Van Halen: Diver Down (Limited Numbered Edition) (Hybrid SACD)
Diver Down (Limited Numbered Edition) (Hybrid SACD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Label:
- MFSL
- Aufnahmejahr ca.:
- 1982
- Artikelnummer:
- 12382774
- UPC/EAN:
- 0821797224765
- Erscheinungstermin:
- 30.12.2025
Weitere Ausgaben von Diver Down |
Preis |
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2 LPs, (Limited Numbered Edition) (Ultradisc One Step Vinyl) (45 RPM) | EUR 147,99* |
- Gesamtverkaufsrang: 558
- Verkaufsrang in Super Audio CDs: 9
Van Halen legt auf »Diver Down« los: Abwechslungsreiches Werk mit »(Oh) Pretty Woman«, »Dancing in the Street« und »Where Have All the Good Times Gone!«
Erleben Sie das Album von 1982 in definitivem Sound: Die nummerierte Hybrid-SACD von Mobile Fidelity spielt mit außerordentlicher Klarheit, Unmittelbarkeit und Durchschlagskraft.
Van Halens Erfolgsbilanz bei Coversongs lässt sich bis zu ihrem 1978 mit Diamant-Platin ausgezeichneten Debütalbum zurückverfolgen. Der ehrgeizige Ansatz, der die Vielfalt, die Kreativität, das Flair und den Spaß der Band zum Ausdruck brachte, steht auf »Diver Down« im Vordergrund wie nie zuvor. Das Album enthält fünf Coverversionen, von denen sich viele im Radio durchgesetzt haben, und entspringt dem Wunsch der Band, relevant zu bleiben, während sie nach vier äußerst erfolgreichen Alben und den dazugehörigen Tourneen eine Verschnaufpause einlegt. Mehr als vier Millionen Exemplare später kann man sagen, dass »Diver Down« sein Ziel erreicht hat.
Die nummerierte Hybrid-SACD von Mobile Fidelity, die von den analogen Originalbändern stammt und in einer Mini-LP-Verpackung untergebracht ist, präsentiert das Album von 1982 im endgültigen Klang. Die Eigenschaften, die man mit dem Markenzeichen von Van Halen verbindet - dynamische Energie, unverwechselbare Klangfarben, lebendige Details, sinnlich-belebende Unmittelbarkeit, rhythmische Attacke, Punch im Mitteltonbereich - kommen mit involvierender Präsenz zum Vorschein. Aufgenommen mit Produzent Ted Templeman in nur 12 Tagen in Kalifornien, ist »Diver Down« hier mit unvergleichlicher Transparenz und Ausgewogenheit zu erleben. Selbst wenn Sie bei niedrigen Pegeln zuhören, werden Ihnen die Fortschritte bei der Trennung, der Abbildung, der Klanginszenierung und der Fülle eine neue Perspektive auf ein Album eröffnen, das unter den Vorzeichen einer einmaligen Single entstand.
In der Tat veranlasste der straffe Live-Zeitplan der Gruppe - verbunden mit der Produktion von vier LPs in vier Jahren - Van Halen dazu, sich eine Auszeit von der Straße und dem Studio zu nehmen. Die Pause war nicht von langer Dauer. Sänger David Lee Roth dachte, die Band könne den Wunsch der Plattenfirma nach neuer Musik befriedigen, indem sie »Dancing in the Street« von Martha & the Vandellas interpretierte und als 7-Inch-Single herausgab. Gitarrist Eddie Van Halen, der den Song eines anderen Künstlers nicht einfach nur nachspielen, sondern umgestalten wollte, schlug Roy Orbisons »(Oh) Pretty Woman« vor, als er nicht sofort ein Riff für den Motown-Song fand. Fall abgeschlossen? Nicht so schnell.
Als der fröhliche Streifzug durch den Orbison-Klassiker die Billboard-Charts stürmte und in die Top 15 kletterte, sagten die Verantwortlichen von Warner Bros. zu Van Halen, dass sie ein abendfüllendes Werk bräuchten, um von der Nachfrage zu profitieren. Und so nahm das lockere, abwechslungsreiche Gefühl von »Diver Down« Gestalt an. Die Band erkundete eine breite Palette von Einflüssen und unterhielt Widescreen-Wünsche auf dem wohl unbeschwertesten Set ihrer Karriere.
»Diver Down« sind vielleicht am besten für die drei elektrisierenden Coverversionen bekannt, die auch heute noch auf den UKW-Sendern zu hören sind, doch was die Platte zu mehr als einer schnell zusammengewürfelten Sammlung von Kleinigkeiten macht, ist die große Auswahl an vertretenen Stilen - und die umfassenden Leistungen der Gruppe. Ganz zu schweigen von einigen der subtilen Botschaften. Um es kurz zu machen: Die heiße Version von »Where Have All the Good Times Gone!« von den Kinks ist ein Seitenhieb auf die Heuchler, die sich in der Musikszene tummeln, und ein Aufruf zu der Art von Authentizität und Können, die Van Halen in jede Note einbringt, die sie spielen. Ebenso pointiert funktioniert die Barbershop-Quartett-Anspielung auf Roy Rogers' »Happy Trails« als Quasi-Parodie und als augenzwinkernde Art des Quartetts, sich über diejenigen lustig zu machen, die keinen guten Witz vertragen können.
Zwischen diesen Tracks gibt es ein Sammelsurium an lustigem, überschwänglichem Material. Man denke nur an die drei herausragenden Zwischenspiele. Das bedrohliche »Intruder«, das von Roth auf einem Synthesizer geschrieben wurde und bei dem Eddie Van Halen den Tremolo-Balken seiner Gitarre dreht und eine Dose Schlitz an den Saiten reibt, erinnert an den Vorgänger »Fair Warning« von Van Halen. Am anderen Ende des Spektrums, im visionären »Little Guitars (Intro)«, schwingt Eddie Van Halen eine Nylonsaiten-Gitarre und repliziert eine klassische Flamenco-Technik, indem er mit der rechten Hand schnell die hohen Saiten tremoliert und mit der linken Hand Hammer-ons und Pull-offs auf dem Gitarrenhals orchestriert.
Der Pionier und Instrumentalist, der immer einen Schritt voraus ist, hat »Cathedral« lange vor den »Diver Down«-Sessions entwickelt. Er passte es für die Aufnahme an, indem er mit der linken Hand Noten auf dem Griffbrett anspielte und gleichzeitig mit der rechten Hand den Lautstärkeregler auf- und zudrehte. Letzteres führte schließlich dazu, dass der Regler am Ende des zweiten Takes einfror, doch der beabsichtigte Effekt - ein Stück, das dem Klang einer Kirchenorgel ähnelte - wurde erfolgreich eingefangen.
»Diver Down«, das auf Platz 3 landete und mehr als ein Jahr in den Charts verbrachte, enthält auch atomare Punk-Wut (»Hang 'Em High«), sanfte Ruhe (»Secrets«) und eine abgespeckte Tour durch das alte Jazz-Stück »Big Bad Bill (Is Sweet William Now)« mit einem Gastbeitrag von Van Halens Vater Jan an der Klarinette. Mit dem Albumtitel und dem Artwork, die treffend andeuten, dass sich etwas unter der sichtbaren Oberfläche abspielt - und gleichzeitig als sexuelle Doppeldeutigkeit dienen - bleibt »Diver Down« die am meisten übersehene und mit Überraschungen versehene Platte der Band. Eine, von der die ursprüngliche Marketingkampagne treffend bemerkte, dass sie die »Temperatur« der Band steigert. Glückliche Wege, in der Tat.
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Tracklisting
Disk 1 von 1 (SACD)
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1 Where Have All the Good Times Gone!
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2 Hang ‘Em High
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3 Cathedral
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4 Secrets
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5 Intruder
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6 (Oh) Pretty Woman
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7 Dancing in the Street
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8 Little Guitars (Intro)
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9 Little Guitars
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10 Big Bad Bill (Is Sweet William Now)
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11 The Full Bug
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12 Happy Trails
