Richard Wagner: Wesendonck-Lieder auf CD
Wesendonck-Lieder
Mit weiteren Werken von:
Franz Liszt (1811-1886)
Mitwirkende:
Konrad Jarnot, Alexander Schmalcz
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 12,99
- +Liszt: Im Rhein, im schönen Strome; Die Loreley; Ich möchte hingehen; Vergiftet sind meine Lieder; Schwebe, schwebe, blaues Auge; Der du vom Himmel bist (1. & 3. Fassung); Es rauschen die Winde; Oh! Quand je dors; 3 Petrarca-Sonette
- Künstler:
- Konrad Jarnot (Bariton), Alexander Schmalcz (Klavier)
- Label:
- Oehms
- Aufnahmejahr ca.:
- 2006
- Artikelnummer:
- 4533588
- UPC/EAN:
- 4260034868045
- Erscheinungstermin:
- 30.5.2007
Produktinfo:
Franz Liszt betrachtete sein eigenes Liedschaffen mit großer Objektivität und einer kritisch-konstruktiven Haltung. So kann man an seinen Liedern ablesen, wie er von einem selbst erkannten Überreichtum an motivischen Anspielungen und lautmalerischen Momenten zu einer reduzierten Schlichtheit gelangte, die höchste Beherrschung des Metiers verrät. Unmittelbar nach der Vollendung von »Tristan und Isolde« komponierte Wagner fünf Lieder nach Gedichten seiner Muse Mathilde Wesendonck. In diesen Liedern spiegelt sich die unerfüllte Zuneigung der beiden wider.
Im Schatten großer Meisterwerke
Im Unterschied zu Robert Schumann und Johannes Brahms stand das Lied bei Franz Liszt und Richard Wagner nicht im Schwerpunkt ihres Schaffens. »Meine frühen Lieder sind oft zu aufgebläht sentimental und häufig zu vollgepfropft in der Begleitung«, hatte Franz Liszt selbst erkannt und gelangte schließlich zu einer reduzierten Schlichtheit und Ökonomie, die höchste Beherrschung des Metiers verrät. Dies ist hier besonders eindrucksvoll in den zwei Vertonungen des Goethe-Textes »Der du von dem Himmel bist« von 1843 und 1860 nachvollziehbar.
Unmittelbar nach der Vollendung von Tristan und Isolde komponierte Richard Wagner fünf Lieder nach Gedichten seiner Züricher Muse Mathilde Wesendonck. In diesen Liedern spiegelt sich die unerfüllte Zuneigung der beiden wieder, gleichzeitig geben sie einen kammermusikalischen Kommentar zum Tristan ab, zwei der Lieder bezeichnet Wagner sogar als »Studien« zu dieser Oper.
Franz Liszt betrachtete sein eigenes Liedschaffen mit großer Objektivität und einer kritisch-konstruktiven Haltung. So kann man an seinen Liedern ablesen, wie er von einem selbst erkannten Überreichtum an motivischen Anspielungen und lautmalerischen Momenten zu einer reduzierten Schlichtheit gelangte, die höchste Beherrschung des Metiers verrät. Unmittelbar nach der Vollendung von »Tristan und Isolde« komponierte Wagner fünf Lieder nach Gedichten seiner Muse Mathilde Wesendonck. In diesen Liedern spiegelt sich die unerfüllte Zuneigung der beiden wider.
Im Schatten großer Meisterwerke
Im Unterschied zu Robert Schumann und Johannes Brahms stand das Lied bei Franz Liszt und Richard Wagner nicht im Schwerpunkt ihres Schaffens. »Meine frühen Lieder sind oft zu aufgebläht sentimental und häufig zu vollgepfropft in der Begleitung«, hatte Franz Liszt selbst erkannt und gelangte schließlich zu einer reduzierten Schlichtheit und Ökonomie, die höchste Beherrschung des Metiers verrät. Dies ist hier besonders eindrucksvoll in den zwei Vertonungen des Goethe-Textes »Der du von dem Himmel bist« von 1843 und 1860 nachvollziehbar.
Unmittelbar nach der Vollendung von Tristan und Isolde komponierte Richard Wagner fünf Lieder nach Gedichten seiner Züricher Muse Mathilde Wesendonck. In diesen Liedern spiegelt sich die unerfüllte Zuneigung der beiden wieder, gleichzeitig geben sie einen kammermusikalischen Kommentar zum Tristan ab, zwei der Lieder bezeichnet Wagner sogar als »Studien« zu dieser Oper.
Rezensionen
NDR Kultur 07/07: »Jarnot singt diese Lieder mit angenehm warmer und gleichzeitig hell timbrierter Stimme. Wie schon in seinen bisherigen Einspielungen gelingt es ihm, poetischen Geheimnissen behutsam auf den Grund zu gehen. Textverständlichkeit und kleinste Tonfärbungen setzt er akribisch zueinander in Beziehung. Das wirkt keinesfalls akademisch, sondern sinnlich und im besten Sinne romantisch. Jarnot singt nie spektakulär, das ist nicht seine Art. Doch die fast zierlichen dynamischen Prozesse, die winzigen Übergänge zwischen Erregung und Entspannung, zwingen den Hörer zu allerhöchster Aufmerksamkeit. Jarnot singt ein so konzentriertes und die Worte klug einbindendes Legato, dass nichts im Raum steht außer purer Gesanglichkeit. Auch in den ausgewählten Liedern von Franz Liszt lässt Jarnot seine Stimme nur an genau kalkulierten Höhepunkten auflodern, doch er verbeißt sich nie wütend in Worte und Akzente.«-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Im Rhein, im schönen Strome (Heine) (bearb. Eugen d'Albert)
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2 Die Loreley (Heine)
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3 Ich möchte hingehen (Herwegh) (bearb. Eugen d'Albert)
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4 Vergiftet sind meine Lieder (Heine) (bearb. Eugen d'Albert)
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5 Schwebe, schwebe, blaues Auge (Dingelstedt)
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6 Blume und Duft (Hebbel)
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7 Der du von dem Himmel bist (Goethe) (1. Fassung 1843)
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8 Der du von dem Himmel bist (Goethe) (3. Fassung 1860)
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9 Es rauschen die Winde (Rellstab)
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10 Oh! Quand je dors (Hugo)
Petrarca-Sonette Nr. 1-3 S 270
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11 Nr. 1: Benedetto sia il giorno
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12 Nr. 2: Pace non trovo
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13 Nr. 3: I'vidi in tera
Wesendonck-Lieder
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14 1. Der Engel
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15 2. Stehe still
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16 3. Im Treibhaus
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17 4. Schmerzen
-
18 5. Träume
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