The Mystery Of The Bulgarian Voices: BooCheeMish
Tolle Neuigkeiten
Mehr als 20 Jahre sind vergangen, seit Le Mystère des Voix Bulgares oder auch The Mystery Of The Bulgarian Voices ihr letztes Studioalbum veröffentlichten.
Umso schöner ist es, dass der international renommierte Chor, der für seine unglaubliche Gesangstechnik und die Kombination aus traditioneller Folklore und moderner Musik bekannt ist, 2018 weiteres Werk präsentiert: »BooCheeMish« heißt die Platte, an der auch ein besonderer Gast mitwirkte.
BooCheeMish
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Weitere Ausgaben von BooCheeMish
*** Digisleeve
The Mystery of the Bulgarian Voices, auch bekannt als Le Mystère des Voix Bulgares, veröffentlichen ihr erstes Studioalbum seit über 20 Jahren. Für mehrere Stücke auf »BooCheeMish« arbeitete der renommierte bulgarische Chor mit Lisa Gerrard (Mitbegründerin von Dead Can Dance), die wie er selbst ebenfalls zeitweilig beim englischen Kultlabel 4AD Records unter Vertrag stand. Hiermit finden Sängerinnen aus zwei Lagern zusammen, deren Stimmen zu den markantesten der Musikszene gehören.
Die Stücke auf »BooCheeMish« wurden größtenteils von Petar Dundakov komponiert, arrangiert und produziert. Manche stammen vollständig aus seiner Feder, doch einige beruhen auf traditionellen folkloristischen Liedern und Tänzen, die er um eigene Ideen ergänzte. Gerrards Beiträge entstanden gemeinsam mit Coautor Jules Maxwell, der schon seit mehreren Jahren mit ihr zusammenarbeitet. Die Sängerin, die auch durch die Soundtracks von Filmen wie »Gladiator« oder »Insider« bekannt wurde, hat den Chor wiederholt als erheblichen künstlerischen Einfluss angegeben, nachdem sie in den frühen 1980ern auf seine Musik gestoßen war.
Dank einer gelungenen Verschmelzung von bulgarischer Folklore mit traditioneller Musik anderer Kulturkreise bewahrt das Album die einzigartigen Eigenschaften der Stimmen, Gesangsstile und -techniken der einzelnen Chormitglieder selbst in Begleitung verschiedenster akustischer Saiten- und Schlaginstrumente wie Gadulka oder Kaval oder vielfältiger Rhythmusgeber (Djembe, Kanjira, Riq) bis hin zum modernen Beatboxing.
Das Debutalbum »Le Mystère des Voix Bulgares« bot schon zu seinem ersten Erscheinen im Jahr 1975 »Weltmusik, bevor dieser Begriff überhaupt existierte« (The Guardian), in Form zeitgenössisch arrangierter bulgarischer Volkslieder, dargeboten vom »Frauenchor des staatlichen Radios und Fernsehens des Landes Bulgarien«. Diese unverfälschte einmalige Musik – zeitlose Melodien mit gänsehauterregenden, prachtvollen Harmonien, erzeugt durch den kehligen Pressgesang des Ensembles – wurde ursprünglich während mehrerer Reisen des Schweizer Musikwissenschaftlers und Produzenten Marcel Cellier in dem ehemals kulturell abgeschotteten Ostblockland entdeckt und aufgenommen.
Der Zauber des Ensembles, dessen Musik einmal als »Vermählung der Avantgarde mit dem Mittelalter« umschrieben wurde, rührt daher, dass es die geschichtsträchtige Gesangstradition Bulgariens in ihrer gesamten Vielfalt wiedergibt und zugleich bestechend modern und originell klingt, bedingt durch die unverkennbar chorische Struktur – mehrteilige A-capella-Arrangements, in deren Rahmen die Stimmen gemeinsam ungewöhnliche Klangfarben annehmen, als seien sie nicht menschlichen Ursprungs. Hristova beschreibt sie als »natürliche, durchdringende Organe, wie geschaffen für die freie Wildbahn, um sich über Felder hinweg und von einer Hügelkuppe zur anderen mitzuteilen. Erzeugt wird der Klang im Kehlkopf, wobei der Brustkorb als Resonanzkammer dient. Dazu braucht man starken Atemdruck; wer auf diese Weise singt, muss sehr kräftig sein.«
Zu den Bewunderern des Chores gehörten prominente Musikerinnen und Musiker wie Paul Simon, Sandy Denny, Frank Zappa, Mitglieder von Crosby, Stills & Nash oder The Grateful Dead. Allerdings geriet der Chor wie viele Gruppen, die sich nicht in der Welt des herkömmlich westlichen Pop und Rock bewegen, und nur auf einem kleinen schweizerischen Label verfügbar waren nahezu in Vergessenheit. Erst nach über zehn Jahren legte das Label 4AD das Album wieder auf und erreichte damit ein gänzlich neues Publikum, das schon von den beispiellosen, überirdischen Stimmen der bereits dort unter Vertrag stehenden Sängerinnen Elizabeth Fraser (Cocteau Twins) und Lisa Gerrard (Dead Can Dance) bezaubert war. 1988 erschien über 4AD ein zweites Album, das als »beste traditionelle Folk-Aufnahme« in den USA sogar einen Grammy gewann.
Unter der Leitung der Dirigentin und Musikwissenschaftlerin Dora Hristova vollzog der Chor seit Ende der 1980er über 1.250 Auftritte außerhalb Bulgariens, auch in einigen der berühmtesten Konzertsälen der Welt. Seine Mitglieder wurden außerdem von musikalisch sehr unterschiedlichen Acts wie Kate Bush, U2 und Drake zur Zusammenarbeit gebeten oder gesampelt. Mit dem Ruhestand von Produzent Marcel Cellier versiegte jedoch der Strom an neuen Aufnahmen des Chors, so dass der Chor ein zweites Male ins Vergessen zu geraten drohte.
Ein Stück des Chors ist übrigens auf einer der »Golden Record«-Datenplatten an Bord der zwei Voyager-Sonden enthalten, die 1977 mit ausgesuchter Musik sowie Bildern, die Leben und Kultur auf der Erde repräsentieren sollen, ins Weltall geschossen wurden. Ein weiterer Beleg dafür, dass The Mystery of the Bulgarian Voices seit ihrer Gründung Musik schaffen, die auf spektakuläre Art und Weise kulturelle, nationale und räumliche Grenzen überwindet.
Die Stücke auf »BooCheeMish« wurden größtenteils von Petar Dundakov komponiert, arrangiert und produziert. Manche stammen vollständig aus seiner Feder, doch einige beruhen auf traditionellen folkloristischen Liedern und Tänzen, die er um eigene Ideen ergänzte. Gerrards Beiträge entstanden gemeinsam mit Coautor Jules Maxwell, der schon seit mehreren Jahren mit ihr zusammenarbeitet. Die Sängerin, die auch durch die Soundtracks von Filmen wie »Gladiator« oder »Insider« bekannt wurde, hat den Chor wiederholt als erheblichen künstlerischen Einfluss angegeben, nachdem sie in den frühen 1980ern auf seine Musik gestoßen war.
Dank einer gelungenen Verschmelzung von bulgarischer Folklore mit traditioneller Musik anderer Kulturkreise bewahrt das Album die einzigartigen Eigenschaften der Stimmen, Gesangsstile und -techniken der einzelnen Chormitglieder selbst in Begleitung verschiedenster akustischer Saiten- und Schlaginstrumente wie Gadulka oder Kaval oder vielfältiger Rhythmusgeber (Djembe, Kanjira, Riq) bis hin zum modernen Beatboxing.
Das Debutalbum »Le Mystère des Voix Bulgares« bot schon zu seinem ersten Erscheinen im Jahr 1975 »Weltmusik, bevor dieser Begriff überhaupt existierte« (The Guardian), in Form zeitgenössisch arrangierter bulgarischer Volkslieder, dargeboten vom »Frauenchor des staatlichen Radios und Fernsehens des Landes Bulgarien«. Diese unverfälschte einmalige Musik – zeitlose Melodien mit gänsehauterregenden, prachtvollen Harmonien, erzeugt durch den kehligen Pressgesang des Ensembles – wurde ursprünglich während mehrerer Reisen des Schweizer Musikwissenschaftlers und Produzenten Marcel Cellier in dem ehemals kulturell abgeschotteten Ostblockland entdeckt und aufgenommen.
Der Zauber des Ensembles, dessen Musik einmal als »Vermählung der Avantgarde mit dem Mittelalter« umschrieben wurde, rührt daher, dass es die geschichtsträchtige Gesangstradition Bulgariens in ihrer gesamten Vielfalt wiedergibt und zugleich bestechend modern und originell klingt, bedingt durch die unverkennbar chorische Struktur – mehrteilige A-capella-Arrangements, in deren Rahmen die Stimmen gemeinsam ungewöhnliche Klangfarben annehmen, als seien sie nicht menschlichen Ursprungs. Hristova beschreibt sie als »natürliche, durchdringende Organe, wie geschaffen für die freie Wildbahn, um sich über Felder hinweg und von einer Hügelkuppe zur anderen mitzuteilen. Erzeugt wird der Klang im Kehlkopf, wobei der Brustkorb als Resonanzkammer dient. Dazu braucht man starken Atemdruck; wer auf diese Weise singt, muss sehr kräftig sein.«
Zu den Bewunderern des Chores gehörten prominente Musikerinnen und Musiker wie Paul Simon, Sandy Denny, Frank Zappa, Mitglieder von Crosby, Stills & Nash oder The Grateful Dead. Allerdings geriet der Chor wie viele Gruppen, die sich nicht in der Welt des herkömmlich westlichen Pop und Rock bewegen, und nur auf einem kleinen schweizerischen Label verfügbar waren nahezu in Vergessenheit. Erst nach über zehn Jahren legte das Label 4AD das Album wieder auf und erreichte damit ein gänzlich neues Publikum, das schon von den beispiellosen, überirdischen Stimmen der bereits dort unter Vertrag stehenden Sängerinnen Elizabeth Fraser (Cocteau Twins) und Lisa Gerrard (Dead Can Dance) bezaubert war. 1988 erschien über 4AD ein zweites Album, das als »beste traditionelle Folk-Aufnahme« in den USA sogar einen Grammy gewann.
Unter der Leitung der Dirigentin und Musikwissenschaftlerin Dora Hristova vollzog der Chor seit Ende der 1980er über 1.250 Auftritte außerhalb Bulgariens, auch in einigen der berühmtesten Konzertsälen der Welt. Seine Mitglieder wurden außerdem von musikalisch sehr unterschiedlichen Acts wie Kate Bush, U2 und Drake zur Zusammenarbeit gebeten oder gesampelt. Mit dem Ruhestand von Produzent Marcel Cellier versiegte jedoch der Strom an neuen Aufnahmen des Chors, so dass der Chor ein zweites Male ins Vergessen zu geraten drohte.
Ein Stück des Chors ist übrigens auf einer der »Golden Record«-Datenplatten an Bord der zwei Voyager-Sonden enthalten, die 1977 mit ausgesuchter Musik sowie Bildern, die Leben und Kultur auf der Erde repräsentieren sollen, ins Weltall geschossen wurden. Ein weiterer Beleg dafür, dass The Mystery of the Bulgarian Voices seit ihrer Gründung Musik schaffen, die auf spektakuläre Art und Weise kulturelle, nationale und räumliche Grenzen überwindet.
Rezensionen
»Statt mit dem spröden Charme ihrer frühen Alben glänzen die Frauenzimmer nur noch mit klanglich perfekt inszenierter, räumlich gut gestaffelter Darstellung ihrer Virtuosität.« (stereoplay, Juli 2018)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Mome Malenko
- 2 Pora Sotunda
- 3 Rano Ranila
- 4 Mani Yanni
- 5 Yove
- 6 Sluntse
- 7 Unison
- 8 Zableyalo Agne
- 9 Tropanitsa
- 10 Ganka
- 11 Shandai Ya
- 12 Stanka