Springsteen's Country auf CD

Springsteen's Country

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label:: Ace
Artikelnummer:: 12271426
UPC/EAN:: 0029667113625
Erscheinungstermin:: 6.6.2025

Gesamtverkaufsrang: 407
Verkaufsrang in CDs: 204

Im Jahr 2022 veröffentlichte Ace Records „Ladies Sing The Boss“, auf dem, wie der Titel schon sagt, Künstler wie die Patti Smith Group, Lucinda Williams, Emmylou Harris und Bettye Lavette ihre Interpretationen klassischer Bruce-Springsteen-Songs präsentierten.

Diese Compilation wurde von Sean Rowley zusammengestellt, der nun mit „Springsteen’s Country“ zurückkehrt. Künstler wie Johnny Cash, Travis Tritt, Kenny Chesney, Neat Coty und Sonny Burgess werfen darauf einen Blick in Springsteens Songwriting-Knowhow und präsentieren ihre eigenen, einzigartigen Interpretationen.

Es ist eine fantastische Sammlung von Songs, die nicht nur Springsteens Können als Songwriter offenbaren, sondern auch zeigen, wie diese Songs durch die Einbettung in einen anderen musikalischen Kontext zu neuem Leben erweckt werden können.

In den letzten fünf Jahrzehnten hat sich Springsteens Songwriting mit allen Formen der amerikanischen Roots-Musik verflochten, einschließlich der breiten Genre-Bandbreite, die auf diesem Album vertreten ist – von Country über Folk und Americana bis hin zu Bluegrass und Rockabilly. Der Einfluss dieser Musikformen auf Springsteen war jedoch nicht so offensichtlich, als er zum ersten Mal auf der Bühne erschien.

Dieser Einfluss zeigte sich bereits in einigen Songs seiner vierten LP „Darkness On The Edge Of Town“ (1978). Sogar die Akkordfolgen waren deutlich einfacher und eher Country-lastig. Dann folgten „The River“ und „Wreck On The Highway“, beide 1980, für die er Texte aus Hank Williams’ Songs einfügte (ein Trick, den er auch bei „Mansion On A Hill“ und „Born In The USA“ wiederholte). Als er 1982 nach Nebraska kam, waren Country-Elemente fester Bestandteil seines Schreibens und prägten fortan einen Großteil seines Repertoires.

Springsteen begann auch, Williams’ Songs live zu spielen und fügte Johnny Cash hinzu. Im Laufe der Jahre hat er weitere Country-Klassiker in seine Sets eingestreut – Ernest Tubbs „Waltz Across Texas“, Lester Flatt und Earl Scruggs’ „The Ballad Of Jed Clampett“, Red Hayes’ „A Satisfied Mind“, Nanci Griffiths „Gulf Coast Highway“ – und in jüngerer Zeit eine umwerfende Version von Glen Campbells „Rhinestone Cowboy“.

Ein Teil des Reizes der Country-Musik lag für Springsteen darin, dass sie provinziell war wie er selbst. Er war weder kultiviert, noch Bohemien oder ein Hipster. Er selbst beschrieb sich selbst als „einen Durchschnittstypen mit einer überdurchschnittlichen Begabung. Und ich habe mir den Arsch aufgerissen … Country war die Wahrheit, die aus deinem Schweiß, aus deiner Stammkneipe, deinem Tante-Emma-Laden kommt. Sie richtete ihren Blick auf den Blues von gestern, die Freuden von heute Abend und vielleicht am Sonntag auf das Jenseits.“

Diese Zusammenstellung zeigt den nachhaltigen Einfluss Springsteens auf die Country-Musik-Szene, doch es sind nicht nur seine Songs, die durchschlagen. Seine Persönlichkeit hat etwas Faszinierendes, und er wurde beinahe zur Country-Legende erhoben. Arbeiter, fleißig, integer, mit Herz auf der Zunge – der Mythos Springsteen ist manchmal einfach zu schön, um wahr zu sein.