Philippe-Francois Veras: Pieces de Clavecin (Ordres 1-4) on CD
Pieces de Clavecin (Ordres 1-4)
CD
CD (Compact Disc)
Conventional CD, playable with all CD players and computer drives, but also with most SACD or multiplayers.
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Current price: EUR 14.99
- Artists:
- Simone Pierini (Cembalo)
- Label:
- Brilliant Classics
- Year of recording ca.:
- 2022
- Item number:
- 12256474
- UPC/EAN:
- 5028421968797
- Release date:
- 6.6.2025
- Overall sales rank: 3240
- Sales rank in CDs: 1434
Eine Weltersteinspielung eleganter Cembalosuiten aus dem französischen Hochbarock.
Philippe-François Véras (ca. 1690–1742) veröffentlichte 1740 in Paris einen Band mit Pièces de Clavecin. Nach dem Vorbild Couperins arrangierte er seine vier Suiten in »Ordre«. Vieles über sein Leben und Werk bleibt unbekannt und geheimnisvoll, doch fest steht, dass Véras Organist an der Saint-Maurice-Kirche in Lille war.
Véras' Stil ist in seiner Melodieführung und seinem kraftvollen Puls eher seinen italienischen als seinen französischen Zeitgenossen zu verdanken. »La Voilliante« in der Ersten Ordnung trägt ohnehin den Untertitel »nach italienischem Geschmack«.
Es gibt keinen wirklichen künstlerischen Unterschied zwischen den Begriffen »Suite« und »Ordre«, doch in diesem Fall rechtfertigt das völlige Fehlen einer Tanzsequenz (wie etwa der üblichen Allemande-Courante-Sarabande-Gigue) möglicherweise die Verwendung des Begriffs »Ordre« anstelle des bekannteren Begriffs »Suite«.
Tänze finden sich jedoch in allen vier Ordres: Tamburine, Rigaudons, Rondeaus und Badinerien. Das einzige Beispiel der Sarabande weist Ähnlichkeiten mit einem sieben Jahre später veröffentlichten Stück von Antoine Forqueray auf. Auch die Titel der meisten Sätze folgen Couperin in ihren anschaulich illustrativen und doch nun undurchsichtigen Charakterbeschreibungen – seien es Archetypen oder Individuen.
Wer war »La Duchesse« des Zweiten Ordre? Wer ist der »lächerliche Mann«, der den Dritten eröffnet, und wer ist die »Lady of the Manor« im Vierten? Wir werden es nie erfahren, was die eleganten Umrisse ihrer musikalischen Identitäten umso faszinierender macht.
Simone Pierini hat sich auf solche engagierten Revival-Aktionen spezialisiert. Dieses Album von Véras folgt auf weitere Erstaufnahmen von Musik von Le Bret und Agostino Tinazzoli bei Brilliant Classics.
Gramophone rezensierte Le Brets Album: »Sein Spiel besticht durch klare Textur und Ornamentik und beweist in den auffälligeren Momenten eine sichere Hand.«
– Die Herrschaft Ludwigs XV. in Frankreich dauerte von 1715 bis zu seinem Tod 1774. Während dieser langen Zeit waren Dutzende von Musikern sowohl in Paris als auch im übrigen Frankreich (»La Provence«) aktiv, und die meisten von ihnen mussten, sofern sie nicht gerade mit den musikalischen Bedürfnissen des Adels befasst waren, eine Organistenstelle in einer Kirche annehmen – eine der wenigen Möglichkeiten, als Musiker Geld zu verdienen.
– Philippe-François Véras (ca. 1690–1742) bildete da keine Ausnahme. Das einzige Detail über das Leben dieses Musikers aus Lille findet sich in seinem einzigen erhaltenen Notenbuch, das er 1740 in Paris veröffentlichte und das aus vier Ordres für Cembalo besteht. Diese Ordres oder Suiten bestehen aus mehreren Tanzsätzen und Stücken mit ausgefallenen Titeln wie Le Rédiculle, La Fidelle und Les Sauvages. Der Stil ist eine gelungene Mischung französischer und italienischer Stile, die zu charmanter, galanter und höchst melodiöser Musik führt.
– Gespielt auf dem Cembalo von Simone Pierini. Pierini wurde 1996 in Rom geboren und begann im Alter von acht Jahren mit dem Musikstudium. Mit 18 schloss er sein Klavierstudium am Konservatorium S. Cecilia in Rom mit Auszeichnung ab. Später interessierte er sich für historisch informiertes Klavierspiel und besuchte Meisterkurse bei Alexei Lubimov, Andreas Staier, Tobias Koch und Stefano Fiuzzi. Später wuchs sein Interesse an historischen Tasteninstrumenten im Allgemeinen weiter, und er begann, Cembalo und Basso continuo bei Lehrern wie Andrea Coen und Giovanni Togni zu studieren. Seine Aufnahmen mit Musik von Cherubini, den kompletten Klaviersonaten von Hélène de Montgeroult und den kompletten Klaviersonaten von Cramer wurden von der Presse sehr positiv aufgenommen. Classic FM nominierte ihn 2024 als einen der 30 besten Musiker unter 30 Jahren.
Philippe-François Véras (ca. 1690–1742) veröffentlichte 1740 in Paris einen Band mit Pièces de Clavecin. Nach dem Vorbild Couperins arrangierte er seine vier Suiten in »Ordre«. Vieles über sein Leben und Werk bleibt unbekannt und geheimnisvoll, doch fest steht, dass Véras Organist an der Saint-Maurice-Kirche in Lille war.
Véras' Stil ist in seiner Melodieführung und seinem kraftvollen Puls eher seinen italienischen als seinen französischen Zeitgenossen zu verdanken. »La Voilliante« in der Ersten Ordnung trägt ohnehin den Untertitel »nach italienischem Geschmack«.
Es gibt keinen wirklichen künstlerischen Unterschied zwischen den Begriffen »Suite« und »Ordre«, doch in diesem Fall rechtfertigt das völlige Fehlen einer Tanzsequenz (wie etwa der üblichen Allemande-Courante-Sarabande-Gigue) möglicherweise die Verwendung des Begriffs »Ordre« anstelle des bekannteren Begriffs »Suite«.
Tänze finden sich jedoch in allen vier Ordres: Tamburine, Rigaudons, Rondeaus und Badinerien. Das einzige Beispiel der Sarabande weist Ähnlichkeiten mit einem sieben Jahre später veröffentlichten Stück von Antoine Forqueray auf. Auch die Titel der meisten Sätze folgen Couperin in ihren anschaulich illustrativen und doch nun undurchsichtigen Charakterbeschreibungen – seien es Archetypen oder Individuen.
Wer war »La Duchesse« des Zweiten Ordre? Wer ist der »lächerliche Mann«, der den Dritten eröffnet, und wer ist die »Lady of the Manor« im Vierten? Wir werden es nie erfahren, was die eleganten Umrisse ihrer musikalischen Identitäten umso faszinierender macht.
Simone Pierini hat sich auf solche engagierten Revival-Aktionen spezialisiert. Dieses Album von Véras folgt auf weitere Erstaufnahmen von Musik von Le Bret und Agostino Tinazzoli bei Brilliant Classics.
Gramophone rezensierte Le Brets Album: »Sein Spiel besticht durch klare Textur und Ornamentik und beweist in den auffälligeren Momenten eine sichere Hand.«
– Die Herrschaft Ludwigs XV. in Frankreich dauerte von 1715 bis zu seinem Tod 1774. Während dieser langen Zeit waren Dutzende von Musikern sowohl in Paris als auch im übrigen Frankreich (»La Provence«) aktiv, und die meisten von ihnen mussten, sofern sie nicht gerade mit den musikalischen Bedürfnissen des Adels befasst waren, eine Organistenstelle in einer Kirche annehmen – eine der wenigen Möglichkeiten, als Musiker Geld zu verdienen.
– Philippe-François Véras (ca. 1690–1742) bildete da keine Ausnahme. Das einzige Detail über das Leben dieses Musikers aus Lille findet sich in seinem einzigen erhaltenen Notenbuch, das er 1740 in Paris veröffentlichte und das aus vier Ordres für Cembalo besteht. Diese Ordres oder Suiten bestehen aus mehreren Tanzsätzen und Stücken mit ausgefallenen Titeln wie Le Rédiculle, La Fidelle und Les Sauvages. Der Stil ist eine gelungene Mischung französischer und italienischer Stile, die zu charmanter, galanter und höchst melodiöser Musik führt.
– Gespielt auf dem Cembalo von Simone Pierini. Pierini wurde 1996 in Rom geboren und begann im Alter von acht Jahren mit dem Musikstudium. Mit 18 schloss er sein Klavierstudium am Konservatorium S. Cecilia in Rom mit Auszeichnung ab. Später interessierte er sich für historisch informiertes Klavierspiel und besuchte Meisterkurse bei Alexei Lubimov, Andreas Staier, Tobias Koch und Stefano Fiuzzi. Später wuchs sein Interesse an historischen Tasteninstrumenten im Allgemeinen weiter, und er begann, Cembalo und Basso continuo bei Lehrern wie Andrea Coen und Giovanni Togni zu studieren. Seine Aufnahmen mit Musik von Cherubini, den kompletten Klaviersonaten von Hélène de Montgeroult und den kompletten Klaviersonaten von Cramer wurden von der Presse sehr positiv aufgenommen. Classic FM nominierte ihn 2024 als einen der 30 besten Musiker unter 30 Jahren.
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Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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9 Track 9
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10 Track 10
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11 Track 11
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12 Track 12
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13 Track 13
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14 Track 14
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15 Track 15
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16 Track 16
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17 Track 17
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18 Track 18
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19 Track 19
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20 Track 20
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21 Track 21
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22 Track 22
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23 Track 23
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