Benjamin Britten: Billy Budd op.50 (3 CDs)

Benjamin Britten (1913-1976)

Billy Budd op.50

Ian Bostridge, Jonathan Lemalu, Nathan Gunn, Neil Davies, London Symphony Orchestra, Daniel Harding

3 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Benjamin Britten (1913-1976): Billy Budd op.50, 3 CDs

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Künstler: Ian Bostridge, Jonathan Lemalu, Nathan Gunn, Neil Davies, London Symphony Orchestra, Daniel Harding
Label: Erato, DDD, 2007
Erscheinungstermin: 13.2.2009

IAN BOSTRIDGE und Benjamin Britten: Diese Kombination sorgt seit Jahren für herausragende musikalische Ereignisse, sowohl im Konzert als auch im Aufnahmestudio. Angefangen mit Brittens "Les Illuminations" und der "Serenade" für Tenor und Horn (unter Simon Rattle), fand diese glückliche Konstellation ihre Fortsetzung in einer Gesamtaufnahme der Oper "The Turn of the Screw" (unter Daniel Harding). Nun folgt ein weiteres großes Opernwerk: "Billy Budd", mitgeschnitten 2007 bei hoch gelobten konzertanten Auffüh-rungen im Londoner Barbican Centre.

"Er ist ein Geschichtenerzähler und Sänger-Schauspieler par excellence, mit einer immensen Bandbreite emotionaler Ausdruckskraft", schrieb der Londoner Evening Standard über Ian Bostridge, der in den Londoner Aufführungen vom Dezember 2007 die Partie des Captain Vere übernahm – an der Seite des amerikanischen Baritons Nathan Gunn als Billy Budd sowie dem israelischen Bassbariton Gidon Saks als Claggart. In einer weiteren Rolle des reinen Männerdramas ist Jonathan Lemalu zu hören. "Billy Budd", 1951 uraufgeführt, spielt in der bedrückenden, von Frustration, Zwängen, Angst und Gewalt geprägten Atmosphäre eines Kriegsschiffs. Zu Unrecht der Meuterei beschuldigt, tötet der im Grunde arglose Billy den Seemann Claggart und muss nach dem Buchstaben des Gesetzes zum Tode verurteilt werden. Billy Budd zählt neben "The Turn of the Screw" und "Peter Grimes" zu den Höhepunkten in Brittens Opernschaffen. Die musikalische Zeichnung der zwischen Gewalt und Naivität stehenden Hauptfigur Billy Budd, des letztlich machtlosen Captain Vere sowie des Intriganten Claggart entfalten große Symbolkraft. Das Libretto basiert übrigens auf einer Erzählung des Moby Dick-Autors Herman Melville.

Rezensionen

Stereo 02/09: "In keiner seiner früheren Opern hatte Britten dem Orchester eine so zentrale Rolle eingeräumt. Das betrifft nicht nur die Klangfarben des riesigen Apparats, sondern auch die sinfonische Gesamtstruktur des Werkes. Und da können die Londoner unter ihrem dramatisch überaus zupackenden, aber nie effekthascherischen Maestro richtig in die Vollen gehen, ob es sich nun um eine Seeschlacht handelt oder die Seelenlandschaften der Protagonsiten. Die Besetzung ist auf einem hohen Level, die vielen Nebenrollen und der Chor eingeschlossen."