The Saints: King Of The Sun/King Of The Midnight Sun auf 2 LPs

2CD-Veröffentlichung mit »King of the Sun« und einer völlig neuen Aufnahme mit neuen Versionen jedes Titels unter dem Titel »King of the Midnight Sun«. Mit beidseitig bedruckter Hülle.

Die legendären ehemaligen Garagen-Punks, die kürzlich von Bruce Springsteen gecovert wurden, gehen neue Wege mit zwei Alben, die gleich sind - aber anders. Warum sollte eine Band ihr neues Album komplett neu aufnehmen und dann beide gleichzeitig veröffentlichen? Weil es, wie Bandleader Chris Bailey es ausdrückt, »beide Seiten von The Saints in einem Paket« sind. Und so enthält die europäische Deluxe-Debüt-Veröffentlichung von »King of the Sun« nicht nur dieses Album - eine wunderschöne, umfangreiche Sammlung, die auf Saints-Höhepunkte wie »Ghost Ships« zurückgreift - sondern auch eine frisch aufgenommene Rock'n'Roll-Version genau derselben Songs, die live aufgenommen wurde und »King of the Midnight Sun« heißt. »Ich bin sehr stolz auf das Studioalbum als Hörstück«, sagt Chris. »Es ist lyrisch, musikalisch, eine Erkundung des Songwritings. »Midnight« ist eher eine Feier der Stärken einer Rockband. Es hat einen Schwung, den es auf dem Original nicht gibt.« Der Anstoß für die zusätzliche Aufnahme kam durch die kürzliche Wiedereinführung von Barrington Francis, der von 1979 bis 1989 in der Band spielte, bei The Saints. »Wenn Barrington, Peter [Wilkinson, der Schlagzeuger] und ich zusammenkommen, geschieht etwas Magisches«, sagt Chris. »In dieser technologischen Welt, in der alles aus neun Millionen Computerspuren besteht, ist es sehr wichtig, die Unmittelbarkeit des Rock'n'Roll zu bewahren, diese erdige, organische, primitive Seite zu erhalten. Wenn man tippen kann, kann man heutzutage auch ein Album tippen, aber es gibt etwas, das passiert, wenn man sich darauf verlässt, dass Menschen zusammen spielen.« Die Saints haben dank Bruce Springsteen, der ihr »Just Like Fire Would« auf seinem 2014er Nummer-1-Album »High Hopes« coverte, ein großes neues Publikum erreicht. »Bruce erzählte mir: »Ich habe mir das Album gekauft, als es herauskam, und ich habe diesen Song immer geliebt‹, sagt Chris. »Ich wusste, dass er den Song auf seiner letzten Tournee live gespielt hatte, aber ich hätte nie gedacht, dass er ihn veröffentlichen würde‹. Es ist die jüngste Entwicklung in der Karriere einer Band, die sich mit der Veröffentlichung ihrer epochalen Single »(I'm) Stranded« 1976 an der Spitze der Punk-Revolution befand (der »NME« machte sie zur Single der Woche, »Sounds« zur Single des Jahres, und die EMI-Führungskräfte nahmen sie im Eiltempo unter Vertrag), was zu »Top of the Pops« und einem Stapel von klassischen Alben führte. Seitdem haben The Saints in einem Moment den lautesten Rock'n'Roll und im nächsten die bewegendsten, gefühlvollsten Texte geschrieben, und das oft sogar zur gleichen Zeit. Chris Baileys Songwriting war schon immer der Schlüssel zu The Saints. »Meine Aufgabe ist es, Vignetten zu schreiben, die auf einer poetischen, intellektuellen und künstlerischen Ebene Sinn machen, und das im Kontext einer Rock'n'Roll-Band, was The Saints für mich immer sein sollten«, sagt er.