Hans Mathias Kepplinger: Realitätskonstruktionen, Kartoniert / Broschiert
Realitätskonstruktionen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- VS Verlag für Sozialwissenschaften, 01/2011
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert, Paperback
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783531180335
- Artikelnummer:
- 8956101
- Umfang:
- 236 Seiten
- Sonstiges:
- 45 SW-Abb., 18 Tabellen,
- Nummer der Auflage:
- 2011
- Ausgabe:
- 2011
- Copyright-Jahr:
- 2011
- Gewicht:
- 317 g
- Maße:
- 217 x 149 mm
- Stärke:
- 15 mm
- Erscheinungstermin:
- 27.1.2011
Beschreibung
Die Medien bilden die Realität nicht ab, sondern stellen sie dar. Inwieweit folgt die Realitätsdarstellung der Medien journalistischen Berufsnormen und inwieweit spiegelt sie individuelle Vorstellungen von Journalisten? Die Realitätsdarstellungen der Medien prägen vor allem in politischen Konflikten und ökonomischen Krisen die Realitätsvorstellungen der Bevölkerung. Wie modifizieren medieninduzierte Verhaltensweisen der Bevölkerung den Verlauf solcher Konflikte und Krisen - und welche Rolle spielt dabei die Eigendynamik solcher Entscheidungssituationen? Diese Fragen werden anhand von Analysen des Einflusses der Realitätsvorstellungen der Journalisten auf die Berichterstattung sowie des Verlaufs von politischen und wirtschaftlichen Krisen beantwortet.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt:
Theorien der Nachrichtenauswahl als Theorien der Realität - Der Nachrichtenwert der Nachrichtenfaktoren - Die Prognose der Publikationswürdigkeit von Meldungen - Der Ereignisbegriff in der Publizistikwissenschaft - Erkenntnistheorie und Forschungspraxis des Konstruktivismus - Der Einfluss von Schlüsselereignissen auf die Entstehung von Ereignisserien - Der Einfluss der Einstellungen von Journalisten auf die Publikationswürdigkeit von Meldungen - Der Einfluss der redaktionellen Linien der Medien auf die Konfliktberichterstattung - Medienberichte als Ursachen und Folgen einer Pseudokrise - Medienberichte als Ursache und Folge folgenreicher Meinungsänderungen - Medienberichte als Ursachen und Folgen von Verhaltens- und Gesetzesänderungen
Klappentext
Das aktuelle Geschehen, über das die Massenmedien berichten, ist selbst häufig schon eine Folge der vorangegangenen Medienberichterstattung. Zudem findet das aktuelle Geschehen häufig nur deshalb statt, weil die Akteure erwarten, dass die Medien darüber berichten. Das Verhältnis zwischen dem aktuellen Geschehen, der Medienberichterstattung und ihren Folgen ist deshalb komplexer als die Medienwirkungsforschung vermuten lässt. Es ist jedoch nicht beliebig, sondern folgt erkennbaren Konstruktionsprinzipien, die man theoretisch erklären und empirisch nachweisen kann. Die Grundlagen hierfür liefern Begriffe, mit denen man verschiedene Aspekte der dargestellten Realität, der Realitätsdarstellung der Medien und der Realitätswahrnehmung der Bevölkerung unterscheiden, messen, in Beziehung setzen und erklären kann.
Anmerkungen:
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