Georg Friedrich Händel: Acis und Galatea (in der Fassung Mendelssohns) (CD)

Georg Friedrich Händel: Acis und Galatea (in der Fassung Mendelssohns)

Georg Friedrich Händel (1685-1759)

Acis und Galatea (in der Fassung Mendelssohns)

Nathan Vale, Brindley Sherratt, Jeni Bern, Benjamin Hulett, Stephen Darlington

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Georg Friedrich Händel (1685-1759): Acis und Galatea (in der Fassung Mendelssohns), CD

Georg Friedrich Händel (1685-1759): Acis und Galatea (in der Fassung Mendelssohns), CD (Rückseite)

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Künstler: Jeni Bern, Benjamin Hulett, Nathan Vale, Brindley Sherratt, Christ Church Cathedral Choir Oxford, Oxford Philomusica, Stephen Darlington
Label: Nimbus, DDD, 2011
FSK ab 0 freigegeben
Bestellnummer: 1391612
Erscheinungstermin: 1.5.2014

Die Inspiration zur Umsetzung von Acis und Galatea durch den jungen Mendelssohn, ist seinem Lehrer für Komposition Carl Friedrich Zelter zu verdanken. Im Jahre 1828 fragte der Leiter der Berliner Singakademie seinen Schüler Mendelssohn, ob er Acis und Galatea sowie das Dettinger Te Deum für den Chor neu bearbeiten könne. Im Gegenzug für die Zusage von Mendelssohn, die Händel-Stücke für seinen Lehrer neu zu bearbeiten, verpflichtete sich Zelter mit der Singakademie bei der Aufführung der gesamten Matthäus-Passion mitzuwirken.

Das Bearbeiten vorhandener Kompositionen hatte viele praktische Gründe: etliche der Instrumente aus der Zeit verstorbener Komponisten waren nicht mehr in Gebrauch, wie etwa die Blockflöte; und die Konzerträume wie auch die Zahl der mitwirkenden Musiker waren deutlich größer. Praktische Überlegungen, die der heutzutage propagierten historischen Aufführungspraxis fern sind.

Doch Mendelssohn schaffte mit dieser Bearbeitung einen außergewöhnlichen Spagat, denn er konnte den musikalischen und dramatischen Gehalt des Originals erhalten und gleichzeitig der Oper seinen eigenen Stempel aufdrücken. Auf den Basso Continuo wurde verzichtet, dieser Part wurde statt dessen von den Bläsern und Streichern übernommen. Somit transferiert Mendelssohn mit dieser Bearbeitung die Oper in das 19. Jahrhundert, ohne den Charakter des Stücks zu verändern. Das Ergebnis ist ein fesselndes Kunstwerk, das einen interessanten Einblick in Mendelssohns Vorgehensweise als Komponist bietet.