Adolf Busch: Klavierkonzert C-Dur op.31 auf CD
Klavierkonzert C-Dur op.31
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
+Agitato (1909); Intermezzo a-moll (1916); Kleines canonisches Scherzo im alten Styl (1942); Variationen B-Dur (1920); Suite op. 60b; Andante affettuoso; Allegro vehemente; Andante espressivo
- Künstler:
- Florence Millet, Vogtland Philharmonie, David Marlow
- Label:
- CPO
- Aufnahmejahr ca.:
- 2022
- Artikelnummer:
- 11166692
- UPC/EAN:
- 0761203557424
- Erscheinungstermin:
- 5.12.2024
Für gewöhnlich erinnert die Musikwelt an die runden Geburts- oder Todestage ihrer Berühmtheiten. Nur äußerst selten kommt ein Werk selbst in den Genuss einer Jubiläumsfeier und der damit verbundenen Präsentation. Der vorliegende Fall ist eine solche Ausnahme, denn das Hauptstück der Produktion kam genau vor einhundert Jahren ans Licht der Öffentlichkeit: Am 19. Dezember 1924 dirigierte Fritz Busch in der Dresdner Semperoper die Premiere des Klavierkonzertes op. 31, das sein Bruder, der gefeierte Geiger und überzeugte Komponist Adolf Busch, kurz zuvor vollendet hatte. Solist der Uraufführung war Rudolf Serkin, für den der spätere Schwiegervater das Werk auch geschrieben hatte. Die Kritik lobte seinerzeit die »ernste, gutgebaute, wohlklingende und dabei dankbare Komposition«, die jetzt – ergänzt durch eine Reihe solistischer Klavierstücke – als Jubiläumsgabe zu ihrer eigenen Feier einlädt.
Rezensionen
"Das im Dezember 1924 von Adolf Buschs Bruder Fritz in Dresden uraufgeführte Werk (...das Klavierkonzert...) bereichert das Repertoire um ein echtes „Schwergewicht“. Eine Auswahl von Solo-Klavierwerken zeigt Busch zudem als Meister der klein(er)en Form. Stark!"(Südwest-Presse, Burkhard Schäfer)„Bei dem Namen Adolf Busch denken viele „nur“ an den großen Geiger – der den Nazis die Stirn bot – und Primarius des legendären Busch Quartetts. Dass er auch als Komponist von Musik vieler Genres nicht minder begabt war, wird erst seit einigen Jahren deutlich, nachdem sich vor allem Label wie Toccata Classics und CPO für ihn stark gemacht haben. Mit der Weltersteinspielung seines 1924 entstandenen und noch im selben Jahr von Adolf Buschs Bruder Fritz in der Dresdener Semperoper uraufgeführten Klavierkonzerts ist CPO jetzt (wieder) ein echter Coup gelungen. Busch knüpft stilistisch an das ebenfalls singuläre Klavierkonzert seines Mentors Max Reger sowie an das noch monumentaler konzeptionierte „Unikat“ von Ferruccio Busoni, der seinerseits mit Reger befreundet war. Bei aller „Familienähnlichkeit“ steht Buschs klassisch-dreisätziges und gut 35 Minuten langes Werk gleichwohl auf sehr eigenen Füßen. Dass Busch auch die klein(er)en Formen meisterhaft beherrschte, zeigt er in seinen Klavier-Solo-Werken, von denen die aparten „Variationen in B-Dur“ (1920, ebenfalls Ersteinspielung) und das kurze „Andante espressivo“ – Busch schrieb es 1952 nur wenige Stunden vor seinem Tod – besondere Erwähnung verdienen. Die Musiker, allen voran die Pianistin und Mit-Wiederentdeckerin des Konzerts Florence Millet, machen eine exzellente Figur.“ (Musik & Theater, Burkhard Schäfer)
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Tracklisting
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Details
Disk 1 von 1 (CD)
Klavierkonzert C-Dur op. 31
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1 1. Allegro con brio
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2 2. Andante
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3 3. Allegro moderato e gioccoso
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4 Agitato
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5 Stück a-moll BOo 102 ”Intermezzo”
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6 Variationen B-Dur
Suite op. 60b
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7 1. Andante un poco agitato
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8 2. Albumblatt
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9 3. Scherzo
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10 Kleines canonisches Scherzo am alten Styl
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11 Andante affettuoso BOo 36
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12 Allegro vehemente BOo
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13 Andante espressivo BOo 37
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