Richard Wagner: Das Rheingold auf Blu-ray Disc

Richard Wagner (1813-1883)

Das Rheingold

Juha Uusitalo, John Daszak, Franz-Josef Kapellmann, Matti Salminen, Anna Larsson, Stephen Milling, Orquestra de la Comunitat Valenciana, Zubin Mehta

Blu-ray Disc

Blu-Ray Disc

Die Blu-Ray wurde als High-Definition-Nachfolger der DVD entwickelt und bietet ihrem Vorläufer gegenüber eine erheblich gesteigerte Datenrate und Speicherkapazität. Auf Blu-Rays können daher Filme mit deutlich besserer Auflösung gespeichert werden und bieten auf entsprechenden Bildschirmen eine enorm hohe Bildqualität. Blu-Ray-Player sind in der Regel abwärtskompatibel zu DVDs, so dass auch diese abgespielt werden können.

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(Eine Produktion der Catalan Theatre Company "La Fura dels Baus" im Palau de les Arts Valencia. Regie: Carlos Padrissa) Laufzeit: 167 Minuten; Special: Making of Rheingold (27 Min.)

Tonformat:: stereo/DSS 7.1
Bild:: Widescreen (NTSC/HD)
Untertitel:: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch
Künstler:: Juha Uusitalo, John Daszak, Franz-Josef Kapellmann, Matti Salminen, Anna Larsson, Stephen Milling, Orquestra de la Comunitat Valenciana, Zubin Mehta
Label:: CMajor
Aufnahmejahr ca.:: 2007
UPC/EAN:: 0814337010065
Erscheinungstermin:: 16.11.2009

Rezensionen

FonoForum 04/10: »Aufwendigste Bühnentechnik mit grandiosen Lichteffekten und wirkungsvollen Videoprojektionen machen alle vier Opern zu einem eindrucksvollen Spektakel, das allerdings nie zum Selbstzweck gerät, sondern Wagners Musikdramen kongenial illustriert.«

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5,0

Bild:: 5,0 von 5
Booklet:: 4,5 von 5
Extras:: 4,0 von 5
Gesamteindruck:: 5,0 von 5
Klang:: 4,5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5,0 von 5
Repertoirewert:: 4,5 von 5

2 von 2 (100%) würden dieses Produkt empfehlen.

12 Bewertungen

5: 12
4
3
2
1

2 Rezensionen

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Anonym

27.04.2013

Bild:: 5 von 5
Booklet:: 5 von 5
Extras:: 4 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 5 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 4 von 5

Sehr gute Einspielung

Die Sänger der Aufnahme sind fast durchgehend sehr gut bis exzellent besetzt. Besonders hervorheben möchte ich den Loge von John Daszak, aber auch Matti Salminen (Fasolt), Juha Uusitalo (Wotan), als auch Freia und Donner und Froh sind sehr sängerisch sehr gut. Sehr positiv überrascht war ich auch von der Leistung der 3 Rheintöchter. Leider fallen Anna Larsson in der Rolle der Fricka und Christa Mayer als Erda stark ab, für meinen Geschmack mit zu starkem Vibrato und verbrauchten Stimmen. Der Sprachcoach muss erstklassige Arbeit geleistet haben, selten habe ich so viel bei einer Wagner-Aufführung (CD bzw. auf der Bühne) so viel verstanden, wie bei dieser Aufführung. Auch das Dirigat von Zubin Mehta ist toll. Die Inszenierung ist modern, aber wartet mit tollen Bildern auf. Insgesamt ist die Aufführung daher (fast) uneingeschränkt zu empfehlen.

opera

26.12.2011

Booklet:: 4 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 5 von 5
Repertoirewert:: 5 von 5

Wagners Welttheater in futuristischem Ambiente

Die futuristisch spektakuläre Umsetzung von Carlus Padrissa mit La Fura dels Baus gibt einen Einblick in die technologischen Möglichkeiten heutiger Bühnenarbeit. Das Konzept könnte man als evolutionistisch futuristisch bezeichnen. Gemäß Wagners Werkintentionen sehr angebracht.
Hierzu Wagners Brief an August Röckel vom 11.2.1853. Zitat: " Kaum bemerkte ich nun aber wie ich mit der Ausführung, ja im Grunde genommen schon mit der Anlegung des Planes unbewußt einer ganz anderen, viel tieferen Anschauung folgte, und , anstatt einer Phase der Weltentwicklung das Wesen der Welt selbst in allen erdenklichen Phasen erschaut und in seiner Nichtigkeit erkannt hatte."
Brief an Franz Liszt vom 11.2.1853. Zitat: " Beachte wohl meine Dichtung, sie enthält der Welt Anfang und Untergang."
Die Aufführung bietet in freier assoziativer Verknüpfung mit dem Anfang im Rheingold - den sich organisch entwickelnden "Fliess-Strukturen" - die Formierung der Materie zum Urknall. Dann folgt der Auttritt der Rheintöchter und der Beginn der menschlichen Kommunikations- und Interaktionsmuster. Die göttlichen Wesen sind hier lediglich als Projektionsebenen menschlicher Grundhandlungsmuster zu verstehen. Die Verschachtelungsprozesse von Geld, Macht und Liebe nehmen ihren Lauf.
Von der sängerischen Seite eine geschlossen exzellente Aufführung, die keinen Vergleich zu scheuen braucht.
Zubin Metha dirigiert hervorragend.

Insgesamt eine herausragendes Dokument für die heutigen Möglichkeiten der Bühnenumsetzung, die Wagner sich nur erträumen konnte.

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