The Hanging Stars: Over The Silvery Lake (LP) auf LP

Das Londoner Psych-Folk-Outfit The Hanging Stars veröffentlicht mit »Over The Silvery Lake« sein Debütalbum, auf dem die Briten Folk und 60s Americana miteinander verschmelzen lassen. Man könnte ihren Sound auch wie ein Bindeglied zwischen der kalifornischen Wüstensonne und dem grauen, wolkenverhangenen Himmel Londons beschreiben.

Aufgenommen wurden die 13 Songs des Albums zwischen L. A., Nashville und Walthamstow – und jeder dieser doch recht unterschiedlichen Orte hat einen unüberhörbaren Einfluss auf die Musik ausgeübt. Angeführt vom Londoner Singer / Songwriter und Gitarrist Richard Olson sind The Hanging Stars eher als ein Kollektiv an Leuten anzusehen, die gemeinsam einen ausgefransten Psychedelic-Teppich weben. Textlich beschäftigt sich Olson des Öfteren mit Themen mit naturwissenschaftlichen Thematiken.

Der Vorliebe der Band für Americana ist es zu verdanken, dass ein Großteil der Songs in den USA aufgenommen wurden – sowohl in den Battle Tape Studios in Nashville (Lambchop, Paperhead) als auch in den Vision Quest Studios in L. A. unter der Regie von Rob Campanella (Beachwood Sparks, The Brian Jonestown Massacre). Nach den Aufnahmen in L. A. machte die Formation einen Abstecher in die Wüste Kaliforniens um genau das aufzusaugen, was ihnen für den Rest der Aufnahmen in den Bark Studios in London (My Bloody Valentine, The Clientele) fehlen würde – Sonne. »Ultimately we hope you can hear both the sand and the rain in this record«, heißt es seitens der Band.