Georg Friedrich Händel: Klavierkonzerte Nr.7-12 (op.7 Nr.1-6 HWV 306-311) auf Super Audio CD

Abschluss einer sensationellen und unerhörten Edition

Endlich können wir Ihnen die letzte CD der Orgelkonzerte von Händel in der Version für Klavier & Orchester vorstellen. Die positive Resonanz auf unsere ersten beiden CDs in dieser Reihe hat gezeigt, dass eine Übertragung des Soloparts der Orgelkonzerte von Händel auf das heutige Klavier zu unternehmen, eigentlich auf der Hand liegt. Was bei den Cembalokonzerten von J. S. Bach allen Weltklassepianisten ein selbstverständliches Repertoire bedeutet, funktioniert wirklich auch bei Händel. Auf unserer dritten CD widmet sich Matthias Kirschnereit den Orgelkonzerten op. 7 von 1761. Diese sechs Konzerte sind alle einheitlich mit zwei Oboen, Streichorchester und einem Fagott-verstärkten Bass besetzt. Hin und wieder nutzte Händel diese instrumentalen Gegebenheiten geschickt aus, um variantenreiche Klangeffekte zu erzielen. Die Sammlung hatte John Christopher Smith, Händels Kopist und Helfer, erst posthum zusammengestellt, und so kann sie, im Gegensatz zu den sechs Konzerten Opus 4 (1738) [2421387] und einiger weiterer »Konzerte für Cembalo oder Orgel« (Nr. 13 bis 16) [3126676], keinen Anspruch auf Authentizität erheben. Angesichts der großen musikalischen Qualität der Kompositionen ist dies aber kein Hinderungsgrund, diese Orgelkonzerte nicht als vollwertige Händel-Musik anzuhören. Sie weisen z. T. äußerst aufregende harmonische Wendungen und rhythmische Varianten auf. Beispiele für Händels überlegene Inspiration, ebenso inspiriert interpretiert von Matthias Kirschnereit.

Product Information

Conclusion of a Sensational and Unprecedented Edition

We are now finally presenting to you our last CD featuring Handel's organ concertos in the version for piano and orchestra. The positive response to our first two CDs in this series has shown that the transfer of the solo part of Handel's organ concertos to today's piano is a logical and obvious move. Johann Sebastian Bach's harpsichord concertos belong to the standard repertoire of all world-class pianists, and the same principle truly applies to Handel. On our third CD the pianist Matthias Kirschnereit turns to the Organ Concertos op. 7 of 1761. These six concertos were all uniformly scored with two oboes, string orchestra, and a bass fortified by a bassoon. Now and again Handel skillfully prescribed these instruments in order to produce richly varied sound effects. John Christopher Smith, Handel's copyist and assistant, first compiled this collection after the composer's death – which means that these works, unlike the Six Concertos op. 4 (1738, 24211387) and some other »Concertos for Harpsichord or Organ« (Nos. 13-16, 23126676), cannot claim absolute authenticity. Given the great musical quality of these compositions, however, this is no reason to keep us from listening to this music as fully valid music by Handel. Some of these works display extremely enthralling harmonic modulations and rhythmic variants. They are examples of Handel's superior inspiration and interpreted with just as much inspiration by Matthias Kirschnereit.

Rezensionen

pizzicato.​lu 08/2016: »Abschluss einer großartigen Händel-Edition - Die Orgelkonzerte sind für einmanualige, pedallose Instrumente geschrieben und eignen sich also vorzüglich für ein solches Unternehmen, das insofern Mehrwert schafft, als die Werke ganz anders klingen als in der Fassung für Orgel: Wie in den vorhergegangenen Aufnahmen, zeichnet sich Kirschnereits Spiel durch eine gazellenhafte Leichtigkeit aus und zeigt, wie schön Händel auf einem Flügel klingen kann.​ Der Pianist pflegt das Detail in einem anmutigen, elegant artikulierten Spiel von fast improvisatorischer Spontaneität.​ Unter Lavard Skou-Larsens Leitung ist die frisch und kunstvoll musizierende Deutsche Kammerakademie Neuss dem Pianisten ein sehr guter Partner, um diesen Händel in feinen musikalischen Champagner zu verwandeln.​«