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    smartie11 Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 09. Oktober 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 64
    633 Rezensionen
    Crater Lake: Schlaf NIEMALS ein (Crater Lake 1) Jennifer Killick
    Crater Lake: Schlaf NIEMALS ein (Crater Lake 1) (Buch)
    01.02.2023

    Ein spannendes Abenteuer im Grusel-Camp mit viel Humor

    „Wenn ich das hier überlebe, dann weiß ich, wovon meine Albträume für den Rest meines Lebens handeln werden.“ (S. 126)

    Meine Meinung:
    Es sollte eigentlich eine coole Klassenfahrt in das nigelnagelneue Camp „Crater Lake“ werden. Wenn da nur nicht die oberfiese Lehrerin Miss Hoche (Muster-Stereotyp aller Albtraum-Lehrer), der irgendwie Zombie-artige Dale und das mysteriös-verwaiste Feriencamp wären… schnell wird klar: irgendetwas stimmt hier nicht. Und zwar so ganz und gar nicht!

    Wow, die Spannung schnellt schon auf den ersten Seiten mit dem Auftritt des blutüberströmten Dale steil nach oben, und bereits nach der ersten Nacht im Camp geht es ordentlich los mit dem Grusel, denn mysteriöse und zutiefst beunruhigende Dinge spielen sich in diesem Feriencamp mitten in der Wildnis ab. So sorgt die Story für durchgehenden Nervenkitzel mit wohldosiertem Gruseleffekt. Doch keine Sorge: durch die sympathischen, pfiffigen und toughen Prota-Kids, kombiniert mit jeder Menge Humor, ist dies Buch auch für junge Leser*innen ab 10 absolut zu empfehlen. Situationskomik, witzige Wortkreationen und coole Sprüche sorgen neben spitz überzeichneten Antagonisten stets dafür, dass der Grusel-Effekt nicht überhandnimmt und man die wohlige Anspannung beim Lesen zwischendurch immer wieder weglachen kann. Da hat Jennifer Killick mit sicherem Händchen die absolut perfekte Balance gefunden!

    FAZIT:
    Wahnsinnig spannend, von der ersten bis zur letzten Seite – gewürzt mit viel Humor und coolen Sprüchen!
    Schnell mal vegan Katharina Seiser
    Schnell mal vegan (Buch)
    01.02.2023

    Abwechslungsreich, schmackhaft und schnell

    „Ich bin aber überzeugt, dass frisch zubereitete, möglichst abwechslungsreiche Küche aus überwiegend pflanzlichen Zutaten der Schlüssel zu fast allem ist: zum Klimaschutz und zum Tierwohl sowieso, auch zur Welternährung, Ressourcenverteilung und zum Wohlbefinden. Das ist längst alles wissenschaftlich erwiesen.“ (S. 7)
    „In diesem Buch finden Sie (…) rund 80 schnell gemachte, meist ganz einfache, rein pflanzliche Rezepte, auf die sie sich verlassen können. Sie stammen aus über 25 Ländern.“ (S. 9)

    Meine Meinung:
    Das Kochbuch verspricht „echten Geschmack ohne Ersatzprodukte“ und ist nach Jahreszeiten aufgebaut, so dass der Saisonalität der Zutaten Rechnung getragen wird. Ein Saisonkalender hätte das Thema aber noch abgerundet.
    Den Rezepten vorangestellt ist eine kleine Warenkunde, die einen guten Überblick, aber wenig neue Erkenntnisse beinhaltet, wenn man sich mit dem Thema frische Zutaten schon beschäftigt hat. Für Neulinge ist dies aber ein wirklich gelungener, kurzer Abriss dazu!
    Sehr gut gefällt mir die Internationalität der Rezeptauswahl (und dass die jeweilige Herkunft bei den Rezepten vermerkt ist). Hierdurch ergibt sich eine große Vielfalt, bei der sicherlich auch nicht-Veganer (wie ich) neue Lieblingsrezepte entdecken werden. Überrascht hat mich dabei, dass die Autorin selbst weder Vegetarierin noch Veganerin ist.
    Einige der Rezepte sind in ihrer Grundform schon eher „Klassiker“, werden hier aber durch spannende wie schmackhafte Variationen ordentlich aufgepeppt, wie z.B. der Bohnensalat durch die Chili-Flocken oder die Rote Linsensuppe durch das Paprika-Minzöl (das sich übrigens auch super für Salate eignet!).
    Neben der tollen Rezeptauswahl gefallen mir an diesem Kochbuch die gut strukturierten und leicht verständlichen Zubereitungsanweisungen, die zu den meisten Rezepten vorhandenen nützlichen Tipps und / oder Varianten und die tatsächlich – bei den von mir bislang ausprobierten Rezepten – übersichtlichen Zubereitungszeiten, die eine schnelle und gesunde Familienküche fördern. Apropos Familienküche: selbst den Kids haben die bislang ausprobierten Gerichte geschmeckt. Was will man mehr?

    FAZIT:
    Für unsere Familienküche eine echte Bereicherung – vielen Dank!
    Wer die Hölle kennt Leigh Bardugo
    Wer die Hölle kennt (Buch)
    30.01.2023

    Die Wanderin des Rades – ein fesselnder zweiter Band

    „Aber so sah echte Magie nun mal aus – unsittlich, dekadent, pervers. Willkommen in Yale. Sir, yes, Sir.“ (S. 42)

    Meine Meinung:
    Ganz ehrlich: mir war nicht bewusst, dass es sich bei diesem Buch um einen zweiten Band (zu „Das neunte Haus“) handelt. Entsprechend schwer habe ich mich damit getan, in diese magische Campus-Welt und die Story hineinzufinden. Gut, das war absolut mein Fehler, aber Leigh Bardugo hat es mir auch nicht gerade leicht gemacht… (das schaffen andere Autor*innen durchaus besser).
    Doch als ich wacker die ersten rund 150 Seiten hinter mich gebracht hatte, ich die wichtigen Charaktere einordnen und das intelligente wie faszinierende Grundkonstrukt dieser Story einigermaßen überblicken konnte, hat mich das Buch immer mehr in seinen Bann gezogen. Protagonistin Galaxy „Alex“ Stern hat mehr Schatten als Licht, erinnerte mich in ihrer Arte und Geschichte an Mia Corvere aus Jay Kristoff´s genialer Nevernight-Reihe, und war mir von Beginn an sympathisch. Dazu ein paar echt coole Side-Kicks – allen voran die multigeniale Pamela „Pammie“ Dawes – und der Roadtrip to Hell konnte starten.
    Gebannt folgte ich diesem Abenteuer bis zum dramatischen, überraschenden und actionreichen Finale, das sich eine kleine Hintertür offenlässt, ob nicht doch noch ein weiterer Band folgen könnte…
    Mich würde das auf jeden Fall freuen, denn neben der faszinierenden Grundidee, dem coolen Setting, den toughen Charakteren, der sich immer weiter aufbauenden Spannung und einigen überraschenden Twists hat dieses Buch noch weitere Elemente, die es nach meinen leichten Startschwierigkeiten für mich zu einem echten Lesegenuss gemacht haben. Leigh Bardugos Schreibstil gefällt mir einfach immer wieder, der rabenschwarze Humor bahnt sich stets seinen Weg („es ist eine Reihe von Ausführungen über die Natur der Hölle. Also eher ein Reiseführer.“ - S. 204) und Zitate und Verweise auf Klassiker der Weltliteratur (allen voran natürlich von Shakespeare) machen die Lektüre zu einer perfekten Unterhaltung für Bibliophile wie mich.

    FAZIT:
    Faszinierende Grundidee, fesselnde Story und coole Charaktere – aber unbedingt mit Band 1 anfangen!
    Das Emotional Eating Kochbuch Kathrin Vergin
    Das Emotional Eating Kochbuch (Buch)
    09.01.2023

    Gesund, abwechslungsreich und lecker – hier gibt es viele tolle Rezepte zu entdecken!

    „ein Kochbuch, das dabei hilft, ein oftmals fehlgeleitetes Essverhalten in den Griff zu bekommen“ (S.5)
    „Diäten lösen nicht das Problem, sie sind das Problem!“ (S. 5)

    Meine Meinung:
    Wer kennt das nicht: Aus Frust eine Schokolade verputzen oder zum stressigen Meeting noch einen großen Pott Milchkaffee, gerne auch mit Zucker, mitnehmen? Unser Essverhalten wird leider viel zu oft nicht (nur) von unserem Hungergefühl gesteuert, sondern von emotionalen Situationen und Stressoren.
    Auf dieses Gebiet hat sich die Autorin, Ernährungstherapeutin und Hobbyköchin, Dr. Kathrin Vergin, spezialisiert. Nach einer sehr persönlichen und authentischen Einleitung bringt sie ihren Lesern erstmal ein paar theoretische Grundlagen nahe, welche Abläufe in Sache „Hunger“ im Körper vor sich gehen und wie und warum diese „aus dem Tritt“ geraten können. Keine Angst, dieser Teil ist weder langwierig (rund 25 Seiten) noch schwer zu verstehen, auch nicht für Laien, denn alles ist einfach und anschaulich erklärt, wie etwa das Zusammenspiel von Leptin und Ghrelin, Insulin und Glukagon. Ein kurzer, gelungener Abriss, denn für eine nachhaltige Ernährungsumstellung ist m.E. das grundlegende Verständnis dieser Zusammenhänge sehr wichtig.
    Das Herzstück des Buches, der Rezeptteil, konzentriert sich auf Gerichte aus gesunden, möglichst wenig industriell behandelten Zutaten mit überschaubarer Zubereitungszeit. Viele der Rezepte lassen sich durchaus auch gut vorbereiten, sodass man sich in Fällen von Heißhungerattacken z.B. einen Teller Suppe oder auch eine Portion home-made Nuss-Granola gönnen kann.
    Die Zubereitung der einzelnen Gerichte dürfte dank der leicht verständlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch „Küchen-Anfängern“ nicht schwerfallen. Darüber hinaus sind natürlich alle Rezepte schön bebildert und mit Angaben über die Zubereitungszeiten und Nährwerte versehen.
    Die 60 Rezepte, aufgeteilt in die Kategorien „Frühstücksideen“, „Suppen & Salate“, „Plant-based Sattmacher”, „Fisch & Fleisch“ und „Süße Quickies“, sind sehr abwechslungsreich und vielfältig, so dass hier mit Sicherheit für jeden Geschmack etwas dabei ist. Viele der Rezepte lassen sich auch problemlos abwandeln und mit anderen frischen & gesunden Zutaten nach Geschmack variieren. Dazu enthalten viele Rezepte Tipps und Hintergrundinformationen zu den verwendeten Lebensmitteln, was dieses Kochbuch zu einer „runden Sache“ macht.

    FAZIT:
    Ein schönes und sehr empfehlenswertes Kochbuch für alle, die sich eine gesündere und leckere Ernährung vorgenommen haben!
    Für ein fittes Immunsystem Christine Hutterer
    Für ein fittes Immunsystem (Buch)
    02.01.2023

    Ein umfangreicher und doch kompakter und leicht verständlicher Ratgeber

    „Unser Immunsystem ist Wunder und Rätsel zugleich. Machen Sie sich auf eine Reise in das Innerste Ihrer Immunabwehr und erfahren Sie, wie Sie Ihre Gesundheit unterstützen können.“ (S. 4)

    Meine Meinung:
    Ein gut funktionierendes Immunsystem war schon immer wichtig und Dr. Christine Hutterer zeigt in ihrem Buch, wie unser Immunsystem funktioniert, wie wir es unterstützen und wieder „fit“ machen können.
    Wer nun trockene Theorie befürchtet, kann beruhigt sein. Ja, man kann so ein hoch komplexes und wichtiges biologisches System nicht ohne Fachtermini erklären, aber die Autorin erklärt stets, was sich hinter „Neutrophilen“, „T-Lymphozyten“, „Thymus“ & Co. verbirgt. So ist das Lesen auch ohne medizinische Fachkenntnisse überhaupt kein Problem!
    Das Buch beginnt mit einem gut und verständlich aufgearbeiteten Einführungsteil in die biologische und medizinische Theorie zum Immunsystem und den wesentlichen Vorgängen. Im Folgenden erläutert Dr. Christine Hutterer dann die maßgeblichen Einflussfaktoren auf unser Immunsystem.
    Die konkreten Tipps, die sich in diesem Buch finden, sind für sich genommen selbstverständlich nicht neu. Ausreichender und guter Schlaf („Schlaf ist unser bestes Heilmittel“), regelmäßige Bewegung, ausgewogene und gesunde Ernährung… all dies tut dem Körper insgesamt sehr gut, und damit natürlich auch dem Immunsystem. Die Autorin erklärt aber auch, *warum* all dies guttut und wie es die inneren Abläufe beeinflusst, was immer wieder spannend zu lesen ist.
    So habe ich in diesem Buch einiges erfahren, was mir noch neu war, und zahlreiche interessante Fakten kennengelernt. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Summe unser Immunzellen ca. 1,5 bis 2 kg wiegt? Dass der Darm rund 2.000 Quadratmeter Austauschfläche hat? Oder dass, wer weniger als 6 Stunden pro Nacht schläft, eine viermal höhere Erkältungswahrscheinlichkeit hat? Das sind nur einige Fakten, die dieses Buch sehr lesenswert machen!
    Selbstverständlich bietet dieses Buch auch viele praktische Tipps an, wie z.B. für leicht in den (Büro-)Alltag zu integrierende Übungen, hilfreiche Atemtechniken oder auch elf Tipps für besseren Schlaf.
    Abgerundet wird dieser sehr empfehlenswerte Ratgeber durch eine Checkliste, die einem nach dem Lesen des Buches sehr schnell und bildlich aufzeigt, wo man selbst noch „Verbesserungspotenzial“ hat.

    FAZIT:
    Ein wichtiges Thema fachlich fundiert und doch leicht verständlich präsentiert – mit vielen praktischen Tipps und Handlungsempfehlungen!
    Die Wissenschaft von Mittelerde Die Wissenschaft von Mittelerde (Buch)
    19.12.2022

    Für eingefleischte Tolkien-Fans ein „must read“

    „Der Stoff, mit dem er (Tolkien) seinen Traum nährte, bestand in seiner objektiven Kenntnis mittelalterlicher Mythen und Legenden – von den Konstruktionsprinzipien über ihre Entwicklung bis hin zu den Sprachen, in denen sie erzählt wurden. Nur dank wissenschaftlichem, methodischem Denken war er fähig, dieses komplexe Universum auf solide Grundlagen zu stellen.“ (S. 33)

    „Freunde der Zwerge, sagt NEIN zum Elbenzentrismus!“ (S. 269)

    Meine Meinung:
    Der Name ist Programm: Mit diesem gewichtigem wie beeindruckendem Buch versuchen sich die Herausgeber und die zahlreichen Autor*innen, dem Phänomen Mittelerde in all seinen Facetten wissenschaftlich zu nähern. Doch wie gibt man der Betrachtung einer so unglaublich vielfältigen, phantastischen und mehrschichtigen Welt einen strukturierten Rahmen? Hierfür wurde das Buch in die folgenden sechs Rubriken gegliedert:
    1) Der Aufbau einer eigenen Welt
    2) Verankerung in Raum und Zeit
    3) Ein komplexes Umfeld
    4) Großartige Lebenswelten
    5) Erstaunliche Charaktere
    6) Ein fantastisches Bestiarium
    Die Texte stammen von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren, doch alle versuchen, Tolkiens Mittelerde mit wissenschaftlichen Instrumenten, Erkenntnissen und Theorien zu analysieren. Dies ist selbstverständlich stellenweise einfacher, z.B. bei den Landschaften Mittelerdes, für die es meist reale Vorbilder gab, und manchmal natürlich auch kaum noch machbar, wenn es an die zahlreichen Fabelwesen geht.
    Wo sich mit historischer und moderner Wissenschaft beschäftigt wird, gibt es natürlich immer auch viele Fachbegriffe und mitunter komplexe Zusammenhänge. Das macht das Lesen für uns Laien mitunter etwas zäh und trocken. Allerdings macht es auch immer wieder Spaß, wenn (für mich) überraschende Erkenntnisse zutage gefördert werden oder die ein oder andere humorvolle Anmerkung zu finden ist, wie z.B. bei den „GVO - gentechnisch veränderten Orks“ oder auch Zitaten wie „Die Aufgabe eines Elbenarztes bestünde also darin, seine Patienten zur Sterblichkeit zu bewegen“ (S. 208).

    Alles in Allem besticht dieses Buch durch die akribische Hingabe und Analyse der Autorinnen und Autoren, durch seine liebevolle Gestaltung und die vielen schönen Illustrationen (wenn auch nicht von Tolkien selbst). Und natürlich durch die ungebrochene Faszination, die Tolkiens Werk auch heute noch ausstrahlt.

    Dies ist ein Buch, das Zeit Braucht. Und Aufmerksamkeit. Und als Leser eingefleischte Tolkien-Fans. Dann wird man viel Freude damit haben!

    FAZIT:
    Der bemerkenswerte Versuch, das Opus Magnum der Fantasy mit wissenschaftlichen Mitteln zu erklären.
    NIGHT - Nacht der Angst Riley Sager
    NIGHT - Nacht der Angst (Buch)
    12.12.2022

    Ein atemberaubender Thriller, perfekt konstruiert

    „Sie sind auf der Interstate 80. Der Straße, die aus New Jersey hinaus und durch ganz Pennsylvania hindurch bis nach Ohio führt. Und Charlie hat keine Ahnung, wer der Mann, in dessen Auto sie mitfährt, in Wahrheit ist.“ (S. 88)

    Meine Meinung:
    Vor wenigen Wochen ist Charlies beste Freundin Maddie das dritte Opfer des gefürchteten Campus-Killers geworden. Seitdem wird Charlie von halluzinativen Tagträumen verfolgt, die ihr das Leben zur Hölle machen. Als sie es in der Universität nicht mehr aushält, sucht sie sich spontan eine Mitfahrgelegenheit nach Hause zu ihrer Großmutter. Doch wer ist der mysteriöse Josh wirklich, zu dem sie sich so unbedarft ins Auto gesetzt hat…?
    Ein klassischer Ausgangspunkt und ein spannendes Setting für einen nervenaufreibenden Thriller, den der Autor geschickt Anfang der 1990´er verdatet hat – und damit noch vor der „Handyrevolution“. Zu Beginn lebt die Story von der zutiefst paranoiden Grundstimmung und der intelligenten Idee mit Charlies Tagträumen. Während auf der schicksalhaften nächtlichen Fahrt die Zahl der Ungereimtheiten immer größer wird, zweifelt Charlie immer mehr daran, was real ist und was Halluzination - und wir als Lesende gleich mit. Im ersten Drittel erfolgt das ziemlich linear, bevor Autor Riley Sager dann abrupt seine Erzählweise unterbricht und damit für die erste faustdicke Überraschung sorgt. Aber das ist auch erst der Auftakt für eine Reihe von fiesen Plot-Twists, die im weiteren Verlauf der Story folgen. Einer davon war für mich absehbar, die anderen haben mich komplett kalt erwischt. So wird der Sog, den diese Geschichte ausstrahlt, immer größer, bis die Story in einem wahnwitzigen Finale gipfelt. Und selbst auf den letzten Seiten lässt es sich Riley Sager nicht nehmen, uns noch einmal richtig zu überraschen…
    Neben dieser intelligenten und perfekt durchchoreografierten Story hat mir insbesondere die Protagonistin Charlie sehr gut gefallen. Ihre naive, selbstzweiflerische Art, aber dann auch wieder ihr beherztes Handeln. Darüber hinaus haben mir die unzähligen Querverweise auf Filmklassiker, die der Autor der passionierten Cineastin Charlie in den Mund gelegt hat, sehr gut gefallen.

    FAZIT:
    Ein absolut fesselnder Page-Turner mit fiesen Plot-Twists!
    Tagebuch eines Noobs Kriegers - Der Comic Bd. 3 - Quer durch die Wüste Tagebuch eines Noobs Kriegers - Der Comic Bd. 3 - Quer durch die Wüste (Buch)
    15.11.2022

    Ein cooler und humorvoller Comic aus dem Minecraft-Universum

    Unsere Meinung:
    „Minecraft“ ist ein absolutes Phänomen und unser 11jähriger Sohn liebt alles, was damit zu tun hat. „Quer durch die Wüste“ ist der dritte Band der Comic-Reihe, die sich wiederum auf die erfolgreiche, gleichnamige Comic-Buch-Reihe bezieht, die das Abenteuer des Dorfbewohners Minus erzählt. Man sollte hier also am Besten mit dem ersten Comic-Band (ISBN: 978-3741524776) anfangen!
    Der dritte Band schreibt die abenteuerliche und humorvolle Reise von Möchtegern-Krieger Minus, dem sympathischen Zombie Blurp und der toughen Kriegerin Malwine weiter. Natürlich versucht Profikrieger Alberik weiterhin, die Pläne zu durchkreuzen – und lüftet dank hartnäckiger Nachfragen seiner Azubine Bagel das Geheimnis, warum er unbedingt und stets einen Helm tragen muss…
    Besonders gut gefallen haben meinem Sohn neben dem „echten“ Minecraft-Feeling insbesondere die coolen Illustrationen von Jez & Odone. So hat er diesen Comic ruck-zuck verschlungen und freut sich auf den nächsten Band!

    FAZIT:
    Für kleine Minecraft-Fans genau das Richtige – aber bitte mit Band 1 der Comics anfangen!
    EAST. Welt ohne Seele Jens Henrik Jensen
    EAST. Welt ohne Seele (Buch)
    08.11.2022

    Im Netz der Witwe – ein ausgeklügelter Spionage-Thriller mit etwas schleppendem Beginn

    „Er war gezwungen, sich selbst zu zerstören. Stück für Stück, Gedanke um Gedanke, Schmerz um Schmerz. Erst wenn er unterwegs alles verloren hatte, würde er nackt dastehen und wissen, wohin er gekommen war.“ (S. 72)

    Meine Meinung:
    Der dänische Bestseller-Autor Jens Henrik Jensen dürfte sicherlich Vielen schon durch seine OXEN-Reihe bekannt sein. Mit „EAST“ wurde nun sein Debutroman aus dem Jahre 1997 erstmals auf Deutsch veröffentlicht.
    Ein russischer Major und seine Frau werden durch ein Bombenattentat in Moskau getötet, während zeitgleich ein unbekannter Mann am helllichten Tag in einer Bar erschossen wird. Auch wenn es der CIA-Führungsebene nicht gefällt, ist der Alkoholiker und ausgemusterte Agent Jan Jordi Kazanski augenscheinlich der beste Mann, um die Hintergründe dieser Taten aufzudecken. Und so entsendet man ihn auf eine tödliche Mission nach Krakau…
    Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn so meine Schwierigkeiten mit diesem Buch hatte, ebenso wie mit seinem Protagonisten Kazanski. Über die ersten zwei Drittel des Buches bin ich mit ihm überhaupt nicht warm geworden. Er war mir überhaupt nicht sympathisch, seine Entscheidungen oftmals wenig nachvollziehbar und seine – warum auch immer – anscheinend magnetische Wirkung auf Frauen ein Rätsel.
    Auch die Geschichte hat mich zunächst wenig gefesselt, dafür mehr verwirrt. Regelrecht verworren ging es stellenweise zu, wenn man als Leser genauso den Anschluss von Szene zu Szene verliert wie der sturzbetrunkene Protagonist selbst. Das mag vielleicht bewusstes Stilmittel sein, mir hat es aber nicht gefallen. Über weite Strecken des Buches bleibt der Plot rätselhaft und irritierend. Auch wenn regelmäßige Anschläge für gewisse Spannungsspitzen gesorgt haben, habe ich doch den intensiven „Thrill“ vermisst, den ein Top-Thriller ausmacht.
    Erst im letzten Drittel hat sich das Blatt gewendet, Puzzlestückchen setzten sich – quälend langsam – zusammen und ich bekam mehr Nähe zu den Protagonisten. Dafür ist es Jens Henrik Jensen gelungen, für mehr als eine faustdicke Überraschung zu sorgen. So fügt sich am Ende vieles, aber nicht alles, zusammen und es verbleibt der Eindruck, eine intelligent erdachte Geschichte gelesen zu haben, die doch noch einiges an Luft nach oben besitzt. So merkt man diesem Buch an, dass es ein Erstlingswerk ist, und dass der Autor inzwischen durchaus gereift ist.
    Was mir allerdings gut gefallen hat, ist die Einbettung realer Fakten aus der Welt der Spionage (wie der Querverweis auf die beiden Doppelagenten Aldrich Ames und Harold J. Nicholson) sowie eine interessante wie beängstigende „Theorie“ aus der Wissenschaft.
    Insgesamt vergebe ich schwache drei-vier Sterne.

    FAZIT:
    Eine intelligente Story, streckenweise verwirrend erzählt und mit eher unnahbaren Charakteren.
    Herzschuss-Jedes Verbrechen Hat Seine Geschichte Herzschuss-Jedes Verbrechen Hat Seine Geschichte (MP3)
    02.11.2022

    Ein solider & humoriger Regionalkrimi und ein „must read“ für Fans der Reihe

    „Ja logisch, so muss es gewesen sein!
    So – oder irgendwie anders.
    Vielleicht doch eher anders.“ (S. 339)

    Meine Meinung:
    Für den mittlerweile zehnten Fall des so ungleichen Ermittler-Duos HK Clemens Wallner und POM Leonhardt „Leo“ Kreuthner hat sich Bestseller-Autor Andreas Föhr etwas ganz Besonderes ausgedacht: Es beginnt mit einer kruden und sehr grenzwertigen Idee Kreuthners und endet mit den wohl ernstesten Problemen, die er jemals hatte – und Probleme hat der Gute Leo ja schon viele gehabt…
    Mal wieder entspinnt sich ein verzwickter Fall mit mehreren potenziell verdächtigen Personen, wobei sich der überambitionierte Staatsanwalt Tischler sehr schnell auf Leo Kreuther einschießt. Natürlich gibt sich Wallner alle Mühe, die Unschuld seines Kollegen und sowas-wie-Freundes zu beweisen. Und ganz selbstverständlich lässt es sich auch Kreuthner selbst nicht nehmen, Ermittlungen auf eigene Faust durchzuführen und dabei mehr als nur ein Gesetz und auch eine Nase zu brechen.
    Neben einem grundsoliden Kriminalfall besticht dieses Buch also insbesondere durch den starken Fokus auf Leo, der einmal mehr alle Register zieht. Damit ist dieser Band insbesondere für Fans dieser Reihe ein absolutes „must read“, während „Reihen-Neulinge“ nicht unbedingt mit diesem Band starten sollten. Auch die anderen, liebgewonnenen Reihen-Gimmicks dürfen im Jubiläumsband natürlich nicht fehlen, so gibt es wie gewohnt urige und ulkige Eskapaden von „Freiherr“ Opa Manfred und freilich auch einige Szenen in der Mangfallmühle, dem sympathischen Sündenpfuhl Miesbachs.
    Aber auch frischen Wind gibt es im zehnten Band, denn mit der etwas stürmischen und latent geheimnisumwitterten Karla Tiedemann gibt es nicht nur eine neue Vorgesetzte für Clemens Wallner, sondern auch einen etwas holprigen Start…

    Zur Hörbuchproduktion:
    Auch in Hörbuchform sind die Bücher dieser Reihe jedes Mal wieder ein wahrer Genuss. Seit Band eins leiht Michael Schwarzmaier dieser Reihe seine Stimme und schafft es immer wieder, den gedruckten Werken Leben, Abwechslung und Menschlichkeit und den Charakteren Individualität zu verleihen (insbesondere Opa Manfred). Es macht einfach Spaß, ihm zuzuhören, ein ums andere Mal!

    FAZIT:
    Auch im zehnten Band macht diese Reihe einfach Spaß!
    Das Reich der Vampire Jay Kristoff
    Das Reich der Vampire (Buch)
    14.10.2022

    Der letzte Silberwächter – rabenschwarz und absolut fesselnd

    „Ein Leben ohne Bücher ist ein nicht gelebtes Leben“

    „Wir sind die Hoffnung der Hoffnungslosen. Das Feuer in der Nacht. Wir werden im Dunkeln umgehen, so wie sie, und sie sollen unsere Namen kennen und verzweifeln. Denn so lange, wie sie brennen, werden wir die Flamme sein. So lange, wie sie bluten, werden wir die Klingen sein. So lange, wie sie sündigen, werden wir die Wächter sein. Denn wir sind silbern.“

    Meine Meinung:
    Nach der absolut genialen „Nevernight“-Trilogie war ich extrem gespannt auf das neuste Werk des australischen Bestseller-Autors Jay Kristoff. Über tausend Seiten bringt dieses Epos mit, und eine düstere, ja rabenschwarze Geschichte voller Gewalt, Verlust und Trauer. Aber auch voller Hoffnung, Freundschaft, Mut und Brüderlichkeit.
    Auch diese Geschichte lässt Jay Kristoff erzählen, diesmal von seinem Protagonisten selbst: Gabriel de León, der „schwarze Löwe“, zum Helden stilisiert und selbst doch tief gefallen, fristet sein Dasein in Gefangenschaft – und erzählt die Geschichte seines Lebens…
    Rasend schnell hat mich dieses Buch ganz tief in seinen Bann gezogen. Gabriel ist kein klassischer Held, ebenso wenig wie es Mia Corvere aus den Nevernight-Chroniken war. Die Welt, die hier auf uns wartet, ist düster und gefährlich, verkommen und falsch. Eine ewige Nacht hat sich über sie gelegt und mit ihr haben die Vampire sich aufgeschwungen, die Herrschaft über die Menschen an sich zu reißen. Die Könige, Fürsten und Geistlichen der Menschen glauben noch, diesen unheiligen Krieg gegen die übermächtigen Wesen des Dunkels gewinnen zu können, während die großen Häuser der ältesten Vampirdynastien strategische Entscheidungen treffen.
    Durch die Erzählweise springt diese Geschichte hin und her, vor und zurück. Hierdurch ergeben sich immer wieder Cliff-Hanger, wenn im nächsten Kapitel wieder ein neuer Handlungsstrang aufgenommen wird. Das hält Spannung und Tempo hoch, auch wenn Jay Kristoff zwischendurch den Fokus ein bisschen mehr auf die Beschreibung von Szenerie und Atmosphäre legt. Einmal mehr beweist der Autor, wie gut er darin ist, eine dichte und stets latent bedrohliche Atmosphäre zu schaffen.
    Auch seinem Schreibstil bleibt der Autor weiterhin treu: immer wieder rau, blutig und brutal („und zerquetschte ihm das rechte Auge wie ein verfaultes Ei“), um dann zwischendurch doch wieder mit leisen, fast poetischen Anklängen zu überraschen („Sie war Stille. Sie war gefallenes Laub. Sie war ein blutroter Fleck, der sich leise auf dem Tanzboden ausbreitete und bei dessen Anblick mein Herz das Schlagen aufgeben wollte. Das Tropfen von heißem Wachs auf nackter Haut. Die erste tastende Berührung der Zunge einer Geliebten im offenen begehrenden Mund.“). Ein vielfältiges Spektrum äußerst kreativer Flüche und Beschimpfungen darf bei Jay Kristoff dabei natürlich auch nicht fehlen („k*ckhirniges F*ckwiesel“ / „gossengeborener W*chslappen“).
    Nach den Nevernight-Chroniken hat mich Jay Kristoff auch mit diesem Buch nicht enttäuscht – absolut ganz und gar nicht!

    FAZIT:
    Ein Epos, so düster wie die Sonnenfinsternis und so fesselnd wie die Nevernight-Trilogie.
    Wiener Küche mit Herz Stefanie Herkner
    Wiener Küche mit Herz (Buch)
    10.10.2022

    Bodenständig, zünftig und authentisch – ein echtes Original

    „Bei meiner Küche geht es um die Wiener Küche in ihrer absolut ursprünglichsten Art, so wie es die Mütter und Großmütter früher gemacht haben.“ (S. 8)

    Meine Meinung:
    Wer schon einmal Urlaub in Österreich gemacht hat, wird sie mit Sicherheit lieben: die österreichische Küche mit ihren Schmankerln, vom Kaiserschmarrn über Marillenknödel bis hin zum Gulasch. Gut, Stefanie Herkner konzentriert sich hier auf die Wiener Küche, aber da gibt es naturgemäß eine große gemeinsame Schnittmenge.
    Das Buch ist stilecht im 60er-Jahre-Schick gehalten und liebevoll mit vielen Fotos aus dem Restaurant und dem ganz privaten Familienalbum der Autorin gestaltet. Bodenständig, authentisch und sympathisch kommt sie daher, die Herknerin, und das gleiche gilt auch für ihre langjährig bewährten Familienrezepte. Viele davon sind „sehr einfach“ und kommen mit wenigen Zutaten aus, wie etwa der „Frisolensalat“, der „Matjes nach Hausfrauen-Art“ oder auch die „Herkner-Himbeergrütze“. So sind der Einkauf der benötigten Zutaten sowie die Zubereitung stressfrei und meist zügig erledigt. Exotische Kreationen und ausgefallene Zutaten sucht man hier genauso vergeblich wie den ganzen „modernen Schnick-Schnack“ (mit Ausnahme einiger als „Signature Dish“ gekennzeichneter Rezepte), denn dieses Kochbuch will vor allem eines sein: traditionell und altbewährt. Und genau das ist dieses Kochbuch auch, bei diesem Ansatz selbstredend entsprechend mit hohem Fleischanteil. Natürlich finden sich hier allseits beliebte „Klassiker“ wie Rösti, Kalbsgulasch und Grießnockerl, ebenso wie ein paar aufwändigere Rezepte (z.B. die gefüllte Kalbsbrust oder auch die pompöse Punsch-Torte) und natürlich auch ein paar „spezielle Originale“ für Liebhaber (wie etwa die „Fischbeuschelsuppe“).
    p.s.: Brimsen, Topfen, Frisolen, Grammeln, Karfiol und geräucherter Schopf… bitte WAS? Bei diesen Irritationen hilft die Rubrik „Österreichisches Deutsch“ im Anhang des Buchs weiter!

    FAZIT:
    Zünftige und traditionelle wienerische Hausmannsküche - gut gemacht, Härknerin!
    Weber's Wintergrillbibel Manuel Weyer
    Weber's Wintergrillbibel (Buch)
    10.10.2022

    Ich bin begeistert!

    Meine Meinung:
    Die Firma Weber hat seit Jahren den Ruf eines absoluten Experten für Grills - und inzwischen auch für die passenden Bücher dazu. Der jüngste Zuwachs im Programm ist nun die „Winter Grillbibel“, die uns das Grillen auch in der kalten Jahreszeit schmackhaft machen will.
    Wie gewohnt bekommt man ein echtes Schwergewicht: stattliche rund 1,5 kg bringt das Hardcover-Buch auf die Waage, wodurch man es auch problemlos geöffnet liegen lassen kann, ohne dass sich die Seite wieder verblättert. Das lässt dann auch das fehlende Lesebändchen verschmerzen.
    Nach einer kurzen Einleitung des Autors Manuel Weyer startet das Buch mit einer ganzen Menge praktischer Tipps, von der richtigen Wahl des Grills und des Standortes, der richtigen Grilltechnik für jede Grillart bis hin zu wichtigen Hinweisen, wie z.B., dass das Geschirr im Winter Schaden nehmen könnte, wenn man es zu großen Temperaturunterschieden aussetzt. Dazu gibt es einen kurzen Exkurs zum Thema Räuchern und eine Übersicht über die nützlichsten Tools zum Grillen. Bei manchen Tipps fragt man sich allerdings, ob der Autor das jetzt wirklich ernst meint („Haben wir nicht? Dann müsst ihr eine Einkaufsliste schreiben!“), aber im großen Ganzen gibt es hier wirklich sehr viele gute und wertvolle Tipps, gerade auch für alle Lesenden, die noch keine Grill-Profis sind.
    Ab Seite 28 geht es dann ins Eingemachte, denn hier präsentiert Manuel Weyer jeweils 10 Rezepte für Würzmischungen, kalte & warme Saucen sowie Chutney & Dips. Das sind auf nur drei Doppelseiten schon mal 30 klasse Rezepte, mit denen man die unterschiedlichsten Gerichte über das ganze Jahr hinweg aufpeppen kann!
    Im großen Rezeptteil, der sich anschließt, gibt es die vielfältigsten Rezepte für wohl jeden Anlass: von gegrillten Salaten, „ice frosted“ Zimtschnecken bis hin zur „gefüllten Festtagsgans mit Früchtebrot“. Selbst acht Rezepte für die passenden Getränke, vom „Hot Beer“ über „Glögg“ bis zum „Lemon Squash“ bringt dieses Buch mit und auch das Rösten von Rohkaffee wird hier erklärt! Anscheinend gibt es nichts, was nicht auch mit dem Grill gelingen kann!
    Viele der präsentierten Rezepte müssen allerdings gar nicht unbedingt in den Grill, sondern können durchaus auch im Backofen gelingen, wie z.B. das „Lachsfilet Wellington Style“, der „Kürbis-Pie mit Rucola“ oder auch der „Hackfleisch-Lauch-Eintopf“. Sehr gut gefallen mir auch die eingestreuten Tipps „am Rande“, in denen z.B. erklärt wird, wie man zu saures Sauerkraut milder machen kann, oder sich manch kleiner „Rezept-Schatz“ versteckt, wie z.B. eine ganz wunderbare Karamellsauce (S. 307).
    Abgerundet wird dieses tolle und umfangreiche Buch mit einem hilfreichen und universellen Grillkompass, einem Saisonkalender und natürlich einem Rezeptregister.

    FAZIT:
    So muss ein Kochbuch sein: Alles, was man wissen muss, und sehr viele, wirklich tolle Rezepte!
    Detektivbüro Grusel & Co. - Vorsicht! Geister-Kleister Nicolas Gorny
    Detektivbüro Grusel & Co. - Vorsicht! Geister-Kleister (Buch)
    10.10.2022

    Ein spaßig-buntes Geisterabenteuer für junge Leser*innen ab 7 Jahre

    „Geister gehören zur Familie der Elfen und Kobolde. Im Allgemeinen werden sie jedoch fälschlicher Weise für die zurückgekehrten Seelen längst verstorbener Menschen gehalten.“ (aus: Professor Montagues monströser Monstroklopädie)

    Unsere Meinung:
    Im altrosa-farbigen und hochzeitstortenförmigen Luxushotel „Kronjuwel“ ereignen sich unerklärliche Zwischenfälle, weswegen Direktor Schnörkel die Geisterjäger der Detektei „Grusel & Co.“ engagiert. Doch bevor der Fall erst richtig beginnen kann, verschwindet Luis auf einmal (fast) spurlos…
    Humorvoll und spannend startet der zweite Fall für die Nachwuchs-Geisterjäger. Das pittoreske Luxushotel ist eine stimmungsvolle Kulisse für diese ungewöhnliche Spukgeschichte, bei der die Geister mal eine erfrischend andere Rolle spielen! Auch wenn das empfohlene Lesealter bei „ab 7 Jahren“ liegt (dem ich mich voll und ganz anschließen kann), hat die Geschichte auch meinen 11jährigen Sohn und mich (bei mir kam leichtes Ghostbuster-Nostalgie-Feeling auf!) sehr gut unterhalten – ruck-zuck war sie verschlungen!
    Neben der tollen Geschichte besticht das Buch aber insbesondere auch durch die absolut coolen Illustrationen von David Füleki im knallig-bunten Comic-Stil, die mindestens auf jeder zweiten Seite zu finden sind. Eine perfekte Symbiose aus Text und Bildern, die auch Leseanfänger (ab Klasse 2) vor keinerlei Probleme stellen dürfte und Lesemuffel mit Sicherheit zum Schmökern einlädt!

    FAZIT:
    Klasse Geschichte & coole Illustrationen – bitte mehr davon!
    Das Brotbackbuch Christina Bauer
    Das Brotbackbuch (Buch)
    07.10.2022

    Wer sich bislang noch nicht ans Brotbacken herangetraut hat, wird es mit diesem Buch locker schaffen!

    „Für alle, die noch nie Brot gebacken haben: Probiert es aus! Ihr werdet sehen: Es ist so schön, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, es macht Spaß, immer wieder neue Rezepte auszuprobieren und verschiedene Variationen auszutesten – und es macht zufrieden, glücklich, einfach: satt.“ (S. 6)

    Meine Meinung:
    Das mittlerweile sechste Buch der österreichischen Bäuerin, Bäckerin und Bloggering Christina Bauer – wie immer sehr persönlich, sympathisch und vollgepackt mit vielen tollen und sehr abwechslungsreichen Rezepten für jede Gelegenheit.
    Es startet mit einem Grundrezept, das mit seinen nur vier Zutaten auch Brotback-Neulinge nicht überfordert (gerade beim Einsatz einer Küchenmaschine), kinderleicht gelingt und gleich auch noch die Basis für viele weitere Brotkreationen darstellt.
    Das sich dieses Buch insbesondere auch an „Neulinge“ richtet, werden hier auch die Grundausstattung und die wichtigsten Handgriffe erklärt und eine kleine Getreide- und Mehlkunde mit angeboten.
    Die Rezeptsammlung in diesem Buch ist wirklich sehr umfangreich und vielfältig. Neben vielen „Standards“ finden sich tolle, nicht alltägliche Rezepte, wie etwa das herzhafte Gewürzbrot mit Anis und Kümmel (S. 80), das krustige Kartoffel-Bier-Brot (S. 107), die party-tauglichen Speck-Käse-Stangen (S. 140) und Laugenbagels (S. 156) bis hin zu süßen Versuchungen wie Briocheknöpfe (S. 190) und Vanillekrapfen (S. 255). Selbst einen „Scheiterhaufen“ findet man hier (S. 318)!
    Alle Rezepte sind ausführlich und leicht verständlich erklärt und mit Bildern versehen, die einem das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Abgerundet wird dieses tolle Backbuch mit hilfreichen FAQ´s, einem übersichtlichen Glossar und einem Rezeptregister.

    FAZIT:
    Alles, was man über das Brotbacken wissen muss: authentisch – sympathisch – und einfach gut!
    Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1) Christopher Buehlman
    Der schwarzzüngige Dieb (Schwarzzunge, Bd. 1) (Buch)
    30.09.2022

    Ein vielversprechender Reihenauftakt, der aber noch Luft nach oben hat

    „Hinter den Trümmern des Bergfrieds waren weitere schattenhafte Gestalten zu erkennen, jede davon doppelt so groß wie ein Mensch und mit einem Brustkorb wie ein Fass. Sie hatten Äxte mit Bronzeköpfen von der Größe eines Kindersargs und Schleudern, mit denen sie Steine verschossen, die ein Mensch, wenn überhaupt, nur mit zwei Händen heben konnte. Einige hatten Köcher voller Baumstämme an ihrem Gürtel.“

    Meine Meinung:
    In einer von langjährigen Kriegen zutiefst gezeichneten Welt haben es mittellose Streuner nicht einfach, mag sich Kinsch na Schannack damals gedacht haben, als er sich in die Fänge der Gilde begeben hat, um dort alles zu lernen, was man als erfolgreicher Dieb und Betrüger so benötigt. Nun hat er zwar viele zwielichtige wie nützliche Talente, aber eben auch einen Haufen Schulden bei der Gilde, die es abzuarbeiten gilt. So kann man sich seine „Aufträge“ nicht wirklich aussuchen und läuft mitunter Gefahr, sich unvermittelt in einer lebensgefährlichen Quest wiederzufinden…
    Mit „Der schwarzzüngige Dieb“ wagt sich US-Autor Christopher Buehlman erstmals in das anspruchsvolle Genre der High Fantasy. Wie so oft in diesem – meist sehr seitenstarken – Genre, braucht es eine ganze Weile, um in die Story und die Welt hineinzufinden. Durch die ersten rund 100 Seiten musste ich mich zugegebenermaßen etwas durchkämpfen, doch dann hatte mich die Geschichte gepackt. Dreh- und Angelpunkt sind hier die prägnant herausgearbeiteten Hauptcharaktere mit ihren (zahlreichen!) Ecken und Kanten. Gerade mit Kinsch na Schannack (endlich mal ein fantasievoller und außergewöhnlicher Name für einen Protagonisten!), diesem schlitzohrigen, schnodderigen und doch auf seine ganz eigene Art sympathischen Dieb, musste ich erstmal warm werden. Doch spätestens im „Duett“ mit der toughen und sehr schlagkräftigen Galva bilden die beiden ein schon fast perfektes Prota-Duo, dass sich – vielleicht auch wegen ihrer absoluten Gegensätzlichkeit – sehr gut und faszinierend ergänzt.
    Das Grundgerüst der Story ist Genre-klassisch: eine gefährliche Quest mit zahlreichen Überraschungen auf dem langen Weg, selbstredend meistens negativer Art. Auch dass sich hier eine kleine Gruppe (Anti-)Helden aufmacht, ist alles andere als neuartig – die einzelnen Charaktere sind allerdings erfrischend anders. In welchem High Fantasy Werk findet man schon einen blinden Kater als heimlichen und geheimnisvollen Liebling?
    So hat mich die Reise dieser illustren Truppe gut unterhalten, auch wenn das Buch stellenweise doch einige Längen hat, wenn die Beschreibungen des ganzen „Drumherums“ mal wieder überhandgenommen haben. Natürlich braucht eine gelungene Fantasywelt ein gutes Worldbuilding – aber man kann es damit halt manchmal auch übertreiben. Vielleicht ist dies aber auch als Grundstein im ersten Buch einer Reihe anzusehen und einzelne Ideen dieser Welt sind echt klasse (z.B. die „Hungerkünstler“).
    Ein zweiter Punkt, der mir nicht ganz so gut gefallen hat, sind die manchmal sehr gewaltvollen und brutalen Szenen. Grundsätzlich habe ich damit überhaupt kein Problem, aber in dieser Story und bei dieser Erzählweise, die so oft mit wunderbar schwarzem Humor daherkommt, hätte es das gar nicht nötig gehabt. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, dass zeitgenössische High Fantasy durch Bestseller wie „Das Lied von Eis und Feuer“ oder der „Hexer-Saga“ auch immer jede Menge Gewalt enthalten muss… und das finde ich eben nicht!
    Insgesamt kann ich aber sagen, dass mich dieses Buch, nachdem ich mich erstmal hineingelesen hatte, durchaus gut unterhalten hat!

    FAZIT:
    Ein skurriler und kantiger Helden-Haufen in einer manchmal etwas zu breiten Raum einnehmenden, aber faszinierenden Welt.
    99 einfache Fragen für vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern Ralph Caspers
    99 einfache Fragen für vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kindern (Buch)
    28.09.2022

    Eine durch und durch gelungene Fortsetzung der Reihe

    „Was denkst du, könnte passieren, wenn man etwas, das man nie infrage stellt, mal ganz anders macht?“ (S. 13)

    Unsere Meinung:
    Nachdem Ralph Caspers schon erfolgreich 99 harmlose und 99 seichte Fragen gestellt hat, stellt er nun 99 einfache Fragen, mit denen sich „vielfältige Unterhaltungen zwischen Eltern und Kind“ initiieren lassen.
    Anscheinend wird die (relativ einfache, aber nach wie vor charmante) Grundidee des Buches bereits als aus den Vorgängerbänden bekannt erachtet, denn es gibt hier keine Anmoderation des Buches. So startet es direkt mit Frage 1: „Duzen oder siezen“. Es folgen (was jetzt wenig überraschend ist) 98 weitere Fragen, die ungeheuer abwechslungsreich sind und von „überraschend einfach“ (z.B. „warm oder kalt“) bis „sehr tiefgründig“ („Woher weißt du, wer du bist?“) reichen. Schön finde ich es persönlich, dass sich in diesem Buch auch 33 Fragen wiederfinden, die von Leserinnen und Lesern gestellt worden sind.
    Sehr gut gefällt uns auch die direkte und unkomplizierte Ansprache der Leserinnen und Leser, die Ralph Caspers eigen ist. Schnell offenbart sich auch, dass scheinbar „einfach“ wirkende Fragen durchaus den Anstoß für interessante Denkmodelle bieten oder auch auf ganz andere Fragestellungen übertragen werden können. Dabei führt Caspers von Zeit zu Zeit wissenschaftliche Studien an, greift zurück auf altehrwürdige Philosophen oder zitiert auch schon mal Roger Daltrey. Und dennoch bleibt Ralph Caspers immer sehr persönlich, unterhaltsam und informativ. Ganz erstaunlich ist dabei, dass er es schafft, die Antworten zu allen Fragen auf jeweils eine Seite zu begrenzen. Aber da ist natürlich nicht Schluss, denn: Man soll sich ja mit den Kindern selbst weiterunterhalten!

    FAZIT:
    Ein Buch, das bestens unterhält und zum Nachdenken und darüber reden anregt.
    This Charming Man C. K. McDonnell
    This Charming Man (Buch)
    28.09.2022

    Ein spannender, sehr unterhaltsamer und erfrischender Genre-Mix

    „In ihrer ersten Woche hatte sie feststellen müssen, dass es alle möglichen Ungeheuer gab, die sie immer für fiktiv gehalten hatte, ebenso wie Magie. Außerdem, dass eine Gruppe von Unsterblichen, die man die Begründer nannte, heimlich einen Großteil dieser Welt beherrschte und die eigene Unsterblichkeit dadurch sicherte, dass sie Personen, die man als das Altvolk bezeichnete und die - nun ja - magiebegabte Leute waren, sprichwörtlich das Blut aussaugte.“ (S. 18)

    Meine Meinung:
    Ich muss zugeben, dass ich erst mit diesem zweiten Band in die Reihe eingestiegen bin – und dennoch keinerlei Probleme hatte, in die Story hineinzufinden und mit den Charakteren „warm“ zu werden.
    Ein Jung-Vampir zieht den Kürzeren bei einer Begegnung mit einem LKW, die Repräsentantin einer uralten und unverschämt mächtigen Geheimorganisation bittet die „Stranger Times“-Redaktion um Hilfe und viel zu billige und extrem gute Handwerker haben ein Traum-Badezimmer mit extrem bösen Überraschungen geschaffen… klingt schräg und spannend zugleich? Ist es auch!
    Ruck-zuck ist man mittendrin in dieser phantastischen wie gleichfalls irritierenden Welt, die unserer nur dem Anschein nach ähnelt. Gleich zu Beginn ereignen sich haufenweise mysteriöse Vorgänge, was Spannung beschert, während die wunderbar schrägen Charaktere für skurrile Situationen & coole Sprüche („Wir haben keine Zeit für Bonding am Arbeitsplatz“ - S. 380) und ein tiefschwarzer britischer Humor für jede Menge Humor sorgt. Es gibt hier sehr mächtige Wesen, die gar nicht wissen, wer oder was sie eigentlich sind. Und auch mächtige Wesen, die einfach im Körper von bedreadlockten Redaktionsmitarbeitern wohnen. Und dann auch noch arme Gesellen, die gar nicht wissen, dass ihnen von Zeit zu Zeit ein dritter Augapfel aus dem Schädel ploppt… und das ist nur der Anfang!
    Die Story an sich trägt die Gene eines klassischen Kriminalfalls, der mit jeder Menge Übersinnlichem und Humor gewürzt ist. Das ist durchaus spannend und auf jeden Fall extrem unterhaltsam zu lesen. So bietet dieses Buch ein ganz hervorragendes Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite – und selbst die Danksagungen des Autors sind lesenswert!

    Für Fans von Ben Aaronovitchs wunderbarer „Peter Grant“-Reihe (gut, das hier ist ein bisschen härter) und Kevin Hearnes „Siegelmagier“-Reihe (passt schon!) ist die genial schräge „Stranger Times“-Reihe von C. K. McDonnell genau die richtige Lektüre!

    FAZIT:
    Ein ganz hervorragendes Lesevergnügen von der ersten bis zur letzten Seite – wunderbar schräg und schwarzhumorig!
    Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre) Roshani Chokshi
    Aru gegen die Götter, Band 1: Die Wächter des Himmelspalasts (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 10 Jahre) (Buch)
    21.09.2022

    Spannend, abenteuerlich und humorvoll – ein phantastischer Reihenauftakt!

    „Das Leben hat eine Vorliebe dafür, uns Menschen zu täuschen. Es wiegt uns im Glauben, dass ein Tag so zäh wird wie sonnenwarmer Honig, der in ein Glas tropft… Und dann schlägt es zu.“ (S.17)
    „Die Ratsversammlung findet jeden Dienstag und Donnerstag statt. Außerdem bei Vollmond und Neumond und wenn eine neue Staffel Game of Thrones anfängt oder endet.“ (S. 70)

    Meine Meinung:
    Auf dem Cover prangt ja schon ein goldener Aufkleber mit dem Hinweis: „von Rick Riordan persönlich empfohlen“ – und ein eigenes Vorwort vom „Percy Jackson“-Erfinder gibt es gleich noch mit dazu! Kein Wunder also, dass ich dieses Buch mit extrem hohen Erwartungen aufgeschlagen habe. Und soviel sei vorweg verraten: Ich wurde nicht enttäuscht – absolut ganz und gar nicht!

    Phantastische Geschichten rund um die altgriechische, die ägyptische oder auch die nordische Mythologie gibt es inzwischen ja wie Sand am Meer. Nun beschert uns Autorin Roshani Chokshi eine extra-coole Fantasyreihe aus der indischen Mythologie – und die hat es wirklich in sich!
    Vom ersten Kapitel an gibt sich die Geschichte geheimnisvoll und die schon in der Luft liegende Spannung knistert bereits zu Beginn ein bisschen. Schnell baut sich die Spannung auf, droht die Gefahr, übermächtig zu werden, bis sie sich – plopp – in Form einer sprechenden Taube erleichtert entlädt. Solche mit Humor gewürzten Twists liebe ich und ab dieser frühen Stelle hatte mich die Autorin bereits hoffnungslos am Haken.
    Nach bewährtem Muster entspannt sich ein Fantasy-Epos mit jungen Heldinnen wider Willen, angsteinflößenden Gegnern und zahlreichen enigmatischen Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Dass wir uns dabei aber nicht in den o.g. literarisch „altbewährten“ Mythologien bewegen, lässt diese Geschichte so unglaublich frisch und unverbraucht wirken. Gleiches gilt für die beiden wunderbaren Protagonistinnen, die tagträumerische Aru ebenso wie die sehr praktisch veranlagte und mit Asthma-Spray und Epi-Pen bewaffnete Mini. Ein tolles Team, das in der abgestraften Taube „Buh“ die perfekte, oft grantelnde Verstärkung erhält.

    Es macht unglaublich Spaß, die drei auf diesem Abenteuer zu begleiten und dabei gebannt dem Plot bis zu Schluss zu folgen. Auf dieser phantastischen Reise gibt es immer wieder überraschende Twists, jede Menge Spannung und tolle Settings, sei es in einem brandgefährlichen Schönheitssalon oder auch auf dem faszinierenden Nachtbasar. Selbst die Tourismuszentrale der Anderwelt enthält uns die Autorin nicht vor. Dazu gesellt sich noch ein ganz wunderbarer Humor, der sich mal in coolen Sprüchen, skurrilen Situationen (Sagengestalten, die Motto-T-Shirts tragen) oder auch verbalen Verweisen zu Game of Thrones, Harry Potter, Matrix & Co. manifestiert.

    So ergibt sich ein rundum gelungenes Lesevergnügen, das mich bereits jetzt auf Band zwei freuen lässt (VÖ Frühjahr 2023)!

    FAZIT:
    Nimm dich in Acht, Percy Jackson, jetzt kommt Aru Shah!
    Keeper of the Lost Cities - Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7) Shannon Messenger
    Keeper of the Lost Cities - Der Angriff (Keeper of the Lost Cities 7) (Buch)
    21.09.2022

    Das Geheimnis der Vackers – ein Must-Read für alle Fans der Reihe!

    „Und langsam überquerte ihr Geist diese Grenze. Doch das war ein Fehler. Denn die Dunkelheit regte sich. Zog sich zusammen. Packte Sophie und zerrte sie abwärts, tiefer und tiefer. In diesen kalten, einsamen Abgrund.“ (S. 202)

    Meine Meinung:
    Wie gewohnt, knüpft auch Band 7 direkt an das Ende des Vorgängerbandes an und es macht überhaupt keinen Sinn, dieses Buch zu lesen, ohne die vorangegangenen Bände zu kennen. Und wenn man sie kennt, dann ist auch dieser Band ein absolutes „Must Read“!
    Diesmal beginnt die Handlung mit einem regelrechten Paukenschlag im Prozess um Fitz´ Bruder Alvar, was Sophie und ihre Freunde vollkommen kalt erwischt. Doch lange Zeit zum Durchatmen bleibt ihnen danach nicht, denn bereits aus Seite 80 wird es diesmal bereits absolut spannend und echt gefährlich…
    Von der ersten Seite an ist man wieder mitten drin in dieser epischen Geschichte und der atemberaubenden Fantasywelt, die sich Shannon Messenger erdacht hat. Nachdem im letzten Band eine neue Antagonistin auf der Bildfläche erschienen ist, stellt die Autorin diesmal Sophie & Co. neue, schlagkräftige und sympathische Side-Kicks zur Verfügung. Dazu gesellen sich noch ein paar weitere, spannende Charaktere, die sich noch nicht so recht in die Karten schauen lassen, welches – oder wessen – Spiel sie wirklich spielen. Das sorgt für Abwechslung und manch´ frische Idee, die Shannon Messenger mit gekonntem Geschick einmal mehr mit neuen, faszinierenden Settings und auch interessanten und vielversprechenden Story-Details kombiniert, wie etwa dem mysteriösen Schattenflux. So wird die Welt mit jedem neuen Band spannender und vielfältiger und trotz der inzwischen mehr als 4.000 Seiten kommt bei dieser Reihe bei mir überhaupt keine Langeweile auf. Auch dass inzwischen immer mehr Protagonisten aus dem Schatten der Mondlerche heraustreten, freut mich ungemein – obgleich mein absoluter Liebling weiterhin Keefe mit seinen coolen Sprüchen bleibt, der selbst in den fiesesten Situationen stets den passenden & bissigen Kommentar parat zu haben scheint („Na, ich glaube, wir können definitiv festhalten, dass die Fitzphie-Pyjamaparty eine komplett verschnarchte Veranstaltung ist.“ – S. 217).

    Apropos Fitzphie: Diesen Band dürfen vor allem auch Fitzphie-Fans auf keinen Fall verpassen!

    FAZIT:
    Was soll ich noch sagen – diese Reihe ist einfach genial!
    Das Strahlen des Herrn Helios Meike Stoverock
    Das Strahlen des Herrn Helios (Buch)
    09.09.2022

    Der erste Fall des Skarabäus Lampe – erfrischend anders!

    „Der Anwalt guckte skeptisch, was aussah, als würde er ersticken.“ (S. 134)

    Meine Meinung:
    Ein Mord im Zirkus: Der Direktor Helios, ein selbstverliebter Löwe, wurde kaltblütig ermordet und der Täter wurde auch schon dingfest gemacht: Gorilla Dante, seines Zeichens Hauptattraktion des kleinen Zirkus. Während sich das verbliebene Zirkusvölkchen Sorgen um die Zukunft macht, feiert die Polizei um Inspektor Resfaldo Sutten schon ihren schnellen Erfolg. Doch dann kommt Skarabäus Lampe, Hase und genialer Meisterdetektiv, der geradeaus heraus verkündet: Dante ist unschuldig! Aber wer war es dann?...

    Autorin Meike Stoverock kombiniert in ihrem ersten Roman eine klassische Detektivgeschichte á la „Sherlock Holmes“ mit dem phantastischen Universum einer Tiergesellschaft, in der die Menschheit keine Rolle (mehr?) spielt. In einer gut konstruierten „who dun it“-Weise wird ein bunter Strauß potenziell verdächtiger Tiere präsentiert und schnell wird klar, dass wohl alle Mitwirkenden im Zirkus einen Groll auf Direktor Helios gehegt haben. Auf der literarischen Reise zur Täter-Entlarvung lässt es sich dann auch ganz hervorragend mitraten und mitspekulieren. Am Ende präsentiert Meisterdetektiv Lampe die Auflösung des Falls vor versammelter Zirkusmannschaft – und erinnert dabei schon sehr an Hercule Poirot, was sicherlich gewollt ist.
    Der Kriminalfall an sich ist spannend erdacht und solide aufgebaut. Auf den wahren Täter zu kommen, ist mir für meinen Geschmack allerdings ein bisschen zu leicht gefallen. Da gibt es durchaus noch Krimi-Luft nach oben.

    Die Besonderheit dieses Buches ist aber auch nicht der Kriminalfall, sondern das „tierische Setting“, dass sich die Autorin erdacht hat. Es macht Spaß von ermittelnden Hasen, schwertschluckenden Giraffen und organisierenden Fingertieren zu lesen. Dabei setzt die Autorin die einzelnen Tierarten geschickt nach deren Fähigkeiten ein (klasse: das Fledermausgeschwader der Polizei) und spielt oftmals mit viel Wortwitz (wie beim klassischen Elefanten im Porzellanlager). Eine frische Idee, die sehr gut umgesetzt ist und Lust auf weitere Bände mit „Meister Lampe“ macht!

    FAZIT:
    Ein solider Kriminalfall in einem erfrischend originellen und einfach tierischen Setting. Gerne mehr!
    Wie wir Menschen die Welt eroberten Yuval Noah Harari
    Wie wir Menschen die Welt eroberten (Buch)
    09.09.2022

    Ein fantastisches, unterhaltsames und lehrreiches Sachbuch für junge Leser*innen

    „Wir Menschen sind jetzt so mächtig, dass wir das Schicksal sämtlicher Tierarten in unseren Händen halten“ (S. 9)
    „Alle Tiere und Pflanzen hängen voneinander ab. Wenn einer Art etwas zustößt, wirkt sich das sofort auf andere Arten aus. Dieses Gesetzt betrifft auch dich.“ (S. 166)

    Meine Meinung
    Dem israelischen Historiker Yuval Noah Harari eilt der Ruf nach, der wohl einflussreichste Sachbuchautor der Welt und einer der wichtigsten Vordenker unserer Zeit zu sein. Nach einigen Bestsellern für Erwachsene macht er sich nun auf, den spannenden wie gleichfalls dramatischen „Siegeszug“ der Spezies Mensch jungen Leserinnen und Lesern zu erzählen.
    Diese literarische Reise startet vor Millionen von Jahren, als unsere Vorfahren noch Tiere und – verglichen mit vielen Tierarten – „ziemliche Schwächlinge“ waren. Es beginnt an dem Punkt, an dem sie begriffen, wie wichtig Werkzeuge – und allen voran das Feuer – sein konnten. Und genau damit begann wohl der „Siegeszug“ des Menschen…
    Ab hier spannt der Autor einen weiten Bogen durch die Zeit und präsentiert dabei sehr unterhaltsam und spannend, zugleich kindgerecht und leicht verständlich viele interessante wissenschaftliche Erkenntnisse über die Meilensteine in der Entwicklung der Menschheit und ihre (oft verheerende) Interaktion mit der Natur. Er erläutert, dass es zu Beginn verschiedene Menschenarten gab (z.B. Flores-Zwergmenschen), die dann aber mit Beginn der Migration der Super-Sapiens von diesen verdrängt wurden. Auf der Entwicklung hin zum modernen Menschen gibt es viele spannende Meilensteine und einige erstaunliche Fakten, von denen selbst ich als Erwachsener bislang keine Ahnung hatte. Der Autor verblüfft uns zum Beispiel damit, dass manche Menschen tatsächlich noch Neandertaler-Spuren in ihrer DNA haben, und erklärt, warum uns Zucker noch heute so gut schmeckt. Dabei geht er interessanten Fragen nach („Warum Ameisen Königinnen haben, aber keine Anwälte“) und präsentiert überraschende wissenschaftliche Thesen, z.B. dass die Ankunft der Menschen in Australien eines der wichtigsten Ereignisse überhaupt in der Geschichte der Menschheit war und dass die unscheinbare Nähnadel zu den wichtigsten Erfindungen der Menschen gehört. Dabei lässt er auch wissenschaftlich anspruchsvollere Themen wie die Evolution an sich oder die DNA nicht aus.
    Die Kernthese dreht sich dabei um die „Superkraft“ des Menschen (die Vorstellung) und um die Macht, die Geschichten innewohnt. Dies verdeutlicht er sehr anschaulich am System „McDonald´s“ und erklärt dabei gleich mit, was ein Unternehmen ist und was Aktien sind. Fazit: „Wir haben die Welt also mit ausgedachten Geschichten erobert.“ (S. 74)

    Sehr schön finde ich es, dass Yuval Noah Harari seine jungen Leser*innen direkt anspricht und ihnen interessante Gedankengänge und kleine „Experimente“ vorstellt, die das Begreifen auch komplexerer Zusammenhänge dann doch überraschend einfach machen.
    Komplettiert wird dieses tolle Sachbuch mit zahlreichen, unglaublich tollen Farbillustrationen von Ricard Zaplana Ruiz (Stöber-Tipps: die Baum-Szene auf S. 78 oder auch der „Geister-Hirsch“ auf S. 131).

    Am Ende steht ein flammendes Plädoyer dafür, sich für die Welt und ihre Tiere einzusetzen, denn jeder Mensch kann seine „Superkraft“ dafür einsetzen! Eine absolut wichtige Botschaft, die von Herzen kommt.

    FAZIT:
    Ein faszinierendes und gleichsam wichtiges Sachbuch, das informiert, unterhält und wachrüttelt!
    Blutige Stufen Chris Carter
    Blutige Stufen (Buch)
    09.09.2022

    Mentor des Schreckens - Ein klassischer Carter – hochspannend, brutal und blutig

    „Er hatte während seines Berufslebens schon zahlreiche Grausamkeiten erlebt. Er hatte aus nächster Nähe gesehen, zu welchen Abscheulichkeiten die Menschen fähig waren, und war an mehr blutrünstige Tatorte gerufen worden als irgendjemand sonst im LAPD. Doch diese Bilder waren so entsetzlich… so brutal und abstoßend, dass eine eisige Kälte von seinem Körper besitz ergriff und ihn erzittern ließ. Er schmeckte saure Galle in seiner Kehle.“ (S. 198)

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der dreizehnte Fall für das Ermittler-Duo Dr. Robert Hunter und Carlos Garcia der „UV-Einheit“ des LAPD. Wie vom Alt-Meister des Schock-Thrillers gewohnt, wird es einmal mehr extrem brutal und blutig. Als eine junge Frau in ihrer Wohnung ermordet aufgefunden wird, die Leiche grausam entstellt und inszeniert, beginnt ein Fall, der die beiden Detectives mit einer harten und mühsamen Ermittlung konfrontiert…
    „Blutige Stufen“ ist ein klassischer Chris Carter: Schockierende Morde mit extrem blutiger und brutaler Vorgehensweise, grausige Beschreibungen der Tatorte, detailreiche Darstellung von Obduktionsprozessen und ein Täter, der den Ermittlern immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Auch wenn Autor Chris Carter seinem Grundmuster also treu bleibt, so ist auch die aktuelle Umsetzung doch noch immer absolut fesselnd. Zunächst bekommt der Täter einen breiten Raum zur Entfaltung seiner abartigen Taten, doch etwa zur Hälfte des Buches überrascht uns der Autor mit einem sich ändernden Modus Operandi und sorgt damit für noch mehr Verwirrung bei den Ermittlern. Erst nach rund 70% des Buches – und damit recht spät - kristallisiert sich eine erste Spur heraus – und Carter fügt seinem Plot einen weiteren Erzählstrang hinzu, was für Abwechslung sorgt.
    Das Finale ist einmal mehr gewohnt spannend und dramatisch – und zwar bis zu den letzten Seiten des Buches. Chris Carter wäre nicht Chris Carter, wenn er uns zum Schluss nicht nachvollziehbar und in sich schlüssig alle Zusammenhänge aufzeigen würde, so dass der Fall nach turbulenten Schluss-Szenen als gelöst zu den Akten gelegt werden kann und der Puls der Leser*innen in den Normbereich zurückkehrt.

    FAZIT:
    Ein „klassischer Chris Carter“: spannend, stellenweise überraschend und vor allem extrem blutig und brutal.
    Das geheime Leben der Tiere (Wald) - König der Bären Vanessa Walder
    Das geheime Leben der Tiere (Wald) - König der Bären (Buch)
    05.09.2022

    Eine herzerwärmende Geschichte mit einem ganz tiefen Einblick in das Leben der wilden Bären

    „Der letzte Gigant, der König der Bären, war erwacht.“ (S. 21)

    Unsere Meinung:
    Seit der zauberhaften Geschichte um „Das wilde Määäh“ (2014) sind die Bücher von Vanessa Walder stets ein absolutes „must read“ für uns! Nach „Die weiße Wölfin“ entführt uns die Autorin erneut in die urtümlichen und fast endlos anmutenden Wälder Nordamerikas, diesmal mit dem Ziel, uns das Leben wildlebender Bären näherzubringen.

    Und so beginnt diese faszinierende Geschichte mit der Geburt der beiden Bärengeschwister Scout und Way mitten im Winter. Wir sind dabei, wie die kleinen Fellknäuel staunend und neugierig ihre Welt entdecken. Wie sie lernen, auf viele Gefahren und Feinde achtgeben zu müssen, um dann doch einmal unangefochten an der Spitze der Nahrungskette zu stehen. Wie sie von der Natur immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden und diese ein ums andere Mal meistern müssen. Dabei lässt uns Vanessa Walder durch die Augen der kleinen Grizzlybärin Scout blicken, denn aus dieser Perspektive erzählt sie ihre Geschichte – und das unglaublich einfühlsam und zugleich wunderbar unterhaltsam. Oft bestaunt Scout die unglaublichen Wunder der Natur und macht sich ganz naiv ihre eigenen kreativen Gedanken dazu. So haben wir ganz oft gelacht und mitgestaunt – und uns gedacht: „Jawohl, genau das könnte ein Bär sich jetzt wohl denken!“. Es ist wirklich unglaublich, wie scheinbar mühelos sich Vanessa Walder in diese beeindruckenden und stets verspielten Tiere hineindenken kann. Neben diesen vielen zauberhaften Momenten bestechen Vanessa Walders Geschichten aber auch immer wieder durch zahlreiche spannende Momente, bei denen wir gebannt den Atem angehalten haben. Denn die Natur kann wunderschön sein, aber auch abgrundtief gefährlich – selbst für Grizzlybären! So begleiten wir Scout in diesem Buch ein paar Sommer lang (denn im Winter schlafen die Bären ja) auf ihrer faszinierenden Entdeckungsreise durch die Wildnis und hin zu ihrer eigenen Stellung im komplexen System der Natur. So fühlt es sich am Ende so an, als hätten wir Freundschaft geschlossen mit Scout und wünschen ihr alles Gute für ihr weiteres Leben in der Wildnis.

    Sinn und Zweck dieses Buches ist aber nicht „nur“ das Erzählen einer wunderbaren Geschichte, sondern zugleich auch das Vermitteln von vielen wissens- und staunenswerten Fakten rund um diese majestätischen Tiere. Man merkt diesem Buch von der ersten Seite an, wie viel Recherchearbeit die Autorin im Vorfeld geleistet hat und wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Am Ende hat nicht nur mein Sohn viel Interessantes über Grizzlybären gelernt, sondern ich als Erwachsener gleich mit! So ist dieses Buch auch ein flammendes Plädoyer dafür, diese faszinierenden Wesen zu schätzen und zu schützen – und sie nicht als „Problembären“ abzustempeln! (wie es 2006 leider mit „Bruno“ geschehen ist)

    FAZIT:
    Ein wunderbares Buch, dass eine herzerwärmende Geschichte mit viel Wissen über die majestätischen Grizzlybären kombiniert, unglaublich empathisch und sehr spannend geschrieben!
    SAMi - Wie pflanze ich ein Einhorn? Rachel Morrisroe
    SAMi - Wie pflanze ich ein Einhorn? (Buch)
    01.09.2022

    Eine wunderbare Geschichte für das tolle Sami-System

    Unsere Meinung:
    Dieses Buch kann entweder selbst (vor)gelesen werden oder die Kinder lassen es sich vom „Sami“-Lesebär (separat erhältlich) vorlesen. Unsere (positive!) Meinung zum Sami-System haben wir in einer separaten Rezension zum Sami-Starterset bereits kundgetan.
    Nun aber zum Buch: Sally möchte ihrer gartenliebenden Oma ein ganz besonderes Geschenk zum Geburtstag machen. Bei „Pottifers magische Pflanzen“ wird sie dann auch fündig: Einhorn-Samen sollen es sein! Als Sally es mit dem Pflanzen aber nicht ganz so genau nimmt, wartet am nächsten Tag eine unglaubliche und farbenfrohe Überraschung auf ihre Oma und sie!
    Es ist eine zauberhafte, wunderbare und bunt-fröhliche Geschichte, die uns hier erwartet hat. Jede Seite sprüht vor Fantasie und steckt voller Überraschungen in den ganzseitigen, teilweise schon Wimmelbuchartigen Illustrationen von Steven Lenton. Damit wird jede Seite zu einem kleinen Abenteuer und während Mama, Papa, Oma, Opa oder halt auch Sami vorliest, können die kleinen Zuhörer*innen träumerisch in den Bildern versinken. Absolut toll – die Kids lieben es!

    FAZIT:
    Eine märchenhafte Geschichte in wunderschönen Bildern, die Kinderaugen glänzen lassen!
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