The Who: Live In Amsterdam auf 2 CDs

The Who

Live In Amsterdam

2 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: Alive The Live
UPC/EAN:: 4997184117937
Erscheinungstermin:: 3.7.2020

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2 Bewertungen

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1 Rezension

Diese Rezension bezieht sich auf Live In Amsterdam (CD)

Anonym

06.10.2023

Klang:: 5 von 5
Musik:: 5 von 5

THE WHO live on September 29th, 1969 at the Opera House of Amsterdam (Concert Gebouwl oder so sagen die Holländer zu dieser ihrer Location)

Vorweggenommenes Bewertungs-FAZIT: Ein besonderes Konzert - Bootleg überraschend gut neu remastered!!!
Soweit ich weiß, war es das erste Konzert einer Rock Band in einer Oper - damals ein enormer Kulturbruch, der von vielen traditionellen Opernfans sehr kritisch gesehen wurde. Es gibt diesen Mitschnitt seit vielen Jahren auf diversen Bootlegs. In der vorliegenden Fassung ist es erstmal ziemlich gut remastered worden. Insbesondere John Entwistles Bass kommt sehr gut und klar raus, während der Gesang von Roger und insbesondere Pete oft in einem Wall of Sound (viel Hall) eingelullt ist. Es ist aber keine perfekt geglättete und massiv overdubbte Fassung wie die von "Live at Leeds" oder "Live at Hull" aus 1970, 5 Monate später.
Wie es live nun mal ist gibt es manchmal technische Probleme, und sie singen auch nicht immer richtig. Mit dem wechselnden Abstand vom Mikrofon schwankt auch die Lautstärke des Gesangs. Das ist hier nicht nachbearbeitet worden, sondern so, wie es war. Live eben. Und der Gesang ist auch nicht im Nachgang neu aufgenommen, wie es teilweise andere Bands (Rolling Stones) gemacht hatten. Selbst bei dem bekannten Aufnahmen der Who vom legendären Woodstock-Auftritt hat Soundingenieur Billy Kramer offenkundig sehr clever nachgeholfen. Die jetzt erschiene Bootleg-CD mit dem gesamten Auftritt zeigt das wahre Konzert mit ähnlichen Defiziten, wie hier bei der Aufnahme aus Amsterdam. Mir sind die NICHT geglätteten Originale allerdings deutlich lieber; ganz einfach, weil sie 100% authentisch sind und mehr "Feeling" rüberbringen.
Man muss auch bemerken, dass die 4 in Amsterdam einen guten Tag hatten und bis zum Ende volle Energie (anders als z.B. als beim Isle-of-Wight-Konzert 1970 elf Monate später - wenn man die Tracks dort in der Originalreihenfolge hört) und offenkundig auch viel Spaß hatten.
Auch wer ältere Bootlegs von diesem Konzert hat, sollte hier noch mal zugreifen! Das Remastering ist (soweit technisch möglich) überraschend gut gelungen.
Viele die-elektrische High-Energy-Distortion-Grüße von SUZHOU

Ein Kommentar

Anonym

09.10.2023

The Who - Live in Amsterdam 1969

Klasse!!! Jede Menge Randale, in der Tat. Besser klingend als die alten "Bootlegs" von 1990. Die Location dieses geilen Konzerts heißt und hieß damals übrigens "Concertgebouw" (a.k.a. Opera House Amsterdam). Die zitierten Vorgänger-Bootlegs waren anno 1990 gar keine verbotenen Bootlegs. Nach den damals geltenden europäischen Urheberrechtsschutzgesetzen bzw. aufgrund der in ihnen befindlichen Lücken (nicht geregelten "Gaps") durften die Teile damals ganz legal (zu meiner Zeit) in den Platten-/CD-Läden verkauft werden. So auch das SWINGIN'-PIG-Teil "The Who - Live in Amsterdam" (2 CD TSPCD 021-2 bzw. 2 LP TSP 021). Leider fehlt in beiden Tonträgermedien die fast 15-minütige Schlussnummer "My generation" und das daran angeschlossene Medley. Sound und Klang waren aber ganz ordentlich damals. Als DoCD habe ich ich mir dereinst (vor 33 Jahren) THE WHO: "Tommy Live" des Labels Manic Depression Records (MDCD 003 + MDCD 004) zugelegt. (Darauf enthalten übrigens auch "My generation".) Habe mir die goldenen CDs dieses Releases vorhin noch mal angehört. Der Bass von John Entwistle klingt echt viel zu sauber, steril und klinisch tot. Der Gesang von Roger Daltrey ist viel zu laut. Und die Lead-Gitarrenarbeit von Pete Townshend nudelt und rockt überwiegend nur im Hintergrund. Und der ganze CD-Klang ist grausam untersteuert und leise. Nicht aber auf der vorliegenden DoLP bzw. DoCD des London-Calling- bzw. Alive-The-Live-Labels, die hier von jpc angeboten werden. Der Rezensent SUZHOU hat völlig recht: Der Bass von John Entwistle kommt volle Granate druckvoll-destruktiv-fuzzig-verzerrt (wie auf Live at Leeds & Hull) rüber, und Pete Townshend's riffiger Gitarrenlärm zersägt in den feedbacklastigen Solo-Passagen immer wieder alles und ist angemessen noisy/laut. Wahnsinn, in der Tat: diese Soundverbesserung gegenüber den alten "Boots" nach einem apparenten Remastering (womöglich via Equalizer-Technologie?), wie Suzhou schon festgestellt hat. Ich kann nur alles voll bestätigen, was Suzhou geschrieben hat. Außer: Der zitierte Sound Engineer (Tontechniker) heißt nicht Billy Kramer, sondern Eddie Kramer, der jedem HENDRIX-Fan (wie mir) bekannt sein dürfte.
Der geniala Basser John Entwistle (der immer stoisch-mechanisch weiterspielte, während seine Bandkumpels Chaos und destruktive Randale auf der Bühne inszenierten) hat übrigens heute (am 9. Oktober) Geburtstag. Er wäre heute 79 Jahre alt geworden. John Lennon wäre heute (09.10.2023) 83 Jahre alt geworden. Nur zur Info. Nur deshalb habe ich wahrscheinlich diesen Kommentar geschrieben. R.I.P., Jungs!!!
hoffer

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