Ian Bostridge - Requiem (The Pity of War)
Ian Bostridge - Requiem (The Pity of War)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Butterworth: A Shropshire Lad
+Stephan: Ich will dir singen ein Hohelied
+Weill: Four Walt Whitman Songs
+Mahler: 3 Lieder aus Des Knaben Wunderhorn
- Künstler: Ian Bostridge, Antonio Pappano (Klavier)
- Label: Warner, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8420248
- Erscheinungstermin: 26.10.2018
- Gesamtverkaufsrang: 7874
- Verkaufsrang in CDs: 3445
Filmausschnitte/Videotrailer
Die Welt sollte nie mehr dieselbe sein – auch die Welt der Musik nicht. Die Jahre des Ersten Weltkriegs erschütterten nicht nur politische, sondern auch kulturelle Grundfesten.
»Aber wie kann man die Erfahrung und die künstlerischen Auswirkungen dieses Krieges in einem Liederzyklus darstellen?« Diese Frage stellte sich der englische Tenor Ian Bostridge, der in seinen Programmen das Konzept »Vokalrecital« immer wieder neu definierte.
Die Antwort liefert er nun an der Seite von Antonio Pappano mit dem Album Requiem – The Pity of War.
Die Kugeln auf den Schlachtfeldern kosteten auch hoffnungsvollen Nachwuchskomponisten das Leben: So Rudi Stephan, der 1915 fiel, als einer der bedeutendsten deutschen Tonsetzer seiner Zeit galt, und bis zum Kriegseinsatz neben einer Fülle an Orchesterwerken, einer Oper und Klaviermusik vor allem Lieder komponiert hatte – zum Beispiel den von subtiler Erotik durchsetzten Zyklus Ich will dir singen ein Hohelied.
Sein englischer Kollege George Butterworth war ebenfalls eine der größten Hoffnungen seiner Generation. Ein Scharfschütze beendete das Leben des Komponisten an der Somme 1916.
Dass die großen militärischen Katastrophen dieser Zeit wie ein feines seismographisches Zittern schon in früher entstandenen Werken anklingen, zeigen die Wunderhorn-Lieder von Gustav Mahler mit ihren vielfältigen Anklängen an die Militärmusik, wo hinter scheinbaren Romantik-Zitaten das Zerrbild großer Zukunftsängste zutage tritt.
Auch Kurt Weills Lieder nach Gedichten von Walt Whitman besitzen diesen janusköpfigen Charakter und blicken in Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Die Gesänge entstanden in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges.
»Aber wie kann man die Erfahrung und die künstlerischen Auswirkungen dieses Krieges in einem Liederzyklus darstellen?« Diese Frage stellte sich der englische Tenor Ian Bostridge, der in seinen Programmen das Konzept »Vokalrecital« immer wieder neu definierte.
Die Antwort liefert er nun an der Seite von Antonio Pappano mit dem Album Requiem – The Pity of War.
Die Kugeln auf den Schlachtfeldern kosteten auch hoffnungsvollen Nachwuchskomponisten das Leben: So Rudi Stephan, der 1915 fiel, als einer der bedeutendsten deutschen Tonsetzer seiner Zeit galt, und bis zum Kriegseinsatz neben einer Fülle an Orchesterwerken, einer Oper und Klaviermusik vor allem Lieder komponiert hatte – zum Beispiel den von subtiler Erotik durchsetzten Zyklus Ich will dir singen ein Hohelied.
Sein englischer Kollege George Butterworth war ebenfalls eine der größten Hoffnungen seiner Generation. Ein Scharfschütze beendete das Leben des Komponisten an der Somme 1916.
Dass die großen militärischen Katastrophen dieser Zeit wie ein feines seismographisches Zittern schon in früher entstandenen Werken anklingen, zeigen die Wunderhorn-Lieder von Gustav Mahler mit ihren vielfältigen Anklängen an die Militärmusik, wo hinter scheinbaren Romantik-Zitaten das Zerrbild großer Zukunftsängste zutage tritt.
Auch Kurt Weills Lieder nach Gedichten von Walt Whitman besitzen diesen janusköpfigen Charakter und blicken in Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart zugleich. Die Gesänge entstanden in den letzten Jahren des Zweiten Weltkrieges.
Rezensionen
»Einfühlsam, ausdrucksstark und stimmlich berückend interpretiert der Tenor Lieder des Briten George Butterworth und des Deutschen Rudi Stephan, die beide blutjung an der Front starben. (...) Antonio Pappano begleitet mit orchestraler Farbenpracht am Klavier, wahrt aber stets die klangliche Balance. Ein subtiles und umso berührenderes Album.« (Audio, Oktober 2018)»Große Liedkunst zum Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren, mit Juwelen von Butterworth, Stephan und Weill sowie Wunderhorn-Liedern von Mahler.« (›Empfehlung des Monats‹ in Fono Forum, November 2018)
»Den hohen Rang dieser Aufnahmen, die Antonio Pappano mit seiner sensiblen und starken Begleitung noch zu intensivieren vermag, markieren drei kaum übertreffbare Höhepunkte: Loveliest of Trees von Butterworth, die Emotion in Kurt Weills Vertonung von Walt Whatmans Oh Captain, my Captain und Gustav Mahlers Revelge, aus der Ian Bostridge mit jedem Ton ein anderes, in den Eingeweiden nistendes Grauen meißelt.« (Concerti)
»Bostridge erweist sich mal wieder als ein Lieder-Sänger allerersten Formates, was sich besonders in den poetischen Piano-Passagen auf beglückende Weise zeigt.« (Opernglas)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
A Shropshire Lad: 6 Housman-Songs
- 1 Nr. 1 Loveliest of trees
- 2 Nr. 2 When I was one-and-twenty
- 3 Nr. 3 Look not in my eyes
- 4 Nr. 4 Think no more, lad
- 5 Nr. 5 The lads in their hundreds
- 6 Nr. 6 Is my team ploughing?
Ich will dir singen ein Hohelied
- 7 Nr. 1 Kythere
- 8 Nr. 2 Pantherlied
- 9 Nr. 3 Abendfrieden
- 10 Nr. 4 In Nachbars Garten
- 11 Nr. 5 Glück zu Zweien
- 12 Nr. 6 Das Hohelied der Nacht
Lieder nach Walt Whitman Nr. 1-4 (Auszug)
- 13 Nr. 1 Beat! Beat! Drums!
- 14 Nr. 2 Oh Captain! My Captain!
- 15 Nr. 3 Come up from the fields father
- 16 Nr. 4 Dirge for two veterans
Lieder aus Des Knaben Wunderhorn Nr. 1-12 (Auszug)
- 17 Nr. 9 Revelge
- 18 Nr. 11 Wo die schönen Trompeten blasen
- 19 Nr. 12 Der Tambourg'sell
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