Die Singphoniker - A Tribute to Simon and Garfunkel auf CD
Die Singphoniker - A Tribute to Simon and Garfunkel
Ulrich Herkenhoff, Matthias Philipzen, Matthias Keller, Abi von Reininghaus, Michael Schoene, Die Singphoniker
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Alle Arrangements von Matthias Keller. Sound of Silence; Scarborough Fair 1 & 2; The Boxer; Bridge over troubled Water; Mrs. Robinson; April comes she will; What a wonderful World; Bright Eyes; El Condor Pasa; Still crazy; Cecilia; Crying in the Rain; The 59th Street Bridge Song (Feelin' groovy)
- Künstler:
- Ulrich Herkenhoff (Panflöte),Matthias Keller (Keyboards),Abi von Reininghaus (Gitarre), Michael Schoene (Bass),Matthias Philipzen (Schlagzeug),Die Singphoniker
- Label:
- Oehms
- Aufnahmejahr ca.:
- 2000
- UPC/EAN:
- 4260034863217
- Erscheinungstermin:
- 1.1.2001
Die Singphoniker, vom Magazin Der Spiegel zu den »deutschen King's Singers« ernannt, heben mit perfekter Ensemblekunst musikalische Schätze, diesmal die Welterfolge des Popduos Simon & Garfunkel, u. a. The Sound Of Silence, Bridge Over Troubled Water, Mrs. Robinson, Bright Eyesund El Condor Pasa.
A Tribute to Simon & Garfunkel
Simon & Garfunkel: ein musikalisches Markenzeichen, das mich seit meiner Teenagerzeit begleitet. Und das sich wohl frühzeitig einnistete im Erfahrungsbereich eines eher klassisch erzogenen Musikers.
Doch was heißt schon »klassisch«?! Stücke wie Bridge Over Troubled Water, The Sound of Silence, Scarborough Fair oder The Boxer sind heute ebenso Klassiker des Musikrepertoires wie beispielsweise die Air von Johann Sebastian Bach, das Adagio aus Mozarts A-Dur-Klarinettenkonzert oder Orffs Carmina Burana. Sie sind sozusagen die kantable Botschaft der wilden 68er Jahre, beseelt von Harmoniebedürfnis und einer durchaus eigenwilligen poetischen Mitteilsamkeit.
»Hello darkness, my old friend / I've come to talk with you again«: diese Anfangszeilen aus The Sound of Silence wurden für das Duo zum Erfolgsschlüssel zu einer ebenso rasanten wie kurzen gemeinsamen Karriere. Gegründet war diese auf die Wurzeln amerikanischer folk music, mutierte aber ziemlich schnell zum typischen folk-rock-Idiom der Mittsechziger, was namentlich mit der Elektrifizierung des Gitarrenklangs zusammenhing. Ausgelöst vermutlich durch die Beatles und deren Debut im US-Fernsehen 1964, erfasste damals eine neue Welle die Nation. Mitgerissen wurden nicht nur Stars wie Bob Dylan, dessen Mr. Tambourine Man kurzerhand elektrisch ›runderneuert‹ wurde – von einer Gruppe namens The Byrds. Auch die Verantwortlichen im Hintergrund, etwa Columbia- Produzent Tom Wilson, begriffen die Zeitzeichen und handelten prompt. Dass hierbei ausgerechnet ein Song mit dem programmatischen Titel The Sound of Silence die Hauptrolle spielte, mag zur Ironie dieser umtriebigen Epoche gehören. Denn nachdem der Song bereits in einer ›unplugged‹-Version auf dem Erstlingsalbum von Simon & Garfunkel (Wednesday Morning 3 A. M.) zu hören gewesen war, jedoch floppte, beschloss Produzent Wilson, das Stück in aufgepeppter Version erneut herauszubringen: angereichert mit E-Gitarre und Schlagzeug. Dieser frühe ›Remix‹ wurde buchstäblich über Nacht – und in Abwesenheit der beiden Sänger – zum Nr. 1-Hit. Der nächste Spitzenreiter folgte zwei Jahre später mit Mrs. Robinson, die ursprünglich Mrs. Roosevelt heißen sollte, dann jedoch umbenannt wurde, da Regisseur Mike Nichols gerade im Begriff war, das perfekte filmische Vehikel zu schaffen: The Graduate (Die Reifeprüfung), mit Dustin Hoffman in der Rolle des jugendlichen Benjamin Braddock, der von einer deutlich älteren Frau (Anne Bancroft) verführt wird. Eben jene Mrs. Robinson wird zum Quotenrenner, auf dem Soundtackalbum kombiniert mit Titeln wie Scarborough Fair, April Come She Will und erneut: The Sound of Silence – letzterer nun als klingende Metapher für Weltflucht und jugendliche Trotzhaltung. Es folgt das Album Bookends und, als vorläufig letzte gemeinsame Hit-LP: Bridge Over Troubled Water, auf der auch die Ballade The Boxer sowie Cecilia und El Condor Pasa zu finden sind. 1972 trennen sich Simon & Garfunkel, um jeder seiner eigenen Wege zu gehen. ›Still crazy after all these years‹ meldet sich Paul Simon schließlich zurück, während Art Garfunkel seinen ›Breakaway‹ auf gleichnamigem Soloalbum feiert. 1981 unternehmen beide nochmals eine gemeinsame Tournee, gipfelnd im legendären Concert in Central Park in New York.
Dass das meistverkaufte Album des Duos bis heute Simon & Garfunkels Greatest Hits ist (mit weit über 10 Millionen verkauften Exemplaren), zeigt zweierlei: bei allen noch so respektablen Soloerfolgen liegt das Geheimnis letztlich doch in der unverwechselbaren Kombination des Singer-Songwriters Paul Simon und einer Counterstimme wie derjenigen von Art Garfunkel. Und zweitens spielt der ›Originalklang‹ eine nicht zu unterschätzende Rolle, nämlich die einer ganz bestimmten Ästhetik, die kaum zu trennen ist von den Kompositionen und deren Textbotschaften.
Aus diesem Grund muss jede nachträgliche Cover-Version kläglich scheitern – trotz oder gerade wegen fortgeschrittener Perfektion in der Aufnahmetechnik.
Damit sind wir wieder bei den Klassikern, und zwar im doppelten Sinne. Denn die entscheidende Rechtfertigung für das vorliegende Album sind die Stimmen der Singphoniker. Eines Ensembles, dessen Gründung vor 20 Jahren ich selbst aus nächster Nähe miterleben durfte und dessen fulminanten künstlerischen Aufstieg ich Etappe für Etappe mitverfolgt habe. Überflüssig, die ganzen Preise und Auszeichnungen hier aufzulisten, die die Singphoniker inzwischen erhielten – als Klassiker wohlgemerkt und in ihrer Eigenschaft als eines der führenden Solistenensembles. Der komplette Schubert auf 5 CDs, Michael Haydn, Rossini, Orlando di Lasso, Grieg, Strauss und Reger.
Ob das nicht viel zu weit weg ist von Simon & Garfunkel und den sinnlichen Genüssen dieses Pop-Genres? Genau das war die besondere Herausforderung: diese Pop-Klassiker zusam- menzubringen mit jenen anderen Klassikern, deren stimmliche Möglichkeiten – Live-Auftritte und Einspielungen wie die Concert Collection beweisen es – schier unerschöpflich scheinen. Ein Stück wie Bridge Over Troubled Water einmal als kompakten Vokalsatz zu hören; oder die latente Mehrstimmigkeit in The Sound of Silence, The Boxer, Feelin' Groovy unmittelbar umzusetzen. Nicht zu vergessen (What a) Wonderful World, das ich aus Art Garfunkels späterem Solo-Repertoire entliehen habe, wohl wissend, dass der es selbst bereits von Sam Cooke übernommen hat. Klassiker eben.
Auch, dass einige Arrangements näher an den Originalen sind als andere, hat seinen Grund. Extremfall Cecilia: hier hat sich einfach die Lust an der kreativen Veränderung Bahn gebrochen. Ähnlich in El Condor Pasa, das ich kurzerhand von Peru (der Herkunft dieses traditionals) in Richtung Argentinien verpflanzt habe – schon allein, damit die Panflöte eines so exzellenten Solisten wie Ulrich Herkenhoff allen Klischees ein Schnippchen schlagen konnte. Apropos – hierin lag die andere Herausforderung dieses Simon & Garfunkel- Albums: die Panflöte als textlosen Mitsänger zu integrieren in den Klang der Singphoniker.
Schließlich die Stücke, die eine Band von vornherein unverzichtbar erscheinen ließen: das erwähnte Still crazy after all these Years und Crying in the Rain, Letzteres zu finden auf Art Garfunkels 93-er Album ›Up'Til Now‹ (im Duett mit James Taylor). Hierzu holten wir uns einige handverlesene Musiker ins Studio, die ihrerseits wiederum fruchtbare Impulse gaben. Allen voran Abi von Reininghaus, dessen Gitarrenkunst so manches Stück wundersam beflügelte. Bis hin zu der Idee, April Come She Will als ein zusätzliches ›Lied ohne Worte‹ auf dieser CD zu verewigen, im Duett mit Ulrich Herkenhoff. Weitaus früher hingegen keimte die Idee auf, das allseits bekannte Scarborough Fair dorthin zurück zu führen, wo es seine ursprünglichen Wurzeln hat: ins spätmittelalterliche England, aus dem uns auch traditionals wie Greensleeves überliefert sind. Während Letzteres von verschiedenen Madrigalisten bearbeitet wurde, blieb Scarborough Fair eine schlichte Volksweise, wiederentdeckt 1966 durch das Simon & Garfunkel- Album Parsley, Sage, Rosemary and Thyme und angestoßen durch den englischen Folk-Sänger Martin Carthy. Da von vornherein klar war, dass in den Reihen der Singphoniker nur einer als ›Spätmadrigalist‹ in Frage kam, erging der Auftrag an Bariton Ludwig Thomas, der denn auch wenige Tage später mit seiner Madrigal-Fassung von Scarborough Fair erschien. Sodass am Ende ein Singphoniker- Album entstand, das in vielfacher Hinsicht Horizonte weitet: denjenigen des Initiators und Produzenten, denjenigen sämtlicher musikalisch Beteiligter und vielleicht auch denjenigen so manches Simon & Garfunkel- Fans. Alles das wäre jedoch kaum hörbar geworden ohne die Ohren und das Know-how unseres Tonmeisters Ulrich Kraus.
Dank auch an Wilfried Hiller, Andreas Weidinger, Rainer Bartesch, Bernhard Albrecht, Jim Sampson und Axel Linstädt für kompetente Beratung und Unterstützung.
Großzügige technische Unterstützung erhielten wir von Joram Ludwig und seiner Firma Media Assistance.
Ich widme diese CD meinem Freund Klaus Kirschner.
Matthias Keller, September 2003
(OehmsClassics)
A Tribute to Simon & Garfunkel
Simon & Garfunkel: ein musikalisches Markenzeichen, das mich seit meiner Teenagerzeit begleitet. Und das sich wohl frühzeitig einnistete im Erfahrungsbereich eines eher klassisch erzogenen Musikers.
Doch was heißt schon »klassisch«?! Stücke wie Bridge Over Troubled Water, The Sound of Silence, Scarborough Fair oder The Boxer sind heute ebenso Klassiker des Musikrepertoires wie beispielsweise die Air von Johann Sebastian Bach, das Adagio aus Mozarts A-Dur-Klarinettenkonzert oder Orffs Carmina Burana. Sie sind sozusagen die kantable Botschaft der wilden 68er Jahre, beseelt von Harmoniebedürfnis und einer durchaus eigenwilligen poetischen Mitteilsamkeit.
»Hello darkness, my old friend / I've come to talk with you again«: diese Anfangszeilen aus The Sound of Silence wurden für das Duo zum Erfolgsschlüssel zu einer ebenso rasanten wie kurzen gemeinsamen Karriere. Gegründet war diese auf die Wurzeln amerikanischer folk music, mutierte aber ziemlich schnell zum typischen folk-rock-Idiom der Mittsechziger, was namentlich mit der Elektrifizierung des Gitarrenklangs zusammenhing. Ausgelöst vermutlich durch die Beatles und deren Debut im US-Fernsehen 1964, erfasste damals eine neue Welle die Nation. Mitgerissen wurden nicht nur Stars wie Bob Dylan, dessen Mr. Tambourine Man kurzerhand elektrisch ›runderneuert‹ wurde – von einer Gruppe namens The Byrds. Auch die Verantwortlichen im Hintergrund, etwa Columbia- Produzent Tom Wilson, begriffen die Zeitzeichen und handelten prompt. Dass hierbei ausgerechnet ein Song mit dem programmatischen Titel The Sound of Silence die Hauptrolle spielte, mag zur Ironie dieser umtriebigen Epoche gehören. Denn nachdem der Song bereits in einer ›unplugged‹-Version auf dem Erstlingsalbum von Simon & Garfunkel (Wednesday Morning 3 A. M.) zu hören gewesen war, jedoch floppte, beschloss Produzent Wilson, das Stück in aufgepeppter Version erneut herauszubringen: angereichert mit E-Gitarre und Schlagzeug. Dieser frühe ›Remix‹ wurde buchstäblich über Nacht – und in Abwesenheit der beiden Sänger – zum Nr. 1-Hit. Der nächste Spitzenreiter folgte zwei Jahre später mit Mrs. Robinson, die ursprünglich Mrs. Roosevelt heißen sollte, dann jedoch umbenannt wurde, da Regisseur Mike Nichols gerade im Begriff war, das perfekte filmische Vehikel zu schaffen: The Graduate (Die Reifeprüfung), mit Dustin Hoffman in der Rolle des jugendlichen Benjamin Braddock, der von einer deutlich älteren Frau (Anne Bancroft) verführt wird. Eben jene Mrs. Robinson wird zum Quotenrenner, auf dem Soundtackalbum kombiniert mit Titeln wie Scarborough Fair, April Come She Will und erneut: The Sound of Silence – letzterer nun als klingende Metapher für Weltflucht und jugendliche Trotzhaltung. Es folgt das Album Bookends und, als vorläufig letzte gemeinsame Hit-LP: Bridge Over Troubled Water, auf der auch die Ballade The Boxer sowie Cecilia und El Condor Pasa zu finden sind. 1972 trennen sich Simon & Garfunkel, um jeder seiner eigenen Wege zu gehen. ›Still crazy after all these years‹ meldet sich Paul Simon schließlich zurück, während Art Garfunkel seinen ›Breakaway‹ auf gleichnamigem Soloalbum feiert. 1981 unternehmen beide nochmals eine gemeinsame Tournee, gipfelnd im legendären Concert in Central Park in New York.
Dass das meistverkaufte Album des Duos bis heute Simon & Garfunkels Greatest Hits ist (mit weit über 10 Millionen verkauften Exemplaren), zeigt zweierlei: bei allen noch so respektablen Soloerfolgen liegt das Geheimnis letztlich doch in der unverwechselbaren Kombination des Singer-Songwriters Paul Simon und einer Counterstimme wie derjenigen von Art Garfunkel. Und zweitens spielt der ›Originalklang‹ eine nicht zu unterschätzende Rolle, nämlich die einer ganz bestimmten Ästhetik, die kaum zu trennen ist von den Kompositionen und deren Textbotschaften.
Aus diesem Grund muss jede nachträgliche Cover-Version kläglich scheitern – trotz oder gerade wegen fortgeschrittener Perfektion in der Aufnahmetechnik.
Damit sind wir wieder bei den Klassikern, und zwar im doppelten Sinne. Denn die entscheidende Rechtfertigung für das vorliegende Album sind die Stimmen der Singphoniker. Eines Ensembles, dessen Gründung vor 20 Jahren ich selbst aus nächster Nähe miterleben durfte und dessen fulminanten künstlerischen Aufstieg ich Etappe für Etappe mitverfolgt habe. Überflüssig, die ganzen Preise und Auszeichnungen hier aufzulisten, die die Singphoniker inzwischen erhielten – als Klassiker wohlgemerkt und in ihrer Eigenschaft als eines der führenden Solistenensembles. Der komplette Schubert auf 5 CDs, Michael Haydn, Rossini, Orlando di Lasso, Grieg, Strauss und Reger.
Ob das nicht viel zu weit weg ist von Simon & Garfunkel und den sinnlichen Genüssen dieses Pop-Genres? Genau das war die besondere Herausforderung: diese Pop-Klassiker zusam- menzubringen mit jenen anderen Klassikern, deren stimmliche Möglichkeiten – Live-Auftritte und Einspielungen wie die Concert Collection beweisen es – schier unerschöpflich scheinen. Ein Stück wie Bridge Over Troubled Water einmal als kompakten Vokalsatz zu hören; oder die latente Mehrstimmigkeit in The Sound of Silence, The Boxer, Feelin' Groovy unmittelbar umzusetzen. Nicht zu vergessen (What a) Wonderful World, das ich aus Art Garfunkels späterem Solo-Repertoire entliehen habe, wohl wissend, dass der es selbst bereits von Sam Cooke übernommen hat. Klassiker eben.
Auch, dass einige Arrangements näher an den Originalen sind als andere, hat seinen Grund. Extremfall Cecilia: hier hat sich einfach die Lust an der kreativen Veränderung Bahn gebrochen. Ähnlich in El Condor Pasa, das ich kurzerhand von Peru (der Herkunft dieses traditionals) in Richtung Argentinien verpflanzt habe – schon allein, damit die Panflöte eines so exzellenten Solisten wie Ulrich Herkenhoff allen Klischees ein Schnippchen schlagen konnte. Apropos – hierin lag die andere Herausforderung dieses Simon & Garfunkel- Albums: die Panflöte als textlosen Mitsänger zu integrieren in den Klang der Singphoniker.
Schließlich die Stücke, die eine Band von vornherein unverzichtbar erscheinen ließen: das erwähnte Still crazy after all these Years und Crying in the Rain, Letzteres zu finden auf Art Garfunkels 93-er Album ›Up'Til Now‹ (im Duett mit James Taylor). Hierzu holten wir uns einige handverlesene Musiker ins Studio, die ihrerseits wiederum fruchtbare Impulse gaben. Allen voran Abi von Reininghaus, dessen Gitarrenkunst so manches Stück wundersam beflügelte. Bis hin zu der Idee, April Come She Will als ein zusätzliches ›Lied ohne Worte‹ auf dieser CD zu verewigen, im Duett mit Ulrich Herkenhoff. Weitaus früher hingegen keimte die Idee auf, das allseits bekannte Scarborough Fair dorthin zurück zu führen, wo es seine ursprünglichen Wurzeln hat: ins spätmittelalterliche England, aus dem uns auch traditionals wie Greensleeves überliefert sind. Während Letzteres von verschiedenen Madrigalisten bearbeitet wurde, blieb Scarborough Fair eine schlichte Volksweise, wiederentdeckt 1966 durch das Simon & Garfunkel- Album Parsley, Sage, Rosemary and Thyme und angestoßen durch den englischen Folk-Sänger Martin Carthy. Da von vornherein klar war, dass in den Reihen der Singphoniker nur einer als ›Spätmadrigalist‹ in Frage kam, erging der Auftrag an Bariton Ludwig Thomas, der denn auch wenige Tage später mit seiner Madrigal-Fassung von Scarborough Fair erschien. Sodass am Ende ein Singphoniker- Album entstand, das in vielfacher Hinsicht Horizonte weitet: denjenigen des Initiators und Produzenten, denjenigen sämtlicher musikalisch Beteiligter und vielleicht auch denjenigen so manches Simon & Garfunkel- Fans. Alles das wäre jedoch kaum hörbar geworden ohne die Ohren und das Know-how unseres Tonmeisters Ulrich Kraus.
Dank auch an Wilfried Hiller, Andreas Weidinger, Rainer Bartesch, Bernhard Albrecht, Jim Sampson und Axel Linstädt für kompetente Beratung und Unterstützung.
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Ich widme diese CD meinem Freund Klaus Kirschner.
Matthias Keller, September 2003
(OehmsClassics)
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 The sound of silence (bearbeitung matthias keller)
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2 Scarborough fair (part 1) (bearbeitung ludwig thom
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3 Scarborough fair (part 2) (bearbeitung matthias ke
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4 The boxer (bearbeitung matthias keller)
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5 Bridge over troubled water (bearbeitung matthias k
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6 Mrs. robinson (bearbeitung matthias keller)
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7 April come she will (bearbeitung matthias keller)
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8 (what a) wonderful world (bearbeitung matthias kel
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9 Bright eyes (bearbeitung matthias keller)
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10 El condor pasa (bearbeitung matthias keller)
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11 Still crazy (bearbeitung matthias keller)
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12 Cecilia (bearbeitung matthias keller)
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13 Crying in the rain (bearbeitung matthias keller)
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14 The 59th street bridge song (feelin' groovy) (bear
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