HipHop im 21. Jahrhundert: Narrative, Mythen und Brüche, Kartoniert / Broschiert
HipHop im 21. Jahrhundert: Narrative, Mythen und Brüche
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- Herausgeber:
- Michael Rappe, Thomas Wilke
- Verlag:
- Springer-Verlag GmbH, 05/2026
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783658507473
- Artikelnummer:
- 12563220
- Sonstiges:
- Etwa 400 S.
- Erscheinungstermin:
- 11.5.2026
Klappentext
HipHop wurde 50 und diese Entwicklung war nicht nur in Amerika sondern auch in Deutschland ab Anfang der 1980er Jahre alles andere als homogen, widerspruchsfrei und immer überall gesellschaftlich akzeptiert. Vielmehr ist sie gezeichnet von vielfältigen Narrativen, Brüchen und Mythen, die sich in Form von Technologien, kommerziellen Erfolgen oder Skandalen, aber auch von Generationswechseln zeigen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Mythen und Narrationen, wie eben der der ersten Party, die Möglichkeiten des Technics-1210er, der ersten Jam, des ersten Wholetrain, der ersten Cipher etc., denn Mythen transportieren in ihrem Narrativ iterativ nicht nur eine spezifische Form von Erinnerungskultur, sondern initiieren diese zugleich. Dabei ist nicht immer zwingend das erste Ereignis als Ursprungserzählung zur Hand, Deutungshoheiten, uneindeutige Erinnerungen, Unwissen spielen dabei ebenso eine Rolle. Unabdingbar ist dabei die Berücksichtigung der medialen Grundierung von HipHop über Fotos, Filme, Tonträger, Equipment, Musikvideos etc. Die gegenwärtige Entwicklung ist kaum außermedial zu begreifen und zu fassen. Reichweitenstarke Aktivitäten innerhalb von sozialen Medien finden außerhalb der sozialen Medien nur wenig Nachhall. Narrative wie Mythen unterliegen Transformationen, Krisen wie auch Brüchen in der räumlichen und zeitlichen Verbreitung und Tradierung. Das Buch geht als konkretes Tagungsergebnis mulitperspetivisch und in vielfältigen Anwendungs- wie auch Analysefeldern dem Problemaufriss nach.
Biografie (Michael Rappe)
Michael Rappe (Prof.) war als Kulturmanager, Rapper, Musikpädagoge und DJ tätig. Daneben war er zehn Jahre Lehrbeauftragter für Poptheorie an der Universität Kassel. Seit dem Wintersemester 2004/05 ist er Professor für Geschichte und Theorie der Populären Musik an der Hochschule für Musik Köln. Darüber hinaus bietet er Seminare im Bereich der Lehrerfortbildung an (z.B. Arbeitskreis für Schulmusik, Verband Deutscher Schulmusik, Goethe Institut).Anmerkungen:
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