eine unerwartete Wendung: „der Alte“ will den beiden helfen….

    Persönlicher Eindruck:

    Im dritten und letzten Band der Reihe setzt die Autorin nochmal alles auf eine Karte: können Chika und Shinokuro zusammen bleiben oder werden finstere Mächte die beiden trennen?
    Das Artwork des Mangas ist nach wie vor detailgetreu und eine Augenweide, die Figuren liebevoll gezeichnet und ihre Stimmungen anhand der Bilder absolut nachvollziehbar. Was mir besonders gefällt ist der so gut wie vollständige Verzicht auf das Stilmittel Super Deformed. Keine Chibis, keine fratzenhaft verzerrten Comic-Strichmännchen – einfach schöne und ansprechende Bilder, die die Fantasie anregen.
    Die Figuren sind mir sehr sympathisch und ich bin traurig, dass die Reihe nach nur drei Bänden abgeschlossen ist. Das Augenmerk liegt bei Miku Momono nicht nur auf den Hauptcharakteren, auch die Nebenfiguren haben Profil und Charakter.
    „Der Alter“, Shinokuros (einstiger) Rivale und Erzfeind, wartet mit überraschenden Wendungen auf und so darf man sich neben dem eigentlichen Showdown auch auf so manchen Aha-Effekt freuen.
    Was mir etwas zu schnell ging, war die Auflösung nach dem Ausbreiten von Chikas Muttermal. Das ging dann doch etwas zu sehr easy-peasy. Allerdings schmälerte diese Tatsache nicht meinen Lesegenuss.
    Eine absolut empfehlenswerte Reihe für alle Mangafreunde, die Wert auf liebevolle, ansprechende Zeichnungen und eine spannende Fanatsygeschichte Wert legen. Auch für Anfänger im Manga- Genre absolut geeignet!
    Die Kreuzträgerin 01 Lydia Schwarz
    Die Kreuzträgerin 01 (Buch)
    13.04.2015

    Top in jeder Hinsicht - muß man gelesen haben!

    Buchinhalt:

    Europa – in einer fernen Zukunft. Anna Tanner lebt in einer durchorganisierten Welt. Es gibt zwei Gruppen, in die sich die Gesellschaft aufteilt, die „Apolliner“ und die „Dionysier“. Während erstere die rationale Bildungselite stellt, sind zweitere Mystiker und Priester. Und das, obwohl es keinen wirklichen Glauben mehr gibt.
    Durch Zufall lernt Anna eine Gruppe im Untergrund kennen: sie nennen sich „Christen“ und glauben an eine eigenartige Geschichte eines Zimmermannsohns, der vor weit über 2000 Jahren lebte und der Sohn Gottes gewesen sein soll. Anna fühlt sich mehr und mehr zu diesen warmherzigen Leuten hingezogen. Doch das Christentum ist verboten und bei Entdeckung droht der Tod….

    Persönlicher Eindruck:

    Ein Buch wie ein Film! Christliche Dystopien sind selten – mit „Die Kreuzträgerin“ ist Lydia Schwarz eine wahre Perle dieses Genres gelungen, die den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zieht.
    Das Setting ist düster, eine Welt voller menschlicher Kälte und ohne wirkliche Werte. Freundschaften gibt es nur an der Oberfläche, jeder lebt für sich und seinen Profit.
    Anna als Protagonistin ist sympathisch und nachvollziehbar, ihre Handlungsweisen schlüssig und durch die Ich-Erzählform die ideale Identifikationsfigur. Zwei Männer haben nähere Bedeutung in ihrem Leben, zum einen Annas Mitschüler Felix, zum anderen ihr neuer Lehrer bzw. Tutor Adonis, in der sich Anna mehr und mehr verguckt. Doch wem kann sie wirklich trauen? Bis zum Schluß ist das weder ihr noch dem Leser klar – was für immer wieder spannende Wendungen und Aha-Effekte sorgt.
    Richtig spannend wird die Geschichte, als Anna den Christen begegnet. Durch sie lernt Anna Jesus Christus kennen – und mit ihm eine Welt voller Wärme und Geborgenheit. Schön und nachvollziehbar fand ich Annas Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben und ihre Zerrissenheit diesbezüglich. Sie ist fast mit Händen greifbar.
    Doch Annas Welt duldet die Christen nicht, was die Dystopie zu einer Mischung aus Holocaust und altrömischer Christenverfolgung macht. Packende Passagen geben sich die Klinke in die Hand und zeugen von der gut durchdachten Romanstruktur, die ihresgleichen sucht.
    Der Schluß und Annas Entscheidung hat mir prima gefallen, auch die erneute Wendung, wem sie letztendlich trauen kann. Im Grunde ist der Roman rund und abgeschlossen, doch man kann sich eine Fortsetzung absolut vorstellen. Wir dürfen also gespannt sein!
    Top in jeder Hinsicht!
    526 bis 550 von 702 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
    22
    23 24 25 26 27 28 29
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Barrierefreiheitserklärung
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt