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    DENON-FAN Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 12. Dezember 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 2471
    139 Rezensionen
    Meliora Ghost
    Meliora (LP)
    11.03.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Leider schlechte Nachpressung

    Lange hat die Nachpressung des Albums auf sich warten lassen, nun ist sie endlich da. Leider hat sich das Warten nicht wirklich gelohnt.

    Die Musik ist typisch Ghost, wenn auch nicht ganz so düster. Einige Titel wirken, zumindest von der Instrumentierung her, fast balladesk. Insgesamt aber durchaus ansprechend.

    Der Klang ist für Musik dieses Genres recht gut, nicht so dumpf und erdrückend. Ein Tick mehr Höhen wäre für meinen Geschmack wünschenswert, aber auch so ist der Klang relativ transparent. Mit der Anhebung der Höhen um 2 dB kann man die Präsenz der Becken noch etwas herauskitzeln, damit werden aber auch die in großer Zahl vorhandenen Knackser mehr betont.

    Und damit wären wir auch schon beim größten Manko der Neuauflage. Es ist immer ein Grundgeräusch von Knistern und Knacksern vorhanden, obwohl das Vinyl trotz ungefütterter Innenhülle optisch einwandfrei ist. Es tritt besonders in den Pausen und den leisen Passagen hervor und vergällt einem den Hörgenuss. Zu Beginn von Seite 2 ist es etwas besser, verschlimmert sich zum Ende hin aber wieder deutlich. Den von soulseeker in seiner 2015, offenbar für die Erstpressung, vergebenen 5 Sternen für die Pressung kann ich mich für die Neuauflage leider absolut nicht anschließen.

    Auf dem Cover befindet sich ein Aufkleber "Manufactured in Poland". Dies schein, genauso wie die Aufkleber "Made in Czech Republik", nicht unbedingt ein Indiz für qualitativ hochwertige Pressungen zu sein.

    Dem Album liegt ein 8-seitiges "Bilderbuch" im 12"-Format bei. Zu jedem Titel gibt es ein eigenes Bild. Auf der Doppelseite in der Mitte ist die 6-köpfige Band abgebildet, natürlich alle maskiert. Die Liedtexte sind leider nicht vorhanden.

    Ich werde mir noch ein 2. Exemplar bestellen - Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt - aber ich fürchte fast, dass es sich hier um ein generelles Problem der Neuauflage handelt.

    Ergänzung am 15.02.2023:

    Ich habe gerade das 2. Exemplar angehört und sehe leider meine Befürchtung bestätigt. Auch hier gibt es Unmengen an Störungen. Dabei fällt auf, dass diese in Art und zeitlichem Auftreten fast identisch wie beim 1. Exemplar sind. Es ist also definitiv ein generelles Problem bei der Pressung.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalige Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein Abtastsystem Ortofon 2M Black LVB 250 und einen Röhrenvorverstärker. Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    Enter (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Red, Solid White & Black Marbled Vinyl) Enter (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Red, Solid White & Black Marbled Vinyl) (LP)
    10.03.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Unbrauchbare Pressung

    Bewertet wird hier: Within Temptation: Enter (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Red, Solid White & Black Marbled Vinyl)

    Da ich "Enter" bisher weder als CD noch auf Vinyl besaß, habe ich mich über die Neuauflage als LP sehr gefreut. Eigentlich bin ich kein Freund von mehrfarbigem Vinyl, da ich da schon schlechte Erfahrungen gemacht habe. Aber da es nur diese Variante gibt, blieb mir nichts anderes übrig als sie zu bestellen.

    Vor kurzem war ich in der Münchener Olympiahalle beim gemeinsamen Konzert von WT und Evanescence und hatte dies noch im Ohr. Leider war es soundtechnisch eher suboptimal und ich hoffte, mich mit "Enter" wieder erden zu können. Dies blieb mir aber leider verwehrt.

    Inzwischen hatte ich 3 Exemplare des Albums da und das Folgende ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Musikalisch ist es für ein Debütalbum ganz ok, aber dass da noch mehr geht hat WT im Laufe der Karriere ja deutlich bewiesen.

    Auch klanglich fand ich es nicht ganz überzeugend. Relativ dumpf und basslastig abgemischt fehlt es doch etwas an Transparenz und Bandbreite.

    Aber der Oberhammer war dann doch bei allen 3 Exemplaren die Pressung.

    Zusammenfassend kann oder besser muss ich sagen:

    Gleich bei den ersten optischen Begutachtungen fielen bei allen Exemplaren auf beiden Seiten sehr viele schwarze Einschlüsse auf, die sich bei genauerer Betrachtung auch als leichte "Huckel" darstellten. Daneben gab es aber auch den Gegenpart, also Unmengen an "Kuhlen". Außerdem gab es auch einige klassiche Oberflächenschäden, die dem Vinyl vermutlich nach der Pressung zugefügt wurden.

    In den meisten Titeln gibt es daraus resultierend sehr viele, teilweise unangenehm laute Knackser. Daneben ist in einigen Pausen ein deutliches Knistern gepaart mit "Schleifgeräuschen" zu vernehmen. Ich könnte die Störungen (Knackser, Knistern, Laufgeräusche, Blubs) für jedes einzelne Exemplar konkret aufzeigen, möchte hier aber niemanden damit langweilen.

    Das Fazit über alles betrachtet lautet: Presstechnisch ist die geamte Auflage unbrauchbar.

    Eigentlich liefert Music On Vinyl i.d.R. gute Pressungen aus. Aber hier wurde leider extrem gepfuscht.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht für die bewerteten Exemplare durchaus valide.

    Ich verwende als Abtastsystem ein Ortofon 2M Black LVB 250. Die weitere Kette besteht aus einem Röhrenvorverstärker,
    Monoblöcken DENON POA-6600A und Lautsprechern A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    The Hall Of Floaters In The Sky Omega
    The Hall Of Floaters In The Sky (LP)
    21.02.2023
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Eher enttäuschend

    Bewertet wird hier: Omega: The Hall Of Floaters In The Sky - Vinyl

    Als großer Omega-Fan habe ich mich sehr über die Wiederauflagen von "The Hall Of Floaters In The Sky" (und "200 Years After The Last War") gefreut. Diese Freude währte allerdings nur bis zur Widergabe des Albums.

    Die Musik ist Typisch Omega, da muss man nicht drüber reden. Man mag es oder nicht.

    Über den Klang der remasterten Titel kann man geteilter Meinung sein. Ich habe gleich im Anschluss an diese Neuauflage mein 1975 bei Bellaphon Germany erschienenes Exemplar aufgelegt und muss sagen, das gefällt mir besser. Die überarbeiteten Titel klingen zwar insgesamt etwas transparenter und die Höhen sind deutlicher präsenter aber dadurch klingt bei einigen Titeln der Gesang etwas überspitzt, z.B. bei Movin' World.

    Noch schlimmer ist es bei der Pressqualität. Dass das 140 Gramm Vinyl in absolut billigen, ungefütterten Innenhüllen daherkommt ist noch das kleinste Übel. Von Anfang an ist ein permanentes Grundknistern zu hören, dass sich besonders in den Pausen und leisen Passagen sehr störend bemerkbar macht (Die Auflagekraft des Systems ist optimal eingestellt, daher kann das Knistern also nicht kommen!). Dazu kommt noch, dass die Lautstärke des Nutzsignals etwas geringer ist als bei den alten Aufnahmen was natürlich ungünstig für den SRA ist.

    Auf Seite 1 sind die Titel, bis auf besagtes Knistern in den Pausen, fast einwandfrei. Zumindest hört man das Knistern nicht durch. Bei Titel 3 dann 1 leiser Knackser, aber das ist akzeptabel.
    Anders auf Seite 2. Der Titelsong fängt ja recht leise an und da hört man neben dem Knistern noch deutlich ein periodisches Störgeräusch (Blubs). In allen Titeln auf dieser Seite treten dann mehr oder weniger laute, wenn auch vereinzelte, Knackser auf. In den leisen Passagen auch wieder das nervige Knistern.
    Mein 47 Jahre altes Exemplar ist in Gegensatz dazu noch fast makellos!

    Auch die anderen bisher bei MIG auf Vinyl erschienenen OMEGA-Alben sind presstechnisch nicht unbedingt eine Offenbarung, leider.

    Ich werde mir noch ein 2. Exemplar bestellen, aber viel Hoffnung auf Besserung habe ich ehrlich gesagt nicht.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalige Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    3 Kommentare
    Anonym
    07.04.2023

    genau

    Die soundqualität der allerersten Omega LP übertrifft deutlich auch die CD Neuaflage.
    Anonym
    24.02.2023

    Leider kein Einzelfall

    Ich kann nur 100% zustimmen. Das Record Label MIG (Made in Germany) ist im Vinyl Bereich eine echte Katastrophe. Ob Epitaph, Siena Root oder Omega lausige Pressungen und teilweise absolut billigste Aufmachung. Sich Made in Germany zu nennen (was mal weltweit ein Qualitätssiegel war) ist ein Witz. Wenn nicht das Presswerk gewechselt wird, kann man sich Vinyl von MIG sparen.
    christianK
    12.10.2023

    ja, volle Zustimmung

    Auch bei mir hielt sich die Freude über den Kauf
    dieser Schallplatte nur bis zum Auflegen auf den
    Plattenteller.

    Diese Pressung ist absolut mangelhaft.
    Eigentlich ist es eine Frechheit !!
    Ich werde mir keine Produkte mehr von MIG kaufen

    200 Years After The Last War (remastered) Omega
    200 Years After The Last War (remastered) (LP)
    22.02.2023
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Neu ist nicht immer besser

    Bewertet wird hier: Omega: 200 Years After The Last War - Vinyl

    Als großer Omega-Fan habe ich mich sehr gefreut, dass "200 Years After The Last War" (und "The Hall Of Floaters In The Sky") neu auf Vinyl aufgelegt werden. Ich hatte gehofft, dass das Remastering zu einem deutlich besseren Gesamtklang führt. Leider war der erste Höreindruck eher ernüchternd.

    Schon bei der Optik konnte die Neuauflage nicht überzeugen. Im Gegensatz zu meiner 1974 bei Bellaphon Germany (in SQ Quadrophonic !) erschienenen Erstauflage kommt das neue Album nicht mit einem FOC daher. Die Innenhülle ist billig und ungefüttert. Auch beim Vinyl gibt es riesige Unterschiede. Obwohl beide aus dünnem Vinyl bestehen wurde bei der alten Variante der gesamte Platz für die Pressung ausgenutzt. Bei der Neuauflage ist auf beiden Seiten im Innenbereich noch sehr viel Platz. Da hätte man deutlich tiefer und vor allem lauter schneiden können.

    Womit wir dann auch schon beim Klang wären. Durch das remastern ist der Klang vielleicht etwas luftiger geworden und die Höhen sind teilweise etwas präsenter aber das Ganze klingt gegenüber der alten Aufnahme irgendwie kraftloser. Auch wird das schon bei der alten Variante vorhandene leise Zischeln bei einigen Gesangspassagen noch etwas deutlicher.
    Die Lautstärke fällt gegenüber meiner 49 Jahre alten Platte deutlich ab was sehr ungünstig für den SRA ist.

    Die Pressung erledigt dann noch den Rest. Es ist ständig ein Knistern zu hören, dass natürlich besonders in den Pausen und den leisen Passagen sehr störend wirkt. Hinzu kommen dann auch noch einzelne mehr oder weniger laute Knackser.

    Schade, ich hatte wirklich gehofft meinen alten Platten 2 gleichwertige, wenn nicht gar bessere, zur Seite stellen zu können.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalige Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    Live (Very Best Of) (remastered) (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Blue Vinyl) (45 RPM) Live (Very Best Of) (remastered) (180g) (Limited Numbered Edition) (Translucent Blue Vinyl) (45 RPM) (LP)
    19.02.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Endlich wieder ein Lichtblick

    Bewertet wird hier: Alan Parsons: Live (Very Best Of) (remastered) (Limited Numbered Edition) (Translucent Blue Vinyl) (45 RPM)

    Zur musikalischen Zusammenstellung des Albums möchte ich mich nicht äußern . Da hat wahrscheinlich jeder andere Vorstellungen, was auf ein "Very Best of" gehört. Es sind 12 Titel aus dem umfangreichen Schaffen von APP die nicht unbedingt alle zu meinen Favoriten gehören. Ich z.B. hätte mir noch Ammonia Avenue gewünscht. Aber insgesamt geht die Zusammenstellung in Ordnung. Sehr interessant finde ich die beiden Vocalisten, besonders Chris Thompson. Dessen Interpretation von Limelight halte ich für ein Highlight des Albums. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

    Der Klang ist ausgezeichnet mit großer Bandbreite und hoher Transparenz. Ich denke, dass da auch die 45 U/min ihren Anteil haben. Für ein Live-Album ist die Akustik fast schon zu clean. Das Puplikum nimmt man nur in den Pausen wirklich war. Auch finde ich den Klang teilweise etwas "hallig", besonders bei Time ist mir das aufgefallen. Man weiß nicht, ob die Aufnahmen tatsächlich so sind oder ob da etwas an den Reglern gespielt wurde. Aber es passt zur Musik.

    Aus presstechnischer Sicht ist heute für mich ein Glückstag. Nachdem schon das zuvor gehörte neue Album von Xandria " The Wonders Still Awaiting" störungsfrei durchgelaufen ist, kann ich auch dem hier bewerteten Album eine makellose Qualität attestieren. Nach dem absoluten Disaster mit der APP "The Complete Albums Collection" ist das eine regelrechte Wohltat.
    Die blauen Scheiben stecken in recht stabilen, hochglanzbedruckten aber ungefütterten Innenhüllen. Dies hat aber offensichtlich zu keinerlei Oberflächenschäden geführt.

    Aus meiner Sicht kann ich diese Vinylausgabe uneingeschränkt empfehlen.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalige Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.

    The Wonders Still Awaiting (Blue Black Marbled Vinyl) Xandria
    The Wonders Still Awaiting (Blue Black Marbled Vinyl) (LP)
    14.02.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Das Warten hat sich gelohnt

    Bewertet wird hier: Xandria: The Wonders Still Awaiting (Blue Black Marbled Vinyl)

    Das Album ist aus meiner Sicht sehr abwechslungsreich und lässt nie Langeweile aufkommen. Die Zusammenstellung aus Uptemponummern und etwas gesetzteren Titeln finde ich äußerst gelungen. Nur an die neue Sängerin muss ich mich noch gewöhnen. Ich verfolge Xandria schon von Anfang an. Beginnend mit Lisa, über Manuela und Dianne jetzt zu Ambre Vourvahis. Bei der Neuen fehlt mir bei den härteren Titeln etwas das Volumen in den unteren Tonlagen. Zu den langsameren Nummern, wie z.B. "Your Stories I'll Remember" passt die Stimme hingegen sehr gut. Aber ich habe das Album auch erst 1x gehört. Sicher wird es mit der Zeit besser.

    Der Klang ist aufgrund der Transparenz und Bandbreite sehr gut. Einen Ticken mehr Druck und Tiefe im Bassbereich wäre für meinen Geschmack wünschenswert. Auch die Höhen im Frequenzbereich der Becken könnten etwas feiner aufgelöst sein. Aber trotzdem hebt sich die Produktion wohltuend aus der Masse von Alben dieses Genres heraus, die oftmals sehr dumpf und "düster" abgemischt sind.

    Ein Highlight stellt auch die Pressung dar. (Heute ist wohl mal einer der Glückstage. Neben dem Live-Album von Alan Parsons lief auch das hier bewertete Album störungsfrei durch). Ich musste keinerlei Störungen registrieren, absolut makellos!. Dies ist ja bei den neuen Pressungen eher die Ausnahme als die Regel. Um so erfreulicher ist es, dass mir auch in dieser Hinsicht die beiden blau/schwarz gemusterten Scheiben viel Freude gemacht haben.
    Dem Album liegen 2 Blätter im LP-Format bei mit den Liedtexten und weiteren Infos bei.

    Aus meiner Sicht eine absolute Kaufempfehlung.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalige Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.


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    Live: Songs For Beginners / Wild Tales Graham Nash
    Live: Songs For Beginners / Wild Tales (LP)
    15.07.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Leider Schwächen bei der Pressung

    bewertet wird hier: Graham Nash: Live: Songs For Beginners / Wild Tales - Vinyl

    Nachdem LittleWalter sich in seiner Rezension ausführlich zu den Songs geäußert hat möchte ich mich hier auf die Bewertung des Konzertes an sich und der Umsetzung auf Vinyl beschränken.

    Auch in gesetztem Alter weiß Graham Nash seine Zuhörer mit der Musik aus den 1970ern zu begeistern. Seine Stimme hat nichts an Ausdrucksstärke verloren und seine Spielfreude, ebenso wie die seiner Mitstreiter, machen das Event zu einem Hörerlebnis.
    Der Klang ist wunderbar "analog", sehr transparent und mit erfrischender Bandbreite. Das die Titel in unterschiedlichen Locations aufgenommen wurden merkt man kaum. Nur daran vielleicht, dass nicht alle Titelübergänge fließend und mit Beifall gefüllt sind. Aber das trifft teilweise auch auf Titel zu die aus demselben Konzert stammen.
    Davon mal abgesehen ist der Klang über alles betrachtet recht homogen.

    Leider gibt die Pressung Grund zur Kritik.
    Das die Scheiben in ungefütterten Innenhüllen kommen ist da noch das geringste Übel.

    Ich habe 3 Alben da und keines verdient das Prädikat makellos.
    Bei allen 3 (!) Ausgaben habe ich bei "Songs for Beginners" auf Seite 1 Störungen an identischen Positionen.

    - Knackser in Pause T1 --> T2
    - Titel 2: Knackser bei 0:19 und 2:33
    - Titel 5: Knackser bei 0:01, 0:19, 1:25, 1:56, 2:14, 2:59, 3:01 und das sind nur die auffälligsten. Dazwischen gibt es
    noch viele leisere Knackser

    Neben diesen permanenten Störungen gibt es dann auf allen 4 Seiten noch an unterschiedlichen Stellen einzelne Knackser. Es ist mir nicht gelungen aus den 3 Exemplaren eines zusammenzustellen das perfekt ist. Nur ein Album mit der geringsten Anzahl Störungen.
    Angesichts der Probleme auf Seite 1 ist es ja auch unmöglich ein makelloses Exemplar zu ergattern da die Knackser offenbar mit eingepresst sind. Deshalb auch das recht harte Urteil mit nur 2 Sternen.

    Falls doch jemand makelloses Vinyl ergattert hat wäre es schön davon in Form eines Kommentars zu hören.

    Eine Empfehlung maße ich mir an dieser Stelle nicht an. Eigentlich gehört das Album ja in jede Sammlung eines Fans von CSN&Y bzw. deren Soloprojekten, aber eben mit dem Wissen um die beschriebenen Mängel.
    Das muss jeder für sich entscheiden.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    2 Kommentare
    Anonym
    25.08.2022

    Einwandfrei

    Habe mir das Album trotz der Knackser-Kritik gekauft. Nicht einer der beschriebenen Knackser ist auf meinem Exemplar. Top Sound, Top Pressung.
    Also hier ist nichts eingepresst, sondern du hast viel Pech gehabt mit Mängelexemplaren.
    BenNevis
    23.04.2023

    Kenn ich

    Vor gut 30 Jahren bin ich wegen genau diesem Problem von Vinyl auf CD (da gibt es alerdings auch manchmal Ärger!) umgestiegen. Allerdings gibt es ja die superben SHM-CD aus Japan oder die einschlägigen Label (z.B. MFSL, Inc) aus den USA. Auf einer wirklich guten Anlage kommen diese CDs analogen Produkten sehr, sehr nahe!
    The Monumental Mass: A Cinematic Metal Event Powerwolf
    The Monumental Mass: A Cinematic Metal Event (LP)
    12.07.2022
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Klang wird der Musik nicht gerecht

    Bewertet wird hier: Powerwolf: The Monumental Mass: A Cinematic Metal Event - Vinyl

    Etwas zur Musik von Powerwolf schreiben zu wollen ist müßig. Auf dem Album sind viele Kracher vereint, so dass es musikalisch über jeden Zweifel erhaben ist. Die Titelübergänge sind nahtlos.

    Leider wird der Klang für meinen Geschmack der kraftvollen Musik nicht gerecht. Es ist ein Streaming Event und bedauerlicherweise klingt es auf Vinyl auch so. Von allem zu wenig: Dynamik, Bandbreite, Transparenz, Räumlichkeit.
    Bass und Becken sind nur recht schwach ausgeprägt. Das passt nicht wirklich.
    Wenn man im von mir bevorzugten linearen Modus hört klingt es irgendwie muffig. Mit einer Höhenanhebung um 4 dB ist es einigermaßen erträglich.
    Hinzu kommt noch, dass die Pressung verhältnismäßig leise ist und man die Lautstärke doch deutlich erhöhen muss. Dies wirkt sich dann aber nachteilig auf den SRA aus.

    Positives gibt es dann wieder von der Pressung zu berichten.

    Obwohl das Vinyl in bedruckten aber ungefütterten Innenhüllen (glatte, glänzende Oberfläche) steckt, waren weder Oberflächenschäden noch Papierabrieb zu erkennen. Dennoch hätte man auf die bedruckten Hüllen verzichten können (bringen keinerlei Infos in Form von Text oder Bildern) und stattdessen gefütterte verwenden sollen. Ein Einlegeblatt im 12"-Format hätte es dann auch getan.

    Akustisch waren bei der Sitzung dann nur minimale Störungen auszumachen.

    So hat mein Exemplar auf Seite 1 2 Knackser im Einlauf, wobei der 2. genau auf den Anfang von Titel 1 fällt. Auf Seite 3 habe ich einen mittleren Knackser im Übergang T4 --> T5. Das wars dann aber auch schon.
    (Hinweis: Seite 1 - Titel 1 ab ca. 1:07 und Seite 3 - Titel 1 bei 0:23 und 0:35 sind Geräusche zu hören, die im ersten Moment wie Störungen wirken. Da sie aber bei den Aufnahmen in YouTube auch vorhanden sind ist davon auszugehen, dass sie Teil der Musik sind)

    Das Album ist auf alle Fälle eine Bereicherung für die Sammlung, wenngleich es klanglich dort kein Highlight darstellt.

    Eine Empfehlung maße ich mir angesichts der Fakten nicht an.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Störgeräusche die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.
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    23.06.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Musik und Klang sehr gut, Pressung leider mangelhaft

    Bewertet wird hier: Whitesnake: Greatest Hits (Revisited, Remixed, Remastered 2022) (Limited Edition) (Red Vinyl) (in Deutschland/Österreich/Schweiz exklusiv für jpc!)

    Obwohl ich in meiner Jugend viel Deep Purple gehört habe ist Whitesnake damals irgendwie an mir vorbeigegangen. Im Nachhinein weiß ich auch nicht mehr wieso.
    Ich maße mir deshalb nicht an, ein Urteil über die Titelzusammenstellung zu fällen. Auch ist es mir nicht möglich, den Klang in Relation zu den Originalaufnahmen zu beurteilen.

    Aber absolut betrachte finde ich die Zusammenstellung sehr gut. Zeigt sie doch die Kraft und den Facettenreichtum von David Coverdales Stimme.

    Auch klanglich finde ich das Album sehr gelungen. Eine große Frequenzbandbreite und die angemessene Räumlichkeit sorgen musikalisch für ein tolles Erlebnis. Die Überarbeitung hat sich aus meiner Sicht gelohnt.

    Anders sieht es leider bei der Pressqualität aus. Gleich am Anfang von Seite 1 wird der Abtaster mit einem deutlichen Höhenschlag konfrontiert, dessen steile Anstiegs- und Abfallrampe zu einem recht lauten Gemisch aus Knistern und Rumpeln führt das entsprechend periodisch auftritt. Das tut Augen und Ohren gleichermaßen weh und ist eine extreme mechanische Belastung für die Nadelaufhängung.

    Auch Seite 4 beginnt mit einem periodischen Rumpeln, obwohl der ursächliche Höhenschlag dort sehr gering ausgeprägt ist.

    Die Einlaufrillen sind auf allen 4 Seiten irgendwie sehr schwach gepresst. Wenn ich den Abtaster mit der durch den Dämpfer vorgegebenen Geschwindigkeit absenke rutscht die Nadel permanent über den Einlaufbereich und findet sich irgendwo am Anfang von Titel 1 wieder. Selbst wenn ich den Abtaster sehr langsam absenke oder ihn im abgesenkten Zustand per Hand positioniere passiert es manchmal, dass die Nadel die Einlaufrille nicht findet.

    In den Titeln selber habe ich kaum Störungen wahrgenommen, wohl aber ein Knistern in einigen Pausen.

    Ich werde dieses Exemplar definitiv nicht behalten und im 1. Step einen Umtausch in dieselbe Variante des Albums wagen. Allerdings hat die Erfahrung gezeigt, dass bei so gravierenden Fehlern meist die ganze Pressung betroffen ist. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
    Alternativ bleibt dann ja noch die Ausführung in klassichem schwarzen Vinyl. Vielleicht ist dort die Pressung formstabiler.

    Eine Empfehlung möchte ich an dieser Stelle noch nicht abgeben, da die Erfahrung mit einem Exemplar keine validierbaren Ergebnisse liefert. Ich kreuze deshalb beim entsprechenden Punkt einfach mal "Ja" an.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    Ein Kommentar
    Vinyljunkie
    28.06.2022

    Ja, aber...

    Auch meine Pressung ist schlecht. Ständiges Ratschen vor allem auf Seite 2. Aber auch mit dem Klang bin ich nicht zufrieden. Zu sehr komprimiert. Im Schnitt DR9, das ist zu wenig. Klingt halt wie eine aktuelle Rockscheibe. --> Platte ging zurück.
    Classic Rock Collected (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold Vinyl) Classic Rock Collected (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold Vinyl) (LP)
    10.06.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Interessante Zusammenstellung, Pressung mit leichten Schwächen

    Bewertet wird hier: Classic Rock Collected (180g) (Limited Numbered Edition) (Gold Vinyl)

    Einen Sampler bezüglich der Musik zu bewerten ist objektiv eigentlich unmöglich. Jeder hat da andere Vorstellungen, was man hätte weglassen können und was im Gegenzug unbedingt hätte dabei sein müssen. Einige Titel sind hinreichend bekannt, andere waren für mich persönlich neu. Leider liegt "Love Like Oxygen" auch hier nur in der Single-Version mit 3:46 vor. Ich hatte da insgeheim auf die lange Album-Version gehofft. Von mir gibt es - und das ist sehr subjektiv - 4 Sterne. Man sollte dies deshalb nicht überbewerten. Letztendlich handelt es sich ja auch "nur" um eine Sammlung und nicht um eine Best Of Compilation an die man dann andere Ansprüche stellen würde.
    Aber als Vinylfreund ist man dankbar, dass es solche Zusammenstellungen (wieder) gibt.

    Angesichts der Tatsache, dass hier Titel aus fast 20 Jahren - "Born to be wild" (1968) ... "Animal" (1987) - zusammenkommen, ist der Klang über alles betrachtet verhältnissmäßig homogen. Sowohl Frequenzspektrum als auch Räumlichkeit finde ich ansprechend. Natürlich gibt es trotzdem noch Unterschiede in den einzelnen Titeln.

    Das goldene Vinyl kommt in gefütterten Innenhüllen und liegt plan auf dem Teller. Bei der optischen Begutachtung gab es keinerlei Auffälligkeiten. Akkustisch ist das Ganze dann aber leider nicht makellos.
    In einigen Pausen fallen ein leises Knistern und vereinzelt auch leise Knackser auf. In den Titeln hingegen habe ich keine Störungen wahrgenommen (das ist für mich letztendlich das Argument dafür, das Album nicht umzutauschen), Ausnahme ist "Rock you like a Hurricane", der leider mit einem deutlichen Knistern endet.
    Eigentlich würde ich hier 4,5 Sterne vergeben. Aber die geringe Differenzierbarkeit der Bewertung lassen nur 4 Sterne zu.

    Neben dem Vinyl befindet sich im gemeinsamen Schuber (kein FOC!) noch eine Karte im LP-Format mit Infos zu den einzelnen Titeln (Komponist, Erscheinungsjahr, Label)

    ************************************************************************************************
    PS: Falls ein Leser ein makelloses Exemplar erwischt hat wäre es super, wenn er dies, vielleicht als Kommentar, kundtun würde. Dann würde ich vielleicht doch noch über einen Umtausch nachdenken. Wäre sicher auch für andere interessant.
    ************************************************************************************************

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.


    Die letzte Runde City
    Die letzte Runde (LP)
    20.05.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Ein grandioser Abgesang

    Bewertet wird hier: "City - Die letzte Runde" - 2 LP

    Mit diesem Album ist City ein großer Wurf gelungen der nachhaltig wirkt und die Band im Gedächtnis der Ostrock-Fans halten wird. Spätestens bei "Die Sonne geht auf" fangen die Füße an zu wippen und die Finger gehen in Position um zu schnippen oder zu klatschen. Mit "Ticket nach Athen" ist zwar auch ein für meinen Geschmack nicht ganz so toller Song dazwischen, aber ansonsten großes Kino. Auch die Neuauflagen haben ihre Berechtigung und "Am Fenster" mit den Berliner Symphonikern finde ich einfach grandios. "War gut" wiederum ist ein sehr emotionaler Song mit dem die Band ihres 2020 verstorbenen Drummers gedenkt.
    Dass abschließend auf Seite 4 einige Größen des Ostrock und Matthias Reim Songs von City interpretieren empfinde ich als tiefe Verneigung vor dem Gesamtkunstwerk der Berliner Band.

    Der Klang ist ausgezeichnet, sowohl was die Frequenzbandbreite als auch die Räumlichkeit betrifft. Alles sehr transparent, präzise und knackig. Von den Tiefen des Basses bis hinauf zu den Becken wird der gesamte Bereich homogen abgedeckt. Das passt sehr gut zur Musikvon City. Die verhältnismäßig laute Pressung kommt dem SRA zugute.

    Die Pressung ist leider nicht makellos, aber nahe dran. Zwar haben die ungefütterten Innenhüllen auf dem Vinyl ihre Spuren in Form von Papierabrieb und leichten Oberflächenschlieren hinterlasssen, aber glücklicherweise wirkt sich das, zumindest bei meinem Exemplar, akustisch kaum negativ aus. Der Papierstaub war kein Problem für die Waschmaschine.

    Äußerst selten waren bei der Wiedergabe einzelne leise Knackser wahrnehmbar, aber noch in einem akzeptablen Rahmen:

    Seite 2: 2 leise Knackser in Pause T1 --> T2, 1 Knackser bei T2 und 1 minimaler Knackser bei T5
    Seite 3: 1 leiser Knackser bei T2
    Seite 4: leichter Seitenschlag

    Das FOC ist so geschnitten, dass es auch Platz für das Vinyl in gefütterten Innenhüllen und die originalen bedruckten Innenhüllen bietet.

    Wenn 5 Sterne bei der Pressqualität ein makelloses Produkt bedeuten und angesichts der Tatsache, dass diese 5 Sterne leider keine differenziertere Bewertung zulassen gibt es von mir 4 Sterne.

    Insgesamt ist das Album ein gelungener Abschiedsgruß an alle Fans der Band.

    Natürlich von mir eine Kaufempfehlung.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem (Ortofon 2M Black LVB 250) mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
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    • Am Fenster - Die Hits 1972-2022 Am Fenster - Die Hits 1972-2022 (LP)
    Ein Kommentar
    Anonym
    18.05.2022

    Wer braucht so einen Kommentar

    Immer diese Angeberei mit irgendwelchen „hochwertigen Equipment „. Und nein, es ist nicht akzeptabel neue Alben erst mit einer Plattenwaschmaschine säubern zu müssen um sie auf den Teller zu legen. Und nein, es ist nicht akzeptabel, dass bei diesem Preis keine antistatischen Innenhüllen verwendet werden. Und klangtechnisch von einer Offenbarung zu sprechen halte ich für äußerst übertrieben. Wer diese Pressung als klanglichen Hochgenuss empfindet hat vermutlich keine LP´s aus den 70er und 80er Jahren in seinem Besitz.
    Sagas (Gold Vinyl) Vanir
    Sagas (Gold Vinyl) (LP)
    10.05.2022
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Einfach nur furchtbar

    Bewertet wird hier: Vanir (Denmark): Sagas (Gold Vinyl)

    Beim Kauf hatte ich mich ausschließlich durch die tolle Beschreibung leiten lassen. Ansonsten kannte ich Vanir vorher nicht und müsste eine Kritik, dass ich selber schuld bin wenn ich Musik kaufe, die nicht meinem Geschmack entspricht, widerspruchslos hinnehmen. Der Gesang ist ausschließlich Growling und das mag ich nun wirklich nicht. Ich hatte da zu viel "Melodic" und zu wenig "Death" erhofft.

    Aber die folgenden Punkte sind ein von der Musik unabhängiger Fakt.

    Der Klang ist einfach nur grausam. Am besten beschreibt diesen wohl der Vergleich mit einem nicht all zu großen Quadrat. Der Klang wird oben und unten in seinen Frequenzen und links und rechts in seiner Räumlichkeit heftig beschnitten. Dumpf und muffig trifft es ganz gut. Das der Drummer auch Becken benutzt kann man nur erahnen. Dieser Klangbrei klebt dann einfach in der Mitte zwischen den Boxen. Auch wenn die Musik vielleicht eine düstere Stimmung transportieren soll hat die Produktion für meinen Geschmack keinen guten Job gemacht. Hinzu kommt noch, dass das Nutzsignal relativ leise ist, was den im Folgenden beschriebenen Störungen Gelegenheit gibt, sich voll zu entfalten.

    Auch die Pressung ist unterirdisch. Gleich im Einlauf von Seite 1 wurde ich durch heftiges Rauschen, Knistern und einige Knackser empfangen. Dies zieht sich über die gesamte Platte hin. In manchen Titeln hört man das deutlich, in anderen nicht ganz so extrem - je nachdem wie die Musik ist. Aber in allen (!) Pausen bringen sich die o.g. Störungen deutlich zu Gehör. Das ist schmerzhaft.

    Was soll ich abschließend noch dazu sagen.
    Sicher gibt es Hörer denen diese Musik gefällt, aber diese sollten unbedingt zur CD greifen. Als Vinyl-Fan ist eine solche Aussage für mich schon ungewöhnlich, aber das Vinyl kann ich absolut nicht empfehlen.
    Easton Hope (Reissue) (Limited Edition) (Clear Vinyl) Orden Ogan
    Easton Hope (Reissue) (Limited Edition) (Clear Vinyl) (LP)
    26.03.2022
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Interessantes aus der Findungsphase, leider mit Pressfehlern

    Bewertet wird hier: Orden Ogan: Easton Hope (Reissue) (Limited Edition) (Clear Vinyl)

    Es ist sehr löblich, dass AFM auch die alten Alben von Orden Ogan wieder auf Vinyl aufleben lässt.

    Musikalisch merkt man allerdings, dass die Band 2013 noch in der Findungsphase war. Es ist schon der typische Sound, aber bei weitem noch nicht so ausgefeilt wie z.B. bei Final Days aus 2021. Aber den Fan freut es natürlich und bereichert seine Sammlung durchaus.

    Klanglich entspricht es der offenbar weitvergreiteten Norm, dass Metal-Alben irgendwie dumpf klingen müssen (Es gibt da natürlich erfreuliche Außnahmen). Der Sound ist wenig transparent und die Bandbreite für meinen Geschmack zu gering. In den Höhen, besonders bei den Becken, fehlt mir da irgendwie die Luftigkeit. Wenn ich, wie eigentlich bevorzugt, linear höre, klingt es nicht wirklich gut. Aber das ist meine ganz persönliche Meinung!
    Leider ist das 5-Sterne-System nicht differenziert genug. Ich würde den Klang irgendwo zwischen 3 und 4 einordnen.

    Leider ist die Pressung mangelhaft. Vor den folgenden Zeilen muss ich erwähnen, dass ich vom Album 2 Exemplare da hatte und bei beiden die Störungen exakt an denselben Stellen aufgetreten sind. Also ein generelles Problem bei der Pressung. Vor einem weiteren Umtauschversuch hatte ich jpc gebeten, das neue Exemplar auf die konkret angegebenen Störungen hin zu prüfen. (Vielen Dank an jpc für den hervorragenden Service.)
    Es kam die Rückmeldung, dass auch weitere Exemplare die besagten Störungen aufweisen und ein Umtausch nicht zielführend wäre.

    Seite 1: Titel 1 - leise Knackser bei 0:33 und 2:08
    Seite 2: 1 Knackser in Pause Titel 2 --> Titel 3
    Seite 3: Titel 1 - 1 leiser Knackser bei 0:14; 3 sehr laute Knackser bei 1:59 (links), 2:01 (links), 2:02 (Mitte)
    Seite 4: Knackser im Einlauf.

    Die leisen Knackser kann man verkraften, aber die 3 lauten Störungen sind schon sehr unangenehm.

    Das Vinyl von AFM ist offenbar auch nicht mehr das, was es mal war (So habe ich z.B. vor kurzem 2 von AFM neu aufgelegte Alben von "Elvenking" gekauft. Die sind auch beide mangelhaft.)

    Ich werde aber das Album behalten und die Kröte der deutlichen Störungen schlucken.

    Eine Kaufempfehlung möchte ich an dieser stelle eigentlich nicht abgeben. Das muss der geneigte Leser für sich entscheiden.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es tatsächlich gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
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    Juno To Jupiter (180g) Vangelis
    Juno To Jupiter (180g) (LP)
    14.02.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Die Pressung als Stimmungskiller

    Bewertet wird hier: Vangelis: Juno To Jupiter - Vinyl

    Das Album musikalisch einzuordnen ist nicht einfach. Es ist mehr eine Klang-Collage als Musik im herkömmlichen Sinne. Man muss dafür absolut in der richtigen Stimmung sein um es genießen zu können. Am besten Nachts, wenn die Umgebungsgeräusche verstummt sind und dann mit gedämpften Licht und geschlossenen Augen.

    Der Klang ist sehr gut und bedient das gesamte Frequenzspektrum homogen.

    Nun bedauerlicherweise der unschöne Part der Rezension.

    Die Pressung wird der Musik leider nicht gerecht. Gleich zu Beginn habe ich leise Knackser im Einlauf und zu Beginn von Titel 1. Auch im weiteren Verlauf reißen immer wieder einzelne Knackser, auch wenn diese relativ leise sind, den Hörer aus seinen Gedanken. Die Anzahl macht einen da auf Dauer mürbe.
    Bei einer anderen Art von Musik könnte man sie vielleicht akzeptieren, aber hier sind sie die absoluten Stimmungskiller. Es gibt kaum einen Titel, den man als makellos bezeichnen könnte. Gegen Ende des Albums - auf Seite 4 beginnend mit Titel 3 - nimmt die Anzahl und Intensität der Störungen noch zu, bis hin zu hörbaren Verzerrungen. Das tut richtig weh.

    Darüber hinaus - und das sage ich als Vinylfan nur äußerst selten - ist das Wechseln der Seiten dem vollständigen Eintauchen in diese Klangwelt nicht wirklich zuträglich.

    Aufgrund dieser Einschätzung, also sowohl was Hörqualität als auch Kompaktheit betrifft, würde ich ausnahmsweise zur CD raten.

    Das Vinyl bekommt von mir heute keine Kaufempfehlung.

    Anmerkung:

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt (FLUX-HiFi Turbo 2.0) und die Nadel mit Ultraschall gereinigt (FLUX-HiFi Sonic).

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    (Ich habe in letzter Zeit relativ viel neues Vinyl gekauft und da ist es gar nicht so selten, dass Knackser die bei der ersten Sitzung durch diverse Einflüsse verursacht wurden bei der Kontrolle nicht mehr wahrnehmbar sind.)
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.
    Ein Kommentar
    Anonym
    07.01.2023

    schade, ich bin enttäuscht

    es kommen bestimmt wieder bessere Aufnahmen
    Acoustic Adventures - Volume One (Limited Edition) (Blue Vinyl) Sonata Arctica
    Acoustic Adventures - Volume One (Limited Edition) (Blue Vinyl) (LP)
    31.01.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Anders aber trotzdem schön!

    Bewertet wird hier: "Sonata Arctica: Acoustic Adventures - Volume One (Limited Edition) (Blue Vinyl)"

    Sehr viel muss man zur Musik eigentlich nicht schreiben. Der Albumname ist Programm.
    Bekanntes hervorragen in akustischen Versionen dargeboten. Der ausführlichen Beschreibung zum Artikel kann man da wenig hinzufügen.
    Einen gewissen Charme hat auch, dass die einzelnen Instrumente hier relativ gut voneinander abgegrenzt sind. Man kann sich also, wenn man das möchte, bei jeder Sitzung auf das Können einzelner Bandmitglieder konzentrieren.

    Der Klang ist ausgezeichnet. Beginnend mit einem teilweise fetten Bassfundament über die unverkennbare Stimme Tony Kakkos bis hinauf zum Timbre der Becken wird das gesamte Frequenzspektrum homogen bedient. Luftig, transparent und mit einer angemessenen Breite der Stereobasis. Das macht richtig Spaß.

    Hinzu kommt (und ich freue mich das endlich wieder mal schreiben zu können) eine makellose Pressung. Die Gesamtlaufzeit ist mit 55:17 für ein Doppelalbum zwar relativ kurz, d.h. es wäre auf dem Vinyl durchaus Platz für mehr gewesen, aber das Album ist - obwohl " nur" auf 140 g Scheiben - recht laut gepresst. Sehr gut für das SR-Verhältnis.
    Es gibt keinerlei Störungen wie Knackser, Rauschen oder Rillengeräusche. Auch in den Pausen ist Stille.

    Das Vinyl steckt in gefütterten schwarzen Innenhüllen.

    Die Musik macht große Lust auf die zu erwartende Fortsetzung.

    Ich kann das Album in jeder Hinsicht uneingeschränkt empfehlen.
    Meine Produktempfehlungen
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    • Talviyö Sonata Arctica
      Talviyö (LP)
    Memento Mori Feuerschwanz
    Memento Mori (LP)
    04.01.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Mitreißend!

    Bewertet wird hier: Feuerschwanz: Memento Mori - Ausgabe auf Vinyl

    Während ich dies schreibe hallen immer noch die letzten Takte des Albums in meinem Kopf nach. Ich bin total geflasht.
    "Das elfte Gebot" war schon ein tolles Album, aber mit "Memento Mori" setzt die Band da noch eins drauf.

    Schon der Titelsong holt den Hörer ab und nimmt ihn mit auf eine musikalische Reise voller Höhepunkte. Das Album erlaubt sich aus meiner Sicht keine Schwächen.

    Der Klang ist sehr angenehm. Viele Alben dieses Genres sind eher kompakt produziert um nicht zu sagen dumpf. Dies ist hier glücklicherweise nicht der Fall. Breitbandig, eher transparent und räumlich sind die Adjektive die mir dazu einfallen. Man hört z.B., dass der Drummer auch die Becken ordentlich bedient. Ich mag das.

    Auch über die Pressung gibt es nur positives zu berichten. Mit einem Wort - makellos! Keinerlei Störgeräusche, auch in den Pausen nicht. Dies lässt es zu, dass man der Musik die Lautstärke gönnt, die ihr gebührt.

    Etwas anderes als eine absolute Kaufempfehlung kann es deshalb an dieser Stelle nicht geben.
    Hat Trick (180g) (Limited Numbered Edition) (Orange & Black Mixed Vinyl) Hat Trick (180g) (Limited Numbered Edition) (Orange & Black Mixed Vinyl) (LP)
    10.12.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Eine weitere Perle für die Sammlung.

    Bewerted wird hier: America - Hat Trick (Limited Numbered Edition) (Orange & Black Mixed Vinyl)

    Nachdem die letzte Veröffentlichung des Albums "Hearts" presstechnisch ein Totalausfall war (bei Interess siehe meine Rezension zu diesem Album) kann "Hat Trick" glücklicherweise wieder mit einer makellosen Pressung aufwarten. Keine Störungen, weder in den Titeln noch in den Pausen. Da macht auch das Hören bei gehobener Lautstärke Spaß. Die verhältnismäßig hohe Grundlautstärke wirkt sich dabei sehr positiv auf den SRA aus.

    Das Vinyl steckt serienmäßig in einer gefütterten, schwarzen Innenhülle.

    Musikalisch ist es vielleicht nicht ganz so stark wie die anderen erwähnten Alben, enthält aber dennoch einige Perlen. Außerdem hat es den Charme, dass viele Titel enthalten sind, die noch nie auf irgendwelchen Compilations erschienen sind.

    Auch klanglich fällt es für meinen Geschmack gegenüber den anderen Alben etwas ab. Die Wiedergabe ist zwar sehr präzise, aber der Höhenbereich ist etwas schwach ausgeprägt. Die Brillianz in den Höhen bis hin zum Timbre der Becken habe ich etwas vermisst. Leider ist das Bewertungssystem mit 5 Sternen hier nicht differenziert genug. Man könnte durchaus 4,4 von 5 geben. So werden es, auch im relativen Vergleich mit den andern Alben, nur 4 Sterne.

    Nichtsdestotrotz ist es eine gelungene Wiederveröffentlichung und findet nun neben "America", "Homecomming" und "Holiday" sowie einigen Compilations seinen Platz in meinem Plattenschrank.

    Ich hoffe die Reihe der America-Wiederveröffentlichungen auf Vinyl ist noch nicht beendet.

    Für Vinylfreunde und America-Fans eine Kaufempfehlung.
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      Greatest Hits In Concert (180g) (45 RPM) (LP)
    Voyage Abba
    Voyage (LP)
    16.11.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    3 von 5

    Für mich insgesamt enttäuschend.

    Bewertet wird hier: Abba - Voyage - Medium: Vinyl

    Nach dem Hype den es im Vorfeld gab, habe ich mit etwas ganz Großem gerechnet, in allen Belangen. Leider wurden diese Erwartungen nicht erfüllt. Die Musik ist nett anzuhören aber nicht überwältigend. Ab und an blitzen kurze Passagen auf, die an alte Songs erinnern. Z.B. am Ende von "Keep An Eye On Dan" dachte ich, jetzt legen sie mit SOS los. Für mich der stärkste Song ist "Don't Shut Me Down", der doch eine sehr nahe Verwandschaft zum Songwriting der 80er hat. M.E leidet die Musik auch sehr unter dem Klang. Womit wir auch schon beim nächsten Punk wären.

    Der Klang ist für meinen Geschmack furchtbar. Regelrecht muffig. Es fehlt einfach die Bandbreite und die Transparenz. Im Höhenbereich tut sich da nicht wirklich viel. Von den Becken bekommt man so gut wie nichts mit. Darunter leiden auch die Obertöne des Gesanges und der Instrumente. Ich denke, dass einige Nuancen die der Musik förderlich gewesen wären, in diesem Brei verloren gehen. Normalerweise höre ich stringent linear, aber das war hier einfach nicht auszuhalten. Bei einer Anhebung um + 6 dB (!) ging es, aber was oben nicht da war konnte dies natürlich auch nicht generieren.
    Auch bei der Räumlichkeit bekleckert sich die Produktion nicht gerade mit Ruhm. Die gesamte Musik, sowohl Gesang als auch Instrumente, klebt in der Mitte zwischen den Boxen und verstärkt diesen kompakten Eindruck und lässt Feinheiten unwirksam werden.

    Leider kommt bei meinem Exemplar noch eine miese Pressung hinzu. Auf Seite 1 hat das System mit einem deutlichen Höhenschlag in Form einer Achterbahn zu kämpfen. Dazu gesellen sich ab Anfang von Titel 1 mehrere deutliche akustische Störungen. Auch weitere Titel auf dieser Seite leiden unter mehreren Knacksern in Folge.
    Bei Seite 2 kommt zum Höhenschlag dann auch noch ein Seitenschlag hinzu. Ansonsten sind auch hier bei mehreren Titeln einige leise Störungen wahrzunehmen, diese halten sich aber in Grenzen.

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt und die Nadel mit Ultraschall gereinigt.

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.

    Dieses Exemplar werde ich definitiv umtauschen und hoffe, dass die Nachpressung - zumindest was die Störungen betrifft - besser ist.
    11 Kommentare
    Anonym
    17.11.2021
    Danke für die ausführliche Beurteilung. Ich kann mich dem nur anschließen, da ich genau diese Erfahrung auch gemacht habe. Für mich ist das unverständlich und eigentlich eine Frechheit so etwas auf dem Mark anzubieten.
    Anonym
    01.03.2023

    Der Schwachsinn geht weiter

    Wann hört dieser Rezensent endlich auf mit seinem Equipment zu prahlen. In jeder Bewertung wird der untere Teil über Rituale wiederholt. Und dann dieser Blödsinn, dass eine Shibata Nadel einiges verzeiht. Nein, tut sie nicht. Genau das Gegenteil ist der Fall. Was ich mit einem Fineline-Schliff (z.B. Ortofon 2M Bronze) nicht höre, wird unter Umständen mit einer Shibata Nadel gnadenlos offen gelegt. Solche Rezensionen sind absolut sinnlos und gefährliches Halbwissen.

    Anonym
    07.12.2021

    Es war einmal...

    vor langer Zeit... Da konnte man Schallplaten kaufen und sie auch anhören.
    Offensichtlich sind diese Zeiten leider vorbei.
    Ich kann Denon Fan in allen Punkten zustimmen.
    Nach dem Waschen der LP auf beiden Seiten zum Teil kräftige Knackser, dazu der schon erwähnte Höhenschlag und zusätzlich auf der zweiten Seite der Seitenschlag.
    Auf eine Ersatzlieferung habe ich verzichtet, da ich davon ausgehe, daß diese auch nicht besser sein wird. (s. Kommentar Denon Fan)
    Zudem geht mir das ständige Hin- u. Herschicken von Schrott LPs langsam auf die Nerven.
    Mittlerweile kommt man zu dem Schluß, daß gebrauchte LPs von Schallplattenbörsen qualitativ besser sind als Neue....
    Anonym
    05.12.2021

    Sehr schlechte Pressung

    Ich kann mich diesem Urteil nur anschliessen. Habe mittlerweile vier LPs „Voyage“ über ganz verschiedene Kanäle gekauft. Die Anzahl der Knackser ist unglaublich! An einigen Stellen ist auch noch der Ton verzerrt (besonders bei „Little things“ und „Ode to freedom“). Und das Hintergrundgeräusch ist ebenfalls teils richtig störend. Zudem sind die Höhen schwach, die LP muss den Vergleich mit der CD scheuen. Es sind Welten! Ich bin fast sicher, dass hier ganz billige Pressungen produziert und verschickt wurden. Universal entschuldigte sich (man habe etliche Beanstandungen erhalten…) zwar und bot einen 10-Euro-Gutschein an. Was aber will ich mit einem Mini-Gutschein samt schlechter Platte? Der Gutschein deckt nicht mal das Porto für den Verssnd einer Ersatzplatte in die Schweiz. Anschliessend habe ich eine Hörprobe aufgenommen und an Universal geschickt. Wieder eine Entschuldigung mit Möglichkeit zum Umtausch. Doch einen perfekten Ersatz will man mir nicht garantieren. Ich bin sehr enttäuscht von Universal! Das ist doch kein Kundenservice! Die wissen genau, in welch mieser Qualität die Vinyl-Scheiben produziert wurden.
    Anonym
    26.11.2021

    Temporäre Störung

    Ich bin ja selbst seit über 30 Jahren vom Hifi-Bazillus infiziert und bin in vielen Foren weltweit unterwegs aber so einen Schwachsinn habe ich bisher noch nicht gelesen:"Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt und die Nadel mit Ultraschall gereinigt.

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen." Ich bin mir ganz sicher wo hier die Temporäre Störung liegt, bei der Schallplatte aber ganz gewiss nicht.
    Anonym
    17.11.2021

    Vinyl / Schallplatten

    Wer sich für einen veralteten Tonträger wie Schallplatte entscheidet, darf sich nicht (gegenüber SACD / CD) nicht wundern, schlechtere Qualität zu bekommen, da es nur limitiert gute Pressqualität geben kann. Sie wird oftmals nicht erfüllt. Außerdem spielen mechanischer Abrieb mit Nadel, Antiskatingprobleme und unvermeidbares Knacken und Rauschen (techn. bedingt) eine Kette von Problemen dar. Ich finde sie nur mit dem Beiheft überlegen, das man noch gut lesen kann.
    Roberto S
    13.08.2022

    Neue Platten zu waschen....

    .... ist Unsinn. Zumindest ungehört. Einige neue Pressungen sind zwar von eher minderer Qualität aber viele sind auch absolut GROSSARTIG und diese dann zu waschen schadet eher. Immerhin handelt es sich um einen mechanischer Eingriff und KEINE Reinigungs Flüssigkeit lässt sich zu 100% absaugen bzw entfernen und verursacht dann nach dem Trocknen nur weitere Störgeräusche. Waschen sollte man die Platten, die wirklich verschmutzt sind, da erzielt man dann schon sehr gute Ergebnisse.
    DENON-FAN Top 100 Rezensent
    30.11.2021

    Ja tatsächlich, temporäre Störungen.

    30 Jahre Hi-Fi ist eine lange Zeit. Nicht so lange wie bei mir, aber immerhin. Trotzdem muss ich, mit allem Respekt, sagen, dass der Kommentar nicht eben von übermäßigem Sachverstand zeugt.

    Ich möchte deshalb im Sinne der Sache und völlig emotionslos auf die angesprochenen Punkte eingehen.

    Von der Firme Flux HiFi (Ich denke ich darf den Namen nennen, da jpc die Produkte auch vertreibt) gibt es zum einen den Plattenstaubsauber "Vinyl Turbo 2.0" und zum anderen den Nadelreiniger "Sonic". Beide Geräte haben sich bei mir in der Praxis sehr bewährt. Mit dem "Sonic" lassen sich hartnäckige Nadelverunreinigungen, die zwangsläufig durch die große Hitzeentwicklung beim Kontakt mit dem Vinyl bei der Widergabe entstehen, sehr gut entfernen. Durch das dabei verwendete Fluid wird zudem die erneute Verschmutzung reduziert. Das hört man bei einer guten Anlage deutlich.

    Bei der Analogwiedergabe wirken ständig die unterschiedlichen Umwelteinflüsse auf das System. Seien es Staubpartikel, die sich während der Rotation auf das Vinyl setzen, seien es Verunreinigungen, die sich im Laufe der Sitzung an der Nadel sammelnn, Trennmittel oder Staubabrieb die beim Waschen nicht zu 100% entfernt werden konnten.
    Dies alles kann zu Störungen führen die man bei einer Sitzung hört, danach aber verschwunden sind, also lediglich temporär vorhanden.

    Ich habe in letzter Zeit eine Menge Vinyl-Neuauflagen gekauft und es war gar nicht so selten, das ich beim ersten Hören einzelne Knackser hatte, die bei der anschließenden Kontrolle nicht mehr da waren.

    Vielleicht bin ich zu penibel, aber Vinyl ist für mich eine Weltanschauung, die zelebriert werden sollte. Ich setze mich dann ruhig vor meine Anlage, blende die Welt um mich herum aus und genieße. Ich weiß, dass das auch ein Fluch sein kann und lege deshalb so großen Wert auf die Kontrole nach dem Kauf. Vinyl, dass so nebenher leise vor sich hin plätschert, habe ich nicht. Und LP's, die ich vermutlich nie wieder höre weil die Pressqualität nicht passt behalte ich nicht.

    Ich bin der Meinung dass es durchaus sinnvoll ist die gemachten Erfahrungen, besonders was die Pressqualität anbelangt, mit anderen Interessenten oder Käufern zu teilen. Meine vielen positiven Rückmeldungen geben mir da auch irgendwie recht. Aber natürlich gibt es immer auch anderslautende Meinungen, die ich durchaus akzeptiere, wenn sie denn sachlich formuliert sind.
    DENON-FAN Top 100 Rezensent
    03.12.2021

    Voyage, die 2.

    Obwohl das Vinyl-Album (zum damaligen Zeitpunkt) laut jpc erst Mitte Dezember nachgepresst werden sollte, habe ich mein Austauschexemplar von jpc bereits Ende November bekommen. Vielleicht aus einem "Tauschpool".

    Eigentlich reichen 2 Worte, um die Pressqualität dieses Exemplares zu beschreiben. "Erneut durchgefallen", leider.

    Bereits beim Auspacken war offensichtlich, dass auch hier die ungefütterte Innenhülle dem Vinyl nicht zuträglich war. Schlieren, feine Kratzer und Papierabrieb waren die Folge.

    Auch der Höhenschlag auf Seite 1 und der Seitenschlag auf Seite 2 waren wieder vorhanden.

    Auf dem gesamten Album habe ich 2 Titel, die ohne Störung laufen. Jeweils Titel 2.
    Bei allen anderen fallen mehr oder weniger Knackser auf.

    Den Negativrekord teilen sich dabei "Little Things" mit mehr als 20 Knacksern, wobei da am Ende ein paar richtig heftige dabei sind, und "Ode To Freedom" mit mehr als 30 Knacksern. Das ist dann natürlich der Eindruck der im Gedächtnis haften bleibt.

    Erwähnenswert ist, dass auch bei meinem ersten Exemplar "Little Things" durch eine große Anzahl von Knacksern besonders unangenehm aufgefallen ist.

    Ich kann mir vorstellen, dass diese Einschätzung nicht jedem gefallen wird. Aber es sind nun mal die nachweisbaren Fakten.

    Trotzdem werde ich noch einen 3. Versuch starten. Vielleicht ist die Nachpressung ja doch besser. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
    TTfresh
    27.12.2021

    Besser könnte ich es nicht ausdrücken...

    Möglicherweise habe ich meine Erwartungen zu hoch angesetzt, was hier geboten wird ist nicht in Worte zu fassen. Solch eine schlechte Klangqualität gepaart mit einer miesen Pressung (LP) habe ich schon lange nicht mehr auf dem Plattenteller gehabt. Meiner Meinung nach hätte man sich das Album sparen können....irgendwie erweckt es den Eindruck "mal eben schnell was rausbringen"! So oberflächlich und emotionslos abgemischt,.... ich hätte erheblich mehr erwartet.
    Bruce
    21.11.2021

    Voodoo!

    Meine LP spielt einwandfrei!!
    Vinyl hat immer schon irgendwelche Störgeräusche produziert, auch in den 70er / 80er Jahren, als alle Presswerke auf dem neuesten Stand der Technik waren
    Will ich ein absolut störungsfreies Signal
    genießen, spiele ich meine CD ab!!
    Technics SL 1500C Ortofon 2M Red
    Pioneer A-757 Mark II
    Canton Ergo 90DC
    A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) (Half Speed Master) Pink Floyd
    A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) (Half Speed Master) (LP)
    11.11.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Kräftiger Sound.

    Bewertet wird hier: Pink Floyd: A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) Label: SONY - "for the world outside Europe".

    Es ist ein typisches PF-Album aber eben nicht zu vergleichen mit "Wish you were here" oder "Animals". Trotzdem finde ich es durchaus ansprechend und es darf in einer Sammlung natürlich nicht fehlen.

    Klanglich ist es nicht so einfach einzuschätzen. Der Bass ist sehr kräftig. Da haben Monoblöcke und Lautsprecher gut zu tun und der ganze Körper nimmt die Schwingungen physich war. Das macht richtig Spaß und ist nichts für schmalbrüstige Anlagen. Nach Oben hin ist für meinen Geschmack allerdings noch Luft. Mir fehlt einfach das Timbre der Becken und somit die Luftigkeit und Transparenz. Leider ist das Bewertungssystem hier nicht differenziert genug. Das gäbe aus meiner Sicht 4,5 Sterne, so kann ich leider nur 4 Sterne vergeben.

    Die Pressqualität ist sehr gut. Das Vinyl liegt plan auf dem Teller und es gibt nur äußerst selten mal eine leise Störung.

    Damit unterscheidet sich diese Ausgabe wohltuend von der Ausgabe von Parlophone - "for Europe".

    Das 24-seitige Booklet im LP-Format ist sehr wertig gemacht und enthält neben zahlreichen Bildern auch die Songtexte und weitere Infos.

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt und die Nadel mit Ultraschall gereinigt.

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.

    Diese Ausgabe von Sony bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung.
    A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) (Half Speed Master) Pink Floyd
    A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) (Half Speed Master) (LP)
    11.11.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    2 von 5

    Kräftiger Sound aber furchtbare Pressung.

    Bewertet wird hier: Pink Floyd: A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) Label: Parlophone - "for Europe"

    Es ist ein typisches PF-Album aber eben nicht zu vergleichen mit "Wish you were here" oder "Animals". Trotzdem finde ich es durchaus ansprechend und es darf in einer Sammlung natürlich nicht fehlen.

    Klanglich ist es nicht so einfach einzuschätzen. Der Bass ist sehr kräftig. Da haben Monoblöcke und Lautsprecher gut zu tun und der ganze Körper nimmt die Schwingungen physich war. Das macht richtig Spaß und ist nichts für schmalbrüstige Anlagen. Nach Oben hin ist für meinen Geschmack allerdings noch Luft. Mir fehlt einfach das Timbre der Becken und somit die Luftigkeit und Transparenz. Leider ist das Bewertungssystem hier nicht differenziert genug. Das gäbe aus meiner Sicht 4,5 Sterne, so kann ich leider nur 4 Sterne vergeben.

    Die Pressqualität meines Exemplares ist leider katastrophal. Auf Seite 1 hat der Abtaster gleich von Anfang an mit einem extremen Höhenschlag zu kämpfen. Die Anstiegs- und Abfallrampe ist sehr kurz, so dass das System keine Zeit hat angemessen zu reagieren. Es kann aufgrund der Massenträgheit den Hub nicht abfangen, so dass der Nadelträger die ganze Energie aufnehmen muss. Dies Hört man dann sogar. Das tut Ohren und Augen gleichermaßen weh.

    Titel 1 hat dann darüber hinaus auch für einen weiteren deutlichen Missmut gesorgt. Beginnend mit Knacksern bei 0:15, 0:23, 0:34, 0:56 und 1:31 hat sich das Ganze zu deutlichen Verzerrungen - überwiegend im rechten Kanal - ab 1:34 gesteigert. Diese haben sich mit unverminderter Intensität bis weit in Titel 2 fortgesetzt. Eigentlich war damit LP1 schon durchgefallen. Aber ich habe trotzdem noch stichprobenartig in die anderen Titel hineingehört. Dabei kamen weitere Knackser zum Vorschein.
    Seite 2 hat ebenfalls einen deutlichen Höhenschlag. Dabei sind die Rampen aber deutlich länger, so dass der Abtaster theoretisch folgen könnte. Aber wer will das schon. Auch hier dann Knackser in den Titeln.
    Seite 3 weist ebenfalls einen Höhenschlag auf, der aber nicht so deutlich wie bei LP 1 ist. Aber auch hier, ebenso wie dann auf Seite 4, vereinzelte Störungen. Insgesamt ist LP 2 deutlich besser als LP 1, aber immer noch weit weg von makellos.

    Glücklicherweise hatte ich mir sofort nach der Ankündigung bei jpc auch die andere Variante des Albums bestellt.
    Bestellnummer: 10722803 Label: SONY - "for the world outside Europe".
    Das hat schon beim Auspacken ganz anders gerochen. Das Vinyl liegt plan auf und bis auf minimale Störungen ist die Pressung einwandfrei.

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt und die Nadel mit Ultraschall gereinigt.

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.
    Monoblöcke DENON POA-6600A und Lautsprecher A.R.E.S. SL 200 mit Jet-Hochtönern.

    Von der Parlophone-Ausgabe kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nur abraten. Auf der anderen Seite gibt es eine Rezension, die dem Album 5 Sterne für die Pressung zugesteht. Vielleicht hatte ich einfach nur ganz großes Pech.

    Hingegen die Ausgabe von Sony bekommt von mir eine Kaufempfehlung.
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    • A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) (Half Speed Master) Pink Floyd
      A Momentary Lapse Of Reason (2019 Remix) (180g) (45 RPM) (Half Speed Master) (LP)
    The Last Domino? (180g) (Limited Edition) The Last Domino? (180g) (Limited Edition) (LP)
    27.10.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Rundum perfekt.

    Bewertet wird hier: Genesis: The Last Domino? (180g) (Limited Edition)

    Die 4 LPs beherbergen eine durchaus interessante Zusammenstellung neuer und alter Titel. Sicher werden jedem sofort einige Titel einfallen, die unbedingt noch hätten dabei sein müssen - ich z.B. hätte nichts gegen "Man on the Corner" oder "Many too Many" gehabt. Aber wir wollen nicht undankbar sein denn ....

    ... der Klang ist sehr gut. Ausgewogen mit einem kräftigen Bassbereich, angenehmen Höhen und einem Mittenbereich der nicht so überspitzt daherkommt wie auf einigen der remasterten CDs oder der SACD-Gesamtausgabe.

    ... die Pressung ist der Hammer. Alle 4 Scheiben absolut makellos. Kein Knistern, kein Knacksen. Selbst in den Ein- und Auslaufrillen sowie in den Pausen herrscht Stille. Man kann das Album deshalb durchaus auch mal laut genießen.

    ... die Gesamtaufmachung ist sehr wertig. Ein großes Buch mit 4 Seiten, die das Vinyl beinhalten. Die Innenhüllen sind bedruckt aber leider nicht gefüttert. Aber der Qualität hat dies offenbar nicht geschadet.
    Das Ganze reich bebildert, allerdings nur mit Material der 3er-Konstellation.

    Einziges kleines Manko. Da ich mein Vinyl grundsätzlich wasche und dann in hochwertigen gefütterten Innenhüllen aufbewahre, reicht der Platz für die Originalinnenhüllen in den Einschüben nun nicht mehr aus. Diese bewahre ich gesondert auf.

    Aus meiner Sicht lohnt sich der Kauf des Albums unbedingt!
    Tales From Six Feet Under (Limited Edition) Charlotte Wessels
    Tales From Six Feet Under (Limited Edition) (LP)
    27.10.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Das hätte was werden können.

    Bewertet wird hier: Charlotte Wessels: Tales From Six Feet Under (Limited Edition LP)

    Charlotte hat hier ihren eigenen Sound gefunden, nicht zu vergleichen mit Delain! Das was ich gehört habe ist eher ruhiger gehalten, aber deswegen nicht weniger ansprechend. Allerdings muss ich sagen, dass ich über Titel 3 nicht hinausgekommen bin.

    Der Klang könnte durchaus mehr Transparenz und Dynamik vertragen. Ist doch irgendwie schon recht schmalbandig.

    Die Pressung ist der absolute Horror. Hier nur die Statistik:

    Titel 1 - 12 laute Knackser
    Titel 2 - 27 leise + laute Knackser
    Titel 3 - 44 (!) laute Knackser.

    Mehr habe ich nicht ausgehalten und das Ganze beendet.

    Hinzu kommt noch, dass in den Pausen deutliche Laufgeräusche zu hören sind. Von einem Musikgenuss ist das weit entfernt.
    Für ein Produkt aus dem Hause NAPALM ist das eher ungewöhnlich, da bin ich eigentlich gute Pressungen gewohnt.

    Ich gehe auch sehr stark davon aus, dass es sich bei meinem Exemplar nicht um einen Einzelfall sondern um ein generelles Problem bei der Pressung handelt.
    Ein Qualitätsmanagement, dem das - wenn nicht gerade mit Gehörlosen besetzt - hätte unbedingt auffallen müssen, gibt es offenbar nicht mehr.

    Aus dieser Erfahrung heraus kann ich nur vom Kauf der Vinylausgabe abraten.
    2 Kommentare
    Anonym
    30.01.2022

    Erste Schallplattenseite katastrophal gepresst. Die Musik aber wunderbar erhaben

    Leider ist die gesamte erste Schallplattenseite eine Pressungs-Katastrophe! Es knackt und knarzt bei jedem Lied, zweimal höre ich sogar einen Sprung. Dabei ist auf der Platte rein gar nicht optisch zu erkennen. Ganz offensichtlich scheint dieses Desaster die Pressung an sich zu betreffen. So etwas darf einfach nicht passieren.
    Die Zweite Seite dagegen ist ohne Fehl und Tadel.
    Und nun zur Musik: Dieses Solo-Debüt ist ein Solo-Debüt, wie es wortgetreuer kaum sein kann. Charlotte hat so ziemlich alles selbst gemacht, neben ihrem Duett mit der Arch-Enemy-Göttin Alissa White-Gluz, dass beide Damen komplett gemeinsam geschaffen haben, hat sie lediglich Cry Little Sister nicht selbst getextet. Und "all music performed/programmed and recorded by Charlotte" herself. Ganz große Klasse!
    Tales From Six Feet Unter ist kein weiteres Delain-Album ohne Delain, es ist ein eigenständiges Album geworden. Ein verdammt gutes obendrein.
    So kann es weitergehen, Danke Charlotte :-)
    Anonym
    22.01.2022

    Vinyl

    Den Ausführungen meines Vorredners kann ich nur uneingeschränkt zustimmen!
    Unglaublich schlechte Pressung.
    The Lost Singles (Colored Vinyl) The Lost Singles (Colored Vinyl) (LP)
    08.10.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Eine tolle Zusammenstellung auf Vinyl

    Bewertet wird hier: The Sweet: The Lost Singles (Colored Vinyl)

    Das Album beinhaltet ausschließlich Non Album Single A- und B-Sides. Es sind die bekannten Kracher vertreten aber auch Titel, die ich bisher noch nicht gehört habe. Insgesamt eine sehr gute Auswahl und für Sweet-Fans ein Muss. Was mich persönlich etwas stört ist die Tatsache, dass "Love Is Like Oxygen" keinen Platz auf dem Album gefunden hat. Da kann man nur hoffen, dass irgendwann mal "Level Headed" als Neuauflage auf Vinyl erscheint. Da ist dann ja auch die lange Version enthalten.

    Der Klang ist ausgezeichnet. Sehr breitbandig mit einem ordentlichen Bassfundament, transparenten Mitten und einem ausgewogenen Hochtonbereich. Für das Alter der Aufnahmen einfach toll.

    Die Pressung auf dem transparenten roten Vinyl (ein kräftiges Rot hätte mir persönlich besser gefallen) ist ausgezeichnet. Kein Knistern und Knacksen. Leider wurde bei meinem Exemplar beim Eintüten in die ungefütterten Hüllen offenbar nicht ganz so sorgsam agiert. Dadurch habe ich 2 deutlich sichtbare Oberflächenschäden, die sich jeweils durch mehrere laute Knackser bemerkbar machen.
    Aber da habe ich gute Hoffnung, dass ein Umtausch Abhilfe schafft.

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige, antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt und die Nadel mit Ultraschall gereinigt.

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.

    Insgesamt ist das Album aus meiner Sicht absolut empfehlenswert!
    The Quest (180g) The Quest (180g) (LP)
    05.10.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    YES? Das ist hier die Frage.

    Bewertet wird hier: Yes: The Quest (180g Vinyl)

    Eine Bewertung der Musik abzugeben ist sehr schwierig. Je nachdem aus welcher Warte man es betrachtet kommt man da zu einem anderen Ergebnis.
    Zieht man Vergleiche mit YES der 1970er Jahre ist es ein rundgelutschtes Machwerk. Sieht man die Sache unvoreingenommen ist es ein solide gemachtes Pop-Album. Ich denke den Begriff Prog Rock kann man hier beim besten Willen nicht verwenden.
    Aber, mir gefällt es recht gut. Viel eingängiger als Yes der früheren Jahre mit einigen Ohrenschmeichlern.
    Z.B. "A Living Island" ist eine wunderschöne Ballade die ich auch in Gegenwart meiner Frau hören kann, wie das restliche Album eigentlich auch. Die Musik trägt unverkennbar die Handschrift von Geoff Downes, Jon Davison und natürlich Steve Howe. Manchmal glaubt man Ansätze von ASIA zu hören, in einem Fall sind meine Gedanken sogar zu Barclay James Harvest abgewandert.

    Wenn man sich das Album zulegt sollte einem bewusst sein, dass man die musikalischen Erinnerungen an "Fragile", "Close to the Edge" oder "Relayer" vor dem Hören ausschalten sollte. Sonst wird das nichts.

    Ich denke, dass ist ein Album, das man vor dem Kauf probehören sollte. Für Hardcore-Yes-Fans wohl eher ungeeignet.

    Der Klang ist sehr ausgewogen. Klar und präzise mit einer angenehmen Dynamik. Da macht das Hören Spaß.

    Die Pressung ist makellos. Kein Knacksen, kein Knistern. So wie Vinyl sein soll.

    Das beiliegende 16seitige Büchlein ist sehr wertig gemacht und enthält neben Bildern und Songtexten auch Infos über die Komponisten sowie die verwendeten Instrumente. Das rundet das Album, ebenso wie die 2 mitgelieferten CDs, ab.
    Ein Kommentar
    Anonym
    06.05.2023

    Für Hardcore-Fans ungeeignet.

    Ja, denn es ist schmalzig ohne Ende! Bis 'Going For The One' kann man Yes hören, danach vergessen!
    Silver Lake Esa Holopainen
    Silver Lake (LP)
    13.09.2021
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5
    Pressqualität:
    1 von 5

    Licht und Schatten auf Vinyl.

    Bewertet wird hier: Esa Holopainen: Silver Lake - Schwarzes Vinyl

    Ich habe mich durch die hochlobende Beschreibung zum Kauf hinreißen lassen. Aber es ist bei weitem nicht alles Gold, was als solches angepriesen wird.

    Die Musik finde ich persönlich nicht wirklich innovativ oder gar nachhaltig. Wie gehört, so schon wieder vergessen. Ausnahmen bilden da aus meiner Sicht "Fading Moon", das durch die Stimme und Interpretation Anneke van Giersbergens aus der Bedeutungslosigkeit geholt wird und "Apprentice" das mich unweigerlich an a-ha erinnert hat und dadurch sehr gefällig klingt.

    Der Klang ist mit wenigen Worten zu beschreiben: Keine Dynamik, keine Transparenz, keine Räumlichkeit, muffig. Wenn das Tonstudio hier ordentlich gearbeitet hätte wären vielleich einige Feinheiten der Musik besser zur Geltung gekommen. Ich kann mir vorstellen, dass dies dem Album insgesamt, insbesondere musikalisch, in seiner Wirkung auf den Hörer gut getan hätte.

    Die Pressung setzt dem Ganzen, im negativen Sinne, noch die Krone auf.
    Auf Seite 1 hört man bei den ersten 4 Titeln jeweils mehrere deutliche Verzerrungen und einige Knackser. Titel 5 ist etwas besser, kommt jedoch auch nicht völlig ohne Knackser daher.
    Ich habe inzwischen 2 Exemplare des Albums da und auffällig ist, dass alle Störungen exakt an denselben Stellen im Titel auftreten. Das ist für mich ein ganz klares Indiz dafür, dass bei der Pressung massiv geschludert wurde.

    Seite 2 allerdings muss ich bescheinigen, dass sie presstechnisch makellos ist. Wie so etwas passieren kann ist mir ein absolutes Rätsel.

    Da sich o.g. 2 Titel glücklicherweise auf dieser störungsfreien Seite befinden werde ich das Album als EP in meine Sammlung aufnehmen.

    Das Vinyl wird bei mir grundsätzlich vorsichtig aus den originalen Hüllen entnommen, sofort gewaschen und dann in hochwertige antistatische Innenhüllen gepackt.
    Vor dem Abspielen wird das Vinyl abgesaugt und die Nadel mit Ultraschall gereinigt.

    Das erstmalig Anhören einer neuen LP ist dann eine genaue Qualitätsanalyse. Störungen werden exakt dokumentiert mit Zeitpunkt, Art und Stärke. Anschließend werden die kritischen Punkte noch ein- oder mehrmals angehört um temporäre Störungen auszuschließen.
    Das Ergebnis ist deshalb aus meiner Sicht durchaus valide.

    Ich verwende ein hochwertiges Abtastsystem mit Shibata-Nadel, die eigentlich leichte Oberflächenschäden nicht sofort übel nimmt, und einen Röhrenvorverstärker.

    Wer für sein Geld ein qualitativ vollwertiges Album erwartet sollte die Finger vom Vinyl lassen. Wer sich das Ganze als teure EP in den Schrank stellen möchte, kann über einen Kauf nachdenken.
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