Charles-Auguste de Beriot: Violinkonzerte Nr.2,4,7 auf CD

Zum Inhalt der CD:

Virtuos-Poetisches für Violine

Charles-Auguste de Bériot gehört zu den ganz großen Violinvirtuosen des frühen 19. Jahrhunderts.
Eine Generation früher hatten Geiger wie Viotti, Rodolphe Kreutzer und Pierre Rode die europäische Dominanz der belgisch-französischen Geigerschule begründet. Beriot, selbst Belgier von Geburt, führte diese Tradition weiter. Obgleich er als Virtuose in ganz Europa große Triumphe feierte und besonders die Konzerte mit seiner Lebenspartnerin, der berühmten Sängerin Maria Malibran, die ihn dann am Klavier begleitete, große Berühmtheit erlangt hatten, blieb er ein bescheidener Mann, ohne Starallüren und mit vielfältigen Interessen: »sehr still, übrigens feiner Mann« charakterisierte ihn Robert Schumann. Wie alle großen Solisten des 19. Jahrhunderts komponierte Bériot sich seine Musik selbst, darunter 10 Violinkonzerte, die zu seinen ambitioniertesten Werken gehören.
Hier zeigt er, dass der Verzicht auf den symphonischen Gestus – im Sinne motivisch-thematischer Arbeit – keinen Mangel an spezifisch orchestralen Klangkonzeptionen und formaler Phantasie mit sich bringen muss. Seine melodische Erfindung ist ohnehin von einer Noblesse und natürlichen Schönheit, die einfach bestrickend ist.

Product Information

Virtuoso Poetry for Violin
Charles-Auguste de Bériot numbers among the greatest of the great violin virtuosos of the early nineteenth century. A generation earlier violinists such as Viotti, RodolpheKreutzer, and Pierre Rode had founded the European dominance of the Franco-Belgian violin school. Bériot, a Belgian by birth, continued this tradition. Although he celebrated great triumphs throughout Europe as a virtuoso and gained special fame with his concerts together with his wife, the famous singer Maria Malibran, who accompanied him on the piano, he remained a modest man who did not behave like a star attraction and cultivated many interests: Robert Schumann characterized him as a »very quiet but fine man.« Like all the great soloists of the nineteenth century, Bériot composed his music for himself, and his ten violin concertos rank with his most ambitious works. Here he shows that doing without symphonic design (in the sense of motivic-thematic work) does not necessarily entail a lack of specifically orchestral sound or formal imagination. His melodic invention is of a nobility and natural beauty that are absolutely captivating.

Rezensionen

Pizzicato 11 / 06: »Ungemein charmante Musik, der die Interpreten ein Maximum an glühender Musikalität abgewinnen. Wer sie sich mit offenen Ohren und Herzen anhört, wird zugeben müssen, dass in den Adern dieser Werke Blut fließt.«
FonoForum 01 / 07: »Beriot hinterließ zehn Violinkonzerte, in denen sich der Solist akrobatisch und kantabel voll ausleben kann. Breuninger überzeugt mit einer in jeder Hinsicht fantastischen geigerischen Leistung. Diesem Geiger zuzuhören ist eine pure Freude.«