Felix Mendelssohn Bartholdy: Sämtliche Kammermusik für Streicher Vol.2 auf Super Audio CD
Sämtliche Kammermusik für Streicher Vol.2
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Streichquartette Nr. 3, 4, 6
- Tonformat:
- stereo/multichannel (Hybrid)
- Künstler:
- Mandelring Quartett
- Label:
- Audite
- Aufnahmejahr ca.:
- 2011/2012
- UPC/EAN:
- 4022143926579
- Erscheinungstermin:
- 16.11.2012
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Der zweite Band der insgesamt auf vier SACDs angelegten Gesamtedition
der Kammermusiker für Streicher von Mendelssohn ist Werken aus dem letzten Lebensdrittel des Komponisten gewidmet. Seine sechs reifen Streichquartette hat Felix Mendelssohn Bartholdy nicht kontinuierlich, sondern an bestimmten Wendepunkten seiner Musik und seiner Biografie geschrieben. War es in der Jugend die Auseinandersetzung mit Bach und Beethoven, so hat ihn später die
Begegnung mit dem Ausnahmegeiger Ferdinand David inspiriert, zwischen 1837 und 1839 seine drei Quartette op. 44 zu komponieren (auf der vorliegenden SACD vertreten durch die Nummern 1 & 2). Sie dokumentieren den reifen, formal sicheren Mendelssohn, der hier eine Summe seines Instrumentalwerks zieht: virtuos gesetzt (vor allem für Davids Geigenspiel), voller Farben und formaler Reize, romantisch in der Haltung.
Ein knappes Jahrzehnt später zeigt sich auf dem historisch durch den späten Beethoven verminten Terrain des Streichquartetts ein ganz anderer Mendelssohn. Sein Quartett f-Moll op. 80 gleicht mehr einem Aufschrei als einem kultivierten Stück Kammermusik – ausgelöst durch den Tod der geliebten Schwester Fanny im Mai 1847. Der durch den Trauerfall völlig verstörte Mendelssohn verlernte fast das Komponieren, fand aus der Krise aber heraus durch eine neue, aufgeraute und aufgeladene Tonsprache, wie man sie von ihm vorher nicht kannte. Tragischerweise konnte Mendelssohn diese Linie nicht weiterentwickeln, denn Anfang November 1847, anderthalb Monate nach Vollendung des Quartetts, erlitt der 38-Jährige einen tödlichen Schlaganfall.
„Die schwerelose Eleganz Mendelssohns – etwa in den raschen Binnensätzen – ist beim Mandelring Quartett in den besten Händen. Indem die vier Streicher bei den Akzenten und Tremoli kraftvoll und mitunter auch knackig zupacken, geben sie der Musik in manchen Passagen eine schärfere Kontur, um dann wieder die elfenhaften Verwirblungen mit ganz feinem Pinsel nachzuzeichnen.“
Marcus Stäbler, Stereo, Januar 2013
„Auch die zweite Veröffentlichung im Rahmen einer Gesamteinspielung der kompletten Kammermusik für Streicher von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem Mandelring Quartett besticht durch ihren klassisch schönen Musizierstil. Das Quartett bietet dem Hörer eine ausgewogene Mischung aus traditioneller Interpretation, sehr hohem spieltechnischen Niveau, einer lebendigen Aufführungspraxis und einer geschliffen transparenten Wiedergabe.“
Alain Steffen, pizzicato, 2 / 2013
Ein knappes Jahrzehnt später zeigt sich auf dem historisch durch den späten Beethoven verminten Terrain des Streichquartetts ein ganz anderer Mendelssohn. Sein Quartett f-Moll op. 80 gleicht mehr einem Aufschrei als einem kultivierten Stück Kammermusik – ausgelöst durch den Tod der geliebten Schwester Fanny im Mai 1847. Der durch den Trauerfall völlig verstörte Mendelssohn verlernte fast das Komponieren, fand aus der Krise aber heraus durch eine neue, aufgeraute und aufgeladene Tonsprache, wie man sie von ihm vorher nicht kannte. Tragischerweise konnte Mendelssohn diese Linie nicht weiterentwickeln, denn Anfang November 1847, anderthalb Monate nach Vollendung des Quartetts, erlitt der 38-Jährige einen tödlichen Schlaganfall.
Rezensionen
„Die schwerelose Eleganz Mendelssohns – etwa in den raschen Binnensätzen – ist beim Mandelring Quartett in den besten Händen. Indem die vier Streicher bei den Akzenten und Tremoli kraftvoll und mitunter auch knackig zupacken, geben sie der Musik in manchen Passagen eine schärfere Kontur, um dann wieder die elfenhaften Verwirblungen mit ganz feinem Pinsel nachzuzeichnen.“
Marcus Stäbler, Stereo, Januar 2013
„Auch die zweite Veröffentlichung im Rahmen einer Gesamteinspielung der kompletten Kammermusik für Streicher von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit dem Mandelring Quartett besticht durch ihren klassisch schönen Musizierstil. Das Quartett bietet dem Hörer eine ausgewogene Mischung aus traditioneller Interpretation, sehr hohem spieltechnischen Niveau, einer lebendigen Aufführungspraxis und einer geschliffen transparenten Wiedergabe.“
Alain Steffen, pizzicato, 2 / 2013
Rezensionen
Pizzicato 10/12: "Am Spiel des Mandelring Quartetts gibt es absolut nichts auszusetzen, die vier Musiker harmonieren perfekt miteinander und treffen in jedem Werk den exakten Ton. Rhythmus, Zeitgefühl, Dynamik, hier stimmt alles bis ins kleinste Detail.Darüber hinaus lässt das Mandelring Quartett mit seinen immer stilsicheren Interpretationen aufhorchen, und man kann sich schwerlich einen schöneren und besseren Mendelssohn vorstellen. Alles bleibt sehr klassisch und der Zeit Mendelssohns nachempfunden. Falls man sich satt an klassischen Interpretationen gehört hat, so könnte man dem Mandelring Quartett vielleicht vorwerfen, zu wenig innovativ, zu wenig persönlich zu sein. Doch auf der anderen Seite wirkt diese durch und durch ehrliche Interpretation unserer permanenten Suche nach dem 'Neuen', dem 'Anderen' in der Musik entgegen und führt uns mit allergrößter Überzeugungskraft wieder zum Wesentlichen zurück."
M.Stäbler in FonoForum 01/13: "Schon der Beginn des op. 44, 1 schäumt förmlich über vor Energie: Hier lodert unverkennbar jenes jugendliche Feuer weiter, das der Komponist schon in seinem frühen Oktett entzündete, und das nur von den Interpreten wieder neu entfacht werden muss. Auch die schwerelose Eleganz MendeIssohns - etwa in den raschen Binnensätzen - ist beim Mandelring Quartett in den besten Händen. Doch eben nur als eine von vielen Facetten, die bei anderen Ensembles mitunter verloren gehen. Indem die vier Streicher bei den Akzenten und Tremoli kraftvoll und mitunter auch knackig zupacken, geben sie der Musik in manchen Passagen eine schärfere Kontur, um dann wieder die elfenhaften Verwirblungen mit ganz feinem Pinsel nachzuzeichnen. Das letzte, kurz nach dem Tod der geliebten Schwester Fanny entstandene f-Moll-Quartett schlägt einen ungleich dunkleren Ton an als fast alles, was Mendelssohn geschrieben hat. Wie die Interpreten uns hier am schmerzvoll gehetzten Vorandrängen der Musik teilhaben lassen, ist atemberaubend, nicht nur im Allegro assai."
,,Es ist bereits die zweite Folge sämtlicher Werke für Streichquartett von Mendelssohn Bartholdy, die sich das Mandelring Quartett vorgenommen hat. Gewohnt brillant agiert es in den scharf konturierten schnellen Ecksätzen der Quartette Op. 44. Auch die Struktur wird von dem Quartett bestens herausgearbeitet." (Ensemble, 1-2013)
,,Fulminant ist gar kein Ausdruck. Wie ein Stromschlag fährt einem die Musik ins Mark, buchstäblich mit dem ersten, Herz und Hirn elektrisierenden Takt, ohne jede Vorwarnung: die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy, die das deutsche Mandelring-Quartett unter äusserster Hochspannung spielt, hitzig, fiebrig – brandgefährlich!" (Neue Zürcher Zeitung, 15.11.2013)
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 44 Nr. 1
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1 1. Molto allegro vivace
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2 2. Menuetto: Un poco allegretto
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3 3. Andante espressivo ma con moto
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4 4. Presto con brio
Streichquartett Nr. 4 e-moll op. 44 Nr. 2
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5 1. Allegro assai appassionato
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6 2. Scherzo: Allegro di molto
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7 3. Andante
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8 4. Presto agitato
Streichquartett Nr. 6 f-moll op. 80
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9 1. Allegro vivace assai
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10 2. Allegro assai
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11 3. Adagio
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12 4. Finale: Allegro molto
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