Vulture Feather: Liminal Fields (Limited Edition) (Bone Vinyl) (LP)

Vulture Feather

LP

LP (Long Play)

The good old vinyl record.

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Label:: Felte
Item number:: 11426627
UPC/EAN:: 0843563158074
Release date:: 2.6.2023

Album digital in HD (advertisement)

Colin McCann hat fast zehn Jahre lang keine Gitarre in die Hand genommen. Der aus Nordkalifornien stammende Songwriter, der zuvor unter dem Namen Long Dog Bird auftrat, hatte zusammen mit seinem langjährigen Freund und Kollegen Brian Gossman einen Großteil ihres Erwachsenenlebens mit der Anfang der 00er Jahre in Baltimore gegründeten Band Wilderness Musik gemacht. Was also könnte die Ursache für eine solche Stagnation sein?

Und wie konnte McCann zu der Freude zurückfinden, die die Musik einst so leicht hervorgerufen hatte? Die Antwort bestand darin, zu den Anfängen zurückzukehren, wo die kinetischen Kräfte, die McCann einst zum Musizieren veranlassten, wieder zum Vorschein kommen konnten. Doch zunächst musste er in seiner inneren Welt Raum schaffen, eine Art Stille, in der er das Ausatmen seiner Vergangenheit und das Aufblühen eines neuen Liedes hören konnte. Dieses Aufblühen sollte bald zu den ersten Songs von McCanns neuestem Projekt Vulture Feather werden. Das Debütalbum der Band, Liminal Fields, existiert auf einer ungreifbaren Ebene: ein Riss im Beton, ein Netz zwischen den Welten. Seit McCann sich erinnern kann, nutzt er die Musik als Vehikel, um eine Verbindung zu einer unterschwelligen, unbeschreiblichen Natur herzustellen, die nur die Welt der Klänge zu erreichen scheint.

»Es gibt ein Gefühl der Ekstase, das sich einstellt, wenn man mit der Musik verschmilzt«, sagt er. »Es ist das, was uns alle immer wieder zurückruft, um zuzuhören, zu singen und zu spielen.« McCann hatte während seiner gesamten Karriere danach gestrebt, diese äußere Umgebung zu erreichen, und sich dabei oft in einer Weise verausgabt, die sich schließlich negativ auf sein Leben und seine Gesundheit auswirkte. Der Weckruf kam, als McCann eine Nahtoderfahrung machte, die ihm eine Freundin in einem Traum, den sie fast ein Jahr zuvor hatte, vorausgesagt hatte.

McCann wurde sich der Schönheit des Lebens bewusst und bemühte sich, langsamer zu werden, auf die allen Lebewesen innewohnende Natur zu hören und unsere gegenseitige Verbundenheit wiederzuentdecken. Er hörte auf, Musik zu spielen und zu hören, und vertiefte sich stattdessen in die Kakophonie der Stille. Dann, ohne eine Erleuchtung oder einen großen Auslöser, drängte etwas McCann dazu, wieder eine Gitarre in die Hand zu nehmen. Die Ideen flossen natürlicher als je zuvor, und er erkannte bald, dass der Grenzbereich, nach dem er gesucht hatte, schon immer da war - er musste nur zuhören.

McCann wandte sich an Gossman, um mit ihm zusammenzuarbeiten, und die Freunde fanden sich in einer netzunabhängigen Wellblechhütte wieder, in der sie nun gemeinsam proben. »Es war, als ob keine Zeit vergangen wäre«, sagt McCann. »Dieses Gefühl der ekstatischen Freude, bei dem man seinen eigenen Namen vergisst, kam zurück Bald gesellte sich ein weiterer alter Freund, Eric Fiscus, zu ihnen, der Vulture Feather am Schlagzeug vervollständigte.