Stomu Yamashta (Yamashita): Seasons: The Island Albums 1972 - 1976 auf 7 CDs

Yamashta wurde in Kyoto, Japan, geboren und studierte Musik an der Universität Kyoto und am Berklee College of Music. Sein athletischer und virtuoser Perkussionsstil wurde Anfang der 1970er Jahre bekannt, als seine Arbeit mit dem Red Buddha Theatre ihn nach Europa brachte. Zusammen mit dem Schlagzeuger Morris Pert und Mitgliedern seiner Band Come To The Edge nahm er 1972 das Album Floating Music" für Island Records auf. Darauf folgte 1973 die Veröffentlichung des Soundtrack-Albums "The Man From The East", an dem auch Morris Pert und der Keyboarder Peter Robinson beteiligt waren.

Später im selben Jahr gründete Yamashta die Band East Wind mit Gary Boyle (Gitarre), Hugh Hopper (Bass) und Brian Gascoigne (Keyboards) und nahm das hervorragende Jazz-Rock-Album "Freedom Is Frightening" auf. Darauf folgte 1974 ein weiteres Soundtrack-Album, "One By One", ebenfalls mit einem feinen Ensemble aus renommierten Jazz- und Rockmusikern. Das 1975 erschienene Album "Raindog" wurde von der Kritik gelobt und enthielt Gesangsbeiträge des Sängers Murray Head.

1976 wurde Yamashtas Arbeit dank seines Beitrags zum Soundtrack des Films The Man Who Fell To Earth (mit David Bowie in der Hauptrolle) und der Veröffentlichung seines Konzeptalbums "Go" einem immer breiteren Publikum bekannt. Für dieses herausragende Album versammelte er eine Reihe hervorragender Musiker wie Steve Winwood (Gesang, Keyboards), Michael Shrieve (Schlagzeug), Al Di Meola (Gitarre), Pat Thrall (Gitarre), Klaus Schulze (Synthesizer) und Rosko Gee (Bass). Das Album mit den atemberaubenden Arrangements von Paul Buckmaster, das Rock, Jazz und Elektronik miteinander verbindet, wurde mit großem Beifall aufgenommen. Der Erfolg von "Go" führte zu einer Reihe von Live-Konzerten in Europa mit den Musikern, die auf dem Album mitgewirkt hatten. Ein Konzert im Palais des Sports in Paris im Juni 1976 wurde aufgezeichnet und später im selben Jahr veröffentlicht.

Remasterte Ausgabe mit den Alben "Floating Music", "The Man from the East", "Freedom is Frightening", "One by One", "Raindog", "Go" und "Go...Live from Paris".

Mit Steve Winwood, Klaus Schulze, Michael Shrieve, Al Di Meola, Hugh Hopper, Gary Boyle und anderen.

Rezensionen

»GO, benannt nach dem fernöstlichen Brettspiel, vereint klare, überwältigende Soundscapes mit pulsierender Perkussion, kunstvollem Pop, Ausflüge in Jazz und Funk und klingt dabei wie das beste Album, das Alan Parsons niemals aufnahm [.​.​.​] Alle Alben wurden vorzüglich remastert und hier erstmals in einer Box zusammengefasst.​« (Good Times, August/September 2022)