Roland Van Der Vorst: Die Zukunft ist endlos. Ein offener Blick auf Digitalisierung, Gebunden
Die Zukunft ist endlos. Ein offener Blick auf Digitalisierung
- Von Menschen und Medien | Eine originelle und tiefgründige Perspektive auf die Folgen der Digitalisierung für unser Leben | Geheimtipp
- Originaltitel: De toekomst is eindeloos
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- Übersetzung:
- Bärbel Jänicke
- Verlag:
- HarperCollins Hardcover, 11/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783365009277
- Artikelnummer:
- 12224881
- Umfang:
- 272 Seiten
- Erscheinungstermin:
- 25.11.2025
Klappentext
**Das Ende verschwindet. Was beginnt stattdessen?**Seit Jahrhunderten beschäftigt sich der Mensch mit der Endlichkeit seiner Existenz, doch wie gehen wir eigentlich mit der Idee der Endlosigkeit um, die sich in unseren Alltag schleicht?
Die Digitalisierung verändert nicht nur, wie wir arbeiten, kommunizieren oder konsumieren - sie verändert auch, wie wir denken: Sie entfernt das Konzept eines Endes. Früher gingen wir ins Kino, heute streamen wir endlose Serien. Früher maß die Uhr die Zeit, heute trackt die Smartwatch unser Leben. Früher klingelte das Festnetz, heute die Handys in der U-Bahn. Früher besaßen wir Fotoalben aus Papier, heute speichern wir in Clouds. Statt klarer Grenzen erleben wir eine fragmentierte Gegenwart, in der jedes Stück Zeit sofort von Neuem überlagert wird. Alles ist verfügbar, jederzeit, überall.
Packend und anschaulich zeigt Roland van der Vorst, wie sich unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum in den letzten zwanzig Jahren verschoben hat - und wie wir lernen, den digitalen Bann zu durchbrechen.
'Die Hartnäckigkeit der Maschine ist fast zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Niemand wundert sich mehr, dass er oder sie endlos in die digitale Welt hineingezogen wird. Als Nutzer stehe ich nicht mehr am Ende einer Linie, sondern bin Teil einer Schleife ohne Ende. Habe ich in einem Hotel übernachtet und gefrühstückt, ist es damit nicht getan. Ich werde gebeten, eine Bewertung abzugeben, und damit Teil des Marketingsystems des Hotels, das mich weiterhin mit Angeboten bombardiert. In meiner Mailbox finde ich immer noch E-Mails von dem Hotel, das ich vor zwei Monaten nach einem Zwischenstopp in Frankreich verlassen habe. Würde mich der Hotelbesitzer jede Woche anrufen, hätte ich seine Nummer blockiert.
Selbst nach meinem physischen Tod kann ich digital weiterleben. Facebook hat mindestens dreißig Millionen Konten verstorbener Mitglieder. Wenn das so weitergeht, wird die Plattform 2069 mehr Tote als Lebende haben. All diese Verstorbenen erhalten weiterhin Posts und Updates.'
Anmerkungen:
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